Standard - Heibel

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30. April 2010
Heibel-Ticker PLUS 10/17
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Standard
Finanzinformationen
- Einfach einen Tick besser Deutsche Bibliothek: ISSN 1862-5436
5. Jahrgang – Ausgabe 42 (22.10.2010)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
Inhalt
Inhalt........................................................................................................................................................1
01. Info Kicker: DAX nach oben ausgebrochen.......................................................................................2
02. So tickt die Börse: Abgestimmtes Verhalten zwischen China & USA .............................................3
Wochenrückblick auf die wichtigsten Indizes .....................................................................................4
Sentimentdaten ..................................................................................................................................4
03. Ausblick: Chaostage an der Wallstreet.............................................................................................5
04. Wunschanalyse: Xetra-Gold.............................................................................................................5
Was der Nutzen von Gold mit seinem Preis zu tun hat ......................................................................6
Gold als Währungsreserve.................................................................................................................7
US-Dollar als wichtigste Währung der Welt - noch ...........................................................................7
Wo führt das alles hin?.......................................................................................................................8
Wie wird das Weltfinanzsystem von Morgen aussehen? ..................................................................9
Xetra-Gold ..........................................................................................................................................9
Fazit: Gut geeignet als konservative Vermögenskomponente ..........................................................9
04. Depotcheck: Dialog Semiconductor, Centrotec Sustainable, Qiagen, Apple, Fortuna Silver .........10
KORRELATIONSMATRIX................................................................................................................12
05. Leserfrage: Tea-Party will die Fed abschaffen ..............................................................................12
06. Beobachtete Werte..........................................................................................................................13
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE ............................................14
08. AN-/ABMELDUNG Heibel-Ticker ....................................................................................................15
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
01. Info Kicker:
DAX nach oben ausgebrochen
Liebe Börsenfreunde,
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in der abgelaufenen Periode zu tun. Auch hier
habe ich so meine eigene betrachtungsweise,
was wirklich hinter den Kursreaktionen steckt.
Die heutige Wunschanalyse behandelt den
ETF Xetra Gold von der Deutschen Börse. Bei
der Analyse bin ich über den Goldpreis hinaus
auch auf das Währungsgefüge eingegangen,
die Konzeption des Euros sowie des USDollars und dessen, was in den nächsten Jahren auf uns zukommen könnte. Also vielleicht
etwas abgehoben und kaum für die schnelle
Mark verwertbar, doch sicherlich hilfreich, solche Szenarien im Hinterkopf zu haben.
Der Depotcheck behandelt einige extrem interessante Aktien. Doch auf den zweiten Blick
gibt es doch eine ganze Reihe von Änderungen, die ich bei diesem Portfolio vornehmen
würde. Mehr dazu im Kapitel 05.
Abbildung 1: Desorientierter Kompass
die Quartalsergebnisse prasseln nur so auf
uns Anleger herein, es bleibt kaum Zeit für
vernünftige Auswertungen. Und in dieses Chaos hinein ruft der US-Finanzminister Tim
Geithner seine Forderung an die Exportnationen (Deutschland, Japan und China), durch
eine Stärkung der Binnenkonjunktur den Druck
von den Ländern zu nehmen, die ihre Finanzen nicht im Griff haben (okay, ist meine Formulieren). Er forderte beiderseitig auf, die
Steuern in den Exportnationen zu senken und
in den Importnationen wie den USA zu erhöhen. Nur so können seiner Ansicht nach die
Ungleichgewichte im Welthandel beseitigt werden.
Es wäre mir neu, wenn die nationale Politik mit
Steueranpassungen den weltweiten Handel in
ein Gleichgewicht führen könnte. Abenteuerlich, diese Forderung. Ich habe im Kapitel 02
analysiert, warum Geithner gerade heute diese
Forderung veröffentlicht und was wirklich dahinter steckt.
Im Ausblick habe ich sodann eine Reihe von
Unternehmen betrachtet, die diese Woche ihre
Quartalszahlen veröffentlicht haben. Meines
Erachtens hat die Kursreaktion inzwischen
überhaupt nichts mehr mit dem Erfolg oder
Misserfolg des entsprechenden Unternehmens
Passend zur Wunschanalyse habe ich eine
Leserfrage abgedruckt, die sich mit der Bestrebung der amerikanischen Tea-Party beschäftigt, die US-Notenbank abzuschaffen.
Unvorstellbar, würde jeder als erste Reaktion
sagen. Und so ist auch meine Antwort, denn
diese Forderung geht zu weit. Doch allein dieses Gedankenspiel zeigt erneut die Probleme
des internationalen Finanzsystems.
Die Kurse sind diese Woche Achterbahn gefahren und wir haben in unserer Liste der beobachteten Werte einige Änderungen vorgenommen. Darüber hinaus gab es eine Reihe
von Quartalszahlen zu unseren Werten. Die
entsprechenden Kommentare finden Sie im
Kapitel 07.
Ich wünsche eine anregende Lektüre,
take share, Ihr
Börsenschreibel
Stephan Heibel
Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker
P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik
oder Verbesserungsvorschläge wissen (selbst
Lob ist willkommen ;-) und schreiben Sie mir
an [email protected].
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
02. So tickt die Börse:
Abgestimmtes Verhalten
zwischen China & USA
Abbildung 2: US-Finanzminister unter Druck Chinas
Heute hat der US-Finanzminister Tim Geithner
wieder einmal in einem Brief die Exportnationen angegriffen. Dies sind vor Japan, Deutschland und vor allem China, denn diese drei
Länder erwirtschaften derzeit die größten Handelsüberschüsse.
Japan und Deutschland sind liebgewonnene
Partner von den USA. Ich denke nicht, dass
die USA das weltweite Gleichgewicht korrigieren wollen indem sie Deutschland und Japan
angreifen. Vielmehr dürfte der Angriff den Chinesen gelten, denen immer wieder die Bindung
des chinesischen Yuan an den US-Dollar vorgeworfen wird.
Vor wenigen Tagen haben die Chinesen den
Yuan um 2% gegenüber dem US-Dollar aufgewertet. Sie tun das seit einigen Jahren regelmäßig. Und sie tun das immer dann, wenn
es ihnen passt, nicht wenn es von anderen
gefordert wird.
Sie wissen sicherlich wie wichtig es für Chinesen ist, „ihr Gesicht zu wahren“. Wer bei Verhandlungen Chinesen zu einer Meinungsänderung bewegen möchte, der muss ihnen eine
Argumentationsmöglichkeit eröffnen, dass die
Meinungsänderung vom Chinesen gewollt und
zum Vorteil der Chinesen ist. Sie werden niemals einen Chinesen sehen, der „klein beigibt“.
Er würde sein Gesicht verlieren und etwas
Schlimmeres gibt es kaum.
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So sehe ich das Auspacken der Peitsche
durch US-Finanzminister Geithner als zeitlich
gut abgestimmt mit der 2%igen Aufwertung
des Yuan. Die Chinesen haben aus eigenen
Stücken getan, was erforderlich ist. Sie haben
es in der Geschwindigkeit getan, die sie selbst
für richtig halten und nun wird es einige Wochen oder Monate Pause geben.
Zeit, die Tim Geithner nutzen kann, populistisch auf dem Feindbild der Chinesen herumzuhacken. Das ausgeuferte Handelsdefizit der
USA muss ja einen Grund haben, ein Schuldiger wird gesucht. Und es liegt den Amerikanern ebenso fern, ihr Gesicht zu verlieren und
Fehler in der Politik zuzugeben wie den Chinesen. Also wird China für das Handelsdeffizit
verantwortlich gemacht, die Begründungen
sind bereits hinreichend durch die Presse gejagt worden und das amerikanische Volk hat
ein gemeinsames Feindbild, das für die eigene
Misere verantwortlich gemacht wird.
Die Zwischenwahlen im November lassen grüßen!
International dürfte der Brief von Geithner meines Erachtens also kaum eine Wirkung haben.
Die Chinesen haben ihre Hausaufgaben bereits im Vorfeld gemacht. Und seine Forderungen wie „Steigerung der Binnenkonjunktur
durch Lohnsteigerungen und Steuersenkungen
in den Exportnationen“ werden von den Ereignissen in Deutschland bereits erfüllt: Brüderle
fordert kräftige Lohnsteigerungen als Dank für
die Entbehrungen während der Krisen und
Forschungsinstitute vermelden das größte
Wachstum der deutschen Binnenkonjunktur
seit 20 Jahren.
Der Forderung nach Lohnsteigerungen habe
ich als konservativer Unternehmer im HeibelTicker vom 3. September übrigens bereits ein
ganzes Kapitel gewidmet.
Die Forderung Geithners dürfte somit als
Wahlkampfgerassel einzustufen sein. Auf dem
G20 Gipfel wird dieses Thema wohl nur am
Rande behandelt.
Schauen wir uns nun einmal die Wochenperformance der wichtigsten Indizes an:
22. Oktober 2010
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Wochenrückblick auf die wichtigsten Indizes
INDIZES
21.10.10
Dow Jones
11.146
DAX
6.611
Nikkei
9.426
Euro/US-Dollar
1,393
Euro/Yen
112,875
10-Jahre-US-Anleihe
2,53%
Umlaufrendite Dt
2,15%
Feinunze Gold USD
$1.323,40
Fass Crude Öl USD
$82,30
Baltic Dry Shipping I
2.720
Kupfer in US$/to
8.360
0,5%
2,4%
-0,8%
-1,1%
-1,4%
0,0%
0,1%
-4,0%
-2,0%
-1,8%
-0,4%
Hmmm, so richtig schlau werde ich aus den
Bewegungen auf den ersten Blick nicht (aber
auf den zweiten! Siehe nächstes Kapitel). Der
DAX ist wesentlich besser gelaufen als Dow
Jones und Nikkei, vielleicht einfach nur weil die
Euro-Rallye endete.
Die Goldpreisrallye sowie auch die Ölpreisrallye haben eine Verschnaufpause eingelegt.
Komisch, dass die beiden parallel laufen, wo
doch der Ölpreis ein Pulsmesser für die Konjunktur ist (wie auch das Kupfer) und der Goldpreis in Krisenzeiten gesucht wird.
Ich denke, wir müssen uns durch die einzelnen
Quartalsergebnisse kämpfen, um ein besseres
Bild über die Ereignisse zu bekommen. Eine
Zusammenfassung habe ich im nächsten Kapitel erstellt.
Schauen wir uns einmal an, was die Stimmung
unter den Anlegern hergibt:
Sentimentdaten
Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):
Kaufen / Verkaufen
01.10.- 08.10. (189): 48% / 10%
08.10.- 15.10. (173): 51% / 6%
15.10.- 22.10. (281): 48% / 10%
Kaufempfehlungen der Analysten
Apple, HeidelbergDruckmaschinen, BASF
Verkaufempfehlungen der Analysten
Pernod-Ricard, Harley-Davidson, Infosys
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Privatanleger
40. KW 2010: 53% Bullen (71 Stimmen)
41. KW 2010: 71% Bullen (74 Stimmen)
42. KW 2010: 50% Bullen (84 Stimmen)
Durchschnittlich erwarteter DAX-Endstand für
heute: 6.488
Kaufempfehlungen der Privatanleger
Electricité de France, HeidelbergDruckmaschinen, Deutsche Bank
Verkaufempfehlungen der Privatanleger
Ameriprise Financial, Du Pont Nemours, BIC
S.A.
Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel
Der überschwängliche Optimismus der Vorwoche ist bei den Privatanlegern verschwunden
(71% auf 50% Bullen). Auch die Analysten sind
wieder etwas vorsichtiger geworden. Ich halte
das für eine gesunde Entwicklung und für beachtlich vor dem Hintergrund, dass diese
Stimmungseintrübung bereits auf einem DAXNiveau von 6.600 Punkten erfolgt. Daraus
würde ich schließen, dass eine Korrektur oder
Konsolidierung, die nach der Rallye der vergangenen Wochen überfällig ist, sehr verhalten
ausfallen dürfte. Vielleicht reicht ja auch schon
eine Phase der Seitwärtsbewegung, um die
überkaufte Situation abzubauen.
Der Ölsektor ist aus der Schusslinie, heute
sind die Banken dran. Die Banken haben ihre
Bilanzen nach der Krise inzwischen deutlich
aufgebessert. Und nun folgt auch eine erfreuliche Gewinnentwicklung. Doch in den USA torpedieren überraschende Interessengemeinschaften (bspw. Blackrock mit der New York
Notenbank) den Bankensektor. Geschäfte sollen rückgängig gemacht werden, die Rechtssicherheit wird stark strapaziert.
Doch versuchen Sie einmal zu ergründen, ob
die Quartalsergebnisse nun überwiegend positiv oder negativ ausgefallen sind. Aus den
Kursreaktionen können Sie das nicht ablesen.
Dazu ist die „Berichtssaison“, wie die drei Wochen im Quartal genannt werden, in denen die
meisten Quartalsberichte veröffentlicht werden,
zu turbulent.
Ein wenig Licht ins Dunkel werde ich im folgenden Kapitel bringen.
22. Oktober 2010
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03. Ausblick:
Chaostage an der Wallstreet
Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten
des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte
haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine
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04. Wunschanalyse:
Xetra-Gold
den
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
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Anleger mit physischem Gold hinterlegen. Es
gibt aber auch andere ETFs und Fonds, die
von sich behaupten, die Entwicklung des
Goldpreises abzubilden ohne jedoch das physische Gold selbst zu kaufen. Es werden stattdessen über Gold-Futures entsprechende
Preisänderungen abgebildet, und je ausgefeilter der zugrunde liegende Algorithmus, desto
besser gelingt dies auch.
Xetra-Gold ist ein Gold ETF, der für Anleger
mit einem Zeithorizont von 12-18 Monaten geeignet ist. In der heutigen Wunschanalyse habe ich den Schwerpunkt auf die Bestimmung
der Faktoren gelegt, die für den nachhaltigen
Goldpreisanstieg auf den Weltmärkten verantwortlich sind. Schneller als mir recht war, landete ich da bei einer Zukunftsbestimmung für
den Euro und den US-Dollar.
Was der Nutzen von Gold mit seinem Preis
zu tun hat
Ein Teil der Goldproduktion geht in die
Schmuckindustrie. Ein Teil wird sogar auf Platinen in der Chipindustrie verwendet. Doch der
größte Anteil der Jahresproduktion von Gold
wird zu dem seit Jahrhunderten angehäuften
Vermögen an Goldbarren in Tresore gelegt.
Staaten, Notenbanken, die Weltbank und viele
Reiche dieser Erde lagern einen Teil ihrer
Vermögen in Form von Goldbarren.
Die Lagerung kostet Geld, Zinsen gibt es beim
Gold nicht und so gibt es einige Anleger, die
statt Lagerungsgebühren lieber Depotgebühren zahlen und statt des Barrens im Tresor
eben ein ETF ins Depot gebucht bekommen
wollen. Das ist häufig günstiger, vielleicht
schneller, in jedem Fall aber bequemer. Über
ein paar Mausklicks kann man zum stolzen
Goldbesitzer werden, und ebenso schnell kann
man das Gold auch wieder verkaufen.
Der „Spread“, also die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs beim Xetra-Gold ETF
der Deutschen Börse, ist wesentlich kleiner als
beim Goldbarren und so lässt sich schon auf
kleine Kursgewinne spekulieren. Neben XetraGold gibt es eine ganze Reihe von entsprechenden Gold ETFs, die das Vermögen ihrer
So beträgt heute das Volumen der auf Gold
lautenden Finanzderivate ein Vielfaches des
Volumens des verfügbaren Goldes. Viel mehr
Menschen haben ein verbrieftes Recht auf
Gold, als es tatsächlich an Gold gibt. Es wird
geschätzt das weltweit rund 155.000 Tonnen
Gold existieren. Das entspricht einem Wert von
rund 700 Mrd. USD, wenn Sie den aktuellen
Goldpreis von 1.350 USD/Unze Gold zugrunde
legen.
Wenn Sie Gold als Alternative zu einem Investment in Aktien, Anleihen oder in Immobilien sehen, dann nimmt sich der absolute Wert
allen Goldes der Erde mit 700 Mrd. USD ziemlich bescheiden aus gegenüber den auf Papier
verbrieften Unternehmenswerten, bei denen
allein schon die beiden Unternehmen Apple
und Exxon auf einen Wert in dieser Region
kommen. In Sachen Immobilien relativiert sich
dieser Wert recht schnell, wenn Sie sich die
Hilfsaktionen verschiedener Länder in Erinnerung rufen: In den USA wurden allein die Banken mit höheren Summen gestützt.
Und wenn Sie sich vor Augen führen, dass
China amerikanische Staatsanleihen im Wert
von 900 Mrd. USD besitzen, dann wird es
deutlich, wie gering der Anteil des Goldes im
weltweiten Portfolio nur sein kann. Stellen Sie
sich einmal vor, China beschließt ein Drittel
seiner Währungsreserven in US-Dollar, ein
Drittel in Euro und ein Drittel in Gold anzulegen. Es wäre beim heutigen Wert des Goldes
nicht möglich. Ungeachtet dessen wäre es
auch nicht sinnvoll, wie ich weiter unten zeigen
werde.
Wir halten fest, dass Gold in erster Linie deshalb so viel wert ist, weil es wenig davon gibt
und weil es international akzeptiert wird.
22. Oktober 2010
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Gold als Währungsreserve
Auf den Seiten der „Goldbugs“, der Goldbullen
finden sich immer wieder lange Artikel darüber,
dass eine goldgedeckte Währung die einzig
stabile Währung wäre. Ich halte das für
Quatsch, denn diesen Kritikern ist häufig entgangen, welche Probleme goldgedeckte Währungen mit sich brachten: Insbesondere die
Weltwirtschaftskrise 1929-1932 wurde durch
die Golddeckung der Währungen verstärkt.
Papiergeld, das für ein funktionierendes Wirtschaftssystem wie das Schmieröl für den Motor wirkt, wurde in Krisenzeiten gegen Gold
zurückgetauscht. Die Geldmenge sank und die
Rezession verstärkte sich dadurch nur noch
mehr. Goldgedeckte Währungen haben über
Jahrhunderte immer wieder zu Rezessionen
geführt, denen Regierungen hilflos gegenüber
standen.
Wir können uns gerne über den Sinn und Unsinn von Zinsen unterhalten. In welchem Umfang sollte die „Geldmenge“ vermehrt werden,
warum muss Geld, das nur einfach so herumliegt, verzinst werden? Über diese Fragen gibt
es in der Wissenschaft eine rege Diskussion.
Aufgrund von Zinshandhabungsproblemen
jedoch zur Steinzeit zurückzukehren, halte ich
für die falsche Richtung.
Der Euro ist beispielsweise an die Wirtschaftsleistung der EU gekoppelt. Damit kann der
Wert des Euros nur entsprechend eines
Wohlstandsanstiegs wachsen, kurzfristig kann
durch eine Geldmengenausweitung jedoch auf
Verwerfungen im Finanzsystem reagiert werden. Ich halte den Euro, wenn die MaastrichtKriterien konsequent eingehalten werden, für
eine recht passable Lösung. Um Längen besser zumindest als der US-Dollar, was wir am
kontinuierlichen Vertrauensgewinn des Euros
ablesen können.
Doch die ganze Welt schaut auf den Goldpreis
des Goldes, und der hat in den vergangenen
Wochen fast täglich neue Rekordstände erreicht. In der ganzen Welt gibt es tatsächlich
nicht viele wirklich frei handelbare Währungen.
Der US-Dollar gilt als eine solche. Der Euro,
das britische Pfund und vielleicht noch der japanische Yen. Die meisten Länder unserer
Erde richten ihre Geldpolitik an einer dieser
Währungen aus: China koppelt den Yuan an
den US-Dollar. Der Großteil des südostasiatischen Raumes koppelt seine jeweilige
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Währung an China. Viele Länder lassen
Wechselkursänderungen nur von Zeit zu Zeit
und in einem kontrollierten Umfang zu.
Als Verfechter freier Wechselkurse muss ich
jedoch gestehen, dass diese Methode ihren
Sinn hat. Geschäfte von inländischen Unternehmen mit dem Ausland können von einem
Profit zu einem Verlust gedreht werden, wenn
zwischen Vertragsabschluss und Bezahlung
der Wechselkurs stark schwankt. So müssten
selbst kleine Unternehmen schon an den Devisenmärkten aktiv teilnehmen, um diese Risiken
für teures Geld (Optionsscheinprämie!) abzusichern. Stabile Wechselkurse haben ihren Wert.
US-Dollar als wichtigste Währung der Welt
- noch
Ein Großteil der Welt richtet die eigene Geldpolitik am US-Dollar aus. Und somit ist es nicht
verwunderlich, dass die meisten Rohstoffpreise in US-Dollar notiert werden. Oder ist es anders herum: Weil die Rohstoffe in US-Dollar
gehandelt werden, hängen viele Länder ihre
Währung an den US-Dollar? Nun, wie dem
auch sei, die Welt verliert derzeit das Vertrauen in die Stabilität des US-Dollars und sucht
nach Alternativen zum US-Dollar. Aus den
USA hören wir immer wieder weitere Geldmengenausweitungen und von immer neuen
Konjunkturprogrammen,
finanziert
durch
Staatsanleihen, die von der US-Notenbank
gekauft werden. Wie viel ist ein US-Dollar denn
tatsächlich wert?
In Gold gemessen: Immer weniger und weniger. Sie müssen immer mehr US-Dollar auf
den Tisch legen, um eine Unze Gold zu erhalten. Auch der Euro steigt gegenüber dem USDollar. Und das Gold steigt gegenüber dem
Euro. Ich sehe den Hintergrund in diesen Vorgängen wie folgt:
Der Euro ist mit seiner Kopplung an die Wirtschaftsleistung der EU bereits recht gut aufgestellt. Mangels automatisierter und in der Praxis erprobter Strafen für Defizitsünder ist das
Vertrauen noch nicht vollständig, doch ich sehe die EU auf dem richtigen Weg. Die EZB ist
von der Politik unabhängig und hat nur das
eine Ziel der Geldwertstabilität.
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Der US-Dollar hat keine Basis. Er war früher
an das Pfund gekoppelt, seit Bretton Woods
1943 war der US-Dollar an das Gold gebunden. 1971 wurde die Goldbindung aufgehoben,
seither schwebt der Greenback wie ein Blatt im
Wind. Es fehlt die Basis. Schlimmer noch, das
zuständige Institut, die US-Notenbank Federal
Reserve, hat zusätzlich zur Geldwertstabilität
noch ein zweites Ziel in die Statuten geschrieben: Ausgleich der Wirtschaftsschwankungen.
So wird zu Lasten der Geldwertstabilität die
Geldmenge ausgeweitet, wenn es dem Arbeitsmarkt förderlich ist.
wie Volkswirte und Spekulanten. Wo wird der
Goldpreis noch hinlaufen?
Ein kleines Land, das alleine seine eigene
Geldpolitik betreibt, kann so verfahren und wird
über eine kontinuierliche Abwertung der eigenen Währung sodann die Rechnung dafür bezahlen. Der US-Dollar ist jedoch zu stark im
internationalen Finanzgefüge integriert und
wird daher nicht direkt auf geldpolitische Entscheidungen reagieren. Die Reaktion erfolgt
zeitversetzt immer erst dann, wenn die Währungsreserven anderer Nationen strategisch
(also langfristig) umgeschichtet werden.
So wird nun darüber spekuliert, ob der Dow
Jones auf 4.000 Punkte fallen wird und dort
den Goldpreis je Unze trifft, oder ob die Unze
vielleicht am Ende sogar einen Wettlauf mit
dem Dow Jones in den Himmel startet.
Schritt für Schritt erfolgt also derzeit eine Abwertung des US-Dollars, obwohl seine Kaufkraft aufgrund der langsamen Reaktion und
seiner bedeutenden Rolle als weltweiter Maßstab eigentlich viel höher sein müsste. Die
Flucht aus dem US-Dollar erfolgt in den Euro
und in das Gold. Der Umstand, dass der Goldpreis gegenüber dem Euro ebenfalls ansteigt,
ist darauf zurückzuführen, dass es wesentlich
weniger Gold auf der Welt gibt als Euro, ein
kleiner Nachfrageschub nach Gold führt zu
einem viel größeren Preisaufschlag als ein
entsprechender Schwenk zum Euro. Zum anderen ist der Euro aus oben genannten Gründen noch nicht am Ziel angekommen; es stehen noch einige festigende Maßnahmen aus.
So sehe ich das Gold als eine Übergangswährung. Während die Probleme des US-Dollars
bereits in seiner Konzeption stecken und kontinuierlich größer werden, sind die Probleme
des Euros noch nicht gelöst. Übergangsweise
parken Anleger also ihr Geld in Gold.
Wo führt das alles hin?
So, nun kommen wir also zu der Frage, mit der
sich Chartisten genauso gerne beschäftigen
Es gibt die eine Antwort, die eben auch dem
US-Dollar eine wirtschaftliche Basis geben
möchte. Und diese besagt, dass der Goldpreisanstieg so weit gehen kann, dass am Ende eine Unze Gold den Stand des Dow Jones
erreicht. 1980, also am Ende der letzten Goldhausse (nach der Entkopplung des US-Dollars
von der Golddeckung 1971 bis eben 1980)
stand der Dow Jones bei 800 Punkten und die
Unze Gold kostete ebenfalls 800 USD.
Ich halte diesen Ansatz für Kaffeesatzleserei,
so wie fast jede Preiszielbestimmung letztlich
von Kaffeesatzleserei kaum zu unterscheiden
sein wird. Ob 2.000 US-Dollar je Unze, ob
4.000 oder 10.000, ich halte die weiteren Entwicklungen für stark abhängig von politischen
Entscheidungen.
Ein anderer Ansatz kümmert sich weniger um
das Preisziel als vielmehr um ein zeitliches
Ziel. Es gibt wellenförmige Bewegungen, die
sich über lange Zeiträume wiederholen. So gibt
es 70-Jahres-Zyklen, mit denen akribische Finanzhistoriker sämtliche Krisen bis viele Jahrhunderte zurück zur Tulpenkrise von Amsterdam zurückverfolgen. Diese Zyklen lassen sich
in Unterzyklen unterteilen und wiederum in
kleinere wellenförmige Bewegungen, die allesamt als bestimmte Indikatoren ausgewiesen
und interpretiert werden.
Diesem Ansatz zufolge hat die neue Goldhausse ungefähr kurz vor der Jahrtausendwende begonnen und sollte irgendwann in den
Jahren 2013 bis 2017 enden. Ein sehr grober
Zeitraum, wenn wir bedenken, dass wir nächstes Jahr bereits in das Jahr 2011 einlenken.
Ich habe mich 2002 mit dieser Theorie auseinander gesetzt und muss sagen, bis heute finde
ich sie noch immer recht stimmig.
So habe ich nunmehr seit acht Jahren Gold
kontinuierlich zum Kauf empfohlen. Ich werde
dies vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen wohl auch noch ein paar Jahre
weiter tun. Ab dem Zeitraum um 2013 herum
werde ich jedoch kritischer auf den Goldpreis
schauen, auf die zugrunde liegenden Entwick-
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
lungen, die für den Preisanstieg verantwortlich
sind. Denn letztlich ist der „Nutzen“ für die
Menschheit recht gering, wenn man mal vom
Wertaufbewahrungsmittel absieht.
Wie wird das Weltfinanzsystem
von Morgen aussehen?
Wenn wir nun also wissen wollen, was in den
Jahren 2013 bis 2017 ggfls. passieren könnte,
so müssen wir uns nur die Schiefstände anschauen, die in den vergangenen Jahren zutage traten: Blasenbildung, einseitige Entwertung
zu Lasten anderer Länder, schleichende Enteignung des Volkes zur Finanzierung von
Staatsschulden, ... Ich denke, dass die Probleme erkannt sind. Ich denke, dass Lösungen
diskutiert werden und die Akzeptanz von ausgefallenen Ansätzen langsam steigt.
Ich glaube nicht, dass in der heutigen Zeit für
einen solchen Übergang Panzer durch die
Straßen rollen müssen. Aber eine schrittweise
Verbesserung des internationalen Finanzsystems steht auf dem Programm. Heute sorgen
Ereignisse wie die Pleite Griechenlands oder
Islands dafür, dass die Akzeptanz von einschneidenden Änderungen steigt. Ich kann mir
gut vorstellen, dass einzelne Länder über die
Steuerschraube versuchen werden, notwendige Anpassungen ihres nationalen Währungssystems abzufedern. Und ich kann mir gut vorstellen, dass der US-Dollar seine dominante
Rolle verlieren wird.
Doch wie genau eine Lösung aussehen könnte, das kann heute noch niemand absehen.
Und Ungewissheit ist das Schlimmste für einen
Anleger, deswegen steckt er sein Geld übergangsweise in Gold. Wenn sich ein besseres
internationales Finanzsystem am Horizont abzeichnet, wird der Goldpreis seine Rallye beenden.
Xetra-Gold
So, nun ist aus der Analyse von Xetra-Gold
eine Analyse unseres Währungssystems geworden. Der Anbieter von Xetra-Gold, die
Deutsche Börse, bietet die Auslieferung des
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zugrunde liegenden Goldes gegen eine Gebühr von 140 Euro an. Sie haben also eine
ziemlich hohe Gewährleistung dafür, dass Sie
auch an ihr Gold herankommen, wennʼs hart
auf hart kommt.
Doch letztlich ist eben ein Abwickler dazwischen, der immer mal Pleite gehen kann. Und
bei der Deutschen Börse ist die Chance recht
groß, dass dies zufällig genau dann der Fall
sein könnte, wenn Sie tatsächlich an Ihr Gold
heran wollen. Somit ist auch Xetra-Gold in
meinen Augen kein Ersatz für die Goldbarren
im Tresor. Doch für einen Anleger mit einem
Anlagehorizont von 12-18 Monaten ist dieses
Instrument sehr geeignet, um zu vertretbaren
Kosten und vor allem bequem an der Goldpreisentwicklung zu partizipieren.
Sie bezahlen eine Management-Gebühr von
0,36% p.a. und den Spread zwischen An- und
Verkauf, der jedoch im Vergleich zum Spread
bei Barren sehr gering ist. Sie können hier bequem durch einen Mausklick reagieren und
sich schnell von dem Gold trennen, wenn die
Hausse Ihrer Ansicht nach einmal vorbei zu
sein droht.
Xetra-Gold hat keine Laufzeitbeschränkung,
läuft also endlos. Damit brauchen Sie keinen
schleichenden Preisverlust fürchten, den es
bei zeitlich befristeten Papieren gibt. XetraGold wird in Euro notiert und bildet ein Gramm
Gold ab. Eine Unze besteht aus 31,105
Gramm Gold. Somit müssen Sie den in Euro
notierten Goldpreis durch 31,105 teilen, um
den Preis von Xetra-Gold abzuleiten. Heute
steht der Kurs bei 31,25 Euro.
Fazit: Gut geeignet als
konservative Vermögenskomponente
Viele Anleger scheuen den Weg zum Goldhändler, das Risiko und die Mühen beim
Transport zum Tresor und den Umstand, das
Gold nur dort verfügbar zu haben. Für diese
Anleger ist ein Gold ETF eine gute Alternative.
Xetra-Gold ist ein Papier, das durchaus vertrauenserweckend strukturiert ist (Auslieferungsmöglichkeit sowie namhafter Emittent)
und eignet sich daher insbesondere für deutsche Anleger, die den Emittenten im eigenen
Rechtsraum haben wollen, gut.
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
In meinen Augen ist die Goldhausse noch lange nicht zu Ende. Es wird meiner Einschätzung
nach auf eine US-Dollarkrise hinauslaufen, die
in irgendeiner Form zu einer Neuordnung des
internationalen Finanzsystems führt. Bislang
ist, einmal abgesehen von der Goldpreisrallye,
noch nicht viel zu sehen von einer USDollarkrise und so dürfte die Rallye noch einige
Zeit lang anhalten.
Ob der Goldpreis seine Höchststände bei
1.500 USD/Unze, bei 2.000, 4.000 oder noch
weiter oben sehen wird, ist heute noch nicht
absehbar. Auch zeitlich gesehen kann der USDollar noch zwei, drei, fünf oder viel mehr Jahre weiter als dominierende Währung unser internationales Finanzsystem beherrschen. Als
Anhaltspunkt habe ich mir den Zeitraum 20132017 und den Preis 2.000 bis 4.000 USD/Unze
gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt bzw. Preis werde
ich meine Erwartungen intensiver mit den Entwicklungen an den Währungsmärkten abstimmen.
04. Depotcheck:
Dialog Semiconductor, Centrotec
Sustainable, Qiagen, Apple, Fortuna Silver
Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer
also in seinem Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei plötzlichen
Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße gestellt.
Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung
von den 5 größten Positionen eines Lesers.
Dabei werde ich weniger auf die einzelnen
Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in denen sie wirtschaften. Schicken Sie
mir Ihre 5 größten Positionen an Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte unterschreiben
Seite 10 von 15
Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der
Sie leben. Diese Information wird dann veröffentlicht.
=================
FRAGE:
Hallo Herr Heibel,
nein, kritisieren möchte ich an Ihrem Ticker gar
nichts; ich finde Ihre Schreibe erfrischend unaufgeregt und es ist tatsächlich mit Abstand
der beste Börsendienst für Laien, den ich ausprobiert habe. Auf jeden Fall werde ich weiter
Ihren Standard-Ticker lesen, dessen Abonnentin ich bereits war/bin.
Meine Kündigung resultiert eher aus dem
Grund, dass ich für die nächste Zeit aufgrund
eines Auslandsaufenthaltes keine Gelegenheit
haben werde, mich um Aktien zu kümmern.
Auch habe ich eine Menge "Altlasten" in meinem Depot und zurzeit ist da kein Platz für
Neues. Aber ab nächstem Jahr kann ich mir
durchaus vorstellen, langfristig von Ihrem Heibel-Ticker PLUS zu profitieren.
Auch wenn's vielleicht vermessen ist, würde
ich mich natürlich über eine Analyse meiner
größten Werte freuen :-). Vielleicht passt's ja ansonsten, nehmen Sie's einfach nur zur
Kenntnis, was so 'ne Leserin auch im Depot
haben könnte.
Dialog Semiconductor
Centrotec Sustainable
Quiagen
Apple
Magix
Fortuna Silver
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen, Cornelia aus Witzenhausen
ANTWORT:
Gerne schaue ich mir Ihr Portfolio einmal näher an. Magix ist zu klein, ich kann die Aktie
daher nicht behandeln. Als Softwareanbieter
würde sich das Unternehmen nicht gut im Umfeld von Apple & Dialog Semi machen.
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
Seite 11 von 15
DIALOG SEMICONDUCTOR
Baut die Powermanagementchips für das
iPhone und vermutlich auch für das iPad. Dabei hat das Unternehmen einen innovativen
Ansatz erfolgreich umgesetzt: Was früher
zweidimensional auf eine Platine gepresst
wurde, wird nunmehr in dreidimensionale
Schaltkreise ausgeweitet. Das ist platz- und
stromsparend.
Die guten Verkaufszahlen von Apple haben
dem Kurs bereits Beine gemacht, die Aktie ist
in den vergangenen sechs Wochen um 50%
angesprungen. Ich halte Dialog Semiconductor
für gut positioniert, um auch künftig ein bevorzugter Partner von Apple zu bleiben. Das Bewertungsniveau (KGV 22, keine Dividende)
entspricht jedoch einem Wachstumsunternehmen, das sich keine Fehler erlauben kann.
Wenn da wieder einmal (wie schon häufig) Gerüchte über ein mögliches Ende der Partnerschaft mit Apple aufkommen, wird der Kurs
kräftig einbrechen.
Im laufenden Jahr springt der Umsatz Analystenerwartungen zufolge um über 50% auf 230
Mio. Euro an, der Gewinn (EBIT) solle sich
verdoppeln. Und auch für das nächste Jahr
werden Wachstumsraten von 25% (Umsatz)
und 45% (Gewinn) erwartet. Die Bilanz strotzt
vor freien liquiden Mitteln, derzeit sind rund
100 Mio. Euro an Nettoliquidität verfügbar.
CENTROTEC SUSTAINABLE
Das Solarunternehmen Centrosolar ist aus der
Centrotec Sustainable entstanden, die Nordrhein-Westfälische Mutter hält heute noch 34%
an Centrosolar. Die verbleibenden Geschäftsbereiche klingen vielleicht nicht so sexy, sind
jedoch, wie ich nunmehr als Häuslebauer sagen kann, nicht minder attraktiv: Klimasysteme
mit Wärmerückgewinnung und Lüftungstechnik, Kunststoffabgassysteme für Solarsysteme
sowie Medizintechnik. Mit 495 Mio. Euro Umsatz werden im laufenden Jahr Erwartungen
zufolge 34,8 Mio. Euro Gewinn (EBIT) erwirtschaftet. Das KGV notiert bei 10. Der Verschuldungsgrad ist gering und vor dem Hintergrund der stabilen Wachstumsaussichten halte
ich das Bewertungsniveau für fair.
QIAGEN
Das Biotech-Unternehmen ist in den vergangenen Monaten im Kurs stark zurück gekommen und notiert nun auf einem KGV von 19.
Für das erwartete Umsatzwachstum von 11%
mit überproportionalem Gewinnanstieg (+15%)
halte ich dieses Kursniveau für Qiagen für
günstig. Die Bilanz ist sauber, die Nettoliquidität beträgt 41 Mio. Euro. Für Qiagen gilt: Ich
kann mich nicht erinnern, wann dieses TopUnternehmen zuletzt so günstig zu haben war.
APPLE
Zu Apple brauche ich nicht viel schreiben: Das
iPad wird sich seinen neuen Markt schaffen
und ich nehme an, dass Apple dadurch nun die
Türen der EDV-Abteilungen von Unternehmen
aufstoßen wird. Die Wachstumsstory ist noch
immer intakt, obwohl Apple mit einer Marktkapitalisierung von 226 Mrd. USD eher ein Koloss ist als ein Wachstumsunternehmen. Ich
würde die Aktie noch eine Weile behalten.
FORTUNA SILVER
Eine kanadische Silbermine, deren Aktien
überwiegend an der deutschen Börse gehandelt werden. Ich habe das nie verstanden,
warum ein solches Unternehmen nicht in seiner Heimat bleibt und bin daher stets etwas
skeptisch, wenn ich diese Konstruktion sehe.
Zu dem Unternehmen finde ich kaum qualitativen research und kann mir also kaum eine
Meinung bilden. Die Bilanzdaten sehen gut
aus, doch was hinter der Bilanz steckt, kann
ich aus der Ferne nicht beurteilen.
Der Silberpreis entwickelt sich häufig in die
gleiche Richtung wie der Goldpreis, jedoch mit
einem wesentlich stärkeren Ausschlag. Nachdem die Korrektur bei den Edelmetallmärkten
in diesem Sommer sehr schwach ausgefallen
war, erwarte ich für den Herbst einen Preisanstieg auf den Edelmetallmärkten. Mit Silber
würden Sie überproportional davon profitieren,
denn Silber ist nicht nur bei Anlegern beliebt,
sondern wird auch intensiv von der Industrie
verwendet.
Ich halte mich von den meisten Silberminen
fern. Wenn, dann würde ich mir Silver Wheaton einmal anschauen. Die Aktie wirkt wie ein
Optionsschein auf die Silberpreisentwicklung.
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
Seite 12 von 15
Ich hoffe, ich konnte ein paar Denkanstöße
geben.
KORRELATIONSMATRIX
tgl.
DLG.de
CEV.de
QIA.de
AAPL
FVI.to
DLG.de
1,00
0,49
0,12
0,58
0,35
CEV.de
0,49
1,00
0,21
0,28
0,29
QIA.de
0,12
0,21
1,00
0,09
0,16
AAPL
0,58
0,28
0,09
1,00
0,41
DLG.de
1,00
0,43
0,28
0,67
0,48
CEV.de
0,43
1,00
0,24
0,36
0,15
QIA.de
0,28
0,24
1,00
0,23
0,23
AAPL
0,67
0,36
0,23
1,00
0,50
wtl.
DLG.de
CEV.de
QIA.de
AAPL
FVI.to
05. Leserfrage:
Tea-Party will die
Fed abschaffen
FVI.to
0,35
0,29
0,16
0,41
1,00
Ihre Fragen schicken Sie bitte an leserfragen/at/heibel-ticker/./de. Ich werde künftig nur
noch eine Leserfrage veröffentlichen. Den Rest
beantworte ich direkt. Bitte fragen Sie mich nur
FVI.to
zu Unternehmen mit einem Marktwert von
0,48
mindestens 100 Mio. Euro bzw. USD.
0,15
0,23
=================
0,50
1,00
FRAGE:
FAZIT
Ich muss schon sagen, Sie haben sich ein super Portfolio zusammengesucht. Die Kursbewegungen Ihrer Aktien korrelieren kaum miteinander, sodass Ihr Portfolio als gut diversifiziert angesehen werden kann. Allerdings würde ich beim Aktienpaar Dialog Semi und Apple
ein wenig Bauchschmerzen haben, denn einer
der Großkunden von Dialog Semi ist Apple.
Die stromsparenden Halbleiter von Dialog Semi werden im iPhone und iPad verwendet. Und
wenn mit Apple einmal etwas schief geht, dann
gehen die beiden Aktien gleichzeitig den Bach
herunter.
Sie haben also zwei Technologieunternehmen
(Apple und Dialog Semi), ein Energieunternehmen (Centrotec Sustainable), ein Biotechunternehmen (Qiagen) und einen Minenbetreiber (Fortuna Silver). Mit zwei Unternehmen aus Deutschland (Dialog Semi, Centrotec), einem holländischen Unternehmen (Qiagen) und zwei amerikanischen (Apple, USA
und Fortuna, Kanada) fehlt Ihnen für meinen
Geschmack noch etwas Asiatisches. Da Sie
hier sehr gute Unternehmen ausgewählt haben, würde ich Ihnen die Auswahl eines asiatischen Finanztitels vielleicht überlassen, ich
habe derzeit keinen auf Lager :-)
Hallo Herr Heibel,
bin (wieder) Schnupperkunde und werde wohl
diesmal ein Jahresabo bei Ihnen abschließen.
Aber das nur am Rande... Sie haben sich ja
noch mal bei Wolfram Engels und Otmar Issing
schlau gemacht. Das finde ich toll, denn das
erhöht mein Vertrauen in Ihren Ticker enorm.
Jetzt meine Frage: Auf godmode-trader habe
ich bei Daniel Kühn (Chefredakteur Tradersjournal) gelesen, dass die sogenannte "Tea
Party"-Bewegung der Republikaner plant, bei
einem Wahlsieg die FED abzuschaffen. Ich
denke schon länger darüber nach, dass es
durchaus möglich wäre, dass die FED, auch
wenn sie nicht aufgelöst wird, einfach auf die
Rückzahlung
der
aufgekauften
USStaatspapiere verzichtet. Das würde dann
zwar zu einer (endgültigen) Geldmengenausweitung führen, aber wo ist das große Problem? Daniel Kühn meint, "dem US-Dollar
droht faktisch seit 1785 die erste Währungsreform. Ohne Notenbank ist das USSchuldenimperium aber am Ende. Schon alleine die Möglichkeit des Gedankens an solche
Entwicklungen wird in der Vorwahlzeit in der
Lage sein, die Märkte zu erschüttern. Bedenken Sie nur, was das z.B. für die immens hohen Auslandsschulden bedeutet, die zu einem
Großteil (noch) in China liegen." Wären die
Auswirkungen wirklich so dramatisch?
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
06. Beobachtete Werte
Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen
sehr freuen. Vielleicht können Sie mir ja auch
ein gutes Buch zum Thema empfehlen. Ich
habe in Saarbrücken die Grundzüge der VWL
"genossen"; bin also nicht ganz unbeleckt bei
dem Thema.
Beste Grüße, Gregor aus Saarbücken
P.S. Schreiben Sie doch mal in Ihrem Ticker,
wie es Ihrem Kind geht und wie Sie Beruf und
Familie unter einen Hut kriegen. Ich denke,
das würde nicht nur mich interessieren...
ANTWORT:
Besten Dank für das Lob und für Ihre interessanten Anmerkungen. Ja, die Tea Party drängt
sich immer mehr in den Vordergrund, ich bin
nun schon häufiger über deren Vorstellungen
gestolpert. Ich habe heute eine Wunschanalyse zum Thema Gold erstellt und bin darin sehr
detailliert auf die Konstruktionsfehler des USDollars eingegangen. Eine Abschaffung der
US-Notenbank als Lösung? Nun, das halte ich
für eine etwas polemische Forderung. Ich würde mich hier nicht dazu verleiten lassen, über
einzelne
Mosaiksteinchen
einer
USDollarreform zu diskutieren. Das Thema ist zu
komplex. Eine Institution wie die FED schafft
man nicht einfach ab, man definiert die Aufgabe um.
Über das "wie" werden wir in den nächsten
Jahren noch häufig genug spekulieren. Auch
über das "wann". In der Zwischenzeit sieht
Gold als gute Zwischenanlage aus, um unbeschwert den Entwicklungen zuschauen zu
können.
zum P.S.: Beruf und Familie unter einem Hut?
Nun, ich habe zufällig die beste Frau der Welt
zu Hause, so dass wir den turbulenten Alltag
mit viel Spaß meistern. Vincent geht es prächtig, Ende November haben wir den nächsten
Termin mit dem Klapperstorch :-) Wenngleich
der Heibel-Ticker sehr viel Zeit in Anspruch
nimmt, so gibt es zwischendurch doch immer
wieder Freiräume, so dass ich doch sehr viel
Zeit mit meiner Familie verbringen kann.
Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich
auf meiner Internetseite unter www.heibel-
Seite 13 von 15
ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit
meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.
==========
Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln
Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst. Selten sind diese Anmerkungen
nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn
Sie einmal die Woche dort hinein schauen.
Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen
Sie im Ticker am oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle Anmerkungen erstellt wurden.
Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie angekündigt habe ich jeweils die
langfristigen von den spekulativen Positionen
getrennt. Bei den langfristigen Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.
Unter „Änd“ steht die Gesamtveränderung seit
Empfehlung. Unter „Woche“ steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf.“ steht die
Empfehlung, ob diese Position zu
H - Halten,
K - Kaufen,
NK – Nachkaufen,
V – Verkaufen,
TV - Teilverkaufen ist oder mit einem
SL - Stopp Loss
KL - Kauflimit oder
VL - Verkaufslimit versehen werden sollte.
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In Deutschland gibt es kaum einen anderen,
der die Hintergründe der Aktienmärkte so
messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des HeibelTickers Stephan Heibel.
Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können
Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard
überzeugen. Wenn Sie allerdings seine
Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um
den Heibel-Ticker PLUS kümmern.
Für eine Jahresgebühr von 120 Euro erhalten
Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in
unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
Seite 14 von 15
Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei
zur Verfügung.
(Schrägstriche weglassen,
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Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann
können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo.
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HeidelbergCement
Anleihe
Cemex
Anleihe
Kürzel
100
gr.
A0E6FU
A1ANEW
865985
523280
883035
514000
858388
871904
VIV
A0BVT9
878841
604700
928906
A1A6PH
A0LN0J
at
durch
den
Quellen: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren &
Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com
Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
http://heibel-ticker.de
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14.9.09
11.12.09
19.4.10
19.4.10
7.5.10
13.10.10
23.7.10
30.7.10
21.10.10
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3.029,00
€
21%
97,25%
5%
106,30%
0%
220,26
€
53%
44,59
€
97%
37,78
€
‐7%
41,94
€
‐2%
8,18
€
‐27%
2,93
€
11%
$28,99
‐1%
2,25
€
‐13%
16,61
€
‐14%
36,62
€
‐10%
32,72
€
2%
109,37%
6%
83,75%
0%
Woche
‐3%
0%
‐1%
2%
‐9%
‐1%
3%
‐9%
1%
‐2%
‐2%
1%
3%
‐1%
0%
0%
Empf.
H
H
H
H
V
NK
K
H
H
V
H
NK
H
K
H
K
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND
RISIKOHINWEISE
Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte unoder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt;
und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)
Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.
22. Oktober 2010
Heibel-Ticker Standard 10/42
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