Brandenburg

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Bundesländerranking: Das Stärken-Schwächen-Profil
Brandenburg
Gut bei Investitionen – aber noch zuviel Sand im Wirtschaftsgetriebe
Brandenburg belegt mit 44,6 Punkten Platz 14 beim Dynamikranking im dritten wissenschaftlichen
Bundesländerranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit der
WirtschaftsWoche. Die Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie
Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt und Ausbildungsplatzdichte. Neben dem Dynamikranking,
das die Veränderungen im Zeitraum von 2002 bis 2004 ausweist, gibt die Studie zusätzlich im Bestandsranking auch Auskunft über den aktuellen Ist-Zustand. Hier landet Brandenburg mit 39,2
Punkten auf Platz 11. Allerdings werden im Bestandsranking die drei Stadtstaaten Berlin, Bremen
und Hamburg aufgrund der besonderen Struktur nicht mit den Flächenländern verglichen. Wo Brandenburg punktet, und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:
Dynamik-Ranking
Stärken:
• Nur geringfügig gestiegen sind die Arbeitskosten in Brandenburg: Das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer wuchs zwischen 2002 und 2004 um 0,8 Prozent. Platz 2.
• Rückgang bei den Unternehmensinsolvenzen: 2004 wurden in Brandenburg 20,9 Prozent
weniger Firmenpleiten je 1.000 Erwerbspersonen verzeichnet als im Jahr 2002. Wiederum Platz 2 für Brandenburg.
• Solide zeigten sich die Finanzen der Unternehmen in Brandenburg: Ihre Eigenkapitalquote stieg zwischen 2001 und 2003 im Schnitt um 2,6 Prozentpunkte. Platz 3.
Schwächen:
• Negativ entwickelte sich die Zahl der Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfänger je 100
Einwohner: Sie stieg zwischen 2001 und 2003 in Brandenburg um 1,9. Platz 15.
• Die Arbeitslosenquote wuchs in Brandenburg zwischen 2002 und 2004 um 1,3 Prozentpunkte. Damit kommt Brandenburg auf Platz 14.
• Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen 2002 und 2004 nur um 0,1 Prozent. Platz 13
für Brandenburg.
Bestands-Ranking
Stärken:
• Günstig sind die Gewerbesteuerhebesätze in Brandenburg: Mit 310 Prozent im Jahre
2003 kommt das neue Bundesland auf Rang 2.
• Ebenfalls punkten kann Brandenburg mit einer Investitionsquote der öffentlichen Haushalte von 18,0 Prozent im Jahre 2004. Auch hier Platz 2 für Brandenburg.
• Gut ist die schulische Versorgung mit 14,7 Schülern je Lehrer im Jahre 2003. Platz 4.
Schwächen:
• 127 Euro je Einwohner betrugen Brandenburgs Wissenschaftsausgaben je Einwohner in
2003. Damit kommt Brandenburg auf Platz 13.
• Nicht überzeugen kann das Ausbildungsplatzangebot: Auf 100 Ausbildungsplatzsuchende kamen nur 85,7 angebotene Lehrstellen. Platz 13 für Brandenburg.
• Mit 13 Patentanmeldungen je 100.000 Einwohner (2004) belegt das Land Rang 12.
Ansprechpartner:
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Jens Walter
Tel.: 0221/4981412
E-Mail: [email protected]
WirtschaftsWoche
Klaus Methfessel, Tel.: 0171/1907677, [email protected]
Bert Losse, Tel.: 0211/8872124, [email protected]
Brandenburg in Zahlen
Dynamik-Ranking
Dimension und
Jahr
Arbeitsmarkt
Arbeitslosenquote
Erwerbstätige
Wohlstand
%-Punkte (2002-2004)
% (2002-2004)
Werte
Platz
Punkte
Bestes Land
14
44,6
Sachsen
Rang
Mittelwert
Bestes Land
9,7
1,2
-1,2
9,5
14
14
12
14
12,5
0,8
-0,8
12,5
Sachsen
Sachsen
Berlin
Sachsen
Bruttoinlandsprodukt (real)
% (2002-2004)
0,1
13
1,2
Sachsen
Arbeitsproduktivität
Standort
1
Ausbildungsplatzangebot )
Einwohnerentwicklung
2)
Patentintensität
Drittmittel je Professor
% (2002-2004)
1,3
14,8
-2,7
-0,7
-1
2,8
14
11
5
12
7
12
2,0
15,0
-3,5
-0,3
-3
6,8
Sachsen
Berlin
Bremen
Baden-Württ.
Bremen
Berlin
%-Punkte (2002-2004)
% (2002-2004)
Differenz (2002-2004)
Tsd. € (2001-2003)
Wissenschaftsausgaben
€ je Einwohner (20012003)
4,0
11
8,6
NRW
Schüler je Lehrer
Differenz (2001-2003)
-0,7
4
-0,3
Sachsen
Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer
% (2002-2004)
0,8
2
1,6
Berlin
Beschäftigte im öffentl. Dienst je
1.000 Einwohner
Differenz (2001-2003)
-2,0
8
-1,9
Berlin
7,7
9
7,5
Sachsen
1,9
15
1,0
Saarland
729
6
978
Sachsen
-119
4
89
Berlin
3
10
1,7
0,5
Meck.-Vorp.
NRW
Struktur
Hilfeempfänger je 100 Einwohner Differenz
3)
(2001-2003)
Schuldenstand der Länder, Gemeinden/Gv. und Zweckverbände je Einwohner
€ je Einwohner
(2002-2004)
Straftaten je 100.000 Einwohner
Differenz (2002-2004)
Aufklärungsquote Straftaten
4)
Gründungsintensität
%-Punkte (2002-2004)
Differenz (2001-2003)
3,5
1,0
Investitionsquote der öffentlichen
5)
Haushalte
%-Punkte (2002-2004)
-3,1
13
-1,4
Hamburg
Unternehmensinsolvenzen je
1.000 Erwerbspersonen
% (2002-2004)
-20,9
2
0,7
Thüringen
3,0
3
2,5
Hamburg
0,5
2,6
7
3
0,4
0,6
Hamburg
Hamburg
Unternehmensperformance
Umsatzrenditen nach Steuern
7)
Eigenkapitalquote
6)
%-Punkte (2001-2003)
%-Punkte (2001-2003)
Ansprechpartner:
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Jens Walter
Tel.: 0221/4981412
E-Mail: [email protected]
WirtschaftsWoche
Klaus Methfessel, Tel.: 0171/1907677, [email protected]
Bert Losse, Tel.: 0211/8872124, [email protected]
Bestands-Ranking*
Platz
Punkte
Bestes Land
11
39,2
Bayern
Rang
Mittelwert
Flächenstaaten
Bestes Flächenland
Flächenstaaten
Dimension und
Jahr
Arbeitsmarkt
Arbeitslosenquote
Arbeitsplatzversorgung
8)
Wohlstand
Bruttoinlandsprodukt je Einwohner
Arbeitsproduktivität
8,9
11
12,5
Baden-Württ.
% (2004)
18,7
11
12,5
Baden-Württ.
% (2004)
61,3
10
63,3
Bayern
8,4
10
12,5
Hessen
€ je Einw. (2004)
17.527
12
23.364
Hessen
€ je Erwerbstätigen
(2004)
41.073
10
48.113
Hessen
13,0
11
15,0
Baden-Württ.
85,7
310
13
65,3
127
13
2
12
11
13
94,4
364
44
80,4
214
Schleswig-Holst.
Meck.-Vorp.
Baden-Württ.
Baden-Württ.
Sachsen
14,7
4
16,2
Thüringen
2.210
5
2.544
Thüringen
41,7
10
45,4
Baden-Württ.
38,9
6,5
12
11
33,6
7,5
Niedersachsen
Bayern
8,7
11
6,5
Bayern
€ je Einwohner (2004)
7.105
7
6.612
Bayern
je 100.000 Ew. (2004)
9.303
58,6
12
4
7.881
56,5
Bayern
Bayern
45,3
7
42,7
Niedersachsen
18,0
2
13,3
Sachsen
0,9
8
0,9
Baden-Württ.
2,4
9
2,5 Schleswig-Holst.
1,5
27,0
11
4
Standort
Ausbildungsplatzangebot
Gewerbesteuerhebesätze
Patentanmeldungen
Drittmittel je Professor
Wissenschaftsausgaben
1)
% (2004)
% (2003)
je 100.000 Ew. (2004)
Tsd. € (2003)
Schüler je Lehrer
Bruttomonatseinkommen je Arbeitnehmer (strukturbereinigt)
Bewertung Bürokratie (IWConsult-Unternehmensumfrage)
Beschäftigte im öffentl. Dienst
Struktur
Hilfeempfänger
Schuldenstand der Länder, Gemeinden/Gv. und Zweckverbände
je Einwohner
Straftaten je 100.000 Einwohner
Aufklärungsquote Straftaten
Gründungsintensität
€ je Einw. (2003)
Schüler je Lehrer
(2003)
€ je Arbeitnehmer
(2004)
% Positivantworten
(2005)
je 1.000 Ew. (2003)
je 100 Ew. (2003)
% (2004)
Gründungen je 10.000
Erwerbsfähige (2003)
Investitionsquote der öffentlichen
5)
Haushalte
% (2004)
Unternehmensinsolvenzen
je 1.000 Erwerbspersonen (2004)
Unternehmen
Umsatzrenditen nach Steuern
7)
Eigenkapitalquote
6)
Werte
% (2003)
% (2003)
2,0
25,8
Schleswig-Holst.
Baden-Württ.
1) Ausbildungsstellenangebot in % der Ausbildungsstellennachfrage in 2003
2) Patentanmeldungen je 100.000 Einwohner
3) Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfeempfänger je 100 Einwohner
4) Gründungen je 10.000 Erwerbsfähige
5) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben in Prozent
6) Jahresüberschuss in Prozent des Umsatzes
7) Eigenkapital in Prozent der Bilanzsumme
8) Erwerbstätige im Alter von 15 bis 65 Jahren am Wohnort je 100 Einwohner im Alter von 15-65 Jahren
*) Auf Grund der besonderen Struktur werden im Bestandsranking nur die Flächenländer verglichen.
Ansprechpartner:
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Jens Walter
Tel.: 0221/4981412
E-Mail: [email protected]
WirtschaftsWoche
Klaus Methfessel, Tel.: 0171/1907677, [email protected]
Bert Losse, Tel.: 0211/8872124, [email protected]
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