NDHE IT GESU - CSS Versicherung

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VorName
name
Gesu
ndhei
Gesundheitsheft
Wichtige Telefonnummern
Kinder-/Hausärztin/-arzt
Hebamme
Mütter- und Väterberatung
Nächstes Spital
Kinderspital
Regionaler ärztlicher Notfalldienst über Telefon
Andere (z. B. Eltern-Notruf)
Telefon
Telefon
Telefon
Telefon
144
145
147
143
Hinweis für fremdsprachige Eltern
Ein Merkblatt zur Benützung des Gesundheitsheftes in sieben Sprachen
(albanisch, englisch, portugiesisch, serbokroatisch, spanisch, tamilisch, türkisch)
findet sich im Internet: www.swiss-paediatrics.org/parents
Impressum
Idee und Konzept:
Herausgeber:
Empfohlen von:
Gestaltung/Illustration:
Druck:
Abgabe-/Bestelladresse:
8. Auflage 2011
2
Sanitäts-Notruf
Tox-Zentrum (bei Vergiftungen)
Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche
Dargebotene Hand
Schweiz. Gesellschaft für Pädiatrie (Kinderheilkunde) SGP
SGP in Zusammenarbeit mit der CSS Versicherung
BAG Bundesamt für Gesundheit
GDK GesundheitsDirektorenKonferenz
fPmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche
Forum für Praxispädiatrie
SGAM Schweiz. Gesellschaft für Allgemeinmedizin
SHV Schweizerischer Hebammenverband
SVM Schweiz. Verein der Mütterberaterinnen
sfa-ispa Schweiz. Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme
sigelwerbung.ch, 3313 Büren zum Hof
Effingerhof AG, 5200 Brugg
[email protected]
www.css.ch/gesundheitsheft
Das Gesundheitsheft dokumentiert Gesundheit und Entwicklung und liefert der
Ärztin/dem Arzt Ihres Kindes, der Hebamme oder der Mütterberaterin die nötigen
Angaben. Die Empfehlungen sind allgemein gehalten und der einzelnen Situation
anzupassen. Ergänzende Informationen bei www.swiss-paediatrics.org/parents
Inhalt
Idee und Absicht
Liebe Mutter, lieber Vater, dieses Gesundheitsheft für Ihr Kind soll Ihnen helfen
- die empfohlenen Vorsorge-Untersuchungen in Anspruch zu nehmen.
- die Entwicklung Ihres Kindes zu beobachten und Wichtiges aufzuschreiben.
- einfache und für die Gesundheit des Kindes sinnvolle Massnahmen zu treffen.
- die empfohlenen Schutzimpfungen nach ärztlicher Beratung machen zu lassen.
Inhalt
04
05
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17
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19
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Geburt und erste Lebenstage
Hebamme/Mütter- und Väterberatung
Vorsorge-Untersuchungen
Entwicklungsschritte
Beobachtungen
Herausforderung Kinder
Gesunde Entwicklung
Sehen und Hören
Ernähren
Bewegen
Schlafen
Lagern des Säuglings
Schreien
Gesunde Zähne
Unfälle verhüten
Allergie-Risiko reduzieren
Sucht vorbeugen
Schmerzen verstehen
Fieber und Hygiene
Impfen
Deckblattklappe mit Impfplan/Platz für Impfausweis
3
Datenschutz
Das Gesundheitsheft ist Eigentum des Kindes bzw. seiner Eltern. Es soll zu Besu­chen
durch die Hebamme, in der Mütter-Väterberatung, zu Vorsorge-Untersuchun­gen und
Impfterminen in der Arztpraxis und beim Schulärztlichen Dienst mitgebracht werden. Es erleichtert die Information bei einer Spitaleinweisung. – Die Einsichtnahme
bedarf der Einwilligung der Besitzer. Kein Recht dazu haben Lehrpersonen, Schulbehörden, Versicherungen, Krankenkassen, Lehrmeister und Arbeitgeber.
GEBURT / ERSTE LEBENSTAGE
Name
Geboren am
Vorname
um
Hausgeburt  Ja  Nein
Gebärklinik/-Ort
Schwangersch’verlauf
Geburtsart
Schwangersch’dauer
Kindslage
Gewicht
g
Vit.-K-Prophylaxe
 Ja  Nein
 Ja  Nein
Länge
cm
Blut-Screening
Kopfumfang (KU)
cm
Oxymetrie
Apgar
1‘
5‘
Nabelschnurarterien-pH
10‘
%
Gehör-Screening
 Ja  Nein
 Ja  Nein
bestanden  Ja  Nein
Ultraschall der Hüften
 Ja  Nein
Resultat rechts:
links:
Befunde, Massnahmen
Vorsorge-Untersuchung im Wochenbett
Unterschrift Kinderärztin/Kinderarzt
Befunde, Massnahmen
Datum
Entlassung am
4
Ernährung
Gewicht
Frei praktizierende Hebammen in Ihrer Region finden Sie unter www.hebamme.ch
Mütter- und Väterberaterin
Das Angebot der Mütter- und Väterberatung steht allen Eltern mit Säuglingen und
Kleinkindern offen. Zum Kernangebot gehören: Telefonsprechstunden, Hausbesuche
und Beratungen in der Beratungsstelle. Diese umfassen die Entwicklung, das Stillen, die Ernährung, die Pflege und die Erziehung Ihres Kindes. Dieses Beratungsangebot ist freiwillig und vertraulich.
www.muetterberatung.ch
Ihre Mütterberaterin:
Adresse:
Telefon, Fax:
Erreichbar:
Beratungsort und-zeiten in Ihrer/m Gemeinde/Quartier:
SORGEN FÜR DIE GESUNDHEIT
Hebamme
Nach der Geburt werden die folgenden Leistungen der Hebamme von den Krankenkassen übernommen:
- Nachkontrolle Geburt
- Betreuung zuhause durch eine Hebamme bis 10 Tage nach der Geburt
- Betreuung ab dem 11. Tag nach der Geburt auf ärztliche Anordnung
- 3 Stillberatungen
5
Stillberaterin
Zur Unterstützung und Beratung während der ganzen Stillperiode finden Sie eine
spezialisierte Stillberaterin IBCLC in Ihrer Region unter www.stillen.ch
HEBAMME / MÜTTER- UND VÄTERBERATUNG
6
Geburtsdatum
Geburtsgewicht
Datum
Ernährung / Beobachtunge
Alter
Gewicht
Länge KU
en und Empfehlungen / Massnahmen
cm
HEBAMME / MÜTTER- UND VÄTERBERATUNG
cm KU:
7
g Länge:
MÜTTER- UND VÄTERBERATUNG
8
Datum
Alter
Gewicht
Länge KU
Ernährung / Beobachtunge
MÜTTER- UND VÄTERBERATUNG
9
en und Empfehlungen / Massnahmen
ärztliche Vorsorge–untersuchungen
10
des säuglings
Stempel/Unterschrift
mit 1 Monat:
G
L
KU
3. Dosis Vitamin K
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 2 Monaten:
G
L
KU
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 4 Monaten:
G
L
KU
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 6 Monaten:
G
L
Beobachtungen/Empfehlungen
KU
mit 9 Monaten:
G
L
KU
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 12 Monaten:
G
L
KU
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 18 Monaten:
G
L
KU
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 2 Jahren:
G
L
Beobachtungen/Empfehlungen
KU
ärztliche Vorsorge–untersuchungen
Stempel/Unterschrift
11
des Kleinkindes
ärztliche Vorsorge–untersuchungen
12
im vorschul-/SChulalter
Stempel/Unterschrift
mit 3 Jahren:
G
L
KU
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 4 Jahren:
G
L
KU
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 6 Jahren:
G
L
Beobachtungen/Empfehlungen
KU
mit 10 Jahren:
G
L
BMI
L
BMI
L
BMI
Sehen
Hören
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 12 Jahren:
G
Sehen
Hören
Beobachtungen/Empfehlungen
Stempel/Unterschrift
mit 14 Jahren:
G
Sehen
Hören
Beobachtungen/Empfehlungen
ärztliche Vorsorge–untersuchungen
Stempel/Unterschrift
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in der adoleszenz
Entwicklungsschritte
Die zeitliche Streubreite beim Erwerb bestimmter Fähigkeiten ist gross.
Hier festgehaltene Beobachtungen sind daher für die Beurteilung der
Entwicklung des Kindes wertvoll.
Entwicklungsschritte
Lächeln
Kopfheben in Bauchlage
Greifen nach Gegenstand
Gegenstand in Mund nehmen
Drehen: von Bauch auf Rücken
von Rücken auf Bauch
Freies Sitzen
Krabbeln
Stehen mit Halt
Freies Gehen
Spielen in der Hocke
Sprache:Doppel-Silben
erste Worte
erste Sätze
Sauber (Stuhlkontrolle)
Trocken:tags
nachts
14
Erste Monatsblutung/Stimmbruch
DatumAlter
beobachtungen
Datum
15
…von Krankheiten, Unfällen, Operationen und Spitalaufenthalten
beobachtungen
16
Weitere Aufzeichnungen und Notizen
Datum
Sprechen Sie rechtzeitig über Ihre Befindlichkeit und Nöte mit dem Partner, mit Nahestehenden, mit der Ärztin/dem Arzt, der Mütterberaterin oder Hebamme, welche Ihnen
in solchen schwierigen Situationen beistehen und helfen können, aus dem Tief herauszukommen und nach Lösungen zu suchen.
Wachsen die Kinder heran, stellen sich den Eltern stets neue Herausforderungen:
-Können Sie sich als Eltern auf Punkte einigen, die auch dem Kind bekannt und bei
Meinungsdifferenzen eine gemeinsame Basis sind?
-Können Sie über verschiedene Meinungen gewaltlos streiten (Streitkultur)?
-Gelingt es Ihnen, Grenzen zu setzen und diese einhalten zu lassen?
-Können Sie bei Konflikten für beide Seiten annehmbare Lösungen aushandeln?
-Macht Sie das Benehmen und Verhalten Ihres Kindes hilf- und ratlos?
-Finden Sie es schwierig, mit Ihren Jugendlichen zu reden und
sie zu verstehen?
-Fühlen Sie sich überfordert und verlieren Sie
gelegentlich die Kontrolle, indem Sie
herumschreien oder gar tätlich werden?
Herausforderung Kinder
Mit der Geburt verändert sich das Leben der Eltern, besonders beim ersten Kind. Neben
der Partnerin/dem Partner gibt es jetzt eine Familie. Der Tagesablauf ist anders und neue
Aufgaben warten. Sind Sie auf die Doppelrolle als Eltern und Berufstätige vorbereitet? Teilzeitarbeit nach dem Mutterschaftsurlaub, reduziertes Arbeitspensum des Vaters, familienergänzende Kinderbetreuung? Auch wenn sie heute mehr als früher Unterstützung beim Partner findet, engagiert sich die Mutter noch immer zeitlich und emotional weitaus stärker für
die Betreuung und Erziehung besonders in den ersten Jahren. Tagtäglich rund um die Uhr
für ein Kind da zu sein, erfordert Höchstleistungen, was zur Überbelastung führen kann:
- Fühlen Sie sich müde und erschöpft? Sind Sie traurig?
- Haben Sie Interesse und Lust an Aktivitäten verloren, die Sie vor der Geburt gepflegt
haben? Fehlt die Energie für die Aufgaben des Alltags?
- Sehnen Sie sich nach Ruhepausen, wo Sie sich nicht dem Kind widmen müssen?
- Sie meinen, Ihr Partner habe sich verändert, sei distanzierter. Beunruhigt Sie das?
- Das Kind fordert Sie oft übermässig stark. Sie haben es satt und möchten, dass dies
endlich aufhört, wissen aber nicht, was tun, wenn das Baby weiter schreit. Sie verlieren
die Selbstkontrolle, könnten das Kind anschreien, es schlagen und schütteln…
eine grosse Gefahr für das Gehirn und das Leben Ihres Kindes!
Bei Schwierigkeiten ist es von grossem Nutzen,
frühzeitig mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt zu
sprechen, Kontakt aufzunehmen mit
Beratungsstellen der Gemeinde oder Region,
mit telefonischen Beratungsdiensten.
17
Mehr Informationen:
www.swiss-paediatrics.org/parents
Gesunde entwicklung
In jedem Alter brauchen Kinder eine ausgewogene Ernährung, Bewegung, Tätigkeiten,
welche die Neugierde anregen, im Wechsel mit Ruhezeiten, und dies alles in einem Umfeld
von Sicherheit und Geborgenheit, aber auch von Orientierungspunkten und Grenzen. Alle
Empfehlungen dieses Heftes, was die Eltern Tag für Tag tun können, die ärztlichen Kontrollen, die Impfungen wie auch die Pflege bei Krankheiten, tragen dazu bei, Ihr Kind bei guter
Gesundheit zu erhalten.
Sie dürfen Vertrauen haben auf Ihre elterliche Kompetenz und die Ihres Kindes.
Die folgenden Fragen sollen Sie als Eltern zum Nachdenken darüber anregen, was für
eine harmonische Entwicklung Ihres Kindes von Bedeutung ist:
- Macht es Ihnen Freude und Vergnügen, sich Ihrem Kind zu widmen?
- Finden Sie trotz Berufstätigkeit täglich etwas Zeit, ihm zuzuhören, mit ihm zu spielen,
zu singen, ihm eine Geschichte zu erzählen oder gemeinsam etwas zu tun?
- Schenken Sie ihm öfters eine Zärtlichkeit, ein lobendes Wort?
- Lassen Sie es seine Erfahrungen machen, solange die Sicherheit nicht gefährdet ist?
- Kennen Sie die je nach Alter verschiedenen Gefahren für Ihr Kind in der Wohnung und
draussen? Haben Sie die nötigen Vorsichtsmassnahmen getroffen?
- Trösten Sie es bei einer Verletzung zuerst, bevor Sie mahnen und erklären?
- Hat das Kind einen ruhigen Platz zum Spielen, Schlafen und Aufgaben machen?
- Sind genügend lange Zeiten für Ruhepausen und für das Schlafen vorgesehen?
- Sorgen Sie für regelmässige Mahlzeiten am Familientisch?
- Besteht die Möglichkeit, regelmässig mit Gleichaltrigen zu spielen?
- Kann Ihr Kind draussen in altersgerechtem Umfeld Freunde treffen?
- Wissen Sie, dass übermässig langes Verweilen beim Fernsehen (mehr als 7–10 Stunden pro
Woche), vor dem PC und bei elektronischen Spielen die körperliche und seelische
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen negativ beeinflussen kann?
- Denken Sie daran, dass Kontakte zu andern Bezugspersonen wie Grosseltern, andern
Verwandten, Nachbarn und in Jugendorganisationen stimulierend und wichtig sind?
- Wissen Sie, dass eine qualitativ gute familienergänzende Fremdbetreuung – ob privat oder
in einer Institution – dem Kind nicht schadet, sondern förderlich ist?
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Wenn Sie dazu weitere Fragen oder eine andere Meinung haben, scheuen Sie sich nicht,
das Gespräch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder anderen Fachleuten zu suchen. An vielen
Orten gibt es Kinderbetreuungsangebote, Elternschulen, andere Beratungsstellen und
Elterntelefone. Über die Angebote
in Ihrer Gemeinde kann der
Sozialdienst Auskunft geben.
Mehr Informationen:
www.swiss-paediatrics.org/
parents
Wie erkennt man Sehstörungen?
Das Sehen entwickelt sich von der Geburt an stetig bis ins Schulalter. Fragen Sie die
Kinderärztin/den Kinderarzt oder die Augenärztin/den Augenarzt, wenn Sie folgende
Beobachtungen machen:
- Fehlender Blickkontakt
- Kein Verfolgen von Gegenständen mit den Augen nach 2 Monaten
- Wiederholtes Schielen nach dem 3. Monat
- Häufiges Augenreiben, wie wenn etwas stören würde
- Schiefhaltung des Kopfes
- Nicht altersentsprechendes Bildererkennen
- Augenzwinkern beim Blick in die Ferne
- Plötzliches Dauerschielen (Abklärung dringend)
- Schielen bei Müdigkeit oder Fieber
- Andauernde Rötung der Augen
- Dauernder Tränenfluss
- Überempfindlichkeit gegen Licht und Sonne (Zwinkern oder Augenschliesssen)
- Ganz kleine Distanz zwischen Gesicht und Spielzeug, beim Malen und Zeichnen
- Stolpern oder wiederholtes Anstossen gegen Möbel usw. beim Herumgehen
- Häufig Kopfweh ohne Fieber, besonders nach der Schule oder nach Fernsehen
Sehen und Hören
Sehen und Hören ermöglichen es, ab der Geburt Informationen und für die Entwicklung
entscheidende Stimulationen aufzunehmen. Darum ist die frühzeitige Erfassung von möglichen Seh- und Hörstörungen wichtig. Diese können vererbt oder die Folge von Problemen während der Schwangerschaft oder der Geburt sein. Die regelmässige Beobachtung
des kindlichen Verhaltens ist von grossem Wert. Stellen Sie wiederholt ein auffälliges
Verhalten fest, ist eine ärztliche Kontrolle nötig.
Wie erkennt man Hörstörungen?
Das Gehör ist bei der Geburt voll entwickelt. Auch wenn der Hörtest nach der Geburt
unauffällig war, sollen Sie auf das Verhalten des Säuglings achten, denn eine normale
Sprachentwicklung und das Erlernen von andern Fähigkeiten verlangen ein gutes
Hörvermögen schon im ersten Lebensjahr. Falls Sie wiederholt eine der folgenden Beobachtungen machen, informieren Sie die Ärztin/den Arzt.
In den ersten Monaten:
- Fehlende Schreckreaktion auf Lärm
- Kein Hinlauschen auf angenehme Geräusche, Stimmen und Musik
Bis zu 6 Monaten:
- Fehlende Lautbildung in verschiedener Tonhöhe
- Keine Versuche des Säuglings, selber zu plaudern, wenn mit ihm gesprochen wird
- Fehlende Entwicklung des Plauderns mit immer mehr Lauten
- Keine Beruhigung durch die mütterliche Stimme (ohne Sichtkontakt)
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Hören und Sehen werden bei den Vorsorge- und später auch in den Schularzt-Untersuchungen geprüft. Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Ernähren
Die Muttermilch ist in den ersten Monaten die beste Nahrung, denn sie enthält alles, was
Ihr Kind zum Wachsen und Gedeihen braucht, dazu Abwehr- und Schutzstoffe. In den
ersten 6 Monaten wird ausschliessliches Stillen empfohlen; wenn möglich verlängern Sie
die Stillzeit mit wenigstens zwei täglichen Brustmahlzeiten. Bei Schwierigkeiten und
Fragen beraten Sie die Still- und Mütterberaterinnen oder Ihre Ärztin/Ihr Arzt.
Können oder möchten Sie nicht stillen oder ist die Milchmenge zu klein, gibt es Ersatzpräparate: Anfangsnahrung ab der Geburt, Folgenahrung bei gleichzeitiger schrittweiser Einführung der Beikost. Selbst hergestellte Milch-Schleim-Mischungen sind im 1. Halbjahr
nicht optimal und auch später den käuflichen Präparaten qualitativ unterlegen. Wechsel
auf vollfette Kuhmilch frühestens nach 10–12 Monaten. Beikost spätestens ab dem 7.
Monat, frühestens ab dem 5. Monat: Schrittweise Breie aus Gemüse, Früchten (geriebener
oder gekochter Apfel, zerdrückte Banane), Kartoffeln oder Getreide. Leichte und wenig
gesalzene Speisen vom Familientisch ab ungefähr einem Jahr.
Nahrungszusätze: Vitamin D (täglich 400 IE) während des ganzen ersten Jahres zur
Verhütung der Rachitis. Nach dem ersten Jahr Kochsalz immer mit Jod- und Fluorzusatz
(grüne Packung) zur Vermeidung von Kropf und Zahnkaries. Andere Vitaminzusätze und
«Stärkungsmittel» sind bei einer ausgewogenen Ernährung nicht nötig.
Kinder passen sich schon früh den Essgewohnheiten der Eltern an und lernen so eine abwechslungsreiche Nahrung kennen und sich an Essenszeiten zu halten. Essen am Familientisch ermöglicht es, das Essvergnügen miteinander zu erleben und über Erlebtes zu berichten. Essgewohnheiten und Esskultur werden so weitergegeben.
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Erziehen Sie Ihr Kind zu einer reichhaltigen und mengenmässig dem Alter angepassten
Ernährung, die im Tages- und Wochenablauf ausgewogen sein soll. Achten Sie auf eine
regelmässige Ernährung:
– Früchte und Gemüse mehrmals täglich
– Milch und Milchprodukte wie Joghurt, Käse und Quark
– Fleisch, Fisch und Eier oder Hülsenfrüchte
– Brot und Getreide wie Reis, Hafer, Weizen, Gerste und Hirse
– Fette, zurückhaltend, vorzugsweise pflanzlicher Herkunft; denken Sie an das
«versteckte Fett» in Wurstwaren, Hot Dogs, Chips und Frites, Fastfood, Fertigmahlzeiten.
– Zucker zurückhaltend als Konfitüre oder Honig zum Frühstück oder zum Dessert als
Frucht-Joghurt, Crème,
Kuchen oder Gebäck.
Bevorzugen Sie Wasser als
gutes und kostengünstiges
Getränk. Den täglichen Versuchungen widersteht sich
leichter, wenn zuckerhaltige
Riegel und Getränke sowie
gesalzene und fettreiche
Snacks im Haushalt fehlen.
Die Nahrungsmenge muss dem Bedarf an Energie entsprechen, die ein Kind zum Wachsen
und Lernen und Bewegen braucht. Es gibt kleine und grosse Esser:
– Ihr Kind isst wenig, ist aber gesund und wächst normal. Lassen Sie es immer wieder
und ohne Zwang verschiedene Nahrungsmittel versuchen. Achten Sie darauf, dass es
nicht zwischen den Mahlzeiten knabbert.
– Ihr Kind isst viel, aber es verausgabt sich körperlich stark und legt normal an
Gewicht zu. Es soll bei den Mahlzeiten genug essen dürfen, dagegen auf das Knabbern
verzichten lernen.
bewegen
Falls sich Ihre Familie vegetarisch ernährt, besprechen Sie die Ernährung Ihres Kindes
unbedingt mit Ihrer Kinderärztin/Ihrem Kinderarzt oder einer Ernährungsberaterin.
Fragen zur Ernährung können Sie mit Ihrer Kinderärztin/Ihrem Kinderarzt besprechen.
Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Bewegen
Alles Essen und Trinken ist dem Körper zugeführte Energie, welche den Bedarf des Kindes
für sein Wachstum und seine Aktivitäten decken soll. Nicht benötigte Energie (Kalorien
oder Joules sind Messeinheiten dafür) wird als Reserve gespeichert, was Übergewicht zur
Folge haben kann. Für das Gleichgewicht zwischen Zufuhr und Bedarf ist die Initiative
und Ermunterung zu körperlichen Tätigkeiten, zum Bewegen entscheidend wichtig, und
dies besonders in einer Welt, wo schon die Kinder sehr viel Zeit verbringen, ohne sich zu
bewegen. Ihr Kind soll und wird Freude haben an einer «bewegten» Familie!
Ein paar Hinweise und Anregungen dazu:
– Stimuliert die Einrichtung des Kinderzimmers und der Wohnung zum Bewegen?
– Ermuntern Sie das Kind, selber zu gehen, sobald es dazu fähig ist, statt es im
Kinderwagen zu transportieren?
– Kennen Sie Möglichkeiten zur Animation der Bewegung des Kleinkindes daheim oder
organisiert wie MuKi-Turnen, Schwimmen, Gymnastik?
– Ermuntern Sie Ihr Kind, möglichst wenig herumzusitzen?
– Machen Sie oft Spaziergänge mit ihm oder sonst etwas im Freien?
– Begrenzen Sie die Zeit vor dem Fernsehen, dem PC und der Spielkonsole?
– Gibt es einen Tag in der Woche ohne Fernsehen und Videospiele?
– Ermöglichen Sie den Kindern Freizeit-Aktivitäten wie Ballspiele, Roll- und
Schlittschuhfahren, Skateboard usw. statt Playstation und DVD?
– Treiben Sie selber Sport und gehen Sie oft zu Fuss oder mit dem Velo?
– Kann Ihr Kind regelmässig nach draussen, auf den Spielplatz, eine Freizeitanlage
oder – grösser geworden – auf eine Sportanlage gehen?
– Geht es wenn immer möglich zu Fuss oder mit dem Velo zur Schule?
– Treibt es im Schulalter einen Sport mit Ihnen oder in einem Sportclub?
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Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Schlafen
Der Schlaf spielt für die Gesundheit und die Entwicklung, speziell auch für das Gehirn
und das Wachstum, eine bedeutende Rolle. Es ist darum wichtig, auf den Schlafbedarf und
den Schlafrhythmus des Kindes, entsprechend seinem Alter, Rücksicht zu nehmen. Manchmal gilt es, einen bestimmten Rhythmus vorzugeben. Ausserdem gibt es grosse und kleine
Schläfer. Zum Schlafen soll das nähere Umfeld ruhig, rauchfrei und nicht zu warm sein.
Säuglinge müssen auf dem Rücken schlafen.
Ein Neugeborenes schläft bis zu 17 Stunden pro Tag, in unterschiedlichen Perioden,
gesteuert von seiner «inneren Uhr», die noch nicht auf den Tag/Nacht-Wechsel eingestellt
ist; darum wacht es nachts mehrmals auf. Beim Träumen bewegt sich das Baby, die Mimik
ist aktiv und die Atmung unregelmässig; es soll in dieser Phase nicht gestört werden.
Ab dem 2.–3. Monat, aber variabel von Kind zu Kind, entwickelt sich der Tag/NachtRhythmus. Der regelmässige Ablauf oder «Zeittakt» mit den Mahlzeiten, den Aktivitäten
am Tageslicht, der Ruhe und dem Dunkelwerden in der Nacht helfen dem Kind, sich mit
diesem Rhythmus zurechtzufinden.
Wenn mit ungefähr 4 Monaten ein Säugling in der zweiten Nachthälfte zwischen zwei
Schlafphasen aufwacht, ist das ganz normal. Versuchen Sie, ihn von selber wieder einschlafen zu lassen, indem Sie ihn in seinem Bett beruhigen, ohne ihn herauszunehmen
und ohne Nahrung zu geben.
Zwischen 6 Monaten und 4 Jahren reduziert sich der Schlafbedarf von 14 auf 12 Stunden
pro Tag und von 2 auf 1 Tagschlafphase. Dieser Mittagschlaf ist wichtig zur Erholung, er
soll sich aber nicht bis ans Ende des Nachmittags ausdehnen. Wenn das Kind gähnt, sich
die Augen reibt, den Daumen in den Mund nimmt, quengelt oder im Gegenteil erregt ist,
dann ist es Zeit für das Einschlafritual: Im ruhigen Zimmer helfen ein Lied oder eine
Geschichte, ein kleines Tuch und vielleicht ein Nuggi (Schnuller) dem Kind, den Schlaf zu
finden. Lassen Sie es allein einschlafen. Fürchtet es sich im Dunkeln, geben Sie ihm die
Sicherheit, dass es nicht allein gelassen ist. Zähneknirschen, Angsterschrecken (Pavor
nocturnus) und Schreien im Schlaf wie auch das Nachtwandeln sind meist eindrücklich und
beunruhigen die Eltern; sie haben jedoch keine negativen Folgen. Wecken Sie das Kind
daher nicht auf, sorgen Sie aber für Sicherheit, damit es sich nicht verletzt, sollte es
dabei sein Bett verlassen.
22
Im Alter von 4 bis 12 Jahren wird nachts noch 9–12 Stunden geschlafen. Nicht selten
treten Schlafstörungen auf. Versuchen Sie Spannungen und Übermüdung infolge TVKonsum und spätes Zubettgehen zu vermeiden, aber geben Sie keine Medikamente. Bis
sie auch nachts trocken sind, brauchen manche Kinder recht viel Zeit. Das Aufwecken
nachts zum Pipimachen trägt kaum etwas dazu bei, wohl aber die regelmässige Blasen­
entleerung vor dem Schlafen. Warten Sie also ruhig zu und fragen Sie die Kinderärztin/
den Kinderarzt, wenn sich das nächtliche Einnässen ins 6. Lebensjahr hineinzieht.
Welche Lage für den Säugling?
Ein Säugling muss auf dem Rücken schlafen
Die Rückenlage des Säuglings ist eine wirksame Massnahme zur Verhütung des Plötzlichen
Kindestodes (SIDS). Zusätzlich sind die folgenden Punkte zu beachten:
- Schlafzimmer-Temperatur 18°–20° C.
- Schlafen im eigenen Bett, wenn möglich im Schlafzimmer der Eltern.
- Nur eine feste Matratze, keine Daunendecke, weder Kissen noch grosse Stofftiere,
in welchen das Gesicht vergraben werden kann.
- Falls nötig Schlafsack oder einteiliger Schlafanzug (Jumbolino), aber keine Decke.
- Ein Nuggi oder Schnuller ohne Zucker oder Honig kann, sobald das Stillen gut
funktioniert, zum Einschlafen gegeben werden, also vom 2. bis 12. Monat.
- Rauchfreie Wohnung.
In dieser Rückenlage kann sich der noch weiche Schädel abflachen, was zwar dem Gehirn
nicht schadet, aber wenig ästhetisch aussieht. Durch Lagerung des Kopfes abwechselnd
nach links und nach rechts lässt sich dies vermeiden; eine zusätzliche, täglich wechselnde
Drehung des Bettes um 180° unterstützt diese Massnahme.
Lagern des Säuglings
Jugendliche schlafen oft weniger leicht ein, aber gerne lang in den Vormittag hinein.
Fernsehen und PC können dabei eine Rolle spielen, weshalb man schon Kinder zum
vernünftigen Benutzen anleiten soll; manchmal müssen klare Grenzen gesetzt werden.
Bei andauernden Ein- und Durchschlafstörungen oder vorzeitigem Erwachen, zusammen
mit Müdigkeit oder Traurigkeit, ist eine ärztliche Beratung sicher angezeigt.
Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Im Wachzustand wechselnde Haltungen
Beim Herumtragen geben Sie dem Säugling die Möglichkeit zu verschiedenen Haltungen.
Legen Sie ihn mehrmals im Tag auf den Bauch, wobei er beobachtet werden muss: Auf
einer flachen und festen Unterlage wie dem Zimmerboden kann er so die Umgebung
erkunden, die Muskeln stärken und andere Positionen erlernen wie den Kopf heben, sich
drehen, krabbeln usw. Benützen Sie den sogenannten «Babysitter»
(Kinder-Wippe) nicht regelmässig, und am Ende einer Autofahrt
nehmen Sie das Kind sofort aus seinem Autositz.
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Wenn Sie diese Massnahmen beachten, kann Ihr
Kind sicher schlafen, seine Entwicklung wird
gefördert und eine unschöne Schädelform vermieden. Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.
org/parents
Schreien
Das Schreien signalisiert den Eltern, dass das Baby etwas braucht wie Nahrung oder Windelwechsel, oder es ist müde, langweilt sich, fühlt sich nicht wohl (Zahnen, Bauchweh) oder
ist gar krank. Wenn Letzteres von andern Auffälligkeiten begleitet ist wie Lustlosigkeit,
Trinkverweigerung, Blässe, Fieber, schrillem Schreien oder Stöhnen wegen Schmerzen, ist
eine ärztliche Beurteilung angezeigt.
Oft aber schreien Säuglinge ohne ersichtlichen Grund ausdauernd und laut, was für die
Eltern (und die Wohnungsnachbarn) zu einer grossen Belastung werden und sie zu unkontrollierten und für Gehirn und Leben gefährlichen Reaktionen wie Anschreien, Schütteln und
Schlagen verleiten kann (siehe auch Seite 17). Wenn Sie es nicht mehr aushalten, holen Sie
rechtzeitig Rat und Hilfe bei der Mütterberaterin, bei Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt!
Charakteristisch für dieses «grundlose Schreien» sind:
- Zunahme des Schreiens von der Geburt an bis zur 6. Woche, dann hört es allmählich auf
bis ungefähr im 3.–4. Monat. Bei Frühgeburten ist der errechnete Termin massgebend.
- Ausmass und Dauer des Schreiens sind von Kind zu Kind verschieden.
- Schreien vorwiegend gegen Abend und in den Abendstunden wegen Übermüdung oder
Übererregung. Am besten bringen Sie das Kind zu Bett und lassen es einschlafen,
denn es braucht jetzt Ruhe. Jede Ablenkung verstärkt und verlängert die Übererregung.
- Schreien bei normalem Aufwachen in der zweiten Nachthälfte.
- Schreien als Ausdruck der kindlichen Wahrnehmung, wenn es spürt, dass die Mutter
übermüdet oder gar traurig ist.
Oft gelingt es, die Schreiperiode zu verkürzen, wenn die Eltern
- das Kind regelmässig über den Tag verteilt herumtragen,
- sich spielerisch mit dem wachen Kind beschäftigen,
- einen geregelten Tagesablauf einhalten mit Mahlzeiten, Schlafenszeiten, Spaziergängen.
Was können Eltern tun zur Besänftigung des schreienden Kindes?
- Ruhig mit ihm sprechen oder ihm vorsingen.
- Das übererregte oder übermüdete Kind beruhigen und im Bett einschlafen lassen.
- Die Hand auf den Körper legen, Arme und Beine festhalten, den Finger in den Mund halten
oder den Nuggi (Schnuller) geben.
- Das Kind auf den Arm nehmen, es wiegen und herumtragen.
- Das Kind in eine Hängematte legen und diese leicht schwingen lassen.
- Den Säugling schreien lassen, sofern er nichts benötigt und kein Problem (Fieber,
Schmerzen, Erbrechen, Durchfall) hat, ist eine auch unter Experten
umstrittene Massnahme. Zudem schreit er meist ausdauernder,
als die Eltern es aushalten!
- Problematisch und daher abzulehnen sind Medikamente,
weil eine normale Dosis unwirksam ist und hohe Dosen
Nebenwirkungen haben können.
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Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Die Karies entsteht durch Bakterien, die mit dem Speichel der Eltern auf das Kind
übertragen werden.
- Pflegen Sie Ihre Zähne schon während der Schwangerschaft besonders gut.
- Prüfen Sie die Schoppen-Temperatur mit ein paar Tropfen auf der Haut Ihres
Handrückens, also nicht durch Kosten direkt vom Flaschen-Nuggi.
- Geben Sie die Flasche mit Milch oder zuckerhaltiger Flüssigkeit nie zwischen den
Mahlzeiten oder zum Einschlafen.
- Ein Schnuller oder Nuggi kann zum Einschlafen hilfreich sein, aber ohne Zucker
oder Honig.
- Spätestens mit 3 Jahren gewöhnen Sie dem Kind das «Nuggelen» ab, um eine Zahn fehlstellung möglichst zu vermeiden.
Nahrungsmittel-Reste ermöglichen den Bakterien, die Zähne zu schädigen und kariös zu
werden.
- Sobald die ersten Zähne da sind, müssen solche Reste durch Zähneputzen nach jeder
Hauptmahlzeit entfernt werden, mit ein wenig Kinderzahnpaste auf einer Kinderzahn bürste, die mehrmals im Jahr auszuwechseln ist.
- Unterstützen und kontrollieren Sie das Kind beim selbständigen Zähneputzen bis zum
Schulalter besonders am Morgen und vor dem Schlafengehen.
- Fluorhaltiges Kochsalz und Zahnpasten mit Fluor tragen zum Schutz der Zähne bei.
Gesunde Zähne
Meistens brechen zuerst die Schneidezähne schon in den ersten 6 Monaten durch, oft aber
auch später, was ohne Bedeutung ist. Wenn das Kind beim «Zahnen» Schmerzen hat, kann
man diese durch Zahngel oder einen Zahnbeissring lindern. Mit den ersten Milchzähnen
beginnt die Pflege, damit sie gesund und schön bleiben.
Mit Zucker können sich die Karies verursachenden Bakterien leicht vermehren.
- Beschränken Sie gezuckerte Nahrungsmittel als Dessert auf eine Hauptmahlzeit.
- Bei den kleinen süssen Schleckereien achten Sie auf das
Label SYMPADENT
Zwischenmahlzeiten:
Früchte: Äpfel und andere ganz, geschnitten oder als Kompott, Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz. Rohes Gemüse wie Karotten und Gurken. Milch und Milchprodukte: Joghurt, Quark
und Käse. Reiswaffeln, Brot und ungezuckertes Gebäck. Vermeiden Sie zuckerhaltige Milchund Getreideschnitten, Biskuits und Süssgetränke.
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Ihre Kinderärztin/Ihr Kinderarzt wird die Zahnentwicklung Ihres Kindes überwachen
und Ihnen eine Konsultation bei der Zahnärztin/dem Zahnarzt empfehlen, wenn dies
notwendig wird. Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Unfälle verhüten
Unfälle sind vermeidbar durch altersgerechte Risikoeinschätzung und Überwachung (keine
Überbehütung!) und ohne Behinderung des kindlichen Bewegungs- und Entdeckungstriebes:
- Säuglinge nie unbeobachtet auf dem Wickeltisch oder in der Badewanne lassen.
- Keine zu kleinen Spielzeugteile, die geschluckt werden oder in die Luftröhre geraten
können. Deshalb Kleinkindern auch keine Erdnüsse oder Ähnliches zum Essen oder
Spielen geben.
- Sturzverletzungen verhindern (auch mit Gehhilfen wie Babywalker) durch Tür- und
Treppengitter und Schutzvorrichtungen an Fenstern, am Kajütenbett, falls kein anderer
Schlafplatz möglich ist.
- Wegen Erstickungsrisiko kein Halsschmuck (auch keine Bernsteinkette) und keine
Nuggikordel zum Schlafen, keine Schnüre, Bändel und Ähnliches sowie Plastiksäcke
zum Spielen.
- Schutzvorrichtungen an Kochherden, Backöfen und Wasserhahnen gegen Verbrennungen
und Verbrühungen. Keine heissen Flüssigkeiten wie Schoppen, Wasser und Getränke in
Griffnähe von Kindern. Vorsicht mit warmen Umschlägen und Wickeln und beim Grillieren.
- Schoppen nicht im Mikrowellenherd erwärmen.
- Defekte Kabel und Stecker ersetzen, Steckdosen sichern oder Fehlstrom-Schutzschalter
anbringen.
- Sicherungen an Schränken und Schubladen mit gefährlichem Inhalt wie Medikamenten,
Reinigungs-, Insektenvertilgungs- und Pflanzenschutzmitteln, Knopfbatterien, Lampenöl
und flüssigem Brennstoff. Vorsicht mit Feuerwerksartikeln.
- Schutz vor Ertrinken: Brunnen, Schwimmbad, Biotope sichern. Früh schwimmen lehren.
- Klein- und Schulkinder immer wieder auf Gefahren aufmerksam machen (auf der Strasse
und dem Spielplatz) und zu situationsgerechtem Verhalten erziehen.
- Sichere, geprüfte Auto- und Fahrradsitze montieren. Die Babyschale auf den Rücksitz
wegen Zertrümmerungsgefahr durch den Airbag.
- Helm tragen beim Velo-, Trottinett-, Inline-, Kick- und Skateboard-, beim Ski-,
Schlitten- und Snowboardfahren sowie beim Eislaufen.
- Der Sportart angepasste Ausrüstung (Kleider und Geräte).
Sonnenbrand vermeiden heisst Ihrem Kind Schmerzen
ersparen und das Hautkrebs-Risiko vermindern: Im ersten
Jahr stets im Schatten, kleine und grössere Kinder benötigen
einen guten Sonnenschutz: Keine direkte Sonnenbestrahlung
zwischen 11–15 Uhr; Crème mit Schutzfaktor minimal 15;
Sonnenschirm, Sonnenhut und Sonnenbrille; genügend
Flüssigkeit. Bei Fragen berät Sie Ihre Ärztin/Ihr Arzt gerne.
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Massnahmen bei Verbrennungen und Verbrühungen
- Die betroffene Körperregion sofort 10–20 Minuten
lang mit Wasser abkühlen.
- Keine Zeit verlieren mit Ausziehen und Telefonieren.
- Schmerzmittel (z.B. Zäpfchen) verabreichen.
Achtung! Passiert trotz aller Vorsicht ein Unfall mit Bewusstseinsverlust, Atmungsproblemen, schweren oder elektrischen Verbrennungen oder starken Blutungen, rufen Sie
die Notfall-Ambulanz über Tel. 144.
Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Allergie-Risiko Reduzieren
Die Bereitschaft, eine Allergie zu entwickeln, wird vererbt. Leidet ein Elternteil oder ein
Geschwister an einer allergischen Krankheit (Heuschnupfen, ganzjähriger allergischer
Schnupfen, Asthma, Ekzem), liegt das Risiko des Neugeborenen für eine Allergie-Entwicklung bei ungefähr 30 Prozent. Ein stark erhöhtes Risiko von rund 70 Prozent besteht bei
zwei erstgradig Verwandten mit einer allergischen Erkrankung.
Es ist daher wichtig, Risikokinder rechtzeitig zu erkennen. Durch gezielte vorbeugende
Massnahmen kann die Entwicklung einer allergischen Krankheit vielleicht verhindert oder
zumindest hinausgezögert werden.
Diese Massnahmen sind besonders wichtig in Familien mit allergischen Krankheiten:
- Rauchfreie Umgebung: Verzicht auf das Rauchen während der Schwangerschaft; nach der
Geburt kein Tabakrauch in Räumen, wo sich Kinder aufhalten.
- Stillen: Vier oder besser sechs Monate ausschliessliches Stillen, sofern möglich.
- Als Ersatz von Muttermilch, falls diese nicht ausreichend vorhanden oder Stillen nicht
sechs Monate möglich ist, können normale Anfangspräparate oder hypoallergene Milchpräparate (HA-Milch) gegeben werden.
- Ernährungsrichtlinien für die stillende Mutter: Eine ausgewogene Ernährung genügt,
eine spezielle Diät ist nicht nötig.
- Beikost: altersgerecht und schrittweise ab dem 7., frühestens ab dem 5. Monat (siehe
auch Seite 20).
- Haustiere: Keine neuen felltragenden oder gefiederten Tiere in Haus oder Wohnung.
- Hausstaubmilben: Maximal zwei waschbare Plüschtiere im Bett; zweimal täglich Zimmer
lüften; zweimal pro Woche Staub saugen; Bettwäsche bei 60° waschen; hausstaubarme
Wohnungseinrichtung.
- Wohnraumsanierung bei Befall mit Schimmelpilzen oder Küchenschaben.
- Raumtemperatur 18°–20° im Kinderschlafzimmer.
Allergie-Risiko reduzieren
- Abdecken mit sauberem Tuch bei grossflächigen Verletzungen.
- Für das weitere Vorgehen Kontakt mit dem Arzt, dem Notfalldienst, dem Spital.
- Rasche Spitaleinweisung, wenn Gesicht, Hände oder Geschlechtsteile betroffen.
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Achten Sie auf allergieverdächtige Symptome, besprechen Sie allenfalls notwendige
Massnahmen mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt. Das Ziel ist ein möglichst normales Leben
trotz Allergie oder Allergierisiko!
Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Sucht vorbeugen
Die Ursachen von Sucht sind vielfältig. Eltern können nicht alles verhindern, was ihren
Kindern Sorgen macht, aber sie können viel dazu beitragen, dass diese keinen problematischen Umgang mit Suchtmitteln entwickeln:
- Eine vertrauensvolle und offene Beziehung zwischen Eltern und Kindern bietet Halt und
hilft, gemeinsam auch schwierige Situationen zu meistern.
- Wenn Eltern die kleinen Erfolge im Alltag der Kinder anerkennen, bauen sie deren Selbst vertrauen auf. So können sie auch «Nein» sagen, wenn andere sie zu etwas drängen
wollen, Herausforderungen annehmen und mit Belastungen umgehen.
- Kinder brauchen Freiheiten, um sich entfalten und eigene Erfahrungen machen zu
können. Sie brauchen aber auch klare Grenzen und müssen lernen, dass es Konse quenzen hat, wenn sie diese nicht einhalten.
- Eltern sind wichtige Vorbilder: Welche Rolle spielen Suchtmittel in Ihrem Leben? Wie
gehen Sie mit Tabak, Alkohol und Medikamenten um? Was tun Sie selber, um mit
schwierigen Situationen und Belastungen umgehen zu können?
Ab wann soll man mit Kindern über Suchtmittel sprechen?
Schon früh kann man mit Kindern ihrem Alter entsprechend über Alkohol, Tabak und
andere Drogen sprechen, wenn sie dazu Fragen stellen. Kinder und viele Jugendliche
haben dazu meist eine kritische Haltung, die Sie als Eltern stärken können. Mit Ihrer
Unterstützung lernen sie sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu vertreten.
Was tun, wenn es zu Problemen kommt?
Wenn Kinder oder Jugendliche bedrückt sind und sich zurückziehen, wenn sie gereizt sind,
an nichts mehr Interesse haben oder sich Schwierigkeiten in der Schule zeigen, kann
dies – muss aber nicht – mit Suchtmittelkonsum in Zusammenhang stehen. In jedem Fall
müssen Sie reagieren. Wegschauen und Schweigen hilft niemandem!
Im Gespräch gilt es herauszufinden, was wirklich vor sich geht und welche Art von Hilfestellung nötig ist. Lassen Sie sich von Fachleuten in überall existierenden Institutionen
beraten; Sie können diese direkt angehen oder eine Vertrauensperson vermittelt die
Kontakte. Nutzen Sie diese Chance!
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Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Der Schmerz äussert sich in den ersten 2–3 Lebensjahren meist als Weinen oder Schreien.
Wenn Sie keine offensichtliche Erklärung für den Schmerz haben und falls andere Krankheitszeichen (Fieber, Erbrechen, Durchfälle, besonders wenn diese Blut enthalten) dazukommen, darf mit dem Arztbesuch nicht zugewartet werden. Der Schmerz muss gelindert
und nach den Gründen gesucht werden.
Das 3–6-jährige Kind kann seine Schmerzen schon viel klarer ausdrücken, doch hat es oft
noch Mühe, sie zu lokalisieren. Am häufigsten geben Kleinkinder Bauchschmerzen an.
Dafür gibt es einerseits ganz verschiedene Ursachen wie Verstopfung, Infektionen von
Magen und Darm oder der Harnwege, aber auch Lungenerkrankungen und sogar Störungen
im Kopf- und Halsbereich können Bauchweh verursachen.
Anderseits werden von Kindern sehr häufig Bauchschmerzen angegeben, wenn sie das
Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Zuwendung haben oder wenn sie sonst welche Sorgen
plagen. Dieses Bauchweh kann als sehr heftig empfunden werden und ist dann schwer von
rein körperlichen Ursachen zu unterscheiden. Solche psychisch ausgelöste Schmerzen können auch an andern Stellen des Körpers auftreten, typisch dafür sind Kopf- und Beinschmerzen.
Beim Schulkind und Jugendlichen kommen nicht körperlich bedingte Schmerzen eher
noch häufiger vor: Übelkeit, Bauchschmerzen am Morgen vor der Schule, Kopfweh nach
einem langen Schultag usw. Dann ist es wichtig, das Kind ernst zu nehmen, die Beschwerden, egal welcher Ursache, als real anzuerkennen und für Linderung und Abklärung
besorgt zu sein. Gerade in der Pubertät können durch die hormonelle Umstellung Körperliches und Seelisches rasch aus dem Gleichgewicht geraten und unter anderen vielfältigen
Krankheitszeichen, auch Schmerzen zur Folge haben.
SChmerzen verstehen
Gibt Ihr Kind Ihnen zu verstehen, dass es Schmerz hat, können je nach Alter ganz verschiedene Ursachen dafür verantwortlich sein. Die Lokalisation und die Stärke des
Schmerzes ist ebenso wichtig für die Beurteilung wie der allgemeine Zustand des Kindes.
Eine allgemeine Regel sagt: Ein Arztbesuch wegen Schmerzen ist dann notwendig, wenn
die Ursache nicht klar ist, wenn andere Krankheitssymptome dazukommen oder wenn
durch einfache Massnahmen die Schmerzen nicht zu lindern sind oder immer wieder auftreten.
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Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Fieber und Hygiene
Bei einer Körper-Temperatur über 38° C in Ruhe gemessen hat man Fieber. Fieber ist
selber keine Krankheit, aber das wohl häufigste Krankheitszeichen vor allem bei Kindern.
Darum ein paar Merkpunkte zum Verhalten bei Fieber:
- Nur richtiges Messen der Temperatur ergibt zuverlässige Werte: Bei Säuglingen und
Kleinkindern nur mit dem Fieberthermometer im After, im Schulalter auch mit dem Ohr thermometer, bei grossen Kindern und Jugendlichen in der Achselhöhle oder im Mund.
-Andere Krankheitszeichen suchen und auf Veränderungen beim Verhalten des Kindes
achten.
- Die Körpertemperatur senken durch Entkleiden und Abdecken, Trinken kühler Flüssig keiten, kühlende Umschläge.
- Den Verlauf beobachten, wie Änderung des Allgemeinzustandes insbesondere Ansprech barkeit und Reaktionen, Schmerzangabe, wiederholtes Erbrechen, Atmung, Hautfarbe.
- Notieren der gemessenen Temperaturen.
- Fiebersenkende Medikamente bei Anstieg über 38,5° C (im After gemessen) und bei
starken Schmerzen (z.B. Ohrenweh).
In aller Regel darf bei gutem Allgemeinzustand (gute Ansprechbarkeit, kein andauerndes
Erbrechen, keine starken Schmerzen) und Wirkung der fiebersenkenden Massnahmen
beobachtend zugewartet werden, ausgenommen bei Fieber in den ersten Lebensmonaten,
wo eine unverzügliche ärztliche Beurteilung erfolgen soll, weil andere Krankheitszeichen
oft fehlen. Im Zweifelsfall holen Sie Rat bei der Kinderärztin/dem Kinderarzt- oder der
Hausärztin/dem Hausarzt!
Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents
Hygiene
Durch regelmässiges Händewaschen mit Seife kann die Übertragung einer Vielzahl ansteckender Krankheiten wie Magen-Darm-Entzündungen und Infektionen der Luftwege
verhindert oder reduziert werden. Leiten Sie darum Ihr Kind an zum Händewaschen vor
den Mahlzeiten, nach dem Gang auf die Toilette und nach dem Spiel mit Sand oder im
Dreck. Wenn ein Familienmitglied an einer Erkältung, einer Grippe oder an einer andern
Infektion erkrankt ist, vergessen Sie nicht Ihre eigenen und die Hände Ihres Kindes
regelmässig zu waschen, insbesonders dann, wenn das Kind ein medizinisch festgestelltes
erhöhtes Risiko trägt.
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Mehr Informationen: www.swiss-paediatrics.org/parents/händewaschen
Der «Schweizerische Impfplan» für Routineimpfungen unterscheidet:
1. Die Basisimpfungen werden als unerlässlich für die individuelle und öffentliche
Gesundheit betrachtet.
2. Die Ergänzenden Impfungen bieten den bestmöglichen Schutz für Personen, die klar
definierte Risiken vermeiden wollen. Lassen Sie sich von der Ärztin/dem Arzt informieren.
Impfen
Impfungen haben sich weltweit als wichtige Vorsorgemassnahme bewährt und werden
auch in der Schweiz von den medizinischen Fachgesellschaften und den GesundheitsBehörden ohne Vorbehalt empfohlen. Zur Aufrechterhaltung eines guten Impfschutzes
sind im Verlauf der Jahre Auffrischimpfungen angezeigt. Wann haben Sie als Erwachsene
letztmals Ihren Impfschutz kontrollieren lassen?
Die empfohlenen Basisimpfungen schützen zuverlässig gegen die schweren Krankheiten
Diphtherie, Starrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hirnhautentzündung, Hepatitis B
und Gebärmutterhalskrebs. Schwerwiegende Komplikationen können verhindert werden
bei meist gutartig verlaufenden Erkrankungen, so Lungen- oder Hirnentzündungen bei
Masern, Hirnhaut-, Hoden- und Eierstockentzündungen bei Mumps sowie Erkrankungen
des Ungeborenen bei Röteln oder Varizellen in der Schwangerschaft.
Die Ergänzenden Impfungen gegen Pneumokokken und Meningokokken schützen vor
schweren Krankheiten, die von diesen Bakterien verursacht werden.
Reaktionen auf Impfungen wie Schwellung, Rötung und Schmerz an der Einstichstelle
oder auch Fieber und Missmut treten gelegentlich auf, sie sind aber harmlos und klingen
rasch wieder ab. Fragen Sie bei der Impfung, was Sie allenfalls dagegen tun können.
Schwerwiegende Impfkomplikationen sind eine Rarität, weshalb auf die Impfung nur in
Ausnahmefällen verzichtet werden soll. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, berät
Sie Ihre Ärztin/Ihr Arzt gerne, damit Sie gut informiert eigenverantwortlich im Interesse
des Kindes entscheiden können.
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Spezielle Impfungen
Neben den auf dem Impfplan empfohlenen Basisimpfungen und Ergänzenden Impfungen
sind in speziellen Situationen Impfungen für Risikogruppen angezeigt:
Gegen Grippe bei Risiko-Kindern für Lungeninfekte (Frühgeborene, Herz- und Atemwegspatienten usw.); gegen RSV bei Frühgeborenen;
gegen Tuberkulose bei Kindern unter einem
Jahr, falls Kontakt mit Tbc-Patienten;
gegen Zecken-Encephalitis in betroffenen
Regionen. Für reisemedizinische Impfungen
lassen Sie sich von Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt
beraten. Mehr Informationen:
www.swiss-paediatrics.org/parents
Im Durchschnitt ist jeder
pro Jahr 8 Tage krank.
Wir interessieren uns nicht für den Durchschnitt,
wir interessieren uns für Sie. Deshalb sind wir mit
kostenloser medizinischer Beratung rund um die
Uhr für Sie da.
Informieren Sie sich in einer der 120 Agenturen,
per Telefon 0844 277 277 oder auf www.css.ch.
Ganz persönlich.
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