Präsentation Financial Management

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MAS Leadership & Management
Modul «Management for Leaders» Financial Management
Accounting
Building Competence. Crossing Borders
Prof. Dr. M. Fehr
[email protected]
https://home.zhaw.ch/~fehm/
1
Das neue St. Galler Management-Modell
Gesellschaft
Natur
Technologie
Wirtschaft
Kapitalgeber
Konkurrenz
Managementprozesse
Kunden
Lieferanten
Geschäftsprozesse
Unterstützungsprozesse
Staat
Ressourcen
Normen und Werte
Anliegen und Interessen
Mitarbeitende
Öffentlichkeit
NGOs
Anspruchsgruppen
Umweltsphären
Interaktionsthemen
Unternehmung mit Prozessen, Ordnungsmomenten und
Entwicklungsmodi
(Quelle: Rüegg-Stürm J. (2002), Das neue St. Galler Management-Modell)
2
Rechnungswesen
Bereich des Unternehmens, in dem alle betrieblichen Vorgänge zahlenmässig erfasst
und zugerechnet werden. Es dient damit der Planung, Steuerung und Kontrolle des
betrieblichen Geschehens.
Sämtliche quantifizierbaren Vorgänge in einer Unternehmung werden in einem
System, dem Rechnungswesen, erfasst. Dieses System lässt sich untergliedern in die
Bereiche Planungsrechnung (z. B. Finanzplanung), Zeitraum- oder Periodenrechnung
(z. B. Buchhaltung), Objektrechnung (Kalkulation) und Betriebsstatistik bzw.
Betriebsvergleich.
Für finanzwirtschaftlich orientierte Entscheidungen ist das Rechnungswesen eine der
wichtigsten Informationsquellen.
Anstelle des Begriffs «Rechnungswesen» verwendet man heute häufig den Begriff
«Accounting».
3
Die Unternehmung als komplexes System
Die Unternehmung ist ein zweckorieniertes, offenes, dynamisches
und sozio-kulturelles System
„zweckorientiert“,
weil sie für die Gesellschaft eine Funktion hat und für die
Anspruchsgruppen Nutzen stiftet.
„offen“,
weil sie sich im Wirkungsfeld unterschiedlicher Anspruchsgruppen und Umweltsphären befindet.
„dynamisch“,
weil sie einem ständigen Wandel unterliegt.
„sozio-kulturell“,
weil sie von Menschen geschaffen ist und beeinflusst wird.
(Quelle: Ulrich H., Krieg W. (1974), Das St. Galler Management-Modell)
4
Teilbereiche des Rechnungswesens (Accountings)
Finanzbuchhaltung (FiBu)
Betriebsbuchhaltung (BeBu)
Ergänzende Bereiche
Zweck:
• Darstellung der wertmässigen
Beziehungen der
Unternehmung nach aussen.
Zweck:
• Darstellung der wertmässigen
Beziehungen innerhalb eines
Unternehmens
Elemente:
• Verbuchung von Geschäftsvorfällen in Konten (Beleg,
Journaleintrag, Kommentar,
Buchungssatz)
• Erfolgsrechnung, Bilanz und
Mittelflussrechnung
Elemente:
• Kostenartenrechnung
• Kostenstellenrechnung
• Kostenträgerrechnung
• Kalkulation
• Analyse des Jahresabschlusses
• Planungsrechnung
(Budgetierung)
• Statistiken
• Investitionsrechnung
• Unternehmensbewertung
•...
5
Begriff «Nutzen»
Unternehmungsziele
Gewinnziele
Sicherheitsziele
Soziale Ziele
Beiträge zur Zielerreichung
(Geld, Sachgüter, Dienstleistungen)
= NUTZEN
6
Begriff «Aktiven»
Beispiel: Kassaobligation, Zinssatz 3 %, Laufzeit 5 Jahre
Kaufpreis = Fr. 1‘000 (nom.)
Nutzen 1:
Zins Fr. 30.-
Nutzen 2:
Zins Fr. 30.-
Nutzen 3:
Zins Fr. 30.-
Nutzen 5:
Zins Fr. 30.- plus
Rückzlg. Fr. 1‘000.-
Nutzen 4:
Zins Fr. 30.-
Jahre
0
1
2
3
4
5
Künftige Nutzenzugänge
7
Soll
Anfangsbestand
Einnahme 1
Kassa-Konto
5'000 Ausgabe 1
1'500 Ausgabe 2
Schlussbestand
6'500
8
Haben
70
990
5'440
6'500
Konto
Datum
01.01.01
03.01.01
05.01.01
06.01.01
Text
Bargeldbestand
Trinkgeld an Boten
Spesenauszahlung an Mitarbeiter
Barbezug vom Bankomaten
Konto «Bargeld» (= Kassakonto)
Datum Text
01.01.01 Bargeldbestand
03.01.01 Trinkgeld an Boten
05.01.01 Spesenauszahlung an Mitarbeiter
06.01.01 Barbezug vom Bankomaten
06.01.01 Saldo
Betrag
1000.00
-5.00
-140.00
500.00
Soll
Haben
1000.00
5.00
140.00
500.00
1500.00
07.01.01 Saldovortrag
1355.00
9
Konto
10
1355.00
1500.00
Aktivkonto
Aktivkonto (für Objekte, welche im Hinblick auf deren Ziele einen künftigen
Nutzenzugang ohne weitere Gegenleistung versprechen)
Soll (+)
Angangsbestand
Zunahme
Soll (+)
Guthaben 1.1.
U Rg vom 24.1.
Aktivkonto
AB
+
Abnahme
Schlussbestand
(Saldo)
P. Zwygart
6'079.40 Seine Zlg
5'111.00 Skontoabzug 2 %
Saldo per 31.1.
11'190.40
Haben (-)
SB
Haben (-)
5'957.80
121.60
5'111.00
11'190.40
11
Passivkonto
Passivkonto (für Objekte, welche im Hinblick auf die Ziele einen künftigen
Nutzenabgang ohne weitere Gegenleistung versprechen)
Soll (-)
Abnahme
Schlussbestand
Soll (-)
Postüberweisung
Rabatt 10%
Saldo 31.1.
Passivkonto
SB
Anfangsbestand
Zunahme
Lieferant M. Hürlimann
4'648.30 Sein Guthaben am 1.1.
516.50 Rechnung vom 27.1.
2'474.80
7'639.60
12
Haben (+)
AB
+
Haben (+)
5'164.80
2'474.80
7'639.60
Die Bilanz
Die Bilanz ist eine Gegenüberstellung von Aktiven (Vermögen) und Passiven (Fremd- und
Eigenkapital) zu einem bestimmten Zeitpunkt. Als statisches (zeitpunktorientiertes)
Instrument zeigt die Bilanz nur Bestandesgrössen auf.
(AB)
Verpflichtungen bei Lieferanten
13'500 (AB)
1'200
7'600
(31.12.)
800
5'500
14'300
14'300
Kasse
400
700
14'000
13'500
200 (31.12.)
400
14'600
14'600
Kundenforderungen
(AB)
1'000
14'000
6'500
7'500 (31.12.) 1'000
15'000
15'000
Kasse
Kundenf.
Mobilien
Bilanz per 31.12.
400 Lieferanten 800
1'000 Eigenkap. 1'200
600
2'000
(AB)
Mobilien
600
700
(31.12.)
1'300
= AUFWAND
200
500
600
1'300
Eigenkapital
(AB)
(31.12.)
1'200
1'200
800
400
1'200
2'000
(AB) =
(31.12.) =
13
PRODUKTION
LEISTUNGSERSTELLUNG
Anfangsbestand zu Beginn der Periode
Endbestand am Ende
(= 31.12.) der Periode)
= ERTRAG
Erlös des Outputs des
Produktionsprozess
(= Zuwachs an Vermögenswerten)
Kosten des Inputs in den
Produktionsprozess
(= Verbrauch von Vermögenswerten)
14
Schlussbilanz
Kasse
3
106
(S)
109
Auto
17
(S)
17
Bank
47
54
47
8
109
(S)
1
48
5
7
36
48
Eigenkapital
7
15
2
10
17
(S)
17
17
17
Erfolgsrechnung
Löhne
54
(S)
54
Fahrgeldertrag
106
54
54
(S)
106
106
106
Unterh. & Rep., Vers.
7
36 (S)
43
43
43
Abschreibungen
7
(S)
7
Saldo
= Gewinn
(S)
7
7
2
15
Erfolg = Oberbegriff
Erfolgsrechnung A
Aufwand
Erfolgsrechnung B
Ertrag
Aufwand
Gewinn
Ertrag
Verlust
16
Buchungsregeln für Aufwand- und Ertragskonten
Soll (+)
Aufwandkonto
Haben (-)
Zunahme Aufwand (A)
+
Soll (+)
Materialaufwand
Materialeinkauf
Transport, Verpackung
4'200.00 Skonto 2 %
87.00 Rücksendung
Saldo
Aufwandminderungen
Aufwandkorrekturen
Saldo
Haben (-)
Ertragskonto
Soll (-)
Ertragsminderungen
Ertragskorrekturen
Saldo
-
Soll (-)
80.00
200.00
4'007.00
Haben (+)
Zunahme Ertrag
+
Haben (+)
Verkaufserlös
Rabatte & Skonti
Mängelrabatt
Saldo
-
3'438.00 Fakturierter Umsatz
613.00
58'699.00
62'750.00
17
Gegenüberstellung von Bilanz und Erfolgsrechnung
Wodurch unterscheidet sich die Bilanz von der Erfolgsrechnung?
Bilanz
Erfolgsrechnung
Sie zeigt Aktiv- und Passivbestände am
Schluss bzw. am Anfang einer Rechnungsperiode. Sie ist ein Augenblicksbild, denn sie bezieht sich auf einen
Zeitpunkt.
Sie zeigt die in einer Rechnungsperiode,
also in einem Zeitraum, entstandenen
Aufwendungen und Erträge. Sie gibt
einen Einblick in das betriebliche Geschehen (Leistung) der Unternehmung.
Aktiven (a)
UV
Passiven (p)
Aufwand (A)
FK
A
AV
Ertrag (E)
EK
Gewinn
Gewinn
18
E
Das System der doppelten Buchhaltung
Eröffnungsbilanz
Aktiven
Passiven
=
=
AnfangsAnfangsbestände
bestände
der
der
Aktivkonten
Passivkonten
AKTIVKONTO
Soll
Haben
Anfangsbestand
+
Passivkonto
Soll
Haben
Anfangsbestand
SALDO =
Schlussbestand
SALDO =
Schlussbestand
Aufwandkonto
Soll
Haben
+
SALDO
Ertragskonto
Soll
Haben
-
SALDO
+
Schlussbilanz
Aktiven
Passiven
=
=
SchlussSchlussbestände
bestände
der
der
Aktivkonten
Passivkonten
Erfolgsrechnung
Aufwände
Erträge
=
=
Salden der
Salden der
Aufwandkonten Ertragskonten
19
SALDO =
Gewinn
Kontenrahmen für kleine und mittlere Unternehmungen
(KMU)1
1
Klasse 1
Aktiven
Klasse 2
Passiven
Klasse 3
Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen
Klasse 4
Aufwand für Material, Waren & Dienstleistungen
Klasse 5
Personalaufwand
Klasse 6
Sonstiger Betriebsaufwand
Klasse 7
Betriebliche Nebenerfolge
Klasse 8
Ausserordlicher & betriebsfremder Erfolg, Steuern
Klasse 9
Abschluss
1 Sterchi, Walter, Kontenrahmen KMU, Zürich, 1996
20
+
21
Gliederungselemente im Kontenrahmen KMU
Gliederungsstufe
Kontenklassen
Kontenhauptgruppen
Kontengruppen
Kontenuntergruppen
Sammelkonten
Konten
Nummern
1-ziffrig
2-ziffrig
3-ziffrig
3-ziffrig.einstellig
3-ziffrig.zweistellig
4-ziffrig
22
Beispiel
1
10
100
100.0
100.00
1000
Bewertung
1. Grundlagen der Bewertung
2. Die Vornahme von Wertkorrekturen
3. Revision
4. Stille Reserven
5. Rechnungslegungsnormen
6. Der Konzernabschluss
Grundlagen der Bewertung
•
•
•
•
•
Theoretisches Bewertungskonzept
Die Optik des Gesetzgebers
Die allgemeinen Bewertungsgrundsätze des OR
Die aktienrechtlichen Bewertungsvorschriften
Die gesetzlichen Bewertungsvorschriften im Überblick
Grundlagen der Bewertung
Abzinsen mit ikalk , z.B. 10%
150‘000 = 112‘697
1.13
100‘000 = 82‘645
1.12
130‘000 = 118‘182
1.1
Nutzenzugang 1
130‘000
Nutzenzugang 2
100‘000
Nutzenzugang 3
150‘000
Nutzenzugang ∞
130‘000
0
1
2
3
∞
Grundlagen der Bewertung
Bewertungsgrundsätze des OR
• Allgemeine Grundsätze (OR 957 ff.)
• Aktienrechtliche Grundsätze (OR 662 ff.)
Grundlagen der Bewertung
Art. 960
2. Wertansätze
1 Inventar, Betriebsrechnung und Bilanz sind in Landeswährung aufzustellen.
2 Bei ihrer Errichtung sind alle Aktiven höchstens nach dem Werte anzusetzen, der
ihnen im Zeitpunkt, auf welchen die Bilanz errichtet wird, für das Geschäft
zukommt.
3 Vorbehalten bleiben die abweichenden Bilanzvorschriften, die für
Akteingesellschaften, Kommanditaktiengesellschaften, Gesellschaften mit
beschränkter Haftung sowie Versicherungs- und Kreditgenossenschaften aufgestellt
sind.
Grundlagen der Bewertung
Art. 662
B. Geschäftsbericht
I. Im Allgemeinen
1. Inhalt
1 Der Verwaltungsrat erstellt für jedes Geschäftsjahr einen Geschäftsbericht, der sich
aus der Jahresrechnung, dem Jahresbericht und einer Konzernrechnung
zusammensetzt, soweit das Gesetz eine solche verlangt.
2 Die Jahresrechnung besteht aus der Erfolgsrechnung, der Bilanz und dem Anhang.
Grundlagen der Bewertung
Art. 662a
2. Ordnungsmässige Rechnungslegung
1 Die Jahresrechnung wird nach den Grundsätzen der ordnungsmässigen
Rechnungslegung so aufgestellt, dass die Vermögens- und Ertragslage der
Gesellschaft möglichst zuverlässig beurteilt werden kann. Sie enthält auch die
Vorjahreszahlen.
2 Die ordnungsmässige Rechnungslegung erfolgt insbesondere nach den Grundsätzen
der:
1. Vollständigkeit der Jahresrechnung;
2. Klarheit und Wesentlichkeit der Angaben;
3. Vorsicht;
4. Fortführung der Unternehmenstätigkeit;
5. Stetigkeit in Darstellung und Bewertung;
6. Unzulässigkeit der Verrechnung von Aktiven und Passiven sowie von Aufwand
und Ertrag.
3 Abweichungen vom Grundsatz der Unternehmensfortführung, von der Stetigkeit
der Darstellung und Bewertung und vom Verrechnungsverbot sind in begründeten
Fällen zulässig. Sie sind im Anhang darzulegen.
4 Im übrigen gelten die Bestimmungen über die kaufmännische Buchführung.
Grundlagen der Bewertung
Art. 663
II. Erfolgsrechnung; Mindestgliederung
1 Die Erfolgsrechnung weist betriebliche und betriebsfremde sowie
ausserordentliche Erträge und Aufwendungen aus.
2 Unter Ertrag werden der Erlös aus Lieferungen und Leistungen, der Finanzertrag
sowie die Gewinne aus Veräusserungen von Anlagevermögen gesondert
ausgewiesen.
3 Unter Aufwand werden Material- und Warenaufwand, Personalaufwand,
Finanzaufwand sowie Aufwand für Abschreibungen gesondert ausgewiesen.
4 Die Erfolgsrechnung zeigt den Jahresgewinn oder den Jahresverlust.
Grundlagen der Bewertung
Art. 663a
II. Bilanz; Mindestgliederung
1 Die Bilanz weist das Umlaufvermögen und das Anlagevermögen, das Fremdkapital
und das Eigenkapital aus.
2 Das Umlaufvermögen wird in flüssige Mittel, Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen, andere Forderungen sowie Vorräte unterteilt, das Anlagevermögen in
Finanzanlagen, Sachanlagen und immaterielle Anlagen.
3 Das Fremdkapital wird in Schulden aus Lieferungen und Leistungen, andere
kurzfristige Verbindlichkeiten, langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen
unterteilt, das Eigenkapital in Aktienkapital, gesetzliche und andere Reserven
sowie in einen Bilanzgewinn.
4 Gesondert angegeben werden auch das nicht einbezahlte Aktienkapital, die
Gesamtbeträge der Beteiligungen, der Forderungen und der Verbindlichkeiten
gegenüber anderen Gesellschaften des Konzerns oder Aktionären, die eine
Beteiligung an der Gesellschaft halten, die Rechnungsabgrenzungsposten sowie
ein Bilanzverlust.
Grundlagen der Bewertung
Art. 664
IX. Bewertung
1.
Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten
Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten, die aus der Errichtung,
der Erweiterung oder der Umstellung des Geschäfts entstehen, dürfen bilanziert
werden. Sie werden gesondert ausgewiesen und innerhalb von fünf Jahren
abgeschrieben.
Art. 665
2.
Anlagevermögen
a.
Im Allgemeinen
Das Anlagevermögen darf höchstens zu den Anschaffungs- oder den
Herstellungskosten bewertet werden, unter Abzug der notwendigen
Abschreibungen.
Grundlagen der Bewertung
Art. 665a
b.
Beteiligungen
1
Zum Anlagevermögen gehören auch Beteiligungen und andere Finanzanlagen
2
Beteiligungen sind Anteile am Kapital anderer Unternehmen, die mit der Absicht
dauernder Anlage gehalten werden und einen massgeblichen Einfluss vermitteln
3
Stimmberechtigte Anteile von mindestens 20 Prozent gelten als Beteiligung.
Art. 666
3.
Vorräte
1
Rohmaterialien, teilweise oder ganz fertiggestellte Erzeugnisse sowie Waren
dürfen höchstens zu den Anschaffungs- oder den Herstellungskosten bewertet
werden.
2
Sind die Kosten höher als der am Bilanzstichtag allgemein geltende Marktpreis, so
ist dieser massgebend.
Grundlagen der Bewertung
Art. 667
4.
Wertschriften
1
Wertschriften mit Kurswert dürfen höchstens zum Durchschnittskurs des letzten
Monats vor dem Bilanzstichtag bewertet werden.
2
Wertschriften ohne Kurswert dürfen höchstens zu den Anschaffungskosten
bewertet werden, unter Abzug der notwendigen Wertberichtigungen.
Art. 669
5.
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen
1
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen müssen vorgenommen
werden, soweit sie nach allgemein anerkannten kaufmännischen Grundsätzen
notwendig sind. Rückstellungen sind insbesondere zu bilden, um ungewisse
Verpflichtungen und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften zu decken.
Grundlagen der Bewertung
2
3
4
Der Verwaltungsrat darf zu Wiederbeschaffungszwecken zusätzliche
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen vornehmen und davon
absehen, überflüssig gewordene Rückstellungen aufzulösen.
Stille Reserven, die darüber hinausgehen, sind zulässig, soweit die Rücksicht auf
das dauernde Gedeihen des Unternehmens oder auf die Ausrichtung einer
möglichst gleichmässigen Dividende es unter Berücksichtigung der Interessen der
Aktionäre rechtfertigt.
Bildung und Auflösung von Wiederbeschaffungsreserven und darüber
hinausgehenden stillen Reserven sind der Revisionsstelle im einzelnen
mitzuteilen.
Grundlagen der Bewertung
Art.
C
I.
1.
671
Reserven
Gesetzliche Reserven
Allgemeine Reserve
5 Prozent des Jahresgewinnes sind der allgemeinen Reserve zuzuweisen, bis diese 20
Prozent des einbezahlten Aktienkapitals erreicht.
Dieser Reserve sind, auch nachdem sie die gesetzliche Höhe erreicht hat, zuzuweisen:
1. ein bei der Ausgabe von Aktien nach Deckung der Ausgabekosten über den Nennwert
hinaus erzielter Mehrerlös, soweit er nicht zu Abschreibungen oder zu
Wohlfahrtszwecken verwendet wird;
2. was von den geleisteten Einzahlungen auf ausgefallene Aktien übrig bleibt, nachdem
ein allfälliger Mindererlös aus den dafür ausgegebenen Aktien gedeckt worden ist;
3. 10 Prozent der Beträge, die nach Bezahlung einer Dividende von 5 Prozent als
Gewinnanteil ausgerichtet werden.
Die allgemeine Reserve darf, soweit sie die Hälfte des Aktienkapitals nicht übersteigt, nur
zur Deckung von Verlusten oder für Massnahmen verwendet werden, die geeignet sind,
in Zeiten schlechten Geschäftsganges das Unternehmen durchzuhalten, der
Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken oder ihre Folgen zu mildern.
Grundlagen der Bewertung
Gesetzliche
Gesetzliche
Bewertungsgrundsätze
Bewertungsgrundsätze
Vorsicht
Vorsicht
Niederstwertprinzip
Niederstwertprinzip
Realisationsprinzip
Realisationsprinzip
Imparitätsprinzip
Imparitätsprinzip
Steuerliche Höchst-Abschreibungssätze
Stetigkeit
Fortführung
Die Vornahme von Wertkorrekturen
Unterbilanz und Überschuldung
Unterbilanz ohne gesetzliche
Folgen
Unterbilanz mit gesetzlichen
Folgen (OR 725/1)
30
30
##
Fremdkapital
Fremdkapital
Unterbilanz mit gesetzlichen
Folgen (OR 725/2) =
Überschuldung
Vermögen
Fremdkapital
Vermögen
Vermögen
Aktienkapital
Aktienkapital
Bilanzverlust
Aktienkapital
Bilanzverlust
Bilanzverlust
ges. Reserven
ges. Reserven
Vermögen > [FK + ½ (AK+ges. Res.)]
Vermögen > FK
und
Vermögen < [FK + ½ (AK+ges. Res.)]
ges. Reserven
Vermögen < FK
Die Vornahme von Wertkorrekturen (Unterbilanz und Überschuldung)
Art. 725
VII. Kapitalverlust und Überschuldung
1. Anzeigepflichten
1
2
3
Zeigt die letzte Jahresbilanz, dass die Hälfte des Aktienkapitals und der
gesetzlichen Reserven nicht mehr gedeckt ist, so beruft der Verwaltungsrat
unverzüglich eine Generalversammlung ein und beantragt ihr
Sanierungsmassnahmen.
Wenn begründete Besorgnis einer Überschuldung besteht, muss eine Zwischenbilanz
erstellt und diese einem zugelassenen Revisor zur Prüfung vorgelegt werden. Ergibt
sich aus der Zwischenbilanz, dass die Forderungen der Gesellschaftsgläubiger weder
zu Fortführungs- noch zu Veräusserungswerten gedeckt sind, so hat der
Verwaltungsrat den Richter zu benachrichtigen, sofern nicht Gesellschaftsgläubiger
im Ausmass dieser Unterdeckung im Rang hinter alle anderen
Gesellschaftschaftsgläubiger zurücktreten.
Verfügt die Gesellschaft über keine Revisionsstelle, so obliegen dem zugelassenen
Revisor die Anzeigepflichten der eingeschränkt prüfenden Revisionsstelle.
Revision
•
•
Grundzüge des Revisionsgesetzes
Ordentliche und eingeschränkte Revision
Rechnungslegungsnormen
•
•
Grundsätzliches
Wichtigste Normen
-
•
Gliederung der Bilanz
- Gliederung der Erfolgsrechnung
Gegenüberstellung
Rechnungslegungsnormen
Die Vorschriften des Obligationenrechts verlangen vom Abschluss, dass die „Beteiligten
einen möglichst sicheren Einblick in die wirtschaftliche Lage des Geschäftes erhalten“
(Art. 959 OR) bzw. „dass die Vermögens- und Ertragslage [...] möglichst zuverlässig
beurteilt werden kann“ (Art. 662 Abs. 1 OR). Stille Reserven sind nach Art. 669 Abs. 2
und 3 OR ausdrücklich zugelassen. Deren Nettoauflösung ist nach Art. 663b Ziffer 8 OR
offenzulegen.
höchstmöglicher Gläubigerschutz
Für den Investor taugen nur Abschlussrechnungen, die nach dem «true and fair view»Prinzip erstellt worden sind, also wahre und objektiv richtige Wertansätze enthalten.
«true and fair view» – was hat man darunter zu verstehen?
Rechnungslegungsnormen
Jahresabschlüsse, deren Ziel es ist, ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Unternehmens abzubilden, sind dem «true an fair view-Prinzip»
verpflichtet. Diese Abschlüsse müssen mit einem anerkannten,
umfassenden Regelwerk der Rechnungslegung übereinstimmen, z.B.
SWISS GAAP FER, IFRS, US GAAP
• SWISS GAAP FER
(von der Fachkommission für Empfehlungen im Rechnungswesen (FER))
• IFRS (International Financial Reporting Standards)
(vom International Accounting Standards Board in London)
• US-GAAP
(Generally Accepted Accounting Principles in the United States) (vom
Financial Accounting Standards Board, USA)
Rechnungslegungsnormen (Gliederung der Bilanz)
Gliederung des Eigenkapitals einer AG
nach Obligationenrecht
Grundkapital
Aktienkapital
Gliederung des Eigenkapitals einer AG
nach IFRS
Grundkapital
(Anzahl Aktien x Nennwert je
Aktie)
Aktienkapital
(Anzahl Aktien x Nennwert
je Aktie)
Partizipationskapital
Partizipationskapital
(Anzahl PS x Nennwert je PS)
(Anzahl PS x Nennwert je PS)
Zuwachskapital Gesetzl. Reserven
Kapitalreserven
(allg. ges. Reserve, Reserve
für eigene Aktien,
Aufwertungsreserven)
Frei(-willige) Reserven
Kapitalerhöhungen,
Fusionen, Aquisitionen
Gewinnreserven
Statutarische Reserven
Bilanzgewinn
Zurückbehaltene Gewinne,
unabhängig
davon ob gesetzlich vorgeschrieben oder nicht
(Fremdwährungs-)
Umrechnungsdifferenzen
(Gewinnvortrag + laufender
Jahresgewinn)
Selbstfinanzierungsgrad Variante 1
Erzieltes Agio bei:
Selbstfinanzierungsgrad Variante 2
Rechnungslegungsnormen (Gliederung der Erfolgsrechnung)
Warenaufwand
bzw. Herstellkosten
(costs of goods sold)
Verkaufserlöse
(sales)
Abschreibungen
(depreciation)
Amortisationen
(amortization)
Finanzaufwand (interest)
Steuern (taxes)
NI or EAT
Gewinn vor Steuern
earnings before tax
(EBT)
Gewinn vor Zinsen & Steuern
earnings before interest & taxes (EBIT)
Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen & Amortisation
Earnings before interest, tax, depreciation & amortisation
(EBITDA)
Bruttogewinn
(gross profit)
Übriger liquiditätswirksamer Aufwand
(cash operating expenses)
Reingewinn (net income)
Rechnungslegungsnormen (Gegenüberstellung)
Rechnungslegungsnormen
CHInternationale Normen
Normen
Allgemein Aktienrecht Steuerrecht SWISSIFRS
US-GAAP
OR 957 f. OR 662 f.
GAAP FER
Gesetzliche Vorschriften CH
Vermögens Vermögens Vermögens Finanz- und
- und
- und
inforGewinnGewinnGewinn- mationen
ermittlung ermittlung ermittlung
Finanzinformationen
Finanzinformationen
Anliegen
Gläubiger- Gläubigerschutz,
schutz,
Vorsichts- Vorsichtsprinzip
prinzip
Investorschutz
true & fair
view
Investorschutz
true & fair
view
Investorschutz
true & fair
view
KMU
GU
GU
Abschluss
Hauptziel
Aktiengesellschaften:
- Einzelabschluss
- Konzernabschluss
- Steuerabschluss
- Übr. Organisationen
Steuerveranlagung
KMU
Massgeblichkeitsprinzip
Komplexität/Detaillierung
Voraussetzung Börsenkotierung
CH
International
Nebensegm. Hauptsegm.
Rechnungslegungsnormen (Bewertungsnormen)
Bewertungsnormen
Einzelabschluss
Aktienrecht
Höchstwerte
Stille Willkürreserven
Finanzielle Aktiven
Wertschriften (liquide Mittel)
Konzernabschluss
IFRS
Vorgeschriebene Werte!
Stille Zwangsreserven
Durchschnittskurs Vormonat vor Abschluss
Beteiligungen (Anlagevermögen)
Immaterielle Aktiven
Patente, Lizenzen, Software
Gründungs-, Organisations- und
Umstrukturierungskosten
Abschreibung in 5 Jahren
Forschungs- und Entwicklungskosten, Werbung
Normalerweise nicht aktivierbar
Goodwill
selbstgeschaffener
erworbener
muss aktiviert werden
Sachanlagen
Vorräte
Nur w enn hohe Wahrscheinlichkeit und Schätzung der
Verpflichtung zuverlässig möglich
Rückstellungen
Signatur:
=
Anschaffungswert (bzw. Herstellkostenwert) - Abschreibungen
=
Anschaffungswert oder Verkehrswert nach Niederstwertprinzip
=
aktivierbar
=
nicht aktivierbar
=
Verkehrswert
Stille Reserven
Stille Reserven sind Teile des Eigenkapitals, welche aus der Bilanz
nicht oder nicht als solche ersichtlich sind. Rechnerisch können sie
ermittelt werden aus der Differenz zwischen den tatsächlichen oder
wirklichen Werten und den Buchwerten aller Aktiven und
Verbindlichkeiten (Fremdkapital).
49
Unterschied zwischen bereinigter und unbereinigter Jahresrechnung
unbereinigt:
bereinigt:
"offiziell", "publiziert/veröffentlicht", "Buchwerte enthaltend",
"Werte der Finanzbuchhaltung (FiBu) enthaltend", …
"intern", "tatsächliche/kalkulatorische Werte enthaltend",
"Werte der Betriebsbuchhaltung (BeBu) enthaltend, …
Bilanz
Aktiven sind
zum Teil
unterbewertet
Der tatsächliche Wert
der Aktiven
ist höher
Fremdkapital ist
zum Teil
überbewertet
Das tatsächliche
Fremdkapital ist
niedriger
Ein zu kleines EK
wird ausgewiesen
Das tatsächliche EK
ist um die stillen
Reserven höher
50
Erfolgsrechnung
Es werden höhere
Aufwände ausgewiesen, als tatsächlich
vorliegen.
Dadurch werden zusätzliche Stille
Reserven gebildet
Die tatsächlichen
Aufwände sind niedriger als die ausgewiesenen.
Es entstehen keine
zusätzlichen Stillen
Reserven
Es werden niedrigere
Erträge ausgewiesen,
als tatsächlich vorliegen.
Dadurch werden zusätzliche Stille
Reserven gebildet
ausgewiesener Gewinn
tatsächlicher Gewinn
Die tatsächlichen
Erträge sind höher
als die ausgewiesenen.
Es entstehen keine
zusätzlichen Stillen
Reserven
51
Konzern
Konsolidierungskreis
Holding
AG 1
AG 2
AG 3
AG 4
100%
80%
95%
70%
52
...
AG N
40%
Zahlenbeispiel zur Konzernbilanz
Ausgangslage
Fl. Mittel
Übriges UV
AV
M-AG
600 FK
200
AK
200 Reserven
1'000
650
100
250
1'000
T-AG
100 FK
150
AK
250 Reserven
500
Fl. Mittel
Übriges UV
AV
300
80
120
500
1)
1)
80 Aktien zu nom. 1
(= 64 Aktien * 3.75 = 240)
M-AG kauft 80 % der T-Aktien zum Preis von 3.75 je Aktie
Nach Vornahme dieses Aktienerwerbes haben die beiden Bilanzen folgendes, verändertes
Bild:
Fl. Mittel
Übriges UV
Beteilig. T
AV (übriges)
M-AG
360 FK
200
240 AK
200 Reserven
1'000
650
Fl. Mittel
Übriges UV
100
250
1'000
AV
T-AG
100 FK
150
AK
250 Reserven
500
300
80
120
500
53
Konsolidierung der beiden Abschlüsse, d.h. Erstellung einer Konzernbilanz:
Aufrechnungen
Konzern
Konto
M-AG
T-AG
Σ
Flüssige Mittel
360
100
460
460
Übriges UV
200
150
350
350
Beteiligung T
240
0
240
-64
-96
-80
0
AV (übriges)
200
250
450
450
Goodwill
80
80
1'000
500
1'500
1'340
FK
AK
Reserven
Minderheitsant.
650
100
250
300
80
120
950
180
370
1'000
500
1'500
Ausrechnungen
Aktienkapital T-AG
Reserven T-AG
Total Eigenkapital T-AG
Erwerbspreis für 80% der T-Aktien
Anteiliges Eigenkapital der T-AG
Goodwill
54
-96
-16
-24
40
950
100
250
40
1'340
100%
80
120
200
80%
64
96
160
20%
16
24
40
-64
240
-160
80
Eine Konzernbilanz weist demnach folgende Besonderheiten auf:
- Keine Beteiligungen, da diese gegen das Eigenkapital der
Tochtergesellschaften aufgerechnet werden (mit Ausnahme der so
genannten assoziierten Beteiligungen, bei denen man einen
Stimmrechtsanteil zwischen 20 % und 50 % besitzt)
- Kleines Eigenkapital wegen der Aufrechnung von Beteiligung gegen
Eigenkapital der Tochtergesellschaften (ein Eigenfinanzierungsgrad eines
Konzerns von 15 % bis 20 % wird als genügend erachtet)
- Grosses immaterielles Anlagevermögen, wenn beim Erwerb von
Tochtergesellschaften ein hoher Goodwill bezahlt worden ist (was unter
Umständen zu hohen Abschreibungen führen kann)
- Eine Dritte Gruppe von Passiven neben Fremdkapital und Eigenkapital:
Minderheitskapital
Ausserdem: Latente Steuerpassiven (oder Steueraktiven) durch Bildung und Auflösung stiller
Reserven in den Einzelabschlüssen
55
Unternehmungsfinanzierung
•
•
•
Begriff
Arten
Aufgaben
- Herkunft der Mittel
- Rechtliche Stellung
- Abgrenzung Finanzielle Führung
Unternehmungsfinanzierung
FINANZIERUNG
FINANZIERUNG
Aussen
Aussen- finanzierung
finanzierung
Kredit
Kredit- finanzierung
finanzierung
Innen
Innen- finanzierung
finanzierung
Beteiligungs
Beteiligungs - finanzierung
finanzierung
Fremd
Fremd- finanzierung
finanzierung
Finanzierung
Finanzierungaus
aus
freigesetztem
freigesetztem
Kapital
Kapital
Selbst
Selbst- finanzierung
finanzierung
Eigen
Eigen- finanzierung
finanzierung
Verflüssigungs
Verflüssigungs - finanzierung
finanzierung
Finanzierung im engeren Sinne
Unternehmungsfinanzierung
FINANZIERUNG
FINANZIERUNG
AussenAussen finanzierung
finanzierung
HERKUNFT
Kredit
-
InnenInnen- finanzierung
finanzierung
KreditKredit finanzierung
finanzierung
BeteiligungsBeteiligungs finanzierung
finanzierung
SelbstSelbst finanzierung
finanzierung
-BEISPIELE
Kredi
t
Gläubigerpapiere
Kredit- (Obligationen)
finanzierung
Teilhaberpapiere
Kredit- (Aktien)
finanzierung
Offene Kredit
und stille
-Reserven
finanzierung
RECHTLICHE
Kredit
STELLUNG
FremdFremd finanzierung
finanzierung
EigenEigen finanzierung
finanzierung
Analyse des Jahresabschlusses
1. Zielsetzungen der Analyse des Jahresabschlusses
2. Vorgehensweise bei der Analyse des
Jahresabschlusses
3. Dynamische Liquiditätskontrolle und
Liquiditätssteuerung mit der Mittelflussrechnung
Zielsetzungen
Gewinnung von Erkenntnissen
zur
Beurteilung eines Unternehmens
Allgemeine
Ziele
• Informationsverdichtung
• Wahrheitsfindung
• Urteilsbildung
• Entscheidungsfindung
Besondere
Ziele
• Liquidität
• Ertragskraft (Cash Flow, Gewinn, Rentabilität)
• Vermögens- und Verschuldungssituation
• Kreditwürdigkeit (mögliche Fremdfinanzierung)
• Wachstum
• Unternehmenswert (Aktienwert)
• Risikenermittlung (Abhängigkeiten)
• usw.
Aufgaben und Adressaten
Aufgaben der Analyse des Jahresabschlusses
Wichtige Grössen und Beziehungen in den Abschlussrechnungen aufzuzeigen
Adressaten der Analyse des Jahresabschlusses
•
•
•
•
•
•
•
Eigentümer (Shareholder)
Gläubiger
Lieferanten
Mitarbeiter
(Stakeholder)
Fiskus
Öffentlichkeit
...
Vorgehensweise
 Materielle Bereinigung
Verschiedene Grössen aus
Bilanz und ER
miteinander vergleichen
Beurteilen
Vorgehensweise
Formelle Bereinigung
 d.h. Kennzahlen ermitteln
 d.h. Messen an Richtwerten
Ermitteln von Zeitreihen
Vergleichen mit Erfahrungswerten
und Statistiken
Vorgehensweise
Unternehmenskonzept
Leistungswirtschaftliches
Konzept
Finanzwirtschaftliches
Konzept
Soziales
Konzept
Ziele
Rentabilität
Liquidität
Sicherheit
Ergebnis
Kapital
Liquide Mittel
kurzfr. Verpflichtungen
Eigenkapital
Gesamtkapital
Vorgehensweise
Analyse
Analyse innerhalb
innerhalb der
der Bilanz
Bilanz
Bilanz
UV
Liquide Mittel
Kurzfristiges FK
· Lieferantenschulden
Forderungen
· Kundenguthaben
3
Vorräte
Langfristiges FK
2
AV
FK
1
Anlagevermögen
4
Grund- bzw.
Nominalkapital
Zuwachskapital
Ges. Reserven
Freie Reserven
Gewinnvortrag
Kapitalreserven
Gewinnreserven
EK
Vorgehensweise
Fremdfinanzierungsgrad
(Verschuldungsgrad)
=
Fremdkapital
x 100%
Gesamtkapital
Eigenfinanzierungsgrad
=
Eigenkapital
x 100%
Gesamtkapital
Finanzierungsverhältnis
=
Fremdkapital
x 100%
Eigenkapital
Selbstfinanzierungsgrad
(Variante 1)
=
Zuwachskapital
x 100%
Grundkapital
Selbstfinanzierungsgrad
(Variante 2)
=
Gewinnreserven
x 100%
Eigenkapital
Vorgehensweise
Umlaufintensität
=
Umlaufvermögen x 100%
Gesamtvermögen
Anlageintensität
=
Anlagevermögen x 100%
Gesamtvermögen
Investitionsverhältnis
=
Umlaufvermögen x 100%
Anlagevermögen
Vorgehensweise
Liquiditätsgrad 1
(Cash Ratio)
=
x 100%
Liquide Mittel
Kurzfristiges Fremdkapital
Liquiditätsgrad 2
(Quick Ratio)
=
(Liquide Mittel + Geldforderungen) x 100%
Kurzfristiges Fremdkapital
Liquiditätsgrad 3
(Current Ratio)
=
x 100%
Umlaufvermögen
Kurzfristiges Fremdkapital
Vorgehensweise
Anlagedeckungsgrad 1
=
Anlagedeckungsgrad 2
=
Eigenkapital
Anlagevermögen
x 100%
(Eigenkap. + langfr. Fremdkapital) x 100%
Anlagevermögen
Vorgehensweise
Analyse der Kapitalrentabilität
Bilanz
UV
Liquide Mittel
Erfolgsrechnung
Kurzfristiges FK
· Lieferantenschulden
FK
Warenaufwand
EK
Bruttogewinn
Warenertrag
Forderungen
· Kundenguthaben
Vorräte
AV
Langfristiges FK
Anlagevermögen
Grund- bzw.
Nominalkapital
Gemeinaufwand
Zuwachskapital
FK-Zins
Kapitalres.
Gewinnres.
Gewinnvor.
EBIT
Ges. Res.
Freie Res.
Gewinnvor.
Jahresgewinn
Vorgehensweise
Rentabilität
allgemein
Gesamtkapitalrentabilität
Eigenkapitalrentabilität
brutto
netto
Betriebskapitalrentabilität
=
Erfolg (pro Jahr)
x 100%
ø Kapitaleinsatz
=
x 100%
EBIT
ø Gesamtkapital
=
Unternehmungsgewinn x 100%
ø Eigenkapital
=
Betriebsgewinn
x 100%
ø Betriebskapital
Zinssatz für langfristige, annähernd risikofreie Anlagen
+ Risikozuschlag
= Mindestrendite
Vorgehensweise
Zahlenbeispiel zum Leverage-Effekt:
FK-Anteil: 75%
EK-Anteil: 25%
Gesamtkapital
davon FK
davon EK
Verkaufsumsatz
- Warenaufwand
= Bruttogewinn
- Versch. Gemeinaufwand
= EBITDA
- Abschreibungen
= EBIT
- Fremdkapitalzinsen
= EBT
- Steuern (vernachlässigt)
= EAT (Gewinn n. Steuern)
6%
FK-Anteil: 25%
EK-Anteil: 75%
800
600
200
800
200
600
1'200
-600
600
-200
400
-320
80
-36
44
44
1'200
-600
600
-200
400
-320
80
-12
68
68
Rentabilität des
Eigenkapitals
44
200
= 22.00%
68
600
= 11.33%
Rentabilität des
Gesamtkapitals
80
800
= 10.00%
80
800
= 10.00%
Vorgehensweise
FK
rEK = rGK +
(rGK − kFK)
EK
EK-Rendite
+
+
Fr
em
dk
a
pi
ta
Wenn rGK > kFK
(rGK – kFK > 0)
dann gilt
rEK > rGK
l
-
0
Sofern rGK > kFK
(rGK – kFK > 0)
hat ein höherer FKAnteil (FK/EK) eine
höhere rEK zur
Folge.
+
Sicherheit
Vorgehensweise
Aktivitätsbezogene Analyse
Bilanz
UV
Liquide Mittel
Erfolgsrechnung
Kurzfristiges FK
· Lieferantenschulden
FK
Forderungen
· Kundenguthaben
Vorräte
AV
Grund- bzw.
Nominalkapital
Warenertrag
Gegenüberstellung
von Bilanz
und
Erfolgsrechnung
Langfristiges FK
Anlagevermögen
Aktivitäts- Warenaufwand
kenn-zahlen
EK
Bruttogewinn
Gemeinaufwand
Zuwachskapital
Ges. Res.
Freie Res.
Gewinnvor.
Kapitalres.
Gewinnres.
Gewinnvor.
Jahresgewinn
Vorgehensweise
ø Debitorenumschlag
=
Kreditverkaufsumsatz
ø Debitorenbestand
ø Debitorenfrist
=
360 Tage
ø Debitorenumschlag
ø Kreditorenumschlag
=
Krediteinkauf
ø Kreditorenbestand
ø Kreditorenfrist
=
360 Tage
ø Kreditorenumschlag
ø Lagerumschlag
=
Warenaufwand
ø Warenbestand
ø Lagerdauer
=
360 Tage
ø Lagerumschlag
Vorgehensweise
Vorratsmanagement
Wareneinkauf
Warenverkauf
ø Lagerdauer
Tage
ø Kreditorenfrist
ø Debitorenfrist
AUSGABEN
(Zahlungen an
Lieferanten)
EINNAHMEN
(Zahlungen der
Kunden)
CASH CYCLE
Kreditorenmanagement
Debitorenmanagement
Vorgehensweise
• Börsenkapitalisierung
Anzahl ausstehender Aktien · Kurs
• Gewinn je Aktie
Jahresgewinn (bzw. Konzerngewinn exkl. Minderheiten)
ø Anzahl ausstehender Aktien
• Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E ratio)
Kurs
Gewinn je Aktien (EPS)
• Gewinnrendite
Gewinn je Aktie (EPS) · 100%
Kurs
Mittelflussrechnung
• Die Mittelflussrechnung ist neben Bilanz und
Erfolgsrechnung die dritte Abschlussrechnung
• Die Mittelflussrechnung ist keine Bestandes-rechnung
sondern eine Bewegungsrechnung
• Die Mittelflussrechnung zeigt die Ursachen der
Veränderung der Liquidität, wobei die Liquidität zu
definieren ist
• Das OR verlangt keine Mittelflussrechnung,
Rechnungslegungsnormen sehen hingegen zwingend
eine vor
Mittelflussrechnung
a
Investitionsbereich
BILANZ
Fonds:
Liquide Mittel
p
A
ERFOLGSRECHNUNG
Geschäftsbereich
Ausgabenbzw. fondswirksamer
Aufwand
Finanzierungsbereich
Einnahmenbzw. fondswirksamer
Ertrag
Kurzfristiges
Fremdkapital
Langfristiges
Fremdkapital
Passiven
Aktiven
Anlagevermögen
Eigenkapital
Reingewinn
Cash Flow
Übriges
Umlaufvermögen
Ausgabenbzw. fondsunwirksamer
Aufwand
Einnahmen
Einnahmenunwirksamer
bzw.
fondsErtrag
unwirksamer
Ertrag
E
Mittelflussrechnung
Investitionsbereich
Investing activities
Finanzbereich
Financing activities
Geschäftsbereich
Operating activities
Mittelzufluss aus Verkäufen von Anlagevermögen (Devestitionen)
sowie Mittelabfluss aus
Käufen von
Anlagevermögen
(Investitionen) ergibt meist
einen Netto-mittelabfluss
Mittelzufluss aus Erhöhung
von Fremd- oder
Eigenkapital
(Aussenfinanzierung) sowie
Mittelabfluss aus
Rückzahlung von
Fremdkapital bzw.
Eigenkapital sowie
Gewinnausschüttung
(Definanzierung)
Mittelfluss (meist Zu-fluss)
aus erfolgswirk-samen
Vorgängen
(Liquiditätswirksamer
Ertrag – liquiditätswirksamer Aufwand) wird
CASH FLOW aus operating
activities genannt.
Mittelflussrechnung
Bilanz
a
Fonds LM
Kasse
Post
Bank
Forderungen
Vorräte
p
Erfolgsrechnung
A
E
kfr Fremdkapital
(operatives NUV)
liquiditätswirksamer
Aufwand
lfr Fremdkapital
liquiditätswirksamer
Ertrag
(operatives NUV)
Anlagevermögen
Eigenkapital
liquiditätsunwirksamer
Aufwand
Gewinn
liquiditätsunwirksamer
Ertrag
Nettoumlaufvermögen (NUV)
Cash Flow direkt
Cash Flow indirekt
Flüssige Mittel
+ Forderungen
+ Vorräte
= Umlaufvermögen
- kfr. Fremdkapital
= Nettoumlaufvermögen
liquiditätswirksamer E
- liquiditätswirksamer A
= Cash Flow
Gewinn
+ liquiditätsunwirksamer A
- liquiditätsunwirksamer E
= Cash Flow
Mittelflussrechnung
Zufluss
Mittelflussrechnung
Cash Flow
(Geschäftsbereich)
Finanzbereich
Abfluss
Investitionsbereich
Zunahme Fonds
Zufluss
Mittelflussrechnung
Abfluss
Geschäftsbereich
Investitionsbereich
Cash Flow NUV
- Investitionen
+/- Veränderungen opera- + Devestitionen
tives NUV
Veränderung LM
= Cash Flow LM
Endbestand LM
- Anfangsbestand LM
Finanzbereich
+ Finanzierungen
= Zunahme Fonds
- Definanzierungen
Free Cash Flow
Cash Flow
- Nettogeldabfluss aus dem Investitionsbereich
= Free Cash Flow
Mittelflussrechnung
Bilanz
UV
NUV: UV - kfr. FK
kfr FK
lfr FK
AV
EK
Ertragseinnahmen
Leistungsbereich
(Cash Flow)
Aufwand und Ertrag
Aufwandsausgaben
(liqu.wirks. A)
Kurzfristiger Bereich
NUV
Finanzierung
Devestition
Investition
Langfristiger Bereich
Definanzierung
Konti MFR
(liqu.wirks. E)
Mittelflussrechnung
Bilanz
Flüssige Mittel
kfr FK
UV
lfr FK
AV
EK
Ertragseinnahmen
Leistungsbereich
(liqu.wirks. E)
(Cash Flow)
Aufwand und Ertrag
Aufwandsausgaben
(liqu.wirks. A)
Kurzfristiger Bereich
Flüssige Mittel
Finanzierung
Devestition
Investition
Langfristiger Bereich
Definanzierung
Konti MFR
Mittelflussrechnung
Erfolgsrechnung für das Jahr 2
Verkaufserlös (Kreditverkäufe)
./. Warenaufwand:
Wareneinkauf
Bestandesabnahme
= Bruttogewinn
195
100
20
./. Gemeinaufwand:
Gehälter
Miete
Darlehenszins
Übriger Aufwand (inkl. Bildung Prozessrückst.)
Abschreibungen
= Betriebserfolg
32
7
3
27
7
./. Neutraler Erfolg
Dividendenertrag
Buchgewinn aus Verkauf Einrichtungen
Kursverluste auf Beteiligungen
= Unternehmungsgewinn
2
10
-5
-120
75
-76
-1
7
6
Mittelflussrechnung
Bilanzen
31.12._1
Flüssige Mittel (Kasse, Post, Bank)
Debitoren (wertberichtigt)
Warenvorrat
Umlaufvermögen
10
45
40
Mobiliar und Einrichtungen (wertber.)
Beteiligungen
Anlagevermögen
80
37
Kreditoren
Rückstellung für Prozessrisiko
Kurzfristiges Fremdkapital
30
0
30
Darlehen (langfristiges Fremdkapital)
Fremdkapital
55
Eigenkapital
31.12._2
21
35
20
95
76
140
23
117
212
163
239
34
1
35
41
85
76
127
212
163
239
Im Berichtsjahr wurden Einrichtungen mit einem Buchwert von 20 für 30 vekauft.
Mittelflussrechnung
Liquiditätsnachweis «Flüssige Mittel»
Konto
31.12._1 31.12._2
Flüssige Mittel (Kasse, Post, Bank)
10
21
∆
11
Mittelflussrechnung
Liquiditätsnachweis «Nettoumlaufvermögen»
Konto
31.12._1 31.12._2
∆
Flüssige Mittel (Kasse, Post, Bank)
Debitoren (wertberichtigt)
Warenvorrat
Umlaufvermögen
10
45
40
95
21
35
20
76
11
-10
-20
-19
Kreditoren
Rückstellung für Prozessrisiko
Kurzfristiges Fremdkapital
30
0
30
34
1
35
4
1
5
Nettoumlaufvermögen
65
(Umlaufvermögen - kurzfr. Fremdkapital)
41
-24
Mittelflussrechnung
Cash-Flow Berechnung zum Fonds «Nettoumlaufvermögen»
Erfolgs- LiquiditätsNichtErklärung
rechnung
wirksam Liquiditätswirksam
Verkaufserlös (Kreditverkäufe)
195
195
Debi
Verkaufserl.
./. Warenaufwand:
Wareneinkauf
-100
-100
Warenaufw. Kredi
Bestandesabnahme
-20
-20
Warenaufw. Warenvorr.
./. Gemeinaufwand:
Gehälter
Miete
Darlehenszins
Übriger Aufwand
Bildung Prozessrückstellung
Abschreibungen
./. Neutraler Erfolg
Dividendenertrag
Buchgewinn Verk. Einricht.
Kursverluste auf Beteiligungen
= Unternehmungsgewinn
-32
-7
-3
-26
-1
-7
-32
-7
-3
-26
-1
2
10
-5
6
2
8
Cash Flow
Gehälter
Miete
Zinsaufw.
Übr. Aufw.
Übr. Aufw.
7 Abschreib.
Fl. Mittel
-10 Mob. & Einr.
5 Kursverl.
6 Erfolgsrg.
8
Cash Flow
Fl. Mittel
Fl. Mittel
Fl. Mittel
Fl. Mittel
Prozessr.
Mob. & Einr.
Dividendener.
a.o. Ertrag
Beteiligungen
Eigenkapital
Mittelflussrechnung
Cash-Flow Berechnung zum Fonds «Flüssige Mittel» - Differenzierte Methode
Erfolgs- LiquiditätsNichtrechnung
wirksam Liquiditätswirksam
Verkaufserlös (Kreditverkäufe)
195
205
10
./. Warenaufwand:
Wareneinkauf
-100
-96
Bestandesabnahme
-20
20
4
./. Gemeinaufwand:
Gehälter
-32
-32
Miete
-7
-7
Darlehenszins
-3
-3
Übriger Aufwand
-26
-26
Bildung Prozessrückstellung
-1
1
Abschreibungen
-7
7
./. Neutraler Erfolg
Dividendenertrag
Buchgewinn aus Verkauf von Einrichtungen
2
10
Kursverluste auf Beteiligungen
= Unternehmungsgewinn
-5
6
2
43
Erklärung
Debitoren
Fl. Mittel
Verkaufserlös
Debitoren
(Abahme Debitoren)
Wareneinkauf
Kreditoren
Kreditoren
Fl. Mittel
Wareneinkauf
Vorräte
(Zunahme Kreditoren)
Gehälter
Miete
Darlehenszinsaufw.
Übriger Aufwand
Übriger Aufwand
Abschreibungen
Fl. Mittel
Fl. Mittel
Fl. Mittel
Fl. Mittel 26
Prozessr. 1
Mobilien & Einricht.
Fl. Mittel
Dividendenertrag
-10 Mobilien & Einricht. ausserord. Ertrag
5 Kursverluste
6 Eigenkapital
43
Beteiligungen
Erfolgsrechnung
Mittelflussrechnung
Cash-Flow Berechnung zum Fonds «Flüssige Mittel» - Summarische Methode
Cash Flow Fonds «Nettoumlaufvermögen»
8
"Investitionen in übrige Positionen des Nettoumlaufvermögens":
- Abnahme Debitoren
- Abnahme Warenvorrat
- Zunahme Kreditoren
- Zunahme Rückstellung Prozess
Cash Flow Fonds «Flüssige Mittel»
Erklärung:
10
20
4
1
zusätzliche Fl. Mittel
Minderausgabe
Minderausgabe
35 Nichtliq. Aufwand
43
Mittelflussrechnung
Erfolgsrechnung, gegliedert nach liquiditätswirksamen und nichtliquiditätswirksamen Vorgängen
(Fonds Nettoumlaufvermögen)
Wareneinkauf
100 Verkaufserlös (Kreditverkäufe)
Bestandesabnahme
Gehälter
Miete
Darlehenszins
Übriger Aufwand
Bildung Prozessrückstellung
Abschreibungen
Kursverlust Beteiligungen
Unternehmungsgewinn
20
32
7
3
26 Dividendenertrag
1
7
5
195
2
6 Buchgewinn Verkauf Einrichtungen
10
207
207
207 = Haben-Seite
= Liq. Ertrag + Nichtliq. Ertrag
207
= liquditätswirksam
= nichtliquiditätswirksam
Mittelflussrechnung
Soll-Seite
Liq. Aufwand + Nichtliq. Aufwand + Gewinn
Gleichung
umformen
Nichtliq. Aufwand + Gewinn - Nichtliq. Ertrag
12
+
6 -
10
8
Cash-Flow indirekt
= Liq. Ertrag - Liq. Aufwand
=
197 =
8
= Cash-Flow direkt
189
Mittelflussrechnung
Investierungsbereich (= AV)
AB
Buchgew.
Kauf
Finanzierungsbereich (= langfr. FK + EK)
Mobilien und Einrichtungen
80 Abschreib.
10 Verkauf
87
7
30
SB
140
177
177
Beteiligungen
37 Buchverl.
Verkauf
AB
SB
SB
Darlehen
14 AB
41
55
Eigenkapital
AB
Gewinn
Aufnahme
5
9
23
37
37
1. Schritt
2. Schritt
3. Schritt
Rückzlg.
SB
163
163
55
55
127
6
30
163
AB und SB eintragen
Bezüglich NUV nichtliquide Vorgänge eintragen
Soll-/Haben-Differenzen plausibel erklären (Kauf, Verkauf, Aufnahme, Rückzahlung, …)
Investitierungsbereich
Kauf Mobilien und Einrichtungen
Verkauf Mobilien und Einrichtungen
Verkauf Beteiligungen
Finanzierungsbereich
Aufnahme Eigenkapital
Rückzahlung Darlehen
-87
30
9
-48
16
Mittelflussrechnung
Fonds NUV
Zunahme
Abnahme
Geschäftsbereich
Direkte Methode:
Verkaufserlös (Kreditverkäufe)
./. Warenaufwand:
Wareneinkauf
Bestandesabnahme
./. Gemeinaufwand:
Gehälter
Miete
Darlehenszins
Übriger Aufwand
Bildung Prozessrückstellung
Abschreibungen
./. Neutraler Erfolg
Dividendenertrag
Innenfinanzierung (Cash-Flow)
oder
Indirekte Methode:
= Unternehmungsgewinn
Abschreibungen
Buchgewinn Verk. Einricht.
Kursverluste auf Beteiligungen
Innenfinanzierung (Cash-Flow)
Investitionsbereich:
+ Desinvestition Mob. & Einr.
- Investition Mobiliar & Einricht.
+ Desinvestition Beteiligungen
Finanzierungsbereich:
+ Finanzierung (Eigenkap.erhöh.)
- Definanzierung (Darl.rückzlg.)
Saldo = Abnahme Nettoumlaufvermögen
195
-100
-20
-32
-7
-3
-26
-1
2
8
8
6
7
-10
5
8
30
-87
9
-48
30
-14
16
30
-14
48
16
24
48
48
Mittelflussrechnung
Fonds Liquide Mittel
Zunahme
Abnahme
Geschäftsbereich
Direkte Methode:
Verkaufserlös (Kreditverkäufe)
./. Warenaufwand:
Wareneinkauf
./. Gemeinaufwand:
Gehälter
Miete
Darlehenszins
Übriger Aufwand
./. Neutraler Erfolg
Dividendenertrag
Innenfinanzierung (Cash-Flow)
oder
Indirekte Methode:
= Unternehmungsgewinn
Abnahme Debitoren
Abnahme Warenvorrat
Zunahme Kreditoren
Zunahme Rückstellung Prozess
Abschreibungen
Buchgewinn Verk. Einricht.
Kursverluste auf Beteiligungen
Innenfinanzierung (Cash-Flow)
Investitionsbereich:
+ Desinvestition Mob. & Einr.
- Investition Mobiliar & Einricht.
+ Desinvestition Beteiligungen
Finanzierungsbereich:
+ Finanzierung (Eigenkap.erhöh.)
- Definanzierung (Darl.rückzlg.)
205
0
-96
-32
-7
-3
-26
2
43
43
6
10
20
4
1
7
-10
5
43
30
-87
9
-48
30
-14
16
48
16
Saldo = Zunahme Liquide Mittel
59
11
59
Mittelflussrechnung
• Reinvestment-Faktor (Investitionsgrad)
Nettoinvestitionen · 100%
Cash Flow
• Cashflow-Marge
Cash Flow · 100%
Umsatz
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