KLINIK für UROLOGIE - Universitätsklinikum Freiburg

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Uro
Uro
ogie
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Anschrift:
Universitätsklinikum Freiburg
Department Chirurgie, Klinik f. Urologie
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg
Ärztl. Direktor:
Prof. Dr. U. Wetterauer
Sekr.: 0761 - 270 - 28910
Internet:
www.uniklinik-freiburg.de/urologie
www.prostatazentrum.de
U
niversitätsklinikum
Uro
ogie
Spezialsprechstunden
In verschiedenen Spezialsprechstunden erhalten
Sie eine umfassende Beratung und Versorgung.
Andrologie
Prof. Dr. Wetterauer
Dr. Leiber
0761 - 270-28910
0761 - 270-28930
Harnsteinleiden
Dr. Schönthaler
0761 - 270-28930
Kinderurologie
PD Dr. Frankenschmidt
0761 - 270-28930
Kontinenz/Neurourologie/
Urogynäkologie
Dr. Katzenwadel
Öffnungszeiten der Ambulanz:
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
800 -1800 Uhr
800 -1600 Uhr
800 -1700 Uhr
800 -1800 Uhr
800 -1600 Uhr
Telefonische Terminvereinbarung:
Tel.: 0761 - 270-28930/28700
Notfälle außerhalb der Ambulanz-Zeiten bitte
über das Universitäts-Notfallzentrum (UNZ)
anmelden.
Tel.: 0761 - 270 -33333, 24 h
Terminvereinbarung per E-Mail:
[email protected]
0761 - 270-27810
Kontinenz- u. Beckenbodenzentrum 0761 - 270-26310
Stationen:
Station Simon
Station Nitze
Onkologie
Prof. Dr. Schultze-Seemann
0761 - 270-28920
Prostatazentrum Freiburg
0761 - 270-26850
Interdisziplinäres Tumorboard des Zentrums für
Urogenitale Tumore: Teilnahme nur für Ärzte. Patienten
können über ihren Hausarzt oder Urologen angemeldet
0761 - 270-28920
werden.
Konsiliarärzte:
Dres. Goldmann/
Koppermann/Beck
Dr. Rüdiger
Dres. Abdin/Schödl
Dr. Stein
Dr. Stürner
Tel.:
Fax:
Tel.:
Fax:
0761 - 270-26660
0761 - 270-26670
0761 - 270-26480
0761 - 270-28770
Tel.:
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Tel.:
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0761
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07641
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38 607 00
35 933
53 093
99 030
49 400 200
Urologie – Universitätsklinikum Freiburg
Terminvereinbarung: 0761 - 270-28930/28700
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Uro
ogie
Das medizinische Fachgebiet Urologie umfasst die
harnbildenden und harnableitenden Organe (Niere,
Harnleiter, Harnblase, Harnröhre) von Mann und Frau
sowie die Geschlechtsorgane des Mannes (Hoden,
Nebenhoden, Samenleiter, Penis, Prostata).
Geschichte der Urologie
Bereits im alten Ägypten, ca. 1000 v. Chr., waren der
Blasenkatheter und die Operation von Blasensteinen
bekannt. Erstmals klassifizierte Hippokrates von Kos
Störungen der Blasenentleerung und beschrieb die
Bildung von Blasensteinen. Allerdings verpflichtete er
die Ärzte im hippokratischen Eid Blasensteine nicht
zu operieren (um 400 v. Chr.). Bereits um 300 v. Chr.
wurde die Prostata erstmals anatomisch von Herophilos
von Chalkedon beschrieben. Im 2. Jh. n. Chr. etablierte
Claudius Galenus die Urinschau als Methode zur
Diagnose von Krankheiten, die jahrhundertelang als
Standard gelten sollte.
Mit Giovanni Battista Morgagni (1682-1771) begann die
Pathologie der Harn- und Geschlechtsorgane. Auf der
Suche nach den Ursachen von Harndrang und Harnverhalt
entdeckte er die gutartige Vergrößerung der Prostata
(Prostatahyperplasie). Er unterteilte verschiedene Typen
von Harnröhrenverengungen, klassifizierte die Harnblasentumoren und beschrieb zahlreiche Nierenveränderungen
wie Tumore und Vereiterungen.
Die Endoskopie (Spiegelung der Harnorgane) geht
1806 auf den Frankfurter Arzt Phillip Bozzini zurück
und darf als bedeutendste Entwicklung in der Urologie
bewertet werden. 1879 gelang Maximilian Nitze mit
der Präsentation des ersten elektrisch beleuchteten
Zystoskops (Blasenspiegel) der Durchbruch.
Die urologische Chirurgie entwickelte sich im 19. Jh.
ebenfalls bedeutsam weiter. 1869 führte Gustav Simon
(1824-1876) die erste geplante Operation einer Niere an
einer Patientin mit Urinfistelbildung durch. Es folgte die
Entwicklung der Tumorchirurgie und der Prostatachirurgie
zum Ende des 19. Jh.
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Harninkontinenz
Ungewollter Urinverlust bei Männern und Frauen.
Konservative und operative Maßnahmen, Implantation
des künstlichen Blasenschließmuskels.
Harnschau, Holzschnitt 1480
Harnglasscheibe 1491, aus Fasciculus medicinae
Die Urologie als eigene Fachrichtung begründete
Felix Guyon 1890 in Paris, wo er die erste urologische
Abteilung einer Universität mit Lehrstuhl übernahm. In
Deutschland wurde Maximilian Nitze im Jahr 1900 erster
außerordentlicher Professor für Urologie. 1924 wird der
„Facharzt für Urologie“ etabliert, jedoch erreichte das Fach
selbst erst 1970 die universitäre Eigenständigkeit.
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ogie
Unser Leistungsspektrum
Vorsorge / Früherkennung
Gesundheits-Check, PSA-Bestimmung bei Männern zur
Früherkennung von Prostatakrebs.
Gutartige Prostatavergrößerung
(benigne Prostatahyperplasie), häufigster gutartiger Tumor
des Mannes (bis zu 80 % der Männer sind betroffen),
Ursache von Blasenentleerungsstörungen.
Erkrankungen durch Infektion
Infektionen von Niere, Blase, Harnwegen, Prostata,
Hoden und Nebenhoden sowie sexuell übertragbare
Erkrankungen (Geschlechtskrankheiten).
Rekonstruktive Urologie
Operative Wiederherstellung von z. B. Harnleiter,
Harnblase, Harnröhre und Penis nach Tumorerkrankungen, Unfällen und Fehlbildungen, Korrektur
von Penisverkrümmungen (Induratio penis plastica).
Gynäkologische Urologie
Blasenentleerungsstörungen der Frau, rekonstruktive
Maßnahmen bei Senkung.
Neurourologie
Diagnostik und Therapie von Harntransport- und
Harnentleerungsstörungen bei neurologischen Krankheitsbildern wie Querschnittslähmung, angeborene
Verschlussstörungen des Wirbelkanals, Schlaganfall und
Demenz.
Kinderurologie
Angeborene und erworbene Störungen des Harntransports und der Blasenentleerung im Kindesalter
sowie Fehlbildungen der Harn- und Geschlechtsorgane,
Hodenhochstand, Leistenbruch und Vorhautenge.
Tumorerkrankungen (urologische Onkologie)
Bösartige Erkrankungen (Krebs) von Prostata, Niere,
Harnblase, Hoden und Penis. Prostatakrebs ist der häufigste
Krebs des Mannes, einer von sechs Männern ist betroffen.
Andrologie – Männerheilkunde
Störungen der Fortpflanzung und der Sexualität, konservative
und operative Maßnahmen (Penisimplantat). Hormondiagnostik, Hormonmangel und Hormonersatztherapien,
Krankheiten der äußeren Geschlechtsorgane.
Harnsteinerkrankungen
Nieren-, Blasen- und Harnleitersteine. Diagnostik und
Therapie, vorbeugende Maßnahmen.
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