Hinweis Bei dieser Datei handelt es sich um ein Protokoll, das einen Vortrag im Rahmen des Chemielehramtsstudiums an der Uni Marburg referiert. Zur besseren Durchsuchbarkeit wurde zudem eine Texterkennung durchgeführt und hinter das eingescannte Bild gelegt, so dass Copy & Paste möglich ist – aber Vorsicht, die Texterkennung wurde nicht korrigiert und ist gerade bei schlecht leserlichen Dateien mit Fehlern behaftet. Alle mehr als 700 Protokolle (Anfang 2007) können auf der Seite http://www.chids.de/veranstaltungen/uebungen_experimentalvortrag.html eingesehen und heruntergeladen werden. Zudem stehen auf der Seite www.chids.de weitere Versuche, Lernzirkel und Staatsexamensarbeiten bereit. Dr. Ph. Reiß, im Juli 2007 , t " ~ Sigrid Düsterloh Marburg, 3.6.1982 Chemie der Blernente Zink und Kupfer Gliederung I. 11. 111. (~ Einordnen ins Periodensystem Vorkommen der Elem2nte Zink und Kupfer zeigen typische Metalleigenschaften a) Glanz b) Duktilität c) Leitfähigkeit d) Metallgitter IV. Darstellung a) Industriell b) 2 M6glichkeiten Zink und Kupfer im Labor herzustellen V. Ver,}ndung VI. Unterschiede der Elemente Zink und Kupfer a) Verhalten der s-Elektronen b) Eigenschaften, die durch das Verhalten der s-Elektronen beeinflußt werden c) Oxidationsstufen d) Kurze Erklärung der Spannungsreihe anhand der Elemente Zink und Kupf'e r VII. Zuordnen der Elemente zu den übergangsmetallen a) KupferjZinkionen in H20 b) Verhalten gegenliber OH~ c) Komplexbildung mit NH~ :J Chemie in der Schule: www.chids.de 2 I. Einordnen ins Periodensystem Cu 1. I'lebengruppe Eigenschaften Ordnungszahl 29 Elektronenanordnung rel. Atommasse Schmelzpunkt Siedepunkt Atomradius 1. Ionisierungspotential 2. tt 3d 104s 1 ~ilßere qydratationsw~rme flir Me~ " kcal/mol" ~1e2+ Normalpotential EOMe/Me2+ (~ 7° IVIe /IvIe + .w Elektronegativität Leitfähigkeit(spez. el.) Kristallstruktur Zn 2. Nebengruppe 30 3d 104s 2 63,5LJ- 65,37 1083 419 2310 1,173 7,723 907 20,286 1,249 9,391 17, 959 - 13q - 507 0~22 - LJ-81,2 0,76 0~35 1,9 1,6 5,72 - 10 5 1,65 - 10 5 kubisch dichteste hexagonal dichteste Kugelpackung 11. Vorkommen der Blemente a) Das 51ement Zink Zn kommt in der Natur nur in gebundener Form vor, meist in sulfidischen oder oxidischen Erzen. ZnS Zinkblende ~; ZnC0 Zinkspat 3 Zn4(Si207)(OH)2-H20 Kieselzinkerz Hauptfundstätten in Europa: Polen, Frankreich, Belgien und Englamd. b) Das Element Kupfer Cu kommt~in der Natur sowohl gediegen, als auch in gebundener Form vor. Cu2S Kupferglanz CuFeS 2 = Cu2S-Fe2S3 Kupfe~kies Cu20 Rotkupfererz CuC6 - Cu(OH)2 Malachit 3 Kupfer wird in Deutschland nur im Mansfelder'~upferschiefer (südöstlich vom Harz) abgebaut. Der Rest kommt aus Spanien. Chemie in der Schule: www.chids.de 3 III. Typische Metalleigenschaften a) Glanz Beide Elemente zeigen den typischen Me t a l lga a n z , d e r durch leicht anregbare Elektronen zustande kommt. (Näheres wurde im Vortrag "Metallische Bindung" behandelt. b) Duktilität (=Verformbarkeit) Im Metallgitter sind positiv geladene Gitterbausteine vorhanden, die bei mechanischer Be~spruchung übereinander gle:hten k önnen. c) Elektrische Leitfähigkeit Versuch Nr.1 . .._... _Geräte: 1 Stativplatte, 2 Doppelmuffen, 2Klammern, 2 Verbindunsschnürre, 2 Krokodilklemmen, 1 Traffo, 1 Amphermeter Aufbau: .. ~ Die Bleche Zink und Kupfer werden nacheinander in die Krokodilklemmen eingespannt. Es fließt demtlich ein Strom!Dauer: ca. 2 Mi n . Der Versuch ist nicht quantitativ auswertbar! d) Wärmeleitfähigkeit proportional zur Elektrischen. e) Me t a l l g i t t e r Zink kristallisiert in der he xagonal dichtesten Ku g e l p a ck u n g . Ve r z e r r t e Struktur! Koordinatinszahl:12. In der Ebene von 6 Na c h b a r n umgeben, 3 Nachbarn oberhalb, 3 Nachbarn unterhalb; Schichtenfolge 1,2, ;1,2, Leerer Ra u m: 2696. ( :?o l ie , ~ ~ r i s t a l l g i t te r ) Kupfer kristallisiert -in der kubisch dichtesten Kug e l pa c k un g . Ku p f e r . ~~truktur! Ko o r d i n a t i on s z a h l 12.Anordnung der Nachbaratome wie bei Zink, ~ aber Schichtenfolge:1,2,3,; 1,2,3, Die Atome der 3. Schicht kommen in die Oktaederlücken. Leerer Raum 26%. (Fo l i e , Kr i s t a l lg i t t e r ) IV. Darstellung a) Industriell 1. Zink: (+o{~) ~ l.C." ~CI..u.11') ~c(.l<....t.e:t.t t~ S Es g i b t 2 Verfahren, um das El e me n t Zink herzustellen. a) Das trockene Verfahren 60~ b) Das nasse Verfahren ~O% Das Trockene Verfahren ist ein Röstreduktionsverfahren Res t e n : Zn S + 1, 5 02 -~ ZnO + 8 0 2 Re du k t i o n : ZnO + C --) Z n{~+ CO Chemie in derdSchule: www.chids.de Temperatur er Ton mu f f e l ö f e n 11 00 - 130 0 1t.(.(1') c.'-'.i ü. ~c.u.d..: k~ ~ u..t 'H,(.{~ o-u.. '{= - 1 04, qs k c a l / mo l H= I- 56 , 8 2 11 00. 4 Das nasse Verfahren: ZnO wird in H2S04 aufgelöst. Die ZnS0 4- Lösung wird anschließend elektroysiert. Pb-Anoden, Al/Zn-Kathoden. Der Re i n h e i t sgr a d beträ gt bei b eiden Verfahren 99,99%. 2. Ku p f e r : Aus gangsmaterial CuFeS 2 a) Röstreaktionsverfahren b)Elektrolyse a) Darstellung erfolgt in 4 Te i l s c h r i t t e n Röst arbeit: Vorrösten zur Beseitigung eines Te~ des Schwefels. Man erhält ein Gemisch aus Cu 2 S , FeS und Fe 20 • 3 Schmelzarbeit: Zur Be s e i t i gun g des Eisenoxids e+ Si0 2 -~ Fe2Si04 + CO ("'-J Ei se n s i l i k a t s ch l a ck e 0 . Verblaserösten: Be i 9 0 0 C wird Luft auf das Gemisch geblasen Fe 20 3 + FeS + 1,5 02 -~FeO + S02 Zugabe von Si02-~Eisensilikatschlac k e. Reaktionsverfahren 2 Cu 2 S + 3 0 2 2 0u 28 + Cu 20 -~ Cu20 + SOg -~ 6 Cu + 802 Rohkupfer Rohkupfer besteht zu 94 -97~ aus Cu. b)Elektrolyse Rohkupfer als An od e np l a t t e n , Feinkupferblech als Kathode,Schwefelsaure K u p fe r s u l f a t lö s un ~ als fte~t~olyt Anode: : \CU (roh) -~ Cu2 + + 2e~; Ka t h od e : Cu 2 + + 2e- -~ Cu (fein) Die unedleren Me t a l l e g eh e n ebenfalls in Lösung, scheiden sich aber nicht ab. Die edleren Me t a l l e fallen als Anodenschlemm an. b) im Labor Vers uc ~1 [\;r . 2 Darst ellu n g von Zn d u r c h e le ktro lyt i sche ~ b s che id un g Ger i te : 2 50 ~l 3e c je r c las , 1 ~ o h l e e l e k t r o d e , ~ A l uD i~ i umb l e c h , 2Kro stativ , 1 'rrafo , '1 ij.mp h e r rcet e r, 1 Stände r (~ ... ~ ,~ W ZD0''''0 4 - _ .. ~ osu n g Dur c hf 'ihr ung : in der Schule: www.chids.de ~n od e Chemie en t st eht Sauers tof f 5 Ka t hode : Anod e: Yors uch Nr .3 Da r s t e l l un g von Cu dur ch Reduk t i on von euo mi t Fe Gerite : ] unsenjrenn a r , J e a s s n zc l as 4g Ei s anDu lve r , 4g SuO Dur-c h r ühr-ung : Da s Gemi s ch wi.r-d bis zu m :~a : ~ h e n e::::'h itzt . na ch de m ·cb~( :..i h La n s c aü't t s t ma n d a s J. eal~t io::ls -) :roduJ.c -'::; auf '3 i :J. \'l e iD e s ·3la -tt Pap i.e r , ~ a s ro~ e Kup fe r i s t de ut l i ch zu e r~ enn en . ~u Ber 1e m schl ä gt si c i a n Gl a s e in rote r ~e t a l ls ~ ie ge l n i 2d ar . L~ euo + :> : ?e Li- --> v. ~ Verwendung: Zink und l~ u p f e r sind beide an der Luft sehr beständig. Sie überziehen sich mit einer Pa s s i v i e r ungs s ch i cht des en~sprechenden Oxi ds. Das Oxid des Zinks ist farblos. Daher dienen beide Me t a l l e für Dachbedeckungen. Zink dient au ße r d e m zum Verzinken von Eisen. t ~u. Da Kup f e r eine sehr hohe elektrische Leitfähi gkeit ( die 2. größte nach Silber ü berhaupt) wird es oft in der Elektrik verwendet. Wege n seiner hohen Wä rme l e i t f ä h i gk e i t dient es außerdem zur Herstellung von Kiih l schlangern, Waschkesseln oder Br a upf a nn en . Be i de Me t a l l e we r den in sehr aus gedehntem Ma ß e zu Legierungen verarbffi i te t . Die K up f e r - Z i nk ~L e g i e run g nennt man Me s s i n g . We gen der kür ze der Ze i t kann hier auf Le gierungen nicht näher eingegangen werden. vii. Unterschiede der Blemente Zink und Kupf e r a) Verhalten der s-3lektronen Kup f e r hat im elementaren Zusnand die Elektronenkon fi guration 3d104s1, Zink hat 3d 104s 2• Die 10 d- El ektronen schirmen die s-Elektronen nicht besonders stark vom Kern ab. ( viel weni ger,als z. 3. die p-Ele ktronen bei den Al k a l i / Er da l ka l i me t a l l en ) Da h e r sind hier d i e s- ~lektronen viel fester gebunde n . Unterschiede zwischen Zink und Ku pf e r : Das eine 2:lektron beim Kup f e r bild et eine sehr stark '3 fvje t a l l b i ndung aus. na n spricht hier auch von elneffi 2:lektronensee, da die Elektronen über das ga n ze .Gi tter verteilt sind. Sie sind delo kalisi ert. Daher ben ~ti gt ~ an s ehr vi el ~ne r g i e , um ~ u~ f e r ein ~ l ekt r o n zu en t r e i ße n . Zi nk ha t i m el emen taren Zus t a nd eine sta bile Za h l v on 2n 2 (2 8 18 ~ 2 ) . " ,/ Chemie in der Schule: ~ e ktronen. Dl ewww.chids.de ge p a a r t e n Elekt ron en geh en keine Me t a l l bi n dun g lile h r eln, . ~l 6 Es liegen zum Teil Atombindungen vor. Ma n spricht hier auch von einem zunehmenden Edelgascharakter.(Helium - Zweierschale) b) Eigenschaften, die durch das Verhalten der s-Elektronen beeinflußt werden 1. Schmelzpunkt und Siedepunkt Wenn man sich jetzt mal die Tabelle ansieht, stellt man fest, daß die Schmelzpunkte der beiden Metalle über 500 0C auseinanderliegen,bei den Siedepunkten ist die Differenz noch viel größer. Die Me t a l l b i n d u n g des Kupfers~±st demnach sehr vi~stabiler. ~ 2. Dichte Die Dichte des Kupferkristalls ist ebenfalls höher, als die des Zinks. Kupfer 8,92g/cm 3 Zink 7,14 g/cm~ Ionisierungspotentiale Die Ionisierungspotentiale der Ku p f e r , Zi n k , und Galliumgruppe weisen bei der Zinkgruppe .ein Maxi mu m auf, was für die besondere Stabilität der Zweieraußenschale spricht. Lv... x) '1,1-1lt<.11 Me",( • c) Oxidationsstufen Die im Vergleich zur Kupfergruppe erhöhte Kernladungszahl und die hierdurch unddurch die abgeschlossenen Elektronenschalen bedingten erhöhten Ionisierungspotentiale verhindern eine Valenzbetäti gung der 3d-Elektronen,so daß Zink keine über die Gruppenzahl II hinaus gehende Wertigkeit aufweist. Ma n hat zwar ma l ein Zn 61 2 analog zum Hg hergeatellt.Dieses 2 war aber sehr instabil. Es lag eine Zn-Zn- Bindun g vor: IZn- ZnI 2 /• l ..... 1t 1.0c.,e",,< l Cl( v..,<:,':""'" c.( o.U....tJ.v.... \" <>.. .t..e.~ .., ,, \.ü, 'H~e.u.A. c.t....(c.q. ssa, .(e.uH'uA) . ~ )yers1Jc h Nr . ~ : Ge2*t e: 3 g r oße Reag e n z g läse r , 1 S tände r I' JL"o s ung , Zn 2 + - L"ü s u n g , T vU K' J - L"c s u n g 2 Ma n g ibt zu nä c hs t z u de r z n +-Lö s ung KJ -Lös ung . Es p as siert ü berhaupt Zn 2+ + h.r+ +.J - er-7'" Zn 2 + + K+ + Jn l. c ,n t s. 2 Nu n g ib t ma n KJ zur Cu +-Lö s u ng . Es f ällt e i n dick er we iß2 r Ni e d e r schl a g aus . 2Cu 2 + +4KJ -~2CuJ +4X+ + J 2 I' +1 ou Kupfer ist im Gegensatz zu Zink in der Lage verschiedene Oxidations stufen auszubilden. Wi r k e n n e n die Stufen +1,+2,+3,+4. Die beiden letzteren kommen nur i n 'Komplexeh vor und sollen hier nicht n äher behandelt werden. 1-Ionen In Wasser ist nur die Oxidationsstufe +2 stabil,Cu+ sind im Gitterverband stabil,ansonsten erfolgt Disproportionierung. + + 2+ ~ 0 Cu + Cu Cu + U Diese Reaktion wird deutlich aus den Po t e n t i a l e n : --> ,.,0 ~ Chemie Cu/Cu+ = 0,www.chids.de 52V in der Schule: \tec.lor/R(c.(. > IV 7 Cu+ somit nur in schwerl öslichen Verbindungen (CuJ) oder in Komplexen in H20 stabil. Cu 2+ stabil durch e ine Austauschstabilisierung von 3d 10 48 1 nach 3d94s 2• Beide Oxidationsstufeh bilden zahlreiche Salze, d ie h ier wegen der kurzen Zeit nicht behande lt werden k ön n e n . ( Alle f a r b i g durch Cu 2+- I om). Vers u c h Nr . 5 Nu t z b a r ma c h e n der ve rs chi ede nen Oxidati ons stuf e n Fehl ing reakt i on Gerät e: Bunsenorenner , 1 gr oß e s Rea g e n zg l a s Fehl ing I , Fe hlingII, Gl u c ose Durc h führun g: Die Lö s un g en werden v e r mi s c h t un d erhitzt .3s f äl lt zunä chst e i n ge l b e s Sa lz , welc he s be i weiterem Erh itz en r o t wird . Aus 'd e rt un g : G~ e h l i ng I : CuS0 4 -Lösung Feh lin g I I: a lka l isch e , Kaliu ~ atri umt a r tr a t l csung Di e Mi s c h ung di es er b e i d e n Lös ungen di e nt un t er d em Name n Fehlings che Pr obe z u m Nach wei s v on Zuc k e rn i n or g a nisc h e n S t offen . Es b i lde t s i ch zun ä ~hs t der Tart rat o cupratkomplex : COlJ(i \I .. (OC" t- 'cu.'" • - 0' I &&0.. c- ~ I .., ",o-c-.., \t. C-OH (!J I .. c.oo I cod' Be i d ie s e m ist d as ~ up f e r auf 2 v2r s ch i eden e Art en geounde n . Es ent st ehen so 2 Che l at -]i n g e , d . h . da s h e ta l l i s t t e i ls d ur ch S a l zo i n d ung , t ei ls d ur c h k o or d i n a t i v e Bindunge n an z wei St e ll en e i n und des 5e l ben " o Lekü Ls fi x i ert. ~i e Gluc ose wird in alka l isch er Lö s ung g e s p a l ten . Es entst ehe n 2 Tr i c ose ' ~~ ron1 3 n a 'Q, we 1 c h e ~vu2+ z u ~vu+ r edu zl' eren. Das g e. Dl' es e s p a l~Ge n ~l r... e.\. 5- Onln L, ~u20 f ~l lt r ote a us. ~t;:"lOh(' ,0. C ""M .... \ ~CO" I .- u.o c. w - u CO,", I~ U," -~ , • CO,", ,c.. ... Sf.cJ.{ UoIV\\ \.IY\ ~ Co( 'be -)- l k cd ~ ? t~ '" I 0 Ho ... o", I • . " \4 /' C ta h' S .. R~~l 0\ C \\ 1~ ~ "" / C. t~1'\ ~l\~ "0 l.f Jt ~ /') rCL!{ L(.""\ "o..u. c 'lc.Schule: ~ Chemie in der www.chids.de ? ( .. ~i. ..., # iA - ) ') ( «» , ~. ,- l. \1 . , ... . -I' CI c., 1.. e '\..1 _ .... , ... _l . _ -, ...... - .. 8 d)Reaktionen mit HCl Versuch Nr.6 Geräte: Diaprojektor,4 .kleine ~ e a g e n zg l ä s e r , HC1'Konz. ' Zn-Staub,Cu-Staub, Zn-Granali en, Cu-Draht Zn reagiert mit HC1, Kup fe r reagi ert nic ~t. . , Zn + HCl -~ Zn2+ + H2 + ?l ~- ~Io~n ~lle~ m~ ~N~, Zn2+ f äll en mit H2 S 'i~{(t\ Um zu Erklären, warum Zink mit HCl reagiert und warum Kupfer nicht ragiert muß man sich jetzt einmal die Spannungsreihe ansehen. Dazu zunächst noch ein Versuch: e}Versuch Hr . 7 Geräte: 19roßes Rea genzglas (~ .S 0 4- Lö s ung , Zn-Granalien ~ie Zn-Granalien überzi e hen s i ch mit e i ner Kupfe r s chi cht . Die Schicht i st schwarz,denn Me t a l l e sind in ga n z f ein ve r t e i l t e m Zust and ss hwarz. Cu2+ + Zn -~ Zn 2 + + Cu Die Spannungsreihe sortiert nun alle Metalle so, daß die oben stehenden immer in der Lage sind die darunter stehenden Metalle zu reduzieren,bzw. die unteren Metalle oxidieren die darüberstehenden. Betrachtet man nun die Reaktion von Zink mit H Ionen, so stellt man 30+fest, daß diese Raktion der oberen entspricht. An die Stelle des Metalls ist hier das Hydroniumion getreten. Es läßt sich somit auch in die Spannungsreihe einordnen. In geeigneten Versuchsanordnungen kann man nun feststellen, daß jedes Metall einen bestimmten Lösungsdruc~at, daß heißt ein Bestreben vor~/n d e n ist Ionen in Lösung zu schickwn. Man hat nun willkürlich das + 2e- gleich Pot ent i a l von H2 + H20 -->2H Volt gesetzt und hat 30+ somit eine Bezugselektrode. Jedes Me t a l l hat somit ein Normalpotential bezogen auf den Wasserstoff. Dieses ist für. Zink EOzn/zn2+= -0,76 für Kupf e r EOcu/cu2+= O'~. Anhan~ der Normalpotentiale sieht man pun das Zink seine Elektronen San das fiydronlll.Umion abgibt, und ' c..a. Kupfer .,'}" aufgrung seines positiven Nor ma l pot e nt i a l s nicht mit H reagiert. 36+ Aus dem selben Grund gibt Zink seine Elektronen an Kupf e r ab. Das Normalpotential für Me t a l l e ist ein Maß für~ die Leichtigkeit des Übergangs vom festen in den hydratisierten Zustand. ° Me(f) SuoI.-E ffie(g) !ü;=E Me+(g) rry;=E Me+aq Vergleicht man jetzt die Energien der Metalle Zink und Kupfer miteinander kann man begründen, warum Zink ein viel unedl eres Metall ist, als Kupfer. Su bl. - E: Kup f e r 80, 86 kcal/mol Zi nk 31 , 245 k cal / mol ,.., 177 57 I! 216,54 I on.- ~ : , -481,2 Hydr. E: -1 39 , Chemie in der Schule: www.chids.de benötigt:119,43 " frei werden-233,41 I! ° " -e, 9 Anwendung der Spannungsreihe: Galvanisches Element Versucp N:r:_~.8 Dani el- El e ment Geräte : 1Plat ten s tativ , 1Doppelmuf f e, 1 Stativk lamme r , 2Strippen , 2 Krok odilkl emmen , 1Vo ltmeter , Dani e l -Element 0 , 1 M ZnS0 4- Lösung, 0, 1 M CuS0 4 - Lös ung Die Kupfe r ' -Elektrode t auc ht i n di e CuS0 4 -Lös ung , di e Zinkelekt r ode in di e Zinksulfat l ösung. Die t }'1eoret i sche Spannun g beträ gt 1, 1V. 2 Eox. System - Ere d . Sys tem= E / Zn Zn 2+ - E Cu/Cu + = -0, 76 -(+0, 35) =-1, 1V (,~ ~lvanische nic ht ne gativ =1,1Volt El ementa h aben heute einen hohen Stellenwert als StromerS pannun~ zeuger. VII. Zuordnen zu den Üb erga n gs me t a l l en . wa.. ssrlger . L"osung 1 • Cu 2+/~~n 2+ ln Die strenge Definition der Übe r gangs e l e ment e sagt ja, das dies die Elemente sind,- ber denen die d-S c ha l en aufgefüllt werden. Zn und Cu haben aber schon volle d-Schale n. Sie werden trotzdem zu den übergangselementen gezählt, da sie diesen in ihrem chemischen,insbesondere i n i hr e m k o mp l e x che mi s c h en Verhalten ~l e i chen . 2+ 0<.( .... rt.6<.14ec.(~':l"'(, Zn bildet in H2 0 oktaedrische Komp lexe mi t dem Wa s s e r , e benso bildet 2+-!on das cu di ese ok taerischenKomple xe: O~UL , ~ [.J, ,H o 1 HLo, ./ Hz.O Cu. ,-4 HO'" ~ 0/ ...... 011 t \.1 2. Veraalt en gege nübe r OH-: V e r suc~ Nr . § Ge rijt e : 2 gr oße Re a ge n z g l~ se r ZnS0 4 -Lös u ng , C uS0 4- L~ s ung , Na0 3 - L~ s u ng ~s f äl l t zunächs t e in Hydroxid aus , we lche s sich bei wei tere r Zugab e von OH- wied er auf l öst 2 Zn + + 2 OHCu2 + + 2 O~ - 3. 7:--> Zn (OH)2 ~~ ~ u ( OJ) ~ ~ o mn l e x b i l d un g L Zn(OH )2 + 20H- ~~I Zn~ OH) 4I2Cu ( CH )~c: + 20 n- ~~ I Cu(OQ)u,I 2- mi t in der Schule: www.chids.de Durch Chemie K omp l e~ b i l d un g wi rd di e An z a ~l l de r freien IOD 0il in e iner Lösun g 10 herabgesetzt. Daniel-Element: Zugabe von NH , .Die Spannung sinkt ab. bei Zugabe 3 Kon z von CN- Ion en kann man sogar eine Potentialumkehr erreichen. Dies kann hier nicht gezeigt werdan, da die Spannung sehr langsam fällt. (c.(,'Li i *'JN I-I~ E) . .. . r- - I -- • (. . .:. ' Chemie in der Schule: www.chids.de ('-C. (,41 U"')Jfj ( - . ~ Chemie in der Schule: www.chids.de (- ... J A JA 'l" t A 1 ............ (~,. ~ .. "& -.., Ok(cu4..... t- t ~ ... ) ~ A ~rJC.\o"".L oIic.hlu.lc k"',ct,.ck"~1- k '" ~," Co"- Cll'\c,\J i..f.c. k '--\el.-c.lc " ..., t'" t-c.i.tT' Ra Cf. _ Sc.""~"{c. tof1c ~,'l,li A,l,) .41. kO'i --- - -- - - - -- - - - ------ ". - --- - ---- -- - Chemie in der Schule: www.chids.de I I (\A \f .... ~, I..t".f.tt: (u. 1.. ... ~ ...... .~d' (.. . ~ (.oh.) ... -) (.... -) (Ac~) (~'ti __ tC.. . - 1.-" ~o" "1. \0,10- ~I)lctf...."', V.cA '1140 M~O V_M A.U4' Fe Chemie in der Schule: www.chids.de &11. \0" tu" '" .. "'YI. O'l. \0,\- .. tc.--- kUr'~~ fA.CA.~c,ll, .. &c,(c:-.~(l....... I . , : \.-. 2 2 (u.., - ca, , 41' & (~i (,\4..."' " &=' ,-.. \-1,0 Chemie in der Schule: www.chids.de (••".. .. lc.c. • i My"" Ia.:.llt " ... " 0,···· \I ~ .0 " c. ., I \ C. 0' ~ ~ c.," ! I "lu.~O.. "f'ot Chemie in der Schule: www.chids.de 1la,0 I I f llic SfGA&UeUu.T~~"c et... I ELcAA.tU.&l~ ( Mt-tetll.. 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