06 / Klimawandel Tier – Mensch – Klima Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Inuits und Eisbären, Afrikaner und Löwen, Araber und Kamele, Europäer und das Reh, Australier und das Känguru, Urwaldbewohner und Affen, die Amerikaner und das Bison … Die SuS erarbeiten in Gruppen Informationen zu den Tieren und deren Lebensweise in den jeweiligen Klimazonen. Sie erzählen sich anschliessend gegenseitig, was sie herausgefunden haben. Ziel Die SuS erklären wie sich unterschiedliche Tiere den Gegebenheiten der Klimata angepasst haben. Sie können zu jedem Kontinent ein Beispiel nennen. Material Arbeitsblatt Zusatzinformationen für die Lehrpersonen Lösungsblatt Sozialform GA Zeit 45’ Zusätzliche Informationen: Die SuS können die einzelnen Tiere und ihre Lebensweisen sowie Illustrationen der jeweiligen Klimaverhältnisse als Collage darstellen. 06 / Klimawandel Tier – Mensch – Klima Arbeitsblatt 2/8 Aufgabe: Welche Tiere gehören wohin? Schneide die Tiere aus und klebe sie an die richtige Stelle! Kamel Bison Eisbär Orang-Utan Löwe Känguru Welches Tier lebt wo und in welchem Klima? Reh 06 / Klimawandel Tier – Mensch – Klima Arbeitsblatt 3/8 Die verschiedenen Klimazonen und Landschaften, in denen die Tiere leben 06 / Klimawandel Tier – Mensch – Klima Arbeitsblatt 4/8 Wohin gehören nun die einzelnen Tiere? 06 / Klimawandel Tier – Mensch – Klima Arbeitsblatt 5/8 Wie nennt man die verschiedenen Lebensräume? Arktis Steppe Wald Dschungel Wüste Welches Bild passt zu welchem Begriff? Achtung: Ein Begriff kann auch zweimal vorkommen! 06 / Klimawandel Tier – Mensch – Klima Zusatzinformation für die Lehrperson 6/8 Dschungel in Panama Der Lebensraum der Orang-Utans sind tropische Regenwälder (Meeresniveau bis 1500 Meter über dem Meeresspiegel). Sie sind oft in Sumpfgebieten oder in der Nähe von Flüssen zu finden. Die Orang-Utans gibt es leider nur noch auf den Inseln Sumatra und Borneo. Der Mensch zerstört die Lebensräume dieser Tiere, sodass gemäss Schätzungen nur noch ca. 25’000 Orang-Utans leben. Wüste/Oase in Afrika Das Dromedar ist in ganz Nordafrika, am Horn von Afrika und in Südwest-asien vom Vorderen Orient bis nach Indien als Haustier verbreitet. Die südliche Verbreitungsgrenze bildet etwa der 1. Grad südlicher Breite, die nördliche Grenze liegt in Turkestan, wo das Dromedar wie in Kleinasien teilweise neben dem zweihöckrigen Trampeltier vorkommt. Das Dromedar ist perfekt auf dieses Klima abgestimmt, kann es doch Flüssigkeit und Energie in Form von Fettreserven im Höcker speichern. Buchenwald in Europa Das Europäische Reh kommt in fast ganz Europa und Kleinasien vor. Es fehlt auf den Mittelmeerinseln, dem Peloponnes und auf Irland. In Skandinavien breitet sich das Reh nach wie vor stark aus. Während es um 1900 erst die südschwedische Landschaft Schonen besiedelt hatte, ist es bis auf einige Hochgebirgsregionen nördlich des Polarkreises heute überall auf der skandinavischen Halbinsel anzutreffen. Innerhalb dieses Verbreitungsraumes besiedelt es den gesamten Höhenbereich vom Meeresspiegel bis an die alpine Baumgrenze. Rehe bevorzugen Bereiche mit ausreichender Deckung und Äsungsvielfalt wie Buschwerk und abwechslungsreiche Waldrandzonen. Diesem Lebensraum entspricht auch der Körperbau. Er ist für das leichte Einschlüpfen und das lautlose Bewegen im Buschwerk sehr gut geeignet. Steppe in Afrika Heute ist die Verbreitung der Löwen weitgehend auf das Afrika südlich der Sahara beschränkt. Nördlich der Sahara starb die Art in den 1940er-Jahren aus, ebenso wurden die asiatischen Löwenpopulationen während des 20. Jahrhunderts nahezu vollständig vernichtet. Ein kleiner Restbestand hat sich jedoch im Gir-Nationalpark in Gujarat (Indien) gehalten. Löwen sind anpassungsfähig und haben eine Vielzahl von Lebensräumen. Der bevorzugte Lebensraum des Löwen ist die Savanne, doch kommt er auch in Trockenwäldern und Halbwüsten vor. Niemals findet man ihn in dichten, feuchten Wäldern oder wasserlosen Wüsten. Deshalb fehlt die Art naturgemäß in den zentralafrikanischen Regenwäldern und den trockensten Wüsten Nordafrikas und Vorderasiens. Die Bezeichnung „Wüstenkönig“ ist somit nicht zutreffend. Arktis/Nordpol Eisbären sind ausschliesslich in der Arktis verbreitet, und zwar in der Polarregion rund um den Nordpol. Die meisten hocharktischen Eisbären halten sich das ganze Jahr über an den Küsten oder auf dem Meereseis auf, um dort Robben zu jagen. Sie bevorzugen dabei Gebiete, in denen das Eis durch Wind und Meeresströmungen in Bewegung bleibt und immer wieder aufgerissen wird, wodurch eisfreie Stellen entstehen. Im Sommer halten sich Eisbären überwiegend an den südlichen Rändern des Treibeises auf. Mit Wintereinbruch wandern sie südwärts, den offenen Stellen folgend. An der Südküste der Hudson Bay (Kanada) sind die Tiere während des Sommers allerdings gezwungen, an Land zurückzukehren. 06 / Klimawandel Tier – Mensch – Klima Zusatzinformation für die Lehrperson 7/8 Weideflächen in Wyoming USA Diese Bisons leben auf den grossen Flächen in Nordamerika, wo sie grosse Weideflächen vorfinden. Die Bisons wurden im 19. Jahrhundert exzessiv gejagt und beinahe ausgerottet. Von den ehemals 60 Millionen Bisons lebten 1894 nur noch gerade 800 Exemplare. Heute leben in Amerika wieder 350’000 Tiere. Steppe und Buschland in Australien Das rote Riesenkänguru bewohnt trockene und halbtrockene Gebiete in ganz Australien mit Ausnahme der Küsten und des Südwestens. Die Kängurus leben in unterschiedlichen Habitaten wie Halbwüsten, Steppen und Buschländern. Allerdings halten sie sich selten in gänzlich baumlosen Gebieten auf, da sie Bäume als Deckung und Schutz vor der heißen Sonne benötigen. Zusatzaufgabe: Die SuS sollen zu jedem Tier herausfinden, welche Auswirkungen die Klimaerwärmung für sie hat. Cartoon: www.toonpool.com 06 / Klimawandel Tier – Mensch – Klima Lösungen 8/8 Lösung: Tier Landschaft Name Dschungel Steppe Wüste/Steppe Steppe Steppe Wald Arktis