Tier – Mensch – Klima

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06 / Klimawandel
Tier – Mensch – Klima
Lehrerinformation
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Arbeitsauftrag
Inuits und Eisbären, Afrikaner und Löwen, Araber und Kamele, Europäer und das Reh,
Australier und das Känguru, Urwaldbewohner und Affen, die Amerikaner und das Bison …
Die SuS erarbeiten in Gruppen Informationen zu den Tieren und deren Lebensweise in den
jeweiligen Klimazonen. Sie erzählen sich anschliessend gegenseitig, was sie
herausgefunden haben.
Ziel
Die SuS erklären wie sich unterschiedliche Tiere den Gegebenheiten der Klimata angepasst
haben. Sie können zu jedem Kontinent ein Beispiel nennen.
Material
Arbeitsblatt
Zusatzinformationen für die Lehrpersonen
Lösungsblatt
Sozialform
GA
Zeit
45’
Zusätzliche
Informationen:
 Die SuS können die einzelnen Tiere und ihre Lebensweisen sowie Illustrationen der
jeweiligen Klimaverhältnisse als Collage darstellen.
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Arbeitsblatt
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Aufgabe:
Welche Tiere gehören wohin? Schneide die Tiere aus und klebe sie an die richtige Stelle!
Kamel
Bison
Eisbär
Orang-Utan
Löwe
Känguru
Welches Tier lebt wo
und in welchem Klima?
Reh
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Arbeitsblatt
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Die verschiedenen Klimazonen und Landschaften, in denen die Tiere leben
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Arbeitsblatt
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Wohin gehören nun die
einzelnen Tiere?
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Arbeitsblatt
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Wie nennt man die verschiedenen Lebensräume?
Arktis
Steppe
Wald
Dschungel
Wüste
Welches Bild passt zu welchem Begriff? Achtung: Ein
Begriff kann auch zweimal vorkommen!
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Zusatzinformation für die Lehrperson
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Dschungel in Panama
Der Lebensraum der Orang-Utans sind tropische Regenwälder (Meeresniveau bis
1500 Meter über dem Meeresspiegel). Sie sind oft in Sumpfgebieten oder in der
Nähe von Flüssen zu finden. Die Orang-Utans gibt es leider nur noch auf den Inseln
Sumatra und Borneo. Der Mensch zerstört die Lebensräume dieser Tiere, sodass
gemäss Schätzungen nur noch ca. 25’000 Orang-Utans leben.
Wüste/Oase in Afrika
Das Dromedar ist in ganz Nordafrika, am Horn von Afrika und in Südwest-asien vom
Vorderen Orient bis nach Indien als Haustier verbreitet. Die südliche
Verbreitungsgrenze bildet etwa der 1. Grad südlicher Breite, die nördliche Grenze
liegt in Turkestan, wo das Dromedar wie in Kleinasien teilweise neben dem
zweihöckrigen Trampeltier vorkommt. Das Dromedar ist perfekt auf dieses Klima
abgestimmt, kann es doch Flüssigkeit und Energie in Form von Fettreserven im
Höcker speichern.
Buchenwald in Europa
Das Europäische Reh kommt in fast ganz Europa und Kleinasien vor. Es fehlt auf den
Mittelmeerinseln, dem Peloponnes und auf Irland. In Skandinavien breitet sich das
Reh nach wie vor stark aus. Während es um 1900 erst die südschwedische
Landschaft Schonen besiedelt hatte, ist es bis auf einige Hochgebirgsregionen
nördlich des Polarkreises heute überall auf der skandinavischen Halbinsel
anzutreffen. Innerhalb dieses Verbreitungsraumes besiedelt es den gesamten
Höhenbereich vom Meeresspiegel bis an die alpine Baumgrenze. Rehe bevorzugen
Bereiche mit ausreichender Deckung und Äsungsvielfalt wie Buschwerk und abwechslungsreiche Waldrandzonen. Diesem
Lebensraum entspricht auch der Körperbau. Er ist für das leichte Einschlüpfen und das lautlose Bewegen im Buschwerk
sehr gut geeignet.
Steppe in Afrika
Heute ist die Verbreitung der Löwen weitgehend auf das Afrika südlich der Sahara
beschränkt. Nördlich der Sahara starb die Art in den 1940er-Jahren aus, ebenso
wurden die asiatischen Löwenpopulationen während des 20. Jahrhunderts nahezu
vollständig vernichtet. Ein kleiner Restbestand hat sich jedoch im Gir-Nationalpark in
Gujarat (Indien) gehalten. Löwen sind anpassungsfähig und haben eine Vielzahl von
Lebensräumen. Der bevorzugte Lebensraum des Löwen ist die Savanne, doch
kommt er auch in Trockenwäldern und Halbwüsten vor. Niemals findet man ihn in
dichten, feuchten Wäldern oder wasserlosen Wüsten. Deshalb fehlt die Art
naturgemäß in den zentralafrikanischen Regenwäldern und den trockensten Wüsten
Nordafrikas und Vorderasiens. Die Bezeichnung „Wüstenkönig“ ist somit nicht zutreffend.
Arktis/Nordpol
Eisbären sind ausschliesslich in der Arktis verbreitet, und zwar in der Polarregion
rund um den Nordpol. Die meisten hocharktischen Eisbären halten sich das ganze
Jahr über an den Küsten oder auf dem Meereseis auf, um dort Robben zu jagen. Sie
bevorzugen dabei Gebiete, in denen das Eis durch Wind und Meeresströmungen in
Bewegung bleibt und immer wieder aufgerissen wird, wodurch eisfreie Stellen
entstehen. Im Sommer halten sich Eisbären überwiegend an den südlichen Rändern
des Treibeises auf. Mit Wintereinbruch wandern sie südwärts, den offenen Stellen
folgend. An der Südküste der Hudson Bay (Kanada) sind die Tiere während des
Sommers allerdings gezwungen, an Land zurückzukehren.
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Zusatzinformation für die Lehrperson
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Weideflächen in Wyoming USA
Diese Bisons leben auf den grossen Flächen in Nordamerika, wo sie grosse
Weideflächen vorfinden. Die Bisons wurden im 19. Jahrhundert exzessiv gejagt und
beinahe ausgerottet. Von den ehemals 60 Millionen Bisons lebten 1894 nur noch
gerade 800 Exemplare. Heute leben in Amerika wieder 350’000 Tiere.
Steppe und Buschland in Australien
Das rote Riesenkänguru bewohnt trockene und halbtrockene Gebiete in ganz
Australien mit Ausnahme der Küsten und des Südwestens. Die Kängurus leben in
unterschiedlichen Habitaten wie Halbwüsten, Steppen und Buschländern. Allerdings
halten sie sich selten in gänzlich baumlosen Gebieten auf, da sie Bäume als Deckung
und Schutz vor der heißen Sonne benötigen.
Zusatzaufgabe:
Die SuS sollen zu jedem Tier herausfinden, welche Auswirkungen
die Klimaerwärmung für sie hat.
Cartoon: www.toonpool.com
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Lösungen
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Lösung:
Tier
Landschaft
Name
Dschungel
Steppe
Wüste/Steppe
Steppe
Steppe
Wald
Arktis
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