WINTERHILFE GRAUBÜNDEN Armutsproblematik in der Stadt/Agglomeration Die Sorge um das tägliche Auskommen ist auch für viele Menschen in unserem Kanton ein ständiger Begleiter. Krankheit, Unfall, Invalidität, Arbeitslosigkeit aber auch zu geringer Verdienst führen vielfach in eine unverhoffte Notlage. Die Winterhilfe Graubünden unterstützt diese Menschen auf unbürokratische ganz direkte und praktische Art und Weise. Für die Hilfesuchenden zählt nicht nur die finanzielle Entlastung ebenso ist für sie die Gewissheit, in einer scheinbar ausweglosen Situation nicht alleine gelassen zu werden und menschliche Anteilnahme zu spüren. Ursache der Notlage sind zumeist Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit aber auch die Situation, dass das monatliche Einkommen eine unvorhergesehene Sache nicht mehr zu decken vermag. Auffallend ist der Anstieg von Sachleistungen, so werden über die Winterhilfe viele Betten an Personen und Familien vermittelt. Die Winterhilfe überbrückt dringliche Notlagen und entlastet knappe Haushaltsbudgets, dabei leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Lebensunterhaltes. Im Zentrum steht die Soforthilfe, die Spontanhilfe, welche schnelle Ueberbrückung von akuten Notlagen zum Ziel hat. Die Winterhilfe erfüllt ihre Aufgabe rasch und unbürokratisch und will verhindern, dass armutsgefährdete Menschen von der Sozialhilfe abhängig werden. Die Winterhilfe unterstützt Alleinstehende, Familien und Lebensgemeinschaften, wann immer sie aus wirtschaftlichen, sozialen oder anderen Gründen auf einen Beitrag angewiesen sind. Diese Direkthilfe kann in einer finanziellen Zuwendung, der Uebernahme einer Rechnung, in Sachleistungen, Einkaufsgutscheinen oder anderen geldwerten Leistungen bestehen. Neben der materiellen Hilfe informiert die Winterhilfe auch über weitergehende Hilfemöglichkeiten und vermittelt Hilfesuchende an spezialisierte Beratungsstellen. Chur, 13. Oktober 2008 Bettina Pfiffner Grossrätin und Stiftungsrätin