Quintessenz Journals

Werbung
STEP BY STEP
VENEERS
Zusammenfassung
Der Autor berichtet über seine
Erfahrungen mit dem artVeneer
System der Firma Merz Dental,
mit dessen Hilfe er seine Arbeitsweise bei der Teleskopverblendtechnik sehr vereinfacht
hat. Schrittweise stellt er seine
persönliche Vorgehensweise vor,
erläutert die Hintergründe und
beschreibt diese vertiefend anhand von zwei Patientenfällen.
Indizes
Teleskopprothetik, Prothesenzähne, Teleskopverblendtechnik,
Kunststofffacetten, Veneers,
PMMA, artVeneer, artegral,
Wirtschaftlichkeit
Teleskopverblendtechnik
ohne Schichtung
Genial kann auch einfach sein
Wolfgang Bade
Wer viele Teleskoparbeiten herstellt, möchte keine Facetten mehr vorschleifen. Auch ist
eine farblich-ästhetisch zu den Prothesenzähnen passende Kompositverblendung nicht
besonders effektiv. Es sei denn, man berechnet diesen Aufwand wie eine Keramikverblendung im Frontzahnbereich. Das Facettenvorschleifen hat zudem den Nachteil, dass
mit zunehmendem Schleifen, Farbe und Schichtung meistens nicht mehr stimmen.
Wer ein Faible für ausgereifte Materialien mit ordentlicher Verarbeitung hat, sollte jetzt
unbedingt weiterlesen, denn die Teleskopverblendtechnik kann nach den Erfahrungen des
Autors mithilfe der artVeneer (Merz Dental, Lütjenburg) noch effizienter den je gestaltet
werden. Hierbei handelt es sich um Kunststofffacetten aus PMMA, die darüber hinaus eins
zu eins mit der artegral Zahnserie (Merz Dental) kompatibel sind. Gerade für den kombinierten Zahnersatz ist die Harmonie, das Zusammenspiel der Form, der Funktion und der
zahnfarbenen Ästhetik zwischen Verblendungen und Ersatzzähnen so wichtig. Umso besser,
wenn kein Unterschied zwischen Kunststoffzähnen und Verblendungen zu erkennen ist.
Für den Zahntechniker bietet das Verblenden von Teleskopen mit diesen Kunststofffacetten im Sinne des englischen Begriffs Veneering (= Verblenden) wesentliche Vorteile,
14
Einleitung
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
STEP BY STEP
VENEERS
Abb. 1a und b Veneer oder Veneer? Das ist hier die Frage. Es
ist kein Unterschied zwischen
Kunststoffzahn und Verblendung zu erkennen.
a
b
dies aber auch in Bezug auf Effizienz und Material (Abb. 1). Ein anderer, vor allem betrieblicher Grund, hat erstaunlicherweise so gar nichts mit dem Material, sondern mit uns, den
Zahntechnikern, dem Handwerk(er), zu tun. Wir Zahntechniker werden uns in nicht allzu
ferner Zukunft um qualifizierte Fachkräfte sehr bemühen müssen, um diejenigen für unser
Labor zu gewinnen, die in der Lage sind, jede Art von individuellen, manuell geschichteten Verblendungen qualitativ hochwertig anzufertigen. Stichworte sind hier der demografische Wandel und natürlich auch die Gehälter. Es gereicht uns nicht nur zu unserem
Vorteil, dass die Phase der zahntechnischen Patientenbegleitung vom Inlay über die Krone
und Brücke, dem kombinierten Zahnersatz bis hin zur Coverdenture und der späteren,
gingival gelagerten Prothetik länger wird. Woher sollen die gut ausgebildeten Zahntechnikerinnen und Zahntechniker kommen? Können sie noch mit diesem interessanten und
immer wieder spannenden Beruf auch ihren Lebensunterhalt verdienen?
Schauen wir uns um, so richtig alte Zahntechniker gibt es kaum noch, es sei denn, sie
führen ihr eigenes Labor. Die Patientenansprüche sind erheblich gestiegen, die Messlatte, gerade für die Zukunft, liegt hoch. Also braucht man, um mit dem Betrieb gut
aufgestellt zu sein, ein System, das zügig erlernbar ist und diese Messlatte keinesfalls
reißt, sondern meistert.
Anhand der folgenden Fälle stellt der Autor seine persönlichen Erfahrungen mit seiner
Arbeitsweise vor, die sich in seinem Betrieb als effiziente Lösung bewährt hat: zunächst
anhand einer kurz vorgestellten, einfacheren Ausführung und dann anhand der Lösung
eines umfangreicheren Patientenfalls.
Erster Patientenfall Bei diesem Fall ging es um eine Versorgung mit einer klassischen kombiniert festsitzend,
herausnehmbaren Prothetik mit vier Teleskopen auf 13–21. Nachdem die Metallgerüste
gefertigt worden waren, folgten die Adaption der Verblendschalen sowie die Zahnaufstellung.
Die artVeneer Kunststoffschalen beanspruchen sehr wenig Patz. Meist fixieren wir sie
mit dem zahnfarbenen Wachs vom Veneer-Brettchen oder mit dem zum Fixieren der
Schalen angebotenen artVeneer WAX. Farblich passt beides (Abb. 2 und 3). Die Farbtreue der Facetten besteht selbst noch dann, wenn die 1 mm starken Facetten von innen auf maximal 0,5 mm reduziert worden sind. Das ist ein entscheidender Vorteil. Für
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
15
STEP BY STEP
VENEERS
Abb. 2 und 3 Die Verblendschalen erfordern nur einen geringen Platz.
Abb. 4 Eine einfache Wachsfixierung der PMMA-Facetten
beim Aufstellen für die spätere
Anprobe.
eine gute Kompositverblendung wird mindestens 1 mm Freiraum benötigt. Durch die
Kombination aus PMMA-Kunststofffacetten und dazu passendem artegral Zahn wirken
sich die sehr unterschiedlichen Materialstärken nicht negativ auf die Farbwirkung aus.
Facetten und Konfektionszähne haben, trotz völlig unterschiedlicher Stärken bzw. Dicken, dieselbe Farbwirkung und Form (Abb. 4). Das ist auf den noch folgenden Bildern
gut zu sehen und stellt im Arbeitsalltag des Zahntechnikers eine große Erleichterung
dar. Die farbliche Harmonie sowie die Formidentität bemerkt man bereits bei der Zahnaufstellung und Verblendschalenanpassung, deren Wachsfixierung mit anschließender
Wachsmodellation.
Die Umsetzung in Kunststoff erfolgt in materialtechnischer Reinform, das heißt saubere Einstoffprothetik, nur PMMA. Zunächst folgt das Primen, wie auch bei Kompositverblendungen an Teleskopen üblich. Der zum artConcept gehörende Primer ist
tatsächlich gut. Er kann nach schottischer Methode extrem sparsam verarbeitet werden und benetzt immer noch sogleich die gesamte Metalloberfläche. Ebenso für den
Praktiker erfreulich ist, dass der anschließende Opakerauftrag mit artOpaque (ebenfalls
eine Komponente aus dem artConcept System) durchaus ungleichmäßig erfolgen kann.
16
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
STEP BY STEP
VENEERS
Abb. 5 Das für die Befestigung der PMMA-Schalen opakerte
Gerüst.
Abb. 6 Der Opaker deckt (wie sich später zeigt) auch sparsam
aufgetragen.
Abb. 7 Nach dem Entformen: PMMA-Verblendschalen mit hinterlegtem PMMA artDentine.
Abb. 8 Die fertige Arbeit, hergestellt von einer Jungtechnikerin.
Allerdings muss zweimal (ruhig auch diesmal ungleichmäßig) in bekannter Manier gepinselt werden (Abb. 5 und 6). Wer nicht glauben will, dass die Materialien ästhetisch so
aufeinander abgestimmt sind, dass man kleine Ungleichmäßigkeiten nicht in Form einer
negativen Ästhetik serviert bekommt, wird staunen. Hier erleben Berufseinsteiger und
auch gestandene Techniker für die „Verblendungen“ an kombiniertem Zahnersatz gleichermaßen ihre farblich-ästhetische Erfolgsserie – und dies in der Kunststoffabteilung!
Die Verblendschalen werden am besten mit einem feinen Diamantschleifer angeraut.
Die Innenflächen werden dann mit dem Haftvermittler des artConcept Systems benetzt,
der unter dem Namen artConnect angeboten wird. Jetzt folgt mit klassischer Vorwalltechnik die zahnfarbene Befestigung der Kunststoffschalen und das Gestalten der Palatinalflächen mit dem PMMA artDentine. Hier stehen 16 Dentinmassen in V-Classic
Farben sowie vier Bleach-Farben (BL1 – BL4) mit dem bereits genannten artOpaque zur
Auswahl. Die artVeneers werden ebenfalls in dieser Farbenbreite angeboten.
Nach dem Aushärten wird das überschüssige zahnfarbene PMMA weggeschliffen
und die Vorbereitungen für die rosa Ästhetik getroffen. Auch hier gilt der Verfahrensgrundsatz „Vorwall drauf und einfüllen“ (Abb. 7 und 8).
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
17
STEP BY STEP
VENEERS
a
b
Abb. 9a und b Die Ausgangssituation zeigt Lücken im Oberkiefer von 12 bis 22 und im Unterkiefer von 42 bis 33 und 36 bis 37.
Abb. 10 und 11 Die Primärteile, maximal schlank gestaltet mit retentiven Elementen (VKS bredent).
Eigentlich gibt es nicht mehr, was man in Bezug auf die Verarbeitung der artVeneers
und dem darauf abgestimmten artConcept wissen und beherrschen muss, da wir es gewohnt sind, mit PMMA zu arbeiten. Den leidigen Mix, das Sandwich aus den für kombinierte Arbeiten üblichen Verblendkompositen und PMMA, müssen wir uns und dem
Patienten nun nicht mehr zubereiten. Kaubelastungen und gerade auch thermische
Wechselbelastungen führen bei dem herkömmlichen Mix aus Kompositverblendungen
einerseits und PMMA (Zähne und Prothesenbasiskunststoff) andererseits zu Spannungen
zwischen Kompositen und PMMA. Die Ergebnisse kennen wir alle: Spaltbildungen und
Abplatzungen, teilweise bereits nach wenigen Monaten. Es sei denn, die Patienten essen
kein Eis mehr, trinken auch keinen Kaffee oder Tee und entsagen auch der heißen Suppe
oder dem Glühwein im Winter. Das ist so wahrscheinlich wie ein Sommer ohne Regen.
Bei diesem System ist konsequent gedacht und entwickelt worden: Um Materialeigenschaften identisch zu halten, wird identisches Material, d. h. modernstes PMMA,
verwendet.
Der Patient benötigte im Oberkiefer den Ersatz der Zähne 12 bis 22 und im Unterkiefer
von 42 bis 33 und 36 bis 37 (Abb. 9). Gewünscht war eine gaumen- und bügelfreie
Versorgung, gestützt auf Teleskopen. Zwecks einfacherer Friktionssteuerung wurden die
Primärteile mit VKS (Vario Kugel Snap, bredent, Senden) ausgestattet (Abb. 10 und 11).
Aus langjährigen Erfahrungen wissen wir, dass die Kugel 2 mm über der Gingiva positioniert werden sollte. So werden Zahnfleischwucherungen vermieden. Eine Hebelwirkung
18
Zweiter Patientenfall
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
STEP BY STEP
VENEERS
Abb. 12 Die Sekundärkonstruktion, hergestellt im Einstückgussverfahren.
Abb. 13 artVeneer Verblendschalen in Verbindung mit artegral
Zähnen, beides aus PMMA und in Form, Funktion und Ästhetik
im Eins-zu-eins-Maßstab.
Abb. 14 Einfache Anpassung der Kunststofffacette. Das Sekundärgerüst wird mit Kontaktmittel bestrichen.
Abb. 15 Die Facette wird aufgesetzt.
Abb. 16 Nun wird die Facette gezielt ausgeschliffen.
Abb. 17 Die erste Aufstellung der oberen Front und die Vorbereitung des Unterkiefers für die Bissregistrierung.
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
19
STEP BY STEP
VENEERS
Abb. 18 Nach der Bissregistrierung mit aufgestellter unterer Front.
Abb. 19 Platz brauchen wir immer, ob für Komposit oder PMMA.
Abb. 20 und 21 Die fertige Wachsaufstellung.
über die auch für Teleskopkonstruktionen typischen Freiendsättel ist bei guter Passung
zwischen dem Primär- und Sekundärteil nahezu ausgeschlossen. Sicher ist das nicht und
konsequenter Weise sollten dann grundsätzlich keine gingival gelagerten Freiendsättel
an ein Teleskop gehangen werden. Immer wieder bin ich in den vergangenen Jahren, auch im Rahmen von Vorträgen, darauf hingewiesen worden. Aber warum werden
dann von denjenigen, die dies kritisieren, keine distalen Implantatpfeiler gesetzt?
Die meisten Teleskopversorgungen, die wir anfertigen, ersetzen verkürzte Zahnreihen
und Schaltlücken. Das kann doch nicht an Mecklenburg-Vorpommern liegen?
Die Sekundärkonstruktion wurde im Einstückgussverfahren im Rahmen der SandwichModell-Methode hergestellt (Abb. 12). Die Primärteile werden mit einer Kronen- und
Brückeneinbettmasse eingebettet, dann wird auf die feuchte, leicht angezogene Masse
die Modellguss-Einbettmasse für den Sockel obendrauf gefüllt. Das Ganze geschieht
selbstverständlich im Speed-Vorwärm-Tempo.
Vor und während der Aufstellung: innehalten und schauen.
20
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
STEP BY STEP
VENEERS
Abb. 22 und 23 Die Gesamteinprobe mit umgesetzten Korrekturwünschen aus der Bissregistrierung mit der ersten Oberkiefer-Frontaufstellung.
Die artVeneer Facetten werden zervikal und approximal angepasst und je nach Platzverhältnissen auch von innen ausgeschliffen (Abb. 13 bis 18). Sie sind, wie bereits erwähnt, bis 0,5 mm farbstabil. Zervikal haben sie ausreichend Substanz und falls man
kürzen muss, ist ausreichend Platz, um immer noch einen Zahnhals andeuten zu können. Hier spielt der Opaker (artOpaque) seine Stärken aus und deckt sehr gut ab. Das
zahnfarbene artDentine Befestigungs-PMMA, mit dem die Schalen beschickt und an
den Teleskopen befestigt werden, ist farbintensiv und auch im Helligkeitswert etwas
schwächer. Im vorliegenden Coverdenture-Fall wird zudem mit rosa Kunststoff gearbeitet, denn in der Natur ist ja auch ein Zahnhals hinter dem Zahnfleisch.
Eine Verblendung erfordert Platz (Abb. 19). Der Patient muss die Möglichkeit haben,
seine „Reifen abzufahren“, ohne gleich auf der Felge zu stehen. Die Verblendfacetten
sind hierbei hilfreich, um einen harmonischen Zahnreihenverlauf, eine stabile Okklusion
und eine ansprechende Ästhetik zu erzielen (Abb. 20 bis 23). Hier spielt das System seine effizienten Stärken aus: das Eins-zu-eins-Prinzip zwischen den Verblendschalen und
den dazu passenden Kunststoffzähnen.
Die Fertigstellung erfolgt nach dem klassischen Muster der Vorwalltechnik und Anwendung der herkömmlichen PMMA-Verarbeitung: Primen und Opakern der Metallgerüste, Anrauen der Kunststofffacetten und -zähne, Auftragen des Haftvermittlers auf
die Innenflächen der Kunststofffacetten und optional der Zahnbasen. Es folgt das Anmischen des zahnfarbenen Kaltpolymerisats artDentine. Dies ist sehr gut und funktioniert
immer wieder. Das artDentine wird zuerst auf die Innenflächen der Kunststoffschalen
aufgebracht, dann werden die Verblendflächen der Sekundärkronen bedeckt. Zum
Schluss: Vorwall ansetzen und ab in den Drucktopf. Aufgefallen ist uns, dass die artConcept Komponenten sich alle sehr gut dosieren, verarbeiten und applizieren lassen.
Zur besseren Überprüfbarkeit verwenden wir einen Vorwall aus durchsichtigem Silikon (Abb. 24). Dies ist kein Muss, das System gibt dem Techniker genügend Gestaltungsspielraum, um die Abläufe in seine Arbeitsweise zu integrieren. Bei sehr geringem
okklusalem Freiraum fixieren wir die Facetten mit etwas lichthärtendem Komposit, um
Anhebungen der vertikalen Dimension zu vermeiden. Nachstopfen geht immer. Zuerst
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
21
STEP BY STEP
VENEERS
Abb. 24 Eine optimale
Überprüfbarkeit bietet ein
durchsichtiges Silikon für die
Vorwalltechnik.
Abb. 25 Die zahnfarben polymerisierte und versäuberte Arbeit
aus artVeneer Facetten und artegral Zähnen.
Abb. 26 Die befestigten Facetten und Kunststoffzähne sowie das
zahnfleischfarben opakerte Metallgerüst.
wird alles zahnfarben mittels Vorwallverfahren festgesetzt. Überschüsse können bequem
zurückgeschliffen werden, um wieder Platz für das Zahnfleisch freizugeben.
Die metallischen Retentionen werden mit einem zahnfleischfarbenen Pastenopaker
(Primer und Opaker in einem) abgedeckt (Abb. 25 und 26). Auch hier wurde mitgedacht. Der Hersteller bietet einen hellen und einen dunklen zahnfleischfarbenen Opaker
(artOpaque GUM light und dark, Merz Dental) an, der wiederum auch sparsam verarbeitet werden kann.
Das Fertigstellen der Zahnfleischanteile bzw. der Prothesenkunststoffbasis erfolgt wiederum klassisch mithilfe der Vorwallgießtechnik. Die Farbharmonie zwischen den mit
Facetten verblendeten Pfeilern und den Prothesenzähnen spricht für sich (Abb. 27 und
28). Hier sind Verblendkunststücke nicht mehr vonnöten. Die gute Abstimmung der
Materialien: Opaker, zahnfarbenes PMMA, artVeneer Schalen und artegral Kunststoffzähne passen. „Sau gut!“, würde ein Tiroler sagen. Der natürliche Farbverlauf ist ansprechend gegeben und vor allem reproduzierbar zu erreichen.
Es steht uns heute immer weniger Zeit zur Erfüllung höherer Ansprüche zur Verfügung.
Dies gilt auch für die Ausbildung. artVeneer mit dem Befestigungssystem artConcept
verschaffen uns in der Teleskoptechnik eine erhebliche Erleichterung. Wir haben mehr
22
Fazit
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
STEP BY STEP
VENEERS
Abb. 27 und 28 Die fertige Arbeit. Verblendkunststücke sind hier nicht mehr vonnöten.
Abb. 29 Wenn das Foto auch täuschen mag, so besteht hier die
klassische Eckzahnführung, um eine sichere Disklusion zu gewährleisten.
Abb. 30 Eckzahnführung zur Entschlüsselung der Seitenzähne.
Abb. 31 und 32 Die fertiggestellte Arbeit im Detail.
Zeit und bieten gleichzeitig anspruchsvolle Ästhetik, wofür der Patient letztendlich bereit ist zu zahlen, weil ihn Ästhetik, Form und Funktion seines Zahnersatzes überzeugen
(Abb. 29 bis 32).
Einphasige Materialien aus hochwertigem, modernem PMMA geben mir Sicherheit
für meine Patientenarbeiten. Den Mix aus Komposit und PMMA kennen wir zur GenüQuintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
23
STEP BY STEP
VENEERS
ge. Schade, dass man so lange auf so ein im Prinzip bestechend einfaches und damit
auch fast geniales System warten musste.
Aus unserer täglichen Arbeit sind die Schalen nicht mehr wegzudenken. Natürlich haben wir auch ab und zu sogenannte Ostereier (überdimensional und dabei schön präparierte Zähne) zu verblenden, dann muss wieder gezaubert werden. Aber in den meisten
Fällen finden artVeneer, artegral und artConcept Anwendung. Wir konzentrieren uns
damit auf Formidentität, identische Materialeigenschaften, hohe Plaqueresistenz, Haltbarkeit und das effiziente Gestalten einer ansprechenden Gesamtästhetik. Eigenschaften
des Zahnersatzes, die Patient und Zahnarzt überzeugen.
ZTM Wolfgang Bade
Bade Zahntechnik
Zum Bahnhof 14
19053 Schwerin
E-Mail: [email protected]
24
Quintessenz Zahntech 2013;39(1):14–24
Herunterladen