Harmonie in Rot und Weiß - Zahnarztpraxis am Meyerhof, Scheeßel

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AUSGABE 1|2013
dental news
Zahnarztpraxis am Meyerhof · Dr. Helmschmied & Partner
Harmonie in Rot und Weiß
Schöne Zähne brauchen schönes Zahnfleisch
Liebe Patienten …
Weiß, gerade und ebenmäßig – so wünschen sich die meisten Menschen
ihre Zähne. Doch makellose Zahnreihen sind längst nicht alles: Vielmehr ist
ein harmonisches Verhältnis von Zähnen und Zahnfleisch – die sogenannte
Rot-Weiß-Ästhetik – der Schlüssel für ein rundum perfektes Lächeln.
Die ästhetische Zahnmedizin kann heute
jedem zu einem strahlenden Lächeln verhelfen: Sie hellt verfärbte Zähne wieder
auf, schließt Zahnlücken oder ergänzt
fehlende Ecken, beseitigt Schiefstände
und kann sogar zu kurze Zähne optisch
verlängern. Doch die schönsten Zähne
und der beste Zahnersatz können ihre
Wirkung nicht entfalten, wenn das Zahnfleisch nicht mitspielt. Nur gesundes und
schönes Zahnfleisch setzt das Lächeln
richtig in Szene.
Eine ausgewogene Balance
Die häufigste Ursache für ästhetische
Zahnfleischprobleme sind entzündliche
Erkrankungen, die sich aber in der
Regel gut behandeln lassen – je nach
Stadium reicht das Spektrum dabei
von der professionellen Zahnreinigung
bis hin zu chirurgischen Maßnahmen.
Aber auch andere Faktoren können die
sogenannte Rot-Weiß-Ästhetik aus dem
Gleichgewicht bringen: Zu viel Zahnfleisch, auch Gummy Smile genannt,
lässt die Zähne wie Stummel aussehen
– ist das Zahnfleisch zurückgegangen,
wirken die Zähne unvorteilhaft lang
und die Zahnhälse liegen frei. Verzweifeln muss deshalb aber heute niemand
mehr. Denn in vielen Fällen kann die
ästhetische Zahnmedizin mit minimalinvasiven Korrekturen eine große Wirkung erzielen. Verlorenes Zahnfleisch
können wir mikrochirurgisch wiederherstellen: Entweder durch Lösen und
Verschieben des Zahnfleisches oder mit
einem Zahnfleischtransplantat, das dem
Gaumen entnommen wird. Den Zähnen
schadet dieser Eingriff nicht. Im Gegenteil: Gerade die freiliegenden Zahnhälse profitieren von der Bedeckung.
Auch die Entfernung von überflüssigem
Zahnfleisch ist ein erprobtes Verfahren:
Ein unharmonischer Zahnfleischverlauf
lässt sich durch einen kleinen operativen
Eingriff, bei dem das Zahnfleisch gekürzt
wird, korrigieren. Was zu viel ist, wird
schonend abgetragen, sodass die Zähne
in ihrer optimalen Länge sichtbar sind
und das Verhältnis von Rot und Weiß
eine ausgewogene Balance ergibt.
Doch nicht immer sind mikrochirurgische
Korrekturen nötig. Haben beispielsweise
metallhaltige Kronen und Brücken den
Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch verfärbt, hilft ein Austausch
der alten Metallkeramikkronen gegen
moderne Vollkeramikkronen.
seit gut einem Jahr praktizieren wir in den
neuen Räumlichkeiten – und freuen uns
immer wieder über das tolle Feedback,
dass wir von Ihnen bekommen. Denn Ihnen
bestmögliche Qualität und optimalen Service rund um Ihre Zahngesundheit bieten
zu können, das ist unser oberstes Anliegen.
Deshalb setzen wir auch bei allen Behandlungen auf fortschrittliche Technik: Mit dem
OP-Mikroskop können wir beispielsweise
Zähne behandeln, die tief in ihrem Inneren
erkrankt sind. Die moderne Endodontie
packt das Übel an der Wurzel – so können
selbst stark geschädigte Zähne erfolgreich
vor der Zange gerettet werden. Mehr zur
hohen Kunst der Zahnerhaltung finden Sie in
unserem aktuellen Schwerpunkt ab S. 4.
„Wer den Tag mit einem Lachen beginnt,
hat ihn bereits gewonnen“, soll der antike
Philosoph Cicero einst gesagt haben. Ein
treffendes Motto, das gerade uns Zahnärzte
immer wieder zu Höchstleitungen inspiriert,
damit Sie jedem Tag mit einem gesunden
und schönen Lächeln begegnen können.
Herzlichst, Ihr
Dr. Tilo Helmschmied
Nicht nur eine Frage der Ästhetik
Der blaue Dunst schädigt das
Zahnfleisch
3
Die Nähe macht‘s
Optimale Kommunikation für optimalen
Zahnersatz
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Rundum abgesichert
Was bei Zahnzusatzversicherungen
zu beachten ist
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dentalnews
Optimale Ästhetik
Minimalinvasive Zahnverschönerung
Wir begrüßen Nadine Wagner als
neues Mitglied in unserem Team.
Seit Oktober 2012 unterstützt sie
nun unser Team in der Behandlung und Prophylaxe. Nach der
Ausbildung zur Zahnarzthelferin in
Eschweiler und einer fünfjährigen
Tätigkeit in einer Aachener Praxis
zog es die gebürtige Rheinländerin 2006 nach Niedersachsen
– genauer nach Rotenburg, wo
sie sechs Jahre in einer Gemeinschaftspraxis arbeitete. Seit 2008
ist Nadine Wagner ausgebildete
Hygienebeauftragte. Wir freuen uns
auf die Zusammenarbeit!
Eine gleichmäßige und schöne
Zahnreihe trägt viel zu einem
attraktiven Lächeln bei – schon
kleinere Schönheitsfehler können
den Gesamteindruck empfindlich
stören. Doch die moderne ästhetische Zahnmedizin kann der Natur
ein wenig auf die Sprünge helfen.
ben: Komposit, ein hochwertiges Gemisch
aus Kunststoff und Keramik wird Schicht
für Schicht auf den Zahnschmelz aufgetragen und jeweils unter Halogenlicht
ausgehärtet. So entsteht eine nahezu
unsichtbare Füllung, die auf schonende
Weise kleinere Zahnlücken oder unebene
Oberflächen verschwinden lässt.
Unschöne Zähne sind kein Grund, das
Lachen zu verlernen – mit den Möglichkeiten der modernen minimalinvasiven Zahnheilkunde können wir heute
einzelnen Zähnen oder einer ganzen
Zahnreihe zu einem perfekten Aussehen
verhelfen. Leichte Unregelmäßigkeiten
lassen sich zum Beispiel mit sogenannten
adhäsiven Zahnumformungen behe-
Eine noch höhere ästhetische Perfektion erreichen wir mit Veneers: Die
individuell angefertigten hauchdünnen
Schalen aus Vollkeramik werden auf
den gesamten sichtbaren Bereich des
Zahnes aufgeklebt und eignen
sich hervorragend, um starke Verfärbungen oder abgebrochene Ecken zu
kaschieren.
Raus aus der Schieflage
Zahnkorrekturen müssen nicht sichtbar sein
Zahnfehlstellungen sind keine Kinderkrankheit: Auch Erwachsene haben mit
ihnen zu kämpfen. Sie sehen unästhetisch aus, können Ursache für Tinnitus
oder Verspannungen sein und bieten viele für Zahnbürsten schwer zugängliche Zwischenräume, in denen Bakterien prächtig gedeihen. Eine Zahnkorrektur ist also nur vernünftig – und muss heutzutage auch nicht sichtbar sein.
Neu im Team ist Cindy Mahl: Die
gelernte Zahnärztliche Fachangestellte absolvierte ihre Ausbildung
in einer Buchholzer Praxis, wo sie
auch bis April letzten Jahres tätig
war. Nach einem fünfmonatigen
Zwischenstopp in einer Zahnarztpraxis in Tostedt unterstützt sie nun seit
kurzem unser Team in der zahnärztlichen Assistenz und Verwaltung.
Wir freuen uns auf eine schöne
gemeinsame Zeit.
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Wenn die Zähne richtig aus der Reihe
tanzen, müssen sie meistens mit festsitzenden Drähten und Brackets wieder in
Reih und Glied gesetzt werden, da der
Kiefer im Erwachsenenalter schon voll
„ausgehärtet“ ist. Damit die „Schneeketten“ nicht auffallen, sondern optisch mit
den Zähnen verschmelzen, können wir
Brackets heute auch zahnfarben aus
Keramik anfertigen. Noch unsichtbarer
ist die Lingualtechnik: Hier werden die
Metalldrähte und -plättchen einfach auf
der Zahninnenseite angebracht. Das
merken Sie zwar mit der Zunge, aber
dafür sonst keiner.
Unsichtbare Schienen
Bei leichteren Fehlstellungen führen
auch herausnehmbare Schienen zum
Ziel. Wer im Kundenkontakt steht oder
andere Gründe hat, seine Zahnkorrektur
nicht zu zeigen, der kann mit unsichtbaren, individuell angefertigten Schienen, den sogenannten Alignern, auch
während der Korrektur ohne Bedenken
strahlend lächelnd Zähne zeigen.
dentalnews
Ultra-schonend gegen Plaque
Moderne Zahnreinigung mit Ultraschall
Mit Zahnbelag fängt meistens
alles an. Der Film aus Bakterien
und Eiweiß verhärtet sich später
zu Zahnstein – der ideale Nährboden für Karies- und Parodontitisbakterien. Wer dem früh vorbeugt,
verhindert die Entstehung von
Zahnkrankheiten und Entzündungen
oft schon im Vorfeld.
Die Entfernung von Zahnbelag und
Zahnstein an der Zahnwurzeloberfläche,
also an den schwer erreichbaren Stellen
zwischen Zahnfleisch und Zahnwurzel,
ist eine besondere Herausforderung.
Früher wurde die Entfernung von Plaque
und Zahnstein noch von Hand vorgenommen. Das war mit einem hohen
Kraftaufwand verbunden und vor allem
im Zahnwurzelbereich recht kompliziert.
Heute bietet die moderne Behandlung
per Ultraschall gleich mehrere Vorteile:
Sie ist schneller, für den Patienten angenehmer und absolut schonend für das
Zahnfleisch, da bei dieser Behandlung
kein Zahnfleischgewebe verlagert oder
entfernt werden muss. So stellen wir
sicher: Das Zahnfleisch bleibt intakt, der
Zahn bakterienfrei – und das Lächeln so
schön wie eh und je.
Nicht nur Frage der Ästhetik
Der blaue Dunst schädigt das Zahnfleisch
Wer viel raucht, hat schnell ein
kosmetisches Problem: gelbe oder
sogar braune Zähne. Rauchen wirkt
sich aber nicht nur negativ auf die
Ästhetik, sondern auch auf die
Zahngesundheit aus.
So haben Menschen, die regelmäßig
rauchen, ein erhöhtes Risiko für Parodontitis: Nikotin wirkt sich negativ auf
das Immunsystem in der Mundhöhle
aus, verursacht tiefe Zahnfleischtaschen
und greift den Kieferknochen an – im
schlimmsten Fall droht sogar Zahnver-
lust. Wer sich vor Parodontitis schützen
will, sollte das Rauchen weitestgehend
einschränken oder sogar ganz damit
aufhören.
Auch den Behandlungserfolg von
Implantaten kann Rauchen massiv
gefährden. Denn die Aussicht auf gutes
Einheilen der künstlichen Zahnwurzeln
verringert sich bei Rauchern um das
10-fache im Vergleich zu Nichtrauchern. Hauptursachen hierfür liegen
in der reduzierten Durchblutung von
Zahnfleisch und Knochen sowie der
Störung der immunologischen Reaktionen durch bestimmte Inhaltsstoffe des
Rauches. Folglich treten Entzündungen
und Knochenverlust um das Implantat bei
Rauchern vermehrt auf. Die Folge: Die
Implantate wachsen nicht richtig an oder
gehen frühzeitig verloren. Wer sich für
Implantate entscheidet, sollte möglichst
auf den Glimmstängel verzichten.
Herzlichen Glückwunsch!
Voller Freude gratulieren wir unserer Auszubildenden Elena Hens zur erfolgreichen Abschlussprüfung, die sie als Jahrgangsbeste bestanden hat. Vor zweieinhalb Jahren begann Elena ihre
Ausbildung und aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen konnte sie nun die Abschlussprüfung
vorziehen. Bei uns in der Praxis übernimmt sie mittlerweile viele Verwaltungsaufgaben und wird
in Kürze unsere Patienten in der Prophylaxe betreuen. Aus diesem Grund beginnt sie bereits jetzt
eine qualifizierte Weiterbildung zur ZMP. Weiter so, Elena!
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Im Fokus: Präzision an der Wurzel
Harte Schale, weicher Kern
Endodontie: Die hohe Kunst der Zahnerhaltung
Die dicke Backe kündigt es an:
Bakterien haben sich bis ins Zahnmark vorgearbeitet und dort eine
Infektion verursacht. Wenn Zähne
richtig „nerven“, also tief im Inneren
schmerzhaft entzündet sind, müssen
sie aber noch lange nicht gezogen
werden. Jetzt gilt es, das Übel an
der Wurzel zu packen: Zahnarzt
Sven Brüning, der sich auf dieses
Fachgebiet spezialisiert hat, erklärt,
wie mit den modernen Methoden
der Wurzel­kanalbehandlung, in der
Fach­sprache Endodontie genannt,
selbst stark geschädigte Zähne
gerettet werden können.
Sie verursachen die schlimmsten
Zahnschmerzen: entzündete Nerven.
Aber wie kommt es eigentlich dazu?
Schmerzempfindliche Zähne, die auf
heiße oder kalte Reize reagieren, sind
oft erste Anzeichen für eine Infektion, die
unbehandelt den Zahn absterben lässt
und sich auf den gesamten Organismus
auswirken kann: die sogenannte Pulpitis.
Ursache ist meist eine tiefe Karies, die sich
bis zum Zahnmark im Wurzelkanal mit
seinen empfindlichen Nerven- und Blutgefäßen vorgearbeitet hat. Denn unter
seiner harten Schale, dem Zahnschmelz,
hat der Zahn einen weichen und höchst
empfindlichen Kern: Sind nun durch
Karies, Unfall oder Parodontitis Bakterien
in diesen Kern, die Pulpa, eingedrungen,
kann sich das Gewebe im Zahnmark entzünden und über die Wurzelkanäle bis
in den Kieferknochen ausbreiten. Dann
bleiben meist nur zwei Auswege: Den
Zahn zu ziehen oder eine professionelle
Wurzelbehandlung durchzuführen.
Eine endodontische Therapie ist also
eine reelle Chance, Zähne vor der
Zange zu retten?
Früher wurde bei einer Zahnwurzelentzündung tatsächlich das Übel direkt
an der Wurzel gepackt, sprich der
ganze Zahn gezogen. Heute stehen uns
moderne Materialien und Techniken zur
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Verfügung, die es uns in vielen Fällen
ermöglichen, Entzündungen des Zahnmarks effektiv und nahezu schmerzfrei zu
behandeln und wertvolle eigene Zahnsubstanz zu erhalten.
Was wird bei einer Wurzelkanalbehandlung gemacht?
Ziel der Behandlung ist die vollständige
Entfernung von Bakterien und abgestorbenem Gewebe aus dem betroffenen
Areal. Dazu müssen nach der Öffnung
der Zahnkrone die Wurzelkanäle bis
in die kleinste Verzweigung sorgfältig gesäubert werden. Das erfordert
ein Höchstmaß an Präzision, denn das
Innere unserer Zähne ist ein unregelmäßig geformtes Kanalsystem und es
braucht viel Erfahrung und Zeit, um
auch die nicht direkt zugänglichen Teile
vom infizierten Gewebe zu säubern. Zur
Unterstützung arbeiten wir mit modernen
Hilfsmitteln wie der digitalen Röntgentechnik, Endometrie zur exakten Längenbestimmung und Vergrößerungshilfen,
um auch die verwinkeltesten Wurzelkanäle aufzufinden und gründlich zu reinigen. Dazu setzen wir sehr feine Geräte
ein, die gerade einmal so dick wie ein
Haar und sehr flexibel sind. Danach wird
der Kanal mit antibakteriellen Lösungen
gereinigt, um die Bakterien abzutöten.
Je nach Entzündung und Zahnstruktur
können mehrere Sitzungen notwendig
sein, um wirklich alle Bakterien zu beseitigen. Erst dann wird die Zahnwurzel mit
einem mit einem biokompatiblen Naturmaterial, der sogenannten Guttapercha,
bakteriendicht abgeschlossen.
Das klingt sehr aufwändig. Wie sinnvoll ist so eine Behandlung?
Für uns geht Zahnerhalt vor Zahnverlust.
Zwar sind viele endodontische Maßnahmen wie beispielsweise elektrische
Längenmessungen in der Regel keine
Kassenleistung und mit privaten Zuzahlungen verbunden, aber die einzige
Alternative zu einer professionellen Wurzelbehandlung ist eine Entfernung des
erkrankten Zahns mit dementsprechend
folgendem und erheblich teurerem Zahnersatz. Und: Der Verlust eines natürlichen
Zahnes stellt immer einen Eingriff in die
Lebensqualität dar. Denn die eigene
Zahnsubstanz ist durch keine, und sei sie
noch so hochwertig, künstliche Prothetik
zu ersetzen. Aber auch wenn die Erfolgsquote bei über 90 Prozent liegt, kann
selbst die beste Wurzelbehandlung einen
Zahn manchmal nur übergangsweise
retten. Daher gilt: Zahnkaries vermeiden!
Eine gute Mundhygiene und regelmäßige
Kontrollen einschließlich professioneller
Zahnreinigung sind die besten Grund­
lagen für ein gesundes Lächeln.
Ganz schön tiefgründig
Wurzelspitzenresektion rettet Zähne
In der Regel können Infektionen
des Zahnmarks durch eine Wurzelbehandlung erfolgreich behandelt
werden. Aber in einigen Fällen
reicht das nicht aus. Hat sich an
der Wurzelspitze ein Infektionsherd
gebildet, ist ein mikrochirurgischer
Eingriff oft die letzte Möglichkeit,
einen Zahn doch noch zu erhalten.
Bakterien können schmerzhafte Entzündungen des Zahnfleisches und im
Bereich der Zahnwurzeln verursachen.
Und haben sich die Krankheitserreger
über den Wurzelkanal hinaus ausgebreitet, kann an den Wurzelenden
eine eitrige Entzündung entstehen, die
auch das umliegende Gewebe anstecken kann. Um den erkrankten Zahn
trotzdem zu erhalten, ist es notwendig,
die Spitze zu „kappen“, der Fachmann
spricht dann von einer Wurzelspitzen­
resektion: Bei diesem mikrochirurgischen
Eingriff wird nach einer örtlichen
Betäubung die Mundschleimhaut in
der Region des betroffenen Zahnes
geöffnet und die infizierte Wurzelspitze
zusammen mit dem Entzündungsgewebe
entfernt.
Dank modernster Technik und viel Knowhow können wir diesen Eingriff so schonend wie möglich durchführen: Mit Hilfe
einer stark vergrößernden Sehhilfe sind
nur winzige Schnitte und Nähte erfor-
derlich – so geht der Heilungsprozess
wesentlich schneller vonstatten. Abschließend verhindert die Versiegelung der
Wurzelspitze mit modernen, hochwertigen und biokompatiblen Materialien,
dass weitere Bakterien den Wurzelkanal
besiedeln und erneut infizieren können.
So behandelt kann ein Zahn noch viele
Jahre erhalten bleiben.
Alle Kanäle im Blick
OP-Mikroskop vergrößert Behandlungserfolg
Präzision auf engstem Raum: Die
feinen Kanäle und Verästelungen
im Inneren eines Zahnes sind
mit bloßem Auge meist kaum zu
erkennen. Ein Operationsmikroskop bringt hier Licht ins Dunkel.
Für den Erfolg einer Wurzelbehandlung ist die sorgfältige Aufbereitung
und Desinfektion der betroffenen
Wurzelkanäle der entscheidende
Faktor. Aber mit dem Auge sind sie oft
nicht zu sehen und können nur schwer
vollständig gesäubert werden. Die
mögliche Folge: Bakterien und entzün-
detes Gewebe können in den feinen
Verzweigungen verbleiben und eine
erneute Infektion auslösen.
Nur mit Hilfe eines OP-Mikroskops ist
es möglich, sich den nötigen Überblick
zu verschaffen: Die vielfache Vergrößerung bietet uns, unterstützt durch
eine optimale Ausleuchtung, einen
gestochen scharfen Blick ins Innere des
Zahns. So können wir selbst kleinste
Verästelungen der Zahnwurzel detailliert erkennen und auch stark beschädigte Zähne in schwierigen Situationen
optimal versorgen.
Mit der mikroskopischen Wurzelbehandlung und dem entsprechenden
Know-how schaffen wir die bestmögliche Vorraussetzung für den langfristigen Erhalt natürlicher Zahnsubstanz.
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dentalnews
Fest verwurzelt
Implantate: Die beste Basis für Zahnersatz
Die Natur perfekt imitiert: Keine
andere Methode ersetzt einen fehlenden Zahn so naturgetreu wie ein
Implantat – und gibt Zahnersatz
sicheren und dauerhaften Halt.
Fehlende Zähne sind heute längst
kein unabwendbares Schicksal mehr:
Mit modernen Implantaten lassen sich
einzelne Zähne ebenso wie komplette
Zahnreihen perfekt und nahezu unsichtbar ersetzen. Die innovative Technik
punktet aber nicht nur in Sachen Ästhetik
– auch hinsichtlich Stabilität und Belastbarkeit sind Implantate herkömmlichem
Zahnersatz überlegen: Denn implantatgetragene Zähne haben einen festen
Sitz im Kiefer – ganz so wie ihre natürlichen Kollegen.
Eine echte Symbiose
Implantate übernehmen die Funktion der
natürlichen Zahnwurzel: Die Titanschrauben werden im Kiefer verankert und
sind nach der Einheilung so fest mit dem
umgebenden Knochen verwachsen, dass
sie als stabile Pfeiler für festsitzenden
Zahnersatz eine tragende Rolle spielen – über Jahrzehnte geben Implantate
Kronen, Brücken und Prothesen einen
sicheren Halt. Schon nach kurzer Zeit
haben Implantatträger das Gefühl, dass
sie mit ihren eigenen Zähnen kraftvoll
kauen, sprechen und lachen.
Die Nähe macht‘s
Optimale Kommunikation für optimalen Zahnersatz
Zahnersatzversorgung vor Ort: Gut, um Wege und Produktionszeiten so kurz
wie möglich zu halten – vor allem aber, um eine optimale Abstimmung zwischen Zahnarzt, Zahntechniker und Patient zu ermöglichen.
Kein Zahnersatz gleicht dem anderen
– so wenig wie ein Gebiss dem anderen gleicht. Eben weil der Mundraum
eines Menschen noch individueller als
sein Fingerabdruck ist, machen wir bei
der Anfertigung von hochwertigem
Zahnersatz keine Kompromisse bei
Qualität, Kommunikation und Service.
Darum arbeiten wir ausschließlich mit
erfahrenen Zahntechnikern vor Ort
zusammen. Denn gerade der Faktor
Nähe erspart Zeit und Kosten – und
ermöglicht eine reibungslose Kommuni-
Herzlich willkommen!
kation aller Beteiligten. Ob treffsichere
Bestimmung der Zahnfarbe und Zahnform, Materialauswahl oder zahntechnische Beratung: Nur im direkten Dialog
können wichtige Entscheidungen für den
perfekten Zahnersatz schnell und flexibel getroffen werden.
Weil wir das wissen, halten wir die
Wege zwischen Patient, Labor und uns
so kurz wie möglich und kennen die
Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten – so garantieren wir individuellen und hochwertigen Zahnersatz, der
in Ästhetik und Form wirklich „passt“.
Ein Ergebnis echter Teamarbeit auf
höchstem Niveau!
An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne ein weiteres neues Gesicht in der Praxis vorstellen: Lena
Timmermann verstärkt seit September 2012 unser Team. Nach der Ausbildung in einer Gemeinschaftspraxis in ihrer Geburtsstadt Rotenburg war sie vier Jahre in einer Bremer Praxis für Mund,- Kiefer- und
Gesichtschirurgie tätig. 2008 absolvierte sie ebenfalls erfolgreich eine Weiterbildung zur Hygienebeauftragten. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
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dentalnews
Au Backe!
Jede Minute zählt: Richtiges Verhalten bei Zahnunfällen
Wie schnell ist das passiert: Ein
unachtsamer Moment und schon
liegt man auf der Nase. Nicht selten
werden bei einem Sturz die Zähne
in Mitleidenschaft gezogen. Dann
heißt es schnell zu handeln, um zu
retten, was zu retten ist.
Sie sind zwar die härtesten Teile des
menschlichen Körpers – und doch sind
unsere Zähne bei Unfällen nicht vor Brüchen sicher. In den meisten Fällen ist nur
ein Stück des Zahnes abgebrochen, das
in der Regel mit Hilfe spezieller Kleber
recht einfach wieder befestigt werden
kann. Doch selbst wenn ein Zahn ganz
herausgeschlagen worden ist, ist er noch
lange nicht verloren. Unsere Zähne sind
nämlich kleine Wunderwerke, die wieder
vollständig anwachsen und ihre volle
Funktion wiederaufnehmen können. Ob
das gelingt, hängt allerdings entscheidend davon ab, wie – und vor allem
wie schnell – der verletzte Zahn gerettet
wurde: Denn die Zahnwurzel ist vollständig mit lebenden Zellen bedeckt, die
für die Einheilung in den Kiefer sorgen.
Trocknen diese aus, werden beschädigt
oder gar komplett entfernt, hat der Zahn
keine Chance, wieder vollständig einzuheilen.
Retten statt ersetzen
Ausgeschlagene Zähne müssen deshalb
sofort gesucht und richtig aufbewahrt
werden: Wer den Zahn feucht und steril
Erste Hilfe bei Zahnverletzungen
1.Ruhe behalten und gezielt handeln
2.Bei starker Blutung auf Mulltuch oder sauberes
Stofftaschentuch beißen lassen, äußerlich kühlen
A
B
C
3.A) Zahn abgebrochen: unbedingt das abge­
brochene Stück bzw. die Stücke suchen und in kalte H-Milch oder kaltes Wasser legen
B) Zahn stark gelockert oder
verschoben: Zahn so belassen, nicht berühren, vorsichtig zusammenbeißen
C) Zahn ausgeschlagen: unbedingt Zahn
suchen, nicht an der Wurzel anfassen, auf
keinen Fall reinigen, sofort feucht lagern, vor­
zugsweise in SOS Zahnrettungsbox, alternativ:
kalte H-Milch, sterile Kochsalzlösung
4. Unverzüglich Zahnarzt aufsuchen, selbst dann,
wenn die Zähne nicht beschädigt aussehen.
Marktstraße 5, 27383 Scheeßel
Tel.: 04263 6338888
lagert – idealerweise in einer Zahnrettungsbox, in der die empfindlichen Zellen
in der Wurzelhaut bis zu 24 Stunden
überleben können – und sich direkt auf
den Weg zum Zahnarzt macht, hat gute
Chancen, ihn zu retten. Wenn keine
Zahnrettungsbox zur Verfügung steht,
helfen auch H-Milch oder Speichel oder
notfalls auch das nun leere Zahnfach,
in das der Zahn wieder gesteckt wird.
Ganz wichtig: Auf keinen Fall unter Leitungswasser reinigen oder gar mit einem
Taschentuch abreiben!
Auch wenn nach einem Unfall keine
offensichtliche Verletzung an den Zähnen
auszumachen ist, sollten doch zur
Sicherheit alle Zahnunfälle durch einen
Zahnarzt kontrolliert werden. Denn die
Zähne oder bei Milchzähnen die darunterliegenden Zahnkeime, können auch
dann, wenn keine akuten Beschwerden
vorliegen, Schädigungen davongetragen
haben, die es zu untersuchen gilt. Nur
so können wir möglichen Folgeschäden
frühzeitig vorbeugen. Und nicht zuletzt
sollte jeder Zahnunfall auch aus versicherungsrechtlichen Gründen von einem
Zahnarzt dokumentiert werden.
Tipp: Zahnrettungsboxen können im
Ernstfall eine große Hilfe sein. Eine
Zahnrettungsbox, z. B. von miradent®,
kostet rund 12 Euro und ist in unserer
Praxis erhältlich!
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dentalnews
Rundum abgesichert
Was bei Zahnzusatzversicherungen zu beachten ist
Trotz aller Vorsorge und Vorsicht ist
Zahnersatz manchmal unvermeidlich
– sei es nun genetisch oder unfallbedingt. Eine Zahnzusatzversicherung
kann hier Gold wert sein, vor allem
für Patienten, die sich im Bedarfsfall hochwertigen Zahnersatz leisten
wollen. Wir informieren Sie darüber,
was im Vorfeld zu beachten ist.
Zahnarztpraxis am Meyerhof
Dr. Helmschmied & Partner
Dr. Tilo Helmschmied
Dietmar Helmschmied
Marie-Therese Paul
Sven Brüning
Kontakt
Marktstraße 5
27383 Scheeßel
Telefon: 04263 6338888
Telefax: 04263 6338889
www.zahnarztpraxis-meyerhof.de
[email protected]
Öffnungszeiten:
Was unterscheidet eine gute von
einer schlechten Versicherung?
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Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr
und Samstag nach Vereinbarung
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Lauenbrück
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Sc h e e ß e l
Was kostet eine gute Versicherung
im Durchschnitt?
Natürlich sind die Kosten immer vom Alter,
Geschlecht und der individuellen Krank-
Ab wann greift der Versicherungsschutz?
Je nach Police greift der Versicherungsschutz schon im ersten Jahr – allerdings
in den meisten Fällen auf eine bestimmte
Summe begrenzt, die sich pro Beitragsjahr erhöht. Bis auf wenige Ausnahmen
werden bereits vom Zahnarzt begonnene Behandlungen nicht übernommen.
Deswegen gilt: Nur wer sich frühzeitig
versichert, ist im Schadensfall auch wirklich abgesichert.
Tipp: In jedem Fall sollte vor Abschluss
der Zahnarzt konsultiert werden. Er
kann feststellen, welche Behandlungen
in Zukunft notwendig sein könnten und
darüber beraten, wie sinnvoll aus medizinischer Sicht eine Zusatzversicherung für
Zahnersatz ist.
www.stiftung-warentest.de
www.waizmanntabelle.de
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Wichtig ist, dass sie keine Leistungen ausschließt. Eine Erstattung von 100 Prozent
der Kosten, bei der aber Implantate oder
Zahnersatz aus Vollkeramik ausgeschlossen sind, verfehlt ihren Zweck. Hier gilt
es, sich genau zu informieren: Je weniger
Einschränkungen es gibt, desto besser.
heitsgeschichte abhängig. Geht man von
einem 43 Jahre alten Mann mit keiner
bemerkenswerten Krankheitsgeschichte
aus, kosten die Testsieger gerade mal 25
Euro im Monat. Bei vollem Umfang aller
privatärztlichen Zahnarztleistungen inkl.
Zahnerhaltungsmaßnahmen kann der
Beitrag auf 45 Euro steigen.
Ha
L131
Gesunde Zähne sind die Grundlage für
das eigene Wohlbefinden und ein schönes
Lächeln bis ins Alter. Die Qualität von
Zahnersatz sollte deshalb auf keinen Fall
möglichen Kosten zum Opfer fallen. Denn
wer am Zahnersatz spart, zahlt am Ende
womöglich doch drauf: Müssen Kronen,
Brücken oder Füllungen nach wenigen
Jahren wieder ausgetauscht werden, weil
sie nicht richtig sitzen, eine allergische
Reaktion auslösen oder zu Verspannungen
in der Kaumuskulatur führen, ist kein Geld
gespart und viel Zeit, Energie und Lebensqualität verloren. Deshalb entscheiden sich
immer mehr Menschen für die finanzielle
Absicherung ihres hochwertigen Zahnersatzes durch eine Zahnzusatzversicherung.
Die Stiftung Warentest hat 147 Versicherungen unter die Lupe genommen.
Bah
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Impressum dentalnews
Dr. Tilo Helmschmied
Erscheinungsweise: 2 x pro Jahr
dentalnews ist ein persönliches
Informationsmedium Ihres Zahnarztes.
Fotos: Dr. Helmschmied & Partner, proDente e.V., S. 1:
© Robert Kneschke - fotolia.com, fotolia.com - Valeriy
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