Putzig - Lückenlos

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LÜCKENLOS
Das Patientenmagazin Ihrer Kassenzahnärztlichen Vereinigung
Jan | Feb | Mär 2016
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Exempl
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Generation 50 plus
Best Ager
mit Biss
Zahnunfall?
Rasch handeln
rettet Zähne
Putzig
Milchzähne
von Anfang an
gut pflegen
Datenschutz
Zahnärzte legen
Wert auf
Vertraulichkeit
www.lueckenlos.info
LÜCKENLOS
Liebe Leserinnen
und Leser,
selten waren Zahnärzte als ehrenamtliche Helfer so gefragt wie zur
Zeit: Allein im letzten Jahr kamen
mehr als 800.000 Flüchtlinge in
unser Land – vorwiegend aus
den Kriegsgebieten in Syrien, Irak
und Afghanistan. Lesen Sie unser
Interview mit einer Zahnäztin, die
neben ihren eigenen Patienten
zusätzlich jeden Tag Asylbewerber
in ihrer Praxis behandelt (S. 12).
Inzwischen haben wir sie alle:
die elektronische Gesundheitskarte (eGK). Sie soll eigentlich
dazu dienen, Patientendaten
zukünftig zentral zu speichern. Doch
die eGK entwickelt sich zu einem Milliardengrab, ähnlich wie der Berliner
Pannen-Flughafen: Alle geplanten
Funktionen konnten die Entwickler
trotz jahrelanger Bemühungen bis
heute nicht bereitstellen. Warum die
meisten Zahnärzte wenig von der
Gesundheitskarte halten, erfahren Sie
auf Seite 13.
Vielen Dank für Ihr Interesse und eine
angenehme Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Praxisteam
INHALT
Zahnunfall:
Rasch handeln rettet Zähne..............04
Zahngesund ab 50 plus.....................06
Au backe – dabei sind
alle Zähne gesund!.............................09
Putzig! Milchzähne
von Anfang an gut pflegen.................10
Zahnärzte mit Herz:
Hilfe für Flüchtlinge...........................12
Datenschutz: Zahnärzte legen Wert
auf Vertraulichkeit | Impressum.......13
Preisrätsel: Gewinnen Sie
3 Übernachtungen im Allgäu............15
02 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016
Auch wenn Raucher
gut putzen ...
... laufen sie grundsätzlich immer Gefahr,
bereits in jungen Jahren Zähne zu verlieren. Dies zeigte eine große Langzeitstudie des Deutschen Instituts für
Ernährungsforschung (DIfE). Im Vergleich zu Nichtrauchern ist das Risiko für
vorzeitigen Zahnverlust bis zu 3,6-fach
erhöht. Hauptursache, so die Experten
vom DIfE, ist Parodontitis – Raucher
erkranken sehr viel häufiger an schweren
Zahnfleischentzündungen.
Gesundheits-Apps umsichtig nutzen
Persönliche Gesundheitsdaten sollten nicht leichtfertig kommerziellen Unternehmen überlassen werden, rät die Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Für alle Mediziner gilt die ärztliche Schweigepflicht, weil
Befunde und persönliche Krankheitsgeschichte besonders schützenswert sind.
„Über Apps, Wearables und Self-Tracker
können sensible Daten ausgelesen werden“, sagt BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel. „Über diese unkalkulierbaren Risiken
sollten sich Anwender bewusst sein und überlegen, wem sie was anvertrauen möchten.“
Gute Nachrichten für Kaffeetrinker
Ein köstlicher Kaffee am Morgen wirkt
nicht nur als Muntermacher, er trägt
auch zum Schutz der Zähne bei – bestimmte Inhaltsstoffe des beliebten
Heißgetränks hemmen die Vermehrung
von Karies-Bakterien. Eine Verfärbung
der Zähne, wie sie viele Kaffeeliebhaber
befürchten, ist dabei leicht zu vermeiden:
Wer zweimal täglich die Zähne gründlich
putzt und halbjährlich die professionelle
Zahnreinigung in der Praxis wahrnimmt,
beugt rein äußerlichen Verfärbungen
durch Getränke wie Kaffee oder Tee zuverlässig vor.
Mundgeruch? Frühstücken hilft!
Zahnärzte schaffen viele Arbeitsplätze
Die zahnärztlichen Existenzgründer in Deutschland investierten 2014 insgesamt rund eine Milliarde Euro in ihre
Praxen. Mit diesen Mitteln wurden nicht nur Bohrer und
Behandlungsstühle angeschafft – sondern auch über
20.000 Arbeitsplätze neu geschaffen bzw. erhalten.
Wenn schon bei Teenagern Mundgeruch auftritt, könnte das daran
liegen, dass sie aufs Frühstück
verzichten. Wer dagegen morgens
vor der Schule etwas isst, verringert das Müffelrisiko deutlich
– dies zeigte eine japanische Untersuchung. Sie ergab außerdem,
dass auch Zungenbelag einen
großen Einfluss hat: Jugendliche,
die täglich ihre Zunge reinigen,
haben seltener Mundgeruch.
Erster Lehrstuhl für Behindertenorientierte Zahnmedizin
Die Universität Witten/Herdecke hat voriges Jahr den bundesweit ersten
Lehrstuhl für Behindertenorientierte Zahnmedizin eingerichtet. Damit
wurde eine echte Lücke geschlossen, erklärt Lehrstuhlinhaber Prof. Andreas
Schulte: „Die zahnärztliche Versorgung von Menschen mit Behinderungen
ist leider immer noch unzureichend. Einen angemessenen Umgang mit diesen Patienten lernt man normalerweise nicht im Zahnmedizinstudium. Wir
möchten einen Beitrag dazu leisten, dass sich das ändert.“
LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016 03
LÜCKENLOS
Rutschpartie
ohne Risiko
Funsport ist cool – aber wenn richtig die Post
abgeht, kann es schnell zu einem Zahnunfall
kommen. Dann heißt es rasch und richtig handeln:
Ausgeschlagene Zähne lassen sich oft noch retten.
D
ie Generation Smartphone glotzt keineswegs nur auf Bildschirme. Aktuelle Sporthits wie Snowtubing (Reifenrodeln), Skateboarden oder BikePolo finden viele junge Menschen cool. Bewegung ist gesund und daher unbedingt zu begrüßen, die Entwicklung hat allerdings einen kleinen Haken: Viele
Sportarten sind nicht ganz ungefährlich – so drohen beim Sturz vom Mountainbike oder beim Zusammenprall mit einem Gegenspieler schmerzhafte Verletzungen. Sportunfälle mit Zahnverlust haben in den letzten Jahren erheblich
zugenommen.
04 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016
Sicherheit
für die
Dritten
Ruhig und besonnen bleiben
Jugendliche verlieren heute weit mehr Zähne durch einen Unfall als durch Karies. Besonders gefährdet bei
Sport und Ballspielen sind die oberen Schneidezähne,
aber auch alle bereits mit größeren Füllungen versorgten
Zähne sowie die Pfeilerzähne von Frontzahnbrücken. Ein
unfallbedingter Zahnverlust kann besonders bei Kindern
und Jugendlichen Folgeschäden hervorrufen, die auch das
restliche Gebiss in Mitleidenschaft ziehen und die natürliche Entwicklung des Kiefers beeinträchtigen.
Wenn ein Zahn ausgeschlagen wird, sollten Betroffene
und Betreuer trotz Schmerzen und Schock ruhig bleiben
und besonnen handeln – oft ist noch Rettung möglich. Es
lohnt sich immer, den Zahn zu suchen und damit rasch
einen Zahnarzt oder die nächste Notdienst-Praxis aufzusuchen; das gilt auch, falls nur ein Teil der Zahnkrone
abgesplittert ist. Um den baldigen Zelltod zu verhindern,
muss der abgebrochene oder ausgerissene Zahn allerdings so schnell wie möglich richtig aufbewahrt werden.
Optimal für diesen Zweck ist eine Zahnrettungsbox aus
der Apotheke: Sie enthält eine spezielle Nährflüssigkeit,
in der das Zahngewebe mindestens 24 Stunden überlebt. Falls keine Zahnrettungsbox zur Hand ist, kommt
als Notlösung auch H-Milch infrage – sie kann die Zellen
für maximal zwei Stunden mit Nährstoffen versorgen. In
Speichel oder Frischhaltefolie überleben Zähne dagegen
höchstens 30 Minuten.
Vorbeugen ist besser als verletzen
Bei vollem Körpereinsatz lassen sich Stürze und Kollisionen natürlich nicht völlig vermeiden. Wer actionreiche
Sportarten liebt, kann aber vorsorgen. Zahnärzte empfehlen vor allem Skatern, Bikern und Fußballern das Tragen
eines Sportmundschutzes – so wie er beim Boxen selbstverständlich ist. Dabei stehen verschiedene Varianten zur
Verfügung: Konfektionierter Mundschutz aus Sportfachgeschäften kann zwar preiswert sein, aber nicht individuell
angepasst werden und bietet daher nur geringen Verletzungsschutz. Individuell anzupassender Mundschutz besteht aus thermoplastischem Material, das im Wasserbad
weich gemacht und dann an die Gebissform des Sportlers
angepasst wird – dies bietet einen mittelmäßigen Schutz.
Dagegen wird der individuell hergestellte Mundschutz vom
Zahnarzt genau an die persönliche Zahnanatomie angepasst. Er formt dazu die Zähne ab und fertigt je ein Modell
von Ober- und Unterkiefer an. Anhand dieser Modelle und
einer speziellen Bissnahme stellt der Zahntechniker einen
individuellen Mundschutz her, der höchsten Tragekomfort
und den besten Verletzungsschutz gewährleistet.
LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016 05
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Jan | Feb | Mär 2016
LÜCKENLOS
Zahngesund ab
50
plus
Die Zeit nagt auch am Zahn. Wer in die Jahre kommt, sollte
deshalb weiterhin konsequent auf gute Mundhygiene achten –
dann können die Zähne lebenslang halten.
U
nser Zahnschmelz ist zwar härter als Stahl. Dennoch
nutzt sich die äußerste Schicht der natürlichen Zahnkrone allmählich ab und wird mit zunehmendem Alter dünner.
Damit scheint das darunter liegende Zahnbein stärker durch,
die Zähne wirken etwas dunkler und gelblicher. Gleichzeitig verringert sich der Feuchtigkeitsgehalt im Zahnschmelz,
und es bilden sich mikrofeine Risse. Darüber hinaus tritt das
Zahnfleisch sukzessive den Rückzug an – im Lauf der Jahre
werden die Zahnzwischenräume größer.
Diese natürlichen Veränderungen müssen aber nicht zwangsläufig zu Karies oder Zahnverlusten führen. Wer täglich gut
putzt, kann ernste Schäden praktisch lebenslang vermeiden.
Deutschland befindet sich dabei auf einem guten Weg: Immer mehr Menschen beißen auch im hohen Alter mit eigenen Zähnen zu – die über 65-Jährigen besitzen im Durchschnitt noch mehr als 18 Stück.
Gut putzen mit bester Technik
Egal ob natürliche Zähne, festsitzender Zahnersatz oder herausnehmbare Prothese: Eine gründliche Mundhygiene ist in
jedem Alter wichtig – die Anforderungen an das Putzen sinken
leider mit steigender Lebensdauer nicht. Sie zu erfüllen, fällt
jedoch mit der Zeit schwerer: Ab dem 50. Lebensjahr lässt die
Feinmotorik nach, die exakte Führung der Handzahnbürste
wird anstrengender. Viele ältere Menschen schaffen es daher
nicht mehr, ihre Zähne gründlich zu reinigen – bei den
über 65-Jährigen nehmen nur noch 60 Prozent
ihre Zahnbürste zweimal täglich zur Hand.
Falls die Bürste nicht mehr so gut gegriffen
werden kann wie früher, können spezielle
Griffverstärker hilfreich sein. Neben der
bestmöglichen Handhabung der Zahnbürste kommt es aber auch darauf
an, die richtige Putztechnik anzuwenden. Sprechen Sie mit Ihrem
Zahnarzt und fragen Sie ihn, wie
Sie bei Ihrer individuellen Gebisssituation am besten putzen.
Mit elektrischen Zahnbürsten geht’s leichter
Der Wechsel zu einer elektrischen Zahnbürste kann die
Mundhygiene erleichtern,
da sie die erforderlichen
Putzbewegungen automatisch ausführt. Zudem gelingt es mit einer
Elektro-Bürste in der
Regel eher, schwer
zugängliche Stellen wie die hin06 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016
teren Zähne und die Innenseiten zu reinigen. Wie Studien
zeigen, entfernen elektrische Zahnbürsten bakterielle Beläge besser und reduzieren so das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen. Allerdings gilt auch für elektrische
Zahnbürsten: Sie erreichen wie Handzahnbürsten nur etwa
70 Prozent der Zahnoberflächen – die restlichen 30 Prozent
verstecken sich zwischen den Zähnen. Deshalb sollten Sie
unbedingt die Zahnzwischenräume regelmäßig reinigen, am
besten einmal täglich.
Mit den kleinen Interdentalbürstchen ist das bequem möglich. Es gibt sie in den verschiedensten Größen, denn für eine
optimale Reinigung müssen sie richtig passen: Lässt sich die
Zwischenraumbürste nur mit Druck in die Lücke schieben, ist
sie zu groß – das Zahnfleisch könnte verletzt werden. Besteht
andererseits zu viel Spielraum, werden Beläge am Zahnfleischsaum nicht vollständig entfernt.
Falls auch im Alter noch Zähne sehr eng zusammenstehen,
ist eine Reinigung dazwischen nur mit Zahnseide möglich.
Im Zweifelsfall hilft der Zahnarzt: Er sagt Ihnen, wie Sie die
Zwischenräume richtig putzen.
Falls freiliegende Zahnhälse empfindlich sind und es beim
Essen, Trinken oder Zähneputzen wehtut, sollten Sie umgehend einen Termin beim Zahnarzt vereinbaren. Er kann den
Zahnhals mit einem fluoridhaltigen Lack versiegeln oder
– falls sich hier bereits Bakterien eingenistet haben – eine
beginnende Zahnhalskaries wirksam behandeln. Die frühzeitige Therapie ist sehr wichtig, da Zahnhalskaries schnell bis
zur Zahnwurzel vordringen kann: Haben sich die Kariesbakterien einmal im Wurzelbereich ausgebreitet, ist der Zahn
unter Umständen nicht mehr zu retten.
Gute Zahnpflege braucht Zeit
Nehmen Sie sich immer ausreichend Zeit für die Zahnpflege,
um das tägliche Ritual sorgfältig und in Ruhe durchführen zu
können. Sorgen Sie für eine gute Beleuchtung, damit Sie alle
Zähne deutlich sehen. Ein Vergrößerungsspiegel kann nützlich sein. Wählen Sie eine fluoridhaltige Zahnpasta, um Karies vorzubeugen. Mit den Jahren steigt das Risiko für Zahnhalskaries, da sich das Zahnfleisch altersbedingt zurückzieht
und so den Zahnhals nicht mehr komplett schützen kann.
Sie sollten daher den empfindlichen Bereich am Zahnfleischsaum besonders gut im Auge behalten, beim Putzen aber
nicht schrubben oder stark drücken – sonst zieht sich das
Zahnfleisch noch weiter zurück.
Zweimal jährlich zum Zahnarzt
Die häufigste Zahnerkrankung im Alter ist Parodontitis. Unbehandelt kann die chronische Infektion des Zahnbetts nicht
nur zum Zahnverlust führen – sie gefährdet auch ganz allgemein die Gesundheit. Wissenschaftliche Untersuchungen
zeigen, dass eine fortgeschrittene Parodontitis das Risiko für
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LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016 07
LÜCKENLOS
Herzkrankheiten, Diabetes und Lungenentzündungen erhöht. Achten Sie deshalb auf typische Warnsignale für eine
Zahnfleischentzündung:
• Zahnfleischbluten beim Putzen;
• gerötetes oder geschwollenes
Zahnfleisch;
• unangenehmer Mundgeruch;
• anhaltend schlechter Geschmack
im Mund.
Falls Sie solche Symptome bemerken,
ist ein baldiger Besuch beim Zahnarzt
dringend zu empfehlen. Er kann eine
Parodontitis wirksam und schmerzfrei
behandeln. Ohnehin sollten Sie mindestens zweimal jährlich zur Kontrolle in
die Zahnarztpraxis gehen, damit eventuelle Probleme frühzeitig erkannt werden. Sehr empfehlenswert ist zudem
eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung. Dabei werden auch kritische
auf Veränderungen zu untersuchen. Außerdem sollten
auch die „Dritten“ von Zeit
zu Zeit professionell gereinigt
werden, um Infektionen durch
versteckte bakterielle Beläge
Schöne und gesunde Zähne sind keine Altersfrage.
zu verhindern.
Nicht zuletzt ist der routinemäStellen gründlich gesäubert, die Sie ßige Kontrolltermin in der Zahnarztpraxis
zuhause selbst bei großer Sorgfalt nur auch ein wesentlicher Teil der Krebsvorschwer erreichen können. Wird diese sorge. Wie eine europaweite VerbundstuMaßnahme halbjährlich durchgeführt, die in neun Ländern ergab, erhöht eine
sinkt das Parodontitis-Risiko.
Vernachlässigung der Mundhygiene in
Kombination mit fehlender zahnmedizinischer Versorgung das Risiko für TumorKontrolle schützt –
erkrankungen. So stellten die Forscher
auch vor Krebs
Auch falls Sie keine eigenen Zähne mehr fest, dass Untersuchungsteilnehmer, die
haben: Die regelmäßige Kontrolle beim sich nur gelegentlich die Zähne putzten
Zahnarzt ist nach wie vor sehr wichtig, und selten zum Zahnarzt gingen, häuum den korrekten Sitz der Prothese zu figer an Krebs in der Speiseröhre und den
überprüfen und die Mundschleimhaut oberen Atemwegen erkrankten.
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Jan | Feb | Mär 2016
*Quelle: Nielsen; Interdentalprodukte 2015 in Deutschland
Au backe –
dabei sind alle Zähne gesund!
SCHÖNE ZÄHNE,
PERFEKT IN FORM
Manchmal klagen Menschen über Zahnschmerzen, aber der Zahnarzt
kann nichts finden. Dennoch sind die Beschwerden keine Einbildung.
D
ie so genannten non-odontogenen (nicht von den Zähnen ausgehenden)
Zahnschmerzen werden von den Betroffenen vielfach als leicht oder
brennend bezeichnet, andere empfinden sie als klopfend, scharf oder blitzartig. Sie können dauerhaft oder lediglich zeitweise auftreten und werden nicht
nur in den Zähnen, sondern auch im Zahnfleisch oder Kiefer verortet.
Non-odontogene Zahnschmerzen sind keine Einbildung. Es bedarf aber einer
sorgfältigen Diagnostik, um die Ursache herauszufinden.
Wenn die Nasennebenhöhlen entzündet sind
Bei der so genannten Sinusitis schmerzen vor allem die Seitenzähne im Oberkiefer. Hinzu kommen oft aber auch die klassischen Symptome der Nebenhöhlenentzündung: Druckgefühl hinter der Stirn, Klopfschmerz im Wangenbereich, Verstärkung der Beschwerden beim Bücken.
Eine Funktionsstörung der Kaumuskulatur kann zu einer anhaltenden Kontraktion
einzelner Muskelfasern führen, die übertragene Schmerzen in Zähnen oder Kiefer
verursachen. Beim Kauen kommt es oft zu einer Verstärkung der Schmerzen.
Eine Trigeminusneuralgie äußert sich typischerweise durch
blitzartige, einseitige Schmerzattacken, die durch
leichte Berührungen des Gesichts, das Zähneputzen oder Essen ausgelöst werden.
Zwischen den Schmerzanfällen besteht
meist Beschwerdefreiheit.
Durch besondere Übertragungsmuster
des Trigeminusnervs können MigräneAttacken auch in den Zähnen wahrgenommen werden. Dabei kann der Zahnschmerz
spontan auftreten, stark und klopfend sein.
Bei wirksamer Behandlung der Migräne klingt
auch das Zahnweh ab.
LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016 09
Zähne sollen nicht nur gesund sein, sondern auch schön aussehen. Gerade, gleichmäßige Zähne sind attraktiv und unterstreichen ein gepflegtes, vitales Aussehen. Mit
Flemming Veneers lassen sich kleine Makel
natürlich und schonend beheben.
FLEMMING VENEERS FÜR EIN
ÄSTHETISCHES ZAHNBILD
Abgebrochene Ecken,
alte hässliche Füllungen, zu große
Zahnzwischenräume an den
Schneidezähnen, leicht verdrehte
oder
schief stehende
Zähne können mit
Flemming
Veneers
einfach und schnell korrigiert werden.
Dabei handelt es sich um weniger als einen
Millimeter hauchdünne, lichtdurchlässige
Keramikschalen, die in den Flemming Dental Laboren individuell in der gewünschten
Zahnfarbe und -form hergestellt werden.
Der Zahnarzt behandelt den natürlichen
Zahn minimal und substanzschonend vor,
dann werden die Verblendschalen mit einer
speziellen Klebetechnik befestigt. Flemming
Veneers lassen sich von einem echten Zahn
nicht mehr unterscheiden und können bei
guter Pflege über 10 Jahre halten.
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Patientenservice
LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016 09
LÜCKENLOS
Putzig!
Schon die ersten Zähnchen brauchen täglich Pflege, um
Karies wirksam vorzubeugen. Aber wie putzen Eltern richtig,
und ab wann sollten Kinder selbst zur Bürste greifen?
LÜCKENLOS beantwortet die wichtigsten Fragen.
Wann soll es eigentlich losgehen mit dem
Putzen der Milchzähne?
Möglichst sofort nach Erscheinen. Noch besser: Schon vor
dem Durchbruch der ersten Zähne massieren die Eltern
vorsichtig morgens und abends den Kieferkamm des Babys
mit der sauberen Fingerkuppe – so gewöhnt sich schon der
Säugling an das tägliche Ritual im Mund. Falls er dabei zubeißt: kein Problem, das unterstützt sogar die Massage.
Womit putze ich die ersten Zähnchen?
Von Beginn an empfiehlt sich die Verwendung einer
Babyzahnbürste mit kleinem Bürstenkopf (unter zwei Zentimeter lang), vielen einzelnen Borstenbüscheln, weichen und
abgerundeten Kunststoffborsten, dickem und rutschfestem
Griff.
Eine Anleitung zum Babyzähneputzen finden Eltern im
Internet unter www.zm-online.de/zm-tv/bericht/So-putztman-die-Babyzaehnchen_277993.html.
Wie lange müssen Kinderzähne geputzt werden?
Beim ersten Zähnchen dauert die Pflege nur wenige Sekunden. Mit jedem weiteren Zahn verlängert sich die Putzzeit,
eine gründliche und systematische Zahnpflege benötigt im
kompletten Milchgebiss mindestens zwei Minuten. Wenn
das Kind schon eigene Putzversuche unternimmt, kann das
Ritual auch länger dauern – denn die Eltern müssen bis zum
neunten Lebensjahr kontrollieren und nachputzen.
Wann kommt Zahnpasta ins Spiel –
und welche?
Grundsätzlich sollte von Anfang an einmal täglich – am
besten abends – mit einer fluoridierten Kinderzahncreme
geputzt werden (achten Sie auf einen Fluoridgehalt von
maximal 500 ppm). Beim Baby genügt ein „Hauch“ von
Zahnpasta – ab dem zweiten Geburtstag verwenden
Sie täglich zweimal eine etwa erbsengroße Menge. Ausnahme: Falls Ihr Kind Fluoridtabletten bekommt, sollten
10 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016
Sie seine Zähnchen in dieser Zeit mit einer fluoridfreien
Kinderzahncreme putzen. Ab der Einschulung benutzen
Kinder möglichst eine Jugend- oder Erwachsenenzahnpasta.
Sie enthält mehr Fluorid (1.000 bis 1.500 ppm) und bietet
damit besseren Schutz vor Karies.
Wer ist KAI?
KAI ist die empfohlene Putztechnik fürs Milchgebiss:
Zuerst werden die Kauflächen mit einer Hin- und Herbewegung, dann die Außenflächen mit kreisenden Bewegungen
und zuletzt die Innenflächen mit Auswischbewegungen
gereinigt.
In welchem Alter können Kinder selbstständig
putzen?
Ungefähr mit drei Jahren kann Ihr Kind selbst mit der Zahnpflege beginnen. Unter Anleitung der Eltern lernt es stufenweise, die Zähne sauber zu halten. In der ersten Stufe putzt
das Kind eigenhändig die Kauflächen.
In Stufe Zwei „malt“ das Kind mit aufeinander stehenden
Zähnen Kreise auf die Außenseiten der Zahnreihen, und in
der dritten Stufe lernt es zusätzlich das Erreichen auch der
Innenseiten. Ziel ist es, durch immer kleinere Kreise lang-
sam überzugehen zu einer stationären Rüttelbewegung,
die optimal tief in alle „Ritzen“ reinigt. Geben Sie Ihrem
Kind Zeit, das Putzen zu üben. Dabei ist anfangs nicht die
Gründlichkeit entscheidend, sondern das tägliche Training
und die damit verbundene Automatisierung der Handlungsabläufe. Erst im Laufe der Grundschulzeit (2. bis 3.
Klasse) wird Ihr Kind selbstständig die Zähne ausreichend
gründlich putzen können.
Gesunde Zähne von Anfang an
Die Broschüre „Milchzähne“ erklärt jede Entwicklungsstufe im kindlichen Gebiss mit einfachen Worten. Dazu
gibt es Tipps zum zahngesunden Essen und Trinken, zur
Zahnpflege und der Anwendung von Fluoriden sowie zum
ersten Zahnarztbesuch des Kleinkinds. Die Broschüre wird
von der Aktion Zahnfreundlich herausgegeben und kann
kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden unter
www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/b/az_milchzaehne2014.pdf
LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016 11
LÜCKENLOS
Zahnärzte mit Herz
Hilfe für Flüchtlinge
In ganz Deutschland engagieren sich Menschen ehrenamtlich für
Flüchtlinge. Zu den zahllosen Helfern zählen auch Zahnärzte wie
Dr. Antonia Scheck: Ihre Praxis ist erste Anlaufstelle für die Asylbewerber
im Grenzdurchgangslager Friedland.
Z
ahnärztin Dr. Antonia Scheck praktiziert in unmittelbarer Nähe zum
Grenzdurchgangslager (GDL) Friedland
in Niedersachsen. Seit seiner Gründung
vor 70 Jahren war Friedland für mehr als
vier Millionen Menschen erste Anlaufstelle in der Bundesrepublik Deutschland. LÜCKENLOS sprach mit Dr. Scheck
über ihren Einsatz für Flüchtlinge.
LÜCKENLOS: Ihre Praxis ist erste Anlaufstelle für Flüchtlinge mit Zahnproblemen. Welche Herausforderungen stellen
sich damit für Ihren Praxisbetrieb?
Antonia Scheck: Die im GDL untergebrachten Flüchtlinge werden vor Ort darüber informiert, dass sie sich bei Zahnproblemen an meine Praxis wenden
können. Im Bedarfsfall bekommen die
Patienten dann einen Berechtigungsschein, den sie in der Praxis vorlegen.
Täglich behandeln wir zusätzlich rund
10 Flüchtlinge. Das ist für eine kleine
Praxis eine echte Herausforderung,
denn die „eigenen“ Patienten sollen
und müssen natürlich auch behandelt
werden. Damit die Arbeit überhaupt zu
schaffen ist, werde ich seit einigen Wochen von der sehr engagierten Kollegin
Ulrike Richter unterstützt.
LÜCKENLOS: Aus welchen Ländern kommen Ihre Patientinnen und Patienten?
Antonia Scheck: Die Patientinnen und
Patienten kommen primär aus Syrien.
Weitere Herkunftsländer sind Irak, Eri-
12 LÜCKENLOS Jan | Feb | Mär 2016
trea, Afghanistan – um nur die wichtigsten zu nennen. Viele sprechen
Englisch, das erleichtert natürlich das
Arzt-Patientengespräch.
Außerdem
steht mir ein aus Syrien geflohener Zahnarzt als „Dolmetscher“ zur Verfügung.
Er ist momentan ebenfalls in Friedland
untergebracht und hat also auch vor Ort
den Kontakt. Es bereitet auch ihm große
Freude, seinen Landsleuten helfen zu
können. Und außerdem ist er auf diese
Weise nah an seiner eigentlichen Profession, der Zahnmedizin – eine „Win-winSituation“ für uns alle. Die gegenseitige Verständigung ist enorm wichtig.
Insofern freue ich mich, dass wir auch
in Niedersachsen auf Patientenfrageund Anamnesebögen
zurückgreifen können,
die in 15 verschiedene
Fremdsprachen übersetzt wurden. So lassen
sich vielfach mögliche
Sprachbarrieren
bei
Diagnosestellung und
Therapie überwinden.
LÜCKENLOS: Wo sehen
Sie dringenden Handlungsbedarf?
Antonia Scheck: In
Friedland sind momentan rund 2.000 Menschen untergebracht
– deutlich mehr als vorgesehen. Die Umstän-
de dort sind für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die Hilfsorganisationen
und die Flüchtlinge sehr belastend. Herausforderungen gibt es natürlich auch
für eine kleine Gemeinde wie Friedland.
Und auch für uns Zahnmedizinerinnen.
Allein mit einem bürgerschaftlichen, ehrenamtlichen Engagement lassen sich
die bestehenden Versorgungsprobleme
auch im zahnmedizinischen Bereich auf
Dauer nicht lösen. Wir brauchen – auch
im Hinblick auf die immer noch steigenden Flüchtlingszahlen – geregelte
Verfahren. Dabei müssen alle Akteure
an einen Tisch. Die Bundesregierung
muss im Zusammenwirken mit den Ländern, Kommunen und den Krankenkassen eine bundeseinheitliche, zumindest
aber landeseinheitliche Umsetzung der
Leistungsansprüche nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sicherstellen.
Das Gespräch führte Elke Steenblock-Dralle
Zahnärztin Ulrike Richter behandelt
einen jungen Patienten aus Syrien.
Datenschutz
Zahnärzte legen Wert auf
Vertraulichkeit
Die elektronische Gesundheitskarte wird zum Milliardengrab, bringt den
Versicherten aber kaum Nutzen. Und nicht nur das: Der Datenschutz wird
gleich mitbeerdigt. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung warnt
explizit vor Risiken für die Patienten.
I
nzwischen haben wir sie alle: die elektronische Gesundheitskarte (eGK).
Mit der e-Card sollen zukünftig die Patientendaten zentral gespeichert werden. Die meisten Ärzte und Zahnärzte
halten allerdings wenig von der Vision
des „gläsernen Patienten“.
Die Einführung der eGK hatte die Bundesregierung bereits 2003 beschlossen.
Über zwölf Jahre später ist das Milliardenprojekt allerdings immer noch weit
von seiner Fertigstellung entfernt: Der
einzige erkennbare Nutzen ist bislang
das Lichtbild auf der Gesundheitskarte.
Alle anderen Funktionen konnten die
Entwickler entgegen ihren vollmundigen Versprechungen nicht bereitstellen – geplant waren eine elektronische
Patientenakte mit Notfalldaten, elektronische Rezepte, eine OrganspendeErklärung und Angaben zu chronischen
Erkrankungen. Nichts davon wurde bislang umgesetzt.
Viel Aufwand, wenig Nutzen
Wie viel Geld bereits in die eGK und ihre
Infrastruktur geflossen ist, weiß niemand so genau. Allein für die Einführung
der neuen Gesundheitskarten waren
1,6 Milliarden Euro veranschlagt. Fach-
Impressum
LÜCKENLOS
ist eine Publikation der Herausgebergemeinschaft der
Kassenzahnärztlichen Vereinigungen* Bayerns, Bremen,
Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und
Schleswig-Holstein (Körperschaften des öffentlichen
Rechts).
Sitz der Herausgebergemeinschaft:
Zahnärztehaus Bayern, Fallstraße 34, 81369 München
Verlag:
B & R MedienService GmbH
Zeithstraße 30-38, 53721 Siegburg
GF: Johann B. Rosenbaum (V.i.S.d.P.)
Anzeigenleitung: Birgit Jülich
Telefon: 02241 / 1774-13, Fax: -20
E-Mail: [email protected]
leute schätzen, dass die Gesamtkosten
bis zu 14 Milliarden Euro betragen werden. Finanziert wird das Projekt von den
Krankenkassen – also durch die Beiträge
der gesetzlich Versicherten. „Spiegel online“ spricht von einem „Milliardengrab“.
Mehrfach mussten beispielsweise Testläufe verschoben werden. Der Starttermin für die Gesamteinführung rückt
in immer weitere Ferne. „Deutschland
macht sich lächerlich“, erklärte der
CSU-Politiker Georg Nüßlein – und
verglich die eGK gar mit dem Berliner
Pannen-Flughafen.
Sensible Daten brauchen
Sicherheit
Ärzte und Zahnärzte haben vor allem
datenschutzrechtliche Bedenken gegen
die zentrale Speicherung hochsensibler Patientendaten. Die Gematik, die
mit der Entwicklung der eGK und ihrer
Anwendungen beauftragt ist, verweist
zwar auf die hohen Sicherheitsstandards. Doch spätestens seit dem NSASkandal dürfte jedem klar sein, dass es
eine hundertprozentige Sicherheit in
der Datenverarbeitung nicht gibt. Der
Alptraum: Hacker verschaffen sich Zugang zu den Datenbanken und gelan-
gen an Gesundheitsdaten von Millionen gesetzlich versicherter Patienten.
Internationale Konzerne, etwa in der
Pharmabranche, würden für solche
Daten viel Geld bezahlen.
„Wir wollen die Daten in unserer Obhut
behalten“, erklärt Dr. Lothar Löser, Mitbegründer eines Bündnisses von Ärzten
Die deutschen Zahnärzte
haben erhebliche Bedenken
gegen die zentrale Speicherung von Patientendaten.
Hundertprozentige Sicherheit gibt es nämlich nicht.
und Zahnärzten, das sich vehement gegen die eGK ausspricht. Auch die Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung warnt vor
Risiken beim Datenschutz und fordert
den Gesetzgeber auf, eine „übereilte Einführung der eGK“ zu verhindern. Ähnlich
kritisch wird die eGK von den deutschen
Ärzten gesehen: „Auf Dauer kann keine
Sicherheit für die sensiblen Praxisdaten
bei Anschluss an eine bundesweite zentrale Kasseninfrastruktur garantiert werden“, heißt es in einem Beschluss des
Deutschen Ärztetages.
Leo Hofmeier
Redaktion:
Petra Kniebes, Ulrike Lentze, Andreas Geschuhn;
Telefon: 0221 / 941 53 48
Rupprechtstraße 5, 50937 Köln
E-Mail: [email protected]
Grafik: Yvonne Schoberth
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Druck:
Frank Druck GmbH & Co. KG,
Industriestr. 20 • 24211 Preetz
ISSN 2191-5296
Erscheinungsweise:
Einmal pro Quartal
Nachdruck nur mit Genehmigung der Herausgeber.
*Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen gewährleisten die flächendeckende zahnmedizinische
Versorgung der Bevölkerung. Sie kümmern sich um
den Notdienst und sichern die Qualität der zahnärztlichen Behandlung.
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Strahlend weiße Zähne gelten in der heutigen Zeit als
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oft anders aus: Die meisten Zähne verfärben sich mit
zunehmendem Alter und
wirken oft grau oder gelblich, woran vor allem der
Genuss von Kaffee, Tee, Rotwein oder Nikotin schuld
sein kann. Hässliche Ablagerungen beseitigen und
die eigene Zahnfarbe um
Nuancen aufhellen, das
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effektiv zum Selbermachen. Beim sogenannten HomeBleaching fertigen die Flemming Dental Labore eine individuelle Qualitätsschiene an. Zu Hause wird diese Schiene
dann mit einem Bleaching-Gel befüllt und tagsüber oder
nachts auf den Zähnen getragen. Zur passgenauen Schiene von Flemming Dental gibt es das Bleaching-Gel Philips
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Die natürliche Alternative –
mit Teebaumöl
Die wohltuenden Eigenschaften der Blätter des „australischen Teebaumes“
wurden schon von den Bundjalung-Aborigines in Australien vor mehreren
Jahrtausenden genutzt. Die Blätter enthalten das angenehm riechende
Teebaumöl. Die Arzneipflanze (Melaleuca alternifolia) wurde vor allem bei
Halsentzündungen, Erkältungen, zur Wundbehandlung sowie gegen verschiedene Pilzinfektionen verwendet. Während des zweiten Weltkrieges
wurde Teebaumöl als lokales Antiseptikum zur medizinischen Anwendung
bei australischen Soldaten eingesetzt. TEBODONT® wirkt bei Erkrankungen
des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates, insbesondere bei Langzeitanwendung, da keine Verfärbungen und keine Irritationen des Geschmackssinnes verursacht werden. Teebaumöl ist bakteriostatisch, bakterizid,
fungizid und antiviral. TEBODONT® kann erfolgreich gegen orale Mikroorganismen und Pilze eingesetzt werden, hemmt die
Plaquebildung und gilt als gut verträgliche Alternative in der Behandlung und Prophylaxe von
entzündlichen Beschwerden am
Zahnfleisch und im Mund- und
Rachenraum. TEBODONT® ist
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Angenehme Interdentalreinigung
Dass die Zahnzwischenraumreinigung wichtig für Zahn- und Körpergesundheit ist, ist inzwischen weitläufig
bekannt. Mit der Zahnbürste lassen sich die Zwischenräume nicht reinigen, und auch mit Zahnseide sind sie
durch den engen Kontakt der Zähne an der Kaufläche teilweise schwer zu erreichen. Die Folge: Speisereste und
Zahnbeläge werden nicht entfernt und können zu Entzündungen und schlechtem Atem führen. Die Reinigung
mit Interdentalbürsten ist hier ideal. Doch oft wird sie als unangenehm empfunden, da die so entfernten Speisereste einen schlechten Geschmack mit sich bringen und Geruch auftritt. Eine Lösung bietet der US Marktführer DenTek. Die DenTek Easy Brush wird nicht nur in 4 verschiedenen Größen angeboten, sondern sie ist als
einzige Interdentalbürste mit einer Fluoridbeschichtung und Minzgeschmack versehen – für eine angenehme
Zahnzwischenraumreinigung durch frischen Geschmack. Das Fluorid schützt zusätzlich vor Karies. DenTek
Mund- und Zahnpflegeprodukte sind u.a. bei dm, Müller oder Rossmann erhältlich. www.dentek.de
Probleme mit Mundtrockenheit?
Gesund lächeln auch ab 45+
Anhaltende Mundtrockenheit durch mangelnde
Aktivität der Speicheldrüsen äußert sich in verringerter (Oligosialie) oder fehlender (Xerostomie) Mundflüssigkeit. Die zahnärztlich-klinische Erfahrung zeigt,
dass bis zu 30 % der Bevölkerung an Mundtrockenheit
leiden und daher erheblich in der Lebensqualität beeinträchtigt sind. Die häufigsten Ursachen der Mundtrockenheit: Arzneimitteleinnahme, Radio-Therapie im
Kiefer-Gesichtsbereich, Mundatmung, zunehmendes
Alter, Depressionen, Psychosen, Stress, Angst sowie
als pharmakologische Nebenwirkung. Die Folgen sind
Durstgefühl, Sprech- und Geschmacksstörungen, Kau- und Schluckbeschwerden, mangelnde Mundhygiene bedingt durch Schmerzen,
Mundgeruch sowie schlechter Prothesenhalt bis hin zur Prothesenunverträglichkeit. Wasser bringt infolge rascher Verdunstung nur
kurzfristig Erleichterung. Der EMOFLUOR® Mundbefeuchter bildet
einen Schutzfilm auf der Mundschleimhaut und den Zähnen, sorgt
für nachhaltige Befeuchtung und erhöht damit die Lebensqualität
beträchtlich. Gleichzeitig reduziert er das Kariesrisiko und remineralisiert die Zähne. www.natim.com
Wackelnde Zähne oder gar ein lückenhaftes Lächeln im Alter?
Nein danke! Auch in der zweiten Lebenshälfte möchte niemand
auf den richtigen Biss verzichten. Denn: Gesunde Zähne dienen
nicht nur der Nahrungszerkleinerung, sondern sind auch Ausdruck von Attraktivität und wichtig für die allgemeine körperliche Gesundheit. Dank effektiver Mundhygiene kann man altersbedingten
körperlichen Veränderungen, die sich
negativ auf die Zahngesundheit auswirken können, mit einem gesunden
Lächeln entgegenwirken. Der Zahnarzt,
das zahnmedizinische Fachpersonal sowie der Mundhygienespezialist TePe mit
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dass das Lächeln gesund bleibt und die
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schmökern und die Ruhe aufsaugen, neue
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