April 2016 UBS Asset Management Investment Solutions Team Noch länger niedrig Die Folgen der lustlosen Inflation für die erwarteten Renditen Von Michele Gambera, PhD, CFA Head of Quantitative Analysis, Investment Solutions 1 In unserer jüngsten Veröffentlichung Der richtige Weg im Niedrigzinsumfeld betrachteten wir die Herausforderungen für Investoren in einem Umfeld niedriger Inflation, niedriger Zinssätze und niedriger Renditen. In der vorliegenden Publikation untersuchen wir die Ursachen der gedämpften Inflation in jüngster Zeit, werfen einen Blick auf aktuelle makroökonomische Daten, um Anhaltspunkte für den wahrscheinlichen Inflationsverlauf in der näheren Zukunft zu gewinnen, und schlagen einige wirkungsvolle taktische Lösungen für Investoren vor. 2 Noch vor wenigen Jahren zitierten Volkswirtschaler die Arbeiten Milton Friedmans über den inflationären Effekt des Gelddruckens, um vor steigender Inflation zu warnen – ausgelöst durch die Notenbankpolitik der quantitativen Lockerung nach der Finanzkrise 2008. Doch dazu kam es nicht; stattdessen bewegt sich die Inflation in den meisten Industriestaaten deutlich unter ihrem historischen Niveau, bei negativen Zinssätzen in einer Reihe von Ländern. Die Kerninflation im Euroraum beträgt aktuell 1%, in Japan 0,8%. Im März veröffentlichte die Federal Reserve Bank of Cleveland ihre jüngste Inflationsprognose von 1,65% über zehn Jahre, also durchschnittlich weniger als 2% in der kommenden Dekade.1 Friedman würde diese niedrige Inflation auf eine verringerte Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (eine Kennzahl, die angibt, wie o im Jahr ein Dollar für den Kauf von Waren und Dienstleistungen umgesetzt wird) zurückgeführt haben. Als Reaktion darauf haben die Notenbanken ihre Programme der quantitativen Lockerung ausgeweitet und die Leitzinsen niedrig gehalten. Einige haben in den vergangen Jahren begonnen, negative Einlagesätze einzuführen – also Gebühren für Banken, die Geld bei der Notenbank parken. Zuletzt folgte die Bank of Japan Anfang des Jahres diesem Trend. Im Gegensatz hierzu hob die US-Notenbank ihren Leitzins im Dezember auf ein Zielband von 0,25% bis 0,5% an, nachdem er sieben Jahre lang 0% betragen hatte. Notenbankpräsidentin Janet Yellen betonte im März, dass die globale wirtschaliche Unsicherheit ein langsames Tempo bei den Anhebungen erfordere, daher ist es unwahrscheinlich, dass der US-Leitzins schon bald stark ansteigen wird. Erfolg fortsetzen werden. Zwar sollte die Inflation in den USA und im Euroraum im kommenden Jahr moderat steigen, doch könnten sich neue Herausforderungen ergeben, wenn eine anhaltend niedrige Inflation zu weiteren und unerwarteten Maßnahmen der Notenbanken führt. Unternehmen haben in der Regel nur begrenzte Möglichkeiten, ihre Ertragskra in einem Umfeld niedriger Inflation auszuweiten. Angesichts dessen könnten die Aktienrenditen moderat ausfallen; auch Festzinsanlagen und Rohstoffe sind betroffen. Inflation spiegelt die Preissetzungsmacht der Unternehmen wider – sinkende Kundennachfrage beseitigt die Preismacht und behindert das Umsatzwachstum. Zugleich bleiben die Kosten konstant oder steigen leicht, was die Gewinnmargen schrumpfen lässt. In diesem Szenario bleibt Unternehmen, die ihre Margen aufrechterhalten wollen, lediglich die Möglichkeit, Kosten zu senken, was nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist. In diesem Umfeld erscheinen Anleihen attraktiver – mit Blick auf Wertsteigerungen im Gegensatz zu laufenden Erträgen –, sofern nicht überraschende Inflationssprünge oder Zinsanhebungen den Rentenanlegern die Party verderben. Um festgelegte Risiko-Rendite-Ziele zu erreichen, kann es daher nötig sein, die Balance zwischen Marktengagement (Beta), Fachkompetenz (Alpha) und anderen Rendite bringenden Faktoren zu verändern. Niedrige Inflation – eine weitere Herausforderung für Investoren Die nominalen Null- und Negativzinsen der Notenbanken in Japan und Europa, darunter die Schweiz und verschiedene skandinavische Länder, sind dazu gedacht, die Wirtscha anzuregen. Für Entscheidungen über Kapitalinvestitionen ist der ‚reale‘ Zinssatz maßgeblich, also der Nominalzins abzüglich Inflation. In der Vergangenheit haben die Notenbanken ihre (nominalen) Referenzzinssätze unter der Inflationsrate gehalten, um die Wirtscha mit negativen realen Zinssätzen zu stimulieren. Wir erwarten, dass die Notenbanken weltweit ihre Anstrengungen, die Inflation auf einen Zielwert von 2% zu heben, in den nächsten Jahren mit unterschiedlichem 1 Die prognostizierten Inflationserwartungen der Cleveland Federal Reserve Bank basieren auf einem Modell, das Informationen aus verschiedenen Quellen kombiniert, um die Schwächen anderer verbreiteter Kennzahlen – wie dem aus inflationsgeschützten US-Staatsanleihen (TIPS) abgeleiteten „Breakeven“-Satz oder umfragebasierten Schätzungen – zu beheben. 3 Abbildung 1: Rückläufiger Trend bei Investitionsausgaben der OECD-Länder in den vergangenen fünf Jahren 20 15 10 5 0 -5 -10 -15 ‘65 ‘70 ‘75 ‘80 ‘90 ‘85 ‘95 ‘00 ‘05 ‘10 ‘15 ‘95 ‘00 ‘05 ‘10 ‘15 Bruttoanlageinvestitionen (real, % ggü. Vorjahr); alle OECD-Länder Gross fixed capital formation (Real, % year-over-year): OECD total 8 7 6 5 4 3 2 1 0 -1 -2 -3 -4 ‘65 ‘70 ‘75 ‘80 ‘85 ‘90 BIP (real, %year-over-year): ggü. Vorjahr); alletotal OECD-Länder GDP (Real, % OECD Quelle: Thomson Reuters Datastream/UBS Asset Management. Der Einfluss von globaler Nachfrage und Investitionsausgaben auf die Inflation In großen Teilen der Welt wird die Inflation durch einen ‚perfekten Sturm‘ aus negativen Faktoren begrenzt. Die globale Nachfrage ist schwach, da die entwickelten Märkte ihre Erholung nach der großen Rezession fortsetzen. Zugleich haben negative demografische Trends, der private Schuldenabbau und jahrelange Haushaltsdisziplin, besonders bei Infrastrukturinvestitionen, das Potenzialwachstum in vielen wichtigen Volkswirtschaen erheblich gedämp. Wie Abbildung 1 zeigt, ist das reale BIP in den Industrieländern seit Mitte der 1990er-Jahre langsamer gewachsen als in den 1960er-Jahren. Im gleichen Zeitraum ist auch das Investitionsniveau gesunken. Es ist unklar, was die Ursache und was die Folge ist oder ob diese beiden Variablen auf eine gemeinsame Ursache zurückgehen. Die Regierungen fahren ihre Infrastrukturausgaben zurück, weil es politisch einfacher ist, zum Beispiel die Instandhaltung einer Brücke aufzuschieben als Beschäigte zu entlassen. Im privaten Sektor haben die Unternehmen ihre Ausrüstungsinvestitionen sowie Ausgaben für Forschung und Entwicklung gesenkt, weil sie aktuell kein Nachfragewachstum erwarten und trotz historisch niedriger Kapitalkosten kein angemessenes Ertragspotenzial in diesen Investitionen sehen. Gesamt- 4 wirtschalich hält diese Investitionszurückhaltung bereits einige Jahre an und hat so zu der Verlangsamung des Wirtschaswachstums beigetragen. Schwache Rohstoffpreise schaden der Konjunktur in den Schwellenländern Fallende Rohstoffpreise haben die rohstoffexportierenden Schwellenländer unter Druck gesetzt. Drei kombinierte Faktoren haben in den vergangenen Jahren vor allem die Gas- und Ölpreise niedrig gehalten: • Nachfrage: Neben einem langfristigen Trend zu höherer Energieeffizienz hat das aktuelle globale Wirtschasklima zu einer schwachen Nachfrage nach Rohstoffen (nicht nur Energie) geführt. • Angebot: Neue Öl- und Gas-Fördertechnologien haben die Effizienz gesteigert und schnellere Reaktionen auf Preisschwankungen ermöglicht. In mehreren Ländern machen Ölverkäufe und Lizenzgebühren den Großteil der Staatseinnahmen aus. Da ihre Kosten in (abgewerteten) lokalen Währungen und die Einnahmen in Dollar anfallen, haben diese Länder einen starken Anreiz, weiter zu produzieren; das zusätzliche Angebot aus Ölschiefertechnologien kann jederzeit wieder auf den Markt kommen, wenn die Ölpreise zu stark steigen. Abbildung 2: Die Warenkörbe der Verbraucherpreisindizes weltweit unterscheiden sich aufgrund der Einkommensniveaus und besonderer Umstände 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Food Nahrungsmittel USA USA • Deutschland Germany Energy Energie Der Dollar: Ein starker Dollar bedeutet, dass die üblicherweise in USD berechneten Rohstoffpreise tendenziell nachgeben. Der China-Preis Hinzu kommt, dass auch Länder, die Fertigwaren in die Industriestaaten exportieren, nicht florieren, obwohl sie den Vorteil haben, dass sie ihren Primäraufwand (wie Rohstoffe und Arbeitskra) zu niedrigeren Preisen decken können. Ihr Problem ist die schwache Nachfrage nach Fertigwaren, vor allem in den entwickelten Ländern. Früher wurde in internationalen Lieferketten der „China-Preis“ herangezogen, um zu entscheiden, wo Waren produziert werden sollten. Dies führte zu einem Wettbewerbsdruck, der die Inflation zu Beginn dieses Jahrhunderts relativ niedrig hielt. Wo Preiswettbewerb herrscht, können die Verkäufer ihre Preise nicht anheben, um ihre Gewinnmargen zu verbessern; es ist davon auszugehen, dass die Importpreise weiterhin die Preismacht nach oben begrenzen 3 Services Dienstleistungen Sonstiges Other Südafrika South Africa Einige Ökonomen machen geltend, dass die Kreditaufnahme in Dollar einigen Schwellenländern seit dem Beginn des Dollar-Aufschwungs 2014 die Lu genommen hat. Als der Dollar preiswert war, verschuldeten sich Unternehmen außerhalb der USA in Dollar, was günstiger war als Kredite in ihrer eigenen Währung. Angesichts gestiegener Dollarkurse ist das Interesse an diesen Krediten zurückgegangen, aber die Last der Rückzahlung hat sich vergrößert.2 Ein fortgesetzt starker Dollar wird das Wirtschaswachstum weiter behindern, da der Zugang zu Finanzierungen erschwert wird und dUSAie Kosten gestiegen sind. 2 Housing Wohnen werden. Bei schwacher Nachfrage können die Verkäufer die Preise nicht anheben, und daher nimmt ihre Preismacht ab, solange das globale Wachstum nicht einen Punkt erreicht, an dem die Produktmärkte überhitzen. In der Hoffnung, die Fallstricke des exportgetriebenen Wachstums à la Japan zu vermeiden, hat China versucht, den Schwerpunkt seiner Volkswirtscha vom Export hin zum Binnenmarkt zu verschieben – ein Schritt, der sich auszahlen sollte, aber erst nach einiger Zeit. Bis dahin trägt diese Verlagerung zur Schwächung der globalen Nachfrage bei. Darüber hinaus werden Dienstleistungen in ärmeren Ländern o innerhalb der Familie und ohne Markttransaktionen erbracht, was das Marktgewicht von Bedarfsgütern erhöht. In reicheren Ländern, in denen Unterkun, Gesundheitswesen und Dienstleistungen einen größeren Teil der Ausgaben darstellen, düre die Inflation stärker zulegen. Wie die Beispiele in Abbildung 2 zeigen, sind Nahrungsmittel im Warenkorb für den Verbraucherpreisindex in Deutschland mit 10,3% gewichtet, verglichen mit 18,2% in Südafrika. Entsprechend geben die Deutschen mit 21,8% mehr für ihre Wohnung aus als die Südafrikaner mit 16,6%.3 Vergleichbare Unterschiede zwischen rohstofasierten und nichthandelbaren Waren und Dienstleistungen gibt es bei Industrie- und Schwellenländern weltweit. In Märkten, deren Einwohner einen größeren Teil ihres Einkommens für Energie und andere Rohstoffe ausgeben, werden steigende oder fallende Rohstoffpreise einen tendenziell größeren Einfluss auf die Gesamtinflation haben. http://www.economist.com/news/finance-and-economics/21693961-why-borrowing-dollars-central-business-cycle-developing Alle Daten nach http://stats.oecd.org/ 5 Abbildung 3: Gemischtes Bild in Japan, kurzfristiger Abwärtstrend Abbildung 4: Deflationsrisiken im Euroraum sind real Abbildung 5: US-Inflationsmaße auf dem Weg in die Normalität – Geldpolitik wird weiter gestraf Standardabweichungen vom Durchschnittswert Die Bänder sind 0,2 Standardabweichungen breit, neutrales Band zwischen –0,1 und 0,1 6 Inflationsindikatoren in naher Zukun Nach der Untersuchung mehrerer makroökonomischer Variablen haben wir festgestellt, dass einige davon in der Vergangenheit zuverlässige Vorhersagen der Inflation erlaubt haben. Die Tafeln auf Seite 6 setzen die Inflationserwartungen in den Kontext dieser vorauslaufenden Inflationsindikatoren (siehe Abbildung 3, 4 und 5). In diesen ‚Heatmaps‘ stellt jede Reihe die jüngsten Informationen über Preisveränderungen eines wesentlichen Inflationsindikators im Verhältnis zu historischen Trends dar. Die grünliche Schattierung zeigt eine Aktivität über dem Trend, die bläuliche eine Performance unter dem Trend. Die Indikatoren sind danach geordnet, um wie viele Monate sie der Inflation voraus- oder nachlaufen, wobei die in Klammern angegebene Ziffer der Anzahl der Monate entspricht. Die Höhe jeder Reihe entspricht der Korrelation des jeweiligen Indikators zu den Inflationsraten, und zwar relativ zu den anderen Indikatoren. Die hauptsächlichen Unterschiede zwischen den Heatmaps für die USA, den Euroraum und Japan liegen in der Dynamik der vorauslaufenden Indikatoren (die obersten Reihen jeder Tafel). Während in den USA grüne Abschnitte darauf hindeuten, dass die Inflationsmaße auf das Ziel der US-Notenbank von 2% zulaufen, zeigt Europa ein tiefes Blau – Anzeichen dafür, dass die Inflation sich auf null oder möglicherweise einen negativen Wert zubewegt. Dies ist ein Grund für ernsthae Besorgnis, da ein negativer Preistrend Menschen dazu bewegt, in der Hoffnung auf noch niedrigere Preise große Anschaffungen aufzuschieben, was die gesamtwirtschaliche Nachfrage kurzfristig zurückgehen lässt. Die Indikatoren für Japan zeigen eine verwirrende Mischung, während wir darauf warten, dass die jüngste geldpolitische Lockerung Früchte trägt. Um ein Beispiel zu nennen: Ein Indikator in der US-Heatmap sind die Lohnstückkosten (Unit Labor Costs, ULC) in der obersten Reihe, die sich im vergangenen Jahr meist im Positiven bewegt haben. Steigende Lohnkosten sind historisch gesehen ein zuverlässiger Inflationsindikator. Die Heatmap des Euroraums bietet praktisch keine vergleichbaren Anzeichen für steigende Preise. Diese Heatmaps helfen zu verstehen, warum die USNotenbank beschlossen hat, 2015 mit der Zinsanhebung zu beginnen, während die Notenbanker in Japan und im Euroraum in den vergangenen Monaten negative Zinssätze eingeführt haben. Wie Grafik 6 zeigt, wird 2016 die Gesamtinflation der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr immer weniger durch niedrige Ölpreise nach unten gezogen. Ein moderater Inflationsanstieg wäre willkommen, um die Deflationsgefahr in Regionen wie Japan zu verringern. Doch am wichtigsten für die Preise von Vermögensanlagen wird die Frage sein, wie die Notenbanken reagieren. Insgesamt erwarten wir, dass die Inflation vermutlich schrittweise ansteigen wird. Sie wird vor allem von den Energiepreisen getrieben werden und damit wenig Quelle Seite 16: Institute of Supply Management, Federal Reserve, PMAC, University of Michigan, Conference Board, Bureau of the Census. Stand 7. April 2016. Grund zur Beunruhigung bieten, da die Rohstoffpreise wohl kaum ihre Höchststände von vor zehn Jahren erreichen düren. Abbildung 6: Stabilere Ölpreise werden laut Prognose 2016 zu moderater Inflation in den USA und im Euroraum führen Veränderung des Ölpreises ggü. Vorjahr, angenommener Terminpreis, in % 60 40 20 0 -20 -40 -60 Jan ‘11 Jan ‘12 Jan ‘13 Jan ‘14 Jan ‘15 Jan ‘16 Jan ‘17 Jan ‘18 Quelle: Bloomberg Finance LP, UBS Asset Management. Stand April 2016. Inflation hat Konsequenzen Die Inflation ist nur eine von vielen Makro-Variablen, die wir beobachten. Wir glauben jedoch, dass die Inflation als wesentliche Makro-Variable die Renditen von Vermögensanlagen in den nächsten drei bis fünf Jahren maßgeblich bestimmen wird. Das mittelfristige Renditeumfeld wird potenziell bestimmt von einem volatileren Konjunkturzyklus und niedrigerer erwarteter Aktienrenditen aufgrund knapper Gewinnmargen. Die Rückkehr zu einer normalen Inflation könnte die Notenbanken ermutigen, ihre Zinssätze zu normalisieren, was zu einer höheren Verzinsung am Rentenmarkt führen und über den Durationsmechanismus die Gesamtrenditen von Anleihen reduzieren wird. Es erscheint daher unwahrscheinlich, dass Beta-Investments – rein passive Investitionen in Anlageklassen – allein ausreichen werden, um die Renditeanforderungen vieler Investoren zu erfüllen. Dies ist eine signifikante Schwerpunktverschiebung, nachdem die Beta-Komponente über einen längeren Zeitraum die Renditen bestimmt hat. Vor diesem Hintergrund düre die Fachkompetenz der Fondsmanager eine weit größere Rolle für die Anlagerenditen spielen, und die Rückkehr zu einem aktiven Management sollte in Erwägung gezogen werden. Jetzt könnte ein günstiger Zeitpunkt sein, um einen top-down strukturierten Plan für die taktische Vermögensallokation zu entwickeln. Ein Anlageplan sollte Folgendes berücksichtigen: • Niedrigere Renditeerwartungen aufgrund steigender Zinsen • Investitionen in illiquide Anlagen, um Liquiditätsprämien zu vereinnahmen (falls der Anlagehorizont des Investors lang genug ist) • Einen Risikoallokations-Ansatz, um nicht nur erwartete Renditen im Blick zu haben, sondern auch risikoadjustierte Erwartungen • Einen Plan, um mithilfe von aktivem Top-downManagement und globaler taktischer Allokation den zyklischen Charakter der Märkte auszunutzen 7 Für Marketing- und Informationszwecke von UBS. Nur für professionelle und semi-professionelle Anleger nach dem Kapitalanlagegesetzbuch. UBS Fonds nach deutschem, EU- und ausländischen Rechts. Investitionen in die dargestellten Produkte sollten nur nach gründlichem Studium des jeweiligen aktuellen Verkaufsprospekts und der wesentlichen Anlegerinformationen erfolgen, die kostenlos schrilich bei UBS Deutschland AG (Zahlstelle/Vertreter und ggf. Repräsentant für UBS-Fonds EU- und/oder ausländischen Rechts) bzw. bei UBS Asset Management (Deutschland) GmbH, Bockenheimer Landstraße 2-4, 60306 Frankfurt am Main angefordert werden können oder im Internet unter www.ubs.com/deutschlandfonds abruar sind. Die wesentlichen Anlegerinformationen sind im Internet in deutscher und/oder englischer Sprache veröffentlicht, wobei die deutsche Fassung maßgeblich ist. Die Verkaufsprospekte der Fonds, die nicht in Deutschland domiziliert sind, sind in englischer und/oder deutscher Sprache veröffentlicht. Jahres- und Halbjahresberichte können ebenfalls in Internet kostenlos heruntergeladen werden. Die Anlagegrenzen des Risikomanagements des Investmentvermögens, die Risikomanagementmethoden und die jüngsten Entwicklungen bei den Risiken und Renditen der wichtigsten Kategorien von Vermögensgegenständen des Investmentvermögens sind in den jeweiligen Verkaufsprospekten näher beschrieben. Anteile der erwähnten UBS Fonds dürfen innerhalb der USA weder angeboten noch verkau oder ausgeliefert werden. Die genannten Informationen sind weder als Angebot noch als Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf irgendwelcher Wertpapiere oder verwandter Finanzinstrumente zu verstehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künige Ergebnisse. Die dargestellte Performance lässt mögliche bei Zeichnung und Rücknahme von Anteilen erhobene Gebühren und Kosten unberücksichtigt. Gebühren und Kosten wirken sich nachteilig auf die Performance aus. Sollte die Währung eines Finanzprodukts oder einer Finanzdienstleistung nicht mit Ihrer Referenzwährung übereinstimmen, kann sich die Rendite aufgrund der Währungsschwankungen erhöhen oder verringern. Diese Informationen berücksichtigen weder die spezifischen oder künigen Anlageziele noch die steuerliche oder finanzielle Lage oder die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Empfängers. 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