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Sachkunde (NW), Deutsch, Kunst: Wolken
Inhaltsverzeichnis
Abstract ............................................................................................. 4
Methodisch-didaktische Erläuterungen ....................................... 4
Laufzettel ........................................................................................... 7
Zeus (**) .............................................................................................. 8
Wolkenbilder (*) ................................................................................ 9
Der Wasserkreislauf (***) ................................................................ 10
Wolken-Erinnerungsspiel (**) ......................................................... 11
Ich lese eine Wetterkarte: Bewölkung (*) ................................... 13
Wie wird das Wetter? – Wolkenformen (**)................................ 14
Wolkenformationen / Sachtext und Arbeitsblatt (***) .............. 17
Wolkenformationen / Arbeitsblatt zum Sachtext (***) ............. 18
Wolkenfamilien / Bild (***) ............................................................. 19
Wolkengedicht (***) ....................................................................... 20
Wolkenformationen erkennen und verstehen (***) .................. 22
Perlmuttwolken (*) .......................................................................... 23
Wolkenrätsel (***) ........................................................................... 24
Wolkenschlangen (**) ................................................................... 25
Wind- und Wolkenspiel (*)............................................................. 26
Wolken-Gedichte-Mobile (**) ...................................................... 27
Redensarten und Sprichwörter: Wolken (**) .............................. 28
Wörterbuch: Wolke (**) ................................................................. 29
Lösungen ......................................................................................... 30
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Sachkunde (NW), Deutsch, Kunst: Wolken
Abstract
In 17 Lernstationen und auf drei Schwierigkeitsniveaus wird das Thema „Wolken“ in
Form von Freiarbeitsmaterialien mit Lösungen zur Selbstkontrolle durch die Lernenden für die Klasse 2 bis 6 erarbeitet. Die Lehrkraft kann den Schüler/innen auf dem
Laufzettel die zu erledigenden Aufgaben individuell zuteilen oder sie selbst wählen
lassen, welche Ergebnisse sie am Ende z.B. in Form eines Portfolios einreichen.
Wichtige Informationen aus erläuternden Sachtexten (Erklärungen für Wolken und
Gewitter in der Antike, den Wasserkreislauf, Wolkenformationen, Redensarten und
Sprichwörter, Wörterbuch) werden durch Zwischenfragen, Lückentexte oder Rätsel
gesichert. Hinzu kommen haptische Bastel- und Malaufgaben (Bewölkung, Perlmuttwolken, Mobile) sowie spielerische Elemente (Wolkenbilder, Erinnerungs- und
Pustespiel) und kreative Übungen (Gedichte). Die Arbeitsblätter werden auf drei
Schwierigkeitsstufen (* leicht, ** mittelschwer, *** anspruchsvoll) binnendifferenziert
ausgewiesen.
Ergänzend kann das Material „Das Wetter“ (ISBN 978-3-9814172-6-5; Buch 12,45 €
inkl. 1 Farbfolie oder PDF-Datei 10,45 €, 60 Seiten, Klasse 3 - 6) ebenfalls aus dem
verbenatus-Verlag eingesetzt werden. Hierin werden z.B. die Ursachen und Folgen
eines Gewitters oder die Himmelsrichtungen erklärt.
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Methodisch-didaktische Erläuterungen
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Lernstationen regen zum Arbeiten in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit an und
passen sich damit dem individuellen Lernverhalten der Schüler/innen an.
Der Laufzettel kann von der Lehrkraft dabei so vorbereitet werden, dass bestimmten Kindern verbindliche Aufgaben zugeteilt werden; alternativ ist eine feste Vorgabe sinnvoll, z.B. die Reihenfolge oder Anzahl der zu bearbeitenden Aufgaben
betreffend. Für einige Stationen müssen neben einer ausreichenden Anzahl an Arbeitsblättern einige Materialien bereitgelegt werden, siehe Hinweise zu den Stationen im Folgenden. Die freie Spalte auf dem Laufzettel („Platz für Notizen“) kann
zum Markierungen von vorgegebenen Aufgaben durch die Lehrkraft und / oder
zur späteren Bewertung der Ergebnisse genutzt werden.
Je nach Leistungsfähigkeit der Schüler/innen kann das Thema „Wolken“ zwischen
Klasse 2 und 6 eingesetzt werden. Im Sachunterricht der Grundschule kommt das
Thema innerhalb des Sachunterrichts im Bereich „Raum, Umwelt und Mobilität“ vor;
mit den vorliegenden Materialien lässt es sich jedoch fachübergreifend auch in
Deutsch (Lesekompetenz, Gedicht-Mobile, Redensarten, Lexikon-Artikel) und Kunst
(Bastel- und Malaufgaben) einsetzen. Spielerische Elemente und kreative Übungen
lockern die Arbeitsaufträge abwechslungsreich auf.
Die Arbeitsblätter werden auf drei Schwierigkeitsstufen (* leicht, ** mittelschwer,
*** anspruchsvoll) binnendifferenziert ausgewiesen.
Die Stationen im Einzelnen:
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Zeus (**): Als Einstieg in die Thematik wird in einem kurzen Sachtext über den Göttervater Zeus in der griechischen Antike berichtet. Die Schüler/innen erfahren so,
dass in früheren Zeiten Wolken nicht naturwissenschaftlich, sondern aus überirdi-
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Sachkunde (NW), Deutsch, Kunst: Wolken
schen Kräften heraus erklärt wurden und dass diese Unwissenheit die Ursache für
viele Ängste vor Unwettern und Wolken war. Ein Lückentext sichert das Gelesene,
das passende Portrait kann ausgemalt werden.
Wolkenbilder (*): Sechs Fotos regen zum phantasievollen Einzeichnen möglicher
„Figuren“ in den Wolkenbildern an. Ein Beispiel illustriert die Aufgabe.
Der Wasserkreislauf (***): Ein knapper Text im Stil eines Lexikonartikels erklärt den
Wasserkreislauf, der anschließend in Ich-Form aus Sicht einer Wolke nacherzählt
werden soll. Hierzu setzen die Lernenden vorgegebene Begriffe passend in einen
Lückentext ein.
Wolken-Erinnerungsspiel (**) / 2 Seiten: Die Lernenden sollen anhand ihres visuellen
Gedächtnisses jeweils zwei passende Karten aufdecken, wenn die Bilder zuvor laminiert und ausgeschnitten verdeckt auf dem Tisch ausgelegt worden sind. Die
Lernenden werden so für verschiedene Wolkenformen sensibilisiert.
Ich lese eine Wetterkarte – Bewölkung (*): Ein Viertel bis vier Viertel eines Kreises
sollen gemäß den daneben stehenden Angaben ausgemalt werden, wie sie in
Wetterprognosen häufig zu finden sind. Die Schüler/innen üben so an einem Beispiel das Lesen von Wetterkarten bzw. Legenden.
Wie wird das Wetter? – Wolkenformen (**) / 3 Seiten: Didaktisch reduzierte Zeichnungen und knappe Erklärungen definieren sechs verschiedene Wolkenformen,
aus denen sich gutes oder schlechtes Wetter prognostizieren lässt. Die Lernenden
sollen die Bilder betrachten und die Erläuterungen lesen, um jeweils knapp anzukreuzen, ob die Wolkenform jeweils auf sonniges oder regnerisches Wetter hinweist.
Wie zuvor kann die Beispiellösung von der (begründeten) Lösung der Schüler/innen
abweichen.
Danach können die Bilder mit Hilfe von Wattepads und Kleber „nachgebastelt“ werden, um das Gelernte zu festigen. In lernschwächeren Lerngruppen könnten die Bilder hierzu auf blauem oder grauem Kopierpapier vergrößert vorbereitet
werden. In lernstärkeren Gruppen könnten die Lernenden die Formen frei Hand auf
farbigem Karton gestalten.
Wolkenformationen / Sachtext und Arbeitsblatt (***)
Ein Sachtext informiert über unterschiedliche Wolkenarten und Wolkenfamilien und
veranschaulicht diese in einem passenden Schaubild, siehe nachfolgendes Arbeitsblatt. Der Sachtext kann ergänzend zum Goethe-Gedicht genutzt werden. In
lernstarken Klassen können die Schüler den nachfolgenden Lückentext, bei dem
die Formulierung / Reihenfolge der Informationen des Textes leicht umgestellt werden, passend ergänzen. Sie üben so ihre Lesekompetenz. Die Beispiele für verschiedene Höhenangaben können in das Schaubild eingezeichnet werden, um so
die Vorstellungskraft der Lernenden zu schulen.
Wolkenfamilien (***)
In einem Schaubild werden die verschiedenen Höhenangaben und
Wolkenbezeichungen abgebildet, die anschließend in einen kleinen Lückentext
übertragen werden sollen. Die lateinischen Fachbegriffe müssen dazu richtig erle-
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sen und abgeschrieben werden. Die richtige Lösung ergibt sich durch den darüber
stehenden originalen Text.
Wolkengedicht (***) / 2 Seiten: Johann Wolfgang von Goethes Wolkengedicht beschreibt die schon besprochenen vier Wolkenformen; kurze Definitionen unter den
Fachbegriffen erläutern diese. Das jeweils letzte Wort einzelner Verse soll durch eine Wortauswahl ergänzt werden, hierbei müssen die Kinder auf den passenden
Reim achten.
Wolkenformationen erkennen und verstehen (***): Sechs Fotos sollen der richtigen
Wolkenart und –familie zugeordnet werden, sofern der passende Sachtext zuvor
bearbeitet wurde. Die Schüler/innen bestimmen zudem in Ankreuzaufgaben, ob es
Regen oder Sonne geben könnte bei diesen Wolkenverhältissen. Je nach (mündlicher) Begründung der Lernenden kann die Lösung in Einzelfällen von der Beispiellösung abweichen! Ziel ist vordergründig die individuelle Beobachtungsgabe und
die Schulung der Aufmerksamkeit im Hinblick auf das Thema.
Perlmuttwolken (*): Die Kinder lesen einen Vortext, in dem die besondere Farbgebung dieser Wolkenformation beschrieben wird, und gestalten sie anschließend
grafisch. Ein Lösungsbeispiel bietet die Perlmuttwolke auf dem Titelbild dieses Heftes.
Wolkenrätsel (***): Ein Wörterrätsel zu verschiedenen Fachbegriffen dieser Thematik regt zum Umkreisen der gesuchten Wörter an. Je nach Gewohnheit der Schüler/innen kann die Leserichtung der Begriffe auch durch Pfeile markiert werden.
Wolkenschlangen (**): Die gleichen Begriffe wie zuvor werden nun in kleingeschriebenen, durchgängigen Wörterschlangen angeboten. Sie sollen in korrekter
Groß- und Kleinschreibung als Einzelbegriffe neu notiert werden.
Wind- und Wolkenspiel (*): In Kleingruppen pusten Kinder Wattepads durch einen
selbst gestalteten Parcours aus Steinen und Dosen auf einem Tisch. Das Spiel muss
zuvor entsprechend aufgebaut werden; Materialliste siehe Arbeitsblatt.
Wolken-Gedichte-Mobile (**): Elfchen zum Thema „Wolke“ sollen gedichtet und
haptisch als Wolken an einem Mobile dekoriert werden. Materialliste siehe Arbeitsblatt.
Redensarten und Sprichwörter: Wolken (**): Die Metaphorik dunkler Wolken und
des hohen Himmels wird am Beispiel von vier gängigen Redensarten in Form kleiner
Anekdoten präsentiert, die per Linie den passenden Erläuterungen zugeordnet
werden sollen. Die Lernenden können anhand treffend gewählter Schlüsselwörter
die Zuordnung im Rückgriff auf ihren passiven Wortschatz erschließen.
Wörterbuch: Wolke (**): Ein fiktiver Lexikonartikel fasst Erkenntnisse vorheriger Arbeitsblätter zusammen, kann jedoch auch einzeln bearbeitet werden, da der
Lesetext anschließend in Form von Richtig-/Falsch-Antworten gesichert wird.
Lösungen: Die Lösungen können laminiert zur Selbstkontrolle ausgelegt werden.
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Zeus (**)
In der griechischen
und römischen Antike vor über 2000
Jahren glaubten die
Menschen an viele
verschiedene Götter.
Durch ihre Kräfte erklärte man sich die
Abläufe in der Natur.
Die Wolken oben am
Himmel hielt man
zum
Beispiel
für
Kriegswagen,
mit
denen die Götter
gegeneinander
in
den Krieg zogen.
Blitz und Donner bei
einem Gewitter sollten Zeichen für einen
Wutausbruch
des
Göttervaters
Zeus
sein.
Weil man in der Antike die naturwissenschaftlichen Gründe für Unwetter noch nicht so gut erklären konnte
wie heute, hatten die Menschen große Angst vor Unwettern.
Aufgaben:
1.
Lies den Text und ergänze im folgenden Satz die Tätigkeitswörter
in der passenden Form der Vergangenheit:
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Früher _____________ (glauben) die Menschen in der Antike an Götter.
Sie ____________ (sehen) Blitz und Donner, den sie für den Zorn ihres
obersten Gottes Zeus _____________ (halten).
2.
Male das Bild antiken Gottes Zeus farbig an.
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Sachkunde (NW), Deutsch, Kunst: Wolken
Quellwolken
Bestehen aus großen
weißen Haufenmassen, die sich stark
vermehren.
Sie quellen.
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⃝ Es regnet jetzt noch
nicht.
⃝ Es wird bald Regen
geben.
Federwolken
erscheinen fein und
schleierartig am Himmel.
Ihr
Aussehen
gleicht einer dünnen
weißen Feder.
Sie können sowohl
Schönwetter als auch
Schlechtwetterboten
sein.
⃝ Es regnet nicht.
⃝ Es regnet gleich.
Aufgabe 2:
Gestalte die Wolkenformen mit Watte nach. Teile sie ab, zieh oder roll
sie in die passende Form und klebe sie passend auf die Vorlage!
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Wolken-Gedichte-Mobile (**)
Aufgabe:
Wähle eine Vorlage, schneide diese aus und beschreibe in der Form
eines Elfchens das Wetter. Die Wolken können danach als Mobile ausgeschnitten und an Stöcken aufgehängt werden.
1. Vers – ein Wort als Oberbegriff – Was möchtest du beschreiben? (Nomen)
2. Vers – zwei Wörter – Wie sieht es aus? Wie fühlt es sich an? (Adjektive)
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3. Vers – drei Wörter – nähere Beschreibung
4. Vers – vier Wörter – genauere Beschreibung als kurzer Satz
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5. Vers – ein Wort – abschließende Betrachtung des Ganzen
Beispiele:
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Novemberwetter:
Nass, kühl,
Kälte überall hier.
Regen fällt vom Himmel.
Herbst.
Wetter,
heiter, wolkig,
die Sonne scheint.
Am Himmel ziehen Wolken.
Schön.
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Wolkenfamilien
Die niedrigsten Wolken sind die Nimbostratus und die Stratocumulus, sowie die Stratus unter 2.000 Metern. Bis zu 6.100 Metern gibt es dann die Altcumulus und die Altstratus, darüber die Cululus bis 13.700 Metern. Die zwei höchsten Wolken sind die
Cirrus und die Cumulonibus!
Wolkengedicht
Stratus
Nimbus
D och immer höher steigt der edle Drang!
Erlösung ist ein himmlisch leichter Zwang.
Ein Aufgehäuftes, flockig löst sichs auf,
Wie Schäflein tripplend, leicht gekämmt zuhauf.
So fließt zuletzt, was unten leicht entstand,
Dem Vater oben still in Schoß und Hand.
Wenn von dem stillen Wasserspiegel-Plan
Ein Nebel hebt den flachen Teppich an,
Der Mond, dem Wallen des Erscheins vereint,
Als ein Gespenst Gespenster bildend scheint,
Dann sind wir alle, das gestehn wir nur,
Erquickt', erfreute Kinder, o Natur!
Dann hebt sichs wohl am Berge, sammelnd breit,
An Streife Streifen, so umdüsterts weit
Die Mittelhöhe, beidem gleich geneigt,
Obs fallend wässert oder luftig steigt.
Cumulus
Und wenn darauf zu höhrer Atmosphäre
Der tüchtige Gehalt berufen wäre,
Steht Wolke hoch, zum herrlichsten geballt,
Verkündet, festgebildet, Machtgewalt,
Und, was ihr fürchtet und auch wohl erlebt,
Wie's oben drohet, so es unten bebt.
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Cirrus
Nun laßt auch niederwärts, durch Erdgewalt
Herabgezogen, was sich hoch geballt,
In Donnerwettern wütend sich ergehn,
Heerscharen gleich entrollen und verwehn! –
Der Erde tätig leidendes Geschick!
Doch mit dem Bilde hebet euren Blick.Die Rede geht herab, denn sie beschreibt;
Der Geist will aufwärts, wo er ewig bleibt.
Wolkenformationen erkennen und verstehen
Bild 1:
⃝ Regen
⃝ Sonne
Bild 2:
⃝ Regen
⃝ Sonne
Bild 3:
⃝ Regen
⃝ Sonne
Bild 4:
⃝ Regen
⃝ Sonne
Bild 5:
⃝ Regen
⃝ Sonne
Bild 6:
⃝ Regen
⃝ Sonne
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