Tabelle: Wasserdampfsättigungsdruck Ps

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Formelsammlung Technisches Gymnasium Profil Umwelttechnik Baden-Württemberg
01.12.11
Inhaltsverzeichnis
1 Energietechnik / Thermodynamik.................................................................................................................3
Formelzeichen und Einheiten der Thermodynamik....................................................................................................3
Umrechnungsfaktoren verschiedener Energieeinheiten ............................................................................................3
Übersicht über Energieeinheiten ............................................................................................................................3
Stoffwerte im Normzustand ...................................................................................................................................3
Wirkungsgrade, Energieflussdiagramm....................................................................................................................3
Erwärmung von Wasser..........................................................................................................................................4
Schmelzen und Verdampfen ..................................................................................................................................4
Erster Hauptsatz der Wärmelehre...........................................................................................................................5
allgemeines Gasgesetz...........................................................................................................................................5
Zustandsänderungen idealer Gase...........................................................................................................................5
Verbrennung von Brennstoffen (BS)........................................................................................................................6
Strömungen in Rohrleitungen - Volumen- und Massenstrom.....................................................................................6
Strömungen in Rohrleitungen - Kontinuitätsgesetz...................................................................................................6
Wärmestrahlung....................................................................................................................................................7
Wärmeübergang durch Konvektion.........................................................................................................................7
Wärmeleitung........................................................................................................................................................7
2 Bauphysik.......................................................................................................................................................8
Ermittlung von Temperaturen an den Bauteiloberfläche............................................................................................8
Wasserdampfteildruck, Wasserdampfdiffussion........................................................................................................8
Tauwassermenge, Verdunstungswassermenge........................................................................................................8
Tabelle: Wasserdampfsättigungsdruck Ps ...............................................................................................................9
Tabelle: Rohdichte, Wärmeleitfähigkeit und Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl.................................................10
Tabelle Sperrstoffe...............................................................................................................................................11
3 Elektrotechnik..............................................................................................................................................12
Ladung Q (Ladungsmenge)...................................................................................................................................12
Strom I................................................................................................................................................................12
Spannung U.........................................................................................................................................................12
Elektrische Energie W (Energiemenge, Arbeit).......................................................................................................12
Leistung P...........................................................................................................................................................12
Widerstand R, Ohmsches Gesetz...........................................................................................................................13
Reihenschaltung...................................................................................................................................................14
Innenwiderstand Ri einer Spannungsquelle............................................................................................................14
Parallelschaltung..................................................................................................................................................15
Knoten- und Maschenregel...................................................................................................................................15
Widerstand und Temperatur.................................................................................................................................15
Spannungsteiler...................................................................................................................................................16
Brückenschaltung.................................................................................................................................................16
Dioden und LEDs.................................................................................................................................................17
Solarzelle.............................................................................................................................................................18
Spule...................................................................................................................................................................19
Kondensator........................................................................................................................................................20
Ladungsvorgang beim Kondensator.......................................................................................................................21
Dreiphasiger Wechselstrom...................................................................................................................................22
Symmetrisches Dreiphasensystem.........................................................................................................................23
Digitaltechnik Symbole und Schaltalgebra..............................................................................................................24
Codes und Codierer..............................................................................................................................................26
Speicher RS-Flipflop............................................................................................................................................26
Zehnerpotenzen...................................................................................................................................................27
4 Umweltlabor................................................................................................................................................28
Teilchenzahl.........................................................................................................................................................28
molares Volumen.................................................................................................................................................28
Zusammensetzung von Lösungen und Stoffgemischen...........................................................................................28
Löslichkeit............................................................................................................................................................28
Dichte.................................................................................................................................................................28
pH-Wert..............................................................................................................................................................29
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Leitfähigkeit.........................................................................................................................................................29
Extinktion............................................................................................................................................................29
Fehlerfortpflanzung..............................................................................................................................................29
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Energietechnik / Thermodynamik
Formelzeichen und Einheiten der Thermodynamik
W
w
Arbeit in J
spez. Arbeit in
Q
J
kg
Wärmemenge in J
Q̇
J
kg
Leistung in W
1W=1
J
s
q
spez. Wärmemenge in
Arbeitsumsatz bei ZustandsänW12 derung von Zustand 1 nach Zustand 2
Q12
Wärmeumsatz bei Zustandsänderung von Zustand 1 nach Zustand 2
T
absolute Temperatur in K
U
V
Volumen in m³
p
absoluter Druck in
innere Energie in J
m Masse des Gases in kg
N
m2
1 Pa = 1
Cp, cV, Ri, κ s. Tabelle Stoffwerte
Umrechnungsfaktoren verschiedener Energieeinheiten
1 kJ
1 kcal
1 kWh
1 kg SKE
1 kg RÖE
1 m³ Erdgas
kJ
1
4,1868
3.600
29.308
41.868
31.736
kcal
0,24
1
860
7.000
10.000
7.580
kWh
0,000278
0,001163
1
8,14
11,63
8,816
kg SKE
0,000034
0,000143
0,123
1
1,428
1,083
kg RÖE
0,000024
0,0001
0,086
0,7
1
0,758
m³ Erdgas
0,000032
0,00013
0,113
0,923
1,319
1
Quelle: www.volker-quaschning.de
Übersicht über Energieeinheiten
Einheit
Bezeichnung, Erläuterung
Umrechnung in kJ bzw. kWh
J
Joule
1.000 J = 1.000 Ws = 1 kJ
cal
Calorie
1.000 cal = 1 kcal = 4,186 kJ
Wh
Wattstunde
1 Wh = 3,6 kJ
(kg) SKE
(Kilogramm) Steinkohleeinheit
1 kg SKE = 29.308 kJ
(kg) RÖE
(Kilogramm) Rohöleinheit
1 kg RÖE = 41.868 kJ
m³ Erdgas
Kubikmeter Erdgas
1 m³ Erdgas = 31.736 kJ
Quelle: www.volker-quaschning.de
Stoffwerte im Normzustand
Gas
spezifische Wärmeka- spezifische Wärmekapazität bei konstantem pazität bei konstantem
Druck
Volumen
cp in
kJ
kg ⋅K
cV in
kJ
kg ⋅K
Adiabatenkoeffizient
κ=
cp
cV
spezifische Gaskonstante für Gas i
Ri in
kJ
kg ⋅K
Kohlendioxid
0,844
0,655
1,29
0,189
Luft
1,005
0,718
1,40
0,287
Sauerstoff
0,917
0,658
1,39
0,260
Stickstoff
1,038
0,741
1,40
0,297
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Wirkungsgrade, Energieflussdiagramm
Wirkungsgrad allgemein
η=
Carnot-Wirkungsgrad
Nutzen
Aufwand
ηC = 1 −
T min
Tmax
Energieflussdiagramm
Wzu
zugeführte Arbeit (Energie)
Wab
abgegebene Arbeit (Energie)
WV
Verluste
Pzu,ab,V
entsprechende Leistungen
η
Wirkungsgrad
Wab
Wzu
=
WV
Bei einem Sankey-Diagramm erfolgt eine
mengenproportianale Darstellung
W V = W zu − W ab
 1 ,  2 Einzelwirkungsgrade
W zu
W ab
=
Pzu
Pab
 ges = 1 ⋅ 2
 besitzt keine Einheit, wird häufig
in % angegeben.
PV = Pzu − Pab
Erwärmung von Wasser
spezifische Wärmekapazität
Angaben bei Normbedingungen: ϑ0= 0°C, p0 = 1013,25 hPa
Wärmemenge in Wh
Q=m⋅c⋅ 
Wärmeleistung in W
Q̇=
4,2
kJ
kg ⋅K
1,163
Wh
kg ⋅K
cEis
2,05
kJ
kg ⋅K
0,57
Wh
kg ⋅K
cDampf
2,05
kJ
kg ⋅K
0,57
Wh
kg ⋅K
m⋅c⋅ 
= ṁ⋅c⋅ 
t
Cwasser
Schmelzen und Verdampfen
Spezifische Schmelzwärme von Wasser
Angaben bei Normbedingungen: ϑ0= 0°C, p0 = 1013,25 hPa
Schmelzwärme in kJ =
Schmelzenthalpie
QS =m⋅q
q
332
kJ
kg ⋅K
92,2
Wh
kg ⋅K
Spezifische Verdampfungswärme von Wasser
Verdampfungswärme in kJ =
Verdampfungsenthalpie
Q v=m⋅r
r
2258
kJ
kg ⋅K
627,2
Wh
kg ⋅K
Dampftbellen <xy
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Erster Hauptsatz der Wärmelehre
Δ Q + Δ W = Δ U → Im Kreisprozess gilt : ΣQ + Σ W = 0
allgemeines Gasgesetz
p ∗ V = m⋅R i ∗ T
Zustandsänderungen idealer Gase
isobar
Q 12 = c p ⋅m⋅ T21
W 12 =−p ⋅V21
p = const
V1
V
= 2
T1
T2
isochor
Q 12 = c v ⋅m⋅ T21
W 12 = 0
V = const
p1
p
= 2
T 1 T2
V2
V1
p1
W 12 =−m⋅ R ⋅T⋅ln
i
p2
V = const
p1
p
= 2
T 1 T2
W 12 =−m ∗ R i⋅T⋅ln
isotherm
Q 12 = −W 12
W12 =−
adiabat
Q 12 = 0
W 12 =−
W 12 =−
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m ∗ Ri
⋅ T2 − T1
1−
[[ ] ]
[[ ] ]
m⋅R i ⋅T 1
V1
⋅
1−
V2
−1
m ∗ Ri ⋅ T 1
p2
⋅
1−
p1
−1
−1
−1
p ∗ V κ = const
κ−1
κ
[ ] [ ]
T1
p
= 1
T2
p2
=
V2
V1
κ−1
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Verbrennung von Brennstoffen (BS)
Wärmebelastung
Brennwert und Heizwert von Brennstoffen
nach dem
Brennwert
nach dem
Heizwert
Brennwert
Erdgas
11,1
kWh
3
m
11,8
kWh
l
Heizwert
10
kWh
3
m
10
kWh
l
gasförmige BS
Q˙B,s = V̇B ⋅Hs
Q˙B,i = V˙ B ⋅ Hi
Heizöl EL
flüssige / feste
BS
Q˙B,s = ṁB ⋅Hs
Q˙B,i = ṁB ⋅ Hi
Holzpellets
5,21
kWh
kg
4,9
kWh
kg
Steinkohle
8,6
kWh
kg
8
kWh
kg
Strömungen in Rohrleitungen - Volumen- und Massenstrom
Volumenstrom in
m3
s
V̇ =
V
t
V̇ = A⋅v
Rohrvolumen in m³
Massenstrom in
kg
s
V = A⋅l
ṁ =
V
t
A
v
l
m
ρ
Volumen in m³
Zeit in s
durchströmte Fläche (Rohrquerschnitt) in m²
m
Fließgeschwindigkeit in s
Länge in m
Masse in kg
kg
Dichte der Flüssigkeit in m
3
m
t
ṁ = ⋅V̇
Strömungen in Rohrleitungen - Kontinuitätsgesetz
Massenstrom ist konstant:
ṁ 1 = ṁ 1 = konstant
Massenstrom an den Stellen 1 und 2 eines Rohrleitungsabschnitts
bei konstanter Dichte:
Volumenstrom ist konstant:
V̇ 1 = V̇ 1 = konstant
v 1⋅A1 = v 2⋅A 2 = konstant
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Wärmestrahlung
Wärmeabstrahlung eines Körpers mit der abstrahlenden
Oberfläche A:
Q̇ 1s = ⋅Cs ⋅ A⋅
ε
4
 
T
100
Cs
Emissionszahl des Strahlers:
absolut schwarzer Körper
1
Kuper poliert
0,03
Ziegelstein, Mörtel
0,93
Heizkörperfarbe
0,93
Strahlungskonstante
5,67
W
2
4
m ⋅K
Wärmeübergang durch Konvektion
 Wärmeübergangszahl in
Q̇ k = A ⋅⋅  
Vertikale ebene Wände:
v

vertikale Heizplatten: 
[ vs ]
0,1
0,5
2,0
4,5
H ∖ L
[ mWK ]
6,6
8,3
14,6
25,1
2
W
2
m K
∈
W
2
m K
15
20
24
75
6,19
5,56
5,39
60
5,23
4,99
4,80
50
4,81
4,54
4,31
Wärmeleitung

Q̇ = A⋅ ⋅  
d
Wärmestrom in W
m 2⋅K
W
Wärmedurchlasswiderstand in
mehrschichtige Bauteile
Rλ =
d
λ
d1 d2 d3
R=


 ....
 1 2 3
Wärmedurchgangswiderstand
d1 d2 d 3
RT = Rse 


 ....  Rsi
1 2  3
Wärmedurchgangskoeffizient
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[
W
m 2⋅K
]
U=
1
RT
A … Fläche des Bauteils in m²
d … Bauteildicke in m
W
λ … Wärmeleitfähigkeit in m⋅K
∆  … Temperaturdifferenz in K
d1,2,3 usw.Baustoffdicke des Baustoffs 1,2,3 usw. in m
Richtung des
Wärmestroms
innerer Wärmeübergangswiderstand Rsi
aufwärts
0,10
horizontal
0,13
abwärts
0,17
2
m ⋅K
W
2
m ⋅K
W
2
m ⋅K
W
äußerer Wärmeübergangswiderstand Rse
0,04
0,04
0,04
2
m ⋅K
W
2
m ⋅K
W
2
m ⋅K
W
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Bauphysik
Ermittlung von Temperaturen an den Bauteiloberfläche
Trennschicht: Berührungsfläche zwischen zwei Baustoffschichten bei mehrschichtigem Aufbau eines Außenbauteils.
Temperatur in der ersten Trennschicht (von innen betrachtet):
 1 =  si − R1 ⋅U⋅ i −  e 
Temperatur in der zweiten Trennschicht (von innen betrachtet):
 Si
i
e
R1
R2
 2 =  1 − R2 ⋅ U⋅ i −  e 
Temperatur in der dritten Trennschicht (von innen betrachtet)
 3 =  2 − R3 ⋅ U⋅ i −  e 
R3
U
Temperatur Oberfläche innen in °C
Temperatur Raumluft innen in °C
Temperatur Außenluft in °C
Wärmedurchlasswiderstand der ersten
Baustoffschicht (von innen betrachtet)
Wärmedurchlasswiderstand der zweiten
Baustoffschicht (von innen betrachtet)
Wärmedurchlasswiderstand der dritten
Baustoffschicht (von innen betrachtet)
U-Wert des gesamten Wandquerschnitts
Wasserdampfteildruck, Wasserdampfdiffussion
Wasserdampfteildruck innen in Pa
pi =
p si⋅i
100 %
Wasserdampfteildruck außen in Pa
pe =
p se⋅e
100%
psi Sättigungsdampfdruck Bauteiloberfläche innen in Pa
Φi Relative Luftfeuchte innen in %
pse Sättigungsdampfdruck Bauteiloberfläche außen in Pa
Φe Relative Luftfeuchte außen in %
d
µ
Wasserdampfdiffussionsäquivalente Luftschichtdicke
sD = ⋅d
Baustoffdicke in m
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl (dimensionslos)
Wasserdampf-Diffusionsdurchlasswiderstand
6
Z = sd⋅1,5⋅10 = ⋅d⋅1,5⋅10
1,5⋅106 ... Kehrwert des Wasserdampf-Diffusionsleitkoeffim²⋅h⋅Pa
zienten in Luft δa bei der Bezugstemperatur in kg
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ
6
Luft
1
Holz
50
Ziegel, Gasbeton, Putz
5
Weichfaserplatte (Holz)
2
Glas
10000
PE-Dichtfolie
Mineralwolle
Gipskarton
Beton
EPS-Schaum
100000
1
10
70
50
Tauwassermenge, Verdunstungswassermenge
während der Tauperiode anfallende Tauwassermenge in

mW ,T = t T⋅
pSW⋅pSW p ⋅p
i e
−
Zi
Ze

kg
m2
tT
tV
pi Wasserdampfteildruck innen in Pa
pe Wasserdampfteildruck außen in Pa
psw Wasserdampfsättigungsdruck mit Tauwasserausfall in Pa
während der Verdunstungsperiode nach außen abwandernkg
Zi
de Wassermenge [ m ]
2

mW ,V = tV⋅
p SW⋅p SW pi⋅p e
−
Zi
Ze
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
Dauer der Tauwasserperiode in h
Dauer der Verdunstungsperiode in h
Innerer Wasserdampf-Diffusionsdurchlasswiderstand,
der zwischen der Tauwasserebene und der inneren Baum²⋅h⋅Pa
teiloberfläche besteht [ kg ]
Ze äußerer Wasserdampf-Diffusionsdurchlasswiderstand;
der zwischen der Tauwasserebene und der äußeren
m²⋅h⋅Pa
Bauteiloberfläche besteht [ kg ]
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Tabelle: Wasserdampfsättigungsdruck Ps
Quelle: http://www.ing-buero-junge.homepage.t-online.de/energieausweis/Tabellen-Taup-Saett.pdf
Wasserdampfsättigungsdruck Pa
Temperatur in
°C
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
-0
-1
-2
-3
-4
-5
-6
-7
-8
-9
-10
-11
-12
-13
-14
-15
-16
-17
-18
-19
-20
0,0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
4244
4006
3781
3566
3362
3169
2985
2810
2645
2487
2340
2197
2065
1937
1818
1706
1599
1498
1403
1312
1228
1148
1073
1002
935
872
813
759
705
657
611
611
562
517
476
437
401
368
337
310
284
260
237
217
198
181
165
150
137
125
114
103
4269
4030
3803
3588
3382
3188
3003
2827
2661
2504
2354
2212
2079
1950
1830
1717
1610
1508
1413
1321
1237
1156
1081
1008
942
878
819
765
710
662
616
605
557
514
472
433
398
365
336
306
281
258
235
215
197
180
164
149
136
124
113
102
4294
4053
3826
3609
3403
3208
3021
2845
2678
2518
2369
2227
2091
1963
1841
1729
1621
1518
1422
1330
1245
1163
1088
1016
949
884
825
770
716
667
621
600
552
509
468
430
395
362
333
304
279
255
233
213
195
178
162
148
135
123
112
101
4319
4077
3848
3631
3423
3227
3040
2863
2695
2535
2384
2241
2105
1976
1854
1739
1631
1528
1431
1340
1254
1171
1096
1023
955
890
831
776
721
672
626
595
547
505
464
426
391
359
330
301
276
253
231
211
193
177
161
146
133
122
111
100
4344
4101
3871
3652
3443
3246
3059
2880
2711
2551
2399
2254
2119
1988
1866
1750
1642
1538
1441
1349
1262
1179
1103
1030
961
896
837
781
727
677
630
592
543
501
461
423
388
356
327
298
274
251
229
209
191
175
159
145
132
121
110
99
4369
4124
3894
3674
3463
3266
3077
2897
2727
2566
2413
2268
2132
2001
1878
1762
1653
1548
1451
1358
1270
1187
1110
1038
968
902
843
787
732
682
635
587
538
496
456
419
385
353
324
296
272
249
228
208
190
173
158
144
131
120
109
98
4394
4148
3916
3695
3484
3284
3095
2915
2744
2582
2428
2283
2145
2014
1889
1773
1663
1559
1460
1367
1279
1195
1117
1045
975
907
849
793
737
687
640
582
534
492
452
415
382
350
321
294
269
246
226
206
188
172
157
142
129
118
107
97
4419
4172
3939
3717
3504
3304
3114
2932
2761
2598
2443
2297
2158
2027
1901
1784
1674
1569
1470
1375
1287
1203
1125
1052
982
913
854
798
743
691
645
577
531
489
448
412
379
347
31$
291
267
244
224
204
186
170
155
141
128
117
106
96
4445
4196
3961
3793
3525
3324
3132
2950
2777
2613
2457
2310
2172
2039
1914
1795
1684
1578
1479
1385
1296
1211
1133
1059
988
919
861
803
748
696
648
572
527
484
444
408
375
343
315
288
264
242
221
202
184
168
153
139
127
116
105
95
4469
4219
3984
3759
3544
3343
3151
2968
2794
2629
2473
2324
2185
2052
1926
1806
1695
1588
1458
1394
1304
1218
1140
1066
995
925
866
808
753
700
653
567
522
480
440
405
372
340
312
286
262
239
219
200
182
167
152
138
126
115
104
94
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
1. Dez 11
10 / 29
Tabelle: Rohdichte, Wärmeleitfähigkeit und Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl
Werkstoff
Putze, Mörtel, Estriche
Kalkmörtel, Kalk-Zementmörtel
Zementmörtel
Gipsputz
Wärmedämmputz
060
080
Großformatige Bauteile
Rohdichte ρ in
1800
2000
1200
≥ 200
2200
2400
800
1000
Leichtbeton (geschlossenes Gefü1200
ge)
1400
1500
Mauerwerk einschließlich Mörtelfugen
Mauerwerk aus Vollklinker
2000
1200
1400
Vollziegel, Hochlochziegel
1600
1800
700
Mauerwerk aus Leichthochlochzie800
gel Typ W, in Leichtmörtel verlegt
900
1000
Mauerwerk aus Kalksandstein
1200
1400
500
Mauerwerks aus Porenbetonplan600
steinen
700
800
Hohlblocksteine aus Leichtbeton
600
600
Lehmbaustoffe
1200
1800
Wärmedämmstoffe
Mineralwolle
Wärmeleitfähigkeitsgruppe WLG
15 - 200
030....050
Dämmstoffe aus expandiertem Po15 - 30
lystyrol (EPS) WLG 030....050
Dämmstoffe aus extrudiertem Poly25 - 45
styrol (XPS) WLG 026...040
Dämmstoffe aus Polyurethan (PUR) 30
Schaumglas WLG 038....055
100 - 160
Expandierter Kork
55 - 130
WLG 040 ...055
Holzfaserdämmplatten
120 - 280
WLG 032...060
Hanf
20 - 25
Dämmstoffe aus Zellulose
35 - 70
Stroh (Matten)
150 - 400
Wolle
20
Perlit (als Schüttung)
50 - 100
Holz und Holzwerkstoffe
Hartholz
700
Weichholz
500
300
500
Sperrholz
700
1000
300
Spanplatten
600
900
OSB Platten
650
Sonstige gebräuchliche Stoffe
Keramikplatten, Fliesen
2300
Glas
2500
Stahl
7800
Kupfer
8900
Normalbeton
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
[ ]
kg
m3
Wärmeleitfähigkeit λ in
W
m⋅K
[ ]
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl μ1
1
1,6
0,51
0,060
0,080
15 - 35
15 - 35
10
1,65
2
0,39
0,49
0,62
0,79
0,89
70 - 120
80 - 130
0,96
0,50
0,58
0,68
0,81
0,21
0,23
0,24
0,50
0,56
0,70
0,16
0,19
0,22
0,25
0,32
0,17
0,47
0,91
50 - 100
0,030…0,050
1
0,030…0,050
20 - 100
0,026…0,040
80 - 250
0,020…0,045
0,038...0,050
40 - 200
dampfdicht
0,040…0,055
5 - 10
0,032...0,060
3 - 10
0,040
0,040
0,09 – 0,13
0,034...0,040
0,045…0,07
1
1
2
1
2
0,18
0,13
0,09
0,13
0,17
0,24
0,1
0,14
0,18
0,13
50 – 200
20 - 50
50 – 150
70 – 200
90 – 200
110 - 250
10 – 50
15 – 50
20 - 50
30 - 50
1,3
1
50
380
dampfdicht
dampfdicht
dampfdicht
dampfdicht
5 - 20
70 - 150
5 - 10
5 - 10
5 - 10
5 - 10
5 - 10
5 - 10
-
2
2
5
2
3
1. Dez 11
11 / 29
Aluminiumlegierungen
2800
160
1
Es ist jeweils der für die Baukonstruktion ungünstigere Wert einzusetzen
dampfdicht
Tabelle Sperrstoffe
Sperrstoffe
Polyethylenfolie 0,15 mm
Polyethylenfolie 0,25 mm
PVC Folie
Aluminium Folie 0,05 mm
Bitumiertes Papier 0,1 mm
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
Wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke s D in m
50
100
30
1500
2
1. Dez 11
12 / 29
3
Elektrotechnik
Ladung Q (Ladungsmenge)
Elektrische Ladung:
•
•
•
•
[Q] = C = As
Q = N⋅e
2 Arten (positiv und negativ)
gleichartige Ladungen stoßen sich ab, ungleichartige ziehen sich an
Ladung ist übertragbar
im Raum zwischen Ladungen
+
wirken Kräfte auf Ladungen,
die durch ein „elektrisches Feld“
erklärt werden
e
Elementarladung (kleinstmögliche Ladung)
1 e entspricht −1,602 x 10−19 C
N
Anzahl der Ladungsträger
C
Einheit Coulomb
As
Einheit AmpereSekunde
Strom I
Unter einer elektrischen Strömung („Strom“) versteht
man einen Transport von Ladungsträgern.
Stromstärke =
I=
Ladungsmenge
Zeit
Q
t
Gleichspannung
[ I ]=A =
I=
dQ
dt
Wechselspannung
A
As
s
Einheit Ampere
Spannung U
Elektrische Spannung =
Arbeit beim Transport der Ladung
Ladungsmenge
U=
Die Spannung ist eine wichtige elektrotechnische Grundgröße, die als
„Nennspannung“ über den Einsatz von Geräten entscheidet.
V
W
Q
[U] = V =
Ws
As
Einheit Volt
Elektrische Energie W (Energiemenge, Arbeit)
W
elektrische Arbeit (engl. Work)
umgesetzte Energiemenge
t
Zeit
W = U⋅ Q
W = P⋅ t
[W ] = Ws = VAs = J
Ws
Einheit WattSekunde, oft umgerechnet in kWh
J
Einheit Joule
Leistung P
P
elektrische Leistung (engl. Power)
P=
W
t
P = U⋅ I
W
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
[P] = W =V⋅ A
P = I2 ⋅R
P=
U2
R
Einheit Watt
1. Dez 11
13 / 29
Widerstand R, Ohmsches Gesetz
I
R
ohmscher Widerstand
U
elektrische Spannung
I
elektrischer Strom
R=
R
U
I
U = R ⋅I
U
[R] = Ω =
V
A
I in mA
120
Ω
Einheit Ohm
100
80
R1 = 47Ω
R2 = 100Ω
Lampe
60
40
Für R1 und R2 gilt: R= Konstant
R1 und R2 sind lineare Widerstände.
Die Lampe besitzt einen nichtlinearen
Widerstand.
20
0
0
1
2
3
4
5
6 U in V
Leitungswiderstand
l
Leiterlänge in m
A
Leiterquerschnitt in mm2
ϱ
spezifischer Widerstand
Spezifischer
Widerstand in
R=
Material
ϱ⋅ l
l
=
A
γ⋅ A
Kupfer
0,0178
in Ω·mm /m
Stahl
0,13
spezifischer Leitwert
Aluminium
0,028
Gold
0,0244
Kohle
40
2
γ
2
∗mm
m
in m/Ω·mm2
(auch
χ
)
Widerstand und Temperatur
∆R
= Widerstandsänderung in Ω
α
= Temperaturbeiwert
RK
= Kaltwiderstand
RW
= Warmwiderstand
∆ϑ
= Temperaturänderung in K
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
 R = ⋅ ⋅R K
RW = RK   R
1. Dez 11
14 / 29
Reihenschaltung
U
Gesamtspannung
U1, U2, U3
Teilspannungen
R
Gesamtwiderstand
R1, R2, R3
Einzelwiderstände
I
Iges = I1 = I2 = I3
R1
U1
Uges = U1 + U2 + U3
Uges
R2
U2
Rges = R1 + R2 + R3
Durch jeden Widerstand fließt der
selbe Strom I
U3
R3
Pges = P1 + P2 + P3
Grafische Ermittlung der Größen
I
I
R1
R2=12V/1,2A = 10Ω
0,5A
R1=12V/0,5A = 24Ω
U1
Uges
R2
I
1,2A
1,2A
→
0,5A
U
U2
R2=12V/1,2A = 10Ω
R1=12V/0,5A = 24Ω
0,35A
U
12V
12V
U1=8,47V
U2=3,53V
Innenwiderstand Ri einer Spannungsquelle
I
Laststrom
Ri
Innenwiderstand
der Spannungsquelle
R1
Widerstand des
angeschlossenen Verbrauchers
U1
Spannung an den
Anschluss-Klemmen
U0
Leerlauf-Spannung
U1
Ri
U
0
Ersatzschaltbild
Akku
I
U
1 I
U0
LeerlaufSpannung
R1
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
ΔI
I
Ik
KurzsschlussStrom
Verbraucher
U0
I=
R i +R 1
Leistungsanpassung
ΔU
R i=∣
Δ U (U2−U1)
∣=∣
∣
ΔI
(I2−I1 )
R1 erhält die maximale Leistung bei R1 = Ri
1. Dez 11
15 / 29
Parallelschaltung
Iges
Gesamtstrom
I1, I2, I3
Teilströme
Rges
Gesamtwiderstand
R1, R2, R3
Einzelwiderstände
Iges
U
Uges = U1 = U2 = U3
I1
I2
I3
R1
R2
R3
Iges = I1 + I2 + I3
1
1
1
1
=
+
+
Rges R1 R2 R3
An jedem Widerstand liegt die selbe
Spannung U
Pges = P1 + P2 + P3
Knoten- und Maschenregel
Knotenregel
I1
Maschenregel
I2
R1
I3
U1
Maschen
umlauf
Uges
I1 +I2 +I3 = 0
R2
U3
R3
U2
U1 + U2 + U3 + U4 = 0
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
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16 / 29
Spannungsteiler
unbelastet (Reihenschaltung)
belastet (Gruppenschaltung)
Iges
I
R1
R1
U1
Uges
IL
I2 = Iq
Uges
R2
U2 =
U1
R2
U2
R2
⋅ Uges
R1 + R 2
U2 =
R2L
⋅Uges
R 1 + R 2L
U2
RL
R 2L =
Iq
Querstrom
RL
Lastwiderstand
R2L
Ersatzwiderstand für R2 und RL
R 2 ⋅ RL
R 2 + RL
Brückenschaltung
I ges
I 12
U1
I 34
UAB = φA - φB
U3
R1
UAB = U2 − U4
R3
wenn: UAB = 0 (Abgleich)
U
A
φA
U2
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
R2
U AB
B
φB
U4
⇒
R1 R 3
=
R2 R4
R4
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Dioden und LEDs
Anode
Stromfluss in
Durchlassrichtung
Anode
Diode
Kathode
Merkregel:
Kathode = Kennzeichnung
LED
Kathode
Kathode
Merkregel:
Kathode = Kurzes Bein = Kante
Kennlinien Diode und LEDs
I in mA
20
18
16
14
Silizium-Diode
LED, grün
LED, w eiß
LED, rot
LED, blau
12
10
8
6
4
2
0
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
U in V
Arbeitspunkt und Arbeitsgerade
IG
I in mA
Arbeitspunkt und Arbeitsgerade
20
18
R
G
UR
UG
16
14
12
UD
LED, rot
Widerstandsgerade
Lineare Regression für
Widerstandsgerade
AP
10
8
6
f(x) = -3,07x + 15,36
4
2
ΔU
R =∣
∣
ΔI
0
0,0
0,5
1,0
1,5
(Kehrwert des Betrags der Steigung der Arbeitsgeraden)
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5,0
U in V
vergl. Reihenschaltung
1. Dez 11
18 / 29
Solarzelle
Kennlinie
R
I
I
I
E = konst.
U
AP1
P1
k
I(U)
MPP
Pmax
R
AP2
0
P2
E
Bestrahlungsstärke (Strahlungsstromdichte)
U
Spannung an der Solarzelle
I
Laststrom
U0
Leerlaufspannung
IK
Kurzschlussstrom
E2
AP1
Arbeitspunkt 1
E3
P1
Leistung im Arbeitspunkt 1
AP2
Arbeitspunkt 2
P1
Leistung im Arbeitspunkt 2
MPP
Maximum Power Point
Pmax
Leistung im MPP
U0
0
U
L
I
E1
E4
0
E5 = 0
0
U
E 5<E 4 <E 3<E 2< E 1
Ersatzschaltbild ideale Solarzelle
U
Spannung an der Solarzelle
I
Laststrom
Iph
Photostrom
ID
Diodenstrom
R
Lastwiderstand
I
I ph
ID
U
R
Ersatzschaltbild reale Solarzelle
U
Spannung an der Solarzelle
I
Laststrom
Iph
Photostrom
ID
Diodenstrom
RP
Parallelwiderstand
RS
Serienwiderstand
R
Lastwiderstand
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
RS
I ph
I
ID
RP
U
R
1. Dez 11
19 / 29
Spule
Das Material in dem die magnetischen Feldlinien verlaufen, beeinflusst die Induktivität.
A
= vom Feld durchsetzte Fläche (Spulenquerschnitt)
Vs
µ 0  1,257 ⋅ 10 − 6
Feldkonstante des magnetischen Feldes
Am
I
+
_
µ r  Permeabilitätszahl
µ r (Eisen) 200...6000
µ r (Elektroblech) 500...7000
µ r (Supermalloy)100 000...
L ≈ µ 0 ⋅ µ r ⋅ N2 ⋅
Die Permeabilitätszahl steigt zunächst mit zunehmender Feldstärke
und und nimmt bei hohen Feldstärken wieder ab.
Reihenschaltung von Spulen
L1
Parallelschaltung von Spulen
L2
L3
L1
L = L1 + L2 + L3
A
l
L2
L3
1 1
1
1
=
+
+
L L1 L2 L3
V⋅ s
[L] =
= 1H(Henry)
A
Spule an Rechtechspannung
L1
V1
G
20mH
URecht
U in V
R1
Impulszeit ti >
URecht
10
τ
100 UR
6,3
10V
UL
t
0
0
τ =
L
R
U in V
10
τ≙
Zeitkonstante des RL-Gliedes
ΔI
UL = L ⋅
Δt
Impulszeit ti <<
0,2ms
2ms
1ms
URecht
τ
eingeschwungener
Zustand!
UL
t
0
1ms
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
+40µs
+80µs
+120µs
1. Dez 11
20 / 29
Kondensator
Die einfachste Form bildet sich zwischen zwei parallelen
Platten
E
d

E
+Q
= elektrische Feldstärke
= Plattenabstand
Die Kapazität eines Kondensators beschreibt den Zusammenhang zwischen gespeicherter Ladung Q und der
Spannung U
C
d
= Kapazität
Das Material zwischen den Platten beeinflusst die Kapazität.
C=
Q
U
-Q
[C] =
U = E⋅ d
A⋅s
= 1F (Farad)
V
ε r = 27
Tantal
A
= Plattenfläche einer Platte
As
ε 0 = 0, 885 ⋅ 10 − 11
Feldkonstante des el. Feldes
V
ε r  relative Dielektrizitätszahl
ε r (Luft) ≈ 1
ε r (dest. Wasser) ≈ 80
εr = 1
Luft
C = ε0 ⋅ εr ⋅
ε r (Tantal) ≈ 27
Reihenschaltung von Kondensatoren
C1
C2
Parallelschaltung von Kondensatoren
C3
C1
1
1
1
1
=
+
+
C C1 C2 C3
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
A
d
C2
C3
C = C1 + C2 + C3
1. Dez 11
21 / 29
Ladungsvorgang beim Kondensator
Entladevorgang Kondensator
R1
V1
uc(t) in V,
i(t) in mA
1K
+
G
U
1µF
C1
10V
τ = R ⋅C
τ≙
Zeitkonstante des RC-Gliedes
IC = C ⋅
Δ UC
Δt
Uc
R=1kΩ , C=1µF, τ=R*C=1ms
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
-1
-2
-3
-4
-5
-6
-7
-8
-9
-10
uC (t)
uC(t) in V
i(t) in mA
i(t)
0
1
2
3
4
5
Zeit in ms
Formeln Aufladung:
Aufladevorgang Kondensator
t
−
uR (t) = U ⋅ e τ
uc(t) in V,
i(t) in mA
t
uC (t) = U ⋅ (1 − e τ )
−
t
U − τ
i(t) = ⋅ e
R
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
R=1kΩ , C=1µF, τ=R*C=1ms
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
uC(t)
uC(t) in V
i(t) in mA
i(t)
0
1
2
3
4
5
Zeit in ms
1. Dez 11
22 / 29
Dreiphasiger Wechselstrom
120 °
U2
R1
Generator
U2
U1
f ,t
R2
0° U 1
R3
U3
unverkettetes Dreiphasensystem
Das unverkettete Dreiphasensystem benötigt für die
Energieübertragung bis zum Verbraucher 6 Leitungen
U3
240°
Sternschaltung:
Dreieckschaltung:
Verschalten (verketten)
von Generator oder Verbraucher im Stern
Verschalten (verketten)
von Generator oder Verbraucher im Dreieck
L2
U 12
R2
U 1N
L1
I2
I2
N
U2
N
I2
I1
N
L1
IN
I1N R 1
R3
U3
I 3N
U 3N
Mittelspannung
1
I3
L3
I31
Transformator
L3
230 V / 400 V
Transformator
3
I3
Niederspannungsübertragung
110 / 220 / 380 KV
4
R2
U 23
In Dreieckschaltung werden vom Generator
bis zum Verbraucher 3 Leitungen benötigt
Hochspannungsübertragung
10 / 20 KV
I23
R1
I12
R3
In Sternschaltung werden vom Generator
bis zum Verbraucher 4 Leitungen benötigt
Generator
I1
L2
Verbraucher
4
Transformator
Generator
3
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
1. Dez 11
23 / 29
Symmetrisches Dreiphasensystem
U 12
U 12
I2
R1
U 31
U 1N
R3
L3
N
U 2N
I3
R2
U 1N
U3
I23
U 23
L1
N
1
U 3N
L2
U2
I12
U 23
I1
L2
Dreieckschaltung
N
L1
Sternschaltung
I31
L3
I1N
I2N
I3N
U 3N R 1
R2
R3
Schaltungstechnische
Verkettung der Spannungen
IN
U1N = U2N = U3N =
U
3
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
= 230V
U12 = U23 = U31 = U = 400V
1. Dez 11
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Digitaltechnik Symbole und Schaltalgebra
NOT (Negation)
A
1
Y
auch zulässig:
Y
Y
Y
Y
Y
=
=
=
=
=
!A
Y
Y
Y
Y
=
=
=
=
A&B
A AND B
A●B
A∧ B
B
X
0
1
A
0
X
1
Y
0
0
1
Y
Y
Y
Y
=
=
=
=
!(A & B)
NOT(A AND B)
/(A ● B)
A∧ B
B
0
X
1
A
X
0
1
Y
1
1
0
Y
Y
Y
Y
=
=
=
=
A+B
A OR B
A + B (nicht in ABEL)
A∨ B
B
0
X
1
A
0
1
X
Y
0
1
1
Y
Y
Y
Y
=
=
=
=
!(A + B)
NOT (A AND B)
/(A + B)
A∨ B
B
0
X
1
A
0
1
X
Y
1
0
0
Y
Y
Y
Y
=
=
=
=
A$B
A XOR B
A/B + /AB
A⊕ B
B
0
0
1
1
A
0
1
0
1
Y
0
1
1
0
Y
Y
Y
Y
=
=
=
=
A !$ B
A XNOR B
AB + /A/B
A⊕ B
B
0
0
1
1
A
0
1
0
1
Y
1
0
0
1
NOT A
/A
A
¬A
A
0
1
Y
1
0
Negation / Complement
AND (Konjunktion)
A
&
B
Y
NAND
A
&
B
Y
Eine UND Verknüpfung ist dann (und nur
dann) high, wenn alle Eingänge high sind.
OR (Disjunktion)
A
1
Y
B
NOR
A
1
Y
B
XOR (Antivalenz)
A
B
=1
Y
XNOR (Äquivalenz)
A
B
=
Y
UND / ODER / NAND / NOR
XOR und NXOR
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
Eine ODER Verknüpfung ist dann (und nur
dann) low, wenn alle Eingänge low sind
Verknüpfungen können beliebig viele Eingänge haben.
... nur 2 Eingänge.
1. Dez 11
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Verknüpfungsregeln der Digitaltechnik
(UND ≙
Vertauschbarkeit (Kommutatives Gesetz)
A●B●C
A+B+C
●
/ ODER ≙ + )
=A●C●B
= C ● A ● B = ...
= A + C + B = C + A + B = ...
die Reihenfolge ist beliebig!
A ● (B ● C)
A + (B + C)
= (A ● C) ● B = C ● A ● B = ...
= (A + C) + B = C + A + B = ...
Vereinigung (Assoziatives Gesetz / Verbindung)
Größen, die durch gleiche Operation verknüpft sind können durch Klammern beliebig zusammengefasst werden
Eine gemeinsame Variable kann ausgeklammert werden
(sowohl bei AND als auch bei OR)
Verteilung, Auflösung (Distributives Gesetz)
(A ● B) + (A ● C)
=
A ● (B + C)
AND vor OR
Wenn keine Klammern gesetzt sind, gilt:
(A ● B) + (A ● C)
=
A●B + A●C
A + A ⋅B = A
A ⋅ (A + B) = A
Absorptionsgesetze
A ⋅ (A + B) = A ⋅ B
A + ( A ⋅ B) = A + B
(A ⋅ B)+(A ⋅ B) = A
(A + B) ⋅ (A + B) = A
Sind keine Klammern gesetzt gilt folgende Reihenfolge:
Priorität (Reihenfolge der Verknüpfungen))
1. Negation (NOT)
2. Konjunktion (AND)
3. Disjunktion (OR)
Negationsregel (de Morgan)
Eine NAND-Verknüpfung kann durch eine
OR-Verknüpfung ersetzt werden, wenn alle
Eingänge negiert werden.
A ⋅ B ⋅ C=A + B + C
A + B + C=A ⋅ B ⋅ C
Dasselbe gilt entsprechend für NOR
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
1. Dez 11
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Codes und Codierer
Dual- Code (8-4-2-1-Code)
Gray- Code
Dezimal 23=8 22=4 21=2 20=1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
2
0
0
1
0
3
0
0
1
1
4
0
1
0
0
5
0
1
0
1
6
0
1
1
0
7
0
1
1
1
8
1
0
0
0
9
1
0
0
1
10
1
0
1
0
11
1
0
1
1
12
1
1
0
0
13
1
1
0
1
14
1
1
1
0
15
1
1
1
1
keine Gewichtung
HEX D C B
A
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
2
0
0
1
1
3
0
0
1
0
4
0
1
1
0
5
0
1
1
1
6
0
1
0
1
7
0
1
0
0
8
1
1
0
0
9
1
1
0
1
A
1
1
1
1
B
1
1
1
0
C
1
0
1
0
D
1
0
1
1
E
1
0
0
1
F
1
0
0
0
Spezielle Umcodierer
G0
B
G1
C
G2
D
G3
Dez.
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
BCD
0000
0001
0010
0011
0100
0101
0110
0111
1000
1001
Ziffern > 9 sind nicht definiert
Umcodierer mit 7-Segmentanzeige
BCD / dez.
BCD / Gray
A
BCD- Codes / 4-Bit Codes
A
B
C
D
BCD / 7-Seg.
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
A
B
C
D
a
b
c
d
e
f
g
DPY
a
f
g
b
c
e
d
dp
Speicher RS-Flipflop
Reset
R
Q
Zeitablaufdiagramm (Impulsdiagramm)
Set
S
R
Zustandsfolgetabelle
S
0
0
0
0
1
1
1
R
0
0
1
1
0
0
1
Qn
0
1
0
1
0
1
?
Qn+1
0
1
0
0
1
1
?
S
speichern
Reset (R)
Q
t
Set (S)
irregulär
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
1. Dez 11
27 / 29
Zehnerpotenzen
Symbol
Name
Wert
P
Peta
1015
1.000.000.000.000.000
Billiarde
T
Tera
1012
1.000.000.000.000
Billion
G
Giga
109
1.000.000.000
Milliarde
M
Mega
106
1.000.000
Million
k
Kilo
103
1.000
Tausend
h
Hekto
102
100
Hundert
da
Deka
101
10
Zehn
100
1
Eins
d
Dezi
10−1
0,1
Zehntel
c
Zenti
10−2
0,01
Hundertstel
m
Milli
10−3
0,001
Tausendstel
μ
Mikro
10−6
0,000.001
Millionstel
n
Nano
10−9
0,000.000.001
Milliardstel
p
Piko
10−12
0,000.000.000.001
Billionstel
f
Femto
10−15
0,000.000.000.000.001
Billiardstel
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
1. Dez 11
28 / 29
4
Umweltlabor
Teilchenzahl
n
NA
NX = n X⋅ NA
Stoffmenge einer Stoffportion X in mol
Avogadrokonstante in mol-1
N A = 6⋅10−23 mol−1
molare Masse
m Masse einer Stoffportion X in g
m X
MX  =
n X
molares Volumen
Vm,n
Vm =
molares Volumen bei Normbedingungen
L
V m,n =22,41 mol
Normbedingungen:  0 = 0° C = 273,15 K
V X
n X
p0 = 1013,25 mbar
Zusammensetzung von Lösungen und Stoffgemischen
Massenkonzentration in
g
l
 X=
mX
V Lsg 
Stoffmengenkonzentration in
mol
l
c X=
n X
VLsg
V(Lsg) … Volumen Lösung
Umrechnung:
 = c∗M
Massenanteil
w X=
m X
mXmLm
m(X) … Masse gelöste Substanz
m(Lm) … Masse Lösemittel
Volumenanteil
 X=
V X
V XV Lm
V(X) … Volumen gelöste Substanz
V(Lm) …Volumen Lösemittel
Löslichkeit
mmax(X): max. Masse, die sich löst
L X , =
mmax  X
V Lm
Dichte
ϱ=
m
V
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
1. Dez 11
29 / 29
pH-Wert
c(H+) … Stoffmengenkonzentration in
+
mol
l
pH=- log c ( H )
+
c (H ) = 10
−pH
Leitfähigkeit
l
l
=
⋅I =
U ⋅A
R⋅ A
Spezifische Leitfähigkeit
in
1
cm
S
=
=
 ⋅cm  ⋅cm2 cm
l
U
I
A
R
Abstand der Elektroden in cm
gemessene Spannung in V
gemessener Strom in A
Elektrodenfläche in in cm²
gemessener Widerstand in Ω
E
ε
c
d
Extinktion (dimensionslos)
molarer Extinktionskoeffizient in
mol
Stoffmengenkonzentration in L
Schichtdicke in cm
Extinktion
E=⋅c⋅d
L
cm⋅mol
Fehlerfortpflanzung
Messwert x = x0± Δ x
mit Δ x = Messunsicherheit
x = Messwert
Fehlerfortpflanzung bei Produkt- oder Quotientenbildung mehrerer Messwerte
Regel: Addition der relativen Fehler
berechnete Größe:
y = x1∗
Resultierender relativer Fehler:
Formelsammlung_TGU_01_12_11.odt
x2
x3
Δ x1 Δ x 2 Δ x3
Δy
=
∗
∗
y
x1
x2
x3
1. Dez 11
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