Ganzheitsmedizinischer Kongress „Silent

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Ganzheitsmedizinischer Kongress „Silent Inflammation“ Nicht erkannte Entzündungen als Schrittmacher chronischer Erkrankungen Entzündungen sind an sich physiologische Reaktionen unseres Abwehrsystems zur Erhaltung oder Wiederherstellung unserer Gesundheit. Hingegen sind chronische Entzündungen von gerin‐
ger Intensität – sogenannte „stille Entzündungen“ (Silent Inflammations) ein gemeinsames Merkmal vieler chronischer Zivilisationskrankheiten. Bei einem hochkarätig besetzten ganz‐
heitsmedizinischen Kongress Anfang April in Wien stand die Rolle der Komplementärmedizin im Zusammenhang mit der Problematik der „Silent Inflammation“ im Mittelpunkt. Einleitend wurden aktuelle naturwissenschaftliche bzw. schulmedizinische Erkenntnisse über Ursachen und potenzielle Folgen der „Silent Inflammation“ sowie ihrer Beteiligung an Zivilisations‐
krankheiten präsentiert. Im Anschluss referierten namhafte Ärztinnen und Ärzte aus dem In‐ und Ausland über die vielfältigen Möglichkeiten, immunologische Störungen mittels komplementär‐
medizinischer Methoden zu erkennen und zu behandeln. (Im Anhang finden Sie exemplarisch für die Themenvielfalt drei Vortragsberichte.) Breites Themenspektrum Das Themenspektrum reichte von diversen Methoden der Akupunktur am Ohr (Aurikulotherapie nach Nogier) zur Detektion von Störfeldern über die Lösung von Immunblockaden mittels Kneipp‐
medizin, therapeutische Anwendungen der Mikroimmuntherapie, Homöopathie, Ayurveda‐
Medizin, Aromatherapie, Osteopathie, anthroposophischen Medizin, tibetanischen Phytotherapie sowie Anwendungen der Neuraltherapie zur Diagnostik und Therapie komplexer Schmerzzustände (Infobox ). Darüber hinaus stellten die Expertinnen und Experten Erklärungsmodelle der verschie‐
densten komplementärmedizinischen Richtungen bzw. aus ganzheitsmedizinischer Sicht für die Ursachen und Abläufe immunologischer Störungen und von Silent Inflammation vor. Gemeinsame Veranstaltung von Dachverband und GAMED Der Kongress wurde gemeinsam vom Dachverband der österreichischen Ärztinnen und Ärzte für Ganzheitsmedizin und der GAMED – Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin unter der wissenschaftlichen Leitung von ao. Univ.‐Prof. Dr. Michael Frass (Dachverband) und ao. Univ.‐
Prof. Dr. Wolfgang Marktl (GAMED) veranstaltet. Der Dachverband österr. Ärztinnen und Ärzte für Ganzheitsmedizin (www.ganzheitsmedizin.at) wurde 1989 gegründet und ist der größte Zusammenschluss komplementärmedizinischer Ärztege‐
sellschaften Österreichs. Er sieht es als seine Aufgabe, die gemeinsamen Interessen der einzelnen Mitgliedsgesellschaften nach außen (gegenüber Kammern, Behörden, Sanitätsrat, Medien, Patien‐
teninformation) zu vertreten und die Qualität der komplementären Medizin durch ärztliche Kom‐
petenz zu garantieren. Dabei bildet die qualitativ hochstehende Ausbildung der Mitglieder der im Dachverband vertretenen Gesellschaften die Garantie für fachgerechte Betreuung und medizinisch optimale Behandlung. Die im Jahre 1988 durch den Amtsführenden Wiener Stadtrat für Gesundheit und Soziales Univ.‐Prof. Dr. Dr. h.c. Alois Stacher gegründete GAMED – Wiener Internationale Akademie (www.gamed.or.at) leistet seit 25 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag im zunehmenden Dialog zwischen Schul‐ und Komplementärmedizin sowie in der Verbreitung der Ganzheitsmedizin in Österreich und der Europäischen Union. Sie ist in die europäischen Netzwerke zur Forschung und Lehre eingebunden und führt regelmäßig nationale und internationale Kongresse, Symposien, Seminare und postgraduale Lehrgänge durch. Die GAMED ist als Kompetenzzentrum für Integrati‐
ve Medizin der ganzheitlichen Sichtweise aller körperlichen, psychischen und geistigen Bereiche des Menschen in Gesundheit und Krankheit verpflichtet. Sie setzt sich für alle ganzheitsmedizini‐
schen Diagnose‐ und Therapieformen ein, für die eine Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist oder ein Wirknachweis in Zukunft erwartet wird. Mitglieder der GAMED sind Mediziner, Pharmazeuten, Wissenschaftler, Praktizierende diplomier‐
ter Gesundheitsberufe, Studenten sowie medizinische Fachgesellschaften, Organisationen, Unter‐
nehmen und Personen, die die GAMED in ihren Aufgabenstellungen unterstützen. INFOBOX: Prominente ExpertInnen – hochkarätige Vorträge Naturwissenschaft und SI: Dr. Gerasimos Papathanasiou: Psychosozialer Stress – (Para)inflammation‐Depression: Kann das Störfeld der gemeinsame Boden sein? Univ.‐Prof. Dr. Sylvia Knapp: SI aus der Sicht der konventionellen Medizin Univ.‐Prof. Dr. Thomas Stulnig: SI als Ursache für Typ 2 Diabetes und Herzinfarkt Komplementäre Diagnostik der SI: Dr. Manfred Bachtik: Silent Inflammation: eine pathologische Information, abgebildet in an Organ‐
strukturen gebundenen, elektromagnetischen Feldern – Diagnose und Therapie mit der Biophysi‐
kalischen Informationstherapie Dr. Kurt Gold‐Szklarski: Neuraltherapie zur Diagnose eines komplexen Schmerzsyndroms Dr. Michaela Bijak: Stellenwert der Aurikolotherapie in der Diagnostik von Störfeldern DDr. Irmgard Simma‐Kletschka: SI im Kindesalter: status lymphaticus, Mundatmung, Sinusitis, Stomatitis etc. Komplementäre Therapie und SI: Dr. Kurt P. Österreicher: Matrix und Homotoxikologie im Rahmen der SI Dr. Wolfgang Steflitsch: Sanfte Aromatherapie gegen stille Entzündungen Dr. Thomas Meisermann; SI – die „Entzündung ohne Gestalt“: Behandlungswege in der Anthropo‐
sophischen Medizin Univ.‐Prof. Michael Frass: SI – was kann Homöopathie leisten Dr. Katrin Strauch: Chronische Infekte der Luftwege: Therapien mittels homöopathischer Medizin Prim. Dr. Andreas Kainz: SI & connective tissue: ein möglicher Zugang für die Behandlung aus der Sicht der Osteopathie Dr. Gebhard Breuss: Immunblockaden und Kneipptherapie OÄ Dr. Ursula Bubendorfer: SI – Ursache und Promotor immunitärer Fehlfunktionen. Wiederher‐
stellung der immunitären Balance mit Mikroimmuntherapie Dr. Ralf Kleef: SI – Immunologische Grundlagen im Kontext der Krebserkrankung Dr. Johann Lechner: SI im Kieferknochen – Systemische Signale für Brustkrebs, rheumatische Arth‐
ritis und neurodegenerative Erkrankungen? Dr. Lothar Krenner: Die Beziehung zwischen SI und gestörter Verdauung vom Standpunkt der Ay‐
urveda Medizin – Agni, Ama und Ojas Dr. Herbert Schwabl: Inflammation und „verstecktes Fieber“ ‐ Tibetanische Phytotherapie bei chronisch entzündlichen Erkrankungen Quelle: Kongress „Silent Inflammation – Nicht erkannte Entzündungen als Schrittmacher chronischer Erkrankungen“, 4.–5. April 2014, FH Campus, Wien 
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