Eberhardt_Werkzeuge_Version pdf

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Werkzeuge für das
Management von Bodendaten
im FISBo BGR und im Rahmen
von INSPIRE
Einar Eberhardt
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
FB Informationsgrundlagen Grundwasser und Boden
Symposium „Bodeninformationen – Grundlage für Bodenschutz, Wirtschaft und Forschung“ – 12./13.10.2011 in Dresden
© BGR, 2011
Werkzeuge
•
WMS, WFS, Web Soil Services
•
Metadaten
•
Datenmanagement
• Übersetzungsschlüssel
• Datenharmonisierung: Auswertung Internationale Bodenklassifikation
•
Datenaustauschformate
• Bodenkundliche Kartieranleitung KA5
• INSPIRE
• ISO, GS Soil
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FISBo BGR-WebSoilServices (WSS)
-
-
-
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via Internetbrowser
Auswahl WebDatenquellen oder
Upload eigener Daten
Auswahl
Harmonisierungs- und
Auswertungsprozeduren
Anzeige, Download der
Ergebnisse
Metadaten
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Datentransport im Produktkatalog
(vereinfacht)
Internetanwendung visualisiert
die Daten und kommuniziert mit
Benutzer
WebSoilService liest
Daten per SDE-API aus
Produktkatalog
WSS
Internet
Hausnetz
Arc SDE vereinheitlicht
Zugriffe auf DBMS und
ermöglicht räumliche
Zugriffe
Datenhaltung im MS SQL
Server (Fach- und
Geometriedaten getrennt)
Arc
SDE
MS SQL
Server
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Datenmanagement – Bodendaten altern
Bodenkundliche Kartieranleitung
seit 1965 fünf Auflagen
− Datenkodierung mit Schlüssellisten
− Horizontsymbolik
− Bodensystematik
− Substratansprache und -klassifizierung
Anpassung Nomenklatur nötig
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Übersetzungsschlüssel
•
•
•
Datenbankanwendung MS Access
lokal verwendbar
KA3 KA4
KA4 KA5
•
•
Übersetzungstabellen
Komplexe Algorithmen
•
KA4 KA5 als Syntax- bzw.
Kompatibilitätstest für KA5-Daten
nutzbar
Einschl. Ableitung der
bodensystematischen Einheit
Kooperation Ad-hoc-AG Boden
•
•
Gratis erhältlich:
www.bgr.bund.de/uebersetzungsschluessel
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Datenharmonisierung: Komplexe Auswertungen –
KA5/World Reference Base for Soil Resources (WRB)
•
Datenharmonisierung im internationalen Kontext
•
Ableitung WRB-Bodenname aus KA5-kodierten
Daten
•
Prototyp 2012
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8
Algorithmus Calcic Horizont
Start
1
Carbonatgehaltsklasse
Wenn... dann
unterliegender Horizont
hat max. ...
c4 -> c3
c5 -> c4
c6 -> c5
c7 -> c6
Carbonatgehalt
≥ 15 %?
Carbonatgehaltsklasse
“c[4-7]“?
Carbonatgehalt
(dieser Horizont
minus
liegendem) ≥
5%?
3
Prüfe
Sekundärcarbonate
"f[4-9]"?
kein Calcic Horizont
Horizontsymbol
“([A,H,B,T,S,G,
M]c...)“?)
kein Calcic Horizont
Calcic Horizont
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9
2
3
Thickness
≥ 15 cm?
KA5/WRB: Performance der Algorithmen
10
Albic Cutanic Lamellic Luvisol (Ruptic, ArenicEpiarenic)
Albic Cutanic Alisol (Ruptic, Alumic, Greyic, ArenicEpiarenic)
Albic Cutanic Luvisol (Abruptic, Ruptic, ArenicEpiarenic)
Albic Cutanic Luvisol (Anthricnicht genug org. C, Abruptic, Ruptic,
Epidystric, GreyicMunsell-Kriterium n. erfüllt, EpiarenicArenic)
Albic Cutanic Luvisol (Abruptic, Ruptic, Arenic)
Albic Cutanic Albeluvisol Luvisol (Abruptic, Ruptic, Dystric
Epidystric, GreyicMunsell-Kriterium n. erfüllt, Epiarenic)
richtig
falsch richtig (mit no-data-Annahme)
richtig mit Horizontsymbol-Interpretation Änderung
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Dank an D. Kühn, A. Bauriegel, P.
Schad, D. Pietsch, P. Kühn
Datenaustauschstrukturen – KA5
• Daten der Geländeaufnahme nach KA5
• Anlass: Ad-hoc-AG Boden, bundesweit einheitliche
KA5horizont
Erfassungsmaske
• Derzeit in Endabstimmung in der Ad-hoc-AG Boden
Interoperabilität bei
• Datenaustausch zwischen SGD
• zwischen Datenbanken
• und Auswertungsanwendungen
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KA5 – einheitliche Datenaustauschstruktur
• Genauere Festlegungen als in der KA
Anzahl Einträge je Feld
KA5horizont
zugelassene Zusatzangaben
WAS kann ich ablegen?
• als XML-Schema
(eXtended Markup Language)
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Datenstruktur KA5
XML-Schemata: xsd
1 Profil, 1 Horizont-/Schichtbezogen
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Datenstruktur KA5
- Detail -
Angaben zu
oxidativen
Merkmalen müssen
nicht gemacht
werden, s.
Anmerkung 1
(Wahl-)Pflichtfeld, Textfeld, Länge 2 Zeichen,
beschränkt auf Einträge e ed eh eo es
es gibt 1 allgemeine
u. 4 spezifizierte
mögl. Einträge,
deshalb
Beschränkung auf
max. 4 Einträge, s.
Fußnote A
1
2
*
es können
Zusatzangaben
gemacht werden,
müssen aber nicht
wenn Erscheinungsformen
angegeben werden, dürfen es
mehrere sein
3
4
**
*
wenn keine
Erscheinungsform
angegeben wird, können
Zusatzangaben zum Teil
nur weniger oft sinnvoll
auftreten (s. unterer Zweig)
Kannfeld, Textfeld, Länge 2 Zeichen, beschränkt
auf f1 bis f9
Kannfeld, Textfeld, Länge 4
Zeichen, beschränkt auf
gri1 bis gra5
A
*
**
bis fünfzehn Einträge, da mehrere vorliegen können „gri4+gre1“
1
(Wahl-)Pflichtfeld, Textfeld, Länge 3 Zeichen, beliebig viele Einträge,
beschränkt auf Einträge der Liste 1 (KA5 S. 51f.)
2
Kannfeld, Textfeld, Länge 2 Zeichen, beschränkt auf f1 bis f9
3
Kannfeld, Textfeld, Länge 2 Zeichen, beschränkt auf Einträge g1 bis g5
4
Kannfeld, Textfeld, Länge 4 Zeichen, beschränkt auf gri1 bis gra5
KA5horizont
**
es können
Zusatzangaben
gemacht werden,
müssen aber nicht
Diese Modellierung hat zur Folge, dass ein Eintrag
„ed,fl,gre2+ed,k,gri1“ ebenso in die Struktur eingeordnet wird wie der
Eintrag „ed,fl,gre2+k,gri1“
bis fünf Einträge, da mehrere vorliegen können „g2+g3“
Kannfeld, Textfeld, Länge 2
Zeichen, beschränkt auf Einträge
g1 bis g5
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Eingabemaske KA5
als reine Darstellungsanweisung für eine mit der Datenstruktur erstellten
Datendatei:
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INSPIRE – Infrastructure for Spatial Information in
Europe
• Ziel: Datennutzung verbessern Datennutzerperspektive
• Datenspezifikationen Boden – absehbare Anforderungen
• Eingeschränktes Parameterspektrum – Mechanismus extensions?
Datenabgabestruktur
• BÜK 200 überführbar
Datenbereitstellung als GML
Internationale Klassifikation WRB? optional?
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INSPIRE – Umsetzung
• Struktur für den
Hintergrund
• Schematransformationswerkzeuge
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ISO und GS Soil
ISO CD 28258 Digital exchange of soil related data
• Flexiblere, datenangebotsorientierte Struktur
• Umfasst mehr Datenströme als INSPIRE
• Features ISO vs. INSPIRE fast komplett ineinander abbildbar
Weiterentwicklung,
Test durch
Co-funded by the
community programme
eContentplus
Assessment and strategic development of INSPIRE compliant
Geodata-Services for European Soil Data
Consortium:
34 Partner
18 EU member states
24 soil data providers
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Fazit
• Aufwand für Datenpflege hoch, aber wichtig
• Synergieeffekte durch Standardisierung des Datentransfers nicht ohne
Aufwand zu bekommen
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Vielen Dank
Einar Eberhardt
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
FB Informationsgrundlagen Grundwasser und Boden
[email protected]
Symposium „Bodeninformationen – Grundlage für Bodenschutz, Wirtschaft und Forschung“ – 12./13.10.2011 in Dresden
© BGR, 2011; Fotos: E. Eberhardt
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