VO Grundlagen der Makroökonomik Angabeblatt Fragen

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Wintersemester 2006/2007, 5. Februar 2007
VO Grundlagen der Makroökonomik
Angabeblatt
Dieses Blatt dient lediglich als Angabeblatt und wird nicht abgeben. Anmerkungen auf diesem Blatt werden
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und übertragen Sie die Ergebnisse erst am Ende der Klausur in Ihren Antwortbogen, da auf dem Antwortbogen keine Änderungen mehr möglich sind. Verwenden Sie auf dem Antwortbogen einen weichen Bleistift
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aufgrund von möglichen Einlesefehlern wesentlich verzögern!
Bitte stellen Sie sicher, dass Sie auf dem Antwortblatt die folgenden Daten jedenfalls ausfüllen:
… Kategorie des Angabeblatts: Dieses Angabeblatt ist Kategorie C (:).
… Matrikelnummer: ins entsprechende Feld eintragen und mit Kreuzen (:) in den entsprechenden Feldern
ausfüllen (die 1. Stelle in der ersten Zeile, die 2. Stelle in der zweiten Zeile, …, die 7. Stelle in der letzten
Zeile)
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Beachten Sie beim Beantworten der Fragen, dass jede einzelne Antwort richtig oder falsch sein kann! Es
können also z.B. alle Antwortmöglichkeiten falsch sein, nur eine richtig sein, mehrere richtig sein oder
sogar alle korrekt sein!
Fragen
(1)
Inflation ist unerwünscht, weil
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(unvorhergesehene) Inflation Schuldner begünstigt und Gläubiger benachteiligt.
(unvorhergesehene) Inflation Gläubiger begünstigt und Schuldner benachteiligt.
(unvorhergesehene) Inflation reiche Leute begünstigt und arme Leute benachteiligt.
(unvorhergesehene) Inflation Arbeiter begünstigt und Arbeitslose benachteiligt.
(2)
In der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre
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war die Inflation sehr hoch.
war die Arbeitslosigkeit sehr hoch.
war das Wirtschaftswachstum sehr hoch.
sanken die Investitionen der Unternehmungen.
(3)
Der Investitionsmultiplikator
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ist definiert als Verhältnis der Veränderung der Investitionen zur Veränderung des BIP.
ist definiert als Verhältnis der Veränderung des Sparens zur Veränderung der Investitionen.
ist definiert als Verhältnis der Veränderung des Gleichgewichts-Einkommens zur Veränderung der
Investitionen.
beruht auf einer dynamischen Theorie.
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VO Grundlagen der Makroökonomik, Mai 2006
Seite 1
(4)
Wenn die Regierung in einer geschlossenen Volkswirtschaft bei konstanten Preisen, Löhnen und
Zinsen (Einkommens-Ausgaben-Gleichgewicht) die Steuern erhöht,
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bleibt der Output gleich.
steigt der Output.
fällt der Output.
fällt der Output immer im gleichen Ausmaß, wie die Steuereinnahmen steigen.
(5)
Das verfügbare Einkommen beinhaltet nicht
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Lohneinkommen.
Einkommen aus Besitz und Unternehmung.
Sparen der Haushalte.
Lohnsteuern der Haushalte.
(6)
Der Multiplikator des ausgeglichenen Budgets (balanced budget multiplier)
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ist positiv.
ist null.
ist negativ.
ist immer größer als null, aber kleiner als eins.
(7)
Das Wirtschaftswachstum könnte man messen
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mit der Wachstumsrate des nominellen BIP.
mit der Wachstumsrate des realen BIP.
mit der Wachstumsrate des BIP-Deflators.
mit der Wachstumsrate des Verbraucherpreisindex.
(8)
Das Spekulationsmotiv (die Höhe der Spekulationskassa)
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hängt vom Zinssatz ab.
orientiert sich an Wertpapierkursen.
hängt von der Risikoeinstellung und den Erwartungen der Vermögensanleger ab.
ist, wie jede Spekulation, schädlich und sollte daher verboten werden.
(9)
Wenn die Europäische Zentralbank die Euro-Geldmenge vergrößern will, kann sie zu diesem Zweck
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Wertpapiere verkaufen.
Wertpapiere kaufen.
einen Kredit gewähren.
einen Kredit aufnehmen.
(10) Die LM-Kurve
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stellt die Kombinationen von Preisniveau und Output dar, bei denen der Gütermarkt im Gleichgewicht ist.
stellt die Kombinationen von Preisniveau und Output dar, bei denen der Geldmarkt im Gleichgewicht ist.
stellt die Kombinationen von Zinssatz und Output dar, bei denen der Devisenmarkt im Gleichgewicht ist.
stellt die Kombinationen von Zinssatz und Output dar, bei denen der Gütermarkt im Gleichgewicht ist.
(11) Eine Steuersenkung bewirkt im IS-LM-Modell der geschlossenen Volkswirtschaft
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eine Rechtsverschiebung der IS-Kurve.
eine Linksverschiebung der IS-Kurve.
eine Rechtsverschiebung der LM-Kurve.
eine Linksverschiebung der LM-Kurve.
(12) Im IS-LM-Modell der geschlossenen Volkswirtschaft wird angenommen, dass
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der Zinssatz konstant ist.
der Zinssatz exogen ist.
das Preisniveau konstant ist.
das Preisniveau endogen ist.
VO Grundlagen der Makroökonomik, Mai 2006
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(13) In der Zahlungsbilanz eines Landes stehen
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die Vermögenspositionen von Privaten (Haushalten und Unternehmungen) und von staatlichen Stellen.
die Vermögenspositionen von Inländern und von Ausländern.
die Kapitalbewegungen zwischen Inland und Ausland.
die Kredite des Staates an die Privaten (Haushalte und Unternehmungen).
(14) Durch eine Abwertung der inländischen Währung
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werden inländische Güter für Inländer relativ billiger. Hier sind Missverständnisse möglich: je nach Interpretation des Wortes „relativ“ könnte man die Antwortmöglichkeit 1 als richtig (was gemeint ist) oder falsch werten.
werden inländische Güter für Ausländer relativ billiger.
werden ausländische Güter für Inländer relativ billiger.
werden ausländische Güter für Ausländer relativ billiger.
(15) Wenn das Welteinkommen (ausländische Einkommen) steigt,
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verschiebt sich in der offenen Volkswirtschaft die AD-Kurve bei festen Wechselkursen nach rechts.
verschiebt sich in der offenen Volkswirtschaft die AD-Kurve bei festen Wechselkursen nach links.
verschiebt sich in der offenen Volkswirtschaft die IS-Kurve bei festen Wechselkursen nach rechts.
verschiebt sich in der offenen Volkswirtschaft die LM-Kurve bei festen Wechselkursen nach links.
(16) Ein System fester Wechselkurse bedeutet, dass
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die Wechselkurse durch Dekret der UNO festgelegt werden.
die Zentralbanken verpflichtet sind, die Wechselkurse durch Käufe und Verkäufe von Devisen konstant zu
halten.
die Zentralbanken in der Gestaltung der Geldpolitik mehr Möglichkeiten haben als bei flexiblen Wechselkursen.
die Geldpolitik nicht zur Steuerung der Konjunktur eingesetzt werden kann.
(17) Auf der AD-Kurve (gesamtwirtschaftlichen Nachfragekurve) hängt das Realeinkommen negativ vom
Preisniveau ab, weil
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ein höheres Preisniveau bewirkt, dass sich die Wirtschaftssubjekte weniger kaufen können.
durch das höhere Preisniveau alles teurer wird und sich die Leute weniger leisten können.
das höhere Preisniveau in einer geschlossenen Volkswirtschaft zu einem höheren Zinssatz und damit zu
geringeren Investitionen führt.
das höhere Preisniveau in einer offenen Volkswirtschaft zu einer Aufwertung der inländischen Währung und
damit zu einem Exportrückgang führt.
(18) Die AS-Kurve (gesamtwirtschaftliche Angebotskurve) ist
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kurzfristig positiv geneigt.
kurzfristig negativ geneigt.
kurzfristig vertikal.
langfristig vertikal.
(19) Kurzfristig bewirkt eine Erhöhung des Staatsausgaben im AS-AD-Modell einer geschlossenen Volkswirtschaft
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eine Erhöhung des Output.
eine Erhöhung des Preisniveaus.
eine Erhöhung des Zinssatzes.
eine Erhöhung des Geldangebots.
(20) Die Phillips-Kurve
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stellt einen Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und Preisniveau dar.
stellt einen Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und Output dar.
stellt einen Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und Inflationsrate dar.
stellt einen Zusammenhang zwischen Inflationsrate und Preisniveau dar.
VO Grundlagen der Makroökonomik, Mai 2006
Seite 3
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