World Café zu inklusiver Pädagogik und Menschenrechtsbildung Das »World Café« ist eine Großgruppen-Methode, mit der Themen einer Veranstaltung mit einer großen Anzahl von TeilnehmerInnen bewegt, besprochen und bedacht werden können. Einige der Ergebnisse oder der Gedanken, die an den im Raum verteilten Tischen umherkreisen, werden auf den dafür geeigneten Tischdecken festgehalten. Im Anschluss sind zunächst die Frageimpulse für die insgesamt drei „Caférunden“ bei unserer Veranstaltung im Glockenhaus wiedergegeben. Im Anschluss sind die Aufschriften der Tischdecken dokumentiert. Einige Fragen, die wir auf den Decken gefunden haben, haben wir versucht, in unseren FAQs zu beantworten. Die Audioaufzeichnung kurzer Gespräche mit einzelnen TeilnehmerInnen nach dem Café ist in Bearbeitung. Mehr zu World Cafés: hier und hier (engl.) Fragen: • Sie haben in den Beiträgen einiges über Menschenrechtsbildung und inklusive Bildung und Erziehung gehört. Welche Aspekte haben Sie besonders beeindruckt? • Wenn Sie ihr Praxisfeld und sich persönlich betrachten, welche Chancen ergeben sich aus den vorgestellten Ansätzen? • Was würden Sie gerne von dem was Sie heute erfahren haben, in Ihre Praxis umsetzten oder weiterverfolgen? Wie könnte dies geschehen? Tischdecken: 1. • Partizipation ein Muss in Schule und Kiga! • Kinder können Vorurteile aufgeben • Behindert sein/ Spasti als Schimpfwort • Inklusion ist ein Geist • Anti Bias? Vorurteilsbewusste Erziehung • Menschenbild im Mittelpunkt • Wo fängt Diskriminierung an? • Großer Einfluss der Kultur • Kontakt mit „Anderen“ sensibilisiert • • Was kannst Du? Wer bist Du? Mitbestimmung? kulturelle Identität z.B. Sprache nicht verlieren (pflegen) • Liebe ≠ Recht • Politik? • Eigene Geschichte • Integration- Inklusion • Selbstreflexion • Selektion Du bist nicht in Ordnung • Wertediskussion • Andere behandeln, wie ich selber behandelt werden will • Kita Kind / Schule Lehrstoff • Vielfalt nicht als Störung sondern als Bereicherung verstehen • Die eigene Würde erkennen um die Andere umzusetzen (damit umzugehen) Gottfried Merkener • In welchen kleinen Dingen fängt Inklusion an? • Frau Laun etwas Gutes von der Behörde • Kinder kommen mit vielen Vorurteilen 2. inklusive menschenrechte. ein Projekt der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen Mitte gGmbH von August 2008 bis Juli 2010 gefördert vom Land Niedersachsen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) Bedingungen sehen ganz anders aus. 3. • „faustlos“ • Vorleben – Arbeitsbedingungen • Check Menschenrechte • Vorbild • Unterschiedliche Bewertungen • Gegensteuern? • Eigenes Handeln hinterfragen • Sensibel machen • Rahmenbedingungen • Anregend • Was ist Anti- Bias? • Inklusion = Nivellierung von Unterschieden? • Integrativ • Vom Einzelnen aus • Kinder von sich weniger verurteilen • Unterstützung für Erzieherinnen • Fortbildung • Besserer Betreuungsschlüssel • Ansätze waren nicht konkret genug wo sind sie eine Heausfordferung? Probleme in der Realisierung? Machtfrage? 6. 4. • durch Hervorhebung Integration/ Menschenrechte zeigt sich leider auch, dass es noch keine Selbstverständlichkeit ist • Wertschätzung nicht für eine geschaffene Gruppe, sondern das Individuum! Nicht: die Deutschen, die Türken DER MENSCH • Augenhöhe • Wertschätzung • Generalisierung von Menschen nicht als Individuum wahrgenommen werden • Hierarchische Anerkennung/ Anerkennung von Menschen • Wann lernen wir (Vor-) Urteile, Diskriminierung, Hierarchisierung- oder Menschenrechte? • Vorbildfunktion Eltern- Erzieher • Mehr Unterstützung • Sprachliche Hürden • Arbeitsbereiche vorgestellt • Sensibilisierung eigener Wahrnehmung • eine Schule für alle • auch die andere Perspektive ist ein Beitrag 7. • Jedes Kind hören • Foren für Kinder • Blickwechsel als Erwachsener • Gemeinsamer Nenner Menschenrechte • Bewahren von Individualität • Welche große Begabung bringt der Einzelne mit? • • das einzelne Individuum wird stärker hervorgehoben finde ich gut! Wertschätzung von Unterschieden • Sich selbst in Frage stellen • Wo kann ich gegensteuern? • Toleranz für individuellen Umgang mit Bildungsangeboten! • Mich stört die rein männliche 8. 5. • Jesper Juul • Visuell • Alles schöne Ideen, unsere gesetzlichen -2- Aussprache auf den Karten • Integration aus neuen Gesichtspunkten • Eigene Aspekte ( bspw. Fairness im Sport) stärker thematisieren und hingucken • Fairplay • Probleme der Schule in Deutschland durch Selektion • Bericht über Fortbildung • Inneres Team Fachkräfte • Projektarbeit (nicht nur in Kitas) • Eigene Vorurteile • • Schulprogramm Leitbild Inklusionzusammen gemeinsam den Alltag gestalten • Prozess vs. Ziel • Früher/ Heute Menschenbilder • Abkehr vom Konzept • Was ist tatsächlich neu? • SaVi • Organisationsstrukturen eigene Einstellung vs. Zeit • Urs Hägli/ Kunst aufräumen • • Anti-Bias- Ansatz hat mich persönlich und fachlich berührt Heutige Anforderungen an die Pädagogik • Archiv der Zukunft • Kinder gestalten Schule mit • Eltern formulieren Bedürfnisse • Kinderturnen auch für Kinder mit Migrationshintergrund • www. Treibhäuser.de 9. • Macht des Bildungsbürgertums • Impulse für den Unterricht • Theorie Arbeit, Konzepte -3-