Schulinternes Curriculum für das Fach Physik Den Mitgliedern der Fachkonferenz Physik ist es bewusst, dass der Rahmenlehrplan überfrachtet ist. Sie verstehen daher das Curriculum als einen Leitfaden zur Gestaltung des Physikunterrichts. Dennoch ist dieses Curriculum nicht als eine abzuarbeitende Liste zu verstehen, denn bei den real existierenden großen Lerngruppen von mindestens 30 bis zu 32 Schülern in viel zu kleinen Unterrichtsräumen mit einer oft unterdimensionierten Ausstattung ist dies nicht immer zu schaffen. Nicht jede didaktisch wünschenswerte Methode oder Sozialform lässt sich in der knapper gewordenen Zeit umsetzen. So wird die 7. Klasse trotz mehrfacher Intervention einstündig im Klassenverband unterrichtet. Nicht zu vergessen ist auch, dass in allzu heterogenen Lerngruppen das schnelle Voranschreiten nicht immer sinnvoll, beim Experimentieren gar gefährlich sein kann. Die im Rahmenplan vorgeschlagenen Module wurden den Klassenstufen zugeordnet. Anders macht es keinen Sinn. Die Reihenfolge der Module oder gar eine andere Anordnung der Inhalte ist denkbar, wenn sich der Fachlehrer aus didaktischen Gesichtspunkten dafür entscheidet. Die im Rahmenlehrplan Physik genannten Inhalte und Kompetenzen sind dennoch bei jedem einzelnen Thema zu berücksichtigen und daher gesondert aufgeführt. Dieses Curriculum dient daher nicht nur den Schülern, den Eltern und fachfremden oder neuen Kollegen, einen Überblick über die zu vermittelnden Inhalte zu geben, sondern auch als roter Faden bei der Erstellung von Arbeitsplänen für das jeweilige Schuljahr. Auslassungen sind, wenn didaktisch zu vertreten, möglich. Die Spalte Fächerübergreifende Aspekte / Sonstiges versteht sich als ein Angebotskatalog, der nicht wie hier vorgestellt abgearbeitet werden muss. Eine Ausnahme stellt die Anzahl der durchzuführenden Schülerexperimente dar. Auf der Fachkonferenz vom 05.11.09 wurde die Empfehlung ausgesprochen, die Physik in der Sek I nicht vorrangig phänomenologisch zu behandeln, sondern im Hinblick auf die vorausgesetzten und zu erwerbenden Kompetenzen in der Sek II frühzeitig mit der Mathematisierung zu beginnen, um einem Bruch in Klasse 11 vorzubeugen. Für jede Klassenstufe wurde von Mitgliedern der Fachkonferenz eine Zusammenstellung möglicher Aufgaben einer Lernerfolgskontrolle gegen Ende des Schuljahres angefertigt. Wir versprechen uns von einer solchen Zusammenstellung, die diesem Curriculum beiliegt, dass dem Leser zu den beschriebenen Kompetenzen ein Eindruck über die Qualität der zu erwerbenden Kenntnisse vermittelt wird. Für die Klasse 10 wird ein solcher Test am Ende dieses Schuljahres ebenfalls entstehen. Das Curriculum für den Leistungskurs lehnt sich stark an den Grundkurs an. Eine gesonderte Fassung ist im Entstehen und für Klasse 12 liegt am Ende des Schuljahres eine neue Version vor. Im Wahlpflichtfach Physik Klasse 9 (Astronomie) sollen die Module • • • WP3 Technik im Sozialen Wandel WP11 Unseren Himmel beobachten WP12 Unser Planetensystem kennen des Rahmenplans unterrichtet werden. Die Inhalte des Wahlpflichtkurses Physik Klasse 10 sind aus den Vorgaben des Rahmenlehrplans frei wählbar. Im Rahmenplan selber heißt es: „In der Regel wird man im Wahlpflichtunterricht in Jahrgangsstufe 9 und 10 jeweils etwa drei Themen behandeln. Dabei sollte die zeitliche und inhaltliche Planung der Interessenlage der Schülerinnen und Schüler angepasst werden. Die Module müssen aus unterschiedlichen Themenfeldern stammen.“ Berlin, den 09.11.09 FEG Schulinternes Curriculum Physik 7. Klasse Die Zeitplanung geht von 15 Wochen pro Schulhalbjahr bei einstündigem Unterricht aus. Dabei sind Ausfälle durch schulische Veranstaltungen und anderes bereits berücksichtigt. Die Reihenfolge der Module wie die fächerübergreifenden Aspekte sind optional, nicht bindend. Themen/Inhalte/Zeitumfang P2 Vom inneren Aufbau der Materie (ca 18 h) Kompetenzerwerb Die Schülerinnen und Schüler S. 35 – 55 im Lehrbuch „Physik Plus“: • Teilchenmodell (Stoffe bestehen aus Atomen und / oder Molekülen) • Brown’sche Bewegung, Diffusion Kohäsion, Adhäsion, Kapillarität • Aggregatzustände, Anomalie des Wassers, Volumen und Dichte aus m = ρ ⋅ V • Wärmezustand, Temperaturskalen • P7 S. 177 – 193 im Lehrbuch „Physik Plus“: • Modell der Elementarmagnete (Ferromagnetismus, Anzahl der Pole, Anziehung / Abstoßung, Magnetisieren, Magnetfeld, Magnetische Influenz, Magnetfeld der Erde) • Elektrische Ladung und elektrisches Feld (Ladungsbegriff, elektrische Influenz, elektrische Leitung in Metallen, Ladungsausgleich) Kern-Hülle-Modell (Atom besteht aus positiven Protonen und negativen Elektronen) Fachübergreifende Aspekte / Sonstiges • wenden das naive Teilchenmodell hinsichtlich der Anordnung und Eigenbeweglichkeit auf Aggregatund Wärmezustand eines Körpers an, interpretieren die Diffusion als selbstständige Durchmischung der Teilchen und beachten die Diffusion bei der Begründung von Alltagsbeobachtungen, wenden das naive Teilchenmodell hinsichtlich der Anordnung und Eigenbeweglichkeit auf Aggregatund Wärmezustand eines Körpers an, wenden das Teilchenmodell zur Erklärung der Volumenänderung von Körpern bei deren Temperaturänderung an, erklären Kapillarität mit Hilfe der Adhäsion und Kohäsion, interpretieren den Temperaturbegriff mit der Teilchenbewegung und ordnen Null Kelvin dem absoluten Nullpunkt zu, formulieren Bedingungen zu Aggregatzustandsänderungen, deuten die magnetische und elektrische Influenz mit dem entsprechenden Modell auf der Teilchenebene, Zu jedem Komplex mindestens ein Schülerexperiment (z. B. Kalibrieren eines Thermometers, Magnetisieren und Entmagnetisieren) Mathematik: Verhältnisse mit Proportionalität erfassen Chemie: Atommodell Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Gegen Ende des 2. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. Kurzkontrollen / Tests Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Vorträge zu ausgewählten Themen Themen/Inhalte/Zeitumfang Kompetenzerwerb P3 Wärme im Alltag, Energie ist immer dabei (ca. 8h) Die Schülerinnen und Schüler S. 56 – 84 im Lehrbuch „Physik Plus“: • Wärme / Thermische Energie Wärmequellen Wärmetransport: (Wärmeleitung, Wärmeströmung) Wärmestrahlung Wärmedämmung Wärmeenergie (spezifische) Schmelz- und Verdampfungswärme Druckabhängigkeit der Siedetemperatur Rel. Luftfeuchtigkeit, Nebel, Abhängigkeit der Lufttemperatur von der Höhe nutzen den Energiebegriff bei der Beschreibung unterschiedlicher Vorgänge, bei denen Temperaturänderungen beobachtet werden, • führen einfache Experimente zum Wärmetransport durch und interpretieren diesen als Energieaustausch, • unterscheiden verschiedene Arten des Wärmetransports und wenden ihre Kenntnisse auf Alltagsprobleme an, • führen die naiven Teilchenvorstellungen hinsichtlich der Eigenbeweglichkeit auf die Wärmeleitung und auf die Wärmeströmung zurück, • ordnen beobachtbare Phänomene, • führen die Konvektion auf Dichteunterschiede zurück, • beschreiben Demonstrationsexperimente mit Begriffen der Fachsprache, • planen einfache Experimente, führen sie durch und dokumentieren die Ergebnisse, • wenden das Teilchenmodell zur Erklärung der Wärmeübertragung an, • formulieren den Zusammenhang zwischen Aggregatzustandsänderungen und der Zufuhr oder Abgabe von Wärmeenergie, • nutzen die Druckabhängigkeit der Aggregatzustandsänderungen bei der Beschreibung von Alltagsphänomenen, • entwickeln selbstständig Fragestellungen, bewerten Experimente durch den Rückbezug auf die Ausgangsfrage. Fachübergreifende Aspekte / Sonstiges Mindestens zwei Schülerexperimente (z. B. unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit von Stoffen, Schmelzen eines Stoffes) Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Gegen Ende des 3. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. Kurzkontrollen / Tests Architektur: Berücksichtigung von großen Temperatur- Anfertigung von Protokollen zu differenzen Schülerexperimenten Wärmedämmung Umwelterziehung Wetter Vorträge zu ausgewählten Themen Themen/Inhalte/Zeitumfang P4 Sehen und gesehen werden (ca 10 h) Kompetenzerwerb Die Schülerinnen und Schüler S. 86 – 108 im Lehrbuch „Physik Plus“: • Lichtquelle(n) • Lichtausbreitung Lichtstrahl als Hilfslinie (Konstruktion von Strahlengängen / Umkehrbarkeit des Strahlenganges) • • • • Beleuchtung • Streuung • Schatten (Mond-, Sonnenfinsternis) • Lochkamera (Abbildungsgleichung) • Reflexionsgesetz (am ebenen Spiegel) • Brechung (optische Hebung) • • Totalreflexion (Grenzwinkel) • unterscheiden zwischen Wahrnehmungen im Hellen und Dunklen, untersuchen und interpretieren Schatten unterschiedlicher Lichtquellen und schließen auf die Formen der Lichtquellen, wenden die Spiegelgesetze zur Erklärung von Beobachtungen an, beschreiben beobachtete Phänomene und führen sie auf bekannte physik. Zusammenhänge zurück, benennen Beispiele für die Lichtbrechung und führen Alltagsphänomene hierauf zurück. analysieren und präsentieren Erklärungen der Lochkamera mit Lösungen von Aufgaben zum Abbildungsmaßstab, untersuchen Phänomene und formulieren Gesetzmäßigkeiten der Reflexion, konstruieren Bilder in der Spiegelwelt (virtuelle Bilder), entwickeln Erklärungen zur optischen Hebung und unterscheiden hierbei zwischen optisch dichteren und optisch dünneren Medien, untersuchen Anwendungen der Totalreflexion und formulieren Bedingungen, die zur Totalreflexion führen, leiten aus den Größenverhältnissen und ihren Kenntnissen aus der Klasse 5/6 die Gleichung für den Abbildungsmaßstab her, erarbeiten das Reflexionsgesetz mit Hilfe geometrischer Beziehungen, bestimmen die Brechzahl aus Versuchen geometrisch, formulieren Bedingungen, die zur Totalreflexion führen und begründen die Totalreflexion mit dem Brechungsgesetz. Fachübergreifende Aspekte / Sonstiges Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Mindestens zwei Schülerexperimente Gegen Ende des 4. Moduls wird (z.B. Reflexionsgesetz am eine schriftliche Lernerfolgsebenen Spiegel, planparallele kontrolle geschrieben. Platte) Projekt: Bau einer Lochkamera Kunst: Fotografie Kurzkontrollen Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Vorträge zu ausgewählten Themen Nachrichtentechnik: (Übertragung von Daten in Lichtleitern) Optische Täuschungen FEG Schulinternes Curriculum Physik 8. Klasse Die Zeitplanung geht von 15 Wochen pro Schulhalbjahr bei zweistündigem Unterricht aus. Dabei sind Ausfälle durch schulische Veranstaltungen und anderes bereits berücksichtigt. Die Reihenfolge der Module wie die fächerübergreifenden Aspekte sind optional, nicht bindend. Für Wahlmodule ist aller Voraussicht nach keine Zeit, da das Fach Physik nur mit insgesamt 3 Wochenstunden in Klasse 7 und 8 unterrichtet wird. Themen/Inhalte/Zeitumfang P5 Vom Tragen zur goldenen Regel der Mechanik (ca. 16 h) S. 117 – 151 im Lehrbuch „Physik Plus“: Kräfte (Federkraft, Gewichtskraft, Reibungskraft, Hangabtriebskraft, Magnetkraft, Wind- und Wasserkraft, Kohäsion und Adhäsion) Vektoraddition durch zeichnerisches Lösen Hook’sches Gesetz Kraftwandler (Hebel) Kompetenzerwerb Die Schülerinnen und Schüler • • • • • • • • Mechanische Arbeit Energiebegriff Formen von Arbeit und Energie • • • • erleben, spüren und interpretieren Wechselwirkungen zwischen Körpern als Kraftwirkungen, unterscheiden Kräfte bezüglich ihrer Art, ihrer Größe und ihrer Wirkungslinie, bewerten Möglichkeiten zur Kraftmessung, recherchieren, präsentieren und nutzen Werkzeuge zur Bewegung von großen Massen (Getränkekasten, Koffer, Findling o. ä.), erkennen und benennen mechanische Arbeit in Alltagsbeispielen und unterscheiden sie bezüglich ihrer Größe, argumentieren bei der Auswahl von Kraftwandlern mit der Goldenen Regel der Mechanik, stellen den Versuchsaufbau als schematische Skizze dar. entwickeln und bewerten Alternativen zur Kraftmessung, nehmen Messreihen bei proportionalen und nicht proportionalen Zusammenhängen auf und werten diese quantitativ aus, analysieren Experimente und nutzen dazu Beschreibungsgrößen der Mechanik (u. a. Vektoren), begründen den Einsatz von Kraftwandlern, wenden einfache Formen der Mathematisierung an, Fachübergreifende Aspekte / Sonstiges Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Wiederholung aus Grundschule: Kraft Gegen Ende des 2. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. Mindestens zwei Schülerexperimente mit dem Mechanikkasten (z. B. Hook’sches Gesetz, Hebel, schiefe Ebene) Kurzkontrollen / Tests Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Einsatz von Kraftmaschinen im Alltag Vorträge zu ausgewählten Themen Architektur Biologie: Wirbeltiere, Betrachtung der Kräfte beim Knochenbau, tragende Elemente bei Pflanzen Mathematik: proportionale und antiproportionale Modelle Themen/Inhalte/Zeitumfang Goldene Regel der Mechanik Flaschenzug Mechanische Leistung Kompetenzerwerb • • • • • • • • Die Schülerinnen und Schüler S. 7 – 34 im Lehrbuch „Physik Plus“: • • Druckdefinition, Einheiten des Drucks Flächendruck, hydrostatischer Druck in Flüssigkeiten und Gasen) Schweredruck Inkompressibilität bei Flüssigkeiten Kompressibilität bei Gasen • • • Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Wiederholung aus Grundschule: Dichte Gegen Ende des 1. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. interpretieren die Energie als Arbeitsvermögen, berechnen Aufgaben aus der Praxis zur mechanischen Arbeit. schließen aus Messreihen auf das Hookesche Gesetz und seine Grenzen, beurteilen die Gültigkeit empirischer Ergebnisse und deren Verallgemeinerung, lösen Anwendungsaufgaben, bewerten und präsentieren ihre Ergebnisse mit Hilfe der Vektoraddition, nehmen Idealisierungen vor, deuten Versuchsergebnisse und argumentieren mit dem Hebelgesetz. P1 Schwimmen, schweben, sinken (ca. 14h) Wdh.: Volumen und Dichte aus m = ρ ⋅V Fachübergreifende Aspekte / Sonstiges interpretieren Beispiele für den Flächendruck, begründen die Druckabhängigkeit von der Wassertiefe und der Dichte der Flüssigkeit und die Unabhängigkeit von der Gefäßform, erstellen Protokolle und unterscheiden bei Versuchsprotokollen deutlich zwischen Durchführung, Beobachtung, Auswertung und Erklärung, nennen den Dichteunterschied als Ursache für den Auftrieb in Flüssigkeiten und Gasen und führen hierzu Versuche durch, beschreiben einfache Druckmessgeräte und wenden die Druckeinheit Pascal in Aufgaben zum Luftdruck richtig an, Mindestens ein Schülerexperiment (z. B. Schweredruck, Schwimmen von Körpern) Kurzkontrollen / Tests Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Geographie: Wetter, Luftdruck Vorträge zu ausgewählten Themen Chemie: Wasser, Luft Themen/Inhalte/Zeitumfang Schwimmen, schweben, sinken in Flüssigkeiten Archimedisches Prinzip Kompetenzerwerb • • • • • • P6 Körper bewegen (ca 14 h) S. 160 – 176 im Lehrbuch „Physik Plus“: Relativität der Bewegung, Bewegungsarten • Geschwindigkeitsbegriff (geradlinige gleichförmige • Bewegung) v = ∆s ∆t • • Einheiten der Geschwindigkeit • • Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Physik: Schifffahrt erforschen die Wirkungen des Luftdruckes bei Über- und Unterdruck an Beispielen aus Natur und Technik, unterscheiden zwischen Flächendruck und Biologie: Lebensräume hydrostatischem Druck, interpretieren die allseitige Druckausbreitung und die Inkompressibilität bei Flüssigkeiten und Kompressi-bilität bei Gasen mit Hilfe des Sport: Tauchen, Schwimmen Teilchenmodells, erläutern das Archimedische Prinzip des Auftriebs und führen Messungen durch, deuten den Luftdruck und begründen dessen Abhängigkeit von der Höhe. entwickeln mit Hilfe physikalischer und mathematischer Überlegungen das Archimedische Prinzip des Auftriebs. Die Schülerinnen und Schüler • Fachübergreifende Aspekte / Sonstiges Mindestens ein Schülerexperiment (z.B. Analyse eines 100 m beziehen bei der Beschreibung von Bewegungen aus ihrer Erfahrungswelt die Größen Weg und Zeit -Laufes) mit ein, nehmen Messreihen auf, erstellen Tabellen und Verkehrserziehung Diagramme und werten sie aus, verwenden die Geschwindigkeitsdefinition zur Berechnung einfacher Bewegungsaufgaben, Sport: Analyse von unterscheiden gleichförmige von anderen Bewegungsabläufen Bewegungen, stellen an Beispielen fest, dass bei jeder Mathematik: Lineare FunkBewegungsänderung Kräfte wirken. tionen analysieren einfache Weg-Zeit-Diagramme, untersuchen Messreihen und zeichnen Diagramme Gegen Ende des 6. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. Kurzkontrollen Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Vorträge zu ausgewählten Themen Themen/Inhalte/Zeitumfang Umrechnen von m km in s h Kompetenzerwerb • Durchschnitts- / Momentangeschwindigkeit • Modell Massenpunkt Messwerterfassung, Anfertigung von Tabellen und s-t- sowie v-t-Diagrammen. • • • Gleichförmige Kreisbewegung Begriff der Bewegungsenergie • • • Kraft als Ursache für nicht gleichförmige Bewegungen (Beschleunigung) • unter Berücksichtigung einfacher Fehlerbetrachtungen, nutzen Diagramme und einfache Mathematisierungen zur Beschreibung von Bewegungen, entnehmen aus Tabellen, Grafiken und Diagrammen die wesentlichen Informationen, wenden ihre Kenntnisse beim Lösen von Bewegungsaufgaben an und vergleichen Bewegungen mit unterschiedlichen Einheiten, unterscheiden zwischen Durchschnitts- und Momentangeschwindigkeit, nennen Bedingungen für gleichförmige Bewegung. schließen aus Diagrammen auf Bewegungsarten, interpretieren Weg-Zeit-Diagramme und Geschwindigkeits-Zeit-Diagramme, verwenden propädeutisch den Kraftbegriff sachgerecht zur Beschreibung und Erklärung von gleichförmigen und nicht gleichförmigen Bewegungen, deuten eine stärkere Bewegung bei möglichen Wechselwirkungen verschiedener Körper als größere Bewegungsenergie der Körper. Fachübergreifende Aspekte / Sonstiges Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Themen/Inhalte/Zeitumfang Kompetenzerwerb P8 Wirkungen bewegter Ladungen (ca 16 h) Die Schülerinnen und Schüler S. 194 – 235 im Lehrbuch „Physik Plus“: • Der Stromkreis (Wdhlg.) Schaltskizze • Wirkungen des elektrischen Stroms (thermisch, chemisch, elektrisch) • Leitungsvorgang in Metallen • Energieumwandlungen • Elektrische Stromstärke im (un-) verzweigtem Stromkreis • Spannungsquellen, Elektrische Spannung im (un-) verzweigtem Stromkreis • Elektrischer Widerstand, Ohm’sches Gesetz • Widerstandsveränderung bei Erwärmung • Abhängigkeit des Widerstandes vom Querschnitt des Leiters Technische Widerstände • • • nennen die magnetische Wirkung und die Wärmewirkung des elektrischen Stromes bei einfachen Versuchen und ordnen ihnen Beispiele der technischen Anwendung zu, beschreiben elektrische Schaltungen mit Begriffen der Fachsprache und zeichnen einfache Schaltungen mit Schaltzeichen (DIN), messen selbst Spannung und Stromstärke unter Beachtung der Sicherheitsbestimmungen, führen einfache Experimente nach Anleitung durch und variieren Bedingungen, unterscheiden auf der Modellebene zwischen Spannung, Stromstärke und Widerstand, nehmen Messreihen zur Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Spannung und Stromstärke auf und verwenden den Widerstandsbegriff. nennen Beispiele für die chemische Wirkung des elektrischen Stromes, erläutern Energieumwandlungsprozesse bei Haushaltsgeräten, formulieren ein Modell zur Beschreibung des Leitungsvorgangs in metallischen Leitern, verwenden das Modell des Leitungsvorgangs in metallischen Leitern zur Begründung der Wärmeabhängigkeit des elektrischen Stromes und des Widerstandsbegriffs. interpretieren die Abhängigkeit des Widerstandes eines Leiters von verschiedenen Faktoren, formulieren Zusammenhänge zwischen Größen mit mathematischen Gleichungen und wenden diese zur Lösung von Aufgaben an. Fachübergreifende Aspekte / Sonstiges Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Mindestens ein Schülerexperiment mit dem Elektronikbaukasten Gegen Ende des 8. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. Sicherheit im Haushalt (Kabelbrände, Sicherungen) Kurzkontrollen Chemie: Leitung des elektrischen Stromes in Lösungen und Metallen Mathematik: Umstellen von Gleichungen Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Vorträge zu ausgewählten Themen FEG Schulinternes Curriculum Physik 9. Klasse Die Zeitplanung geht von 15 Wochen pro Schulhalbjahr bei zweistündigem Unterricht aus. Dabei sind Ausfälle durch schulische Veranstaltungen und anderes bereits berücksichtigt. Die Reihenfolge der Module ist nicht bindend. Themen/Inhalte/Zeitumfang Kompetenzerwerb Fachübergreifende Aspekte P1 Wege des Stroms / Schaltungssysteme (ca 20 h) Die Schülerinnen und Schüler Gegen Ende des 4. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. S. 37 – 68 im Lehrbuch „Physik Plus“: • Zusammenhang zwischen Ladung und Stromstäke: I = Q . t Definition der elektrischen Spannung: U = E Q elektrische Energie und Leistung: E = U ⋅ I ⋅t und P =U ⋅I Gesetze des verzweigten und des unverzweigten Stromkreises für Stromstärke, Spannungen und Widerstände Begriffe Vorwiderstand und Spannungsabfall; evtl. Potenziometer elektrische Leitung in Metallen und Halbleitern; Eigenleitung, Dotierung und p-n-Grenzschicht unterscheiden die physikalischen Größen Ladung, Stromstärke, Spannung, Energie und Leistung inhaltlich und führen einfache Rechnungen unter Berücksichtigung der Einheiten durch. (Die entsprechenden Teile aus P2/Aufgaben werden hier vorgezogen.) • formulieren die Kirchhoff´schen Gesetze • konstruieren Schaltungen zur Spannungsregulierung. • erläutern die Gesetze von Reihen- und Parallelschaltung und führen Rechnungen dazu in übersichtlichen Fällen durch. • erklären Modelle für die Leitfähigkeit von Metallen und Halbleitern; sie erläutern eine Anwendung z.B. Solarzelle oder Gleichrichtung mit Diode Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Mathematik: Auflösen von Gleichungen mit Formvariablen Kurzkontrollen Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Vorträge zu ausgewählten Themen Themen/Inhalte/Zeitumfang P2 Bewegung durch Strom-Strom durch Bewegung (ca 14 h) Die folgenden Themen „Magnetfeld“ und „Kräfte“ sind im RLP nicht vorgesehen und kommen daher (außer Gleichstrommotor) im Lehrbuch Cornelsen weder in Band 7/8 noch in 9/10 vor. Magnetfeld a) eines langgestreckten Leiters (Oerstedt) und b) einer Spule Kräfte auf a) einen langgestreckten Leiter (Leiterschaukelversuch) und Kompetenzerwerb Die Schülerinnen und Schüler • skizzieren die Magnetfelder von Leiter und Spule und benutzen die „Rechte-Hand-Regel“ zur Bestimmung der Richtungen • verwenden die 1. UVW-Regel der rechten Hand. • erklären die Funktionsweise des Elektromotors und interpretieren ihn als Energiewandler • verwenden die 2. UVW-Regel der rechten Hand. • formulieren das Induktionsgesetz. Anwendungen: Drehspulinstrument, Gleichstrommotor Elektromagnetische Induktion a) bei Bewegung eines Leiters im magnetischen Feld • (Umkehrung des Leiterschaukelversuchs/im Buch • nicht vorgesehen) und beschreiben die Erzeugung von Wechselstrom. unterscheiden zwischen belastetem und unbelastetem Generator. b) bei Änderung des Magnetfeldes im Inneren einer Spule • wenden die Lenz´sche Regel bei der Beschreibung von einfachen Induktionsversuchen an. Generatorprinzip als Umkehrung des Motorprinzips, Erzeugung von Wechselstrom • berechnen Aufgaben zu den Transformatorgesetzen unter dem Gesichtspunkt des Energietransports. • bewerten die Übertragung von elektrischer Energie bezüglich der Verluste und nutzen dazu die Transformatorgesetze. Lenz´sche Regel exemplarisch unbelasteter Transformator als Strom- und Spannungswandler; Übersetzungsverhältnisse Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung WIN: Funktionsweise einer Festplatte Gegen Ende des 2. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. Kurzkontrollen b) eine Spule im homogenen Magnetfeld Fachübergreifende Aspekte Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Vorträge zu ausgewählten Themen Auswertung einer Ralley im „SPEKTRUM“ Themen/Inhalte/Zeitumfang P3 Besser sehen (ca 12 h) Kompetenzerwerb Fachübergreifende Aspekte Die Schülerinnen und Schüler Gegen Ende des 5. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. S. 100 – 135 im Lehrbuch „Physik Plus“: Wiederholung der Begriffe Streuung, Reflexion , Brechung und Totalreflexion aus Klasse 8 • konstruieren den Durchgang eines Lichtstrahls durch ein Prisma mithilfe des Graphen „Brechungswinkel â über Einfallswinkel á“ (z. B. nach S. 109). • konstruieren und erläutern reelle Bilder in Anwendungsbezügen und führen Berechnungen mithilfe der Abbildungsgleichung durch. Durchgang des Lichts durch ein optisches Prisma (Hier kann das Lehrbuch S.120ff herangezogen werden, ohne die zum Wahlbereich gehörende Farbzerlegung zu thematisieren.) Lichtwege und Bildkonstruktionen bei konvexen Linsen (dazu gehören die Begriffe Brennweite, Bildweite, Gegenstandsweite und Abbildungsmaßstab.) Beispiele: Fotoapparat (Verkleinerung) Diaprojektor (Vergrößerung) auch: 1:1-Abbildung Linsenfehler exemplarisch Fermat´sches Prinzip exemplarisch Unterscheidung zwischen virtuellen und reellen Bildern; Vergrößerungsverhältnis bei der Lupe Lichtweg bei konkaven Linsen in grundsätzlicher Unterscheidung zu Konvexlinsen (exemplarisch). Bildentstehung am Auge Bildentstehung bei Geräten, die mehrere Linsen kombinieren (z.B. Mikroskop und Fernrohr) Kurzkontrollen Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Kunst (-geschichte): Vorträge zu ausgewählten Themen Camera Obscura • • • • • Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung begründen das Entstehen von Linsenfehlern verwenden den Begriff der optischen Weglänge zur Erläuterung der Lichtbrechung. erklären die Entstehung eines virtuellen Bildes bei der Lupe und begründen das Vergrößerungsverhältnis. skizzieren ein Augenmodell und begründen die Verwendung von Sehhilfen. beschreiben die Funktionsweise eines optischen Gerätes in Auswahl. Biologie: Augenmodell FEG Schulinternes Curriculum Physik 10. Klasse Die Zeitplanung geht von 15 Wochen pro Schulhalbjahr bei zweistündigem Unterricht aus. Dabei sind Ausfälle durch schulische Veranstaltungen und anderes bereits berücksichtigt. Die Reihenfolge der Module ist nicht bindend. Themen/Inhalte/Zeitumfang Kompetenzerwerb P4 Schneller werden und bremsen (ca 20 h) Die Schülerinnen und Schüler S. 145 – 172 im Lehrbuch „Physik Plus“: • Wiederholung des Geschwindigkeitsbegriffs v= ∆s aus Klasse 8; ∆t Umrechnung der Einheiten m/s und km/h. Experimentelle Erstellung des s-t-Diagramms einer gleichmäßig beschleunigten (z. B. mit einer der Fahrbahnen) Vergleich mit dem s-t-Diagramm einer gleichförmigen Bewegung und Entwicklung der Begriffe Durchschnittsgeschwindigkeit und Momentangeschwindigkeit (Lehrbuch: „Augenblicksgeschwindigkeit“) Der freie Fall mit a = g als Anwendung der gleichmäßig beschleunigten Bewegung mit den abgeänderten Gleichungen. r r Vektorcharakter von v und a . (Wünschenswert: Lotrechter und waagerechter Wurf) Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Gegen Ende des 4. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. analysieren einfache Weg-Zeit-Diagramme und Geschwindigkeits-Zeit-Diagramme und schließen auf die dargestellten Bewegungsarten, Kurzkontrollen • interpretieren Weg-Zeit-, Geschwindigkeits-Zeitund Beschleunigungs-Zeit-Diagramme und stellen sie in Beziehung zueinander, Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten • skizzieren Weg-Zeit-Diagramme und Geschwindigkeits-Zeit-Diagramme aus vorgegebenen Bewegungsabläufen, Vorträge zu ausgewählten Themen Definition der Beschleunigung a = v/t mit der Einheit 1 m/s2. 2 Aufstellen der Gleichungen s = 1/2 at und v = a t. Erarbeiten der Bewegungsgleichungen Fachübergreifende Aspekte Verkehrserziehung • lösen Anwendungsaufgaben und verwenden sachgerecht physikalische Begriffe, Größen und Einheiten bei der Erklärung, Sport: Analyse von Bewegungsabläufen Mathematik: Lineare und Quadratische Funktionen Themen/Inhalte/Zeitumfang Kompetenzerwerb Die 3 Newton´schen Grundgesetze der Mechanik • 1. Trägheitssatz (mit Verweis auf Galilei) • 2. Kraft als Ursache von Beschleunigung; F = ma; • 2 die Einheitengleichung 1N=1kg·m/s 3. Wechselwirkungsgesetz (actio-reactio-Satz) Fachübergreifende Aspekte erläutern die Newton´schen Gesetze an Beispielen, stellen eine Beziehung zur in Klasse 8 behandelten Gewichtskraft FG = mg her. (g = „Ortsfaktor“ ), lösen Anwendungsaufgaben zu den Gleichungen F = ma / F = mg, ur Vektorcharakter von F Kreisbewegung als beschleunigte Bewegung; 2 ⋅π ⋅ r v= T 2 Radialkraft Fr =m·v /r (ohne Herleitung) • erkennen, dass die Kraft eine gerichtete Größe ist, • deuten die Kreisbewegung als beschleunigte Bewegung und lösen einfache Aufgaben unter Berücksichtigung der Einheiten. Sport: Analyse von Bewegungsabläufen Verweis auf Klasse 9: Arbeit = Kraft mal Weg mal Kosinus des eingeschlossenen Winkels. Astronomie: Planetenbewegungen Kräfte im Alltag: Analyse eines Rummelplatzbesuches Untersuchen von Stunts (z. B. Filmanalysen) Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Themen/Inhalte/Zeitumfang P6 Von der Quelle zum Empfänger (ca 20 h) S. 200 – 242 im Lehrbuch „Physik Plus“: Mechanische Schwingungen Definition einer Schwingung Beispiele mechanischer Schwingungen Schwingungsbegriff und Kenngrößen Kompetenzerwerb Fachübergreifende Aspekte Die Schülerinnen und Schüler • untersuchen die Schwingungen bei einem Fadenpendel oder einer Schraubenfeder mit einfachen Messungen • nutzen Diagramme zur Beschreibung von Schwingungen und unterscheiden dabei die Kenngrößen der Schwingung (Amplitude, Elongation, Zeit, Frequenz, Schwingungsdauer) • unterscheiden die Energieformen bei Schwingungen Darstellung von Schwingungen Beispiele Stoßdämpfer Resonanzkatastrophen in Natur und Technik Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Gegen Ende des 6. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. Kurzkontrollen Anfertigung von Protokollen zu Schülerexperimenten Vorträge zu ausgewählten Themen Schwingungsdauer: Fadenpendel, vertikaler Federschwinger Dämpfung • wenden den Resonanzbegriff sachgerecht in Beispielen an • analysieren ungedämpfte und gedämpfte Schwingungen unter dem Energieaspekt • interpretieren Wellen als periodische, räumliche Zustandsänderungen • unterscheiden zwischen Schwingungen und Wellen auch in der Akustik erzwungene Schwingungen (Resonanz) Schwingungsenergie Sinusfunktion Mechanische Wellen: Begriff Darstellungsformen und Kenngrößen Energieübertragung Ausbreitungsgeschwindigkeit v=λ·f Huygenssches Prinzip Sinusfunktion (grafisch) • nutzen Diagramme zur Beschreibung von Wellen Auswertung einer Rallye im „SPEKTRUM“ Biologie: Sinneswahrnehmungen Geografie: Wasserwellen, Anlagen des Küstenschutzes, Erdbeben WIN: Applets zur Darstellung von Schwingungen Themen/Inhalte/Zeitumfang Interferenz Reflexion Beugung Brechung Bei genügend Zeit wäre es wünschenswert, wenn „Licht als Welle“ im Zusammenhang mit Interferenz und Beugungserscheinungen thematisiert werden könnte. Kompetenzerwerb • Fachübergreifende Aspekte unterscheiden longitudinale von transversalen Wellen und beschreiben den Energietransport bei Wellen. erkennen Interferenzerscheinungen als Überlagerung von Wellen. Mathematik: Winkel, Längen, Winkelfunktionen bei Schwingungen und Wellen; Exponentialfunktionen • • Erkennen, dass Wellen reflektiert werden können Erklären die Reflexion von Seilwellen am „losen“ und am „festen“ Ende. Musik: Bausteine, Elemente, Klangmaterial, Klangerzeuger • Erkennen, dass Wellen auch „um die Ecke gelangen“ • Physik: Schwingungen, die man hört Physik: Natur des Lichts Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Themen/Inhalte/Zeitumfang Kompetenzerwerb P5 Struktur der Materie – Energie aus dem Atom (ca 20 h) Wiederholung des Teilchenmodells (Klasse 7) Fachübergreifende Aspekte Kriterien zur Überprüfung und Leistungsbeurteilung Chemie: Atomhüllenmodell skizzieren den Atomaufbau aus positivem Kern Nachweis von Strahlung (bestehend aus Protonen und Neutronen) und negativer (-sarten) Elektronenhülle Gegen Ende des 5. Moduls wird eine schriftliche Lernerfolgskontrolle geschrieben. ordnen gegebene Elemente ihren Platz im Periodensystem zu, Kurzkontrollen Kern-Hülle-Modell Absorptions-, Ionisierungsvermögen stabiler und instabiler Atomkern α-, β-, γ- Strahlung Halbwertszeit Kernspaltung Kernreaktor führen radioaktive Strahlung auf Vorgänge im Atomkern zurück, ordnen den unterschiedlichen Strahlungsarten unterschiedliche Reichweiten und biologische Wirkungen zu Biologie: C-14-Methode Mathematik: Stochastik, Exponentialfunktion Vorträge zu ausgewählten Themen De / Ge: Entdeckung der Radioaktivität durch Becquerel Marie Curie als Wissenschaftlerin unterscheiden zwischen terrestrischer, kosmischer und und Humanistin technischer Strahlung Zerfallsreihen übertragen grundlegende Kenntnisse des Aufbaus und der Funktionsweise von Kraftwerken auf Kernkraftwerke Technische Anwendungen bewerten Schutzmöglichkeiten für die Menschen auf der Grundlage der Eigenschaften und biologischen Wirkungen der radioaktiven Strahlung Biologie: (Neben-) Wirkungen hochenergetischer Strahlung auf den Zellaufbau. Energiebegriff Endlager diskutieren die Umweltbelastung von Die Fusion als Alternative zur Spaltung sollte, wenn Kernkraftwerken, radioaktiven Transporten möglich, erwähnt werden. und Endlagern. Geografie / Deutsch / Biologie Schulinternes Curriculum Physik Pflichtthemenfelder Grundkurs 1. Semester: Gravitation / Elektrisches Feld / Magnetisches Feld Stundenzahl: 3 Std. pro Woche, insgesamt 45 Semesterstd.. Themenfeld und Zeitumfang Kompetenzerwerb Gravitation ( ca. 17 Stunden ) Geozentrisches und heliozentr. Weltbild Ptolemäus - Kopernikus Keplersche Gesetze Gravitationsgesetz Newton Aufgaben mit Ansatz „Zentripetalkraft ist Gravitationskraft“ Feldlinienmodell Arbeit und Energie im Feld Bewegungen von Körpern im Feld Berechnungen Fluchtgeschwindigkeiten Reflektieren Einflüsse neuer Erkenntnisse auf Weltbilder und diskutieren Folgen Wahlthema Geschichte der Physik wird eingearbeitet Wiederholung: Kreisbewegung wird eingearbeitet Anwenden der Gesetze auf Satellitenbewegung Elektrisches Feld ( ca. 14 Stunden ) Erzeugung und Veranschaulichung ( Feldlinien / Feldstärke) Coulombsches Gesetz ( Betrag) kurz fassen Arbeit im elektrischen Feld Spannung Kondensator Ladungsspeicher / Kapazität/ Energie / Plattenkondensator Weiterführung und Ergänzung des Feldlinienmodells Magnetisches Feld ( ca. 14 Stunden ) Feldlinienmodell magnetische Flussdichte Magnetische Stromwaage Magnetfeld einer Spule Lorentzkraft Bearbeitung und Strukturierung von Aufgaben Vergleichen von Feldern, Erfassen von Grundstrukturen Erfassen und Erörtern der Eigenschaften des Gravitationsfeldes anhand von Modellen Können mit Hilfe bekannter Gesetze Aufgaben bearbeiten, Größenordnungen abschätzen, wenden Verfahren der Mathematik an, formen Gleichungen um und berechnen Größen aus Formeln Auswerten von Experimenten Fachübergreifende Aspekte Auswirkungen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich Geschichte Auseinandersetzung mit Vorstellungen von Kirche und Klerus Globale Bedeutung von Satelliten z. B. zur Nachrichtenübertragung Mündliche Wiederholungsvorträge 1. Schriftliche Lernerfolgskontrolle Möglichkeiten für Schülervorträge z.B. bei Bearbeitung verschiedener Anwendungsaufgaben Anwendung von mathematischen Themen z. B. Verwendung von Zehnerpotenzen Technische Anwendungen: Entstaubungsanlage Blitzgerät Veranschaulichen Sachverhalte mit Skizzen, Größengleichungen, Tabel-len, Diagrammen Kriterien der Überprüfung, Leistungsbeurteilung Klausur ( 90 Minuten) Termin hängt von schulorganisaro-rischen Parametern ab 2. Schriftliche Lernerfolgskontrolle Gewitter - Entladunge Möglichkeiten für Schülervorträge Schulinternes Curriculum Physik Pflichtthemenfelder Grundkurs 2. Semester: 1. Elektromagnetische Induktion 2. Elektromagnetische Schwingungen 3. Elektromagnetische Wellen Verfügbare Stundenzahl: 3 Std. pro Woche, insgesamt im Semester ca. 45 Std. Themenfeld und Zeitumfang Kompetenzerwerb Fachübergreifende Aspekte Elektromagnetische Induktion ( 17 Stunden ) Durchführen von Experimenten mit den Schülerkästen Neuere technische Entwicklungen: Beschreiben mit Hilfe des Feldkonzeptes Wechselwirkungen Induktionsbremse Induktionsherd Induktionsgesetz Generator-, Transformatorprinzip Selbstinduktion, Eigeninduktivität Energie im Spulenfeld Erzeugung einer sinusförmigen Wechselspannung Wechselstromwiderstände von Kondensator und Spule Wahlthema Wechselstrom ( Wechselstromwiderstände) wird eingearbeitet Können mit Hilfe bekannter Gesetze Aufgaben bearbeiten, Größenordnungen abschätzen, wenden Verfahren der Mathe-matik an, formen Gleichungen um und berechnen Größen aus Formeln Erläutern Beziehungen zwischen Physik und Technik Interpretieren Schaltskizzen Elektromagnetische Schwingungen ( 14 Stunden ) Elektrischer Schwingkreis Thomsonsche Schwingungsgleichung Gedämpfte und ungedämpfte Schwingung Meißnersche Rückkopplungsschaltung Dreipunktschaltung UKW-Kreis Hertzscher Dipol Elektromagnetische Wellen ( 14 Stunden ) Entstehung elektromagnetischer Wellen am Dipol Vorstellungen von Hertz Eigenschaften der Wellen Polarisation , Reflexion, Brechung, Beugung, Interferenz Vergleich mit mechanischen Wellen, Licht Deuten mit Hilfe von Analogien zum mechanischen Schwingkreis Vorgänge Bearbeitung und Strukturierung von Aufgaben Erläutern und deuten die wechselseitigen Beziehungen zwischen Physik und technischem Fortschritt Entwickeln aus Beobachtungen und mit Hilfe mechanischer Analogien Eigenschaften der Wellen Kriterien der Überprüfung, Leistungsbeurteilung Mündliche Wiederholungsvorträge 1. Schriftliche Lernerfolgskontrolle Möglichkeiten für Schülervorträge z.B. bei Anwendungen Bedeutung der Nachrichtentechnik für die gesellschaftliche Entwicklung Historische Aspekte der Entwicklung . B. des Rundfunks, des Handys Klausur ( 90 Minuten) Termin hängt von schulorganisatorischen Parametern ab 2. Schriftliche Lernerfolgskontrolle Möglichkeiten für Schülervorträge oder experimentelles Projekt zum Thema Eigenschaften von elektromagnetischen Wellen Experimenteller Vortrag Physik Pflichthemenfelder Grundkurs 3. Semester 1. Ladungsträger in elektrischen und magnetischen Feldern 2. Eigenschaften von Quantenobjekten Themenfeld und Zeitumfang Bewegung von Ladungen in Feldern ( 14 Stunden ) Aufbau braunsche Röhre Bewegung im elektr. Feld parallel zu Feldlinien Bewegung im elektr. Feld senkrecht zu Feldlinien Analogie zum waagerechten Wurf Bahnkurve Millikan-Versuch zur Bestimmung der Elementarladung Bewegungen senkrecht zu magnetischen Feldlinien Analogie zur Kreisbewegung in Gravitation e/m-Bestimmung Wahlgebiet Elektronik ( 13 Stunden ) Halbleiter, Temperatur-, Lichtabhängigkeit n-, p- Leitung dotieren... Aufbau, Funktionsweise, Anwendung von Halbleiterdiode Funktionsweise, Anwendungen von npn-Tran. Eigenschaften von Quantenobjekten ( 18 Stunden ) Photoeffekt ( äußerer lichtelektrischer Effekt ) Bedeutung für die Theorie des Lichts Einsteins Photonenhypothese Messung von h mit Gegenfeldmethode, Aufgaben Erzeugung von Röntgenstrahlen Paarbildung, Zerstrahlung, Comptoneffekt Hypothese von de Broglie Materiewellen Elektronenbeugung mit Elektronenbeugungsröhre Wahlgebiet Biographien wird hier z. T. eingearbeitet: Z.B. Planck, Einstein, M. Curie , Meitner...weiter im 4. Sem. Kompetenzerwerb Beschreiben mit Hilfe des Feldkonzeptes Wechselwirkungen Analoges Vorgehen in verschiedenen Teilgebieten der Physik bei gleichen Grundkonstellationen erkennen Können mit Hilfe bekannter Gesetze Aufgaben bearbeiten, Größenordnungen abschätzen, wenden Verfahren der Mathematik an, formen Gleichungen um und berechnen Größen aus Formeln Erläutern Beziehungen zwischen Physik und Technik Planen und Auswerten von Experimenten (Schülerexperimente) Veranschaulichen Modellvorstellungen für Strukturen von Halbleitern Verfügbare Stundenzahl: 3 Std. pro Woche, insgesamt im Semester ca. 45 Std. Fachübergreifende Aspekte Kriterien der Überprüfung, Leistungsbeurteilung Technische Entwicklungen: Mündliche Wiederholungsvorträge Oszilloskop Massenspektograph Zyklotron Technische Anwendungen: z.B. bei Steuerungsvorgängen mit Licht oder Temperatur 1. Schriftliche Lernerfolgskontrolle Möglichkeiten für Schülervorträge z.B. bei Anwendungen Klausur ( 90 Minuten oder länger falls Schüler mit 3. Prüfungsfach) Termin hängt von schulorganisatorischen Parametern ab Blinkschaltungen Beschreiben der Bedeutung von Halbleiterbauteilen für Anwendungen Erkennen die Wechselwirkung von neuen experimentellen Ergebnissen und der Veränderung von Modellvorstellungen Diskutieren das Versagen der klassischen Modelle Erklären anhand der Experimente Struktur der Materie Erkenntnistheoretische , philosophische Betrachtungen 2. Schriftliche Lernerfolgskontrolle Anwendungen aus der Medizin Biographien mit Schülerprojekten Schulinternes Curriculum Physik Pflichthemenfelder Grundkurs 4. Semester Themenfeld und Zeitumfang Struktur der Materie Atomhülle ( 14 Stunden ) : Atommodelle Rutherford, Bohr Darstellung der Erfordernisse von Modellen Termschema Linienspektren subjektive Beobachtung Franck-Hertz-Versuch Ausführliche Besprechung anhand des Experimentes Analyse Struktur der Materie Atomkern ( 14 Stunden ) : Tröpfchenmodell Arten radioaktiver Strahlen , Entstehung und Eigenschaften Nachweismethoden: Zählrohr, Nebelkammer Biologische Wirkung, Strahlenschäden Kernspaltung und Kernfusion Massendefekt Aufbau Atombombe Film über Bikiniatoll Friedliche Nutzung der Kernenergie Reaktorkatastrophen u.a. Tschernobyl Einarbeitung des Wahlgebietes: Strahlenschutz 1. Atomhülle 2. Atomkern Verfügbare Stundenzahl: 3 Std. pro Woche, insgesamt im Semester ca. 28 Std. Kompetenzerwerb Erkennen Analogien Planetensystem Atomaufbau Fachübergreifende Aspekte Philosophie Erkenntnistheorie Möglichkeiten für Schülervorträge z.B. bei Anwendungen Beschreiben Atommodelle qualitativ Erklären mit Hilfe von experimentellen Belegen Vorstellungen vom Aufbau der Hülle Erklären der Funktionsweise von Messmethoden Mündliche Wiederholungsvorträge 1. Schriftliche Lernerfolgskontrolle Diskutieren und begründen Veränderungen von Modellvorstellungen Beschreiben von Grundstrukturen Kriterien der Überprüfung, Leistungsbeurteilung Anwendungen aus der Medizin Gesellschaftspolitische Diskussionen der Nutzung Reflektieren Auswirkungen auf gesellschaftlich von Kernenergie relevante Fragestellungen, z.B. Gesundheit und Umwelt Historische Bedeutung der Entwicklung der Atombombe Klausur ( 90 Minuten ) Termin hängt von schulorganisatorischen Parametern ab 2. Schriftliche Lernerfolgskontrolle ( kann notfalls aus Zeitgründen entfallen ) Möglichkeiten für die Diskussion kontroverser Standpunkte anhand von Schülervorträgen