Grundwissen Klasse 8 1. 2. Der Kreis Umfang: Funktionen 1.1. Definition Eine Funktion f ist eine Zuordnung, die jedem x der Definitionsmenge D eindeutig ein y der Wertemenge W zuordnet. f :x y f (x) 1.2. Die direkte Proportionalität Zwei Größen x und y sind genau dann direkt proportional, wenn zum n-fachen Wert von x der n-fache Wert von y gehört. die Wertepaare quotientengleich sind. y c x gilt (mit c = konstant). Flächeninhalt: A r 2 Kreiszahl 3,14 3. Lineare Gleichungssysteme Beispiel: I 4x 2y 2 I ' y 2x 1 (Gerade g) II (Gerade h) x y 4 II ' y x 4 das x-y-Diagramm eine Ursprungsgerade ist. 1.3. Die indirekte Proportionalität Zwei Größen x und y sind genau dann indirekt proportional, wenn zum n-fachen Wert von x der n1 -fache Wert von y U 2 r gehört. die Wertepaare produktgleich sind. c y gilt (mit c = konstant). x das x-y-Diagramm eine Hyperbel ist. Lösungsverfahren: Gleichsetzverfahren: I ' II ' II ' in I I 2 II Einsetzverfahren: Additionsverfahren: Graphisch: Schnitt der Geraden g und h 1.4. Lineare Funktionen Funktionsgleichung y m x t Der Graph ist eine Gerade g mit m: Steigung der Geraden t: y-Achsenabschnitt Beispiel: y 1, 5 x 2 Lösungsmenge: L 1; 3 Anzahl der Lösungen Genau eine Keine Unendlich viele Graphische Deutung Geraden schneiden sich Geraden sind parallel Geraden sind identisch 4. Stochastik Die Menge aller Ergebnisse eines Zufallsexperiments nennt man den Ergebnisraum . Sind alle Ergebnisse des Zufallsexperiments gleich wahrscheinlich, so spricht man von einem Laplace-Experiment. Beispiel: Zweimaliges Werfen einer Münze mit der Aufschrift Wappen (W) und Zahl (Z). WW, WZ, ZW, ZZ m y x 3 1, 5 2 t 2 (y Achsenabschnitt) Der Ergebnisraum besteht hier aus vier gleichwahrscheinlichen Ergebnissen; es handelt sich also um ein Laplace-Experiment. Eine beliebige Teilmenge von bezeichnet man als Ereignis A. ©Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach 2011 Berechnung von Laplace-Wahrscheinlichkeiten: 6.2. Rechenregeln Es gelten folgende Potenzgesetze: P( A) Gleiche Basis Anzahl der Ergebnisse, bei denen das Ereignis A eintritt Anzahl aller möglichen Ergebnisse des Zufallsexperiments "Anzahl der günstigen Ergebnisse" "Anzahl der möglichen Ergebnisse" 5. , x31 , xx1 , aa23 Für die Variablen dürfen keine Zahlen eingesetzt werden, für die der Nenner Null wird. Die Menge aller Zahlen, die man für eine Variable einsetzen darf, heißt Definitionsmenge D. 5.2. Bruchfunktionen Beispiel: a :a a m n m mn a a m n m m m : bm a : b a m mn 6.3. Die wissenschaftliche Schreibweise Mit Hilfe von Zehnerpotenzen lassen sich Zahlen mit sehr großem bzw. mit sehr kleinem Betrag übersichtlich darstellen, z.B.: 5.1. Bruchterme Bei Bruchtermen treten Variable im Nenner auf. 3 x Quotient Potenz Bruchterme und Bruchgleichungen Beispiele: a a a n a b a b mn Produkt m Gleicher Exponent 45 000 000 4, 5 10 oder 0, 00051 5,1 10 7 4 Für den Betrag a des Faktors vor der Zehnerpotenz gilt hierbei 1 a 10 . 7. Strahlensatz und Ähnlichkeit 7.1. Die V-Figur x1 x 2 x1 1. Strahlensatz: 2. Strahlensatz: z2 z1 x1 x 2 x1 x1 x3 y1 y3 x1 x3 , y1 y2 y1 , z2 z1 z1 z3 y1 y2 y1 7.2. Die X-Figur Die Asymptoten liegen bei x = 2 (senkrecht) und bei y = 3 (waagrecht) 5.3. Bruchgleichungen Beispiel zum Lösen einer Bruchgleichung: 1. Strahlensatz: 2. Strahlensatz: Wichtig ist hier das Multiplizieren mit dem Hauptnenner im ersten Schritt! 6. Potenzen mit ganzzahligen Exponenten 6.1. Definition z1 z3 y1 y3 7.3. Ähnliche Figuren Wird eine Originalfigur im Maßstab vergrößert bzw. verkleinert, so nennt man die Bildfigur und die Originalfigur zueinander ähnlich. Der Maßstab k heißt Ähnlichkeitsfaktor. Es ist a 1 für a 0 und 0 2 Eine ähnliche Figur hat den k -fachen Flächeninhalt. 3 Ein ähnlicher Körper hat das k -fache Volumen. ©Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach 2011