Erdbebenobservatorium

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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Erdbebenobservatorium
Zu Besuch im Conrad-Observatorium der ZAMG
Ö1 Vom Leben der Natur / Teil 1–5
Gestaltung: Lothar Bodingbauer
Sendedatum: 4.–8. November 2013
Länge: je 4 min
Dr. Roman Leonhardt, Leiter des Conrad
Observatoriums, in einem der Tunnel.
Inhaltsübersicht
In der Nähe von Pernitz in Niederösterreich gibt es mehrere Tunnels in einem Berg. Dort wird das
Erdmagnetfeld gemessen, die Erdschwere und die Bewegung der Erde bei Erdbeben. Das
Observatorium ist Teil der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
Teil 1: Eine lange Tradition
Plattentektonik | Hauptstollen geomagnetischer Teil, 413 m | Fahrrad | geomagnetische Observatorien |
Erdbeobachtungsstationen | Göttinger Magnetischer Verein | 1840 Carl Friedrich Gauss, Alexander von
Humboldt | Multitalente | Karl Kreil, Begründer der ZAMG | Erdmagnetismus | Navigation als
Kernanwendung | ungleichförmiges Magnetfeld | gleichzeitige Messungen | ab 1851 in Wien |
Abschwächung um 10%, Richtungsänderung um 20° | Kartenmaterial | Grundaufgabe | Korrekturen
bestimmen | Biomagnetismus | Orientierung von Tieren | Kompass | Magnetsinn von Brieftauben und
Zugvögeln | Messkampagne | technische Entwicklung, Elektrifizierung, vertrieb Observatorium aus der
Stadt | Observatorium in Wien am Cobenzl | Straßenbahnverkehr messbar
Teil 2: Ideale Bedingungen
60 km SW Wien, Pernitz | abgelegenes Gelände | Geophysik | frei von menschlichen Einflüssen: Handy,
Erschütterungen, elektrische magnetische Felder, keine Windkraftanlagen | Untergrund Kalkstein
| Wettersteinkalk unmagnetisch | jedes Land der Welt hat mindesteins ein geophysikalisches
Observatorium | Erdbeben, magnetische Einrichtungen, Erdschwere | internationale Gemeinschaft |
Daten sind frei | seismische Station | österreichisches Erdbebennetz | Stationsnetz, 15 Stationen |
Österreichischer Erdbebendienst | Conrad Observatorium, Victor Conrad | 1904 Leiter des Erdbebendienstes | Erdschweremessungen | 20-30m unter der Oberfläche | 6,5°, keine Temperatur-schwankungen
| Zustand des Erdmagnetfeldes | Höhepunkt des solaren Zyklus | 11 Jahre, Umpolung des Magnetfeldes
der Sonne | Plasma in den Weltraum | geomagnetischer Sturm | Konsequenzen für technische
Infrastruktur, Kommunikation | Vorhersagen von Sonnenstürmen
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Mag. Lothar Bodingbauer
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
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Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Teil 3: Empfindliche Messgeräte
Mess-Stollen des seismisch-gravimetrischen Observatoriums | 150m tief im Berg | Seismometer | HauptErdbebenstation | Neigungssensor | gerade Stange bis nach Peking, Blatt Papier in Peking unter der
Stange ist doppelte Auslenkung, also sehr empfindlich | Temperatur | Vergleichbarkeit, Zeit notwendig |
Schleusen verhindern stehende Wellen | drei Mess-Sockel für Forschungseinrichtungen | Metallbox am
Ende de Stollens | CONA Seismometer | Echtzeitseismogramm | Bodenbewegung | in Österreich unter
Magnitude 2 messbar, ist ein schwaches Ereignis, weltweit ab 4,5 Magnitude | Hauptlabor | Rechner |
Zugriff auf Daten | Daten nach Wien und an globale Netzwerke geschickt | momentan magnetischer
Sturm, Feld schwankt
Teil 4: Wassermassen und die Schwere der Erde
Batterieschränke sichern Stromversorgung 40h | 50 t Sockel, verankert mit Grundgestein | Gravimeter,
Erdschweremessgerät | Änderungen der Erdschwere | Anziehungskraft | Regenwolken ändern
Erdschwere | Aufbau der Erde ablesbar | Eigenschwingungen der Erde bei Erdbeben | Ton, Periode 50
min. | Glockenbauer | Ton der Glocke gibt Aufschluss über Haarrisse | Erdbeben schlägt an, Erde
vibriert, Geräte hören Ton | Aufschluss Grenzflächen, Dichteverteilung | Abschmelzen von Gletschern |
Masse am Berg schmilzt, Wasser läuft hinunter | Veränderung des Massenhaushaltes | Blätter an
Bäumen im Sommer | wissenschaftliches Interesse | Aufbau der Erde | hydrologischer Kreislauf |
Gletscher in Österreich gut beobachtbar | internationales Netzwerk |
Teil 5: Die Vorhersage von Beben
Österreich auf Wandkarte | Historische Erdbeben seit 1201 | Überlieferungen | Erde ist 4,5 Mrd. Jahre alt
| Messreihen ausdehnen | Zwei Linien in Österreich | Inntallinie durch Tirol und Vorarlberg | WienerNeustadt – Leoben, Kärnten | alle 200 Jahre Erdbeben in Österreich, die Zerstörung anrichten |
Sebensteinbeben 1972 | Stärke 4,3 in Ebreichsdorf, alle 10 Jahre | verschreckte, verstörte Menschen |
Ansprechpartner für Bevölkerung | Wahrnehmungsbericht | Energie eines Erdbebens | ähnlicher Maßstab
bei Wahrnehmungsberichten früher und heute | kritische Gebäude | exakte Vorhersage: Stärke,
Zeitpunkt, Mechanismus, Oberflächenwirkung | Schutzmaßnahmen sollen ergriffen werden | was
bedeutet das für Tokyo, Evakuierung unmöglich, 1 Monat vorher zu wissen, reicht nicht aus | Regionen
sind definierbar, wo Erbeben auftreten, wie stark, wie oft | Dynamik, mit welchen Oberflächenbewegungen ist zu rechnen | natürlicher Prozess | nicht notwendigerweise Vorläufer oder Anzeigen |
Vorhersage ist nicht möglich
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Mag. Lothar Bodingbauer
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
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