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Überblick
Kompetenzfeld 7:
Natur macht neugierig: Forschen, experimentieren, dokumentieren, gestalten
Inhalte und Intentionen
Arbeitsheft
S. 23: Wetter
• Erkennen, dass das Wetter viele unserer Lebensbereiche beeinflusst und wir vom Wetter abhängig sind
S. 24: Wetter-Erscheinungen
• Die Wetter-Erscheinungen Temperatur, Wind, Bewölkung und Niederschläge nennen und ihnen
Wettererscheinungen zuordnen
S. 25: Alle reden vom Wetter
• Die Wetter-Erscheinungen Temperatur, Bewölkung, Niederschlag und Wind abgebildeten Wettererscheinungen
zuordnen
• Das Wetter des Tages beobachten und beschreiben
S. 26: Wolken
• Verschiedene Wolkenarten den Beschreibungen zuordnen
• Verschiedene Wolkenarten erkennen, benennen und beschreiben
• Aus Wolkenarten auf das kommende Wetter schließen
• Symbole der Wetterkarte für die Bewölkung kennen
• Ein Wolkenbild gestalten
S. 27: Niederschläge
• Verschiedene Niederschlagsarten kennen, benennen und beschreiben
• Symbole für die Niederschläge kennen und zuordnen können
S. 27: Regen messen
• Einen Regenmesser bauen und damit Niederschlagsmessungen durchführen
• Anhand eines Versuchs nachvollziehen und erklären, wie Nebel entsteht
• Wetterbeobachtungen über einen längeren Zeitraum durchführen und in einer Tabelle festhalten
S. 28/29 Ein Gewitter vertonen/Im Nebel
• Die Kinder sollen ihnen bekannte Wetterphänomene klanglich gestalten und auch Bewegungen dazu finden
S. 30: Windrichtung und Windstärke, Windmesser
• Lernen, die Stärken des Windes an seinen Auswirkungen abzuschätzen
• Die Symbole für Windstärke kennen und zuordnen können
• Vorgegebenen Bilder mit Windstärkesymbolen die entsprechenden Beschreibungen zuordnen
• Wissen, wie man die Windrichtung angibt und wie man sie mit einem Wetterhahn feststellen kann
• Einen Wetterhahn bauen
• Mit einem selbst gebauten Windstärkemesser die Windstärken vergleichen
S. 31: Wetterkarte
• Wissen, wie und wo man sich über das zu erwartende Wetter informieren kann
• Eine Wetterkarte erklären
• Unterschiedliche Wünsche zur Wetterlage verstehen
• Überlegen, welche Bedeutung Bauernregeln über das Wetter für Menschen früher hatten
S. 32: Ideenbox
• Ausprobieren, wie ein Fichtenzapfen das Wetter voraussagt
• Zu vorgegebenen Wetteraussagen die passenden Wettersymbole zeichnen
• Über die Gefahren von Wettererscheinungen nachdenken
• Anhand eines Versuches erklären, wie Reif entsteht
• Ein Wettertagebuch führen
• Eine Wettermassage durchführen
• Mit Klarsichtfolien Miniblitze erzeugen
30
Bausteine Mensch, Natur und Kultur 3
Kommentare
Kopiervorlagen
KV 12: Bauernregeln für das Wetter
KV 13: Wetterhahn
KV 14: Wir bauen einen Windstärkeanzeiger
Weitere Möglichkeiten im Bausteine-Programm
Lesebuch
Wasser
S. 148:
S. 149:
Wolkenlied
Regenschirme
Methodisch-didaktische
Überlegungen
Das Wetter ist für Kinder noch wichtiger als für Erwachsene,
denn die Kinder sind vom Wetter ungleich stärker betroffen. Sie erleben das Wetter viel elementarer und haben bei
schnellen Wetteränderungen oft den Wunsch, diese und
das nachfolgende Wetter besser voraussehen zu können.
Die Kinder werden von Wetterumschwüngen überrascht.
Dabei haben sich einige Kinder, in der Regel durch Beratung
der Eltern, auf Wetterwechsel vorbereitet, andere nicht.
Hier gibt es Anknüpfungspunkte für die Schüler, ihr Vorwissen über das Wetter in den Unterricht einzubringen. Da
die Wetterkarte der Zeitung und der Wetterbericht des
Fernsehens mit Fachwörtern gespickt sind, soll deren Sinn
und Bedeutung den Kindern nun etwas näher gebracht
werden. Gleichzeitig sollen typische Kinderfragen wie:
Warum gewittert es? Welche Wolken bringen Regen? …
beantwortet werden.
Über das Wetter reden die Menschen besonders, wenn
Stürme, Hochwasser oder andere außergewöhnliche
Wetterereignisse eintreten. Dadurch wird ihnen bewusst,
wie sehr das Wetter unser normales Leben beeinträchtigen
kann.
Sachinformationen
Wettererscheinungen
In der Umgangssprache ist der Begriff Wetter mehrdeutig.
In Verbindung mit den Adjektiven schlecht, schön, regnerisch, kalt usw. gibt er an, wie es draußen ist.
Wissenschaftlich wird Wetter als Zustand der Atmosphäre
an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit definiert. Dieser Zustand wird durch die Wetterelemente Luft-
Bausteine Mensch, Natur und Kultur 3
Kommentare
druck, Temperatur, Wind, Bewölkung, Luftfeuchtigkeit und
Niederschlag beschrieben. Diese beeinflussen sich gegenseitig und führen zu Wettererscheinungen wie Regen,
Sturm, Schnee, Gewitter usw.
Ohne Sonne gäbe es kein Wetter. Durch die Sonnenstrahlung wird die Erdoberfläche erwärmt. Die Erwärmung der
Erdoberfläche ist abhängig von ihrer Beschaffenheit. Sandige Flächen erwärmen sich schneller als Waldgebiete oder
Ozeane. Durch die Strahlungswärme des Bodens erwärmt
sich die darüber liegende Luft. Steigt sie nach oben, strömt
am Boden von der Seite Luft nach, dort weht der Wind.
Wolken entstehen, wenn durch die Sonneneinstrahlung
über feuchten Landgebieten oder Meeren Wasser verdampft. Der nach oben steigende Wasserdampf kondensiert in höheren, kühleren Luftschichten zu Wassertropfen
und es bilden sich Wolken. Aus diesen können Niederschläge fallen.
Wolkenbildung
Was wir als Wolken sehen können, sind Ansammlungen
von Wassertröpfchen oder Eiskristallen. Sie bilden sich,
wenn warme, feuchte Luft aufsteigt und sich dabei abkühlt. Dann kondensiert ein Teil des enthaltenen, unsichtbaren Wasserdampfes an Kondensationskernen zu Wassertröpfchen oder zu Eiskristallen. Ursache dafür ist, dass der
Gehalt an Wasserdampf (Luftfeuchte) in warmer Luft wesentlich höher sein kann als in kalter Luft. Liegt die
Luftfeuchte sich abkühlender Warmluft über 100 %,
kommt es zur Wolkenbildung.
Wolkentröpfchen sind winzig klein. Ihr Durchmesser liegt
meist bei 0,005 bis 0,05 mm. Die Anzahl der Tröpfchen in
jedem Milliliter ist in der Regel um so größer, je kleiner die
Wolkentröpfchen sind (größte Tröpfchendichte: ca. 600
pro ml).
Da die Temperaturen in der Atmosphäre mit zunehmender
Höhe niedriger werden, kommen in den hohen Wolken
(70 –12 km Wolkenunterseite) nur Eiskristalle vor.
31
Wetter
Die Wetterkundler haben sich auf die einheitliche Bezeichnung von zehn verschiedenen Wolkenarten geeinigt.
Gleichwohl tritt jede Wolkenart in vielen verschiedenen
Formen auf. Die Wolken werden nach der Höhe, in der sie
durch die Atmosphäre schweben, und ihrem Aussehen
Form klassifiziert. Am Himmel sind oft mehrere
Wolkenarten gleichzeitig zu sehen.
Hohe Wolken
Höhe 7000 m – 13 000 m, Temperatur bis -50 °C. Hohe
Wolken sind Eiswolken. Sie haben unscharfe Umrisse.
Mittelhohe Wolken
Höhe 2000 – 7000 m. Mittelhohe Wolken sind Mischwol-
ken, die bei Temperaturen zwischen -10 und -35 °C, teils
aus Eiskristallen, teils aus Wassertröpfchen zusammengesetzt sind.
Eine mittlere Haufenwolke kann eine Grundfläche von
6 km2 und eine Höhe von 2 km haben. Das entspricht
einem Volumen von 12 km3. Bei einem Wassergehalt von
0,5 g/m3 (Haufenwolke, aus der kein Niederschlag fällt) enthält die Wolke dann etwa 6000 Tonnen Wasser.
Niedere Wolken
Höhe 0 – 2000 m. Die niederen Wolken sind, bei Temperaturverhältnissen von -10 bis 0 °C, reine Wasserwolken mit
klaren, scharfen Umrissen.
Hohe Wolken
Bestimmungsmerkmale
Wetterentwicklung
Federwolke –
Cirrus Ci,
Höhe: 8000 – 12 000 m
(Abbildung im Buch)
– faserig bis schleierartig, häufig
auch bauschig;
– schwebt wie eine Feder am Himmel;
– weiß;
– läuft an den Wolkenenden zuweilen
hakenförmig aus.
– Stehen bei schönem Wetter nur wenige Federwolken am Himmel, tritt
keine Wetterverschlechterung ein.
– Überziehen bei südwest- bis nordwestlichen Winden zahlreiche,
sich stetig verdichtende Cirren den
Himmel, ist in den nächsten 24 bis
48 Stunden mit einer Verschlechterung des Wetters (Warmfrontaufzug) zu rechnen.
Mittelhohe Wolken
Bestimmungsmerkmale
Wetterentwicklung
Grobe Schäfchenwolke –
Altocumulus Ac,
Höhe: 3000 – 6000 m
(Abbildung im Buch)
– Groß, vielfach geformt, regelmäßig
angeordnet;
– häufig dicht stehend, wobei die
Sonne nur selten gänzlich hinter
den Wolken verschwindet;
– weiß bis grau;
– zieht meist in großflächigen,
wellenförmigen Wolkenschichten
über den Himmel.
– Nahezu standorttreue, sich nicht verdichtende oder verändernde Altocumulus zeigen beständiges Wetter an.
– Bei flauschigen, türmchenartig
aufgeschichteten Schäfchenwolken
am frühen Morgen ist am Abend mit
gewittrigen Schauern zu rechnen.
– Dichte Schäfchenwolkenschichten
kündigen ein in wenigen Stunden
herannahendes Gewitter an.
Feine Schäfchenwolke –
Cirrocumulus Cc,
Höhe: 6000 – 10 000 m
Hohe Schleierwolke –
Cirrostratus Cs,
Höhe: 6000 – 8000 m
Hohe Schichtwolke –
Altostratus As,
Höhe: 2000 – 7000 m
Regenwolke –
Nimbostratus Ns,
Höhe 500 – 10 000 m
32
Bausteine Mensch, Natur und Kultur 3
Kommentare
Bestimmungsmerkmale
Wetterentwicklung
Haufenwolke –
Cumulus Cu,
Höhe: 600 – 6000 m
(Abbildung im Buch)
–
–
–
–
– Ziehen bei schönem Wetter kleine
Cumuluswolken am Himmel, die
sich alsbald wieder auflösen, bleibt
die Schönwetterlage bestehen.
– Zu turmhohen Wolkenmassen aufquellende Cumuli weisen auf einen
baldigen Wetterumschwung und
Niederschläge, auch Gewitter, hin.
Gewitter-/Regenwolke –
Cumulonimbus Cb,
Höhe: 100 – 13 000 m
– Im Zentrum einer Gewitterwolke
kann der Wassergehalt 5 g/m3
betragen.
Niedere Wolken
Tiefe Schichtwolke –
Stratus St,
Höhe: 0 – 1000 m
Haufenschichtwolke –
Stratocumulus Sc,
Höhe: 500 – 2000 m
dicht, oft blumenkohlartig gewölbt;
von unterschiedlicher Ausdehnung;
unterseits weißgrau, oberseits weiß;
Cumuli sind typische Sommerwolken.
Das Gewitter
Blitze gelten wegen ihrer Gewaltigkeit in nahezu allen
Mythologien als das Attribut mächtiger Götter. Wissenschaftlich beschäftigte sich Benjamin Franklin in den Jahren
1749 bis 1774 als einer der Ersten mit Blitzen. 1752 erfand
er dabei den Blitzableiter.
Eine Gewitterbildung wird durch feuchte, warme Luft in
Bodennähe und kalte Luft in den darüber liegenden
Luftschichten eingeleitet. Dabei steigen die unteren, warmen Luftmassen rasch nach oben und bilden Haufenwolken aus. Halten die warmen und feuchten Luftströme an,
quellen die Haufenwolken weiter und entwickeln sich zu
gewaltigen, bedrohlich erscheinenden Gewitterwolken.
Diese bestehen nur in ihrem unteren Bereich aus Wassertröpfchen, sind in den oberen Bereichen infolge der dort
herrschenden niedrigen Temperaturen aber aus Eiskristallen zusammengesetzt. Die Vereisung kann man an der
Ausfransung der Wolke und der oftmals ambossförmigen
Ausbildung des oberen Wolkenbereichs erkennen. Die
Wolke entlädt sich in einem Gewitter mit schauerartigen
Niederschlägen.
Die Entladung einer Gewitterwolke erleben wir als Blitz und
Donner. Sie resultiert aus den gewaltigen Energieumsätzen, die sich im Inneren der Wolke vollziehen. Die Auf- und
Abwinde in einer Gewitterwolke zerstäuben die mitgeführten Wassertröpfchen bei Geschwindigkeiten bis über
100 km/h. Dabei kommt es zur Trennung elektrischer
Ladungen und gewaltigen Spannungsunterschieden bis
über 500 Millionen Volt. So entstehen in Bruchteilen von
Sekunden Blitze. Flächenblitze sind Entladungen zwischen
den Wolken, Linienblitze sind Entladungen zwischen der
Gewitterwolke und der Erde. Blitze können die Luft bis zu
Bausteine Mensch, Natur und Kultur 3
Kommentare
30 000 °C erhitzen und erzeugen auf diese Weise einen
Blitzkanal. Fällt dieser wieder in sich zusammen, entsteht
der Donner. Da sich der Donner mit Schallgeschwindigkeit,
der Blitz mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, sehen wir erst
den Blitz und hören dann den Donner. Aus dieser zeitlichen
Differenz kann man auf die Entfernung des Gewitters
schließen. Da die Schallgeschwindigkeit etwa 330 m/s beträgt, entsprechen 3 Sekunden Unterschied etwa einem
Kilometer Entfernung.
Niederschlagsarten
Wir unterscheiden Niederschläge aus den Wolken (Regen,
Schnee, Hagel, Graupel) und Niederschläge (Absetzungen)
aus der Luft (Tau, Reif, Raureif).
So lange die Tröpfchen oder Eiskristalle einer Wolke sehr
klein sind, trägt sie der Aufwind in der Wolke schneller nach
oben, als sie nach unten sinken. Sollte sie doch einmal die
feuchte Umgebungsluft der Wolke verlassen, verdunsten
sie nach wenigen Sekunden.
Regen
Nur größere Tröpfchen können herabfallen, da die Sinkgeschwindigkeit mit ihrem Durchmesser zunimmt. Wolkentröpfchen können größer werden, indem sie bei Berührung
zusammenfließen. Dabei muss die Wolke wasserreich sein
und die Tröpfchen müssen sich lange genug in der Wolke
aufhalten.
In Schichtwolken von 2 km Dicke können sich bei schwachen Aufwinden Tröpfchen mit Durchmessern von 0,2 bis
0,3 mm bilden. Wenn die Wolken sehr tief liegen, erreichen
die Tröpfchen als feinster Nieselregen den Erdboden.
Große Regentropfen von 1 bis 5 mm Durchmesser entste-
33
Wetter
hen nur dort, wo gleichzeitig Eiskristalle und Wassertröpfchen vorhanden sind. Dabei resublimiert Wasserdampf, der
sich auf Grund der Verdunstung immer in der Wolke befindet, an den Eiskristallen. Die Eiskristalle werden schwerer und fallen aufsteigenden kleinen Tröpfchen und
Kristallen entgegen, die beim Zusammenstoß an ihnen
festfrieren. Fällt der Eiskristall unter die 0 °C-Grenze, beginnt er zu schmelzen. Für die Strecke von der Wolkenunterseite bis zum Erdboden braucht das Körnchen einige
Minuten. Bei Temperaturen über 0 °C schmilzt es und es
fällt Regen.
Graupel
In hohen Regenwolken durchfallen die Eiskristalle einige
Kilometer Höhenunterschied bei Temperaturen unter dem
Gefrierpunkt. Beim Fallen stoßen sie mit unterkühlten
Wassertröpfchen zusammen, die dabei festfrieren. So können sie auf einen Durchmesser von 5 mm und mehr anwachsen. Die Fallgeschwindigkeit der Körner wird so groß,
dass sie die Erde noch als Eis erreichen. Diesen Niederschlag
nennt man Graupel.
Hagel
Hagelkörner entstehen in hohen, wasserreichen Gewitterwolken bei heftigen Aufwinden. Wenn die Eiskörner an der
Wolkenunterseite in Aufwinde von mehr als 15 m/s geraten, werden sie wieder in die Höhe getragen. Dabei wächst
eine weitere Eisschicht um das Korn herum. Dieser Vorgang
kann sich mehrmals wiederholen und bis zu einer Stunde
dauern. Schließlich kann das Hagelkorn nicht mehr vom
Aufwind gehalten werden, es fällt zu Boden und kann je
nach Größe erhebliche Schäden anrichten. Es wurden
schon über 500 g schwere Hagelkörner gefunden.
Schnee
Wenn Wolken fast vollständig vereist sind, können sich
Schneeflocken bilden. Die Wolken enthalten dann winzige
Eiskristalle mit unterschiedlichen Formen.
Liegen die Temperaturen nur wenig über dem Gefrierpunkt
und befindet sich noch genügend Wasserdampf in der
Wolke können die Eiskristalle wachsen. Sie sinken nach unten, stoßen mit anderen Eiskristallen zusammen und bilden
Schneeflocken. Eine große Schneeflocke besteht aus Hunderten einzelner Eiskristalle. Nur wenn die Lufttemperatur
an der Erdoberfläche nicht höher als 0 °C ist, erreicht die
Schneeflocke den Boden, ohne vorher zu schmelzen.
Tau
In klaren Nächten kühlt der Erdboden ab, er strahlt viel
Energie ins Weltall hinaus. Damit fällt auch die Lufttemperatur in Bodennähe. Kühlt Luft mit einem gleich bleibenden Wassergehalt ab, erreicht sie bei einer bestimmten
Temperatur eine rel. Luftfeuchtigkeit von 100 %. Darüber
beginnt der Wasserdampf zu kondensieren (Taupunkt). An
Gräsern, Blättern, Zweigen oder anderen Dingen schlägt
sich das Kondenswasser nieder, es fällt Tau.
34
Reif
Sinkt die Temperatur nachts unter 0 °C, schlagen sich die
Wasserteilchen an den Blättern, Zweigen und anderen
Dingen als Reif nieder.
Bei Wind lagern sich an die ersten Kristalle weitere Wassermoleküle an, es bildet sich Raureif, dessen Kristalle dem
Wind „entgegenwachsen“.
Nebel
Im Herbst und Winter kühlen die unteren Luftschichten bei
geringerer Sonneneinstrahlung stark ab. Bei ruhigem
Wetter sammelt sich in Bodennähe schwere Kaltluft an.
Liegen die Temperaturen dieser Luftschicht unter dem
Taupunkt, bildet sich Nebel.
Niederschlagsmessung
Niederschlagsmengen werden mit einem Regenmesser bestimmt. Er zeigt die Niederschlagsmenge in Millimeter an.
Ein Millimeter Niederschlag bedeutet, dass das Wasser den
Boden 1 mm hoch bedecken würde, wenn es nicht abfließen oder verdunsten könnte. Ein Millimeter Niederschlag
entspricht der Niederschlagsmenge von 1 Liter pro Quadratmeter. Schnee und Hagel werden im Regenmesser aufgetaut und mit der Höhe des Schmelzwassers angegeben.
Regenmesser müssen auf einem freien Platz aufgestellt
werden.
Windrichtung und Windstärke
Wenn Gebiete unterschiedlich stark erwärmt werden, entstehen Druckunterschiede. Diese dadurch verursachten bodennahen und horizontalen Luftströmungen nehmen wir
als Wind wahr. Der Wind wird durch die Windrichtung und
die Windstärke näher beschrieben.
Die Windrichtung wird nach der Himmelsrichtung, aus der
der Wind kommt, angegeben. Sie wird mit einer Windfahne bestimmt. Einfache, grobe Bestimmungsmöglichkeiten
sind im Wind flatternde Tücher, Bewegungen von Baumwipfeln, aufsteigender Rauch, ziehende niedrige Wolken,
Papierschnitzel, die man frei fallen lässt und ein hoch gehaltener, angefeuchteter Finger. Seine zum Wind gerichtete Seite kühlt sich schneller ab.
Die Windstärke wird nach der Beaufortskala in 12 Stufen
eingeteilt. Diese Skala wurde 1806 von dem englischen
Admiral Sir Francis Beaufort eingeführt. Er schätzte die
Windstärke nach der Stärke des Seegangs ab. Später wurde seine Skala auf das Land übertragen und durch die
Angabe der Windgeschwindigkeit ergänzt. Das Windsymbol zeigt in die Richtung, aus der der Wind kommt.
Wetterbeobachtungen
Das Wettergeschehen wird durch das Zusammenwirken
der verschiedenen meteorologischen Elemente bestimmt.
Zu ihnen gehören: Temperatur, Luftdruck, Wind (horizontale und vertikale Luftdruckdifferenzen), Luftfeuchte,
Wolken und Niederschlag. In Bodenwetterstationen werden Temperatur, Luftdruck, Wind und relative Luftfeuchte
Bausteine Mensch, Natur und Kultur 3
Kommentare
Tag und Nacht fortwährend aufgezeichnet. Zusätzlich werden diese Größen mehrmals täglich und immer zur gleichen Ortszeit mit genaueren Geräten gemessen. Dazu benützt man Quecksilberthermometer und -barometer,
Anemometer (Wind) und Hygrometer (Luftfeuchte). Da der
Zustand der Erdatmosphäre vom Erdboden aus nicht vollständig erfasst werden kann, sind zusätzlich Wetterschiffe,
Wetterballone und Wettersatelliten im Einsatz.
Im August 2002 wurde der neue Satellit MSG-1 (Meteosat
Second Generation) im All ausgesetzt. Er soll alle 15 Minuten Messergebnisse senden, aus denen rund 150 Prognosen herauszulesen sind. Auf diese Weise wollen Europas
Meteorologen das Wetter exakter vorhersagen und
Wetterkatastrophen eher erkennen können.
Wettervorhersage
Heute machen die Wetterdienste in der Regel „numerische“ Vorhersagen. Temperaturen, Winde und Frontverläufe werden aus den bekannten Angaben berechnet. Mit
Computern werden Boden- und Höhenwetterkarten gezeichnet. Sie informieren über den Verlauf der Isobaren
(Linien gleichen Luftdrucks), der Lage von Hoch- und Tiefdruckzentren (Tiefdruck = niederer Druck) und den Verlauf
von Warm- und Kaltfronten.
Die Wetterdienste benutzen die Wetterkarten zur Wettervorhersage. Die Vorhersagen, die auch Warnungen vor gefährlichen Wettererscheinungen enthalten können, werden über Radio und Fernsehen, Internet, Telefondienste
und Zeitungen verbreitet. Wetterkarten werden täglich
vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach/Main und vom
Meteorologischen Institut der Freien Universität Berlin (siehe Adressen) herausgegeben und können von dort bezogen werden.
Wetterregeln
Auch früher versuchten die Menschen das Wetter vorherzusagen. Sie gingen dabei von Wettererscheinungen an
bestimmten Tagen, Monaten oder Jahren und dem Verhalten von Pflanzen und Tieren aus. Diese Beobachtungen und
Erfahrungen verdichteten sich in den bäuerlichen Wetterregeln. Sie enthalten richtige Aussagen, aber auch viele
Irrtümer. Die Tage, die im Volksglauben als besonders
bedeutsam für das Wetter angesehen werden, heißen
Lostage. Dazu gehören Lichtmess (2. Februar), Siebenschläfer (27. Juni) und Allerheiligen (1. November).
– Scheint an Lichtmess die Sonne heiß,
kommen noch viel Schnee und Eis.
– Ist Siebenschläfer ein Regentag,
regnet's sieben Wochen danach.
– Wenn's an Allerheiligen schneit,
lege deinen Pelz bereit.
Bei den „Eisheiligen“ handelt es sich um einen kalendergebundenen Kälterückfall im Mai, der in Mitteleuropa
ziemlich regelmäßig auftritt. Da im September oft längere
Zeit ein hoher Luftdruck in Mitteleuropa herrscht, kommt
es zu einer längeren Schönwetterperiode, dem „Altweibersommer“.
– Sophie man die Kalte nennt,
weil sie oft kalt Wetter bringt. (15. Mai)
– Durch des Septembers heiteren Blick
schaut nochmals der Mai zurück.
Unterrichtsgestaltung
Für die Behandlung des Themas Wetter sollte ein Zeitraum
gewählt werden, in dem möglichst viele Wettererscheinungen beobachtet werden können (November, März,
April).
Wetter
Die Betrachtung des Einstiegsbildes führt die Kinder über
die Beschreibung des plötzlichen Wetterwechsels zu Äu- S. 23
ßerungen über eigene Erfahrungen mit dem Wetter. Es
können die Aspekte wettergerechte Kleidung, wetterabhängiges Freizeitverhalten und wetterabhängige Berufssparten besprochen werden. Bei vielen Menschen hängt
auch das eigene Wohlbefinden vom Wetter ab. Daneben
hat das Wetter Auswirkungen auf die Vegetation und den
Verkehr, denn es gibt wetterbedingte Gefahren für die
Verkehrsteilnehmer.
Anschließend können die Kinder Beobachtungen oder
Auswirkungen des Wetters auf kleine Karten malen (z. B.
Sonne, Wolken, Regen, Sturm, Schnee …), die später nach
den Wetterelementen und Wettererscheinungen geordnet
und beschriftet werden. Fertigt man ein Plakat an, so kann
es während der Unterrichtssequenz ständig ergänzt
werden.
Wetter-Erscheinungen
Durch die Zuordnung der Texte denken die Kinder über
Wettererscheinungen nach und beginnen sie systematisch S. 24
zu betrachten. Dies stellt die Grundlage für eine eigene
Wetterbeobachtung. In Aufgabe 2 können die Kinder feststellen, dass die Sonne den Boden erwärmt, da er im Bereich des Schattens kühler ist. Der Papierstreifen in Aufgabe
3 flattert im Wind und zeigt die Richtung an, aus der der
Wind weht.
Die Wetterelemente Temperatur, Wind, Bewölkung, Luftdruck (der hier vernachlässigt wird) und der Niederschlag
als Wettererscheinung können den Sachtexten unter den
Bildern auf S. 24 entnommen werden.
Alle reden vom Wetter
Für die Wettervorhersage ernster zu nehmende Bauernregeln sind solche, die sich auf die „Eisheiligen“ (12.-15. Mai)
und auf den „Altweibersommer“ im September beziehen.
Bausteine Mensch, Natur und Kultur 3
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Zu dem Tafeltext „Alle reden vom Wetter“, können die
Kinder sich verbal äußern oder ihr Vorwissen in Form eines S. 25
Clusters zusammentragen. Wettererfahrungen machen
35
Wetter
die Kinder täglich und so können sie eigene Erfahrungen
und auch vorhandenes Wissen in das Gespräch einbringen.
Andere Möglichkeiten des Zugangs zum Thema ist Bildmaterial zu Wettererscheinungen oder einfach das augenblickliche Wetter.
Auf der Arbeitsheftseite sollen vier Abbildungen auf die
Wetterelemente und Wetterscheinungen Temperatur,
Bewölkung, Niederschlag und Wind hin analysiert werden.
Die Kinder können in Gruppen- oder Partnerarbeit die Beschriftung überlegen. Zur Vergleichbarkeit der Ergebnisse
sind Verbalisierungsvorschläge angegeben. Anschließend
soll auf die gleiche Weise das augenblickliche Wetter beschrieben und skizziert werden.
Nun kann man in das Thema Niederschlag einsteigen.
Die Kinder berichten, welche Arten von Niederschlag sie
kennen. Die Bezeichnungen werden auf Karten festgehalten und es wird dazu gemalt.
Sollte es gerade regnen, können die Kinder Regentropfenbilder malen. Dazu halten sie ein Stück Löschpapier kurz in
den Regen und dann gegen das Licht. Sie zeichnen die
Umrisse der feuchten Stellen nach und erhalten so ein
Regenprotokoll.
Regengeräusche können auch mit dem Rekorder aufgezeichnet oder mit Rasseln oder zwei Kieselsteinen (aneinander schlagen) klanglich dargestellt werden.
Regen messen
Wolken
Mit etwas Watte auf blauem Grund können zur thematiS. 26 schen Einstimmung Wolkenbilder gelegt werden. Es können auch Wolkenbilder gezeigt oder von den Kindern aus
der Vorstellung gemalt werden. Wenn zum Zeitpunkt der
Unterrichtsreihe der Himmel bewölkt ist, sollte man sich ihn
genauer ansehen und versuchen, die Wolken zu beschreiben. Danach kann man sich die Wolkenbilder im Heft ansehen, sie mit eigenen Worten beschreiben und anschließend die Texte aus dem Ausschneidebogen lesen, legen
und einkleben. Die Informationstexte erklären den Namen
der Wolke und die zu erwartende Wetterlage oder Wetteränderung.
Die Verwendung von Symbolen zur Beschreibung des
Wetters kennen die Kinder aus dem Fernsehen, dem Computer und der Zeitung. Für das Anfertigen eines Wettertagebuchs ist es hilfreich, mit solchen Symbolen zu arbeiten.
In Aufgabe 2 sollen die Bewölkungssymbole mit vorgegebenen Begriffen beschrieben werden. Schaut man auf der
Wetterkarte nach, so können noch weitere Symbole gefunden und erläutert werden.
Die Kinder berichten, was sie über Wolken wissen. Es sollte ihnen Gelegenheit gegeben werden, die Wolken des
Tages zu erkunden. Dann kann wiederholt werden, wie
Wolken entstehen (siehe Sachinformationen). Die Kinder
beschreiben und legen mit Watte ihnen bekannte Wolkenbilder. Danach können die Wolkenbilder im Buch und weitere Abbildungen betrachtet werden. Die Merkmale der
Wolkenarten werden anhand der Texte erarbeitet und ihre
Namen genannt. Dabei kann auf die Rolle der Wolken als
„Wetterpropheten“ hingewiesen werden. Um einen aktuellen Bezug zu schaffen, wird die augenblickliche Bewölkung beschrieben und versucht, sie einer der besprochenen Wolkenarten zuzuordnen.
In einer „Wettertabelle“ können die Kinder über einen längeren Zeitraum ihre Wetterbeobachtungen in einer Tabelle
notieren.
Niederschläge
S. 27
Zur Einstimmung kann mit einer Wetter-Massage
(Entspannungsübung, siehe Ideenbox) begonnen werden.
36
Bei der Betrachtung des Bildes in der Mitte der Seite stellt
sich schnell die Frage, ob man die Niederschlagsmenge
messen kann. Aufgabe 4 zeigt den Bau eines einfachen
Regenmessers. Er besteht aus einem durchsichtigen Glas,
auf das man eine Skala (1 cm Abstand) zeichnet. Auf das
Glas wird ein etwas größerer Trichter gesetzt. Mit diesem
Messgerät kann man nur die relativen Unterschiede der
Niederschlagsmenge messen.
Falls an der Schule ein Regenmesser vorhanden ist, sollte
dieser erklärt und benutzt werden.
Das Aufstellen des Regenmessers (Aufgabe 5) sollte gemeinsam diskutiert werden. Er muss an einem freien Platz
stehen, nicht unter einem Baum (Tropfwasser) oder einem
Vordach.
S. 27
Ein Gewitter vertonen
Jedes Kind hat Erlebnisse mit Gewittern und kann davon
erzählen. Besonders die Geräusche prägen sich ein und lassen sich wiedergeben. Für die klangliche Gestaltung können alle möglichen Gegenstände dienen, die sich im Klassenzimmer oder auch zu Hause finden lassen. Als Gruppe
lässt sich auch die Dynamik eines Gewitters zum Ausdruck
bringen, vom Sonnenschein, Wolken und ersten Tropfen
über Blitz und Donner und Platzregen bis hin zum Abflauen
des Gewitters.
Der Rhythmus des Liedes von der Wettermaus kann geklatscht werden. Dabei sollte der Text deutlich gesprochen
werden. Der Rhythmus des Liedes kann auch durchgezählt
werden: „und 1 und 2 und 1 und 2 und …“ Dann zählen
die Kinder die Achtelnoten. So können die Kinder erkennen, dass sich immer vier Achtelnoten oder zwei Viertelnoten in einem Takt finden.
Ausgehend von Plakaten oder einem Tafelanschrieb können die Kinder eine Suchaufgabe bekommen: „Zu welchem Text gehört dieser Melodiebaustein? Wo findet er
sich später noch einmal?“ Ferner können Plakate mit einzelnen Rhythmusbausteinen angeboten werden. Diese
können die Kinder verändert zusammenstellen und von
Textelementen begleitet klatschen. So entstehen Zwischenmelodien auf „Blitz, Blitz, ...“ oder „platsch, platsch,
platsch, …“ usw.
Bausteine Mensch, Natur und Kultur 3
Kommentare
S. 28
Im Nebel
Das Lied kann geheimnisvoll oder bedrohlich gesungen
lage „Wir bauen einen Windstärkeanzeiger“ ein Windstärkemesser hergestellt werden.
S. 29 werden, von unerschrockenen oder verängstigten Kinder,
von fröhlichen oder traurigen Tieren, von …
Auch ein Einzeichnen des Melodiebogens ist denkbar.
Wiederum lassen sich die Noten zählen: Wie viele Viertelnoten und wie viele halbe Noten finden sich pro Takt? So
können die Kinder die Rhythmusbausteine vergleichen und
den Aufbau des Liedes erkennen. Für versierte Kinder ist
auch denkbar, eine „Umkehrung“ des Liedes zu schreiben:
Wenn wir jeden Takt umdrehen und von hinten her spielen – wie hört sich das an?
Chiffontücher regen an, zum Lied passende Bewegungen
zu finden. Dies weckt die Fantasie. Welche Menschen,
Tiere, Pflanzen, Bauwerke oder Gegenstände könnten im
Nebel verborgen sein? Was tun sie da? Welche Geräusche
sind folglich zu hören? Die Kinder können ganze Geschichten entwickeln und auch darstellen.
Der Bau eines anderen Windstärkemessers zeigt die folgende Abbildung:
Windrichtung und Windstärke
Wind erleben: Es ist schön, wenn man an dieser Stelle den
S. 30 Wind erleben kann. Dazu kann man sich einen Platz auf
dem Schulgelände aussuchen und beschreiben, wie man
den Wind gespürt und woran man ihn gesehen hat. Ein anderer Einstieg ist über das Abspielen einer Tonkassette mit
Windgeräuschen möglich. Daraus ergeben sich Berichte
der Kinder über eigene Erlebnisse mit Wind oder Sturm. Die
genaue Beobachtung der augenblicklichen Windverhältnisse kann anschließend mit Bändern, Fähnchen, Windrädern, Papierschnipseln, … (vgl. Vorerfahrungen zum Thema Luft, Bausteine Mensch, Natur und Kultur 2) erfolgen.
An dieser Stelle soll den Kindern bewusst gemacht werden,
dass der Wind eine Luftströmung und als solche nicht sichtbar, jedoch fühlbar und evtl. hörbar ist. Zu beobachten sind
nur die Auswirkungen des Windes.
Windstärken erkennen: Zur Erarbeitung der Windstärken kann noch einmal die Windkassette vorgespielt werden. Die Kinder beschreiben und benennen die Windgeräusche. Möglich ist auch die Zeichnung unterschiedlicher
Windverhältnisse durch die Kinder, ihre anschließende
Interpretation und Ordnung nach der gedachten Windstärke. Da einige Kinder bereits ihre Zeichnung durch Symbole ergänzen, bietet sich eine gute Möglichkeit, Vorkenntnisse und Überlegungen der Kinder aufzugreifen. Die
Kinder ordnen Bilder und Texte von der Ausschneideseite
zu. Die Seite gibt damit einen umfassenden Überblick über
die Windskala nach Beaufort, sodass die Kinder anschließend ihren Zeichnungen die entsprechenden Symbole zuordnen können. Nun sollte das neue Wissen im Freien erprobt werden, indem in Gruppenarbeit die augenblickliche
Windstärke erkundet, mit den Symbolen notiert und anschließend die Ergebnisse besprochen werden.
KV 13
KV 14
Zur Messung der Windrichtung kann mit Hilfe der Kopiervorlage „Der Wetterhahn“ ein solcher hergestellt werden.
Zur Messung der Windstärke kann mit Hilfe der Kopiervor-
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Kommentare
Streifen aus unterschiedlichem Material (Seidenpapier,
Schreibpapier, dünner und dicker Karton) werden wie in der
Abbildung gezeigt, aufgehängt. Zur Stabilisierung empfiehlt es sich, den Schweißdraht zweimal rechtwinklig zu
biegen und ihn beidseitig im Brett zu befestigen. Das
Seidenpapier bewegt sich schon bei schwachem Wind, der
Karton erst bei starkem Wind. Die Kinder sollen selbst herausfinden, wie die Windstärkemesser zum Wind aufgestellt werden müssen.
Als Einstimmung zum Thema Wind kann auch der Text „Der
Wind vor dem Richter“ von Oskar Dreher als Spiel vorgetragen werden. Dann können die Kinder verschiedene
Windstärken und ihre Auswirkungen zeichnen. Gruppenweise können die Bilder von wenig zu viel Luftbewegung
geordnet werden. Vergleicht man die Kinderzeichnungen
mit der Beaufort-Skala, so sind viele Windstärken bereits visuell vorhanden. Im Arbeitsheft erfahren die Kinder die
Beschreibung der Windstärken durch Symbole, die sie dann
auf ihre eigenen Zeichnungen übertragen können. Die
Sachtexte beschreiben noch einmal die Windstärke und
werden aus dem Ausschneidebogen ausgeschnitten und
zugeordnet. Um Windstärke und Windrichtung genauer
beobachten und im Wettertagebuch festhalten zu können,
sollen nun Wetterhahn und Windstärkemesser hergestellt
werden.
Wetterhahn: Wichtig dabei ist, dass man für den Hahn
keine beliebige Form wählen kann. Damit er in die Windrichtung blickt, muss die Schwanzseite größer sein als die KV 13
Kopfseite (siehe Kopiervorlage „Der Wetterhahn“). Die KV 14
Wetterhähne werden im Klassenzimmer (Föhn) und im Freien ausprobiert. Der Kopf des Wetterhahns zeigt immer in
die Richtung, aus der der Wind bläst. Die Kinder können an
dieser Stelle gut durch eigenes Experimentieren dieses Prinzip herausfinden und auch Erklärungsversuche machen.
37
Wetter
Windstärke messen: Zur ungefähren Bestimmung der
Windstärke werden Windmesser gebastelt, die im Klassenzimmer mit dem Föhn und im Freien ausprobiert werden,
um das Funktionsprinzip herauszufinden. (Ein weiterer
Windmesser wird oben beschrieben.)
Wetterkarte
Bedeutung des Wetters für die Menschen: Die Frage
S. 31 nach der Notwendigkeit von Wettervorhersagen war Zu-
gang zu diesem Unterrichtsthema und soll die Sequenz nun
abschließen. Bei der Bearbeitung von Aufgabe 2 sollen die
Kinder noch einmal über die Bedeutung des Wetters für
Lebewesen und Vegetation nachdenken. Folgende Aspekte können diskutiert werden:
– Einfluss auf Kleidung
– Freizeitverhalten
– Wohlbefinden
– Abhängigkeit mancher Berufssparten vom Wetter und
die damit zusammenhängende subjektive Bewertung
des Wetters
– Zusammenhang von Wetter und Vegetation
– Auswirkungen auf den Verkehr, wetterbedingte Gefahren für Fußgänger, Rad- und Autofahrer
Wettervorhersagen: Als Vorbereitung können die Kinder
der Klasse eine eigene Wettervorhersage für den Vormittag
des nächsten Tages machen. Bewölkung, Temperatur und
die Art des Niederschlages sollten dazu beschrieben werden. Zu Beginn der Unterrichtsstunde wird ermittelt, wem
die treffendste Vorhersage gelungen ist. Gleichzeitig sollten offizielle Wetterberichte (Tageszeitung, Internet) mitgebracht und mit dem eingetroffenen Wetter verglichen
werden. Zudem müssen die Symbole der einzelnen Wetterkarten verglichen und erklärt werden.
Als Weiterführung von Aufgabe 4 können von den Kindern
Bauernregeln erkundet und gesammelt werden. Dabei ist
es wichtig, den Bedeutungsgehalt der Regel zu verstehen.
Anschließend können geeignete Regeln in den Jahreskalender der Klasse geklebt werden, damit man immer wieder auf diese Vorhersagen zurückgreifen und sie auf ihren
Gehalt hin überprüfen kann. (Beispiel: Ist Siebenschläfer
(27. Juni) ein Regentag, regnet's sieben Wochen danach.)
Eine andere Verwendung der teils heiteren Bauernregeln
ist die Gestaltung eines Plakates. Zu bedenken ist, dass bei
den Bauernregeln viele Elemente des Aberglaubens eingeflossen sind, mit denen man versuchte, unbegreifliche
Erscheinungen zu erklären.
Anhand der Kopiervorlage „Bauernregeln für das Wetter“
können die Kinder jeweils zwei Karten zuordnen und sie
beim Vorlesen auf ihre Richtigkeit hin überprüfen. Es bieKV 12
tet sich auch ein Lotto-Spiel an: Jeder bekommt eine Karte.
Der erste Kartenteil wird vorgelesen, das Kind mit der passenden Ergänzung vervollständigt die Regel.
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Langzeitbeobachtungen: Um die erlernten Beobachtungsmethoden anzuwenden und die selbst hergestellten
Messgeräte zu benutzen, sollte längere Zeit das Wetter beobachtet und protokolliert werden. Dazu sind folgende
Fragen zu klären:
– Welche Wetterelemente sollen täglich beobachtet oder
gemessen werden?
– Welche Messgeräte sind notwendig?
– Wie und mit welchen Symbolen werden die Beobachtungen protokolliert?
– Wie lange soll die Beobachtung dauern (Zeitraum)?
– An welchem Zeitpunkt wird die Beobachtung durchgeführt?
Die einzelnen Punkte werden diskutiert, vereinbart und eine übersichtliche Darstellung entwickelt. Für schulfreie
Tage sollte ein „Wetterdienst“ eingerichtet werden. Nach
Abschluss der Beobachtung folgt die Auswertung:
– Gab es besondere Wettererscheinungen?
– Konnten Gesetzmäßigkeiten festgestellt werden? (z. B.
Westwind bringt oft Regen, bei Ostwind hält das Wetter,
bei Regen sinken die Temperaturen usw.)
Ideenbox
Unter dem Aspekt „Probiere aus“ sollen die Kinder auf Beobachtungen in der Natur hingewiesen werden.
Mit Fichtenzapfen das Wetter voraussagen
Was passiert mit einem Fichtenzapfen in trockener und
feuchter Luft? Bei schönem Wetter öffnet sich der Zapfen
in der trockenen Luft, bei hoher Luftfeuchtigkeit schließt er
sich wieder.
Mit Klarsichtfolie Miniblitze erzeugen
Gewitter wecken in vielen Kindern Ängste und die Kinder
sollten Gelegenheit erhalten, über ihre Erlebnisse zu berichten. Der Versuch von mit den Klarsichtfolien zeigt den
Blitz im Kleinen.
Die folgende Information erklärt in kindgemäßer Weise die
Entstehung von Blitz und Donner.
So entstehen Blitz und Donner
Wassertröpfchen bilden den unteren Teil von Gewitterwolken. Der obere Teil besteht aus Eiskristallen. Luft
wird erwärmt und steigt nach oben (Aufwind).
Gleichzeitig strömt von oben kalte Luft nach unten
(Abwind). Durch diese stürmischen Aufwinde und
Abwinde entstehen elektrische Aufladungen. Sie entladen sich als Blitze und verursachen große Hitze. So
ein Blitz bewirkt eine explosionsartige Luftbewegung.
Sie hören wir als Donner.
Es kann noch einmal zusammengetragen werden, in welchen Situationen ein Gewitter gefährlich sein kann und
welches Verhalten in einzelnen Situationen angebracht ist.
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S. 32
– Ein geschlossenes Auto schützt.
– Gehe nicht schwimmen, da Wasser den Strom (elektrische Aufladungen) leitet.
– Halte Abstand von großen Bäumen, Blitze schlagen meist
in etwas ein, das höher als die Umgebung ist.
– Wenn du die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählst,
kannst du ausrechnen, wie weit das Gewitter von dir entfernt ist (3 Sekunden entsprechen etwa 1 km).
Wetter-Massage
Partnerspiel: Ein Kind setzt sich rittlings auf einen Stuhl und
legt den Kopf nach vorn auf die gekreuzten Arme. Das andere Kind steht dahinter. Die Lehrkraft erzählt und zeigt die
Aktivitäten, das stehende Kind agiert:
L: Es ist ein schöner Tag. Die Sonne scheint.
K: Beide Hände auf die Schulterblätter legen (ca.30 sec), bis
Wärme entsteht.
L: Da kommen graue Wolken.
K: Die Hände wegnehmen.
L: Es fällt ganz feiner Regen.
K: Zart mit den Fingerspitzen auf den Rücken trommeln.
L: Der Regen wird stärker.
K: Fester mit den Fingern trommeln.
L: Der Regen wird wieder schwächer.
K: Zart mit den Fingerspitzen trommeln.
L: Das Wasser fließt ab.
K: Mit den Händen 5-mal von der Schulter bis zum Rücken
streichen.
L: Die Sonne scheint wieder.
K: Beide Hände auf die Schulterblätter legen (ca.30 sec), bis
Wärme entsteht.
Nebel herstellen
Alle Kinder haben schon Nebel in der Natur beobachtet.
Für einige Kinder wird neu sein, dass Nebel eine Form von
Niederschlag ist. Der hier angegebene Versuch soll erklären, wie Nebel entsteht.
1 glatte, durchsichtige Glasflasche (Öffnung so groß,
dass ein Eiswürfel darauf gelegt werden kann),
1 leere Konservendose, 1 Eiswürfel, warmes Wasser,
Papier und Streichhölzer
Durchführung
– Zunächst die Flasche mit heißem Wasser ausspülen.
– In der Konservendose einige Papierschnitzel verbrennen
und dabei die Flasche mit der Öffnung nach unten über
den Rauch des Feuers halten. Das muss sehr schnell nach
dem Ausspülen erfolgen und die Flasche darf sich dabei
nicht mit Rauch füllen, nicht dass ihr gesamter Inhalt trübe erscheint. Der Inhalt der Flasche muss nach diesem
Schritt noch durchsichtig sein.
– Die Flasche zurück auf den Tisch stellen, sofort den
Eiswürfel auf die Öffnung legen und beobachten, was in
der Flasche geschieht.
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Beobachtung
In der Flasche bildet sich Nebel. Er fällt in Schwaden vom
Eiswürfel in die Flasche herunter. Die Luft in der Flasche wird
trüb.
Erklärung
Durch das Ausspülen werden die Wände der Flasche mit
Wasser benetzt. Wasser verdunstet, es entsteht Wasserdampf.
Hält man die Flasche mit der Öffnung über das Feuer, gelangen kleine, mit dem Auge nicht erkennbare Rußteilchen
in die Flasche. Sie sind als so genannte Kondensationskerne
für den weiteren Verlauf des Versuchs wichtig. Trifft der
Wasserdampf auf den Eiswürfel, wird er abgekühlt. Dadurch überschreitet der Wasserdampfgehalt den Taupunkt
(Sättigungsfeuchte). An den Rußteilchen bilden sich durch
Kondensation kleine Wassertröpfchen, die dann in der Luft
schweben, Vergleich zur Nebelbildung in der Natur.
Reif herstellen
Eigentlich ist es ein kleiner Schritt von den Bewölkungen zu
den Niederschlägen. Für eine Unterbrechung der Arbeit am
Heft bietet sich die oben beschriebene „Wetter-Massage“
an. Zu dem Thema „Niederschlag“ können die Kinder auflisten, was es ihrer Meinung nach für Niederschläge gibt.
Für manche Kinder gehören Nebel und Reif nicht dazu.
Neben dem Versuch „Nebel herstellen“ kann auch Raureif
erzeugt werden. Der Versuch, eine Dose mit Reif zu überziehen, wird in der Ideenbox angestoßen. Nachfolgend die
genaue Versuchsbeschreibung.
1 leere Konservendose (Aufkleber entfernen),
10 Eiswürfel, 3 Esslöffel Salz
Durchführung
– Eiswürfel in einem Tuch zerstoßen.
– Mit den Eiswürfeln und dem Salz stellt man in der
Konservendose eine Kältemischung her. Man verrührt
beides gut. Je nach Größe der Dose muss man von bei
den Komponenten mehr nehmen, denn die Dose sollte
gefüllt sein.
– Nun lässt man die Dose auf dem Tisch stehen und beobachtet einige Minuten lang, was an der Außenseite der
Dose geschieht.
Beobachtung
An der Außenseite der Dose bildet sich eine Schicht von
Eiskristallen.
Erklärung
Die Temperatur, die durch die Kältemischung in der Dose
erreicht wird, liegt unter -10 °C (max. -17 °C). Der unsichtbare Wasserdampf, der sich in der Luft befindet, resublimiert daher an der Dose, d. h., er geht vom gasförmigen
Zustand direkt in den festen Zustand über. Die entstandenen Eiskristalle nennt man Reif.
39
Wetter
Zuletzt können den Kindern Phänomene und Wettererscheinungen erklärt werden, von denen sie sicher schon gehört haben.
Abendrot entsteht am westlichen Himmel, weil bei tief stehender Sonne die Lichtbrechung in der Atmosphäre den
blauen Anteil des Sonnenlichtes verringert. Dieser Effekt ist
um so stärker, je geringer die relative Luftfeuchtigkeit ist.
Ist die relative Luftfeuchtigkeit hoch, erscheint das Restlicht
der Sonne nach der Brechung gelblich.
Literatur und Medien
Bücher für Kinder
AUST, SIEGFRIED: Das Wetter - Was ist Was (Band 7). Tessloff Verlag, Nürnberg 1989.
FARNDON, JOHN: Wetter - Kosmos Naturführer für Kinder. Asslar 1992.
LANGE, M./ALGERMISSEN, K.: Donnerwetter!, Kinderbuchverlag Luzern (Sauerländer AG), Luzern 2001.
Fachliteratur
BERGE, OTTO ERNST u. a. (Hrsg.): Naturwissenschaften im Unterricht Physik. Heft 42 (Nov. 97), Physikalische
Wetterkunde. Erhard Friedrich Verlag, Seelze 1997.
DEUTSCHER WETTERDIENST: Anleitung für die phänomenologischen Beobachter des Deutschen Wetterdienstes.
Deutscher Wetterdienst, Offenbach o. J.
DREXLER, A.-M.: Regen oder Sonnenschein? Eine Bestimmungstafel für Wolkenbilder und Wetterlagen. Ravensburg,
Oberschwäbische Verlagsanstalt Ravensburg, überreicht durch die VEW AG, Bezirksdirektion Münster.
KAISER, ASTRID: Praxisbuch handelnder Sachunterricht. Schneider Verlag, Hohengehren 1996.
KREUZBERGER, NORMA: Experimente zum Wetter. Gührs Verlag, Bonn 1995.
SPANGENBERG, E.: Das Wetter geht uns alle an. Praxis Grundschule 3/96, Westermann Verlag, Braunschweig 1996.
Medien
CD-ROM
Wetter für Kinder. Kiribati Medienverlags Ag, Unterföhring 2001.
Internet
www.dwd.de - Internetseite des deutschen Wetterdienstes
www.donnerwetter.de -Wettervorhersage und Informationen zum Wetter
www.wetteronline.de - Reisewetter, weltweit
Adressen
Deutscher Wetterdienst, Frankfurter Straße 135, 63067 Offenbach, Tel. 069/8062-0, Fax 069/8062-4484
Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie, Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10, 12165 Berlin (www.met.fu-berlin.de)
40
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Kommentare
Bauernregeln für das Wetter
Name:
✂
✂
✂
✂
Ist es grün zur Weihnachtsfeier,
wird’s im Mai dann warm und schön.
Die Katze, die im Februar
in der Sonne liegt,
kommen noch viel Schnee und Eis.
Ist der Juni warm und nass,
fällt der Schnee auf Ostereier.
Wenn im März die Winde weh’n,
gibt es bestimmt viel Korn und Gras.
Scheint an Lichtmess (2. Februar)
die Sonne heiß,
im März sich hinter
den Ofen schmiegt.
Ist Siebenschläfer (27. Juni)
ein Regentag,
lege deinen Pelz bereit.
Wenn’s an Allerheiligen
(1. November) schneit,
kannst ohne Schirm
spazieren geh’n.
Sophie (15. Mai) man die Kalte nennt,
regnet’s sieben Wochen danach.
Septemberdonner prophezeit,
werden wir bald Regen kriegen.
Wenn die Schwalben niedrig fliegen,
weil sie oft kaltes Wetter bringt.
Hat einen Hof der Mann im Mond,
ganz viel Schnee zur Weihnachtszeit.
Wenn Schäfchen hoch
am Himmel steh’n,
bleibst du vom Regen
nicht verschont.
✂
✂
✂
✂
✂
✂
✂
✂
✂
✂
✂
1
Kennzeichne die Kärtchen, die zusammengehören.
2
Klebe die Monats- oder Tagesregeln in einen Jahreskalender.
3
Beobachte, ob die Bauernregeln im Laufe des Jahres zutreffen.
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Kopiervorlagen
Diesterweg
© Diesterweg ISBN 3-425-11973-7
✂
Der Wetterhahn
Name:
© Diesterweg ISBN 3-425-11973-7
Pappe
Trinkhalm
Perle
Draht
Holzscheibe
1
Übertrage den Wetterhahn zweimal auf Karton. Schneide ihn aus.
2
Befestige den Trinkhalm und klebe beide Kartons zusammen.
Diesterweg
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Kopiervorlagen
KV 13
Wir bauen einen Windstärkeanzeiger
Name:
1
Falte den oberen Teil des Papierstreifens nach unten und klebe
ihn fest. Vorsicht! Oben einen
Spalt freilassen!
2
Bohre an der linken oberen Ecke der
Schachtel ein Loch und stecke den
Draht durch, sodass er an der anderen
Seite herausschaut.
3
Biege den Draht an der einen Seite
nach unten.
4
Stecke auf die andere Seite die Perle
und den Papierstreifen.
5
Biege das andere Ende des Drahtes
nach oben um.
6
Nun kannst du die vier
Markierungen anzeichnen.
Jetzt ist dein Windstärkeanzeiger
fertig. Probiere ihn gleich aus.
KV 14
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Kopiervorlagen
Diesterweg
© Diesterweg ISBN 3-425-11973-7
Du brauchst:
• 1 Schachtel ,
• 1 Streifen Papier,
• 1 Draht,
• Klebstoff,
• 1 Perle,
• Nadel, Stift.
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