1. Zielsetzung → Geometrie Der Unterricht soll den

Werbung
1. Zielsetzung
 Geometrie
Der Unterricht soll den Studierenden das geometrische Rüstzeug für das Diplomstudium
vermitteln, wobei das Schwergewicht auf Übungen und Anwendungen liegt und nicht auf
theoretischen Herleitungen.
2. Inhalt
Planimetrie, Trigonometrie / Goniometrie, Vektorgeometrie, Raumgeometrie
3. Prüfungen
Schriftliche Schlussprüfung gemäss Prüfungsreglement.
4. Lehrmittel
Obligatorisches Lehrmittel
 wird abgegeben
Kusch, Band 2, Geometrie
Grellich Band 2
5. Stoffplan
1. Planimetrie
1.1 Winkel
Richtwerte 6 L
Punkt, Linie, Fläche, Nebenwinkel, Scheitelwinkel, Winkel an geschnittenen Parallelen,
Winkel mit senkrecht aufeinander stehenden Schenkeln
1.2 Abbildungen
Geradespiegelung, Punktspiegelung, Drehung, Translation
1.3 Dreiecke
Wichtigste Definitionen und Sätze, Mittelsenkrechten, Höhen, Winkelhalbierende, Schwerelinien, Strahlensätze, innere und äussere Teilung, Kongruenz, Ähnlichkeit, Berechnung der
Dreiecksfläche, Pythagoras-Sätze im rechtwinkligen Dreieck, gleichschenkliges Dreieck,
gleichseitiges Dreieck, Dreieckskonstruktionen
1.4 Gradmass, Bogenmass
1.5 Trigonometrische Funktionen für spitze Winkel
Richtwerte 6 L
Definitionen am rechtwinkligen Dreieck, Einheitskreis, Funktionswerte für besondere Winkel,
Zusammenhang zwischen den Funktionen desselben Winkels, typische Berechnungsaufgaben am rechtwinkligen Dreieck
1.6 Trigonometrische Funktionen beliebiger Winkel
Richtwerte 4 L
Definitionen am Einheitskreis, graphische Darstellung, Periodizität, Quadrantenrelationen
1.7 Einführung in die Vektorrechnung (koordinatenfrei)
(Kurz-Einführung im Interesse des Physikunterrichtes)
Richtwerte 4 L
Vektor, Skalar, Addition und Subtraktion von Vektoren, Multiplikation von Vektoren mit einem
Skalar, Komponenten eines Vektors, Betrag, Rechengesetze, Zerlegung eines Vektors in
Komponenten, das skalare Produkt (Definition, Rechengesetze)
1.8 Vierecke
Richtwerte 2 L
Parallelogramm, Rechteck, Quadrat, Rhombus, Trapez, Drachenviereck, Berechnung von
Seiten, Diagonalen und Flächen, Flächengleichheit und -verwandlung
1.9 Vielecke
Richtwerte 2 L
Regelmässiges
und
Flächenberechnung
unregelmässiges
1.10 Kreis
Vieleck,
Innen-
und
Aussenwinkel,
Richtwerte 6 L
Definitionen und Sätze über Sekante, Tangente, Sehne, Sektor, Segment, Zentriwinkel,
Peripheriewinkel, Sehnen-Tangentenwinkel; Kreisumfang, Kreisfläche, Fasskreis, Thaleskreis, Sehnenviereck, Tangentenviereck, Konstruktion der inneren und äusseren Tangenten
zweier Kreise, Kreisring
2. Trigonometrie / Goniometrie
Richtwerte 16 L
Sinussatz, Cosinussatz, Berechnung des schiefwinkligen Dreiecks, Additionstheoreme,
goniometrische Gleichungen, graphische Darstellung der trigonometrischen Funktionen,
Schwingungen, Definition und graphische Darstellung der zyklometrischen Funktionen
3. Vektorgeometrie
Richtwerte 16 L
Komponentendarstellung von Vektoren, Gerade im Raum, Koordinatengleichungen der
Geraden in der Ebene, Gleichungen der Ebene, Skalarprodukt, Vektorprodukt und Spatprodukt, Berechnungen zu räumlichen Aufgabenstellungen wie Schnittgeraden, Winkel- und
Abstandsberechnungen
4. Raumgeometrie
Richtwerte 12 L
Räumliche Darstellung verschiedener Körper wie z:B. Polyeder im Würfelschrägbild, Oberflächen- und Volumenberechnungen (Quader, Würfel, Prisma, Pyramide, Pyramidenstumpf,
Kreiszylinder, Kegel, Kegelstumpf, Kugel und ihre Teile)
5. Klausuren
Richtwerte 6 L
Die Zeugnisnote soll sich aus zwei schriftlichen Klausuren (mindestens je 45 Minuten)
zusammensetzen. Bei der Notengebung können auch die Mitarbeit und die Leistungen
des Studierenden im Unterricht sowie seine Hausaufgaben berücksichtigt werden.
6. Präsenzunterricht und geführtes Selbststudium
Beim Präsenzunterricht handelt es sich um eine Unterrichtsform, während mit dem
Geführten Selbststudium eine Phase im Studienverlauf bezeichnet wird, in der zusätzlich
zum Präsenzunterricht auch vermehrt Formen des Selbstorganisierten Lernens (SOL) zum
Tragen kommen. Als Präsenzunterricht werden die herkömmlichen Lehrgespräche
während des Unterrichts bezeichnet. Dieser zeichnet sich durch eine Methodenvielfalt
(Dozieren, Lehrgespräch, Einzelarbeiten, Gruppenarbeiten, etc.) und einem sinnvollen
Einsatz diverser Hilfsmittel für den Unterricht aus. Beim Geführten Selbststudium handelt
es sich um eine Studienphase, bei der ein gewisser Teil in herkömmlichem
Präsenzunterricht abgehalten werden kann, den Studierenden aber zusätzlich Formen
örtlich- und zeitlich unabhängigen Lernens ermöglicht wird (über die internetunterstützte
Lernplattform Moodle). In dieser Phase des SOL vereinbaren die Dozenten mit den
Studierenden Termine, in denen sie als Lernbegleiter / innen im Hause verfügbar sind und
legen selbstständig den Fahrplan Präsenzunterricht/SOL fest.
7. Workshop
Bei den Workshops handelt es sich um Veranstaltungen ausserhalb des
Präsenzunterrichtes, in denen die Studierenden ihr erworbenes Wissen anwenden
können. Ein Teil des Workshops kann herkömmlicher Präsenzunterricht sein, z.B. um ein
Problem neu einzuführen oder eine Aufgabenstellung zu erläutern. Der überwiegende Teil
des Workshops soll aber den Studierenden ermöglichen, ihr Wissen umzusetzen und/oder
zu präsentieren. Dies kann in Gruppenarbeiten oder in Einzelarbeit geschehen. Auch
klassische betreute Aufgabenstunden können wichtiger Teil eines Workshops sein.
Herunterladen