Hamburg ist mit 3 Mio. TEU per annum einer der führenden Hafen- und Logistikstandorte für chinesische Waren in Europa Die China Ocean Shipping (Group) Company (Cosco) und China Shipping Container Lines (CSCL) zählen zu den zehn größten Reedereien der Welt. Im Rahmen der Delegationsreise um Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz nach China betonten die Chefs der beiden Unternehmen die Bedeutung des Hamburger Hafens als Drehscheibe für ihr Europageschäft. Beide Reedereien wollen den Hafenstandort Hamburg weiter stärken und ihr Geschäft ausbauen. Dabei zählen sie auf die zügige Umsetzung der Fahrrinnenanpassung der Elbe. Die Reederei Cosco steuert seit Kurzem sowohl ihr Containerleasing Geschäft als auch ihre Feederlinie über ihre Europazentrale in Hamburg. Die Containerleasing Sparte war zuvor in Großbritannien angesiedelt. Die Feederlinie ist ein komplett neues Geschäftsfeld der Cosco Container Lines Europe GmbH. Dafür wurden zwei neue Abteilungen mit 11 Mitarbeitenden in der Hansestadt geschaffen. Während die internationalen Containerliniendienste vom Headoffice der Cosco Container Lines Company in Shanghai koordiniert werden, kümmert sich die Europazentrale in Hamburg nun um die Steuerung des Europäischen Feedergeschäfts. Hamburg ist für das Unternehmen besonders aufgrund der guten Vernetzung aller Verkehrsträger ins deutsche und europäische Hinterland interessant. Auch CSCL will die Aktivitäten in Hamburg weiter ausbauen. Bei dieser Reederei punktet der norddeutsche Hafen- und Logistikstandort mit den guten Lebensbedingungen. Allerdings drängt das Management auf eine zügige Umsetzung der Fahrrinnenanpassung der Elbe, damit Hamburg für die Großcontainerschiffe nautisch erreichbar bleibt. Cosco und CSCL gehören zu den Reedereien, die bereits Großcontainerschiffe mit Kapazitäten von bis zu 19.000 TEU im Verkehr zwischen China und Hamburg einsetzen. Bis 2018 wollen sie insgesamt 22 Neubauten mit Stellplatzkapazitäten von bis zu 21.000 TEU in Fahrt nehmen. www.hafen-hamburg.de