Blattfarbstoffuntersuchungen einer an grün- und gelbblättrigen Tabak -Varietät Von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich zur Erlangung der Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften genehmigte Promotionsarbeit vorgelegt Nr. 831 Ernst von Heierle, dipl. Ing. aus Gais Referent agr. (Appenzell) : Herr Prof. Dr. P. Jaccard. Korreferent: Herr Prof. Dr. A. Bern / Buchdruckerei Büchler & Co. Sprecher. / 1935 Leer - Vide - Empty pflanzenphysiologischen Aus dem Eidg. Technischen Hochschule subtropische Nutzpflanzen. Institut der und tropische Laboratorium für in Zürich. Blattfarbstoffuntersuchungen an einer gelbblättrigen und grün- Von Ernst Heierle, Mit dipl. Ing. 511 Tabak-Varietät. (Appenzell). agr., Gais Textabbildungen. Eingegangen am 15. Januar 1935. Inhaltsverzeichnis. Seite 18 Einleitung I. Methodischer A. B. C. 20 Teil 20 quantitativen Spektrophotometrie Durchführung der spektrophotometrischen Messungen 1. Prinzip der Methode von V. Henri 2. Apparatur Grundlagen der 22 22 27 Spektrophotometrische Untersuchungen der vier Blattfarbstoffe Chlorophyll a, Chlorophyll b, Carotin und Xanthophyll 1. 2. 3. Herstellung Reinigung der Lösungsmittel Extinktionskurven von Chlorophyll Xanthophyll : 28 28 der Lösungen 29 a, Chlorophyll b, Carotin und 29 41 4. Lichtextinktion der vier Blattfarbstoffe im Gemisch 5. D. Gültigkeit des Gesetzes 2. Anwendung in II. Komponenten im Blatt¬ 44 45 Methode Chloro¬ Komponenten Bestimmung (Carotin + Xanthophyll) im Blattfarb¬ der : und 48 der beschriebenen Methoden zu Blattfarbstoffbestimmung 50 Tabakblättern Experimenteller 51 Teil A. Blattfarbstoffzusammensetzung bei im Verlaufe der Vegetationsperiode 1. der spektrophotometrisch-chemische Spektrophotometrische phyll a, Chlorophyll b stoffgemisch 43 Lambert und Beer Trennung und quantitative Bestimmung farbstoffgemisch 1. Kombinierte E. von gelb- und grünblättrigem Tabak 51 51 Untersuchungsmaterial a) Saatgut b) Aufzucht der Pflanzen 51 52 54 c) Sortenreinheit 55 Blattfarbstoffanalysen in erntereifen Tabakblättern a) Einfluss der Pflanzengrösse b) Ursachen der hellgelben Farbe bei erntereifen Blättern von .' W. Burley 3. Veränderung der Blattfarbstoifzusammensetzung und Wachstum 2. . 55 58 . der Pflanzen im Verlaufe der 60 Vegetationsperiode 2 — 18 — Seite 60 a) Versuchsanordnung Carotin b) Verlauf des Quotienten Xanthophyll wahrend der Vegetations- période c) Veränderungen der Blattfarbstoffzusammensetzung d) Wachstum und Vergilbung der untersuchten Pflanzen Gefrierpunktsbestimmungen 4. 61 62 .... steigender N-Gaben auf die Blattfarbstoffzusammensetzung und den Nikotingehalt im Zeitpunkt der Tabakernte 1. Versuchsanordnung a) Allgemeines b) Apparatur 66 68 B. Einfluss 2. Aufzucht und Wachstum der Pflanzen Blattfarbstoffzusammensetzung von N-Gaben gewachsenen Tabakblättern Nikotinbestimmungen 3. 4. C. 7i 71 71 72 74 erntereifen bei verschiedenen 77 82 83 Zusammenfassung Einleitung. Bei Anbauversuchen mit den in der Schweiz kultivierten Tabak¬ Aufmerksamkeit auf White Burley gelenkt, der eigenartige Verschiebung der Blattfarbe im Verlaufe Vegetationsperiode auszeichnete. Nach Comes1 ist White Burley eine Mutation des Red Burley,. seinerseits eine Kreuzung von Nicotiana tabacum L. var. lancifolia rassen wurde unsere sich durch seine der der X Nie. tab. L. var. brasiliensis X Nie. tab. L. var. habanensis darstellt. zufällig in der Gegend von Brown (Ohio), auf dem Gute von Georges Webb bei Higginsport, ent¬ deckt. Georges Webb hatte im Jahre 1864 den gewöhnlichen Red Bur¬ ley gesät. Die Pflanzen wuchsen mit der gewohnten Üppigkeit. Nach dem Auspflanzen blieben einige bleichsüchtige Pflänzchen im Saatbeet zurück, denen weiter keine Beachtung geschenkt wurde. Erst als Webb verschiedene der ausgepflanzten Setzlinge eingingen, sah er sich ge¬ nötigt, auch die zurückgebliebenen, schwächlichen Pflänzchen zur Ver¬ vollständigung seiner Anpflanzung heranzuziehen. Während der ersten zwei bis drei Wochen wuchsen diese Pflanzen sehr langsam; kaum hat¬ ten sie jedoch recht Wurzel gefasst, so entwickelten sie sich mit grosser Schnelligkeit. Ihre weissen Stengel und Nerven beibehaltend, blühten sie vor den andern normal grünen Pflanzen. Diese neue gelbblättrige Tabaksorte erreichte eine Höhe von 1,80 Meter und wies Blätter mit hellgelber Unter- und goldgelber Oberseite auf. Das feine Gewebe der Blätter veranlasste Webb, sie an der Ausstellung in Cincinati erstmals zu zeigen. Die 1 0. Pflanze Comes, wurde Delle razze zum dei erstenmal tabacchi, Napoli 1905. 19 — Im Jahr konnte folgenden Pflanzen und erzielte bebauen er — bereits vier Hektaren mit den eine Ernte von folgende Qualitätsmerkmale geringer Nikotingehalt, grosse Absorptionsfähigkeit, denen blättern, Blätter. Als man auf dem Markte die feine, goldgelbe Qualität dieses Tabaks erkannt in Süd-Ohio und hatte, wurde seine Kultur neuen 11,000 Pfund Tabak¬ zugesprochen wurden : Nord-Kentucky sofort aus¬ gedehnt. Dank ihrer hellen Blattfarbe erfreute sich diese Sorte auch in der ständigen Ausdehnung. eigenartigen Vergilbungserscheinungen folgende drei Fragen zu beantworten : Schweiz während der letzten Jahre einer Bezugnehmend Blätter, auf die versuchten wir 1. Welches sind die chrakteristischen Unterschiede in der 2. Zusammensetzung der der Chloroplastenfarbstofte zwischen dem gelbblättrigen White Burley und einer normal grünblättrigen Tabaksorte im Zeitpunkt der Tabakernte ? Wie verhalten sich die Blätter in verschiedener Höhe am Stengel einer normal grünblättrigen Pflanze und solche der gelbblättrigen Easse in bezug auf die Zusammensetzung ihres Blattfarbstoffes im Verlaufe einer Vegetationsperiode? 3. Wie weit lässt sich die Farbe bei grün- und gelbblättrigen Pflanzen durch äussere Faktoren beeinflussen ? Aufgabe die Vor normalgrüner, wurden wir sowie uns gestellt, vergleichende Blattfarbstoffanalysen chlorophyllarmer Blätter durchzuführen, bewusst, dass die bis jetzt in der Botanik an¬ extrem bald gewandten Methoden von Willstätter und Untersuchungen folgende drei Nachteile aufweisen S t o 111 für unsere : Farbstoffgehalt abnimmt, desto ungenauer werden die Resultate. Analysen erfordern zu grosse Mengen Ausgangsmaterial. Die lange Dauer einer Analyse verunmöglicht die Ausführung mehrerer Blatt¬ analysen je Tag. Durch die Problemstellung sind wir genötigt worden, eine Me¬ 1. Je mehr der 2. Die 3. auszuarbeiten, die sich bei ge¬ gewünschten Schnelligkeit durch¬ führen lässt und dem Umstände Rechnung trägt, dass unsere Blatt¬ auszüge oft einen sehr geringen Farbstoffgehalt aufwiesen. Für Ana¬ lysen bei geringem Farbstoffgehalt machen Willstätter und S t o 11 den Vorschlag, an Stelle der colorimetrischen Messungen spektrographische Messungen vorzunehmen und verweisen auf eine Arbeit von Weigert,2 die uns als Grundlage der folgenden methodischen diente. Untersuchungen Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird eine spektrographische Methode zur quantitativen Bestimmung der Blattfarbstoffe ausgearbei¬ tet. Im zweiten Teil findet die Methode ihre praktische Nutzanwendung bei den zur Beantwortung unserer Fragestellung ausgeführten Ver¬ thode zur Trennung der Blattfarbstoffe ringem Materialverbrauch mit der suchen. 1 R. Willstätter und Kohlensäure, Berlin 1918, 2 F. Weigert, A. Stoll, Untersuchungen über die Assimilation der S. 11. Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 1916, S. 1496. 20 — — I. Methodischer Teil. A. Grundlagen der quantitativen Spektrophotometrie. Um das Verständnis der spektrophotometrischen Untersuchungen, jetzt in der Biologie noch ungenügend Eingang gefunden haben, zu erleichtern, seien im folgenden Abschnitt die notwendigen Grund¬ lagen kurz zusammengefasst. Gehen die Strahlen einer weissen Lichtquelle durch eine farbige Lösung hindurch, so absorbiert letztere einen ihrer farbigen Eigen¬ schaft entsprechenden Teil der Lichtstrahlen. Wird das weisse Licht, dessen Strahlen die Flüssigkeit passiert haben, mittelst eines Spektroskopes beobachtet, so erkennt man, dass das im Spektroskop erzeugte Spektrum durch dunklere Zwischenräume unterbrochen wird, die da¬ durch entstanden sind, dass gewisse Strahlen von der Flüssigkeit ab¬ sorbiert wurden. Ein solches Spektrum wird Absorptionsspektrum ge¬ nannt. Die selektive Absorption einzelner Spektralgebiete im sichtbaren Teil des Spektrums bedingt (falls die Lichstreuung vernachlässigt wer¬ den kann) die Farbe der durchstrahlten Lösung. Meistens ist man imstande, den Eindruck eines solchen Absorp¬ tionsspektrums durch eine Kurve darzustellen, in der man über einer Wellenlängenskala als Abszisse die mehr oder weniger starke Absorp¬ tion schätzungsweise in der Ordinatenhöhe ausdrückt (Fig. 1). die bis 7000 6000 5000 drrt b.) LichtSchwächung Wellenlänge In A°. Fiff. 1. Diese Darstellungsweise ist in vielen Fällen geeignet, eine Sub¬ qualitativ zu charakterisieren. Sobald es sich aber um Substan¬ mit ähnlichen Absorptionsspektren handelt, ist man gezwungen, stanz zen 21 — Weise quantitativer dieselben in Grundlage Die Gesetze der zu beschreiben. Methoden spektrophotometrische müssen — angewandt Zu Zweck diesem werden. gesamten Spektrophotometrie bilden folgende : —ST^T" (i) c = d = I„ = Konzentration Schichtdicke in cm, Lichtintensität nach dem Durchgang des Lichtes durch die Schicht¬ dicke d des I = Mol/Liter, Lösungsmittels, Durchgang Lichtintensität nach dem des Lichtes durch die Schicht¬ dicke d der Lösung. Der sog- molare des Verhältnisses Logarithmus gleich 1 Extinktionskoeffizient -~, und die Konzentration cm für den gleich e ist demnach Fall, 1 gleich dem dass die Schichtdicke Mol/Liter beträgt. Die Voraussetzungen dieser Beziehung sind in dem LambertBeer sehen Gesetz enthalten.1 Das Lambertsche Ge¬ setz besagt, dass die einzelnen Schichtelemente einer homogenen Sub¬ stanz die Lichtintensität um den gleichen Bruchteil schwächen. Nach schen und dem dem Gesetz Beerschen nicht, falls zentration man unter und der c ändert sich die Konstanthaltung Schichtdicke Lichtabsorption des d der Produktes einer aus Lösung der Kon¬ Lösung diese zwei Grössen variiert. gegebener Wellenlänge l ist s für jede Substanz eine charak¬ teristische Grösse. In Abhängigkeit von l verändert sich im allge¬ meinen der Wert von s. Diese Abhängigkeit wird durch die Extink¬ tionskurve e{l) wiedergegeben. Kennt man die Extinktionskurve eines Stoffes, dann kann auf spektrophotometrischem Wege seine Konzentration in Lösungen un¬ bekannten Gehaltes bestimmt werden, da nach (1) Bei Gemisch, wie im Falle der Blattauszüge, mehrere Absorption beteiligt, so addieren sich (falls keine gegen¬ seitige Beeinflussung stattfindet) ihre Beiträge zur Gesamtextinktion E Sind in einem Stoffe an der des Gemisches. Jede der = cn ««0, die d n-Komponenten zur mol. des Gemisches liefert einen Lichtschwächung. Konzentration der Schichtdicke d ist natürlich für 1 Vgl. Weigert, F., Optische sn Beitrag log—?- ist der Extinktionskoeffizient und Komponente n des Gemisches. alle Komponenten gleich. Methoden der Chemie, Leipzig, 1&27. S. 178. Die 22 — Die gesamte Lichtschwächung % . d sa cn Auf die Schichtdicke d = = samtextinktion des Gemisches (3) E: Da E in : L 1 log : -j- - Gemisches des -f- (ei Ci 1 cm -f- «2 C2 : d. ) bezogen, beträgt demnach erhält man für die Ge¬ : 2 «n Cn = wie e analoger Weise bezeichnen wir die Extinktionskurve «i -f- Ci £2 C2 der von -J- . . Wellenlänge abhängt, des Gemisches mit E(A). Berechnung der einzelnen Konzentrationen cn mit Hilfe der Gleichung 3 sei am Beispiel der Lösung zweier Stoffe dargestellt: Die Die 1 Wellenlänge V E' Wellenlänge l" E" Auflösung dieser zwei = 1 T" -j^- , = e"i 1 , d" e'\ es. und c2 ergibt: I." l0£ 1" I'o £'-¥l0--Y- (5) -f- nach Cj «'2 . ci I'o 1 (4) 1 I I°" d"l0gT^ Auf Grund und ct werden, falls der c2 Gleichungen (4) und (5) können die Konzentra¬ zwei Komponenten des Gemisches berechnet der man 1. die mol. Extinktion der einzelnen längen 2- log Gleichungen „ tionen -^- I'„ , die des l' und A" kennt, Lichtschwächung Spektrums, und falls die bei zwei Wellen¬ man des Gemisches -y- sowie Komponenten an dazugehörigen diesen zwei Stellen Schichtdicken d des Gemisches gemessen hat. Zur spektrophotometrischen Analyse blätter bestimmten wir der Farbstoffe der Tabak¬ entsprechend diesen Forderungen die Extink¬ tionskurven der Blattfarbstoffe Chlorophyll a, Chlorophyll b, Carotin Xanthophyll, sowie die E(A)-Kurven einer grossen Anzahl von Blattauszügen, deren Zusammensetzung zur Beantwortung der eingangs gestellten Fragen (s. S. 19) bestimmt werden musste. und B. Durchführung 1. Die Prinzip der der spektrophotometrischen Messungen. Methode von V. Henri. Bestimmung stoffe, sowie der E(A)-Kurven der Blattauszüge erfolgte nach der Extinktionskurven der einzelnen Blattfarb¬ der spek- 23 — Methode trophotometrischen dermassen Die von — V. Henri.1 Wir gingen dabei folgen- vor : untersuchende Lösung wurde bei einer bestimmten Schicht¬ B. 1 cm, und 60 Sekunden Expositionszeit spektrographisch Unmittelbar unter diesem Spektrum nahmen wir das zu dicke, z. aufgenommen. Schichtdicke und 10 Se¬ Spektrum des Lösungsmittels in der gleichen darunter das Lösungs¬ wurde Schliesslich auf. kunden Expositionszeit 1 cm Schichtdicke, jedoch 40 Sekunden Ex¬ bei nochmals spektrum positionszeit, aufgenommen. Auf¬ Es ist ohne weiteres einzusehen, dass die photographische in welchen in Spektralbereichen, des nahme Lösungsmittelspektrums als das letztere Lösungsspektrum starke Banden aufweist, dunkler An Stellen Spektrum sein wird, trotz der viel kürzeren Expositionszeit. der schwacher Absorption wird dagegen das Lösungsspektrum infolge das als dunkler Spek¬ vier- bzw. sechsmal grösseren Expositionszeit das zwi¬ Lösungsmittels ausfallen. Bei bestimmten Wellenlängen des mitt¬ schen diesen Spektralbereichen muss daher die Schwärzung übereinstim¬ oberen und mittleren Spektrums bzw. leren und unteren als Punkte gleicher Schwärzung. men. Man bezeichnet solche Stellen trum des Aus der Gleichheit der Schwärzung kann man nach Schwarz¬ I0 und der schild2 schliessen, dass des Lösungsmittelspektrums und den Expositionszeit t0 (10 Sekunden) zwischen der entsprechenden zwei Grössen I und t (40 sungsspektrums folgende Beziehung gilt : t - ar er - Lichtintensität bzw. 60 - Sekunden) des Lö¬ (îï- Masse Exponent p hängt von der Plattensorte und in gewissem Wert Sein ab. Lichtes des Intensität der und der auch von Wellenlänge Platten zwischen 0,8—1,0. Wir be¬ käuflichen meisten den bei liegt benutzte nutzen für das gesamte Spektrum den Wert 1, da die von uns Konzentrationsmessung vom Wert dieser Grösse nicht abhängt. Der An Stelle der verhältnismässig schwierigen Messung sitätsverhältnisses -y-bestimmt der Expositionszeiten man des Inten¬ somit nach V. Henri das Verhältnis —-. to Spektren, die (bei jeweils gleicher Schicht¬ einem dicke) aus zwei Lösungsspektren mit 60 bzw. 40 Sekunden und wird Lösungsmittelspektrum mit 10 Sekunden Expositionszeit bestehen, Schichtdicken Reihe von die untersuchte Lösung bei einer abgestuften In 1 Gruppen Henri violetten. 2 von drei V., Methode Physik. Z. Weigert, F., 1. der 14, 1913, c S. 79. quantitativen MessungS. 515. der Absorption im Ultra¬ 24 — — aufgenommen. Die Punkte gleicher Schwärzung, die man auf diese erhält, erstrecken sich über grössere Bereiche der Extinktions¬ Weise kurve. Ausser der Schichtdicke kurve im sichtbaren die Konzentration muss Spektrum der zu man, um die gesamte Extinktions¬ näheren Ultraviolett und untersuchenden zu Lösung variieren, erhalten, da die Schichtdickenveränderungen an enge Grenzen gebunden sind. Als Beispiel bringen wir auf Fig. 2 die Wiedergabe einer HenriAufnahme. Man bemerkt darauf acht Gruppen von kontinuierlichen Spektren, die jeweils durch das Linienspektrum des Eisenbogens ge¬ trennt sind. In jeder der acht Gruppen entsprechen die zwei äusseren Spektren dem Blattauszug und das innere Spektrum dem verwendeten Lösungsmittel. Die Wellenlängen der auf der Figur markierten Punkte gleicher Schwärzung werden durch Bezug auf das Eisenspektrum er¬ mittelt. Die Schichtdicke ist auf dieser 2,3 Blattauszuges. cm variiert worden. Die Konzentration Aufnahme betrug V zwischen 1,0 und des unverdünnten . Fig. 2. Henri-Aufnahme, Blattauszug. Auf Grund der Gleichungen (1) Henri-Aufnahmen die Extinktion nach (6) berechnet folgender Formel und man aus den : Die zur Extinktionsmessung nach dieser Methode erforderlichen Bestimmungsgrössen sind demnach : die Wellenlange der Punkte glei¬ cher Schwärzung, Schichtdicke und Konzentration der Lösung, sowie schliesslich das Verhältnis der Expositionszeiten des Lösungs- und des Lösungsmittelspektrums. 25 — — Stoffe Für Lösungen, die mehrere absorbierende sprechenderweise enthalten, gilt ent¬ die Formel E(/.) (8) = >-*--=- I 22) entsprechen daher die P „ i *' P (4 a) .. p 1 *' £1,FlogT7 p - (5 a) t" , -^rl0gr7 «'2 e'i t" , d»log t«•. _ An¬ grössere Bei vielen Spektren zeigt die Extinktionskurve zu erhalten, vollständig Extinktionskurven solche Um Maxima. zahl von fein abzu¬ ausserordentlich ist man oft gezwungen, die Schichtdicke Wie Nutzen. von nähme Auf stufen. In diesen Fallen ist eine Hartleyeine Fig. 3. Hartley-Aufnahme, Blattauszug. nähme eines Blattauszuges zeigt, besteht die Hartlej-Auf der Schichtdicke einer Reihe von Spektren, die unter feiner Abstufung der ein¬ Intensität erhalten worden sind. Die Lage und die ungefähre Fig. aus 3 zelnen Maxima und Minima die Henri-Aufnahme sehr erleichtert wird. dass die Minima der Absorptionsbanden festzustellen, wodurch sind darauf leicht Plattenempfindlichkeit Es hingewiesen, Hartley-Aufnahmen quantitativen Extink¬ sei darauf auf den vortauschen können. Bei der nicht in Betracht. tionsbestimmung kommt diese Fehlerquelle — 26 — Beispiele von e{X) bzw. E(A) Kurven sind auf den Figuren 4 und 5 dargestellt. Auf der Abszisse sind die Wellenlängen in  (Angström¬ einheit 10~8 cm) aufgetragen und auf der Ordinate die Werte von e bzw. E. In vorliegender Arbeit wurden alle e-Kurven als molare Ex¬ tinktionskurven berechnet; d. h. die Konzentration wurde stets in Mol pro Liter ausgedrückt. = 2.0 i.e 1.2 fl - - 0,8 0,4 EW 7000 sooo Fig. « -I\ï / on / 70oo 4. X^ eooo Fig. e(X) Kurve i . ~A 5. E(*) Kurve 0,40 0,10 - -0,20 -0,S0 - / -0,80 -1,10 L/ CogEW 7000 5000 Fig. 6. Log e(X) Kurve -1,40 r 70 DO 5000 Fig. i Ä 7. Log E{X) Kurve Häufig bedient man sich der log e(X) und log E(7.) Kurven. Wie Figur 6 und 7 zeigen, die den gleichen Lösungen wie Fig. 4 und 5 entsprechen, sind auf diesen Diagrammen log s(l) bzw. log E(A) auf die Ordinatenachse aufgetragen, während die Abszissenachse die Wel¬ lenlängen enthält. Die log E(A) Kurven behalten im Gegensatz zu den E(A) Kurven ihre Form bei, falls die Lösungen verdünnt werden, und zeigen lediglich eine Parallelverschiebung in der Richtung der Ordi¬ natenachse. — 27 — Apparatur. 2. Spektrums wurde ein Gitterdieses Instrumentes Dispersion spektrograph  mm (0,025 mm pro Aj. 40 zirka pro beträgt Als Lichtquelle diente eine Philips-Halbwattlampe (4 V, 25 W), die mit Akkumulatorenstrom gespeist wurde. der Zur Aufnahme Lösungen dienten sogenannte Baly-Rohre Zur Aufnahme im sichtbaren Teil des von (Fig. 8). Zeiss verwendet. Die Sie bestehen aus zwei ineinander verschiebbaren Glas- oder planparallelen Quarzröhren, Quarzfenstern versehen sind. Durch die mit ineinandergeschlif- Verschieben der ienen Röhren lassen sich die Schicht¬ dicken in genauer Weise verändern. Zur Messung der Schichtdicke dient eine Ringmarke eine Skala Um der äussern Verunreinigungen verhüten zu zu bei (die 8. auf gekitteten Fenstern benutzten wir ausschliesslich vermeiden konnte zwischen 1 und 80 eingestellt Fig. Röhre. sind), aufgeschmolzenen Quarzfenstern. schwer mit auf der innern und auf Genauigkeit von zirka 0,1 mm Einstellungsfehler vernachlässigen zu kön¬ mm werden. Um den Quarzröhren Die Schichtdicke d dieser Röhren d nen, arbeiteten wir stets mit Über die Einzelheiten der mit einer = > 10 mm. Apparatur orientiert die Figur 9. Von der Lichtquelle (1) gelangt das Licht durch die geneigte Blende (2) auf eine achromatische bikonvexe Linse (3) und wird von ihr parallel gerichtet. Im parallelen Strahlengang befindet sich das Baly-Rohr (4) mit der zu untersuchenden Flüssigkeit. Nachdem das Licht die Flüssig¬ passiert hat, werden die Strahlen durch eine zweite Linse (5) zur Erhöhung der Lichtstärke auf dem Spalt (G) des Spektrographen ge¬ sammelt. Der Eisenbogen (7) wird mittelst eines Spiegels (8), den man auf der Blende (2) leicht demontierbar befestigt, auf den Spalt pro¬ keit jiziert. t* l // /( 8 Für « Illford alle o Fig. 7 Aufnahmen Special Rapid im sichtbaren trographen Type Teil Panchromatic Plates » des Spektrums wurden verwendet. Spektren mit einem Hilger Quarzspekaufgenommen. Als Lichtquelle diente ein konden- Im Ultraviolett wurden die E 2 9. 28 — — sierter Eisenfunken. Der Funke wurde mit einer Quarzlinse auf den Spalt abgebildet, wobei das schwach konvergente Strahlenbündel das Baly-Rohr in der Nähe des Spaltes passierte. Für das ultraviolette Spektralgebiet sind Ulford Zenith Extra Sensitive Plates « » verwendet worden. C. Spektrophotometrische Untersuchungen der vier Blattfarbstoffe Chlorophyll a, Chlorophyll b, Carotin und Xanthophyll. : Wie wir eingangs erwähnten, mussten in Vorbereitung der spektrophotometrischen Analyse der Blattauszüge die Extinktionskurven der in Betracht kommenden Blattfarbstoffe, sowie eine grössere An¬ zahl von E(7.) Kurven künstlich hergestellter Farbstoffgemische auf¬ Im folgenden seien diese vorbereitenden Unter¬ genommen werden. suchungen beschrieben. 1. Herstellung Reine der Lösungen. Präparate in liebens¬ uns würdiger Weise von den Herren Prof. P. Karrer, Zürich (Carotin und Xanthophyll) und A. S t o 11, Basel (Chlorophyll a und b) zur Ver¬ fügung gestellt. der vier Blattfarbstoffe wurden Entsprechend den Extremwerten Farbstoffe und dem Messbereich wendeten wir der unserer Extinktionskurven Baly-Rohre (vgl. S. Lösungen folgender Konzentration dieser 27) ver¬ : Lösungsmittel Chlorophyll Chlorophyll 1/270,000—1/30,000 1/270,000—1/30,000 1/500,000—1/50,000 1/500,000—1/50,000 a b Carotin Xanthophyll mol. mol. mol. mol. Aether, Aether, Aether, Aether, Aethylalkohol. Aethylalkohol. Hexan. Methylalkohol. Wir untersuchten alle vier Blattfarbstoffe in erster Linie in äthe¬ Lösung, da bei der verwendeten Extraktionsmethode von rischer R. Willstätter und A. S t löst erhalten Teil zum für die 111 die Blattfarbstoffe in Äther ge¬ übrigen Lösungsmittel verwendeten wir Durchführung der auf Seite 45 beschriebenen werden. o Die Analysenmethode. Diese Lösungsmittel erlaubten eine ziemlich weit¬ gehende Auflösung der Spektren in Einzelbanden. Hexan, das infolge seines verschwindend kleinen Dipolmomentes in dieser Beziehung am günstigsten wirkt, da nur der in der Carotin hinreichend löslich ist. Die Äthylalkohol aufgenommenen Chlorophylle Blattauszüge 1 konnte nicht in allen vier Fällen benutzt darin 1. c. S. II. nicht verwendet worden. werden, Extinktionskurven sind für die Analyse 29 - für wurden s reinsten aus t i 11 e Äthylalkohol Messungen verwendeten Kahlbaumpräparaten nach den An¬ und Henri1 wie folgt dargestellt : spektrophotometrischen unsere Lösungsmittel gaben von C a Lösungsmittel. der Reinigung 2. Die — (1 gr/Liter) einen Tag stehengelassen mittlere, allein verwendete Frak¬ letzten Jodspuren über reinem Zinkpulver wird mit Jod und dann fraktioniert destilliert. Die tion wird zur Entfernung der destilliert. Nach dem Trocknen über Kalk wird der Alkohol nochmals fraktioniert. Methylalkohol (1 Vol.) wird mit einer gewissen Menge Natron¬ lauge und etwas Jod einen Tag stehengelassen, dann langsam in 10°/oige Silbernitratlösung (% Vol.) gegossen und nach mehrstündi¬ gem Schütteln destilliert. Äther wird 12 Stunden mit 10 °/oigem Natron geschüttelt, über Anfangs- und und über Natrium fraktioniert. getrocknet Chlorcalcium Endfraktion werden verworfen. Hexan wird in Portionen säuremonohydrat 12 Stunden zwei Litern mit 300 von lang geschüttelt. des Hexans im Scheidetrichter wird dieselbe mit frischem Monohydrat ccm Nach der Operation Schwefel¬ Abtrennung noch zweimal und einmal mit konzentrierter Schwefelsäure ausgeführt. Hierauf wird aufeinanderfolgend mit destilliertem Wasser gewaschen, mit 300 ccm 10 %>igem Natriumkarbonat, mit einer Mi¬ schung von 200 ccm konzentriertem Kaliumpermanganat und 100 ccm 10 %>igem Natriumkarbonat, und schliesslich mit einer Mischung von 200 ccm Permanganat und 100 ccm 10 %>iger Schwefelsäure je 12 Stun¬ den lang geschüttelt. Nach mehrmaligem Auswaschen wird das Hexan getrocknet und in einem mit ungefetteten Schliffen sammengesetzten Apparat fraktioniert. über Natrium Extinktionskurven 3. Chlorophyll b, von Carotin zu¬ Chlorophyll a, Xanthophyll. und Der für die Aufnahme der Farbstoffe verwendete Äther ist ent¬ sprechend den bei der nissen vorbehandelt Extraktion worden. Da der Blätter vorliegenden Verhält¬ (vgl. S. 50) aus die Blattfarbstoffe Acetonlösung durch Zusatz von Äther und Wasser in die ätherische übergeführt werden, haben wir für die Aufnahme der reinen Blattfarbstoffe Äther verwendet, der in analoger Weise mit Aceton und der Phase Wasser vorbehandelt worden ist. wiedergibt die Extinktionskurve des Carotins in ätherischer Spektralbereich von 5150—3700 Â. Die verschiedenen Mar¬ Lösung kierungszeichen entsprechen verschiedenen Lösungen. Der Verlauf dieFig. 11 im 1 A. Castille et V. Alcool, éther, Henri, Méthodes de purification hexane. Bulletin de ia Société de Chimie des solvants organiques Biologique, Paris, 1924. : — ser Kurve im Spektralgebiet von tro-photometrische Analyse nicht gestellt. s.i oo 4,900 30 — 4000—2500 Â, welcher für die in Betracht kam, ist auf Fig. 20 spekdar¬ _ _ 4,700 4,500 _ S-,300_ .VI 00 CogC 3,900 SSOO 5000 4S00 Fig. 4000 3S00 ft 11. Carotin in Aether. Carotin zeigte in Äther gelöst eine verhältnismässig geringe Re¬ produzierbarkeit der Messungsergebnisse. Unsere ursprüngliche An¬ nahme, dass es sich hier möglicherweise um eine partielle Oxydation der Lösungen unter dem Einfluss der im Äther oft entstehenden Per¬ oxyde handelt, erwies sich nicht als stichhaltig, da auch die Auf¬ bewahrung des Äthers über blankem Natrium keine Besserung brachte. Nach neueren Untersuchungen von R. Kuhn und Brockman1, R. K u h n und L e d e r e r 2, J. H. C. S m i t h und H. W. M i 1 n e r 3, stellt Carotin ein Gemisch schwer trennbarer Isomeren 1 Kuhn und 2 Kuhn und 3 Smith und dar, Brockmann, Ber. d. ehem. Ges. 66, 1933, S. 407. Lederer, Ber. d. ehem. Ges. 64, 1931, S. 1349. Milner, Journal of Biol. Cheirr., 104, No. 2, 1934. die sich in — 31 — optischen Eigenschaften unterscheiden. Möglicherweise Abweichungen unserer Einzelmessungen auf eine derartige genität des verwendeten Carotin-Präparates zurückzuführen. ihren sind die Inhomo¬ 5,100 4,900 _ 4.700 4.S0C _ 4.100 CcqE _1_ 3,900 5500 5000 4S00 Fig. 4000 3500 H 12. Carotin in Hexan. Der Fig. 12 zeigt die Extinktionskurve des in Hexan gelösten Carolins.. kurzwellige Teil dieses Spektrums ist nicht aufgenommen worden. Man bemerkt ein stärkeres Hervortreten der einzelnen Banden im Ver¬ gleich mit der Extinktionskurve der ätherischen Lösung (Fig. 11). — 5.200 5,000 32 — _ _ 4.800 4,600 4,400 _ _ 4,200 4,000 Cog _ G SSOO 5000 4500 Fig. Xantophyll 4000 3500 R 13. in Aether. Der Wellenlängenbereich von 5100—3600 À der Extinktionskurve Xanthophyll in Äther ist auf Figur 13 dargestellt. Fig. 20 zeigt die Fortsetzung der Kurve im Utraviolett. von Die Extinktionskurve Xanthophylls gegeben. in (das Gebiet zwischen 5100—3800 Â) des methylalkoholischer Lösung ist auf Fig. 14 wieder¬ 33 — S.IOO — . 4.900 4,700 _ 4,500 4P00 4.100 3900 SOOO SSOO Fig. Xanthophyll Man und 3905 erkennt A, auf in dieser Kurve 3S00 R 4000 4S00 14. Methylalkohol. zwei welche in der ätherischen schwache Lösung nur Banden bei 4155 als Inflexionen auf¬ treten. 3 34 — A _ *1 _ 4-.S00 — ttt If > < T \ ( ' » : I K : ; i 4-700 _ c > i J > > 4,500 î; t _ 1 : : ) i « « 4,300 _ :i > : ' i i A î : :. _ J l ' T L • — 4,100 i: : • » 1 3,900 i : i \ i / 7000 A J 1 \l\Pi i _ i CogC I } \ i 3,500 1 U\ i 3,700 f iA _ WU f .v . 5000 G000 Fig. Chlorophyll . 4000 H 15. a in Aether. Figur 15 zeigt die Extinktionskurve der ätherischen Lösung Chlorophyll a im Bereich von 6850—4000 Â. Die Fortsetzung Kurve im Ultraviolett ist auf Figur 20 dargestellt. von der 35 — 4900 — . n , : x 4700 1 . 1 4500 : - i 4.300. \ , T : ; * ( K '\ ' i \ \f\ \i \ 4,100. 3,300 . J A -r ( r : : â 3,700 r î 4 J» . 1 . y \f->f V.V 6000 S 000 — CogE 3,500 7000 Fig. Chlorophyll a in 4000 R 16. Aethylalkohol. Fig. 16 wiedergibt die Extinktionskurve des in Alkohol gelösten Chlorophylls a. Die einzelnen Banden sind hier nicht so gut separiert wie im Falle der ätherischen Lösung. 36 — 4.900 — - 4,700 4,500 _ 4.300 4,100 _ 7000 S000 6000 Fig. Chlorophyll Die Extinktionskurve 000 A 17. b in Aether. von Chlorophyll b (Gebiet zwischen 6650 bis Lösung ist auf Fig. 17 und die entsprechende Kurve der alkoholischen Lösung auf Fig. 18 dargestellt. Das kurz¬ wellige Spektrum der Lösung in Äther ist auf Fig. 20 wiedergegeben. Auch Chlorophyll b zeigt in ätherischer Lösung ein besser aufgelöstes Spektrums als in Lösung mit Alkohol. 4000 Â) in ätherischer — 37 — 4700 4500 . 4300 _ 7000 Fig. Chlorophyll In der und 4000 5000 6000 b in 18. Aethylalkohol. folgenden Übersicht (Tab. 1) geben Minima stoffe wieder. der Extinktionskurven der vier wir die Lage der Maxima untersuchten Blattfarb¬ 38 — — Tabelle 1. Werte der gemessenen Maxima und Minima. 1. Carotin: ' . ,, ( . 2. in Aether log? X 5,015 4510 log« 5,102 Minima 4675 4,950 4830 4235 4,977 4475 5,116 5,132 4635 5,007 4305 4,961 Minima X logs X log« Maxima 4735 5,148 5,184 4210 5,036 Minima 4625 5,084 4255 5,026 Maxima 4735 5,058 5,099 4155 3905 4,898 4,592 4,942 4,888 3930 4,589 log« 3,694 4470 -, t Methylalkohol X 4790 Maxima Xanthophyll: - in Maxima 4430 . . Minima 4595 4220 3. Chlorophyll X log« X 6620 4,910 4,210 3,906 3,772 5020 a: - Maxima 6155 5780 1 in Aether 5345 Minima 6320 5895 5485 Maxima 6645 Chlorophyll Minima Maxima 5175 5850 5500 3,590 Minima Standpunkt auf Fig. 19 4875 3,630 3,590 4,878 3,540 3,538 log« X 4,364 5390 6435 4,704 4540 6170 4,052 4295 5965 4.077 6575 4,362 5480 6215 4,048 5050 6065 4,037 4375 3,740 3,504 4,747 6515 4,558 4,034 4640 4,942 4,018 3,690 3980 4,362 6140 der log« 3,758 5,016 4,812 spektrophotometrischen Analyse dieser Blatt¬ allgemeine Verlauf der Extinktions¬ ätherischen Lösungen. Wir haben deshalb die vier Kurven zusammenfassend dargestellt. farbstoffe interessiert kurven der 4160 3,597 3,514 4,872 X 5250 Vom 5020 4,984 4,910 6595 6000 in Alkohol 4180 4,146 3,838 6315 b: Maxima 5155 4800 5360 5800 4. 4105 4,860 4,232 3,840 6175 Minima 4,014 3,824 3,604 4300 vor allem der 39 - — 5100 4.900L. 4,7 00| 4,500! 4.3 OOL. 3000 R •7000 Zusammenstellung der in ätherischer Lösung aufgenommenen Extinktionskurven der vier Blattfarbstoffe. Chlorophyll Chlorophyll — — • — a b Carotin Xanthophyll — 40 — Die Genauigkeit der spektrophotometrischen Trennung hängt zur Hauptsache vom Verlauf dieser Kurven ab; sie ist um so grösser, je deutlichere Unterschiede die einzelnen Kurven aufweisen. Günstig für die spektrophotometrische Analyse erscheint die verschwindend ge¬ ringe Absorption der gelben Farbstoffe Carotin und Xanthophyll bei X > 5500 A. Ungünstig liegen die Verhältnisse im kurzwelligeren Teil des sichtbaren Spektrums, wo alle vier Farbstoffe an der Absorption beteiligt sind und lediglich geringe Unterschiede aufweisen. Aus diesem Grunde versuchten wir das ultraviolette Spektrum der Blattfarbstoffe (Fig. 20) aufzunehmen, um eventuell in diesem günstigere Verhältnisse für die Analyse anzutreffen. 4.9CC Chloroph. Chloroph. a b ^700 Carotin Xanthoph. A.500 4300 4.1 00 3,900 Fig. _ _ _ 20. Bxtinktionskurven der vier Blattfarbstoffe im Ultra¬ violett. Lsgm. Aether. CogC 3,700 4000 3500 3000 2500 ft Trotzdem die Extinktionskurven der beiden gelben Farbstoffe im gewisse Unterschiede aufweisen, die eine spektrophoto¬ Ultraviolett metrische wir diesen enthielten Trennung nicht ausgeschlossen erscheinen lassen, mussten Weg aufgeben, da die Blattauszüge stets Spuren von Aceton (vgl. S. 51), welche die Absorption im Ultravioletten in un- 41 — — das Herbstlaub kontrollierbarer Weise beeinflussten. Überdies weist einen relativ Schütz1 und Schultze nach den Ergebnissen von die Extink¬ vermutlich der Ölen ätherlöslichen auf, grossen Gehalt an beeinflussen ultravioletten im Spektralbereich tion der Blattauszüge dürfte. Lichtextinktion der vier Blattfarbstoffe 4. im Es Gemisch. untersuchen, ob sich die Extinktionen der einzelnen Gemischen addieren, oder ob merkliche Abweichungen von zu war Farbstoffe in diesem Verhalten Wir haben festgestellt werden können. diesem Zweck folgende Messungen angestellt zu Carotin Es : und Lösung die E (X) Kurve einer A (1 Vol.) Xanthophyll aufgenommen, die wir aus einer Carotinlösung nahmen Ausserdem herstellten.2 B (1 Vol.) und einer Xanthophyllösung verdünnten 1 :1 Verhältnis im Äther mit der Kurven wir die E (X) nur eine gelöste Lösungen A bzw. B auf. Da die letzteren Lösungen s Ausdruck dem E c, d. h. die (X) Substanz enthalten, entspricht ätherischen wurde von • E Kurven stellen den Verlauf (X) der aus p von -^- log t —— in Abhängigkeit von Wellenlänge dar. sowie die Fig. 21 zeigt die drei experimentell erhaltenen Kurven, des Ge¬ Kurve berechnete den 6 c (X) Werten der Komponenten misches. S,00|_ ft Fig. 4,00 3,00. 21. 1 X X X X Messpunkte der Carotinlösung 2 Messpunkte der Xanthophyllösung 3 Gemessene Kurve des Gemisches 4 Durch Addition 200 von 1 und 2 berech¬ nete Kurve des Gemisches. \\ j/J i.ooL U EM Ns ff nnnl 5500 Die i . 4500 l 3S00 R der berechneten und der experimentell be¬ Gemisches lässt erkennen, dass sich Carotin und in ätherischer Lösung in beziig auf die Lichtabsorption Übereinstimmung stimmten Kurve des Xanthophyll nicht nennenswert beeinflussen (vgl. S. 42). Baumes. 1 Schultze und Schütz, Die Stoffwanderung in den Laubblättern des Landw. Versuchsstat. 71, 1909, S. 299 ff. bekannt sein. 2 Die Konzentrationen dieser zwei Lösungen müssen nicht 42 — — In analoger Weise sind ein Gemisch von Chlorophyll a und Chloro¬ (Fig. 22) und ein Gemisch von Chlorophyll a, Chlorophyll b, Carotin und Xanthophyll (Fig. 23) aufgenommen worden. Eine erheb¬ liche gegenseitige Beeinflussung konnte auch hier nicht festgestellt phyll b werden. Fig. 22. X X X X Messpunkte der Chlo¬ rophyll a Lösung Messpunkte der Chlo¬ rophyll b Lösung Gemessene Kurve des Gemisches Durch Addition u. von 1 2 berechnete Kurve des Gemisches. 7000 6000 sooo 4000 0.900 I 0,800 1 Ï1 1 Fig. 23. 0,700 0,600 1 X X X X Messpunkte tinlösung 2 Messpunkte der Xanthophyllösung Messpunkte der Chlo¬ rophyll a Lösung Messpunkte der Chlo¬ rophyll b Lösung - 3 ® ® ® ® O.SOO 4 • O O O \\ 0,400 0,300 0,200 0,100 - _ EW 0,000 5 Gemessene Kurve des Gemisches A - der Caro- 6 2, |vS I M '/ 1 7000 Durch Addition von 1, 3 und 4 berechnete Kurve des Gemisches. ft *J=Z^~jJf,S 6000 5000 1 4000 * 1 R Wir haben diese Versuche zwei- bis dreimal wiederholt und konn¬ ten dabei dargestellte Verhalten der Blattfarbstoffe im Abweichungen vom berechneten Kurvenverlauf betrugen im ungünstigsten Falle, bei einem Vierstoffgemisch, 12 Pro¬ zent und waren in der Regel kleiner als 7 Prozent. stets das eben Gemisch feststellen. Die 43 — 5. Wir prüften Blattfarbstoffe Gesetzes des Gültigkeit die Abhängigkeit der von — und Lambert von der Extinktionskurven eines Konzentration innerhalb e(X) Beer. der vier Messbereiches, ziemlich eng begrenzt der durch die Schichtdicke unserer Baly-Rohre Farbstoffe in den einzelnen Trotzdem die Konzentrationen der war. Unterschiede auf¬ erhebliche Blättern während der Vegetationsperiode innerhalb dem¬ Gesetzes Beerschen des weisen, erscheint die Prüfung da wir die erforderlich, entsprechend weiter Grenzen nicht unbedingt künstlich hergestellten Farbstoff¬ an spektrophotometrische Analyse gemischen prüfen konnten. der Konzentrations¬ folgende Versuche zur Bestimmung abhängigkeit von e(A) ausgeführt : Es wurden Tabelle 2. Konzentrationsabhängigkeit der Werte. (?.) e a) Carotin. 1 Carotin in Aether gelöst 1/415 500 1/350 400 mol. 1/250 000 „ „ 125 890 £ = 98 170 £ = £ = 106 910 £ = 135 520 £ = 101 860 £ = 124 450 Carotin in Hexan 4520 A° 4300 A° 4825 A° 4475 A° gelöst 1/467 1/321 650 mol. £ = 134 900 I 200 £ = 132130 1/210 340 £ = i i „ „ 138 040 £ = 133 980 £ = 127 640 £ = 130 050 I b) Xantkopliy 11. Xanthophyll gelöst 1/463 1/311 1/233 in 700 mol. £ = 200 £ = £ = 150 „ „ Xanthophyll Methylalkohol gelöst 1/434 300 1/313 200 1/250 000 mol. „ „ 4500 A« 4750 A° in Aether 133 690 I e = 133 680 I £ = 140 600 i £ = 152 750 147 590 155 600 4740 A° 4400 Ao £ = 131520 £ = 124 460 i e = 126 760 , £ = £ = £ = 118 850 115 100 112 730 u — — c) Chlorophyll Chlorophyll in Aether a s = 83 180 e = 96 380 „ e = 79 430 s = 94 410 s = 78 710 e = 92 900 „ Chlorophyll Alkohol 1/331 4300 A» mol. 1/123120 in 6600 A» gelost 1/321 200 1/253 350 a. b 1 fifi70 (Jt"u gelöst 340 mol. 1/257 500 1/125 340 „ „ . 4300 A» A „ £ = 71620 £ = 73 790 £ = 68 710 s = 74 990 s = 72 610 £ = 72 280 d) Chlorophyll b. Chlorophyll in Aether 1/361 1/211 1/130 b gelöst ..„,. 1 oiö° e = 50 580 £ = 103 520 450 s = 48 750 s = 106 660 £ = 49 550 £= 102100 , 280 „ Chlorophyll b gelost 1/350 280 1/210 370 1/132160 Aus diesen 4540 A» 340 mol. 6540 A" in Alkohol mol. „ „ 4700 A» = 35 490 £ = £ = 33 810 £ =82 810 £ 34 280 £ = £ = Angaben geht hervor, Blattfarbstoffe bei A.„ dass Trennung und innerhalb da die Henri-Methode etwa 10 Prozent beträgt. D. 86 100 die Lichtextinktion Konzentrationsveränderungen gebenen Grenzen praktisch unverändert bleibt, 84 100 der der ange¬ Genauigkeit der quantitative Bestimmung der Komponenten im Blattfarbstoffgemisch. Wir verwendeten zwei verschiedene Methoden der Analyse. Die eine Methode beruht auf der spektrophotometrischen Bestimmung von Chlorophyll a und b im Gemisch der vier Farbstoffe und darauffolgende chemische Isolierung und gesonderte spektrophotometrische Bestim¬ und Xanthophyll. Die zweite Methode mung von Carotin ist rein spektrophotometrisch und liefert durch Auswertung der Eß) Kurven des Vierstoffgemisches den Gehalt desselben an Chlorophyll a, Chloro¬ phyll b und (Carotin + Xanthophyll). 45 — 1. Kombinierte — spektrophotometrisch-chemische Methode. möglichst übersichtlich darzu¬ folgendem Beispiel den Verlauf der Analyse. Um die Einzelheiten dieser Methode stellen, verfolgen wir an Analyse nach Es wurden eingewogen : Chlorophyll Chlorophyll Methode I. 6,85 6,93 2,87 2,25 a b Carotin Xanthophyll mg mg mg mg und die Lösung Die Blattfarbstoffe sind in 100 ccm Äther gelöst einzelnen die sie Komponenten in zehnfach verdünnt worden, so dass folgender Konzentration enthielt Chlorophyll Chlorophyll : 1/131,664 1/130,866 1/186,457 1/525,512 a b Carotin Xanthophyll Gemisch ist diesem Von die E(7.) mol. mol. mol. mol. im Kurve sichtbaren Teil des bei Absorption Spektrums aufgenommen worden. Zur Bestimmung A<4750 musste die Lösung nochmals lOfach verdünnt werden. der Die erhaltene Kurve ist auf 24 Fig. dargestellt: Fig. 24. B ß) Kurve eines Gemisches Chlorophyll b, Chlorophyll Xanthophyll. von Carotin und a, |0 CM o,o 7500 6500 5500 4500 3500 H wissen wir, dass sie von X = 6680 bis X5500 des Gemisches an Chlorophyll a und Chlo¬ Gehalt lediglich durch den wird (vgl. S. 39). Es lassen sich somit für beliebige rophyll b bedingt diesem in Spektralbereich die Gleichungen (4«) und zwei Wellenlängen der Konzentrationen von Chloro¬ die die Berechnung anwenden, Von (5a) phyll a dieser Kurve Wellenlängenpaare werden Spektrums gewählt, in welchen sich und b erlauben. Diese in solchen Teilen des mit Vorteil die Extink¬ tionskurven der beiden Farbstoffe deutlich unterscheiden. Die Auswertung für das bestgeeignete Wellenlängenpaar 6620  und X" = 6450 Â) I liefert folgendes Ergebnis Chlorophyll Chlorophyll Gemisch, E' a n = b « = = £ log -^ . = : 81283 21680 0,778 (A' = 46 — = f Chlorophyll a «i = 19953 Chlorophyll b « = 50120 = 0,555 6450 Gemisch, von Chlorophyll b £ E"= Diese Werte in die Formel zentration — log ~ . (5a) eingesetzt ergeben T19953ri9953^778_ 0,778 1 [_ J 1 • 21680-19953 _60120 für die Kon¬ : 81283 moL 81283 Entsprechend dem Molekulargewicht 906,9 fanden wir im 7,20 mg Chlorophyll b (Einwage 6,93 mg). unver¬ dünnten Gemisch Auf gleiche Weise erhält 6,57 mg Chlorophyll man 6,85 mg). Mit Hilfe eines zweiten Wellenlängenpaares wurden entsprechenderweise folgende Werte Chlorophyll Chlorophyll a . . . b . . . (X1=6350 ermittelt 6,28 7,72 a (Einwage und /T — 5900) : mg mg Die direkte spektrophotometrische Bestimmung von Carotin und Vierstoffgemisch führte, wie wir auf Seite 40 und 41 bereits erwähnten, zu keinem befriedigenden Ergebnis. Zur gesonderten Bestimmung der zwei gelben Farbstoffe erwies sich die Verseifung der Chlorophylle mit darauffolgender Überführung des Carotins in Hexan und des Xanthophylls in Methylalkohol (Willstätter und S t o 11) als gangbarer Weg. Die spektrophotometrische Aufnahme der so er¬ haltenen Lösungen von Carotin bzw. Xanthophyll erlaubte uns die Be¬ stimmung der Farbstoffe auf Grund der aus Gleichung (7) hervor¬ gehenden Beziehung : Xanthophyll im * t p (9) c =£^ s Wir erhielten auf diese Weise Carotin . Xanthophyll Tabelle 3 . . . 3,02 2,15 mg mg (Einwage 2,87 mg) (Einwage 2,25 mg) wiedergibt die Ergebnisse einer Anzahl ausgeführt worden sind. die nach dieser Methode 1 . : loc. cit. S. 22. von Analysen, — 47 — Tabelle 3. Analysenergebnisse. Blattfarbstoffe 1. Carotin . a . b . . . Xanthophyll. . Carotin . a . b . . . Xanthophyll. Carotin . a . b . . . Carotin . a . . b . Xanthophyll. 0,06 — + 0,13 + 0,03 -0,01 — 4,96 + 5,18 + 4,69 1,33 — 1,24 2,40 1,41 1,32 0,65 0,63 1,52 2,14 0,98 0,95 1,58 2,05 0,94 2,86 1,21 1,56 1,02 2,69 1,30 1,50 1,06 6,85 6,93 2,87 2,25 6,57 7,29 3,25 1,26 1,65 2,12 3,52 1,19 1,56 2,27 1,35 2,47 1,12 1,34 1,23 2,60 1,21 1,42 0,11 — + 0,09 + 0,08 — 0,02 4,38 + 6,82 — + 6,45 — 3,08 1,00 + 0,06 0,09 0,04 + 0,05 + 3,97 4,21 4,08 + 5,26 — — — — . . 0,17 + 0,09 0,06 + 0,04 5,94 + 7,44 -0,28 4,09 + 5,19 + 5,23 4,44 — — — — 3,85 + 3,92 Analyse. Chlorophyll Chlorophyll Carotin . a . b . . . Xanthophyll. . 3,02 2,15 + 0,36 + 0,15 — 0,10 — — Analyse. Chlorophyll Chlorophyll Carotin . a . b . . . Xanthophyll. 7. 2,51 % in Analyse. Chlorophyll Chlorophyll 6. 1,15 2,64 0,67 0,74 1,32 . Xanthophyll. 5. 1,21 2,51 0,64 0,75 Differenz in mg Analyse. Chlorophyll Chlorophyll 4. in mg Analyse. Chlorophyll Chlorophyll 3. gefunden in mg Analyse. Chlorophyll Chlorophyll 2. eingewogen . + 0,27 0,07 0,09 + 0,15 — — + 8,31 5,55 5,45 + 7,08 — — Analyse. Chlorophyll Chlorophyll Carotin . a . b . . . Xanthophyll. . — 0,11 + 0,13 + 0,09 + 0,08 — 8,15 + 5,26 + 8,04 + 5,97 48 — 2. — Spektrophotometrische Bestimmung der Kom¬ Chlorophyll a, Chlorophyll b und ponenten: (Carotin + Xanthophyll) im Blattfarbstoffgemisch. Die Bestimmung von Chlorophyll a und b entspricht auch hier der vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Untersuchungsweise. Nach der Bestimmung der Chlorophylle wird der Gehalt an Carotin + Xan¬ thophyll (Carotinoidgehalt) durch die im folgenden beschriebene Aus¬ wertung der E(7.) Kurve des Gemisches ermittelt. im Für 2>5200Ä entspricht jeder Punkt dieser Kurve der Summe gelösten Stoffe. Nachdem die. Konzen¬ tration der Chlorophylle bekannt ist, können deren s c Werte für das betreffende Gemisch auf Grund der Fig. 15 und 17 innerhalb der Einzelextinktionen der vier des sichtbaren Spektrums berechnet werden. Subtrahiert man von der E(/t) des Gemisches den auf diese Weise erhaltenen Anteil, so entspricht der Restbetrag (es Ca) Carotin + («4 c») Xanthophyll dem Carotinoidgehalt des Gemisches. Gesamtextinktion Für das vorhin behandelte folgende Berechnung Analyse Die Konzentration ersten Methode zu Beispiel ergibt sich nach Methode II : der nach Methode II. Chlorophylle ermittelt man wie nach der : Chlorophyll Chlorophyll 1/137,290 1/124,450 a b mol. mol. Zur Berechnung der e c Werte der beiden Chlorophylle wählten wir 4500 Â, in welchem Gebiet Carotin Messpunkte in der Nähe von X und Xanthophyll starke Absorptionsmaxima aufweisen. Im vorliegen¬ den Beispiel betrug die Gesamtextinktion E des Gemisches bei 4500  2,223 (siehe Fig. 24). Von diesem Wert wird die Summe (ei a + £2 es) der Chlorophylle subtrahiert. = Chlorophyll a Chlorophyll b Chlorophyll (a-j-b) E Gemisch (slCl "4" = Dem Carotinoidgehalt E Gemisch Um aus — ... £2C2 "f" = «3c3 + = £2c2 = «2C2 = "t" 8lCi) = «Ci nCz des Gemisches (£'d + «es) «ici met -\- 0,057 0,822 0,879 2,223 entspricht = : B Carotinoid dieser Grösse den Gehalt des Gemisches = an ^^ Carotin und Xanthophyll in approximativer Weise berechnen zu können, ist die un¬ gefähre Kenntnis des Verhältnisses des Carotingehaltes zum Xanthophyllgehalt erforderlich. Mit Hilfe der Methode I bestimmten wir in Auszügen von Tabakblättern dieses Verhältnis für verschiedene Zeit¬ punkte der Vegetationsperiode. 49 — Das molekulare E Carotinoid (fiktive) 125,900) (es hält, beträgt : = Xanthophyll (ei und £3 Für das (M = 536) — = -|- «4 a + b = a + ' = Carotinoid a 568 b + b die molare Konzentration Mit Hilfe dieser Beziehungen lässt sich Carotinoidgemisches berechnen. Mittelst der Methode I fanden wir a : b = 3 2, : : woraus 125900-3 + 151400-2 «n -a *• Carotinoid = 4D1,„„ = S 134100. 5 Der oben erhaltene Ausdruck Carotinoidgemisch dem die Ecarotinoid = 1>344 lässt mol. Extinktion «Carotinoid Molekulargewicht Mcarotinoid au^ ^ie beschriebene Art un<l der mol. Konzentration Produkt von «Carotinoid fassen. Die letztere Grösse beträgt demnach .. ., Carotinoid mittlere = = *Carotinoid Molekulargewicht sich, un<^ falls das zuordnet, Ccarotinoid als au^~ : 1,344 Carotinoid cn Das b ent¬ b • 536 man a : (fiktive) Molekulargewicht dieses Gemisches von Carotin 568) gilt entsprechenderweise : Xanthophyll (M und M des das Carotin im Verhältnis 151,400) a • Gemisches, emes ^roTTnrr . = ,„„„„ 1/99776 , mol. 134100 Carotinoidgemisches beträgt des 536-3 + 568.2 = = : 548 5 und man Wert von erhält schliesslich 5,48 mg (Einwage für = den Carotinoidgehalt desselben den 5,12 mg). angeführten Farbstoffgemische sind auch nach analysiert worden. Da die Berechnung der Chlorophylle in beiden Fällen die gleiche ist, seien in folgender Tabelle nur die Er¬ gebnisse der Carotinoidbestimmungen zusammengestellt. Die in Tabelle 3 dieser Methode 4 50 — — Tabelle 4. Analysenergebnisse. 1. gefunden in mg in mg Xanthophyll 1,39 1,30 Xanthophyll 1,89 2,02 Xanthophyll 1,93 1,87 Xanthophyll 2,58 2,75 + Xanthophyll 5,12 5,48 + 0,23 Xanthophyll 3,77 3,54 Xanthohpyll 2,46 2,25 Carotin + Carotin + 6,47 + + 0,13 6,88 - 0,06 - 3,11 + 0,17 6,59 + 7,03 Analyse 6. Carotin + 7. - 0,23 - 6,10 Analyse Carotin + bestimmung Um den können, Farbstoffgehalt befindlichen 200 cm2 wurde jeweils in Prozenten Blättern. für eine zu o zur - 8,54 Blattfarbstoff¬ 11.1 Analyse Die und in einem Mörser unter der Blattfläche ausdrücken 20 cm2 Oberfläche Die Die Extraktion der Blattfarbstoffe Willstätter und S t 0,21 in Tabakblättern. stanzten wir 10 Proben Stengel - der beschriebenen Methoden Anwendung gereinigt - Analyse 5. am 0,09 Analyse 4. zu - Analyse Carotin + E. »/» in Analyse Carotin + 3. in mg Analyse Carotin + 2. Differenz eingewogen Blattfarbstoffe erhaltene so aus den noch Blattfläche von verwendet. erfolgte nach der Methode Blattausschnitte Zugabe von wurden von sorgfältig etwas Calciumcarbonat (zur Neutralisation der Pflanzensäuren) mit 20 ccm 40 vol. prozentigem Aceton und wenig Quarzsand fein zerrieben. Den dünnen Brei spülten prozentigem Aceton auf eine Nutsche Talkmehlschicht), saugten scharf ab, worauf die (gehärtetes Blattsubstanz mit 50 ccm 30—35prozentigem Aceton vollends vor¬ extrahiert wurde. Sobald das wässerige Aceton farblos ablief, wurde mit der Extraktion der Blattfarbstoffe begonnen. Der Vorextrakt ist wir mit weiteren 50 ccm 40 vol. Filter und nicht weiter verarbeitet worden. Wir extrahierten mit 100 und darauffolgend mit einer geringen Menge 90 vol. ccm reinem prozentigem Ace¬ ton. Zum Schluss der Extraktion lief das Filtrat vollkommen klar ab. Die verwendeten 1 loc. cit. S. Lösungsmittel 11. sind der Blattmasse in möglichst klei- — 51 — Portionen unter fortwährendem Macerieren nen diese Weise gelingt Farbstoffe liche es, mit etwa 100 extrahieren. Die zu zugesetzt worden. Auf Extraktionsflüssigkeit sämt¬ Blattsubstanz bleibt vollständig ccm Äther entfärbt auf der Nutsche zurück. Der Acetonextrakt wird mit mit Waschen vermischt und hierauf das Aceton durch 5—8maliges Wasser entfernt. Die so wird auf ein Volumen photometrischen Lösung der Blattfarbstoffe gebracht und ist dann zur spektro- erhaltene ätherische von 100 ccm Aufnahme bereit. Untersuchungen, bei denen es nötig war, an ein und dem¬ in selben Tage mehrere Analysen auszuführen, verwendeten wir die Für Methode I experimenteller Hinsicht einfachere Methode IL Die S. hauptsächlich für die Bestimmung des Verhältnisses a : b (vgl. worden. und 49) angewendet Die beschriebenen Methoden der Blattfarbstoffanalyse weisen ihrer Anwendung 48 in auf die im zweiten Teil der Arbeit behandelten Fra¬ den chemischen Methoden auf : folgende Vorzüge gegenüber 1. Möglichkeit der Anwendung bei geringen Mengen gen ist von Ausgangs¬ material. 2. Genauigkeit bei der Verarbeitung grosser Mengen von Blattsubstanz. einer Durchführbarkeit grösseren Anzahl von Analysen am glei¬ Praktisch hinreichende sowie auch kleiner 3. chen 4. Tag. Möglichkeit der nachträglichen festgehaltenen Ergebnisse. II. A. Kontrolle Experimenteller der photographisch Teil. Blattfarbstoffzusammensetzung bei gelb- und grünblättrigem Tabak im Verlaufe der Vegetationsperiode. 1. Untersuchungsmaterial. a) Saatgut. folgenden, sich hauptsächlich mit den Blattfarbstoffverhältnissen in gelben und grünen Tabakblättern befassenden Versuche wurde von den in der Schweiz angebauten Tabaksorten White Burley als Vertreter gelbblättriger und Ammersforter als Vertreter grünblätt¬ Für die riger Varietäten gewählt. zeigte sich, dass Burley-Saatgut für das von schweizerischen Tabakbauern bezogene Die konnte. werden verwendet Pflanzungen zeig¬ unsere Zwecke nicht W. reine in dem Burley-Pflanzen nur ver¬ ten ein Hybriden-Gemisch, Befund visuelle rein Dieser auftraten. bestätigte sich durch die einzelt für die Blattlänge und Pflanzenhöhe, gefundenen Variationskurven, Bei den ersten Anbauversuchen im Jahre 1931 W. -breite zweigipflige Kurven ergaben. 52 — Von Herrn B 1 o e n s — Direktor des Instituts , Mt. Calme in Lau¬ sanne, erhielten wir im folgenden Jahr Original-W. Burley- und Ammersfortersaatgut, das unsern Anforderungen an Sortenreinheit ent¬ sprach. Das Tausendkorngewicht des Originalsaatgutes betrug 0,0850 0,0672 Ammersforter White Burley g g Da die einzelnen Tabakarten und -Varietäten bei der Licht und Dunkel verschieden und bei Keimungsenergie reagieren,1 unseren haben wir die beiden : Varietäten Keimung auf Keimfähigkeit im Licht und Dunkel bestimmt. | Fig. 25. Licht- und jBMKÄi Dunkelkeimung von W. Burley und Ammersforter. /" / / Z/" f -* l—£—£—jj ' Ammersforter, Lichtkeimung. Ammersforter, Dunkelkeimung. White Burley, Lichtkeimung. White Burley, Dunkelkeimung. — £"^ —' geht mit Deutlichkeit hervor, %>) keinen Einfluss ausübt, (83 Keimfähigkeit mungsenergie durch Belichtung bei beiden Sorten Aus den Kurven die dass das Licht auf während die etwa im Kei¬ gleichen Masse vermindert wird. Der rasche Pilzbefall der Desinfizierung des Saatgutes gekeimten Samen veranlasste uns, eine vorzunehmen. Die Samen wurden mit steigenden Konzentrationen von HgCl und AgNOs desinfiziert und gelangten auf sterilen Tonplatten in Petrischa¬ len zur Keimung. Die besten Resultate wurden bei 5 Minuten langer Behandlung mit 1 %o AgNCh erzielt. Eine Beeinträchtigung der Keim¬ fähigkeit gegenüber Parallelversuchen mit unbehandelten Samen war nicht festzustellen. Die Keimungsenergie wurde bei beiden Sorten durch die Behandlung mit AgN03 stimuliert. Nach dreiwöchiger Ver¬ suchsdauer waren alle sterilisierten Kulturen noch keimfrei, während die unbehandelten Parallelversuche stark unter Pilzbefall gelitten hatten. b) Aufzucht Desinfiziertes Saatgut der Tabakpflanzen. beider Sorten wurde am 26. März 1932 in heizbare Mistbeetkästen ausgesät. Das Verhalten der Pflänzchen wurde bei drei verschiedenen Temperaturen beobachtet. 1 Honing, J. A., Bot. Zeitschr. 47, 1918, S. 21 ff. 53 — — Keimungsenergie oder Keimungsgeschwindigkeit bis Durchbrechen der Erde betrug bei folgenden Mitteltemperaturen : Die 23° C Ammersforter 9 White Burley 10 Tage Tage 17° 0 19° C 10 11 zum Tage Tage Tage 10 13 Tage Keimungsenergie von White Burley war somit bei allen an¬ gewandten Temperaturen geringer und sank mit fallender Wärme stär¬ ker als die Keimungsgeschwindigkeit von Ammersforter. Die Nach 20 Tagen und Ammersforter Burley macht sich zwischen W. bereits bei allen Temperaturen ein deutlicher Unterschied in der Farbe bemerkbar. Die White Burley-Pflanzen zeigen ein helleres Grün als die unter denselben Bedingungen gewachsenen Ammersforter-Setzlinge. Ein Unterschied in der Farbe zwischen den einzelnen Temperatur stufen ist bei White Burley ebenfalls festzustellen. Während Ammersforter Temperaturen dieselbe grüne Farbe aufweist, nimmt die hell¬ grüne Farbe der White Burley-Pflanzen von 23° C bis 19° C ab und geht bei 17° C in eine gelbliche Färbung über. Merkwürdigerweise konnten wir kein ganz gelbes Pflänzchen finden; entweder waren die ersten Blattanlagen grün und die Keimblätter gelb, oder es fanden sich, was weniger häufig der Fall war, grüne Keimblätter und gelbe Blatt¬ bei allen anlagen. grünen Blattfarbe von White Burley bei sin¬ Temperaturen veranlasste uns, Messungen der bei verschiede¬ nen Temperaturen gewachsenen Blätter vorzunehmen. Von je 300 Pflan¬ zen wurde mit der Schublehre die Länge der ersten beiden Blätter ge¬ messen. Die Resultate sind in Fig. 26 und 27 zusammengestellt. Das Abnehmen der kenden Ffe quenz 120 . 80 40 0 iQ 8 Fig. Blattlänge 12 mm i i >v' i 2 A 6 8 Fig. 26. 27. 17» C. 17» C. 19° C. 19» C. —- 23» G. 23» C. Die Mittelwerte der einzelnen Kurven 23° C betragen i9° C : 17° C Ammersforter : 9,5733 mm 8,6300 mm 7,9167 mm Burley : 8.0200 mm 5,0400 mm 3,9933 mm White 12 mm Blattlänge Ammersforter. Burley. White KVv 10 54 — bei Die Wachstumsdifferenzen demnach — Temperaturstufen sind 19—17° C 23—19° C Ammersforter White Analog lender drei den : der : Burley : 0,9433 mm 2,9800 mm Keimungsenergie Temperatur 0,7133 1,6566 mm 1,0467 mm 4,0267 mm mit fal¬ Blattgrosse nimmt auch die Burley bei beiden Sorten ab. W. Temperaturunterschieden jedoch 23—17° C mm wird bei denselben weit stärker betroffen. Mit einer Hem¬ mung des Wachstums durch äussere Faktoren findet gleichzeitig eine Vergilbung der Blätter statt; eine Tatsache, die sich bei spateren Ver¬ suchen grösseren Pflanzen genauer nachweisen Hess. an Anfangs Mai wurden die Pflanzen Juni ins Freie gesetzt, und pikiert spater das Material um Blattfarbstoffe erntereifer Blatter zu je 300 davon Mitte Untersuchung der zur liefern. c) Sortenreinheit. zeigten die Bestände bei beiden Sorten eine grosse Aus¬ geglichenheit, was durch die Variationskurven für Kapselgewicht und Pflanzenhöhe bestätigt wurde. 1932 Fre¬ Fre¬ quenz quenz 400 400 300 300 200 200 100 100 ~ ' ri 3 ~ n Flg. Hohe I 3 i 2 ' 71 10 2 TsFanOara- l_r_' 0 J-i—i 3 verte z I 3 I I Q Fig. T ! i standard 3 werte Fig. 31. 28. Hohe (Ammersforter). p n n | !—r I 2,012 ' i ' 2 ' i standard3 werte 29. Idealele, Emp:ir J i | ' n 2 10 Fig. Kapseln (Ammersforter). i)6 ' 3 (White Burley). n ii 12 standard- 2 werte 30 Kapseln (White Burley) Ideale Kurve "i \ U+l)6 > Kurve Bmpir ) - 55 — — 28—31 sind die Variationskurven der erwähnten Eigen¬ schaften beider Sorten mit der idealen Verteilungskurve und der bino¬ Zu diesem Zweck wird zuerst der Mittelwert minalen Kurve Figur In verglichen. Standardabweichung ermittelt, um den Klassen¬ festlegen zu können.1 Dieses Vorgehen spielraum den uns erlaubt graphischen Vergleich der gefundenen empirischen Variationskurve mit der idealen Verteilungskurve und dem dazugehöri¬ berechnet, daraus die in Standardwerten gen Binom. Die empirischen Kurven zeigen in allen stimmung mit der idealen Verteilungskurve geglichenheit des Untersuchungsmaterials in 2. und messbaren Grössen. Tabak¬ erntereifen in Blattfarbstoffanalysen gute Überein¬ bestätigen die Aus¬ Fällen eine blättern. a) Pflanzengrösse. Einfluss der Als erntereif werden Tabakblätter spitzen sich verfärben zu auf schiedenen Pflanzen beginnen. ihre bezeichnet, bei denen die Blatt¬ Wurden solche Blätter von Blattfarbstoffzusammensetzung ver¬ unter¬ zeigten sich grosse Unterschiede Einteilung der Pflanzen nach der Grösse ihrer Blattfläche in verschiedene Klassen, war innerhalb der einzelnen Klassen eine Übereinstimmung der Blattfarbstoffzusammen¬ verglichen, Chlorophyllgehalt. Erst sucht und miteinander so in bei ihrem setzung festzustellen. Die nachfolgenden Tabellen Blattfarbstoffzusammensetzung von Abhängigkeit die über geben Blattgrösse der schluss. Die Blattfläche wurde mit einem Planimeter gemessen. Als zenhöhe. Die Anhaltspunkt Flächenberechnung zur Beziehung zwischen Pflanzenhöhe Fig. 32 zusammengestellt. der der Pflanzen Aufvon Amsler diente aus¬ die Pflan¬ und Blattfläche ist für beide Sorten in Fig. 32. Pflanzenhöhe und Blattfläche. Jeooo Ammersforter — 70 90 Hohe m cm Die Variationsbreite der Blattfläche Bei Barley beträgt für cm2, Ammersforter 9800 White Burley 9950 cm2. einem sieben Klassen. 1 White ll0 » Klassenspielraum Wir von untersuchten Kronacher, C, Biometrik. P. 1500 cm2 entstehen bei beiden Sorten die Parey, Berlin 1930. für beiderseits 1., 4. und — 7. Klasse auf ihre 56 — Blattfarbstoffzusammensetzung. Da die Farbe des Blattes in der Hauptsache durch den Farbstoffgehalt je Flächeneinheit ist und die Verwendung von Prozentzahlen (bezogen auf Asche bedingt oder Trockensubstanz) Zeiten entnommene Fehler in sich Blattproben schliesst, auf eine sobald Zu- oder zu verschiedenen Abnahme der in Frage kommenden Stoffe verglichen werden,1 wurden die Farbstoff¬ konzentrationen immer auf Einheiten der Blattfläche berechnet. 1. Ammers forter-Tabak, Blattgrössen-Klassen : 1, 4 und 7. Tabelle 5. Erste Klasse Vers.-Pfl. Blattfläche cma Nr. Höhe cm 17 2800 73 18 3250 75 (Klassenspielraum Chlorophyll mg/qm 82 2500 73 116 3100 74 205 2350 71 276 3050 73 27,42 28,35 28,92 26,43 27,32 28,65 Mittel 2842 73,2 27,85 a 2000—3500 Chlorophyll b cm2). Carotin mg/qm mg/qm Xanthophyll mg/qm 9,80 10,02 10,48 9,45 10,05 10,12 3.74 11,62 10,74 10,52 10,55 10,25 11,32 9,99 3,57 10,83 3,65 3,53 3,48 3,52 3,47 Tabelle 6. Vierte Klasse (Klassenspielraum 6500—8000 cm2). Vers.-Pfl. Blattfläche Höhe Nr. cm2 cm mg/qm 20 7300 94 30,02 21 7150 94 28,24 23 6890 93 29,65 25 7350 95 29,53 28 6800 94 31 7400 94 28,95 29,42 10.32 3,53 3,64 7148 94 29,30 10,38 3,52 Mittel Chlorophyll a Chlorophyll b Carotin mg/qm mg/qm 10,43 10,15 3,85 10,21 10,74 10,42 3,42 3,38 3,32 Xanthophyll mg/qm 11,75 10,25 10,13 10,20 10,51 10,92 10,63 Tabelle 7. Siebte Klasse Vers.-Pfl. Nr. (Klassenspielraum 11,000 —12,500 cm2). Blattfläche Höhe cm1 cm mg/qm Chlorophyll 7 12,200 108 36 107 107 80 11,850 11,530 12,1^0 113 11750 106 158 12,360 106 38,88 37,27 38,32 38,96 39,62 39,17 11,973 107 38,70 37 Mittel 1 l Swart, N., Die 109 Stoffwanderung a Chlorophyll b mg/qm Carotin 14,35 13,29 13,72 14,41 12,15 12,12 12,02 11,96 13,96 4,47 4,26 4,32 4,37 4,57 4,41 14,00 4,40 12,06 14,29 mg/qm Xanthophyll mg/qm 12,21 12,07 in ablebenden Blättern. Jena 1914, S. 2. 57 — 2. White — Burley-Tabak, Blattgrössen-Klassen 1, : 4 und 7. Tabelle 8. (Klassenspielraum Erste Klasse Vers.-Pfl. Nr. Blattfläche Höhe cm* cm Chlorophyll 4000—5500 cm2). Chlorophyll mg/qm a mg/qm 95 5250 76 111 4820 73 143 5210 77 3,20 3,55 3,19 148 4760 76 3,28 1,17 1,14 1,20 1,21 1,26 1,07 3,23 1,18 16 5150 74 3,00 34 4580 72 3,18 Mittel 4961 74,7 Xanthophyll mg/qm Carotin b mg/qm 2,01 2,12 2,05 10,75 11,42 10,65 10,74 11,62 10,48 2,07 10,94 2,09 1,98 2,15 Tabelle 9. (Klassenspielraum 8500—10,000 cm2). Vierte Klasse Vers.-Pfl. Nr. Blattflache Höhe cm! cm Chlorophyll a Chlorophyll mg/qm mg/qm 2,39 3 8950 92 5 9550 94 6 8750 92 9 9540 95 3,82 3,31 3,82 3,74 12 9120 93 3,68 15 9340 91 3,65 1,39 1,34 1,33 1,28 1,30 1,27 9208 92,8 3,67 1,32 Mittel Xanthophyll mg/qm Carotin b mg/qm 2,40 11,96 10,94 11,68 11,05 11,28 2,37 10,50 2,35 11,24 2,27 2,36 2,29 Tabelle 10. (Klassenspielraum 13,000—14,500 cm2). Siebente Klasse Vers.-Pfl. Nr. Blattfläche cm1 14,250 13,450 14,270 104 102 5,92 104 5,72 2,11 2,12 2,12 2,04 2,16 2,10 13,887 103,7 5,78 2,11 13,450 105 14,050 13,850 103 76 118 Mittel Chlorophyll mg/qm 5,74 5,83 5,85 5,63 2 95 a mg/qm cm 18 27 Chlorophyll Höhe 104 b Carotin Xanthophyll mg/qm mg/qm 3,51 3,53 3,17 3,41 3,62 3,41 11,35 3,44 11,18 11,52 10,31 10,98 11,50 11,42 Tabelle 11. Zusammenstellung der Mittelwerte. 1. Amm ersf orter. Chlorophyll b 1 Ges. ' Chlorophyll mg/qm mg/qm j 4 27,85 29,30 9,99 10,38 7 38,70 14,00 Chloro¬ Klasse 1 phyll a mg/qm ' 1 «Ï Xantho¬ Ges. phyll Carotinoide mg/qm mg/qm mg/qm 14,40 14,15 16,46 Carotin 37,84 39,68 2.79 3,57 3,52 10,83 2,82 52,70 2,76 4,40 12,06 10,63 «!0,33 0,33 0,37 58 — — 2. Win te Bur Klasse Chloro¬ Chloro¬ Ges. phyll a phyll b Chlorophyll mg/qm mg/qm mg/qm 3,23 3,67 5,78 1,18 1,32 2,11 4,41 4,99 7,85 1 4 7 Bei ley. 2,74 2,78 2,74 gleicher Blattfläche zeigen Xantho- Ges. phyll Carotinoide mg^qm mg/qm mg/qm 2,07 2,35 3,44 10,94 11,24 11,18 13,01 13,59 14,62 Carotin ^ <4 0,19 0,21 0,31 alle Blätter einer gegebenen Rasse Farbstoffgehaltes. Mit steigender Blattfläche ist bei Ammersforter eine Zunahme des Chlorophylls um 39,3 °/o, bei White Burley um 78,0 °/o festzustellen. Die Carotinoide beider Pflanzen zeigen ungefähr dasselbe Verhalten : zwischen Pflanzen mit eine grosse Übereinstimmung ihres kleinster und mittlerer Blattfläche gibt es keinen Unterschied und einen Wert bei Pflanzen mit grösster Blattfläche. ansteigenden Das Verhältnis von 2,74—2,82. Der Quotient der Blattfläche bei White der —— Xanthophyll ,c schwankt zwischen- den Werten sinkt bei beiden Sorten mit dem Fallen die kleinsten Werte erreicht hellgelben weiteren Pflanzen —— und „ Chlorophyll b von 0,21 und Burley. b) Ursachen Im ^ 7-r-, der Verlauf Farbe bei erntereifen Blättern der Arbeit werden nur von White noch Burley. Blätter mittleren Blattflächenklassen untersucht. Die bei festgestellten Veränderungen der Blattfarbstoffzusammensetzung als die für die betreffenden Sorten charakteristischen normalen bungserscheinungen 0,19 von ihnen dürfen Vergil- betrachtet werden. Das verschiedene Verhalten der Plus- und Minusvarianten ist auf Einflüsse äusserer Faktoren, die im Feldversuch nicht konstant gehalten werden zurückzuführen. können, Eine gilbter Gegenüberstellung Chlorophyll a Chlorophyll b Gesamtchlorophyll «T Carotin Xanthophyll Gesamtcarotinoide ~ Blattfarbstoffanalysen erntereifer Blätter beider Sorten einen grossen Unterschied im Q der zeigt, was normal ver¬ anzunehmen war, Chlorophyllgehalt. Ammersforter White Burley 29,30 mg/qm 10,38 39,68 „ 3,67 mg/qm 1,32 4,99 2,82 „ 2,78 , 2,35 „ „ 3,52 10,63 14,15 0,33 , „ „ 11,24 „ 13,59 B 0,21 „ , 59 — Ernte Zeitpunkt der Im — enthält unser grünes Ammersforterblatt Reifestadium be¬ Chlorophyll als das sich im gleichen Carotinoide sind bei beiden findliche gelbe White Burley-Blatt. Die Blättern etwa gleich stark vertreten. achtmal mehr Chlorophyll ^ ^ ,.- a ~^-^r~^ A Quotient Der -r—, .... .. A j . unverändert; bleibt j • derjenige von Chlorophyll b zeigt bei den gelben Xanthophyll des geringeren Carotingehaltes. Blättern eine Abnahme als Folge Chlorophylls allein für den bis gelb verantwortlich ge¬ Umschlag der Blattfarbe von hellgrün Da der Abtransport des Chloro¬ macht werden kann, schien uns fraglich. werden kann, trennten wir in Blatt¬ phylls in den Blattnerven verfolgt Nerven vom Blattgewebe, brachten proben gelber Blätter die Nerven Ob und des eine Verdünnung des achtfache und Blattspreiten getrennt zur Untersuchung Blattnerven. vorhandenen Chlorophylls in den fanden 70—100 % Extraktion im verschiedenen Autoren1 werden die bei der Von des Blattes mit¬ Vorextrakt erhaltenen Farbstoffe für die Gelbfärbung neben hellgelben Blät¬ verantwortlich gemacht. Bei White Burley treten scheinen. besitzen zu mehr keine Farbstoffe die tern oft Blätter auf, gar wasser¬ solchen farblosen Blättern enthielten ebensoviel Auszüge Blätter ersteren die Da Blättern. lösliche Farbstoffe als die aus gelben von dass die braunen trotzdem keine Farbe besitzen, so ist anzunehmen, aus ursprünglich Extraktion der Verlaufe im wasserlöslichen Farbstoffe Annahme durch diese wird Unterstützt farblosen Stoffen hervorgehen. eine beträchtliche Zu¬ Extraktionszeit bei dass längerer die Tatsache, wasserlöslichen Farbstoffe festzustellen ist. Eine Beteiligung nahme der dieser Farbstoffe an der geschlossen. Wir kommen Gelbfärbung unserer Blätter ist somit aus¬ Blatt¬ Schluss, dass der grosse Unterschied der zum farbe erntereifer White den Burley- und Ammersforter-Blätter durch der beinahe vollständigen Chlorophyllrückzug aus den Blattspreiten White Burley-Pflanzen entsteht. Farbe verur¬ Derselbe Carotinoidgehalt, der bei White Burley die vorhandene Chlorophyll sacht, wird bei Ammersforter durch das noch verdeckt. 1 A., Untersuchungen über die Assimilation der Lubimenko, W., Über die Verwandlung der Piastiden¬ Görrig, E., Carotin lebenden Pflanzengewebe. 1916. (Russisch.) Willstätter, R. und Kohlensäure. S. 29. 1918. farbstoffe im und Xanthophyll. Stoll, — — Diss. Essen 1917. 60 — 3. Veränderungen setzung und der — Blattfarbstoffzusammen¬ das Wachstum der Pflanzen im Laufe der Vegetationsperiode. a) Versuchsanordnung. Einem Tabakblatt konnten im Verlaufe mit einem 20 cm2-umfassenden einer Ausstechring Vegetationsperiode nicht mehr als zwei bis drei Blattproben entnommen werden, ohne eine sichtbare schädigende Wirkung auf das Blatt auszuüben. Dass eine Verminderung der Blatt¬ fläche auch die übrigen Blätter in ihrem Stoffwechsel beeinflusst, haben Versuche S. Rywosch3 von W. Saposchnikoff,1 bewiesen. Wir P. Sorauer2 und somit gezwungen, unsere Blatt¬ entnehmen. Diese Versuchsanord¬ waren proben verschiedenen Pflanzen zu nung, bei der die im Laufe der Veränderungen Vegetationsperiode nicht festgestellt werden können, sondern an analogen Blät¬ verschiedener Pflanzen, ist von den durch äussere Faktoren her¬ selben Blatt am tern vorgerufenen Unterschieden der einzelnen Individuen abhängig und somit fehlerhaft. Dass beträchtliche Farbunterschiede vorkommen, haben wir bereits terschiede an festgestellt, aber die Wuchskraft gleichzeitig bemerkt, dass diese Un¬ der damit zusammenhängenden und Blattflächengrösse gebunden sind, innerhalb bestimmter Blattflächen¬ grenzen aber äusserst geringe Abweichungen zeigen. Um die Fehler auf ein mögliches Minimum zu beschränken, wählten wir zur Untersuchung Pflanzen mit mittlerer Wuchskraft und entnahmen die Blattpro¬ ben analogen Blättern zehn verschiedener Pflanzen, unter möglichster nur Berücksichtigung Je auch der Lichtverhältnisse. zehn Pflanzen lieferten die einmalige, zur Analyse der Farb¬ benötigte Blattfläche von 200 cm2. Jedem zweiten, fünften und zwölften Blatt von je 10 White Burley- und Ammersforter-Pflanzen wur¬ den in 14tägigen Intervallen mit einem Ausstechring4 20 cm2 Blattfläche stoffe entnommen. Zur Untersuchung gelangten für jede Sorte somit drei Mischproben von je 200 cm2 Blattfläche, bestehend aus je zehn Einzel¬ proben des zweiten, fünften und zwölften Blattes verschiedener Pflan¬ zen. Da wir unter diesen bestimmten wir uns mit Versuchsbedingungen gezwungen waren, an Tagen sechs Blattfarbstoffanalysen auszuführen, begnügten der Bestimmung von Chlorophyll a. Chlorophyll b und dem 1 Saposchnikoff, W.. Bildung und Wanderung der blättern. Ber d. d. bot. Ges. 1903. 8, S. 233 ff. Kohlehydrate in den Laub¬ 2 Sorauer, P., Zur anatomischen Analyse der durch Pflanzen. Ber. d. d. bot. Ges. 1903. 21, S. 520 ff. 3 Rywosch, S., 66, S. 125 4 ff. Stahl, E.. Zur Zur Stoffwanderung Biologie des im saure Gase Chlorophvllgewebe. Chlorophylls. beschädigten Bot. Jena 1909. S. 143, 144. Zeitg. 1908, — 61 — Carotin Gesamtcarotinoidgehalt. Zur Bestimmung des Verhältnisses zwischen den Xanthophyll wurde denselben Blättern in der Zeit entnommen. zweite eine Blattprobe entnahmen b) Verlauf Quotienten des Carotin während der Xanthophyll Ueber das Verhalten des Quotienten der Vegetationsperiode geben Vegetationsperiode. Carotin | im Laufe — Xanthophyll x bei Blättern in verschiedener Höhe Fig. die Kurven in : Probe¬ am Stengel 33 und 34 Aufschluss. c X 0.« O.S 0,4 "X \ - \^ - 0.3 0.2 \ \ - Ol vi vm tx UL X Vü Fig. Fig. 33. 11 K XI 34. Ammersforter 2. Blatt Ammersforter 5. Blatt 2. Blatt White Burley 5. Blatt White Barley X 0,6 O.S Fig. 35. 0,4 Ammersforter 12. Blatt White Burley 12. Blatt 0,3 0,2 VH. des WH IX. X. XL Mit dem Reifen des Blattes und dem damit verbundenen Rückzug 1 ist eine wesentliche Verschiebung des Koeffizienten Chlorophylls zu — konstatieren. Er sinkt um so rascher, je schneller das Xanthophyll Blatt deren seiner Beim fünften Vergilbung verfällt. Reifeperiode in ungünstigere und zwölften Blatt, Wärmeverhältnisse fällt2 und da¬ durch verzögert wird, sinken die erhaltenen Werte langsamer. Sie er¬ reichen im fünften Blatt noch denselben Wert wie im zweiten, wäh13. S. 22, 2a 1 Vgl. Tab. 12, 2 Sidorin, M., Sur le jaunissement Eussie, 14, 1929. des feuilles en automne. Journ. Soc. Bot. 62 — — rend sich im zwölften Blatt eine Verschiebung zugunsten des Carotins Allen Kurven gemeinsam ist der höhere Anfangs¬ wert des Koeffizienten in den Blättern von White Burley, sein rascheres bemerkbar macht. Sinken im Verlaufe und sein Vegetationsperiode gegenüber niedrigerer Endwert den am Schlüsse der gefundenen Werten in Ammersforter Blättern. c) Veränderung Die Bestimmungen der der Blattfarbstoiizusammensetzung. Blattfarbstoffzusammensetzung begannen mit dem Aussetzen der Pflanzen ins Freie bei vierzehntägigen der letzten Blätter Verfolgen zweiten Blattes am 24. Juni und dauerten Intervallen der Probeentnahmen bis am wir 15. November den Verlauf der (vgl. Tab. 12 und zum Absterben 13). Blattfarbstoffverschiebungen des White Burley und Ammersforter im Verlaufe der so Vegetationsperiode, ergibt sich folgendes Bild : Beim Versetzen zeigen beide Sorten geringe Unterschiede im Chlorophyll- und Carotinoidgehalt. In den ersten 14 Tagen ist beid¬ seitig ein Ansteigen der Chlorophyll- und Carotinoidkonzentration fest¬ zustellen. Von diesem Zeitpunkt an sinkt der Chlorophyllgehalt im Ver¬ laufe von vier Wochen bis zum 10. August bei Ammersforter um 41"a, bei White Burley um 55 % der am 30. Juli erreichten maximalen Konzen¬ tration. Während der Carotinoidgehalt bei Ammersforter seinen maxi¬ malen Wert beibehält, ist derselbe bei White Burley schon um %. ge¬ sunken. A^on diesem Punkt der Vegetationsperiode an (10. August) tritt von der grosse Unterschied im Verhalten beider Pflanzen auf. Nach 14 Ta¬ gen beträgt die Chlorophyllmenge in White Burley-Blättern nur noch '/? der maximalen Konzentration, diejenige der Ammersforter-Blätter Vi. von 14 Tagen bringt die zweituntersten Blätter beider Sorten zur Erntereife. Zu dieser Zeit beträgt die Chlorophyll¬ konzentration für Ammersforter 'A, für White Burley 1Ao des maximalen Gehaltes. Die Carotinoide zeigen bei beiden Sorten einen ähnlichen Ver¬ lauf : Ein langsames Sinken auf 1/s bei White Burley und auf 7« des maxi¬ Ein weiteres Intervall malen Gehaltes bei Ammersforter. Diese Zahlen erntereifer Blätter vom 8. und 21. September müssen nicht unbedingt mit den erhaltenen Re¬ sultaten des vorigen Jahres übereinstimmen. Schon Versuche von Zöl¬ zeigen, dass selbst Blätter ausdauernder Pflanzen sich in der chemischen Zusammensetzung verschiedener Jahr¬ gänge stark unterscheiden können. Ein Vergleich der erhaltenen Re¬ sultate bei erntereifen Blättern (Tab. 12 und 13) mit den gefundenen Mittelwerten des Vorjahres in Tab. 11 zeigt jedoch, dass sich die ler1 und Rissmüller2 1 Zöller, Ph., Untersuchungen von Buchenblättern Wachstumszeiten. Landw. Versuchanst. 1864. 6, S. 231 ff. 2 anst. Rissmüller, L., Über 1874. 17, S. 17 ff. die Stoffwanderung in ihren verschiedenen in der Pflanze. Landw. Versuchs- 15. 2. 19. 21. 8 25. 10. 26. ' 1 XI. XI. X. . . . . . . . . . IX. . . . . . . . IX. .X.4 8. ettalB r zur efier etnrE . — — — noc — — — a h zu — — — — — — 57,1 . 287,4 .IIIV VI. emhraentttnaelebbkoarbaPT 07,21 87,2 21,3 59,62 .IIIV .IIV .IIV mutaD emhantneeborP 24. .nielk 53,41 67,2 b X — nebrotsegba — bei l a+ b im 5. b — — 06,1 71,0 06,03 52,09 a+b 51,61 rettälB 13,0 08,2 rettälB 84,0 52,05 52,73 18,2 47,2 2. 39,2 08,52 nebrotsegD 36,0 05,94 ,rolhC mq/gm 55,381 05,202 54,361 45,0 -î-Q 57,2 16,0 53,33 mq/gm edionitoraC ttalB der 24,51 58,2 12. der — — — — X — — — a +b 12. b — — — — — — 04,0 06,51 74,0 52,31 05,04 00,51 ,rolhC mq/gm etihW 05,0 negnum itsebf otsbraft alB 50,401 52,531 03,571 259,4 01,51 87,2 mq/gm edionitoraC 18,2 01,71 ,rolhC mq/gm efuaL .yelruH ttalB 59,2 44,0 96,2 91,0 52,43 18,2 02,19 50,25 52,42 67,2 59,78 00,53 97,2 45,0 28,2 05,17 45,0 05,73 86,2 65,0 01,15 47,2 08,2 85,0 52,45 47,2 06,0 52,45 52,101 05,721 51,471 16,0 73,0 06,0 02,35 87,2 95,0 26,0 51,45 X — — — 56,0 mq/gm edionitoraC ttalB edoirepsnoita eg V ellebaT 15. 1 » XI. 2. XL 21. 8. 25. 10. 26. 8. etnrE IX. IX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettalB VI. r zur elie .X.91 .X.4 .IIIV .IIIV .IIV .IIV mutaD emhantneeborP 24. .rettälB — — — Blä antneeborP b une — — — hcon 51,83 257,04 50,201 01,121 03,102 55.402 08,491 ,rolhC mq/gm a-f zu — .nielk b 2. — — — — — X — — — l a +b — — — b — .-. a 5. — — — — — — — — X b 04,76 38,2 mq/gm edionitoraC ttalB der 09,2 05,18 50,41 47,2 ret; 08,31 mq/gm ,rolhC bei 02,53 87,2 nebrotsegba rettälB nebrotsegba 23,0 18,2 06,93 34,0 00,33 28,2 48,2 05,28 59,45 47,2 52,51 17,2 25,0 50,55 57,2 15,0 84,0 05,45 97,2 53,24 04,71 47,2 52,541 52,531 44,0 53,53 28,2 52,85 17,2 03,371 34,0 01,51 64,0 51,25 18,2 mq/gm edionitoraC der 44,0 52,83 47,2 33,0 04,0 84,0 02,35 34,0 94,0 -5-Q im 94,0 01,04 28,2 — — — a + mq/gm ,rolhC ttalB efuaL 13. 05,0 05,93 12. b — — — — — — X — — — 18,2 25,0 53,28 57,2 52,421 51,531 05,202 04,512 05,222 05,262 96,2 45,0 00,57 17,2 52,37 65,0 01,87 35,0 95,0 mq/gm edionitoraC ttalB neg um itsebf otsbraft alB edoirepsnoitategeV .retrofsrem Ä ellebaT 65 — — Blätter beider Standort Jahrgänge in ihrem Farbstoffgehalt, gleichen vorausgesetzt, nicht wesentlich unterscheiden. Verfolgung der Blattfarbstoffe vom Zeitpunkt kein praktisches Interesse mehr hat, ist es interessant, Ammersforter im reifen Blatt vorgefundenen Farbstoffe Obwohl die weitere der Ernte dass an die bei Veränderung mehr erleiden, während W. Burley mit keine wesentliche Chlorophylls in den nächsten 14 Tagen vor dem fortfährt und die .Konzentration in dieser Zeit¬ Absterben gänzlichen Masse werden noch um das 2,7fache verringert. In geringem spanne auch die Carotinoide von diesem verschiedenen Verhalten betroffen. dem Rückzug des abgestorbener Bei der Extraktion brauner Blätter erhielten wir in ätherischer Lösung einen Farbstoff, der mit der Farbe von Carotin und Xanthophyll übereinstimmt. Die spektrographischen Aufnahmen zeig¬ ten sich weder es (Fig. 36), Carotin handeln kann der dass jedoch eindeutig, um Xanthophyll noch um obwohl die Farbe und das Verhalten bei Extraktion1 dafür sprechen würden. Beim vollständigen Absterben der Blätter erleiden die noch vorhandenen ursprünglichen Farbstoffe chemische Veränderungen, so dass im gänzlich abgestorbenen Blatt alle früher Farbstoffe, sei es durch Abwanderung oder che¬ gefundenen Veränderungen, verschwunden mische sind. 0,8 Fig. 36. o,e E(A)-Kurve der gelben Farbstoffe aus braunverfärbten abgestor¬ 0,4 benen Tabakblättern. ' 0,0: Zusammenfassend ergibt sich für „ SSOO 4S0O 3S00 R die Veränderungen der Blatt¬ von Ammersforter und farbstoffverhältnisse der zweituntersten Blätter Vegetationsperiode folgendes Bild : Einem und Carotinoidgehaltes folgt bei beiden ChlorophyllAnstieg Sorten eine vierwöchige Periode der Chlorophyll- und Carotinoid- W". Burley im Verlaufe der des kurzen abnahme; von diesem Zeitpunkt Chlorophyllgehaltes bei W. an Burley ein bedeutend rascheres Fallen des unter gleichmässig fortgesetztem Erntereife der Blätter. Nach der Ernte¬ reife eine weitere Verminderung des Chlorophyllgehaltes in den W. BurSinken der Carotinoide bis zur abgestorbenen Blättern weitgehende Veränderungen Chlorophylle und Carotinoide. Dasselbe Verhalten zeigen auch die andern Blätter in verschie¬ dener Höhe des Stengels, nur in bezug auf den kurzen Anstieg der Blattfarbstoffmenge während der ersten beiden Wochen sind für jün- ley-Blättern; in der noch vorhandenen 1 Die gelben Farbstoffe Hessen sich mit Aceton extrahieren und in Äther überführen. 5 66 — gère Blätter keine Zahlen — vorhanden, weil ihre kleine Blattfläche keine Blattprobeentnahme erlaubte. Mit der späteren Entwicklung jüngerer Blätter zusammenhängend, wird der Vergilbungsprozess zeitlich ver¬ schoben. Die ungünstigeren klimatischen Verhältnisse, welche die jün¬ geren Blätter vorfinden und eine eventuelle Zufuhr von Chlorophyll den unteren Blättern verzögern die Vergilbung wesentlich. Das aus fünfte Blatt W. Burley braucht, um den gleichen Grad der Ver¬ erreichen, bereits vier Wochen mehr Zeit als das zweit¬ von gilbung zu unterste Blatt, während Vergilbung das zwölfte Blatt überhaupt keine vollständige und Erntereife mehr erreicht. Bei Ammersforter macht sich die gegen den Herbst verschobene Vegetationsperiode erst im zwölften Blatt bemerkbar; es kommt aber in bezug auf seinen Chlorophyllgehalt der Erntereife bedeutend näher als das zwölfte Blatt von W. Burley. Chlorophyllgehalt des erntereifen Ammersforter-Blattes von geringer Bedeutung ist, spielt er bei W. Burley, der in der Hauptsache seiner hellen Farbe wegen gepflanzt wird, die Hauptrolle. Die grösseren Wärmeansprüche der Setzlinge und das verzögerte Ver¬ gilben der jüngeren Blätter geben uns Anhaltspunkte, dass der Anbau von W. Burley-Tabak nur in den wärmsten Gegenden der Schweiz, dem Tessin und den Reb- und Maisgebieten, einen Erfolg versprechen wird. Während der In diesen Gebieten gewähren frühes Auspflanzen und getrennte Ernte zweckmässigen Trocknung und Fermen¬ der reifen Blätter neben einer tation die besten Aussichten zur Erzielung einer einheitlich schönen Blattfarbe. d) Wachstum Die und Vergilbung der untersuchten Pflanzen. den zu vorliegenden Blattfarbstoffbestimmungen verwendeten 1932 herangezogen.1 Am 24. Juni ge¬ jeder Sorte 100 Pflanzen zum Versuch ins Freie. Bei ge- Pflanzen wurden wie im Jahre langten von / White Burley Ammersforter Fig. 37. Stand des Wachstums 4 Wochen nach dem Anpflanzen. ringem Farbunterschied der Setzlinge zeigte sich ein deutlicher Unter¬ schied in der Höhe der Pflanzen. Die mittlere Höhe der Ammersforter- Setzlinge betrug 7,4 cm, diejenige von W. Burley nur 4,1 cm. Nach drei Tagen hatten sich die Pflanzen vom Versetzen erholt. Während Vgl. Aufzucht der Pflanzen. S. 55. 67 — — Längenwachstum sofort einsetzte, behielt W. BurStengellänge während zwei Monaten bei. Alle ursprüngliche ley in Rosettenform an einem 2—4 cm langen sich bilden Blattanlagen Stengel und unterscheiden sich durch einen viel grösseren Blattwinkel. In dieser Passivität des Längenwachstums verharrten die W. Bursetzte das ley-Pflanzen bis Mitte August. Erst von diesem Zeitpunkt an bei Ammersforter das seine ein. Längenwachstum Eingeleitet durch Verklei¬ wird das Wachstum gleichkommt Blattwinkels, was der folgen¬ Während des und ist von einer Streckung Stengels gefolgt. findet der 38) raschen Fig. (vgl. Wachstumsperiode den siebenwöchigen nach den obern Blättern untern den von rapide Chlorophyllrückzug, fortschreitend, statt. Im einzelnen Blatt beginnt der Rückzug an der Spitze, verteilt sich rasch über das ganze Blatt, so dass die Blattfläche allmählich einer ausgeglichenen Vergilbung anheimfällt. Am längsten bleibt das Gewebe in unmittelbarer Nähe der Nerven grün, was auf des nerung Heben einem der Blätter Chlorophylls durch die Gefässbündel schliessen lässt. Wurden bei in Vergilbung begriffenen Blättern Teile der Blatt¬ spreiten durch Knickung oder Einschnitte in die Nerven von den di¬ rekten Transportbahnen isoliert, so traten die von E. Stahl1 zuerst beobachteten Verzögerungen des Vergilbungsprozesses in den abge¬ einen des Rückzug trennten Blattflächen auf. dieser Während raschen Längenwachstums Unterschiede, Grösse und Blattstel¬ Periode 7wöchigen sind die früher charakteristischen lung betreffend, verschwunden, geändert hat sich indessen die Blatt¬ farbe. Es den liegt die. Vermutung nahe, dass zwischen physiologischer Zusammenhang besteht. beiden Merk¬ malen ein .. 80 Fig. 38. "Wachstum und 1 ._- i/*o . Chlorophyllrückzug (Erklärung im eo 1 . 1/30 Text). Ammersforter, Grösse in cm. «> - Burley, Grösse in cm. Chlorophyllrückzug bei Ammersforter. 1/20 W. _ Chlorophyllrückzug bei W. Burley. 2C / - 1 -.:'>' «. In Figur 38 sind Wachstumskurven und der Sorten zeitlich 1 Stahl, E., Zur verglichen. Biologie des l/'O I l IX X M Chlorophyllabnahme bei¬ geben die Höhe Die Ordinatenwerte links Chlorophylls. Jena, «. ! 1909. — der Pflanzen in malen Gehalt vom Starker Das gilben (Mittel aus je 100 Messungen), während sich die Chlorophyllkonzentration beziehen; den maxi¬ Juli gleich 1 gesetzt. die 8. Chlorophyllrückzug Burley White — cm an auf Brüche rechts 68 zeitlich und rasches Wachstum bei fallen zusammen. widerspricht Norm der bei grünen Pflanzen, wo ein Ver¬ das Absterben der Blätter einleitet. Wir haben bei W. die sonderbare sterbenden und Burley Erscheinung einer kräftig wachsenden, keineswegs ab¬ trotzdem gelbblättrigen Pflanze. Gefrierpunktsbestimmungen. 4. Die Vergilbung Wachstums hat uns Burley-Blätter in der Zeit ihres stärksten veranlasst, Gefrierpunktsbestimmungen vorzuneh¬ der W. men, da anzunehmen war, dass das rasche Wachstum bei schwinden¬ dem Chlorophyllgehalt einen Einfluss auf die chemische Zusammen¬ setzung der Blätter ausübe. Grandsire1 behandelt in einer Arbeit die chemische Zusam¬ mensetzung chlorophyllfreier ständen, unter denen eine Vergilbung eintreten kann, folgende 5 Fälle Blätter und unterscheidet nach den Um¬ : 1. Etiolierte Blätter 2. Heterotrophe Phanerogamen 3. Gelbe Herbstblätter 4. Krankhaft chlorotische Blätter 5. Albinoblätter. die Werden schlossen, so unter denen Gelbe ersten beiden Gruppen für unsere Pflanzen ausge¬ zeigen die verbleibenden drei Fälle folgende Umstände, die Vergilbung einsetzt : Herbstblätter ihrer letzten sind durch das Schwinden des Chlorophylls in Lebensperiode gekennzeichnet. Krankhafte chlorotische Blätter verlieren einem beliebigen Punkt die Entfärbung der Vegetationsperiode Pigment. Blätter folgt gewöhnlich das Absterben. Über die Ursachen (Eisen¬ mangel, Mangel an verschiedenen Nährstoffen,3 Manganüberschuss4 liegen zahlreiche Untersuchungen vor. der ihr an Auf 2 1 Grandsire, A., Chimisme des feuilles privées de chlorophyll. Annales des 10, 1926. S. 221 ff. Gris, E., Cpt. rend, hebdom. des séances de l'Acad. des sciences. 19. 1844. 1110 ff. Molisch, H., Die Pflanzen in ihren Beziehungen zum Eisen. 1892. 3 Sidorin, M., Aus den Resultaten der Vegetationsversuche und Laborato¬ Sciences Naturelles. 2 S. — riumsarbeiten 4 v. D. Prianischnikow. Bd. 10, 1914. S. 241 ff. Rippel, A., Biochemische Zeitschr. Bd. 140, 1923. S. 315. — 69 — Albinopflanzen-Organe entstehen ohne gilbung macht sich schon in der bekannte ersten Ursache.1 Entwicklung Die treffenden Teilen bemerkbar und erstreckt sich in der über eine begrenzte Anzahl von Blättern. Die gelben Ver¬ den be¬ an Regel nur Blätter sind immer kleiner und dünner als die normal Grünen.2 jetzt festgestellten Vergilbungserscheinungen bei Burley dürfte es schwierig sein, den gelbblättrigen Tabak einer der besprochenen Vergilbungsarten einzuordnen. Da die Pflanzen ihre helle Farbe als sortentypische Eigenschaft auf den verschiedensten Böden beibehalten, kann die chlorotische Vergil¬ bung ebenfalls ausgeschlossen werden. In ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden sich die bei¬ den in Betracht kommenden Gruppen (gelbe Herbstblätter und Albino¬ blätter) am auffallendsten durch ihren Wassergehalt. Gelbe Herbst¬ blätter sind arm an Wasser,3 während Albinoblätter einen grösseren Wassergehalt als die grünen Blätter aufweisen.4 An Hand der bis W. Der Wassergehalt betrug für unsere Blätter Burley, gelbe erntereife Blätter Ammersforter, grüne erntereife Blätter : W. fand bei seinen Sprecher5 .... 93,64 % 91,69 % Gefrierpunktbestimmungen im Zell¬ Tropaeolum majus nanum zwischen einer gelben (Reine d'or) und grünen Varietät (Beauty) folgende charakteristische Unterschiede : Der Zellsaft gelber Blätter hat einen niedrigeren osmotischen Druck; saft von der gelösten Stoffe kleiner. ebenfalls ist das mittlere Molekulargewicht Die Wasser, mehr Mineralstoffe und durch ihren geringeren Gehalt an organischer gelben Blätter enthalten unterscheiden sich ferner Substanz von grünen Blättern. Diese Resultate werden durch die den umfassende Arbeit Die. gleichen mehr von Grandsire bestätigt. Unterschiede fanden wir in den Zellsäften von Am¬ Burley-Blättern. Gefrierpunktsbestimmungen wurden nach der von Spre¬ cher6 angegebenen Methode an Pflanzen verschiedener Standorte aus¬ geführt und ergaben als Mittel von je zwei Parallelbestimmungen fol¬ gende in Tab. 14 zusammengestellten Werte. mersforter- und White Die 1 2 3 Baur, E., Berichte der deutschen Bot. Ges., 22, 1904. S. 653 ff. Timpe, Beiträge zur Kenntnis der Panaschierung, Göttingen 1900. Fliehe et Grandeau, Annales de chimie et de physique, 5me série, 8, 1876. S. 486. 4 Sprecher, A., Recherches cryoscopiques sur des sucs végétaux. Revue géné¬ 33, 1923. Grandsire, A., Chimisme des feuilles privées de chloro¬ phylle. Annales des Sciences Naturelles, 10, 1926. S. 221 ff. 5 Sprecher, A., loc. cit. 6 Sprecher, A., Der osmotische Druck des Zellsaftes gesunder und mosaik¬ kranker Tabakpflanzen. Annales du Jardin botanique de Buitenzorg, 2mo série, rale de Bot. — Vol. 14 S. 112 ff. Leide 1915. 1 Tr. ist pm : Pt IX. 15. S. A = = = = Po = = Pt y = ,enneuqaM IX. Pt L., Sur : le pm = sdiop 15. Tr. A erialucélom 58,1 A; serelttiM IX. neyom 58,1 osla 58,1 ¬eborP emhantne 15. de la elbulos erèitam thciwegralukeloM A- 273 — = 58,1 Po + .tomsO .tomsO . . . troP = kcurD kcurD des des bei bei ,66300,0 S. C; + der 0° l(oP ..rreettrrooffssrreemmmmAA yelruB.W yelruB.W täteiraV . Po^ 13» IS» IS¬ 13« (t) — — — — At. der im ' les aus snad )mp( .tsed ;setfaS sressaW" ;)tr netraG essarreT netraG essarreT trodnatS IX. ; der Tr. S. seniarg ö8,l 4,22-A rutarep ¬meT 15. 2,4 en des des und dem ,eS.cA.R.C .noitanimreg : 15,18 A ,521 57,51 rutarepmeT retnu hcan tneiz f eoksgnu h)e1d6su3A0 ,0+ttk1kn(nuupprreeiirrffeeGG 4,22 enneuqaM 23,91 negnum itsebstknupreirfeG mutaD der .675 setfaS .kcurD esaG tnemoM 67,56 tknupreirfeG noitkartxE 58,1 86,08 ;setfaS )t-J+1( 793,9 »147,0 »327,0 45,51 °986,0 53,81 27,56 ellebaT tfaslleZ ¬reirfeG tknup »076,0 25,61 31,96 Tr. 14. S/L S/L und •/„ Tr. S. 71,72 31,52 56,18 02,94 g/L 97,44 ehcsA 05,16 961,9 78,47 7« Tr. S. 38,27 znatsbuS .ehcsirnaegtrOälbkabaT 17,61 76,48 837,8 Pr. 794,8 in .hpsomtA kcurD .tomsO rebleg im .7981 siraP 203 215 176 170 pm thciweG .lom .lttiM renürg 71 — — Vergilbungserscheinunund Albino¬ Vergilbung Mittelstellung in der Zusammensetzung grobchemischen pflanzen einnehmen, zeigen ihres Zellsaftes eine klare Übereinstimmung mit den von Sprecher und Grandsire in Albinoblättern gefundenen Werten. Die Blätter W. von B. Burley, die in ihren zwischen herbstlicher gen eine Einfluss steigender N-Mengen auf die Blattfarbstoffzusammensetzung und den Nicotingehalt 1. im Zeitpunkt der Tabakernte. Versuchsanordnung. a) Allgemeines. Wie wir im Feldversuch beobachtet haben, treten mit der Grösse der Pflanze zusammenhängend deutliche Unterschiede in der Blattfarbe erntereifer Tabakblätter auf, die, ein ausgeglichenes Pflanzenmaterial vorausgesetzt, als Auswirkung der verschiedenen Standortsbedingungen erklärt werden müssen. Durch verschiedene, die Üppigkeit der Pflanzen demzufolge die Ver¬ lassen. beeinflussen weitgehend gilbung Es ist bekannt, dass die grüne Blattfarbe durch N-Gaben gesteigert und die Vergilbung verzögert werden kann. Wir versprachen uns des¬ halb von einer N-Düngung mit minimalen bis maximalen Konzentra¬ tionen den grössten Erfolg zur Herbeiführung verschiedener Vergilverschieden beeinflussende Düngungen müsste sich bungsgrade. Bei unserm Versuch handelt es sich in erster Linie darum, alle Be¬ dingungen konstant zu erhalten, so dass die an den Pflanzen fest¬ gestellten Veränderungen dem einzig variierenden Faktor, hier also den verschiedenen N-Gaben, zugeschrieben werden können. Die Pflanzen wurden in durch Quarzsand fliessenden Nährlösungen aufgezogen. Sandkulturen kommen den natürlichen Verhältnissen be¬ deutend näher und eignen sich, wie uns von der Tabakversuchsstation in Deli mitgeteilt wurde,.1 für Tabak bedeutend besser als die sonst gebräuchlichen Wasserkulturen. Als Versuchsgefässe wurden Mitscherlich-Töpfe verwendet, die, um eine möglichst gleichmässige Belichtung der Pflanzen zu erzielen, in der Mitte eines Gewächshauses aufgestellt wurden. Nach Angaben der eidgenössischen landwirtschaftlichen Versuchs¬ anstalt in Örlikon wurden im Quarzsand (Korngrösse 0,2—0,6 mm) folgende Beimengungen gefunden : 1 Tabak. P2O5 K20 CaO MgO Al + Fe 0,0584 0,0462 0,8069 0,0018 0,8930 Schriftliche Mitteilung von N — Dr. Jochems, Deli Proefstation (Sumatra) für — Die einzelnen Nährlösungen 72 — bestanden einer aus Grundlösung, der steigende N-Gaben beigefügt Grundlösung per Liter :1 gemeinsamen wurden. KH2 PO, 1,00 g 1,00 g 1,75 g Spur Ca Cl2 Mg S04 Fe Cl3 wurde der Stickstoff in zwei verschiedene For¬ Grundlösung gegeben, als KNOa und als NH» NOs, und zwar in steigenden Men¬ gen von : 0,01, 0,05, 0,25, 1,25, 3,00, 6,00 g/Liter. Der pH-Wert dieser Lösungen schwankte zwischen pH 6,5 pH 6,7. Den einzelnen Versuchstöpfen wurde die Nährlösung kontinuier¬ lich in Tropfenform zugeführt, so dass je Tag zwei Liter Nährlösung den Quarzsand passierten. Diese Versuchsanordnung hat den Vorteil, dass bei stehenden Nährlösungen, die durch das verschiedene Wachs¬ tum der einzelnen Pflanzen in der Nährlösung verursachten Verände¬ rungen der chemischen Zusammensetzung und der Wasserstoffionen¬ konzentration vermieden werden. Ferner wird eine gleichmässige Feuch¬ tigkeit in allen Versuchstöpfen gewährleistet. Vorversuche bezüglich des Wachstums der Tabakpflanzen im Quarzsand mit der 100—60—30 %>igen Wasserkap.-' fielen zu Gun¬ sten der maximalen Feuchtigkeit aus, so dass bei der ständig durch¬ sickernden Nährlösung infolge grosser Feuchtigkeit keine Schädigun¬ Zur men — gen erwarten zu waren. b) Apparatur. Apparatur, welche eine Regulierung der gewünschten Durch¬ flussmengen erlaubt, ist nach dem Prinzip von S h i v e und Stahl3 zusammengestellt worden. Jeder erhielt seine Versuchstopf eigene TropfVorrichtung (siehe Fig. 39). Sie besteht aus einem Wasserbehälter (2), der, gefüllt mit der nach in einer Glasschale (3) steht, Öffnung unten, Die wobei der Abstand zwischen der Glasschale zirka 5 Öffnung und Boden beträgt. Nährlösung wird aus der Glasschale mittelst einer Kapillare (4) abgesaugt. Sobald das Niveau der Flüssigkeit in der Glasschale unter den Fla¬ schenhals sinkt, dringt Luft in die Flasche ein und Nährlösung tritt aus. Dabei wird die Höhe der Flüssigkeit in der Glasschale sehr wenig geändert, mm Die ausflies¬ sende ' • rop 1 f vorne ?' ung. Grundlösung, wie sie Lundegârdh, H. Die Ernährung der Pflanze, Jena steigende Nitratserien verwendet. 2 Wasserkapazität des Quarzsandes 26,81 %. 3 Shive, J. W. aad Stahl, A. L., Constant rates of continuous solution reneval for plantes in water cultures. Botanical Gazette, vol. 84, No. 3, 1927. S. 317 ff. 1932 — — für = 73 — — gleichmassiges Tropfen Je 5 Tropfvorrichtungen wurden (Fig. 40). am Fig 40. so dass ein Ende der auf einem Kapillare stattfindet. Holzgestell montiert Tropfvorrichtung. Als Reservebehalter verwendeten wir Chiantiflaschen, deren Hals Holz¬ durch ein entsprechend grosses Loch in der oberen Querleiste des gestells auf zirka 5 mm Abstand vom Boden der Glasschalen gebracht an einer Kapillaren von 0,5 En¬ vorderen Die worden. Form gebracht Schablone in die gewünschte Kittstucken. auf in ruhen befestigten Querleisten den der Kapillaren Durch Heben oder Senken des KapiUaienendes im knetbaren Kitt kann auf die gewünschte Durchflussmenge eingestellt weiden. Die Tropfen wurde. Die mm gelangen durch Quarzsandes, fläche eine um Glasrohre sind Innendurchmesser zirka 4 cm unter die Oberflache Verdunstung und Krustenbildung eine an des der Ober¬ verhüten. zu gleichmassige Das Einstellen von 24 Tropf von ichtungen ist mit viel Geduld verbunden. Um beim Nachfüllen ein Verschieben der Kapil¬ laren zu verhüten, führten wir bei allen Flaschen ein bis an den Fla¬ (7) ein. Beim Nachfüllen wird schenboden hinaufreichendes Saugrohi Die die Luft in der Flasche mit einer Wasserstrahlpumpe abgesaugt. von und Glasschalen die in gelangt wird geleert frische Nährlösung Gefahr be-teht, irgend etwas zu Beschickung der Flaschen mit Nähr¬ von lösung besteht darin, dass sich in der Glasschale Niederschlage oft zum Verstopfen der Kapillaren fuh¬ und anhäufen Calciumphosphat mindestens alle 14 Tage ganzlich ren, so dass die ganze Apparatur dort in die Flasche, ohne dass verschieben. Ein Nachteil dieser gereinigt werden muss. die 74 — Um das Auftreten schwarz gestrichen von Algen zu — verhindern, wurden und die andern Teile der Apparatur die Flaschen mit schwarzem Papier verkleidet. 2. Am Aufzucht 17. Mai Wachstum und 1933 wurden Quarzsand ausgesät. Sie der Pflanzen. desinfizierte Samen beider Sorten auf erhielten bis zum Verpflanzen in die einzelnen Versuchstöpfe Knopsche Nährlösung.1 Nach 4 Tagen keimten beide Sorten und waren am 10. Juni schon so gross, dass sie in die Versuchstöpfe verpflanzt werden konnten. Wie in früheren Versuchen waren die W. Burley-Setzlinge wieder bedeutend kleiner und gedrungener als die Ammersforter. Der mittlere Abstand von den Keimblättern bis zur obersten Blattanlage betrug von je 100 Messungen : Zwölf Ammersforter 3,27 cm W. 0,46 cm Burley möglichst ausgeglichene Pflanzen jeder Sorte gelangten in den Versuch. Je sechs erhielten den N in Form NOs, folgenden was die 4 Versuchsreihen ergab von KNOa bzw. NEU : 1. 6 Ammersforter mit steigendem KNOa-Gehalt steigendem NH4 NOä-Gehalt steigendem KNOs-Gehalt steigendem NH» NOs-Gehalt. 2. 6 Ammersforter mit 3. 6 W. 4. 6 W. Burley Burley mit mit Beim Versetzen wurden die Wurzeln der Pflanzen sorgfältig ge¬ vorübergehendes Welken, wie dies beim Umpflanzen ins bei den günstigsten Witterungsverhältnissen der Fall ist, waschen. Ein Freie selbst fand nicht statt. Nach einer Woche zeigten sich bei den verschiedenen N-Konzentrationen die ersten Unterschiede im Wachstum der Pflanzen. In den Figuren 41—44 ist das Wachstum der Pflanzen festgehal¬ Mengen Nährsalze/Liter in aufgetragen. Die Ordinate gibt die ten. Auf der Abszisse sind die verabreichten Form einer geometrischen Reihe Höhe der Pflanzen in cm an. Die übereinanderliegenden Kurven stellen den wöchentlichen Stand des Wachstums im Verlaufe der periode dar. Pflanzen In Figur 45 sind zusammengestellt, die die eine Blattflächen der Übereinstimmung Vegetations¬ ausgewachsenen der Blattfläche mit dem Wachstum erkennen lassen. Mit Ausnahme der KNOj-Serie bei W. Burley haben endgültigen Lagen der Maxima Wachstumskurven eingestellt. nach der ersten Woche die zelnen 1 1 g Calciumnitrat, 0,25 g Magnesiumsulfat, 0,25 Kalium, 0,25 g Kaliumnitrat, Spur Eisenchlorid. g saures sich schon in den ein¬ phosphorsaures 75 — 0,01 1,25 0,1» 0,05 grKN03/L Fig. 3ft — 0,01 6,0 it CO 42. Wachstum Ammersforter NHiNOs-Serie KNOa-Sene. Erste Blute 1,25 0,25 Fig. 41. Wachstum Ammersforter X 0 05 -grNH4NcyL- > X Erste Blute geöffnet. geöffnet. I60O- 0,05 gp 0,25 1,25 3,0 fi,0 0 01 KNOj/L 0 05 Ql- Fig 43. Fig. 0,15 1,15 30 NH4N(y L 0 0t 6,0 0,05 0,25 gr/ » Fig 44. Burley Wachstum W. Burley NHtNOa-Serie. KNOs-Serie. X Erste Blute geöffnet. X Erste Blute —-^—^— Ammersforter NH»NO» „ _ . aus¬ Pflanzen. gewachsenen geöffnet. 6 0 45. Blattflachen der Wachstum W. 1,15 3,0 üher- W. Burley , KNO. NH.NO. KNOi — 76 — Vier Wochen nach Versuchsbeginn machen sich deutliche Farb¬ den Blättern bemerkbar. Mit fallenden N-Gaben sinkt die Intensität der grünen Farbe in allen Versuchsreihen. An den Tat¬ sachen, dass der Chlorophyllgehalt der Blätter von den kleinsten bis unterschiede an zu den höchsten N-Gaben in allen Versuchsreihen ständig zunimmt, während Wachstum und Blattfläche der Pflanzen deutliche Maxima aufweisen, ändert sich im Verlaufe der Vegetationsperiode nichts mehr. Nur die Unterschiede in bezug auf Blattfarbe und Wachstum werden vergrössert. Die Wachstumsmaxima 1,25 g liegen für Ammersforter bei Gaben von : KNOa/Liter und zwischen 0,25—1,25 g NIL NOa/Liter. Wird die verabreichte ungefähr Ebenso N-Menge allein berücksichtigt, so fallen die Maxima gleichhohen absoluten N-Gaben (0,175 g/L.) zusammen. mit liegt das Wachstumsmaximum Reihe bei höheren von W. Burley in Nährstoffgaben (3 g/L.) als in der NIL NOa-Serie der KNOa- (0,25 g/L.). Dieser Unterschied lässt sich, wenn wieder nur der ver¬ abreichte N in Betracht gezogen wird, nicht mehr erklären. W. Burley und Ammersforter zeigen einen deutlichen Unterschied im Verhalten ihres Wachstums bei steigenden KNOa-Gaben. Die und steigenden N-Gaben blieben Oberflächengestaltung Nährlösung nicht ohne Einfluss auf die Form der Blätter. Mit zunehmendem N-Gehalt der werden die Blätter rundlicher. Bei NIL NOa-Gaben kräuselt sich ihre 1,25—6,00 g KNOa und Oberfläche in zunehmendem Sinne. werden die NFL NOa-Serien stärker betroffen. Die Von der Kräuselung liegt sehr wahrscheinlich im gestörten Wachstumsverhältnis der Blattspreite und Nerven. Die, Nerven vermögen dem Wachstum des Blattparenchyms nicht mehr zu folgen, so dass sich das zwischen den Blattnerven eingeengte Gewebe wölbt und dem Blatt das gekräuselte Aussehen verleiht. Ein ähnliches Aussehen zeigen die Blätter von Nie. Ursache rustica. Die ausgeführten Gefrierpunktsbestimmungen in den Blatt¬ spreiten und Nerven von Ammersforter, Nostrano und W. Burley ergaben immer niedrigere Gefrierpunkte für den Saft der Blattnerven gegen¬ den Blattspreiten.1 Nur bei Rustica trat das aus Gegenteil die Nerven hatten einen höheren Gefrierpunkt als die Blatt¬ auf; spreiten. Es wäre interessant zu untersuchen, ob sich in den durch hohe N-Gaben gekräuselten rusticaähnlichen Blättern die Verhältnisse der Gefrierpunkte ebenfalls verschoben haben. Bei der Ernte zeigten die. Wurzeln der NIL NOa-Serien eine Über¬ einstimmung mit dem Wachstum der Pflanzen, während die Wurzelüber dem Gefrierpunkt Varietat Ammersforter W. Barley . . . Nostrano . . . Eustica . . . Blätter Nerven 0 723° 0,685° 0,584» 0,679° 0,807° 0,670» 0,725» 0,720° — trockengewichte 77 — steigenden N-Gaben anstiegen, 15). (Tab. der KNOs-Reihen mit ohne ein Maximum zu erreichen Tabelle 15. der Wurzeln. Trockengewicht (g) steigenden Nahrstoffgaben g/L Trockensubstanz der Wurzeln bei Form der Varietät N-Gabe Ammersforter Ammersforter W. Burley W. Burley . KNOa . NH4NO3 . . KNO3 . . NEUNOj | 1,85 3,00 6,00 5,26 10,31 13,72 12,78 3,85 17,73 23,10 11,32 12,82 15,43 1,20 18,27 0,05 0,25 1,63 6,61 3,70 7,83 0,98 6,23 2,95 6,71 5,38 18,59 0,01 1,56 2,12 d. h. mit dem Bei den NIL NOs-Serien trat von 1,25 g-Gaben an, Wurzeln der auf, die eine Braunfärbung Sinken der Trockengewichte, bei den KNOa-Reihen nirgends beobachtet wurde. Wurzeln Von den unter natürlichen Verhältnissen aufgewachsenen unterschieden sich alle durch das Fehlen einer 3. von Hauptwurzel. Blattfarbstoffzusammensetzung erntereifen, bei verschiedenen N-Gaben gewachsenen Tabakblättern. erreicht Sobald die Hälfte der Blätter einer Pflanze ihre Erntereife Blättern genommen hatte, wurde eine Mischprobe aus allen erntereifen Die obersten und auf ihre Blattfarbstoffzusammensetzung untersucht. Blätter mussten vernachlässigt werden, untersten Blätter schon abgestorben da sie erst reifen, nachdem die sind. Da die untern Blätter zuerst wir grösste Blattfläche aufweisen, erhielten der Teil den für Blattfarbstoffe grössten durch einen Mittelwert der reifen und zudem die da¬ zur zur Ernte in Betracht fallenden Blattfläche. Nach der Probeentnahme Blätter reifen die wurden ge¬ spektrographischen Blattfarbstoffanalyse erntet und zum material für Trocknen aufgehängt. Sie dienten als Untersuchungs¬ Nicotinanalysen. In den Tab. 16 und 17 sind die Resultate der Blattfarbstoffanalysen der zusammengestellt. Zur bessern Übersicht wurde der Farbstoffgehalt steigenden N-Gaben in Fig. 46—49 überdies graphisch dar¬ und Xanthophyll gestellt, wobei Chlorophyll a und b einerseits, Carotin sind wieder die Abszisse Auf der anderseits zusammengefasst wurden. einer Form in logarithmischen Skala auf¬ steigenden Nährstoffgaben Blätter bei getragen. » n r> 7» V g g g g g W. „ M n M g g g g n g yelruB g 121 125 112 81 65 32 176 192 153 211 103 46 501,51 578,9 retrofsremmA täteiraV -kabaT 00,6 52,1 00,3 52,0 50,0 10,0 00,6 52,1 00,3 52,0 50,0 10,0 retiL g 82,28 003,1 23,46 95,51 a 85,57 043,21 533,31 006,3 50,28 16,85 02,032 00,422 26,112 57,161 91,301 001,1 cms b a 3 50 c Qx 08,2 50,603 02,782 63,022 68,63 61,03 in 45,22 67,2 50,041 90,11 cm 12,44 30,51 52,14 eznalfP der 57,66 92,13 44,01 27,2 llyhp ¬orolhC der 15,0 23,64 64,52 42,6 ¬orolhC mq/gm mq/gm llyhporolhC mq/gm llyhp -tmaseG ehöH ehcälfttalB eznalfP sONK per 87,2 84,0 09,53 28,71 mq/gm nitoraC 16. 72,71 23,82 77,92 012,21 062,41 061,21 53,0 52,42 40,74 27,822 81,871 94,101 009,6 92,0 85,9 81,73 48,95 074,3 41,31 47,2 77,2 00,113 05,242 76,831 73,12 43,92 12,71 64,21 86,42 37,2 40,11 37,2 12,18 17,01 13,0 69,51 75,64 53,32 66,52 53,7 08,2 50,04 16,5 82,0 52,17 96,64 07,63 79,02 54,5 47,2 02,12 00,48 35,0 40,07 34,0 08,81 70,4 87,2 02,413 05,0 14,0 60,42 mq/gm 08,2 53,0 mq/gm edionitoraC llyhpohtnaX ef otsbraft alB .eireS-hCNK ellebaT 79 — q| CO CO X Ö" ©> 3 lO US -*_ H^ CO lO o ,o" o" lO tH t- '*£ ~5b co" cs" S s OJ CO S o tH c" TH o" ^H t^ IO CM CO CM CM 00 CO HH CO lO o" o" o o o © o o CO CO lO CO CO lO tH H Cvl CO tH r~ CO CO CO ^n CO lO t- CO io_ OS t~ lO o CO as" TH 00 CO c^ tH lO CM CO CM CO CO CM -iH CM -H o r^. TH CM__ IO °*i. CO lO io" ^n" CO *" oo" TH tH hT HI Hi * tH © OJ CM CO CO CO OS OS t~ * OS *CH 00 ^*H tH CO CO CO tH o as CO t© -* oq CO lO 00 tH HH OS TH -iH tH id io a "s — CO CM CO iCO OS CO HH o o r-" co" (M CO o Hi o j= ft o -—. fc£ .c s •s CM ©. X o; o tof e fe ^ï 6 a lO HH t-^ CO «3 t-" CM CO tH TH OS t- —^ io" CO CM CM arbs lO <s jS rt S t>. c<r G? & ft b o3 CO c- CO t- OS CO t- CO c~ H4 t~ o 00 TH CO oo t- [f- cm" CM CM CM CM CM CM CM C-] CQ CO t- lO CM lO CO •"* © CO o © © CO oo © CO co" o" lO lO H^ os" OS o CM >o CM TH CO -H co CO tH CM CM -* cs CS -t< CO CO CO lO CM cc co¬ cm" CO t- CM *" CO CO lO a CM o t- co. o CO CM TH CM © OS iO * CM TH CO tH CO ü ô ^ a t- _ ^ o —< —-- >> ~ sc s Q "a i <* S -Z^ CT — £. — S ^ rS 0 * ^ M « ä D-_ cd" ©_ CO OS c- tH t- co c-_ iO_ ce" CM H< CO co lO © tos -* CO tH tH TH c~ >o OS lO C\] q co C-3 CO o co CO o Hi co" [-" C-f ©" co" c-^ CM *" CO. en tH c- tH CM Ttl TH CM CM CM CO tH * OS -# CO © CO 00 -n lO CO o © t- © o OS iO_ CO__ TH C-" ^x" CM •*. H^" o OS [-_ of Hi Hi T_l tH «0 o lO OS CM CM 1—I CM I-- tH CM tH tH lO t- CM -H 00, 00 T-T -+" rn CM iO CO oq. r-" tH -*" t>" co" -*" H 00 TH tH CO CM © © CO lO © © o HI io" "O" tH CM t> tlO o © tH tH pa o SI d Pfla Hohe cm * c~ to CO ^H CO 00 IO CM CM tH --' r » T3 u CO •i s CO CO O "Tl ü w CP 51 §"5 H >> t- *: R r E a f« so S «- 55 s .^ w ^ R r f: R 5 ^- a < CD m oc be OD lO o lO CM ©" o" T-T tH lO o ©" CM to SC (SB to o © tH ~<„ ©. © lO © ©" Ö" CO CD* bfj bD bl CUD lO lO © © CM CM_ TH" ©, © © cd~ CO" 80 o "SM 300 _70 "9/. 300 200 .SO 200 100 .'30 100 10 0.« 0,OS ^—gr 0,15 KNOj/ l,2S \* 6,0 OLiO 0,M L Fig. 4«. 6 0,11 I.» M *,» gr NH4 NOj/ L Fig. KNCb-Serie (Ammersforter) 3 0,0S NHéNCb-Serie » 47. (Ammersforter) Chlorophyll (a + b) Chlorophyll (a + b) Carotinoide Carotinoide k S 300 gr KN03//L Fig. 0,« * 48. KNOs-Serie (White Burley) 0.0! OfS grNH4N0j/L Fig. > 49. NEUNOs-Serie (White Burley) Chlorophyll (a + b) Chlorophyll (a + b) Carotinoide Carotinoide — 81 — geht deutlich hervor, dass Vergilbung weitgehend stattgefunden hat. Die Aus den Kurven eine Beeinflussung Form der keinen entscheidenden Einfhiss auf den Verlauf der Kurve alle Werte N-Gehalt der von NH« NOs-Serien etwas NH* NOs gegenüber höher liegen, ist der N-Gabe übt aus. dem Dass höheren KNOa zuzuschreiben. Im Verhalten der beiden Varietäten zeigen sich deutliche Unter¬ Burley-Blätter bedeutend maximalen Gaben bringen die schiede. Bei minimalen Gaben besitzen die W. weniger Chlorophyll und Carotinoide. Die Chlorophylle bei beiden Varietäten auf dieselbe Höhe, während die Caro¬ tinoide bei W. Burley deutlich zurückstehen. Ein weiterer Unterschied zeigt sich im Verlaufe der Kurven. Ammersforter steigert seinen Blatt¬ farbstoffgehalt mit den ersten drei steigenden N-Gaben schon beinahe auf die maximale Höhe, während bei W. Burley gerade das Gegenteil stattfindet : Die ersten drei gesteigerten N-Gaben verändern seinen Blattfarbstoffgehalt relativ wenig; erst durch die zweitletzte und die maximale Gabe erreicht er den hohen Chlorophyllgehalt. Aus allen Kurven geht ferner hervor, dass mit steigendem Chloro¬ phyllgehalt auch der Carotinoidgehalt zunimmt, während sich mit sin¬ kendem Chlorophyllgehalt das Verhältnis der Carotinoide zugunsten des Xanthophylls verschiebt. Vergleichen wir die gefundenen Blattfarbstoffmengen mit denjeni¬ gen aus Blättern von im Freien gewachsenen Pflanzen, so ergeben sich folgende Unterschiede: Sowohl Ammersforter als auch W. Burley er¬ reichten im Gewächshausversuch nirgends eine ebenso ausgesprochene Vergilbung wie im Freien, und umgekehrt wurden im Freien nie so hohe Chlorophyllkonzentrationen wie im Gewächshaus gefunden. Für die hohen Chlorophyllkonzentrationen dürfen die grossen N-Gaben ver¬ antwortlich gemacht werden. Die Ursachen der geringen Vergilbung, selbst bei minimalen N-Mengen sind in den veränderten Lebensbe¬ dingungen zu suchen. Neben Temperatur, Luft- und Bodenfeuchtigkeit, Art der Ernährung und de,s Standortes, ist in erster Linie das Licht verantwortlich zu machen. Vorversuche, bei denen W. Burley-Blätter durch Papier beschattet wurden, haben gezeigt, dass die Vergilbung durch das Licht gefördert wird. An Hand der Feldversuche gelangten wir zum Resultat, dass Pflanzen immer erntereife mehr grössere Chlorophyll enthalten als kleinere. Die Gewächshausversuche beweisen, dass auch das Gegenteil möglich ist. Obwohl bei allen \7ersuchsserien Blattfläche und Pflanzen¬ höhe ein Maximum erreichen, nimmt die Chlorophyllkonzentration stän¬ dig zu. Es entstehen also neben hellen kleinen, dunkleren grossen noch ganz dunkelgrüne kleine Pflanzen. Dass wir letztere im Freien nicht gefunden haben, hängt wohl damit zusammen, dass unter natürlichen Verhältnissen keine so hohen, das Wachstum hemmende N-Konzentrationen vorkommen. 6 82 — 4. — Nikotinbestimmungen. gleichen Blätter, welche analysen geliefert haben, wurden (vgl. S. 77). Den Nikotingehalt bestimmten Die die Proben ihren auf wir nach den Blattfarbstoff¬ zu Nikotingehalt folgender untersucht Methode : Die lufttrockenen Blätter werden drei Stunden bei 60" C Zwei Gramm Tabak werden mit 40 und 10 Gramm ccm getrocknet. zehnprozentiger Natronlauge der Wasserdampfdestillation gemischt dreiprozentiger Salzsäure aufgenom¬ zehnprozentiger Kieselwolframsäure gefällt. Die Nieder¬ Kochsalz und unterworfen. Das Destillat wird in men und mit schlag wird filtriert und gewogen. Ergebnisse der einzelnen Die suchsserien sind in 0,01 Fig. 50 und 51 0,0$ 0,25 qr/L Nährlösq.—» Fig. I.» 3,0 s,o 50. Nikotingehalt (Ammersforter) Auffallend ist Q.OI 0,05 Pflanzen der Ver¬ 0,25 |,u 3,0 6,0 nr>/|_ NährLÖsg.—> Fig. 51. Nikotingehalt (White Burley) Kaliumnitrat Kaliumnitrat Ammonnitrat Ammonnitrat vor geringe Gehalt 0,28—0,64 Prozent, allem der bei Ammersforter zwischen 0,30—0,55 Bestimmungen an zusammengestellt. an Nikotin. Er schwankt bei W. Burley zwischen Prozent. In erntereifen Blättern variierten die Werte Standort der Pflanze für Ammersforter zwischen je nach 1,34—2,15 Prozent, Burley zwischen 0,75—1,18 Prozent. Der Verlauf der Kurven zeigt eine Ähnlichkeit mit den Wachs¬ tumskurven. Mit Ausnahme von W. Burley bei steigenden KNOs-gaben, der in den Wachstumskurven schon eine Ausnahme macht, zeigen die drei anderen Versuchsreihen ein deutliches Maximum. Seine Lage ist in bezug auf das Maximum des Wachstums überall eine Klasse nach rechts und für W. verschoben. Der setzt das Nikotingehalt steigt mit zunehmender Grösse der Pflanzen, Steigen über das Maximum des Wachstums hinweg kurze Zeit fort und schliesst sich nachher dem Sinken der Wachstumskurve an. — C. 83 — Zusammenfassung. Methodisches. Das in beschränkter Menge vorliegende Untersuchungsmaterial und der geringe Farbstoffgehalt der ten uns, die Blattfarbstoffe zu untersuchenden Blätter veranlass¬ spektrographisch zu bestimmen. Um die quantitative spektrographische Bestimmung der einzelnen Blattfarbstoffe ausführen zu können, untersuchten wir : Carotin 1. Die Extinktionskurven von Chlorophyll a, Chlorophyll b, und Xanthophyll; in das Verhalten der einzelnen Farbstoffe im Gemisch und 2. bezug auf das Beer-Lambertsche Gesetz. quantitative Trennung ungünstige Der für eine tionskurven im Teil des kurzwelligen Verlauf der Extink¬ Spektrums verunmöglichte Vierfarbstoffgemisches, das rein spektrographische Trennung des in unseren ätherischen Blattauszügen vorfanden. eine wir nachdem quantitativen Trennung des Gemisches können, je be¬ als oder Gesamtcarotinoidgehalt Carotin und Xanthophyll einzeln werden : zwei Wege eingeschlagen stimmt werden sollen, folgende Zur 1. Aufnahme des Vierstoffgemisches trums und unmittelbare 2. im sichtbaren Teil des Bestimmung von Chlorophyll a Spek¬ und Chlo¬ der gelben Be¬ rophyll b. Nachherige chemische Abtrennung von Carotin gleiter und getrennte spektrographische Bestimmung in Methylalkohol. in Hexan und Xanthophyll Summe der Bestimmung von Chlorophyll a, Chlorophyll b und der gelben Begleiter mittelst .einer photographischen Spektralauf¬ nahme des ätherischen Blattauszuges. Experimentelles. Einteilung zeigen erntereife 1. Nach der Pflanzen in Klassen der Blätter beider geringe nen Klassen sehr Mit steigender Blattfläche Flächeneinheit Blattflächengrösse, Varietäten innerhalb Unterschiede in ihrem nehmen die einzelnen der einzel¬ Farbstoffgehalt. Farbstoffe pro zu. Zeitpunkt der Erntereife enthalten die grünen Ammersfortergleichem Carotinoidgehalt achtmal mehr Chlorophyll als die gelben W. Burley-Blätter. 70—-100 % des in gelben Blät¬ tern noch vorhandenen Chlorophylls wurde in den Blattnerven und gefunden. Der grosse Farbunter^chied erntereifer W. Burleybeinahe dem auf vollständigen Ammersforter-Blätter beruht 2. Im Blätter bei Chlorophylls aus den W. Burley-Blattspreiten. Der¬ Carotingehalt, der die gelbe Farbe von W. Burley bedingt, Schwinden des selbe — wird bei Ammersforter 84 — durch das noch vorhandene verdeckt. 3. Im Chlorophyll Verlaufe der Vegetationsperiode ausgeführte Blattanalysen Blättern in verschiedener Höhe beider Varietäten lassen ein den untersten Blättern nach oben fortschreitendes Vergilben an von er¬ kennen. Der grosse Chlorophyllverlust der W. Burley-Blätter fällt mit der Zeit ihres grössten Wachstums zusammen. Bei bendem Verhältnis zwischen der Quotient gelben lassen, gleichblei¬ Chlorophyll a und b verkleinert sich Carotin — ,—;——- Xanthophyll Farbstoffe, die sich mit zunehmender Reife des Blattes. Die aus abgestorbenen sind weder Carotine noch Blättern extrahieren Xanthophylle. 4. Die eigenartigen Vergilbungserscheinungen bei W. Burley können weder mit einer herbstlichen Vergilbung noch mit dem Verhalten von Albinoblättern in Uebereinstimmung gebracht werden. Hinge¬ gen zeigt ein Vergleich der grobchemischen Analyse und des Ge¬ frierpunktes bei Ammersforter- und W. Burley-Blättern eine Uebereinstimmung der letzteren mit Albinoblättern. 5. Durch steigende N-Gaben in fliessender Nährlösung kann der Vergilbungsgrad erntereifer Blätter weitgehend beeinflusst werden. Mit steigenden N-Gaben nimmt die Blattfarbstoffkonzentration ständig zu, während das Wachstum der Pflanze und der Blatt¬ fläche bei mittleren N-Gaben ein Optimum zeigen. 6. Der Verlauf der Nikotinzunahme tumszunahme, nur liegt gleicht derjenigen der höchste Nikotingehalt der Wachs¬ bei grösseren N-Gaben. Die vorliegende Arbeit wurde im Laboratorium für tropische und subtropische Nutzpflanzen am pflanzenphysiologischen Institut der Eid¬ genössischen Technischen Hochschule und im physikalisch chemischen Institut der Universität Zürich Es sei mir an dieser Stelle rend meiner Arbeit helfend ausgeführt. gestattet, allen zur ich mich Herrn Prof. A. Sprecher der ganzen Arbeit hat zur er Seite zu mir sein zu gestanden danken, die mir wäh¬ sind. Vor allem fühle tiefem Danke verpflichtet. Während vielseitiges Wissen jederzeit gerne Anfügung gestellt. Herrn Prof. P. Jaccard möchte ich für sein wohl¬ Entgegenkommen, das mir die Durchführung der Versuche pflanzenphysiologischen Institut ermöglichte, meinen besten Dank wollendes am aussprechen. Ebenso möchte ich Herrn P.-D. Dr. A. Frey-Wyssling für das Interesse, das Für den er meiner Arbeit entgegenbrachte, danken. spektrographischen Teil der Arbeit hatte ich das Glück, in Almasy einen Fachmann zu finden, der mich in lie¬ Weise in die Spektrographie eingeführt und keine Mühe benswürdigster Herrn P.-D. Dr. F. 85 — mir gespart hat, viele über — kann Er hinwegzuhelfen. Hindernisse meines wärmsten Dankes versichert sein. danke Den Herren Prof. P. Karrer in Zürich und A. Stoll in Basel ebenso ich für die mir zur Verfügung gestellten reinen Blattfarbstoffe, Herrn Prof. H. v. Halban für die Erlaubnis, die spektrographischen Untersuchungen Zürich ausführen Direktor der Saatgut sanne, verdanke ich das ihn Universität der dürfen. zu Bolens, Herrn Institut physikalisch-chemischen am Versuchsanstalt Mont Calme in Lau¬ unsere Versuche und möchte auch für dieser Stelle meines Dankes versichern. an Schriftenverzeichnis. Gesellschaft, 22, 1904 1. B a u r, E. : 2. Castille und Henri: Méthodes de purification des solvents organiques Paris 1924. alcool, éther, hexan. Bulletin de la Soc. de Chimie biologique, Berichte der deutschen Bot. 3. 0. Comes, 4. Fliehe Delle : dei tabacchi. razze Grandeau: et Annales de Napoli : 1905. Chimie et de Physique, série, 8, 5me 1876. i g, E. Vergleichende Untersuchungen über den Carotin- und Xantho- 5. G o e r r 6. G gelber Blätter. Diss. Dresden 1917. phyllgehalt grüner 1923. 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Bürger von Gais (Appenzell A.-Rh.). 18. 1907 : 1914—1918 : Primarschule in Basel. 1918—1922 : Untere Realschule in Basel. 1922—1923 : 1923—1924 : Obere Realschule in Basel. Handelsschule in Neuchâtel. 1924—1925 : Landwirtschaftliche Praxis auf Gutsbetrieb Kappelhof bei 1925—1927 : 1927 : Eltern : E. Heierle und Ida Heierle geb. Mettler. St. Gallen. 1931 : 1931 : Landwirtschaftliche Jahresschule Strickhof, Zürich. Aufnahmeprüfung an der Eidgen. Diplom als Ing. agr. Beginn der vorliegenden Arbeit. Techn. Hochschule.