30/45 © 2000 F. K. Schattauer Verlagsgesellschaft mbh Perfusionsszintigraphie zur Diagnostik der Lungenembolie Th. Krause Universitätsklinikum Freiburg, Radiologische Universitätsklinik, Abteilung Nuklearmedizin (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Dr. Dr. Ernst Moser) Schlüsselwörter Keywords Lungenembolie, Perfusionsszintigraphie Pulmonary embolism, lung scan Zusammenfassung Summary Die kombinierte Ventilations-Perfusionsszintigraphie ist ein einfaches, nichtinvasives und wenig belastendes Untersuchungsverfahren. Mit dieser Methode können selbst kleine und kleinste Lungenembolien mit hoher Sensitivität nachgewiesen werden. Da ein Perfusionsdefekt keinen Rückschluß auf die Ursache der Durchblutungsstörung zuläßt, ist zur Steigerung der Spezifität die gleichzeitige Beurteilung eines Röntgenthoraxbildes und der Ventilation unabdingbar. Die Ausprägung der Perfusionsstörung ergibt einen direkten Hinweis auf die Kurzzeitprognose des Patienten. The combined ventilation-perfusion lung scan is a simple, not invasive, and not stressful procedure. By using this method, even small and smallest pulmonary embolism can be detected with high sensitivity. No conclusion can be drawn on the cause of a perfusion defect. Therefore, correlative analysis of additional ventilation scintigraphy and X-ray of the chest is essential. The size of a perfusion defect indicates short time prognosis of the patient. Diagnosis of Pulmonary Embolism by Perfusion Scintigraphy Hämostaseologie 2000; 20: 30–3 D ie akute Lungenembolie ist bei hospitalisierten Patienten die dritthäufigste Todesursache (1, 2). Auch heute noch wird sie häufig nicht oder fehldiagnostiziert (3). Ein Hauptgrund hierfür ist die vielfältige und oft nur wenig typische Symptomatik (4). Ebenso können einfachere diagnostische Methoden wie EKG, Röntgenthorax und Blutgasanalyse eine Lungenembolie weder ausschließen noch beweisen. Das größte Problem besteht jedoch darin, daß beim ersten Kontakt mit dem Patienten nicht an die Lungenembolie gedacht wird. Dabei bieten die meisten Patienten Symptome wie plötzlich aufgetretene Tachypnoe oder Dyspnoe, Rasselgeräusche, Tachykardie, Brustschmerz und Schwäche einzeln oder in Kombination miteinander (4, 5). Liegen gleichzeitig noch Veränderungen in EKG (Rechtsherzbelastung) oder Röntgenbild (Oligämie, Gefäßabbrüche oder Atelektasen) vor, sollte eine Lungenembolie vermutet werden (4, 5). Die diagnostische Situation bedarf insofern dringend einer Verbesserung, als durch eine rechtzeitige Therapie die Komplikationsrate drastisch gesenkt werden kann. Andererseits sollte eine Therapie mit Thrombolytika und Antikoagulanzien nur den tatsächlich betroffenen Patienten zugemutet werden. Daher verfolgt die Diagnostik der akuten Lungenembolie zwei Ziele: 1. Nachweis oder Ausschluß einer Lungenembolie, 2. Risikoabschätzung. Eine rasche und nichtinvasive Sicherung der Diagnose ist von großer Bedeutung. Hierfür eignet sich besonders die Perfusionsszintigraphie als indirektes Nachweisverfahren. Ein direkter Nachweis des Embolus gelingt hingegen mit der SpiralCT, der MRT-Angiographie und der Sonographie. Alle diese Methoden müssen sich am invasiven Goldstandard Pulmonalisangiographie messen. Zu einer sinnvollen nuklearmedizinischen Abklärung gehört die Anamnese sowie die gemeinsame Beurteilung von Röntgenthorax, Ventilation und Perfusion. Die nuklearmedizinische Diagnostik der Lungenembolie sollte möglichst als kombinierte Ventilations-/Perfusions-Szintigraphie durchgeführt werden. Untersuchungstechnik Ventilation Die Ventilationsszintigraphie zielt darauf ab, Störungen der Lungenbelüftung, insbesondere die im Röntgenbild meist nicht erkennbare Atemwegsobstruktion als Ursache einer sekundären Perfusionsstörung zu erfassen. Mit der Gas- und der AerosolVentilationsszintigraphie stehen derzeit zwei Methoden zur Verfügung. Im deutschsprachigen Raum mehr verbreitet ist die Aerosol-Ventilationsszintigraphie. Gas-Ventilationsszintigraphie: Radioaktive Edelgase verbleiben nach Inhalation in den Atemwegen und Alveolen, da sie weitgehend wasserunlöslich sind. Das Edelgas wird entweder mit einem Atemzug (Xenon-133, Xenon-127) oder kontinuierlich inhaliert (Xenon-133, Krypton-81m). Als sensitivste Methode zum Nachweis einer Atemwegsobstruktion gilt die 3-Phasen-Ventilationsszintigraphie mit Xenon133. Hierzu wird zunächst ein tiefer Atemzug des Edelgases gehalten (1. Phase: Ventilation) und dann kontinuierlich inhaliert, bis sich ein Äquilibrium einstellt (2. Phase: ventiliertes Lungenvolumen). In der Auswaschphase atmet der Patient Raumluft (3. Phase). Bei einer Untersuchungszeit von 10–20 Minuten werden meist nur mehrere dorsale Ansichten angefertigt. Aerosol-Ventilationsszintigraphie: Auch Aerosole sind in der Lage, bis in den Alveolarraum zu gelangen und ein Bild Downloaded from www.haemostaseologie-online.com on 2017-06-03 | IP: 88.99.70.242 For personal or educational use only. No other uses without permission. All rights reserved. Hämostaseologie 1/2000 31/46 Krause der regionalen Ventilation zu vermitteln. Der mittlere aerodynamische Partikeldurchmesser (AMD) darf jedoch 2 m nicht überschreiten (6). Da die mit Ultraschall- oder Preßluftvernebler hergestellten Radioaerosole auch größere Partikel enthalten, ist eine mechanische Partikelselektion erforderlich. Am häufigsten wird Technetium-99m-(99mTc-)DTPA als Radiopharmakon verwendet. Ein Nachteil dieser Methode ist die vorzeitige Partikeldeposition in den Atemwegen durch hygroskopisches Partikelwachstum und durch turbulenten Fluß bei Atemwegsobstruktionen. Eine deutliche Verbesserung der Methode wurde durch die Einführung von Technegas erzielt. Hierbei handelt es sich um ultrafeine 99mTcmarkierte Graphitpartikel, die durch Verdampfen von 99mTc-Pertechnetat auf Graphit bei 2500° C unter Argonatmosphäre erzeugt werden. Der Vorteil liegt in der Erzeugung eines ultrafeinen Aerosols mit einem Partikeldurchmesser <250 nm, das die Verteilungscharakteristik von Gas aufweist. Die Aerosol-Ventilationsszintigraphie wird üblicherweise vor der Lungenszintigraphie in mindestens 6, besser 8 Projektionen durchgeführt, nachdem der Patient ca. 20–40 MBq Aerosol über das Generator-system eingeatmet hat. Perfusion Die Technik der Perfusionsszintigraphie beruht auf der Mikroembolisation von Kapillaren durch radioaktiv markierte Partikel. Nach i.v. Applikation bleiben diese Partikel mit einem Durchmesser von 15 bis 40 m in den arteriokapillären Gefäßen der Lunge vorübergehend stecken. Sie werden mit einer biologischen Halbwertszeit von 2 bis 6 Stunden wieder abgebaut. Die Aktivitätsverteilung in der Lunge gibt somit die regionalen Volumenflüsse wieder. Das am häufigsten angewandte Radiopharmakon sind 99mTc-markierte makroaggegierte Albuminpartikel (99mTc-MAA). Vor der Injektion von 40–150 MBq 99mTcMAA (Kinder: 0,5–2 MBq/kg Körpergewicht) soll der Patient husten und mehrHämostaseologie 1/2000 fach kurz durchatmen. Die Applikation erfolgt in der gleichen Position wie die Ventilation. Die Anzahl der Partikel sollte sich zwischen 50000–500000 bewegen (7). Bei Neugeborenen ist die Partikelzahl auf maximal 50000 und beim einjährigen Kind auf maximal 165000 zu limitieren. Die planare Szintigraphie hat in den entsprechenden Projektionen der Ventilationsuntersuchung zu erfolgen. SPECT kann im Einzelfall hilfreich sein. Ergebnisse und Interpretation der Ventilations-/ Perfusionsszintigraphie Die Beurteilungsgrundlage für eine Lungenembolie wurde in den letzen Jahren mehrfach verfeinert. Bei einer Untersuchung nach State of the Art schließt ein normales Perfusionsszintigramm eine Lungenembolie mit ausreichender Sicherheit aus (7). Der Nachweis eines Perfusionsdefekts ist eine notwendige jedoch nicht ausreichende Voraussetzung für die Diagnose einer Lungenembolie. Perfusionsdefekte werden nach Größe, Form, Anzahl und Lokalisation bewertet. Im Gegensatz zu den direkten Nachweismethoden kann die Perfusionsszintigraphie nicht nur subsegmentale sondern auch noch kleinere Mikroembolien sichtbar machen (8). In diesem Falle fehlt das angiographische Korrelat (9). Ab Subsegmentebene wird die Angiographie Abb. 1 Zeigt jeweils eine anteriore und posteriore Ansicht der Ventilation (1a) und Perfusion (1b) einer 82 Jahre alten Patientin mit akuter Lungenembolie rechts (Pfeil). immer unsicherer (9, 11). Die häufig aufgeführte geringe Spezifität der Lungenszintigraphie hat hier ihren Ursprung. Andererseits führt ein Teil der Embolien zu einer nur unvollständigen Okklusion der Arterie. Diese können wiederum der Perfusionsszintigraphie entgehen, da bei einer nur teilweisen Verlegung des Gefäßlumens noch ausreichend Tracer in der Lungenperipherie deponiert werden kann. Durchschnittlich fanden sich jedoch bei verschiedenen Studien 2,8 bis 7 Embolien. Entsprechend beträgt die Wahrscheinlichkeit, daß wenigstens ein okkludierender Embolus über 90% vorliegt (12). Leider finden sich Perfusionsstörungen nicht nur bei der Lungenembolie, sondern auch infolge von Tumoren, Narben, Schwielen, Ergüssen und Pneumonien. Daher ist es gängiger Standard, ein aktuelles Röntgenbild des Thorax zur Befundung mit heranzuziehen. Die in der klinischen Routine nahezu am häufigsten beobachtete Ursache einer Perfusionsstörung ist die Atemwegsobstruktion. Im Röntgenthorax wird sie jedoch nicht ausreichend sicher erkannt. In diesen Fällen trägt die kombinierte Beurteilung der Ventilation und Perfusion wesentlich zur Steigerung der diagnostischen Aussagekraft bei. Hierbei wird zwischen primären und sekundären Perfusionsstörungen unterschieden. Primäre Perfusionsstörungen sind durch einen Verschluß der Pulmonalarterie bedingt. Szintigraphisch findet sich eine gestörte regionale Perfusion bei normaler Ventilation (Abb. 1). In erster Linie werden sie als Lungenembolie gedeutet. Es gibt jedoch zahlreiche andere mögliche Ursachen, die eine zusätzliche Berücksichtigung der Anamnese und des Röntgenbildes erfordern (7). Jedoch werden neben der akuten Lungenembolie nur wenige häufige Differentialdiagnosen beobachtet wie alte, persistierende Embolien, Obstruktion der Pulmonalarterie durch ein Lymphom oder einen Tumor sowie nach Strahlentherapie (7, 13). Sekundäre Perfusionsstörungen sind Folge einer Bronchusobstruktion mit sekundärer reflektorischer Drosselung der Perfusion durch denVon-Euler-LiljestrandReflex. Die Szintigraphie zeigt einander entsprechende Defekte der Ventilation und Perfusion. Downloaded from www.haemostaseologie-online.com on 2017-06-03 | IP: 88.99.70.242 For personal or educational use only. No other uses without permission. All rights reserved. 32/47 Perfusionsszintigraphie bei Lungenembolie Im direkten Vergleich mit der Pulmonalisangiographie als Goldstandard wurden zum Teil erhebliche Unterschiede der Befunde gesehen (7, 12, 14, 15). Einige Gründe hierfür sind, wie oben diskutiert, die Schwäche der Szintigraphie beim Nachweis zentraler Embolien und der Angiographie beim Nachweis peripherer Embolien. Daher sollte eine große, vom National Heart Lung and Blood Institute geförderte Studie Klarheit schaffen, die als PIOPED-Studie bekannt wurde (15). Da sich auch hier für einige Befundmuster keine gute Übereinstimmung ergab, wurden die szintigraphischen Ergebnisse nach einem sehr komplexen Schema in Gruppen mit hoher, mittlerer, niedriger und sehr niedriger Wahrscheinlichkeit für eine Lungenembolie sowie in Normalbefunde unterteilt. Dieses System wurde jedoch oft kritisiert und häufig modifiziert (7). In der aktuellen Fassung ist mit folgenden Vorhersagewerten zu rechnen: hohe Wahrscheinlichkeit: 80%, mittlere: 20–80%, niedrige: 20%, sehr niedrige Wahrscheinlichkeit: 10% und zusätzlich unauffällige Befunde. Aus heutiger Sicht sind die Anwendung der weniger sensitiven Blattfilm-Angiographie und der Ventilationsszintigraphie mit Xenon-133 nur aus dorsaler Sicht ganz wesentliche Schwachpunkte der Studie. So lag die Übereinstimmung zwischen den Befunden der Angiogramme beim Ausschluß einer Lungenembolie bei nur 83%. Finden sich in der Szintigraphie ausschließlich kleine, segmentale oder subsegmentale Befunde, zeigt die Angiographie häufig keinen oder keinen sicheren pathologischen Befund. Die Szintigraphie wird als unspezifisch bezeichnet. Die hohe Rate der falschpositiven Szintigramme hat ihren Ursprung in der Rate der unsicheren angiographischen Befunde. Durch Anwendung einer tomographischen Aufnahmetechnik anstelle der multiplanaren Szintigramme können die nach PIOPED-Kriterien unsicheren Befunde zusätzlich von 39 auf 4% reduziert werden. Ein wesentlicher Nachteil der Szintigraphie ist die Notwendigkeit einer dafür ausgerüsteten Abteilung für ihre Durchführung. Insofern muß inklusive Transport eine »Untersuchungszeit« von wenigsten einer Stunde eingerechnet werden. Im Gegensatz hierzu kann die Echokardiographie als Bedside-Untersuchung durchgeführt werden. Sie ist ebenfalls nichtinvasiv und läßt in der Hand des Erfahrenen eine sichere Diagnose hämodynamisch relevanter Lungenembolien zu. Nachteil der Echokardiographie ist die hohe Interobserver-Variabilität (16). Risiko Auch heute noch bleibt die Lungenembolie ein klinisches Problem mit hoher Mortalität (17). Jede kleine Lungenembolie kann Vorbote einer größeren, tödlichen Embolie sein (15, 18, 19). Das Mortalitätsrisiko einer Lungenembolie steigt mit zunehmender Größe der Perfusionsstörung (20). Insbesondere bei Patienten ohne vorbestehende linksventrikuläre Dilatation kann eine schlechte Kurzzeitprognose szintigraphisch sicher erfaßt werden. Hingegen scheint die Langzeitprognose wesentlich von einer länger als ein Jahr persistierenden pulmonalen Hypertonie abzuhängen (21). Schlußfolgerung Die kombinierte Ventilations-Perfusionsszintigraphie ist ein einfaches, nichtinvasives und selbst den schwerkranken Patienten wenig belastendes Untersuchungsverfahren. Als eine Methode der ersten Wahl sollte sie bei Verdacht auf Lungenembolie nach EKG, Röntgenthorax und Blutgasanalyse eingesetzt werden. Da hämodynamisch relevante Lungenembolien echokardiographisch rasch mit ausreichender Sicherheit erfaßt werden, ist diese Untersuchung bei lebensbetrohlichen Zuständen die Methode der Wahl. Die Lungenperfusionsszintigraphie ist ein hochempfindliches Verfahren, das zwar jegliche regionale Minderperfusion nachweist, aber keine Aussage zur Genese erlaubt. Neben embolischen Verschlüssen kommen sekundäre Perfusionsstörungen bei Minderbelüftung in Frage. Die Differenzierung von Lungenembolie und sekundären Perfusionsstörungen gelingt nur durch vergleichende Bewertung des Perfusionsszintigramms mit einem aktuellen Röntgenthorax sowie obligatorisch mit dem Ventilationsszintigramm. Bei unauffälligem Perfusionsszintigramm kann eine Lungenembolie mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Ein Perfusionsdefekt mit dort regelrechter Aktivitätsverteilung im Ventilationsszintigramm und unauffälligem Röntgenbefund spricht für eine Lungenembolie. Literatur 1. Bell WR, Simon TL. Current status of pulmonary thrombembolic disease. Pathophysiology, diagnosis, prevention and treatment. Am Heart J 1982; 103: 239-62. 2. Goldmann LR, Sayson R, Robbins S, Cohn LH, Bettmann M, Weisberg M. The value of the autopsy in three medical eras. New Engl J Med 1983; 308: 1000-5. 3. Lignitz E, Lignitz G, Püschel K. Versicherungsmedizin 1995; 47: 203-7. 4. Stein PD, Terrin ML, Hales CA, Palevsky HI, Salzman HA, Thompson BT, Weg JG. Clinical, laboratory, roentgenographic, and electrocardiographic findings in patients with acute pulmonary embolism and no pre-existing cardiac or pulmonary disease. Chest 1991; 100: 598-603. 5. Miniati M, Prediletto R, Formichi B, Marini C, Di Ricco G, Tonelli L, Allescia G, Pistolesi M. Accuracy of clinical assessment in the diagnosis of pulmonary embolism.Am J Respir Crit Care Med. 1999; 159: 864-71. 6. Heyder J, Gebhart, Stahlhofen W. Inhalation of aerosols: Particle deposition and retention. In: Generation of aerosols and facilities for exposure experiments. Willeke K (Hrsg.). Ann Arbour: Ann Arbour Science Publischers Inc 1980; 65-103. 7. Schümichen C. Szintigraphische Diagnostik der akuten Lungenembolie – aktueller Stand. Der Nuklearmediziner 1998; 21: 31-45. 8. Moores LK, Burell LM, Morse RW, Belgrave CH, Balingit AG. Diffuse tumor microembolism: A rare cause of a high-probability perfusion scan. Chest 1997; 111: 1122-5. 9. Maggiorini M, Knoblauch A, Schneider J, Russi EW. Diffuse microvaskular pulmonary thrombosis associates with primary antiphospholipid antibody syndrome. Eur Respir J 1997; 10: 727-30. 10. Van van Beek EJ, Bakker AJ, Reekers JA. Pulmonary embolism: interobserver agreement in the interpretation of conventional angiographic and DSA images in patients with nondiagnostic lung scan results. Radiology. 1996; 198: 721-4. 11. Stein PD, Henry JW, Gottschalk A. Reassessment of pulmonary angiography for the diag- Downloaded from www.haemostaseologie-online.com on 2017-06-03 | IP: 88.99.70.242 For personal or educational use only. No other uses without permission. All rights reserved. Hämostaseologie 1/2000 33/48 Krause nosis of pulmonary embolism: relation of interpreter agreement to the order of the involved pulmonary arterial branch. Radiology 1999; 210: 689-91. 12. Kauczor HU, Ries BG, Heusel CP, Roberts HC. Wo steht die Spiral-CT in der Stufendiagnostik der akuten und chronischen Lungenembolie? Der Nuklearmediziner 1998; 21: 19-30. 13. Parker JA. Coleman RE. Siegel BA. Sostman HD. McKusick KA. Royal HD. Procedure guideline for lung scintigraphy: 1.0. Society of Nuclear Medicine. J Nucl Med 1996; 37: 1906-10. 14. Oser RF, Zuckerman DA, Gutierrez FR, Brink JA. Anatomic distribution of pulmonary emboli at pulmonary angiography: Implications for cross sectional imaging. Radiology 1996; 199: 31-5. 15. PIOPED Investigators. Value of the ventilation/perfusion scan in acute pulmonary embolism: Results of the prospective investigation Hämostaseologie 1/2000 of pulmonary embolism diagnosis (PIOPED) JAMA 1990; 2753-9. 16. Kasper W, Konstantinides S, Geibel A, Tiede N, Krause T, Just H. Prognostic significance of right ventricular afterload stress detected by echocardiography in patients with clinically suspected pulmonary embolism. Heart 1997; 77: 346-9. 17. Goldhaber SZ, Visani L, De Rosa M. Acute pulmonary embolism: clinical outcomes in the International Cooperative Pulmonary Embolism Registry (ICOPER). Lancet 1999; 353: 1386-9. 18. Müller KM, Müller AM. Lungenembolie und Lungeninfarkt -pathologische Anatomie-. Der Nuklearmediziner 1998; 21: 11-7. 19. Kasper W, Konstantinides S, Geibel A, Olschewski M, Heinrich F, Grosser KD, Rauber K, Iversen S, Redecker M, Kienast J. Management strategies and determinants of outcome in acute major pulmonary embolism: results of a multicenter registry. J Am Coll Cardiol. 1997; 30: 1165-71. 20. Krause T, Geibel A, Olschewski M, Kober B, Moser E, Jüngling FD. Szintigraphische Befundmuster bei Lungenembolie zur Beurteilung des Mortalitätsrisikos. Nuklearmedizin 1999; 38: A48. 21. Ribeiro A, Lindmarker P, Johnsson H, JuhlinDannfelt A, Jorfeldt L. Pulmonary embolism: one-year follow-up with echocardiography doppler and five-year survival analysis. Circulation. 1999; 99: 1325-30. Korrespondenzadresse: Dr. Th. Krause Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin Sigmund-Freud-Str. 25, D-53105 Bonn Tel. 02 28/2 87-5186, Fax 02 28/2 87-6615 Downloaded from www.haemostaseologie-online.com on 2017-06-03 | IP: 88.99.70.242 For personal or educational use only. No other uses without permission. All rights reserved.