Physiologie der Pflanzen

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Lincoln Taiz/Eduardo Zeiger
Physiologie
der Pflanzen
Aus dem Englischen übersetzt von
Uta Dreßen, Wolfgang Hensel, Julia Karow, Helge Miller,
Gabriele Orlich, Christian Schäfer, Hilmar Schiller, Sigrid Schneider,
Olaf Werner und Olaf Witte
Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg • Berlin
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Der Zellzyklus besteht aus vier Phasen 29
Der Zellzyklus wird von Proteinkinasen reguliert
30
Plasmodesmen verbinden lebende Pflanzenzellen
XXI
Die Autoren
XXIII
1 Pflanzen- und Zellaufbau 1
Pflanzenleben: einheitliche Prinzipien
Das Pflanzenreich 1
1
Die Pflanze: Aufbau und Struktur 6
Neue Zellen entstehen aus sich teilenden
Geweben, den Meristemen 7
Pflanzen bestehen aus drei Hauptgeweben 7
Die Pflanzenzelle 10
Biologische Membranen sind Phospholipiddoppelschichten, die Proteine enthalten 10
Der Zellkern enthält den Großteil des genetischen
Materials der Zelle 13
Die Proteinsynthese umfaßt Transkription und
Translation 14
Das endoplasmatische Recticulum ist ein Netzwerk interner Membranen 15
Proteine und Polysaccharide für die Sekretion
werden im Golgi-Apparat weiterverarbeitet 15
Die Zentralvakuole enthält Wasser und darin
gelöste Stoffe 18
Mitochondrien und Chloroplasten sind die Orte
der Energieumwandlung 19
Mitochondrien und Chloroplasten sind semiautonome Organellen 21
Verschiedene Piastidentypen sind ineinander
umwandelbar 22
Microbodies übernehmen spezifische Rollen im
Stoffwechsel von Blättern und Samen 23
Oleosomen speichern Lipide 23
Das Cytoskelett
24
Pflanzenzellen enthalten Mikrotubuli, Mikrofilamente und Intermediärfilamente 24
Mikrotubuli und Mikrofilamente können
assoziieren und dissoziieren 25
Mikrotubuli spielen eine Rolle bei Mitose und
Cytokinese 26
Die Komponenten des Cytoskeletts bestimmen
die Ebene der Zellteilung 28
Mikrofilamente sind an der Cytoplasmaströmung
und am Spitzenwachstum beteiligt 28
Intermediärfilamente kommen im Cytosol und im
Kern von Pflanzenzellen vor 28
miteinander 30
Zusammenfassung 32
Literaturverzeichnis 32
2 Energie und Enzyme
35
Der Energiefluß durch lebende Systeme
35
Energie und Arbeit 35
Der Erste Hauptsatz: Die Gesamtenergie bleibt
stets erhalten 36
Die Änderung der inneren Energie eines Systems
stellt das Maximum an Arbeit dar, die es leisten
kann 37
Jede Form von Energie ist durch einen Kapazitätsfaktor und einen Potentialfaktor charakterisiert
37
Die Richtung spontaner Vorgänge 38
Der Zweite Hauptsatz: Die Gesamtentropie
nimmt stets zu 38
Ein Vorgang ist spontan, wenn AS für das System
und seine Umgebung positiv ist 39
Freie Energie und chemisches Potential 39
AG ist für einen spontanen Vorgang bei konstanter
Temperatur und konstantem Druck negativ 39
Die Änderung der freien Standardenergie, AG0,
entspricht der Änderung der freien Energie, wenn
die Konzentration der Reaktanden und Produkte
1M beträgt 40
Der Wert von AG ist eine Funktion für den Abstand der Reaktion vom Gleichgewicht 40
Die Enthalpieänderung mißt die Energie, die als
Wärme übertragen wird 41
Redoxreaktionen
42
Die Veränderung der freien Energie einer Oxidations-Reduktions-Reaktion läßt sich als Standardredoxpotential in elektrochemischen Einheiten
ausdrücken 42
Das elektrochemische Potential 42
Der Transport eines ungeladenen gelösten Stoffes
gegen seinen Konzentrationsgradienten verringert
die Entropie des Systems 42
Das Membranpotential ist die Arbeit, die geleistet
werden muß, um ein Ion von einer Seite der
Membran auf die andere zu bewegen 43
VI
Physiologie der Pflanzen
Die elektrochemische Potentialdifferenz, A/7,
umfaßt sowohl das Konzentrationspotential als
auch das elektrische Potential 43
Enzyme: Die Katalysatoren des Lebens 45
Proteine sind Peptid-verknüpfte Aminosäureketten 47
Klassifizierung von Proteinstrukturen 48
Enzyme sind hochspezifische Proteinkatalysatoren 48
Enzyme erniedrigen die Aktivierungsenergie 50
Die Katalyse findet im aktiven Zentrum statt 50
Eine einfache kinetische Gleichung beschreibt
eine enzymkatalysierte Reaktion 51
Enzyme unterliegen verschiedenen Arten der
Inhibition 52
pH-Wert und Temperatur beeinflussen die
Geschwindigkeit enzymkatalysierter Reaktionen
53
Kooperative Systeme erhöhen die Substratempfindlichkeit und sind normalerweise
allosterisch 54
Die Kinetik einiger Membrantransportprozesse
läßt sich mit der Michaelis-Menten-Gleichung
beschreiben 55
Die Enzymaktivität ist häufig reguliert 55
Zusammenfassung 56
Literaturverzeichnis 57
3 Der Wasserhaushalt der pflanzlichen
Zellen 59
Struktur und Eigenschaften von Wasser 60
Durch die Polarität des Wassers werden Wasserstoffbrücken ausgebildet 60
Die Polarität der Wassermoleküle macht Wasser
zu einem ausgezeichneten Lösungsmittel 61
Die thermischen, kohäsiven und adhäsiven Eigenschaften des Wassers resultieren aus den Wasserstoffbrücken 61
Wasser hat eine hohe Zugfestigkeit 62
Wassertransportprozesse
63
Diffusion ist die zufällige Bewegung von Molekülen aufgrund von Wärme 63
Diffusion läuft über kurze Distanzen sehr
schnell, über lange Strecken aber sehr langsam
ab 64
Druckgetriebene Massenströmung bewirkt den
Wassertransport über große Strecken 65
Der Wasserpotential-Gradient treibt die Osmose
an 65
Das chemische Potential von Wasser stellt den
Status der freien Energie dar 66
Drei wichtige Faktoren tragen zum Wasserpotential der Zelle bei 66
Exkurs 3.1: Alternative Bezeichnungen
des Wasserpotentials 67
Wasser strömt entlang eines Wasserpotentialgradienten in die Zelle 68
Exkurs 3.2: Messung des Wasserpotentials
69
Wasser verläßt die Zelle auch in Antwort auf
einen Wasserpotential-Gradienten 73
Geringfügige Änderungen im Zellvolumen
der Pflanze verursachen große Änderungen im
Turgordruck 73
Die Wassertransportrate hängt von der treibenden Kraft und der hydraulischen Leitfähigkeit ab
74
Das Konzept des Wasserpotentials hilft, den
Wasserstatus einer Pflanze einzuschätzen 75
Die Komponenten des Wasserpotentials ändern
sich mit den Wachstumsbedingungen und mit
dem pflanzlichen Gewebe 76
Zusammenfassung 77
Literaturverzeichnis 77
4 Der Wasserhaushalt der Pflanzen
Das Bodenwasser
79
79
Ein negativer hydrostatischer Druck im Bodenwasser verringert das Bodenwasserpotential 80
Das Wasser wird innerhalb des Bodens durch
Massenströmung transportiert 80
Exkurs 4.1: Bewässerung 81
Die Wasseraufnahme durch die Wurzel 82
Das Wasser gelangt über apoplastische und
symplastische Transportwege sowie über Biomembranen in die Wurzel 83
Die Akkumulation von gelösten Substanzen innerhalb des Xylems kann einen „Wurzeldruck"
erzeugen 84
Das Wasser wird durch Tracheiden und Tracheen
transportiert 85
Der Wassertransport durch das Xylem erfordert
einen geringeren Druck als der Transport durch
lebende Zellen 87
Der Wassertransport in die Spitze eines 100 m
hohen Baumes erfordert eine Druckdifferenz von
etwa 3 MPa 87
Die Leitelemente des Xylems sind an die Druckverhältnisse des Wassertransports angepaßt 88
Die Wasserverdunstung im Blatt verursacht einen
Unterdruck im Xylem 89
Der Wasserdampf diffundiert durch die Stomata
in die Atmosphäre 90
Die Diffusionsgeschwindigkeit von Wasserdampf
in Luft ist hoch 90
Die Antriebskraft der Transpiration ist ein
Wasserdampfkonzentrationsgradient 92
Der Wasserverlust wird auch durch Widerstände
im Transpirationsweg reguliert 94
Die Stomatakontrolle verknüpft Transpiration
und Photosynthese 95
Die Zellwände von Schließzellen weisen einzigartige Strukturen auf 95
Eine Zunahme des Schließzellenturgors öffnet die
Stomata 97
Der Transpirationsquotient ist ein Maß für die
Beziehung zwischen Wasserverlust und CO2Gewinn 98
Inhaltsverzeichnis
Überblick: Das Boden-Pflanze-AtmosphäreKontinuum 99
Zusammenfassung 99
Literaturverzeichnis 100
5 Die Mineralstoffernährung
der Pflanzen
101
Essentielle Nährelemente, Nährstoffmangel und
Ernährungsstörungen 101
Die Anwendung spezieller Techniken bei
Ernährungsuntersuchungen 102
Nährlösungen für schnelles Pflanzenwachstum
104
Nährstoffmangel stört den pflanzlichen Stoffwechsel und die pflanzliche Funktion 106
Mit Hilfe von Gewebeanalysen kann man Nährstoffmängel erkennen 109
Die Behebung von Nährstoffmängeln 110
Ernteerträge können durch Düngemittel
gesteigert werden 111
Einige Mineralelemente können von Blättern absorbiert werden 111
Böden, Wurzeln und Mikroorganismen 112
Negativ geladene Bodenpartikel beeinflussen die
Adsorption mineralischer Nährstoffe 112
Der Boden-pH beeinflußt die Nährstoff Verfügbarkeit, bodenlebende Mikroorganismen und das
Wurzelwachstum 113
Mineralstoffüberschuß im Boden begrenzt das
Pflanzenwachstum 113
Exkurs 5.1: Schwermetallstreß und Homöostase
114
Pflanzen bilden ausgedehnte Wurzelsysteme
114
Exkurs 5.2: Direkte unterirdische Beobachtung
von Wurzeln 115
Wurzelsysteme unterscheiden sich in ihrer
Morphologie, basieren aber auf gemeinsamen
Strukturen 116
Verschiedene Wurzelbereiche nehmen verschiedene mineralische Ionen auf 117
Mycorrhizapilze erleichtern die Nährstoffaufnahme durch die Wurzeln 118
Die Nährstoffe werden von den Mycorrhizapilzen
zu den Wurzelzellen transportiert 120
Zusammenfassung 120
Literaturverzeichnis 121
6 Stofftransport
123
Passiver und aktiver Transport 123
Stofftransport über eine Membran 125
Ein Diffusionspotential entsteht, wenn entgegengesetzt geladene Ionen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit über eine Membran
fließen 125
Die Nernst-Gleichung beschreibt die Beziehung
zwischen dem Membranpotential und der Ver-
VII
teilung einer Ionensorte zwischen zwei Kompartimenten im Gleichgewicht 126
Mit Hilfe der Nernst-Gleichung kann man zwischen aktivem und passivem Transport unterscheiden 127
Die Goldman-Gleichung setzt das Diffusionspotential und die Ionengradienten über der Membran miteinander in Beziehung 128
Das Membranpotential wird vor allem von einem
Protonentransport bestimmt 128
Membrantransportproteine 129
Zwei Arten von Transportproteinen beschleunigen die Stoffdiffusion über Membranen 130
Exkurs 6.1: Patch-Clamp-Untersuchungen an
Pflanzenzellen 132
Primär aktiver Transport ist direkt an Stoffwechsel- oder Lichtenergie gekoppelt 132
Sekundär aktive Transportprozesse nutzen die
Energie, die in der proton-motive-force gespeichert ist 134
Exkurs 6.2: Chemiosmose 134
Transportmechanismen können durch kinetische
Analysen aufgeklärt werden 138
Die Gene für viele Transportproteine sind bereits
kloniert 139
Die H+-ATPase der Plasmamembran hat verschiedene funktionelle Domänen 140
Exkurs 6.3: Transportuntersuchungen mit isolierten Vakuolen und Membranvesikeln 142
Die Tonoplasten-gebundene H+-ATPase ist eine
treibende Kraft für die Stoffakkumulation in der
Vakuole 142
Die Vakuolenmembran wird durch eine zweite
Protonenpumpe energetisiert, die H+-Pyrophosphatase 145
ABC-Transporter in der Vakuolenmembran pumpen große organische Moleküle 145
Die intrazelluläre Calcium-Konzentration wird
von Calcium-Pumpen, Antiportern und Kanälen
reguliert 146
lonentransport in Wurzeln 146
Stoffe fließen sowohl durch den Apoplasten als
auch durch den Symplasten 146
Der radiale Transport von Ionen durch die Wurzel
findet sowohl im Symplasten als auch im Apoplasten statt 147
Das Xylemparenchym ist an der Abgabe von
Ionen in die Xylemgefäße beteiligt 147
Zusammenfassung 149
Literaturverzeichnis 150
7 Photosynthese: Die Lichtreaktionen
153
Photosynthese in höheren Pflanzen 153
Allgemeine Konzepte und historischer Hintergrund 153
Licht hat Eigenschaften eines Teilchens und einer
Welle 153
Wenn Moleküle Licht absorbieren oder emittieren, ändert sich ihr elektronischer Zustand 154
VIII
Physiologie der Pflanzen
Die Quantenausbeute gibt Auskunft
über das Schicksal des angeregten Zustandes
155
Exkurs 7.1: Grundlagen der Spektrophotometrie
156
Die Photosynthesepigmente absorbieren das
Licht, das die Photosynthese antreibt 158
Die Photosynthese findet an Komplexen aus
Lichtsammelantennen und photochemischen
Reaktionszentren statt 160
Die chemische Reaktion der Photosynthese wird
durch Licht angetrieben 161
Photosynthese ist ein durch Licht angetriebener
Redoxprozeß 161
Sauerstoff entwickelnde Organismen besitzen
zwei Photosysteme, die hintereinandergeschaltet
sind 162
Struktur des Photosyntheseapparates 163
Die Photosynthese findet im Chloroplasten statt
164
Thylakoide enthalten integrale Membranproteine
165
Die Photosysteme I und II sind in der Thylakoidmembran räumlich getrennt 165
Die Strukturen zweier bakterieller Reaktionszentren wurden mit sehr hoher Auflösung
ermittelt 166
Organisation der lichtabsorbierenden Antennensysteme 168
Das Antennensystem schleust die Energie zum
Reaktionszentrum 168
Viele Antennenkomplexe haben eine gemeinsame
Grundstruktur 169
Mechanismen des Elektronen- und Protonentransportes 170
Thylakoid-Proteinkomplexe sind am Elektronenund Protonentransport beteiligt 171
Die Energiegewinnung erfolgt, wenn ein angeregtes Chlorophyllmolekül einen Elektronenakzeptor reduziert 171
Die Chlorophylle in den Reaktionszentren
der beiden Photosysteme haben unterschiedliche
Absorptionswellenlängen 172
Exkurs 7.2: Standard-Redoxpotential und Redoxreaktionen 173
Das Reaktionszentrum des Photosystem II ist ein
Pigmentprotein-Komplex mit zahlreichen Untereinheiten 173
Wasser wird im Photosystem II zu Sauerstoff
oxidiert 174
Pheophytin und zwei Chinone sind frühe Elektronenakzeptoren im Photosystem II 176
Der Elektronenfluß durch den Cytochrom-feg/Komplex bewirkt einen Protonentransport ins
Thylakoidlumen 176
Plastochinon und Plastocyanin transportieren vermutlich Elektronen zwischen den Photosystemen
I und II 177
Das Reaktionszentrum des Photosystems I
reduziert NADP+ 178
Ein chemiosmotischer Mechanismus wandelt die
in chemischen und elektrischen Potentialen
gespeicherte Energie in ATP um 179
Regulation und Reparatur des Photosyntheseapparates 181
Carotinoide dienen als akzessorische Pigmente
und als Lichtschutzmittel 182
Durch Bildung von Thylakoidstapeln kann die
Energie zwischen beiden Photosystemen aufgeteilt werden 183
Einige Xanthophylle sind an der Energiedissipation beteiligt 184
Das Reaktionszentrum des Photosystem II wird
leicht beschädigt 185
Photosystem I wird vor reaktiven Sauerstoffverbindungen geschützt 185
Genetik, Zusammenbau und Evolution des
Photosyntheseapparates 185
Das Genom des Chloroplasten wurde vollständig
sequenziert 185
Chloroplastengene folgen bei der Vererbung nicht
den Mendelschen Regeln 185
Zahlreiche Chloroplastenproteine werden aus
dem Cytoplasma importiert 185
Exkurs 7.3: Einige Herbizide töten die Pflanzen,
indem sie den photosynthetischen Elektronentransport blockieren 186
Die Biosynthese und der Abbau des Chlorophylls
sind komplexe Stoffwechselwege 187
Die komplexen photosynthetischen Organismen
haben sich aus einfacheren Formen entwickelt
188
Zusammenfassung 189
Literaturverzeichnis 190
8 Photosynthese: Die Reaktionen
des Kohlenstoffs 193
Der Calvinzyklus 193
Der Calvinzyklus umfaßt die Schritte der Carboxylierung, Reduktion und Regeneration 193
Das Enzym Rubisco katalysiert die Carboxylierung von Ribulosebisphosphat 194
Exkurs 8.1: Kohlendioxid: Einige wichtige
physikochemische Eigenschaften 195
Die Bildung von Triosephosphaten erfolgt im
reduzierenden Abschnitt des Calvinzyklus 198
Die Regeneration von Ribulose-l,5-bisphosphat
sorgt für die Aufrechterhaltung des Calvinzyklus
198
Die Aufklärung des Calvinzyklus gelang mit
Hilfe radioaktiver Isotope 198
Der Calvinzyklus regeneriert seine eigenen Stoffwechselkomponenten 200
Verschiedene Kontrollmechanismen regulieren
den Calvinzyklus 201
Lichtabhängige Enzymaktivierungen regulieren
den Calvinzyklus 202
Exkurs 8.2: Thioredoxine
203
Inhaltsverzeichnis
IX
Lichtabhängige Ionenverschiebungen regulieren
die Enzyme des Calvinzyklus 204
Lichtabhängige Membrantransporte regulieren
den Calvinzyklus 205
Die Photorespiration 205
Die photosynthetische CO2-Fixierung und
die photorespiratorische Oxygenierung sind
Konkurrenzreaktionen 205
Der Wettstreit zwischen Carboxylierung und
Oxygenierung verringert die Photosyntheserate
207
Carboxylierung und Oxygenierung sind im
intakten Blatt eng miteinander gekoppelt 208
Die biologische Funktion der Photorespiration ist
unbekannt 208
Blätter müssen überschüssige Lichtenergie
abgeben 234
Blätter müssen große Wärmemengen abgeben
235
Die Synthese von Isopren ist ein Mechanismus,
um mit Wärme zurechtzukommen 236
Übermäßige Lichtabsorption kann zu Photoinhibition führen 236
Photosynthetische Wirkungen von CO2 237
Die atmosphärische CO2-Konzentration nimmt
weiter zu 237
Exkurs 9.2: Mit Gasen arbeiten 237
Damit Photosynthese stattfinden kann, muß CO2
in die Blätter diffundieren 238
Wege der CO2-Anreicherung I: CO2-Pumpen
in Algen und Cyanobakterien 209
Wege der CO2-Anreicherung II: Der C4-Zyklus
Blattgaswechsels berechnet 240
CO2 limitiert die Photosynthese 240
CO2-konzentrierende Mechanismen beeinflussen die Photosyntheseaktivität von Blättern
241
Der unterschiedliche Einbau von Kohlenstoffisotopen deckt unterschiedliche Photosynthesewege auf 242
209
Malat und Aspartat sind die Carboxylierungsprodukte des C4-Zyklus 209
Der C4-Zyklus reichert CO2 in den Leitbündelscheidenzellen an 211
Die Anreicherung von CO2 in den Leitbündelscheidenzellen kostet Energie 213
Licht reguliert die Aktivität von Schlüsselenzymen des C4-Zyklus 213
In heißen, trockenen Klimaten vermindert der
C4-Zyklus die Photorespiration und den Wasserverlust 214
Wege der CO2-Anreicherung IM: Der CAM-Weg
214
Die Stomata der CAM-Pflanzen sind in der Nacht
offen und am Tag geschlossen 215
Die Phosphorylierung der PEP-Carboxylase
reguliert den CAM-Weg 216
Die Synthese von Stärke und Saccharose 216
Die Stärkebiosynthese erfolgt im Chloroplasten, die Saccharosebiosynthese im Cytosol
216
Die Synthesen von Stärke und Saccharose sind
Konkurrenzreaktionen 220
Zusammenfassung 221
Literaturverzeichnis 222
Auswirkungen der Temperatur auf die Photosynthese 244
Zusammenfassung 245
Literaturverzeichnis 246
10 Translokation im Phloem
Translokationsbahnen
249
249
Markierungsstudien haben gezeigt, daß Zucker
in den Siebelementen des Phloems transloziert
wird 250
Reife Siebelemente sind für die Translokation
hoch spezialisierte lebende Zellen 252
Siebfelder sind charakteristische Merkmale von
Siebelementen 252
Durch Ablagerung von P-Protein und Callose
werden verletzte Siebelemente abgedichtet 253
Geleitzellen unterstützen die hochspezialisierten
Siebelemente 254
Verteilungsmuster bei der Translokation:
Von der source zum sink 255
9 Photosynthese: Physiologische und
ökologische Überlegungen
225
Licht, Blätter und Photosynthese
Exkurs 9.3: Wie man wichtige Parameter des
225
Die Blattanatomie maximiert die Lichtabsorption
226
Chloroplastenbewegungen und Blattbewegungen
können die Lichtabsorption regulieren 227
Exkurs 9.1: Mit Licht arbeiten 228
Pflanzen, Blätter und Zellen passen sich den
Lichtbedingungen an 231
Pflanzen konkurrieren um das Sonnenlicht 231
Photosynthetische Reaktionen intakter Blätter
auf Licht 232
Source-sink-Wege werden durch die Anatomie
und den Entwicklungszustand festgelegt 255
Substanzen, die im Phloem transloziert werden:
Saccharose, Aminosäuren, Hormone und einige
anorganische Ionen 256
Gewinnung und Analyse von Phloemsaft 257
Zucker werden in nicht-reduzierender Form
transloziert 258
Phloem und Xylem interagieren beim Transport
stickstoffhaltiger Substanzen 258
Flußgeschwindigkeiten 260
Die Translokationsgeschwindigkeit im Phloem ist
größer als die Diffusionsgeschwindigkeit 260
Exkurs 10.1: Bestimmung der Massentransferrate
260
X
Physiologie der Pflanzen
Phloembeladung: Vom Mesophyll zu den Siebelementen 261
Photosyntheseprodukte fließen von den
Mesophyllzellen zu den Siebelementen über den
Apoplasten oder den Symplasten 261
Bei der apoplastischen Beladung wird für die
Saccharose-Aufnahme Energie benötigt 263
Bei der apoplastischen Beladung findet ein
Saccharose-H+-Symport statt 264
Die Phloembeladung scheint in Pflanzen mit
Übergangszellen symplastisch zu sein 265
Die Phloembeladung ist spezifisch und selektiv
265
Die Art der Phloembeladung korreliert mit der
Pflanzenfamilie und dem Klima 266
Einige Substanzen gelangen durch Diffusion ins
Phloem 267
Phloementladung und s/n/c-source-Übergang 267
Die Phloementladung kann symplastisch oder
apoplastisch sein 268
Transportzucker können im Apoplasten hydrolysiert werden 269
Die Phloementladung benötigt Stoffwechselenergie 269
Der Übergang eines Blattes von einem sink zu
einer source ist graduell 270
Der Mechanismus der Translokation im Phloem:
das Druckstrom-Modell 271
Zur Erklärung der Translokation im Phloem
werden aktive und passive Mechanismen vorgeschlagen 271
Nach dem Druckstrom-Modell treibt eine Druckdifferenz die Translokation an 271
Die Vorhersagen des Druckstrom-Modells wurden bestätigt 272
Die Poren der Siebplatten sind offen 273
Ein gleichzeitiger bidirektionaler Transport in
einem einzelnen Siebelement wurde nicht nachgewiesen 274
Die Translokationsrate ist relativ unempfindlich
gegenüber einem Mangel in der Energieversorgung des Leitgewebes 274
Die Druckdifferenz in den Siebröhren zwischen
source und sink reicht aus, um einen Massenfluß
anzutreiben 275
Der Mechanismus der Phloemtranslokation in
Gymnospermen könnte sich von dem in Angiospermen unterscheiden 275
Verteilung von Assimilaten auf verschiedene
Stoffwechselwege und Verteilung innerhalb der
Pflanze 276
Speicherung, Verbrauch und Bereitstellung von
fixiertem Kohlenstoff für den Export 276
Transportzucker werden auf die verschiedenen
sink-Gewebe verteilt 276
Die Aufteilung von fixiertem Kohlenstoff auf
verschiedene Stoffwechselwege wird durch
Schlüsselenzyme reguliert 277
Smfc-Gewebe konkurrieren um verfügbare translozierte Assimilate 278
Sink-Stärke ist eine Funktion von sink-Größe und
smÄ:-Aktivität 279
Änderungen im source-sink-Verhältnis verursachen langfristig Änderungen an der source
280
Langstrecken-Signale koordinieren möglicherweise die Aktivitäten von source und sink 280
Plasmodesmen können Kontrollstellen für die
Translokation innerhalb der gesamten Pflanze
sein 281
Zusammenfassung 281
Literaturverzeichnis 282
11 A t m u n g und Lipidstoffwechsel
285
Die Atmung der Pflanze im Überblick 285
Die Glykolyse: ein Prozeß im Cytosol 287
Die Glykolyse wandelt Glucose in Pyruvat um
und bildet dabei NADH und ATP 287
Bei Abwesenheit von Sauerstoff regeneriert die
Gärung NAD+ für die Glykolyse 290
Pflanzen besitzen alternative Reaktionswege in
der Glykolyse 290
Die Gärung setzt nicht die gesamte Energie frei,
die in einem Glucosemolekül gespeichert ist
291
Der Citratzyklus: ein Prozeß in der Mitochondrien-Matrix 291
Mitochondrien sind semiautonome Organellen
291
Die DNA pflanzlicher Mitochondrien besitzt
besondere Eigenschaften 292
Pyruvat gelangt in die Mitochondrien und wird
im Citratzyklus oxidiert 294
Der pflanzliche Citratzyklus hat Besonderheiten
295
Elektronentransport und ATP-Synthese: Prozesse
an der inneren Mitochondrienmembran 296
Die Elektronentransportkette katalysiert den
Elektronenfluß von NADH zu O2 296
Einige pflanzliche Elektronen-Carrier fehlen bei
tierischen Mitochondrien 297
Die ATP-Synthese ist in den Mitochondrien an
den Elektronentransport gekoppelt 298
Exkurs 11.1: F0FrATPasen: Die kleinsten Rotationsmotoren der Welt 300
Die aerobe Atmung erzeugt 32 bis 36 ATP pro
Hexose 302
Pflanzen besitzen eine Cyanid-resistente Atmung
303
Die Atmung wird durch Schlüsselmetabolite
reguliert 304
Die Atmung ist eng mit anderen Stoffwechselwegen verknüpft 305
Der Pentosephosphatweg oxidiert Glucose-6phosphat und bildet NADPH 305
Die Atmung der ganzen Pflanze 308
Exkurs 11.2: Vermindert die Atmung den Ernteertrag? 308
XI
Inhaltsverzeichnis
Atmung und Photosynthese laufen gleichzeitig ab
308
Unterschiedliche Gewebe und Organe haben verschiedene Respirationsraten 309
Umweltfaktoren verändern die Respirationsraten
309
Der LipidstoffWechsel
311
Fette und Öle speichern große Mengen an
Energie 311
Oleosomen speichern Triacylglycerine 311
Polare Glycerolipide sind die Hauptstrukturlipide
von Membranen 312
Die Biosynthese der Fettsäuren erfolgt durch die
zyklische Addition von C2-Einheiten 312
Die Biosynthese der Glycerolipide findet in den
Piastiden und im ER statt 314
Die Zusammensetzung der Lipide beeinflußt die
Membranfunktion 315
In keimenden Samen werden Speicheriipide zu
Kohlenhydraten umgewandelt
Zusammenfassung 319
Literaturverzeichnis 320
316
12 Assimilation von mineralischen
Nährstoffen 323
Stickstoff in der Umwelt 323
Im biogeochemischen Kreislauf durchläuft der
Stickstoff mehrere Formen 323
Gespeichertes Ammonium oder Nitrat kann
toxisch sein 324
Nitratassimilation 326
Nitrat, Licht und Kohlenhydrate regulieren die
Nitratreduktase 326
Nitritreduktase wandelt Nitrit in Ammonium um
327
Pflanzen können Nitrat in den Wurzeln und in
den Sprossen assimilieren 327
Ammoniumassimilation
328
Vielfältige Formen zweier Enzyme wandeln
Ammonium in Aminosäuren um 328
Ammoniak kann über einen alternativen Weg
assimiliert werden 328
Transaminierungsreaktionen übertragen Stickstoff 329
Asparagin und Glutamin verknüpfen den Kohlenstoff- und den Stickstoff-Stoffwechsel 330
Biologische Stickstoffixierung
330
Stickstoffbindung erfordert anaerobe Bedingungen 330
Die symbiotische Stickstoffixierung erfolgt in
speziellen Strukturen 332
Der Aufbau der Symbiose erfordert den Austausch von Signalen 333
Von den Bakterien gebildete Nod-Faktoren
wirken als Signal für die Symbiose 333
An der Knöllchenbildung sind verschiedene
Phytohormone beteiligt 334
Der Nitrogenaseenzymkomplex fixiert N2 334
Stickstoffixierende Pflanzen exportieren Amide
und Ureide 337
Schwefelassimilation
337
Schwefel wird von den Pflanzen als Sulfat aufgenommen 337
Die Schwefelassimilation erfordert die Reduktion
von Sulfat zu Cystein 337
Die Schwefelassimilation findet hauptsächlich in
den Blättern statt 339
Methionin wird aus Cystein synthetisiert 339
Phosphatassimilation
339
Kationenassimilation 340
Kationen bilden mit organischen Verbindungen
koordinative oder elektrostatische Bindungen
340
Wurzeln verändern die Rhizosphäre und verbessern so die Verfügbarkeit von Eisen 341
Eisen bildet Komplexe mit Kohlenstoff und
Phosphat 341
Sauerstoffassimilierung 342
Die Energetik der Nährstoffassimilation
Zusammenfassung 343
Literaturverzeichnis 344
343
13 Pflanzliche Abwehrmechanismen:
Substanzen für den Schutz von Oberflächen
und sekundäre Pflanzenstoffe 347
Cutin, Suberin und Wachse 347
Cutin, Suberin und Wachse bestehen aus hydrophoben Verbindungen 347
Cutin, Wachse und Suberin vermindern die
Transpiration und erschweren das Eindringen von
Pathogenen 349
Sekundäre Pflanzenstoffe
349
Sekundärmetabolite schützen Pflanzen gegen
Herbivore und Pathogene 349
Pflanzliche Abwehrstrategien entwickelten sich,
um die reproduktive Fitness zu sichern 349
Es gibt drei Hauptgruppen von sekundären
Pflanzenstoffen 350
Terpene
351
Terpene werden durch eine Fusion von
C5-Isopren-Einheiten gebildet 351
Es gibt zwei Stoffwechselwege für die Terpenbiosynthese 351
Isopentenyl-pyrophosphat und sein Isomer
verbinden sich zu Terpenen 351
Terpene wirken in vielen Pflanzen als Abwehrstoffe gegen Fraßfeinde 351
Einige Herbivore können die toxischen Effekte
der sekundären Pflanzenstoffe umgehen 357
Phenolische Verbindungen 357
Phenylalanin ist ein Zwischenprodukt bei der Biosynthese der meisten pflanzlichen Phenole 358
Einige einfache Phenole werden durch ultraviolettes Licht aktiviert 360
Die Freisetzung einfacher Phenole kann den
Wuchs anderer Pflanzen beeinflussen 361
XII
Physiologie der Pflanzen
Lignin ist ein sehr komplexes phenolisches
Makromolekül 362
Flavonoide werden durch zwei unterschiedliche
Biosynthesewege gebildet 363
Anthocyane sind farbige Flavonoide, die Tiere
zum Bestäuben und zum Verbreiten von Samen
anlocken 364
Flavonoide können gegen Schädigung durch
ultraviolettes Licht schützen 365
Exkurs 13.1: Der Blick eines Bienenauges
„ins Schwarze" einer Wgu/era-Blüte 365
Isoflavone sind Abwehrstoffe, die sofort nach
einer Infektion durch Pilze oder Bakterien synthetisiert werden 366
Tannine schrecken Fraßfeinde ab 366
Stickstoffhaltige Verbindungen 367
Alkaloide haben starke physiologische Wirkungen auf Tiere 367
Cyanogene Glycoside setzen das Gift Blausäure
frei 369
Auch Glucosinolate setzen flüchtige Toxine frei
370
Nichtproteinogene Aminosäuren wirken als
Abwehrstoffe gegen Herbivore 370
Einige Pflanzenproteine hemmen die Verdauung
der Herbivoren 371
Einige verletzte Zellen setzen ein Protein als
Verletzungssignal frei 371
Pflanzliche Abwehr gegen Pathogene 373
Einige antimikrobielle Verbindungen werden
vor einem Angriff des Pathogens synthetisiert
373
Andere antipathogene Schutzstoffe werden durch
eine Infektion induziert 373
Um Abwehrprozesse schnell auszulösen,
erkennen manche Pflanzen spezifische Stoffe der
Pathogene 374
Eine einzige Infektion kann die Resistenz gegen
einen zukünftigen Pathogenbefall erhöhen 375
Zusammenfassung 376
Literaturverzeichnis 376
14 Genexpression und Signalübertragung 379
Genomgröße, Aufbau und Komplexität 379
Bei den meisten Pflanzen enthält das haploide
Genom 20 000 bis 30 000 Gene 380
Genexpression bei Prokaryoten 380
DNA-bindende Proteine steuern die Transkription
bei Prokaryoten 380
Eukaryotische Genexpression 382
Eukaryotische Transkripte aus dem Kern unterliegen einer ausgiebigen Bearbeitung 382
Mehrere posttranskriptionale Regulationsmechanismen ließen sich nachweisen 384
Cw-wirkende, regulatorische Sequenzen modulieren die Transkription in Eukaryoten 385
Transkriptionsfaktoren enthalten spezifische
Strukturmotive 387
Homöodomänen-Proteine bilden eine spezielle
Klasse der Helix-turn-Helix-Proteine 388
Eukaryotische Gene unterliegen einer koordinierten Steuerung 389
Der Ubiquitin-Stoffwechselweg steuert Proteinabbau 390
Signalübertragung bei Prokaryoten 391
Bakterien verwenden ein aus zwei Komponenten
bestehendes regulatorisches System zur Wahrnehmung extrazellulärer Signale 391
Ein Zweikomponentensystem mißt die Osmolarität 392
Bei Eukaryoten ließen sich verwandte Zweikomponentensysteme nachweisen 393
Signaltransduktion bei Eukaryoten 393
Zwei Signalklassen spezifizieren zwei Rezeptortypen 393
Die meisten Steroidrezeptoren wirken als
Transkriptionsfaktoren 394
Rezeptoren an der Zelloberfläche können mit
G-Proteinen in Wechselwirkung treten 395
Heterotrimere G-Proteine wechseln zwischen
aktiven und inaktiven Formen 395
Aktivierung von Adenylatcyclase erhöht den
cAMP-Spiegel 396
Aktivierung von Phospholipase C leitet den
IP3-Signalweg ein 397
IP3 öffnet Calciumkanäle am ER und am Tonoplasten 398
Einige Proteinkinasen lassen sich durch CalciumCalmodulin-Komplexe aktivieren 399
Pflanzen enthalten calciumabhängige Proteinkinasen 399
Diacylglycerol aktiviert Proteinkinase C 400
Phospholipase A2 erzeugt weitere von der Membran abstammende Signalstoffe 400
Beim Sehvorgang von Vertebraten aktiviert ein
heterotrimeres G-Protein zyklische GMP-Phosphodiesterase 401
Oberflächenrezeptoren der Zelle können katalytische Aktivität aufweisen 403
Ligandenbindung an Tyrosinkinaserezeptoren
induziert Autophosphorylierung 403
Intrazelluläre Signalproteine, die an RTKs binden, lassen sich durch Phosphorylierung aktivieren 404
Ras holt Raf an die Plasmamembran 404
Die aktivierte MAP-Kinase gelangt in den Kern
404
Proteinkinaseähnliche Rezeptoren (RLKs) der
Pflanzen gleichen strukturell den tierischen Tyrosinkinaserezeptoren 405
Zusammenfassung 406
Literaturverzeichnis 407
15 Zellwände: Struktur, Entstehung und
Dehnungswachstum 409
Die Struktur pflanzlicher Zellwände: eine kurze
Übersicht 409
Inhaltsverzeichnis
Pflanzenzellwände verfügen über die unterschiedlichsten B au weisen 410
Die Primärwand setzt sich aus Cellulosemikrofibrillen zusammen, die in eine Matrix aus Polysacchariden eingebettet sind 412
Die Synthese der Cellulosemikrofibrillen erfolgt
an der Plasmamembran 413
Exkurs 15.1: Terminologie der Polysaccharide
414
Matrixpolymere werden im Golgi-Apparat
synthetisiert und in Vesikeln sekretiert 419
Hemicellulosen sind Matrixpolysaccharide, die
an Cellulose binden 420
Pektine sind Bestandteile der Matrix, die ein Gel
bilden 420
Strukturproteine werden in der Wand vernetzt
421
Neue Primärwände entstehen während der Cytokinese 423
Nach Beendigung des Dehnungswachstums
bilden manche Zellen Sekundärwände 424
Die Polarität des diffusen Wachstums 424
Die Orientierung der Mikrofibrillen bestimmt die
Polarität in diffus wachsenden Zellen 426
Exkurs 15.2: An Nitella werden die mechanischen
Eigenschaften von Zellwänden untersucht 427
Cortikale Mikrotubuli bestimmen die Orientierung neu eingelagerter Mikrofibrillen 429
Die Polarität diffus wachsender Zellen unterliegt
einer Regulation 430
Steuerung der Rate des Zellängenwachstums 431
Druckentspannung der Zellwand bewirkt Wasseraufnahme und Zeil Streckung 431
Expansine vermitteln säureinduziertes Wachstum
432
Exkurs 15.3: Die Biophysik der pflanzlichen Zellvergrößerung 433
Glucanasen und andere hydrolytische Enzyme
können die Matrix verändern 435
Viele strukturelle Veränderungen begleiten das
Ende der Wanddehnung 435
Die Polarität des Spitzenwachstums 436
Neuverteilung von Calciumkanälen führt zu einer
transzellulären Strömung 436
Das Aktincytoskelett wird polarisiert 437
Exkurs 15.4: Calciumgradienten und Oszillationen in wachsenden Pollenschläuchen 438
Die Sekretion von Golgi-Vesikeln erfolgt lokal
439
Abbau der Zellwand und pflanzliche Abwehrreaktionen 440
Enzyme bewirken Wandhydrolyse und -abbau
441
Ein plötzliches Auftreten oxidativer Vorgänge ist
Folge des Pathogenbefalls 441
Wandfragmente können als Signalmoleküle
dienen 441
Zusammenfassung 442
Literaturverzeichnis 443
XIII
16 Wachstum, Entwicklung und
Differenzierung
445
Die Untersuchung des pflanzlichen Wachstums
446
Pflanzliches Wachstum läßt sich auf verschiedene
Arten messen 446
Pflanzliches Wachstum kann kinematisch analysiert werden 447
Pflanzliches Wachstum läßt sich in räumlicher
und materieller Hinsicht charakterisieren 448
Gewebeelemente werden während des Dehnungswachstums ersetzt 448
Eine Wachstumskurve veranschaulicht die zeitliche Verlagerung eines Gewebeelementes vom
Apex 449
Die Darstellung der Wachstumsgeschwindigkeit
ist eine räumliche Beschreibung des Wachstums
450
Die relative Grundwachstumsrate charakterisiert
das Dehnungsmuster in der Wachstumszone
450
Die Embryogenese 450
Exkurs 16.1: Arabidopsis: Auf der Suche nach
Genen, die die Entwicklung steuern 451
Drei entscheidende Merkmale der adulten Pflanze
werden während der Embryogenese angelegt
452
Arabidopsis-Embryonen durchlaufen drei charakteristische Entwicklungsstadien 452
Der axiale Aufbau des Embryos wird bei der
ersten Zellteilung angelegt 453
Der apikal-basale Aufbau der Achse kommt
durch spezifische Genexpression zustande 454
Das radiale Muster der Gewebedifferenzierung
offenbart sich erstmals im globulären Stadium
455
Durch spezifische Genexpression erwerben Zellen ihre jeweilige Gewebezugehörigkeit 455
Ein spezifisches Gen ist für die Bildung des Protomeristems der Sproßachse erforderlich 457
Die Rolle der Meristeme in der pflanzlichen
Entwicklung 457
Verschiedene Meristeme erzeugen unterschiedliche Gewebearten und Organe 458
Die Entwicklung der Wurzel 458
Die Wurzelspitze gliedert sich in vier Entwicklungszonen 458
Wurzelinitialzellen erzeugen längs verlaufende
Zellreihen 459
Farnmeristeme besitzen nur eine einzige apikale
Initialzelle 460
Die apikalen Wurzelmeristeme der Samenpflanzen besitzen mehrere Initialzellen 462
Das Schicksal einer Zelle wird mehr durch ihre
Lage, weniger durch ihre klonale Abstammung
bestimmt 463
Die Steuerung der Zellteilungsebene 464
Ein Band aus Mikrotubuli kann die Ausrichtung
der Mitosespindel festlegen 464
XIV
Physiologie der Pflanzen
Man isolierte Arabidopsis-Mutanten ohne PräProphaseband und ohne geordnete Zellteilungen
464
Eine Arabidopsis-Mutante mit gestörter Cytokinese kann das radiale Gewebemuster nicht ausbilden 465
Formative Zellteilungen sind für die Differenzierung einiger Zelltypen erforderlich 466
Die Differenzierung der Endodermis erfordert
eine spezifische Genexpression 468
Die Entwicklung der Sproßachse 469
Das apikale Sproßmeristem ist eine sehr dynamische Struktur 469
Das apikale Sproßmeristem läßt sich in Zellschichten und Zellzonen einteilen 469
Bei der Bildung des Sproßgewebes spielt die
Lage eine wichtigere Rolle als die klonale
Abstammung 470
Vegetative Meristeme, Blüten- und Infloreszenzmeristeme sind Varianten des Sproßmeristems
471
Die Anordnung der Blattprimordien unterliegt
einer Regulation 472
Gene, die phyllotaktische Muster beeinflussen,
konnten identifiziert werden 472
Die Festlegung der Identität von Meristemzellen
wird durch Homöobox-Gene gesteuert 473
Die Steuerung der Zelldifferenzierung 474
Auxin ist ein Induktionssignal, das die Bildung
von Tracheenelementen einleitet 475
Die Expression von Homöobox-Genen kann bei
Zellen zur Bildung von Tracheenelementen
führen 475
Während der Differenzierung der Tracheenelemente bildet sich eine Sekundärwand 475
Interaktionen von Zelle zu Zelle und
Zelldifferenzierung 476
Zellen kommunizieren symplastisch über Plasmodesmen 476
Zellen kommunizieren auch auf apoplastischem
Wege 479
Seneszenz und programmierter Zelltod 479
Pflanzen zeigen verschiedene Formen der
Seneszenz 479
Seneszenz ist genetisch vorprogrammiert 480
Es gelang, grün bleibende Mutanten zu isolieren,
die keine Seneszenzmutanten sind 480
Der programmierte Zelltod stellt eine besondere
Form der Seneszenz dar 480
Zusammenfassung 481
Literaturverzeichnis 483
17 Phytochrom
487
Die photochemischen und biochemischen Eigenschaften des Phytochroms 488
Phytochrom kann zwischen der Pr- und der
Pfr-Form wechseln 489
Pfr ist die physiologisch aktive Form des Phytochroms 490
Phytochrom ist ein zusammengesetztes Dimer
aus zwei Polypeptiden 490
Phytochromobilin wird in Piastiden synthetisiert
492
Sowohl der Chromophor als auch das Protein
erfahren Konformationsänderungen 492
Zwei Phytochrom-Typen lassen sich unterscheiden 493
Phytochrom wird durch eine Multigen-Familie
codiert 493
PHY-Gene codieren Typ I- und Typ II-Phytochrome 493
Die Verteilung des Phytochroms in Geweben
und Zellen 494
Phytochrom kann in Geweben spektrophotometrisch nachgewiesen werden 494
Antikörper und Reportergene lokalisieren Phytochrom in Geweben und Zellen 494
Phytochrom-induzierte Reaktionen der ganzen
Pflanze 496
Die phytochromabhängigen Reaktionen unterscheiden sich in der /ag-Phase und der escape
time 496
Phytochrom-induzierte Reaktionen lassen sich
anhand der sie auslösenden Lichtmenge unterscheiden 496
Exkurs 17.1: Mougeotia: Der Chloroplast mit
dem Dreh 497
Eine very low fluence response ist nicht photoreversibel 499
Die low fluence response ist photoreversibel
499
Hochintensitätsreaktionen sind proportional zur
Strahlung 500
Hochintensitätsreaktionen etiolierter Keimlinge
besitzten Absorptionsmaxima in den dunkelroten, blauen und UV-A-Bereichen des Spektrums 500
Hochintensitätsreaktionen grüner Pflanzen zeigen
ein Absorptionsmaximum im hellroten Bereich
des Spektrums 501
Phytochrom ermöglicht Pflanzen die Anpassung
an veränderte Lichtbedingungen 501
Phytochrom reguliert bestimmte Tagesrhythmen
503
Die Reaktion auf kontinuierliches Rotlicht oder
Weißlicht wird durch Phytochrom B gesteuert
504
Die Reaktion auf kontinuierliches Dunkelrotlicht
benötigt Phytochrom A 505
Wechselwirkungen der Phytochrome bestimmen
die frühe Phase der Keimung 505
Struktur und Funktion des Phytochroms 507
Die Überexpression der Phytochrome hat einen
zwergwüchsigen, dunkelgrünen Phänotyp zur
Folge 507
Die funktionellen Domänen des Phytochroms
wurden kartiert 507
Wirkungsweise auf zellulärer und molekularer
Ebene 508
Inhaltsverzeichnis
Exkurs 17.2: Der Ursprung des Phytochroms liegt
in bakteriellen Sensorproteinen 509
Phytochrom reguliert Membranpotentiale und
Ionenflüsse 510
Phytochrom reguliert die Genexpression 511
Kombinationen cw-wirkender Elemente kontrollieren die lichtregulierte Transkription 513
Phytochrome entfalten ihre Wirkung über verschiedene Signaltransduktionswege 514
Exkurs 17.3: Gene, die eine Photomorphogenese
unterdrücken 515
Exkurs 17.4: Brassinosteroide: eine neue Klasse
pflanzlicher Steroidhormone 516
Zusammenfassung 518
Literaturverzeichnis 519
18 Blaulichteffekte: Stomatabewegungen
und Morphogenese
521
Die Photophysiologie der Blaulichteffekte 522
Blaulicht stimuliert asymmetrischen Wuchs und
Krümmung 522
Blaulicht hemmt das Wachstum der Sproßachse
524
Blaulicht reguliert die Genexpression 524
Blaulicht stimuliert die Öffnung der Stomata
525
Blaulicht aktiviert Protonenpumpen in der
Plasmamembran der Schließzellen 528
Blaulicht reguliert die osmotischen Verhältnisse
in den Schließzellen 530
In den Schließzellen ist die lösliche Saccharose
osmotisch wirksam 531
Exkurs 18.1: Ein Blaulicht-aktivierter StoffwechselSchalter 532
Photorezeptoren 532
Gene, die an der Blaulicht-abhängigen Hemmung
der Hypocotylstreckung beteiligt sind, konnten
identifiziert werden 534
Das Carotinoid Zeaxanthin vermittelt in Schließzellen die Blaulicht-Wahrnehmung 535
Die Blaulichtphotorezeptoren könnten sich in
ihrem Apoproteinanteil oder in ihren Chromophoren unterscheiden 537
Signaltransduktion 539
Mehrere Schritte verbinden die Anregung von
Zeaxanthin mit der blaulicht-abhängigen Öffnung
der Stomata 539
Exkurs 18.2: Die Chloroplasten einer Coleoptile
541
Elektrische Signale führen von der Blaulichtwahrnehmung zur Hemmung des Sproßstreckungswachstums 542
Die Proteinphosphorylierung durch eine Kinase
steht in Verbindung mit dem Phototropismus
542
Zusammenfassung 544
Literaturverzeichnis 544
19 Auxine
XV
547
Die Geschichte des Auxinkonzeptes 547
Biosynthese, Transport und Metabolismus des
Auxins 549
Indol-3-Essigsäure ist das wichtigste Auxin höherer Pflanzen 549
Aktive Auxine sind von unterschiedlicher chemischer Struktur 550
Auxin kann in biologischen Proben quantifiziert
werden 551
Die IAA-Biosynthese kann auf verschiedenen
Stoffwechselwegen erfolgen 551
IAA kann auch aus Indol oder Indol-3-Glycerinphosphat synthetisiert werden 553
IAA wird in Sprossen und Wurzeln polar transportiert 554
Hemmstoffe des Auxintransports hemmen den
Auxinausstrom 555
Phytotropine binden an spezifische Rezeptoren
der Plasmamembran 556
Das chemiosmotische Modell des polaren Auxintransports 557
Von Arabidopsis sind Auxin-Transportmutanten
bekannt 558
Im Phloem wird Auxin nicht polar transportiert
558
In der Pflanze liegt Auxin vorwiegend in
kovalent gebundener Form vor 558
Der IAA-Abbau erfolgt auf verschiedenen Stoffwechselwegen 560
IAA kommt in zwei subzellulären Pools vor: im
Cytosol und in den Chloroplasten 560
Das Fließgleichgewicht des IAA-Gehalts wird
durch mehrere Faktoren reguliert 561
Physiologische Auxineffekte: Zellstreckung 562
Auxin steigert das Wachstum von Sprossen und
Coleoptilen und hemmt das Wurzelwachstum
562
Die äußeren Gewebe dicotyler Sprosse sind Zielgewebe für Auxin 563
Die kürzeste /ag-Phase des Auxin-induzierten
Wachstums beträgt 10 Minuten 563
Auxin steigert in kurzer Zeit die Dehnbarkeit der
Zellwand 564
Auxin-induzierter Protonenausstrom bewirkt die
Ansäuerung der Zellwand und steigert ihre Dehnbarkeit 564
Die säureinduzierte Zellwandlockerung wird von
speziellen Proteinen vermittelt 565
Noch ist ungeklärt, wie der Auxin-induzierte
Protonenausstrom zustande kommt 565
Auxin erhält die Fähigkeit der säure-induzierten
Wandlockerung 565
In intakten Pflanzen hat man Auxin-stimuliertes
Wachstum nachgewiesen 567
Physiologische Auxinwirkungen: Phototropismus
und Gravitropismus 567
Exkurs 19.1: Die flußabhängige Reaktion im
Phototropismus 568
XVI
Physiologie der Pflanzen
Der Phototropismus kann auf einer Querverschiebung von Auxin beruhen 569
Die Cholodny-Went-Hypothese ist auch auf den
Gravitropismus anwendbar 571
Agravitrope Auxin-Mutanten unterstützen die
Cholodny-Went-Hypothese 572
An der Graviperzeption in Wurzelhaube
und Stärkescheide sind Amyloplasten beteiligt
572
Die Schwerkraftwahrnehmung kann auch ohne
Statolithen erfolgen 573
Die Wurzelhaube könnte an der Querverschiebung von Auxin beteiligt sein 573
Andere physiologische Auxineffekte 575
Auxin steuert die Apikaidominanz 575
Auxin fördert die Bildung von Seiten- und
Adventivwurzeln 576
Auxin verzögert den Beginn der Abscission 577
Auxin steuert die Entwicklung von Blütenknospen 577
Auxin fördert die Fruchtentwicklung 577
Auxin induziert die Leitbündeldifferenzierung
578
Synthetische Auxine werden auf vielfältige Weise
kommerziell genutzt 579
Der molekulare Wirkungsmechanismus von
Auxin 579
Ein möglicher Auxinrezeptor konnte identifiziert
werden 579
ABP1 ist an der raschen, Auxin-induzierten
Zunahme der Membranspannung beteiligt 580
Möglicherweise ruft die MAP-Kinase-Kaskade
die Auxineffekte hervor 580
Zur Auxinwirkung tragen weitere Intermediate
der Signalkette bei 580
Auxin könnte die Ubiquitinierung von Proteinen
des Zellkerns induzieren 581
Auxin nimmt Einfluß auf die Genexpression
582
Es gibt zwei Klassen Auxin-induzierter Gene:
frühe und späte 582
Die Auxin-abhängige Domäne besteht aus
mehreren Elementen 585
Ein kurzlebiger Repressor kann die frühen
Auxingene negativ regulieren 586
Fusicoccin aktiviert vorhandene H+-ATPasen
586
Fusicoccin bindet an Proteinkomplexe in der
Plasmamembran 587
Zusammenfassung 587
Literaturverzeichnis 589
20 Gibberelline 593
Die Entdeckung der Gibberelline 593
Biosynthese, Metabolismus und Transport von
Gibberellinen 595
Gibberellin-ähnliche Substanzen wurden zuerst
mit Hilfe von Bioassays getestet 596
Die Kombination von Gaschromatographie und
Massenspektrometrie erlaubt die quantitative und
qualitative Bestimmung von Gibberellinen 596
Gibberelline werden über den Terpenoidweg
synthetisiert 597
Die Gibberellin-Biosynthese läuft in drei Stufen
ab 597
Möglicherweise regelt nur GAj das Wachstum
des Sprosses 599
Die Zwischenstufen von Gibberellin können
transportiert werden 600
Die GA-Biosynthese wird vielfältig reguliert 601
Gibberelline können an Zucker gebunden werden
602
Die Wirkungen von Gibberellin auf Wachstum
und Differenzierung 603
GA steigert das Sproßwachstum von Rosettenund zwergwüchsigen Pflanzen 603
Gibberelline regeln den Übergang vom Juvenilin das Reifestadium 604
Gibberelline beeinflussen Blühinduktion und
Geschlechtsbestimmung 604
Gibberelline fördern den Fruchtansatz 604
Gibberelline fördern die Samenkeimung 605
Kommerzielle Anwendungen von Gibberellinen
605
Mechanismen der Gibberellinwirkung:
Förderung des Sproßwachstums 605
Gibberellin fördert Zellstreckung und -teilung 606
Gibberelline erhöhen die Extensibilität der
Zellwand 607
GA reguliert den Zellzyklus in interkalaren
Meristemen 608
Bei Mutanten, die nicht auf GA reagieren,
ist möglicherweise der Signaltransduktionsweg
unterbrochen 609
Mechanismen der Gibberellinwirkung: Mobilisierung von Reservestoffen aus dem Endosperm
610
Frühe Experimente belegen die Rolle von GA
beim Abbau des Grasendosperms 610
Der Gibberellinrezeptor könnte in der Plasmamembran lokalisiert sein 612
Gibberellinsäure steigert die Transkriptionsrate
für die oc-Amylase-mRNA .612
Mehrere Promotor-Elemente reagieren auf GA
613
Transkriptionsfaktoren regulieren die Expression
des a-Amylasegens 613
Synthese und Sekretion der a-Amylase werden
über zwei Signalwege gesteuert 616
Zusammenfassung 618
Literaturverzeichnis 618
21 Cytokinine
621
Zellteilung und Differenzierung der Pflanze 621
Differenzierte Zellen können wieder teilungsaktiv
werden 621
Inhaltsverzeichnis
Möglicherweise wird die Zellteilung durch
diffundierbare Faktoren reguliert 622
Pflanzliche Gewebe und Organe können in Kultur
gehalten werden 622
Entdeckung, Identifizierung und Eigenschaften
der Cytokinine 622
Kinetin wurde als Abbauprodukt der DNA
entdeckt 622
Zeatin ist das häufigste natürliche Cytokinin 623
Einige synthetische Substanzen können Cytokinin ersetzen oder wirken antagonistisch 623
Verschiedene Methoden dienen dem Nachweis
und der Identifizierung von Cytokininen 625
Cytokinine kommen in freier und gebundener
Form vor 626
Manche phytopathogenen Bakterien sezernieren
freie Cytokinine 626
Biosynthese, Stoffwechsel und Transport der
Cytokinine 626
In den Zellen der Wurzelhalsgalle findet sich ein
Gen für die Cytokininsynthese 626
Exkurs 21.1: Das Ti-Plasmid und Gentechnik bei
Pflanzen 627
Die Cytokinin-Synthase katalysiert den ersten
Schritt der Cytokinin-Biosynthese 629
Exkurs 21.2: Stammen hormonell wirksame
Cytokinine der Pflanzen aus symbiontischen
Bakterien? 630
Die Cytokinine in der tRNA bilden sich nach der
Polymerisation 630
Cytokinine aus der Wurzel werden durch das
Xylem in den Sproß transportiert 630
Cytokinine werden im Xylem als Zeatinriboside
transportiert 631
Pflanzliche Gewebe metabolisieren Cytokinine
sehr rasch 632
Cytokinin ist als freie Base hormonell aktiv 632
Zellen in Kultur können die Fähigkeit erlangen,
Cytokinine zu synthetisieren 632
Die biologische Rolle der Cytokinine 633
Mit Hilfe Cytokinin-überproduzierender Pflanzen
gelang es, Cytokinin-gesteuerte Prozesse aufzuklären 633
Man kann Cytokinin-kontrollierte Prozesse mit
Hilfe genetischer Analysen identifizieren 634
Genetische Tumoren werden durch Cytokininüberproduktion hervorgerufen 634
Das Verhältnis von Auxin zu Cytokinin steuert
die Morphogenese in Gewebekulturen 635
Cytokinine haben Einfluß auf die Apikaldominanz und fördern das Wachstum von Seitenknospen 636
Cytokinine induzieren die Knospenbildung bei
einem Moos 636
Cytokinin und Auxin sind an der Regulation des
Zellzyklus beteiligt 637
Cytokinine verzögern die Blattseneszenz 637
Cytokinine fördern die Mobilisierung von
Reservestoffen 638
XVII
Cytokinin fördert die Chloroplastendifferenzierung 638
Cytokinine fördern die Zellstreckung in Blättern
und Cotyledonen 639
Zellulärer und molekularer Wirkungsmechanismus des Cytokinins 641
Ein möglicher Cytokinin-Rezeptor konnte identifiziert werden 641
Cytokinine steigern die Menge spezifischer
mRNAs 642
Cytokinine können die Genexpression auch posttranslational regeln 642
In Cytokinin-resistenten Mutanten könnten
Schritte der Signalkette blockiert sein 643
Auch bestimmte Phenylpropanoid-Derivate
können die Zellteilung fördern 644
Calcium könnte als second messenger an der
Cytokinin-Signalkette beteiligt sein 645
Zusammenfassung 646
Literaturverzeichnis 647
22 Ethylen
649
Struktur, Biosynthese und der Nachweis von
Ethylen 649
Ethylen ist täuschend einfach gebaut 649
Bakterien, Pilze und pflanzliche Organe bilden
Ethylen 650
Biosynthese und Abbau bestimmen die physiologische Wirkung von Ethylen 650
Umweltstreß und Auxin fördern die Ethylenbiosynthese 652
Man kann die Ethylensynthese und -Wirkung
hemmen 652
Ethylen kann mit Hilfe von Bioassays oder Gaschromatographie gemessen werden 653
Differenzierungsbedingte und physiologische
Ethylenwirkungen 655
Ethylen fördert die Reifung bestimmter Früchte
655
Exkurs 22.1: Genexpression der ACC-Synthase
und Biotechnologie des Ethylen-Biosyntheseweges 656
Blattepinastie entsteht, wenn ACC aus der Wurzel in den Sproß transportiert wird 656
Ethylen fördert das laterale Dehnungswachstum
der Zellen 657
Ethylen erhält den Hypocotylhaken von etiolierten Keimlingen 658
Bei manchen Arten bricht Ethylen die Samenund Knospenruhe 658
Ethylen fördert das Längenwachstum submerser,
aquatischer Arten 658
Ethylen induziert Wurzeln und Wurzelhaare
658
Ethylen induziert die Blütenbildung bei Gewächsen der Familie Bromeliaceae 658
Ethylen beschleunigt die Seneszenz von Blättern
659
XVIII
Physiologie der Pflanzen
Die Ethylenbiosynthese in der Abscissionszone
wird durch Auxin gesteuert 659
Exkurs 22.2: Abscission und die landwirtschaftliche Revolution 660
Ethylen ist für die kommerzielle Anwendung von
großer Bedeutung 662
Zelluläre und molekulare Wirkungsweise von
Ethylen 662
Ethylen reguliert die Genexpression 662
Der Ethylenrezeptor und andere Proteine der
Signalkette konnten identifiziert werden 663
Zusammenfassung 665
Literaturverzeichnis 665
23 Abscisinsäure
669
Vorkommen, chemischer Aufbau und Messung
von ABA 669
Die chemische Struktur von ABA bestimmt seine
physiologische Aktivität 669
ABA läßt sich mit biologischen, physikalischchemischen und immunologischen Methoden
nachweisen 670
Biosynthese, Stoffwechsel und Transport von
ABA 670
ABA wird aus einer Xanthophyll-Zwischenstufe
synthetisiert 670
Die ABA-Konzentration kann sich differenzierungs- und streßabhängig erheblich verändern
670
ABA kann durch Oxidation oder Konjugation
inaktiviert werden 672
ABA wird über Phloem und Xylem in der Pflanze
verteilt 673
ABA-Wirkungen in der Differenzierung und
Physiologie 673
Während der Embryogenese erreicht ABA einen
Spitzenwert im Samen 673
ABA fördert die Austrocknungstoleranz des
Embryos 673
ABA fördert die Akkumulation von Reserveproteinen während der Embryogenese 674
Es gibt zwei Formen der Samenruhe 674
Die Samenruhe kann primär oder sekundär sein
675
Umweltfaktoren beenden die Samenruhe 675
Die Samenruhe ist abhängig vom Verhältnis
zwischen ABA und GA 675
Exkurs 23.1: Die Langlebigkeit von Samen 676
ABA hemmt vorzeitige Keimung und Viviparie
676
ABA sammelt sich in ruhenden Knospen an
677
ABA hemmt GA-induzierte Enzyme 677
ABA schließt die Spaltöffnungen als Reaktion
auf Wasserstreß 677
ABA steigert die hydraulische Leitfähigkeit und
den Ionenfluß in Wurzeln 678
Bei niedrigem Wasserpotential fördert ABA das
Wurzel- und hemmt das Sproßwachstum 678
ABA fördert die Blattseneszenz unabhängig von
Ethylen 679
Zelluläre und molekulare Wirkungen von ABA
679
ABA reguliert die Genexpression 679
Möglicherweise gibt es extra- und intrazelluläre
ABA-Rezeptoren 679
ABA verursacht einen Anstieg der cytosolischen
Ca2+-Konzentration und des pH sowie eine
rasche Membrandepolarisierung 681
Die ABA-abhängige, langfristige Depolarisierung
ist bedingt durch die Öffnung langsamer
Anionenkanäle 682
ABA stimuliert den Metabolismus von Phosphoinositol 682
An der ABA-Wirkung könnten auch ProteinKinasen und Phosphatasen beteiligt sein 684
Es gibt redundante ABA-Signalketten 684
Ein Gen, das als negativer Regulator der ABAWirkung dient, konnte kloniert werden 685
Zusammenfassung 685
Literaturverzeichnis 686
24 Blütenbildung
689
Autonome Steuerung und Umweltsignale
689
Der Sproßapex und die Umstimmung 690
Das apikale Sproßmeristem durchläuft drei
Differenzierungsstadien 690
Juvenile Gewebe entstehen zunächst an der Basis
des Sprosses 692
Nährstoffe, Hormone und andere chemische
Signale können die Umstimmung hervorrufen
693
An der Blühinduktion sind zwei Differenzierungszustände beteiligt: Kompetenz und Determination 693
Das TEOPOD (TP) Gen reguliert das Juvenilstadium von Mais 694
Circadianer Rhythmus: Die innere Uhr 695
Circadiane Rhythmen haben charakteristische
Eigenschaften 696
Phasenverschiebungen stellen die circadianen
Rhythmen auf unterschiedliche Tag-Nacht-Dauer
ein 696
Arabidopsis-Matanten mit veränderten circadianen Uhren 698
Photoperiodismus: Die Messung der Tageslänge
698
Man kann Pflanzen anhand ihrer photoperiodischen Reaktion klassifizieren 699
Pflanzen bestimmen die Tageslänge, indem sie
die Länge der Nacht messen 700
An der photoperiodischen Zeitmessung ist ein
endogener Oszillator beteiligt 701
Der photoperiodische Stimulus wird in den Blättern perzipiert 703
Inhaltsverzeichnis
Phytochrom ist der wichtigste Photorezeptor im
Photoperiodismus 704
Exkurs 24.1: Die genetische Kontrolle der Blütezeit 705
Dunkelrotlicht kann die Blütenbildung bei LTP
modifizieren 706
Die Phytochrome A und B wirken gegensätzlich
auf die Blühinduktion 707
Am Photoperiodismus könnte ein Blaulichtrezeptor beteiligt sein 707
Vernalisation: Blühinduktion durch Kälte 707
Der Vernalisationsreiz wird im Sproßapex
perzipiert 708
Möglicherweise wirken Vernalisation und Photoperiodismus zusammen 708
Die Vernalisation könnte mit der Demethylierung
der DNA im Zusammenhang stehen 709
Biochemische Signale in der Blühinduktion 709
Das hypothetische Florigen bleibt schwer faßbar
710
Gibberelline können bei einigen Pflanzen die
Blütenbildung induzieren 710
Die Blühinduktion könnte durch mehrere Komponenten verursacht werden 711
Blütenmeristeme und Entwicklung der Blüten
712
Das Sproßmeristem von Arabidopsis verändert
sich im Zuge der Differenzierung 712
Die vier Typen von Blütenorganen entstehen auf
getrennten Kreisen 712
Die Blütenbildung wird von drei Typen von
Genen gesteuert 713
In Antirrhinum und Arabidopsis werden
Meristem-Identitätsgene exprimiert 713
Die Blütenorgan-Identitätsgene konnten mit Hilfe
von homöotischen Mutationen identifiziert
werden 714
Die Identität der Blütenorgane wird von drei
Klassen homöotischer Gene kontrolliert 715
Das ABC-Modell erklärt die Determination der
Blütenorgane 716
Photoperiode und Hormone können die Blütenentwicklung beeinflussen 716
Zusammenfassung 717
Literaturverzeichnis 719
25 Streßphysiologie
721
Wasserdefizit und Dürreresistenz 721
Die Strategien der Dürreresistenz variieren
je nach klimatischen und Bodenbedingungen
722
Abnehmende Blattflächen sind eine frühe
Anpassung an Wasserdefizit 722
Wasserdefizit fördert die Blattabscission 723
Unter Wasserdefizit dehnt sich die Wurzel in
tiefere, feuchtere Bodenschichten aus 724
Während des Wasserdefizits schließen sich die
Stomata als Reaktion auf Abscisinsäure 724
XIX
Wasserdefizit wirkt als limitierender Faktor auf
die Photosynthese ein 726
Pflanzen halten ihre Wasserbilanz, indem sie
Zellen osmotisch einstellen 726
Wassermangel verändert die Energieübertragung
in den Blättern 728
Wasserdefizit erhöht den Widerstand gegen die
Leitung flüssigen Wassers 729
Bei Wasserdefizit wird verstärkt Wachs auf die
Blattoberfläche aufgelagert 730
Wasserdefizit kann den CAM-Stoffwechsel
induzieren 730
Kälte und Frost
730
Nach Kälteschäden ändern sich die Membraneigenschaften 731
Frost tötet die Zellen durch intrazelluläre Eiskristalle
und durch Dehydrierung des Protoplasten 732
Exkurs 25.1: Eisbildung in Zellen höherer
Pflanzen 733
An der Akklimatisierung sind ABA, Genexpression und Proteinsynthese beteiligt 734
Mechanismen, die eine extrazelluläre Eisbildung
verhindern, könnten zur Frosttoleranz beitragen
734
Einige Gehölze können sich an sehr tiefe Temperaturen akklimatisieren 735
Unterkühlung und langsamer Wasserentzug
sind an der Resistenz gegen Frosttemperaturen
beteiligt 735
Manche Bakterien auf den Blattflächen können
die Frostschäden steigern 736
Man kann gefrierende Pflanzenteile mit InfrarotWärmebildern sichtbar machen 736
Hitzestreß und Hitzeschock 736
Hohe Blattemperaturen und Wasserdefizit verursachen Hitzestreß 737
Bei hohen Temperaturen wird erst die Photosynthese, dann die Atmung gehemmt 737
An kühle Temperaturen angepaßte Pflanzen
können sich kaum an hohe Temperaturen akklimatisieren 737
Exkurs 25.2: Stomatäre Leitfähigkeit bestimmt
den Ertrag von bewässerten Nutzpflanzen in
heißen Regionen 738
Hohe Temperaturen stören die thermische
Stabilität von Membranen und Proteinen 738
Blätter schützen sich gegen starke Hitze durch
mehrere Anpassungen 739
Temperaturanstieg induziert die Synthese von
Hitzeschockproteinen 740
Salzstreß
741
Salz, das sich im Boden anreichert, stört die
Funktionen der Pflanzen und die Struktur des
Bodens 741
Salinität hemmt das Wachstum und die Photosynthese empfindlicher Arten 741
An den Salzschäden sind osmotische und auch
spezielle Ioneneffekte beteiligt 741
Pflanzen nutzen unterschiedliche Strategien, um
Salzschäden zu vermeiden 742
XX
Physiologie der Pflanzen
Sauerstoffmangel 743
In anaerobem Bodenwasser werden Wurzeln
geschädigt 743
Wenn die Funktion von Wurzeln unter O2-Mangel
leidet, wird der Sproß geschädigt 744
Submerse Organe werden über besondere
Gewebe mit O2 versorgt 744
Manche Pflanzengewebe tolerieren anaerobe
Bedingungen 745
Akklimatisierung an O2-Mangel ist mit der Synthese von anaeroben Streßproteinen verbunden
746
Luftverschmutzung 746
Gasförmige Schadstoffe und Stäube hemmen
Stomatabewegungen, Photosynthese und Wachstum 747
Gasförmige Schadstoffe, gelöst in Regenwasser,
werden zu saurem Regen 748
Streß-induzierte Genexpression 748
Osmotischer Streß induziert verschiedene Gene
748
Die Expression von Streß-induzierten Genen wird
über spezifische Promotorelemente vermittelt
749
Ca2+ und Protein-Kinasen sind an den Streßreaktionen beteiligt 750
Streßtoleranz kann mit transgenen Pflanzen
untersucht werden 750
Zusammenfassung 750
Literaturverzeichnis 751
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