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Stichwortsammlung zur Vorlesung
Mathematik I/1
für die Fakultät Maschinenwesen
gehalten im WS 2005/06 von
Prof. Dr. A. Fischer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit
1. Zahlen
(a) Natürliche Zahlen
Peano Axiome, vollständige Induktion
(b) Ganze Zahlen
(c) Rationale und reelle Zahlen
(d) Komplexe Zahlen
Real- und Imaginärteil, konjugiert komplexe Zahl, Betrag, Rechenregeln, imaginäre Einheit, Gaußsche Zahlenebene, Darstellung mittels kartesischer Koordinaten bzw. Polarkoordinaten, Argument und Hauptwert, Eulersche Formel, trigonometrische Darstellung,
Multiplikation mittels Polarkoordinaten, n-te Potenz und n-te Wurzel, de Moivresche
Formeln, Polynome über C, Fundamentalsatz der Algebra, Linearfaktoren und Nullstellen eines Polynoms, Vielfachheit von Nullstellen, konjugiert komplexe Nullstellenpaare bei
Polynomen mit reellen Koeffizienten, Hornerschema
2. Funktionen
(a) Grundlagen
Begriff der Funktion/Abbildung, Schreibweisen, Definitionsbereich, Bildmenge, Wertebereich, Urbildmenge, injektiv, surjektiv, bijektiv, reellwertige Funktionen einer reellen
Variablen, Umkehrfunktion, Verkettung/Zusammensetzung von Funktionen, Beschränktheit,Montonie, (strenge) Konvexität und Konkavität, gerade und ungerade Funktionen,
periodische Funktionen, gebrochen rationale Funktionen, Exponential- und Logarithmusfunktionen, Potenzfunktionen, Winkel- und Hyperbelfunktionen sowie ihre Umkehrfunktionen, Potenz- und Logarithmengesetze
(b) Grenzwerte und Stetigkeit reellwertiger Funktionen einer rellen Variablen
δ-Umgebung, innerer Punkt, Häufungspunkt, Randpunkt, Zahlenfolge, Teilfolge, Grenzwert und Konvergenz einer Zahlenfolge, Nullfolge, Divergenz und bestimmte Divergenz,
Cauchy-Folge, Cauchysches Konvergenzkriterium, nach unten bzw. oben beschränkte Zahlenfolge, Infimum, Supremum, Satz von Bolzano-Weierstraß, Monotonie von Zahlenfolgen,
Konvergenzeigenschaften monotoner Zahlenfolgen, (links- und rechtsseitiger) Grenzwert
bei Funktionen, Rechnen mit Grenzwerten, Stetigkeit von Funktionen, hebbare Unstetigkeitsstellen, Sprungstellen, Unstetigkeitsstellen 2. Art, Nullstellen und deren Existenz,
Zwischenwertsatz, Stetigkeit elementarer Funktionen, “Vererbung” der Stetigkeit, Maximum und Minimum, Maximalstelle, Minimalstelle, Satz von Weierstraß
(c) Differenzierbarkeit reellwertiger Funktionen einer reellen Variablen
Differenzenquotient, Differentialquotient und Differenzierbarkeit, rechts- und linksseitige
Differenzierbarkeit, stetige Differenzierbarkeit, Differentiationsregeln, Ableitung mittels
Umkehrfunktion, logarithmisches Differenzieren, Ableitungen von Grundfunktionen, höhere Ableitungen, lineare Approximation einer Funktion an einer Stelle, Fehlerrechnung und
-fortpflanzung, absoluter und relativer Fehler, Mittelwertsatz der Differentialrechnung und
verallgemeinerter Mittelwertsatz, Regel von Bernoulli-l’Hospital, Taylorpolynom, Taylorscher Satz, Restglied in Lagrange-Form, Charakterisierung von Konvexität und Monotonie mittels Ableitungen, lokale Extremstellen und dafür notwendige und hinreichende
Optimalitätsbedingungen, globale Extremstellen und dafür hinreichende Optimalitätsbedingungen
(d) Fixpunkte und Nullstellen
Begriff des Fixpunktes, Banachscher Fixpunktsatz inkl. Fixpunktverfahren, Intervallhalbierungsverfahren, Newtonverfahren und dessen lokale Konvergenzeigenschaften, globale
Konvergenzaussage für das Newtonverfahren bei konvexen Funktionen
3. Integralrechung für reellwertge Funktionen einer reellen Variablen
(a) Unbestimmtes Integral
Begriff des unbestimmten Integrals/der Stammfunktion, Stammfunktionen einiger elementarer Funktionen, Linearität des unbestimmten Integrals, Substitutionsregeln, partielle
Integration, Partialbruchzerlegung und Integration gebrochen rationaler Funktionen,
(b) Bestimmtes Integral
Riemannsche Summen, Riemannsches Integral, Integrierbarkeit (stückweise stetiger) Funktionen, Mittelwertsätze der Integralrechnung, Rechenregeln für bestimmte Integrale, erster
und zweiter Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung, Volumen und Mantelfläche
von Rotationskörpern, Parameterabhängige Integrale und ihre Differentiation, LeibnizRegel
(c) Uneigentliche Integrale
Begriff des uneigentlichen Integrals, notwendige Bedingung für Konvergenz, Majorantenund Minoranten-Kriterium, Potenzfunktionen als Majoranten bzw. Minoranten, absolute
Konvergenz
(d) Numerische Integration
Idee zur Gewinnung von Quadraturformeln, (zusammengesetzte) Trapez- und Simpsonregel, Fehler bei zusammengesetzter Trapez- und Simpsonregel
(e) Interpolation
Grundaufgabe der Interpolation, Polynominterpolation, Lagrangesche und Newtonsche
Form des Interpolationspolynoms, Ausblick auf Spline-Interpolation
4. Lineare Algebra
(a) Vektorräume
Definition eines Vektorraumes, Nullvektor, Linearkombination, lineare Abhängigkeit und
lineare Unabhängigkeit, Dimension und Basis eines Vektorraumes und speziell des Rn , Koordinatendarstellung eines Vektors, Unterraum, Skalarprodukt und seine Eigenschaften,
Euklidischer Raum, der Rn als Euklidischer Raum mit Standardskalarprodukt, Betrag eines Vektors und nichtorientierter Winkel zwischen zwei Vektoren in einem Euklidischen
Raum, Orthogonalität, orthogonales Komplement
(b) Matrizen
Definition des Begriffs, quadratische Matrix, transponierte Matrix, symmetrische Matrix,
adjungierte Matrix, selbstadjungierte Matrix, Nullmatrix, Einheitsmatrix, Regeln für das
Rechnen mit Matrizen, Kronecker-Symbol, Hauptdiagonale, obere und untere Dreiecksmatrizen, inverse Matrix, invertierbare/reguläre Matrizen, Rang einer Matrix, Zeilen- und
Spaltenrang, Vollrang, Umformungen einer Matrix mit Rangerhaltung,
(c) Lineare Gleichungssysteme
Gaußscher Algorithmus, Eliminationsschritt und seine Produktdarstellung, Rückrechnung,
Spaltenpivotisierung, Anwendung des Gaußschen Algorithmus auf lineare Gleichungssysteme mit regulären quadratischen bzw. rechteckigen Matrizen, LU-Faktorisierung einer
regulären Matrix, Lösung linearer Gleichungssysteme mittels LU-Faktorisierung, homogene und inhomogene lineare Gleichungssysteme, erweiterte Koeffizientenmatrix, Lösbarkeitskriterien für lineare Gleichungssysteme, Lösungsmenge eines homogenen und eines
inhomgenen Gleichungssystems mit gleicher Koeffizientenmatrix
(d) Determinanten
Determinante einer quadratischen Matrix über R oder C, Adjunkte, Entwicklungssatz,
Eigenschaften der Determinante, Determinantenmultiplikationssatz, Unterdeterminanten
(e) Eigenwerte und Eigenvektoren
Definition der Begriffe, charakteristische(s) Gleichung (Polynom), Eigenraum, algebraische und geometrische Vielfachheit eines Eigenwertes und Beziehungen zwischen diesen
Vielfachheiten, lineare Unabhängigkeit von Eigenvektoren zu verschiedenen Eigenwerten,
Ähnlichkeitstransformation von Matrizen, Invarianz des charakteristischen Polynoms bei
Ähnlichkeitstransformation, Eigenwerte von Dreiecksmatrizen und in weiteren speziellen
Fällen, Eigenwerte symmetrischer reeller Matrizen, Orthonormalbasis aus Eigenvektoren
bei einer symmetrischen reellen Matrix, Diagonalisierung symmetrischer reeller Matrizen,
quadratische Form und ihre Hauptachsen, Quadrik
Fortsetzung im SS 2006
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