Nr. 14a 20. März 2017 (Sel) Tausendsassa, Wunderheiler oder

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Nr. 14a
20. März 2017 (Sel)
Tausendsassa, Wunderheiler oder Wurzel des Bösen?
Europäischer Stammzell-Tag „UniStem Day 2017“– Heidelberg war dabei!
Am 17. März 2017 stand ein spannendes Thema auf dem Stundenplan: Stammzellen.
Über 1000 Oberstufenschülerinnen und -schüler in zehn deutschen Städten besuchten
Institute und Universitäten und informierten sich über Stammzellen in Forschung und
Medizin und als Berufsfeld. In Heidelberg luden das Deutsche
Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Universitätsklinikum und die Universität nach
2016 zum zweiten Mal zu Vorträgen und Laborbesuchen ein. Dahinter steckt eine
europäische Idee: Mehr als 27.000 junge Menschen in Italien, Spanien, Großbritannien,
Schweden, Ungarn, Serbien, Dänemark und Deutschland lernen am UniStem Day
diese Tausendsassas unter den Zellen näher kennen.
Rund 150 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aus Schulen in ganz Süddeutschland
kamen am Freitag, den 17. März 2017, ins Deutsche Krebsforschungszentrum. In Vorträgen
und Filmen, bei Laborführungen, Diskussionsrunden und im direkten Gespräch mit Experten
informierten sich die jungen Menschen über viele Aspekte der aktuellen
Grundlagenforschung, etwa über die Rolle von Stammzellen bei Krebs, während der
Entwicklung oder beim Altern. Sie diskutierten mit Experten ethische Fragen, erfuhren die
Chancen und Grenzen der potenziellen medizinischen Anwendung von Stammzellen, lernten
aber auch verschiedene Berufsfelder der Biomedizin kennen. Neben dem Life Science Lab
und Wissenschaftlern des DKFZ beteiligten sich Gruppen des Stammzellinstituts HI-STEM,
des Center for Organismal Studies (COS) der Universität sowie der Medizinischen Klinik des
Universitätsklinikums Heidelberg.
Das Anliegen des UniStem Day ist es, das Wissen über den aktuellen Stand und das
Potenzial der Stammzellforschung Schülerinnen und Schülern näherzubringen. Denn die
Stammzellforschung entwickelt sich derzeit so rasant, dass sie sich kaum im aktuellen
schulischen Lehrplan abbilden lässt. Der UniStem Day möchte Neugierde fördern, Fragen
vertiefen und Fakten vermitteln. 2009 als Projekt der Universität von Mailand gestartet,
umfasste der UniStem Day in seinem neunten Jahr 80 Institute und
Forschungseinrichtungen in 51 europäischen Städten mit über 400 Sprechern und mehr als
27.000 Teilnehmern. Das German Stem Cell Network* (GSCN) ist Initiator und zentrale
Koordinierungsstelle der Aktivitäten in Deutschland.
Ein Foto zur Pressemitteilung steht im Internet zur Verfügung unter:
www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2017/bilder/UniStemDay.jpg
BU: Schülerinnen und Schüler erhielten beim UniStem Day Einblicke in die
Stammzellforschung
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*Das deutsche Stammzellnetzwerk (German Stem Cell Network (GSCN)) hat zum Ziel, Synergien zwischen allen
Bereichen der grundlagenorientierten und angewandten Stammzellforschung zu schaffen und eine Schnittstelle
zwischen Wissenschaft, Bildung, Politik und Gesellschaft zu bilden. Zentrale Aufgabe des GSCN ist es, die in
Deutschland vorhandenen Kompetenzen auf dem Gebiet der Stammzellforschung zu bündeln und Synergien mit
den Gebieten der Regenerativen Medizin zu entwickeln, um so neue nationale und internationale
Forschungsaktivitäten und Translationskooperationen herbeizuführen. Des Weiteren soll durch Maßnahmen der
Öffentlichkeitsarbeit eine zielgruppengerechte Information und Aufklärung über diesen Forschungsbereich
stattfinden.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die
größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen
Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen
Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über
die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale
Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der
Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung
(DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren
an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der
hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von
Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft
deutscher Forschungszentren.
Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Stefanie Seltmann
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
T: +49 6221 42-2854
F: +49 6221 42-2968
E-Mail: [email protected]
Dr. Sibylle Kohlstädt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
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F: +49 6221 42 2968
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