Tutorium 5 - B CUBE Dresden

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Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie
Biochemie II - Tutorium
Dresden, 20.10.2016
Ablauf des Tutoriums
• Einführung und Wiederholung
• Vorlesungszusammenfassung
• Übungsaufgaben
• Selbststudium
TU Dresden, 17.11.2016
BCII-Tutorium
Übungsaufgaben
•
1. Berechnen Sie die Veränderung der freien Standard Energie der folgenden
Reaktion! (K im Gleichgewicht = 316988,7599, R=8,3144598 J mol−1 K−1,
T=25°)
•
2. Verändert sich die freie Enthalpie, wenn man die Konzentrationen von Pyruvat
und ATP jeweils verdoppelt (2*C*2*D)? Zum Zeitpunkt dt=0.
Tipp: Für 1 gibt es zwei Möglichkeiten, geben Sie ggfs. beide an.
0=ΔG0´+ R*T*ln
(Nur im Gleichgewicht)
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Möglichkeit 1: Addition der Hydrolyseenthalpie
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Möglichkeit 2: Verwendung der Formel der
freien Standardenthalpie
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Nr.2. Berechnung der Freien Enthalpie
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Zusammenfassung
PyruvatDehydrogenaseReaktion
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Gesamtgleichung der PDH-Reaktion
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Übungsaufgaben

Wieso kann sportliche Betätigung zum messbaren Anstieg von
Laktat im Blut führen? Wieso muss dieser Prozess durchgeführt
werden? Welche Auswirkungen hat das auf die ATP-Bilanz?

Info: Milchsäure (Lactat)-Gärung
Das Ablaufen der Glykolyse ist unerlässlich
„Bevorzugte“ Oxidation von Pyruvat liefert
NAD+ und ATP und kann hier nicht ablaufen
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Übungsaufgaben
Wieso kann sportliche Betätigung zum messbaren Anstieg von Laktat im Blut führen?
 unzureichende O2-Versorgung
 Milchsäuregärung in Muskelzellen, da die Regeneration von
NAD+ nicht über die oxidative Phosphorylierung möglich ist
 Regeneration von NAD+ für weitere Glykolyse ist wichtiger als
effiziente ATP-Ausbeuten
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Übungsaufgaben

Zeichnen Sie einen sekundären Alkohol.

Was ist der Zweck des Pentosephosphatwegs?

Gebe Sie die Gesamtreaktion des Pentosephosphatwegs an.
Info:
Keine genaue Anzahl
2 Produkte sind auch in der Glykolyse relevant

Inwiefern und warum unterscheiden sich die zellulären Verhältnisse von
NAD+ und NADP+ mit den zugehörigen reduzierten Formen voneinander?
Info:
NAD+ kommt v.a. beim Abbau (Katabolismus z.B. Glykolyse vor)
NADP+ kommt v.a. beim Aufbau (Anabolismus) vor

Nehmen Enzyme Einfluss auf die Kinetik oder die Thermodynamik einer
Reaktion?
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Übungsaufgabe
•
Zeichnen Sie einen sekundären Alkohol.
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Übungsaufgaben
Was ist der Zweck des Pentosephosphatwegs?
 Gewinnung von NADPH (Anabolismus)
 Gewinnung von Rib-5-P für Nukleotidsynthese
 Gewinnung von Ery-4-P für Biosynthese aromat. AS
↔ Glykolse
Gebe Sie die Gesamtreaktion
des Pentosephosphatwegs an.
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Übungsaufgaben
Inwiefern unterscheiden sich die zellulären Verhältnisse von NAD+ und NADP+ mit
den zugehörigen reduzierten Formen voneinander?
 [NAD+] / [NADH] ~ 1000
 Elektronen arm  Katabolismus
 [NADP+] / [NADPH] ~ 0,1
 Elektronen reich  Anabolismus
Nehmen Enzyme Einfluss auf die Kinetik oder die Thermodynamik einer Reaktion?
 Nur auf die Kinetik; die Reaktion läuft durch die Verringerung
der Aktivierungsenergie (deutlich) deutlich schneller ab, bleibt
jedoch vom Verhältnis/Im Gleichgewicht unverändert.
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Übungsaufgaben
Beschreibe die Begriffe:
a) Isomer
b) Epimer
c) Mesomerie
Stelle alpha/beta/gamma-Keto-Carbonsäuren gegenüber. Worin besteht
der Unterschied?
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Übungsaufgaben
Beschreibe die Begriffe:
a) Isomer b) Epimer c) Mesomerie
a)
Können durch Rotation
um eine Einfachbindung
ineinander umgewandelt
werden
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Übungsaufgaben
Stelle alpha/beta/gamma-Keto-Carbonsäuren gegenüber. Worin besteht der
Unterschied?
 alpha: Bsp. Pyruvat; Decarboxylierung möglich, aber hohe
Aktivierungsenergie
 Beta: z.B PEP; instabil → leichte Decarboxylierung
Da Resonanzstabilität
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Übungsaufgaben
Eine Lösung hat den pH-Wert 7,0.
Welche Wasserstoff-Ionen-Konzentration
hat diese Lösung?
Berechen sie den pH-Wert der Folgender Lösung:
c(NH3) = 0,01 mol/L (pKb = 4,7)
Worin unterscheiden sich primäre, sekundäre und
Tertiäre Alkohole in Bezug auf ihre Oxidation?
Zeichen sie folgende chemischen Gruppen:
Thiol, Thioester, Thioether, Thiolat
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Übungsaufgaben
Eine Lösung hat den pH-Wert 7,0.
Welche Wasserstoff-Ionen-Konzentration hat diese Lösung?


log c(H+) = -7,0
c(H+) = 1·10-7 mol/L
Berechen sie den pH-Wert einer Folgender Lösung:
c(NH3) = 0,01 mol/L

Ammoniak ist eine schwache Base
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Übungsaufgaben
Worin unterscheiden sich primäre, sekundäre und
Tertiäre Alkohole in Bezug auf ihre Oxidation?
Zeichen sie folgende chemischen Gruppen:
Thiol
Thioester
Thioether
Thiolat
SH
ROSR
RSR
RS-
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Übungsaufgaben
•
Was ist ein Aldol?
•
Was ist eine Aldolreaktion?
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Übungsaufgaben
Was ist ein Aldol?
 Abkürzung Aldehydalkohol
Was ist eine Aldolreaktion?
 Reaktion zum Umbau von C-Körpern (vgl. PP-Weg)
 Säure katalysierte Aldoladdition
 Base katalysiert Aldolkondensation
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Selbststudium
Vervollständigen Sie die
Tabelle.
Co-Substrat
Co-Enzym
prosthetische
Gruppe
 essentiell für
Katalyse
 ……. am Ende
 ………….
gebunden
 essentiell für
Katalyse
 unverändert am
Ende
 ………..
gebunden
 essentiell für
Katalyse
 Nicht-ProteinKomponente
 kovalent gebunden
……………..
…………………..
………………..
Berechnen sie den pH-Wert
von 5%igem HNO3
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Selbststudium
Vervollständigen sie die
Abbildung.
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Quellen:
Nelson D. „Principles of Biochemistry“, 6. Auflage (2013),
New York: Freeman, S.634-637
´
Dorn H. “Tafelwerk”, 1. Auflage (2009); Stuttgard: Ernst Klett Verlag, S. 164
http://images.tutorvista.com/cms/images/81/types-of-isomers1.png
http://www.chemie.de/lexikon/Diastereomer.html
http://www.cup.uni-muenchen.de/puchinger/B3/ubungB3.html
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