Ein Unterrichtsentwurf für eine 10. Klasse Realschule im Fach

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Pädagogik
Andreas Weidmann
Ein Unterrichtsentwurf für eine 10. Klasse
Realschule im Fach Englisch zu "Martyn
Pig" von Kevin Brooks
Studienarbeit
Themenbereich:
Offenes Arbeiten im Englischunterricht der Sekundarstufe I
Wintersemester 2006/2007
Unterrichtsentwurf im Fach Englisch
(10. Klasse Realschule)
Inhaltsverzeichnis
1.
Unterrichtsgegenstand: „Martyn Pig“ von Kevin Brooks
1.1.
Zum Inhalt des Romans
1.2.
Aufbau und Erzählstruktur
1.3.
Figurenkonstellation
1.3.1. Martyn und seine Familie
1.3.2. Der Figurenkreis um Alex
1.6.
2.
Kriminalistischer Jugendroman
Zur Unterrichtsstunde
2.1.
Thema der Unterrichtsstunde
2.2.
Schwerpunktziele der Unterrichtsstunde
3.
Geplanter Unterrichtsverlauf
3.1.
Unterrichtsverlauf nach Phasen
3.2.
Bemerkungen zum geplanten Unterrichtsverlauf
4.
Didaktische Bemerkungen
4.1.
Unterrichtsreihe
4.2.
Begründung der Unterrichtsziele
4.2.1.
Sachangemessenheit
4.2.2.
Richtlinienangemessenheit
4.2.3.
Schülerangemessenheit
4.3.
Methodische Bemerkungen
4.3.1. antizipierender Leseprozess
4.3.2. Warum eine offene Form des Unterrichts?
4.3.3. Die gewählte Methode der „Projektarbeit“
5.
6.
Erwartete Tafelbilder / Arbeitsmaterialien
Literaturverzeichnis
1.
Unterrichtsgegenstand: „Martyn Pig“ von Kevin Brooks
1.1.
Zum Inhalt des Romans
Martyn ist ein Trödler, er liebt es, die Zeit verstreichen zu lassen: Abwarten und Tee
trinken, mehrere Tassen, eine Kanne voll, Schokoladenkekse dazu essen, ein Bad
nehmen, am Strand laufen in der Dezembereinsamkeit, nichts überstürzen, sich in den
Kaufhäusern rumtreiben bei den Weihnachtseinkäufen, vom öden Festrummel angewidert. Entschlusslosigkeit und Fatalismus bestimmen sein Leben. Er hat kein Vertrauen in die Zukunft.
Martyns Vater ist ein Trinker mit Kindergeld, er braucht den Jungen - um den monatlichen Betrag von der Sozialhilfe zu kassieren und um am Morgen sein Erbrochenes
aufzuwischen zu lassen. Als der Vater eines Tages im Suff gegen den Kamin knallt und
tot zu Boden sinkt, ist Martyn endgültig ratlos. Er lässt den toten Mann erst einmal
liegen. Die Stunden verrinnen, erst mal drüber schlafen, aber mit jeder Minute wird es
schwieriger, den anderen, der Polizei sein Verhalten zu erklären. Mordverdacht droht.
Dann kommt auch noch Tante Jean, also wird mit der Freundin Alex ein
haarsträubender Plan ausgeführt. Der Vater wird, damit die Tante nichts merkt, mit
einer "Grippe" ins Bett gepackt, Wick-VapoRub-Dünste überlagern den Leichengeruch.
Plötzlich ist auch Geld im Spiel, 30 000 Pfund hat der Vater angeblich auf einem Konto,
ein mieser Typ versucht eine Erpressung. Und was ist plötzlich mit Alex, Alex, die
Schauspielerin werden will und die alle anderen nachmachen, jede Rolle spielen kann
und dann spurlos verschwindet?
Fragen schwirren durch Martyns unruhigen Geist. Ist alles was wir erleben vorherbestimmt, wie Einstein es sagt? Was ist am Ende richtig, was ist falsch?
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