01 Titel_Bo_4.RZ - Stadtwerke Bochum
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Stadtwerke Bochum GmbH 4/2007 Das Kundenmagazin der Stadtwerke Bochum StadtwerkePlus Produkte zum Verlieben Mit dem cleveren Produkt StadtwerkePlus sichern sich Stadtwerke-Kunden jede Menge Vorteile und Komfort. ■ Power mit Köpfchen Kohl ist der Star der gesunden Küche ■ Wir geben Gas! Strom aus dem neuen Stadtwerke-Kraftwerk ■ Warme Aussichten Jetzt Thermografie nutzen und sparen Mitmachen und gewinnen! Skywatcher-Teleskop, iPod, Bücher und Eintrittskarten ... Viel Glück! Rundschau Im rewirpower-Onlineshop gibt es jede Menge Geschenkideen. Shoppen ohne Stress Einkaufen. Wer kurz vor Heiligabend noch drei Geschenke besorgen muss, den kostet die Suche jede Menge Energie, Geld und Nerven. Beim Herumhetzen durch die Stadt sind Fehlkäufe und Stress programmiert. Abhilfe schafft eine Shoppingliste: Geschenkideen aufschreiben und eine Shoppingtour planen. Zwischendurch sollte man sich eine kleine Pause und zum Beispiel eine heiße Schokolade gönnen. Das hebt die Stimmung und gibt einen neuen Energieschub. Noch bequemer shoppen kann man auf www.rewirpower.de – dort ist für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei. Mehr Tipps für stressfreies Einkaufen gibts im Buch von Wäis Kiani: „Nichts anzuziehen – Geschichten aus dem Kleiderschrank“. Info-Online: www.rewirpower.de Omas Wundersüppchen Hausrezept. Husten, Schnupfen und H a l s s c h m e r ze n ? Eine hausgemachte Hühnersuppe lindert die Erkältungssymptome. Was unsere Omas längst wussten, bestätigen nun auch wissenschaftliche Studien: Heiße Brühe löst Schleim und Lecker und wirksam: schwemmt Viren Hühnersuppe lindert aus dem Körper. So Erkältungsleiden. können wir besser durchatmen. Gleichzeitig unterstützt das Zink im Hühnerfleisch die Abwehrkräfte. US-Forscher aus Nebraska haben nachgewiesen: Omas Wundersüppchen wirkt sich positiv auf die weißen Blutkörperchen aus und sorgt dafür, dass der Hustenreiz verschwindet und die Schwellung der Nase nachlässt. Na dann: gute Besserung – und zwar löffelweise! Was kostet ein Liter heißes Wasser? 4,59 Mikrowelle 3,19 Cerankochfeld (Strom) 3,06 Herdplatte (Strom) 1,89 Wasserkocher 1,82 Kaffeemaschine 1,48 Gasherd Energiepreise Strom: 18 Cent/kWh Erdgas: 6 Cent/kWh Wasserkochen mit dem Gasherd. Ein elektrischer Wasserkocher schafft es hingegen am schnellsten und erhitzt einen Liter Wasser für 1,89 Cent. Wer sein Teewasser auf dem Herd kocht, zahlt – je nach Herd – zwischen 3,06 (gusseiserne Herdplatte) und 3,19 Cent (Cerankochfeld). Wasserkochen in der Mikrowelle ist mit 4,59 Cent die teuerste Methode, um eine Tasse Tee zuzubereiten. Info-Online: www.bdev.de Energielexikon Wie schnell ist Strom? Strom. Wie ein Bach in Zeitlupe fließt der Strom durch das Kabel. Die Elektronen „driften“ gemütlich von der Stromquelle bis zur Steckdose. Gerade mal ein paar Zentimeter in der Stunde schaffen sie dabei, sodass selbst eine Schnecke mithalten könnte. Das Licht brennt trotzdem. Nur beim Anknipsen, wenn wir den Lichtschal- 2 4/2007 ter betätigen und im Kabel eine Spannung entsteht, rasen die Stromelektronen fast mit Lichtgeschwindigkeit (300 000 Kilometer pro Sekunde) durch die Leitung. Wenn das Licht aber erst brennt, geht es im Kabel wieder gelassener zu. Im Schneckentempo: So langsam fließt Strom. Fotos: iStockphoto, Catprint Cartoonline, muehlhausmoers Quelle: Stiftung Warentest 8/2006 Energiekosten. 129 Liter: So viel Wasser verbrauchen Deutsche durchschnittlich pro Person und Tag. Wer dabei zum Teeoder Kaffeekochen einen Liter Wasser erhitzt, zahlt unterschiedlich viel – je nachdem, welchen Energieträger und welches Gerät man nutzt. Ein Rechenbeispiel: Bei einem Strompreis von 18 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und einem Erdgaspreis von sechs Cent/kWh kostet ein Liter heißes Wasser zwischen 1,48 und 4,59 Cent. Am günstigsten ist Inhalt Wenn nicht hier, wo dann?! Peter Lohmeyer unterstützte die Restaurierung der Dorfkirche Stiepel. Manchmal brauche ich einfach eine Auszeit, um mich von hektischen Dreharbeiten zu erholen. Dann suche ich nach einem besonderen Ort, an dem ich Ruhe und Besinnlichkeit finden kann. Deshalb schaue ich, sooft ich kann, in der Dorfkirche Stiepel in Bochum vorbei. Auch, weil meine Familie eng mit dieser Kirche verbunden ist. Erst stand mein Großvater hier als Pfarrer hinterm Altar, dann investierte mein Vater viel Herzblut, um die Kirche auf Vordermann zu bringen. Und mit einer Buchlesung in der Kirche konnte auch ich etwas zu der neuen Orgel beitragen. Deshalb steht für mich fest: Wenn ich irgendwann vor den Traualtar treten sollte, dann hier. Die Betonung liegt allerdings auf „wenn“. Ich bin zwar ein Freund von Orgelmusik, aber es muss ja nicht gleich der Hochzeitsmarsch sein. Entspannte Weihnachten wünscht Ihnen Ihr Peter Lohmeyer In dieser Ausgabe: Vor Ort Mehr Komfort mit dem Plus Neue Produkte der Stadtwerke. 4 Servicepunkt Die Wärme bleibt drin 6 Thermografie-Service der Stadtwerke. Wo wird gebuddelt? Die Baustellen im Überblick. Energiethema Die Stadtwerke geben richtig Gas 7 Das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Hamm-Uentrop ist in Betrieb. Lokaltermin Bochum-Stiepel: Die Stiepeler Dorfkirche feiert ihr 1 000-jähriges Jubiläum und ziert als Motiv eine 1,45-Euro-Sonderbriefmarke der Deutschen Post. N icht nur Philatelistenherzen im Revier schlagen höher: Ab dem 7. Februar 2008 verkauft die Deutsche Post zum ersten Mal eine Sonderbriefmarke mit einem Bochumer Motiv. Darauf zu sehen ist die Stiepeler Dorfkirche, die in diesem Jahr ihr 1 000-jähriges Bestehen feiert. „Es bedeutet sehr viel für Bochum, dass ganz Deutschland bald diese einzigartige Kirche bewundern kann“, freut sich Dieter Lohmeyer. Für den Mitbegründer des Freundeskreises der Dorfkirche geht damit ein Traum in Erfüllung, denn noch vor zehn Jahren war an so etwas gar nicht zu denken. Der Turm war instabil, das Mauerwerk verrottet – der Kirche drohte eine Schließung. Doch die Bürger wollten sich damit nicht abfinden und haben Unglaubliches vollbracht: Sie haben eine Million Euro Spenden gesammelt, um die Dorfkirche in nur fünf Jahren zu restaurieren. Weitere 700 000 Euro erhielt der Freundeskreis von verschiedenen Stiftungen. So bekam die Kirche sogar eine neue Orgel und der historische Friedhof eine nötige RestaurieStolz auf das Ergebnis: Dieter Lohmeyer (links) und der Pfarrer der Dorfkirche Jürgen Stasing. rung. Rund 60 Bürger leisten seitdem Präsenzdienst, denn seit Mai 2007 ist die Dorfkirche offiziell eine „offene Kirche“. „Wir können auf diese kollektive Leistung engagierter Bochumer Bürger stolz sein“, betont Dieter Lohmeyer. 8 Spitzenklasse in Bochum Fechtweltcup der Juniorinnen. Energie auf rasante Art Energiebilanz von Starlight Express. 9 Heimspiel Gesund mit Köpfchen Warum Kohl ein Küchenstar ist. 10 Revierportal Revolution im Kochtopf Molekularkochen liegt im Trend. 11 Weintest 2007 Beste Weine unter sechs Euro. Voller Energie Energie der Superlative Spannende Energiefakten über Sonne, Mond und Sterne. 12 Freizeit Swing, Bochum, swing! 14 Die große „Echoes of Swing“-Gala in der Bochumer Jahrhunderthalle. NewPower Indoor ist in 15 Energielive zeigt, wo Sport bei Wind und Wetter den größten Funfaktor hat. Achtung, Blauzahn! Die Gefahren von Bluetooth. Impressum Herausgeber: Stadtwerke Bochum GmbH, Postfach 10 22 50, 44722 Bochum Redaktion: Thomas Schönberg (verantwortlich), Astrid Schulte Produktion: muehlhaus & moers kommunikation gmbh, Köln Druck: Druckhaus Siebold GmbH & Co. KG Auflage: 193 700 Titelbild: muehlhausmoers 4/2007 3 Fotos: Stefan Kuhn, Stadtwerke Bochum GmbH Hier geht die Post ab Letzte Chance 5 nach 12 Kampf gegen die Gemeindeordnung. Vor Ort Freiheit genießen mit d Angebot: Mit StadtwerkeBasis und StadtwerkePlus haben die Kunden der Stadtwerke eine neue Wahlfreiheit. Energielive stellt die Produkte vor und verrät, von welchen Vorteilen die Plus-Kunden profitieren. O b Strom oder Gas – wer von den Stadtwerken versorgt wird, bekommt seine Wunschenergie zuverlässig und zum fairen Preis. Nun bauen die Stadtwerke ihre Serviceoffensive aus und bieten ihren Kunden noch mehr: mehr Komfort, mehr Freiheit, mehr Vorteile. Neben den maßgeschneiderten Produkten wie zum Beispiel Ökostrom aus Wasserkraft, rewirflamme vario oder rewirflamme fix können die Kunden nun zwischen StadtwerkeBasis und StadtwerkePlus wählen. Möglich macht das ein neues Produktsystem. „Wir haben Änderungen in den energiegesetzlichen Rahmenbedingungen zum Anlass genommen, unsere bisherigen Strom- beziehungsweise Gasprodukte in neue zu überführen“, erläutert Thomas Schönberg, Pressesprecher der Stadtwerke Bochum, stellvertretend für die ewmr. Während beim Produkt StadtwerkeBasis alles beim Alten bleibt, punkten vor allem die Kunden, die zu StadtwerkePlus wechseln. Und das in mehrfacher Hinsicht. Sie zahlen komfortabel per Einzugsermächtigung und bekommen dafür als Dankeschön sechs Euro Bonus pro Jahr. Schließlich tragen ja die Plus-Kunden dazu bei, dass sich der Verwaltungsaufwand bei den Stadtwerken minimiert. Jetzt Pluspunkte sammeln Ein Pluspunkt ist die Planungssicherheit. Während der Laufzeit des StadtwerkePlusVertrags gibt es garantiert keine Preiserhöhungen*. Im Gegenteil: Wird der Strom oder Gaspreis im Basis-Produkt günstiger, zahlen die Plus-Kunden auch weniger. Ein weiterer Pluspunkt und ein Ansporn, Plus-Kunde zu Goodbye, Energielive, hallo, StadtwerkePlus: Die StadtwerkePlus-Kunden erhalten künftig das lifestyleorientierte Servicemagazin rund um Energie direkt nach Hause. 4 4/2007 werden, ist das neue Servicemagazin rund um Energie. Energielive verabschiedet sich mit dieser Ausgabe. Stattdessen erhalten StadtwerkePlus-Kunden als ein Servicebonbon künftig „StadtwerkePlus“ – das Servicemagazin rund um Energie mit kompakten Infos, nützlichen Tipps für die ganze Familie, wertvollen Coupons und Gutscheinen. Freuen Sie sich schon jetzt auf die neue Ausgabe, die Ende März 2008 erscheint! Die Kundenberaterinnen und -berater der Stadtwerke (siehe Infokästen) beantworten Ihre Fragen zum Produktwechsel. Welches Produkt – ob Plus oder Basis – Sie letztendlich aussuchen, hängt von Ihren individuellen Ansprüchen ab. Darum: vergleichen und einfach clever wählen! em Plus Nutzen Sie Ihre Wahlfreiheit, machen Sie einfach Plus! StadtwerkePlus Strom oder Gas mit vollem Komfort und vielen Vorteilen 1 Sie erteilen uns eine Einzugsermächtigung und zahlen komfortabel 1 6 Euro Bonus pro Jahr als Dankeschön für die Einzugsermächtigung 1 Kundenzeitschrift mit wertvollen Gutscheinen 1 Laufzeit jeweils bis zum 30. September (für Gas) oder bis 31. Dezember (für Strom) des Kalenderjahres 1 garantiert keine Preiserhöhungen während der Laufzeit* 1 sinkt während der Laufzeit der Preis von StadtwerkeBasis, wird auch StadtwerkePlus günstiger 1 3 Prozent Rabatt bei Jahresvorauszahlung StadtwerkeBasis 1 zahlbar per Überweisung, bar oder per Einzugsermächtigung 1 unbegrenzte Laufzeit 1 monatlich kündbar 1 3 Prozent Rabatt bei Jahresvorauszahlung Noch Fragen? Foto: John Lund Rufen Sie uns einfach an! Stadtwerke Bochum: (0234) 960-37 37 Stadtwerke Herne: (02323) 592-555 Stadtwerke Witten: (02302) 91 73-600 * Gilt in Herne für Strom erst ab dem 1. April 2008. 4/2007 5 Servicepunkt Mit Thermografie sieht man besser Stadtwerke Bochum GmbH für Sie im Einsatz Gebäudethermografie: Wärmebilder machen Energieschwachstellen eines Gebäudes sichtbar und helfen, viel Geld zu sparen. Die Stadtwerke bieten ihren Kunden einen günstigen Thermografie-Service an. M ithilfe von Thermografie kann man sein Haus effizient auf Herz und Nieren überprüfen“, sagt Oliver Kowalzik, Energieberater der Stadtwerke. Auf den Wärmebildern sind undichte Fenster und Fugen oder schlecht isolierte Außenwände, die Energieverluste verursachen, in Pink, Rot und Orange deutlich sichtbar. Bei Blau und Violett stimmt hingegen die Dämmung. Damit man zuverlässige Informationen erhält, sollte es während der Aufnahmen draußen dunkel und kalt sein. Vom 3. Dezember 2007 bis zum 15. Februar 2008 können Hauseigentümer Auftragsunterlagen anfordern oder diese als PDF von der Homepage der Stadtwerke unter „Privatkunden“ herunterladen. Die Untersuchung kostet für Gebäude mit bis zu sechs Wohneinheiten 120 Euro, bei bis zu zwölf Einheiten 170 Euro und bei bis zu 24 Einheiten 220 Euro. Im Preis enthalten sind vier Aufnahmen mit einer speziellen Wärmebildkamera und eine Auswertung. „Gebäudethermografie ist eine solide Grundlage, um sein Haus zielgerichtet zu modernisieren“, betont Oliver Kowalzik. Info-Telefon: (0234) 960 37 70 Info-Online: www.stadtwerkebochum.de Keine Wärme verschenken: Thermografie entlarvt Energielücken am Haus. Unser Versorgungsnetz wird erneuert. Für mögliche Behinderungen durch Bauarbeiten bitten wir um Verständnis. Viktoriastraße, vom Südring bis Konrad-Adenauer-Platz: Strom- und Wasserleitungen werden erneuert, bis Dezember 2007 Rombergstraße, von Wittener Straße bis Glockengarten: Strom-, Gas- und Wasserleitungen werden erneuert sowie Hausanschlüsse umgebunden, bis Januar 2008 Königsallee/Wohlfahrtstraße, von Hunscheid- bis Pilgrimstraße: Gas- und Wasserleitungen werden erneuert, bis März 2008 Borchertstraße: Wasserleitungen und Hausanschlüsse werden erneuert, bis März/April 2008 Gahlensche Straße, von A 40 bis Höhe Reichstraße: Strom-, Gas- und Wasserleitungen werden erneuert, bis Sommer 2008 Zu gewinnen! Stichwort iPod Energielive verlost auf Seite 14 einen iPod shuffle. Meesmannstraße, Rensingstraße, Cruismannstraße und Oberscheidtstraße: Mittelspannungskabel und Gashochdruckleitung werden erneuert, Dezember 2007 bis Juni 2008 Wasserstraße, von Querenburger Straße bis Auf der Heide: Wasser- und Gasleitungen werden erneuert, Januar bis Mai 2008 6 4/2007 Fotos: muehlhausmoers, Apple Kolonie Hannover: in der Karlstraße, Wilhelmstraße, Friedrichstraße, Rudolfstraße, Hofstraße und Ossenkuhle werden Strom-, Gas- und Wasserleitungen sowie Hausanschlüsse erneuert, bis März 2008 Energiethema Fotos: Stuttgarter Luftbild Elsässer, Trianel Power Kraftwerk Hamm-Uentrop GmbH & Co. KG Das Herzstück des Kraftwerks: Die Gasturbine ist knapp elf Meter lang und wiegt 310 Tonnen. Die Stadtwerke geben richtig Gas Stadtwerke-Kraftwerk: Das neue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) in Hamm-Uentrop ist seit Ende Oktober in Betrieb und versorgt Menschen in der Region mit umweltfreundlichem Strom zu stabilen Preisen. N ach nur zwei Jahren ist eines der größten Kraftwerksbauprojekte Deutschlands erfolgreich abgeschlossen. In HammUentrop wurde am 26. Oktober ein hochmodernes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) in Betrieb genommen. Die Stadtwerke der Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet (ewmr) sind am GuD-Kraft- werk beteiligt. 150 von 820 Megawatt Leistung gehen deshalb nach Bochum, Herne und Witten. Für ewmr-Kunden bedeutet das stabilere Preise, und zwar langfristig. Das war der Grund, warum sich 28 Energieversorger 2004 zusammengeschlossen und die Trianel Power Kraftwerk GmbH gegründet haben. „Wenn wir selbst Strom erzeugen, sind wir weniger von den Strompreisentwicklungen abhängig und können flexibler reagieren“, erklärt ewmr-Geschäftsführer Dietmar Spohn. Umweltfreundlicher Strom Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie bei der Inbetriebnahme des Kraftwerks. Höchste Energieeffizienz und kaum CO2-Ausstoß: Der Strom „made by Stadtwerke“ ist besonders umweltfreundlich. Denn in Hamm-Uentrop kommt Erdgas als Energiequelle zum Einsatz. Beim Verbrennen von Erdgas entstehen kaum Schadstoffe, und die Umwelt kann aufatmen. Außerdem ist Zahlen und Fakten 820 Megawatt Gesamtleistung. 6,4 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr. 8 000 Stunden Betriebsdauer im Jahr. 57,5 Prozent beträgt der elektrische Wirkungsgrad der Anlage. 450 Millionen Euro Investitionsvolumen. 2 Jahre Bauzeit (2005 bis 2007). Das Kraftwerksgelände aus der Vogelperspektive. im neuen Kraftwerk modernste Technik im Einsatz. Die kombinierte Gas- und Dampfturbinentechnologie gewährleistet einen Wirkungsgrad von gut 58 Prozent. Die herkömmlichen Kohlekraftwerke kommen laut Trianel gerade mal auf 38 Prozent. Mit dem GuD-Strom können jährlich 30 000 Haushalte ewmr-weit versorgt werden. Effizienz und Umweltvorteile des Stadtwerke-Kraftwerks haben auch den Gesetzgeber überzeugt: Das GuD ist noch bis 2012 von der Erdgassteuer befreit. 4/2007 7 Lokaltermin Letzte Chance 5 nach 12 Gemeindeordnung: Die Stadtwerke zeigten Flagge bei den Protesten gegen die Benachteiligung kommunaler Unternehmen im Wettbewerb. Nach dem umstrittenen Beschluss kämpfen sie weiter. N ur fair bringt mehr“, haben sich die kommunalen Unternehmen in NRW auf die Fahnen geschrieben. Auch die Stadtwerke Bochum haben gegen die unfaire Verschärfung der Gemeindeordnung öffentlich protestiert. Der Landtag sah es dennoch nicht ein und hat das umstrittene Gesetz zur Verschärfung der Gemeindeordnung abgesegnet. Die Stadtwerke geben sich aber nicht geschlagen und wollen weiter kämpfen. Ein Rechtsgutachten soll die Verfassungsmäßigkeit des neuen Paragrafen prüfen. Von Fairness keine Spur Mit der Aktion „5 vor 12“ demonstrierten die Stadtwerke-Mitarbeiter ihren Kampfgeist. Für die Stadtwerke heißt das jetzt: Sie dürfen nur dann wirtschaftlich tätig werden, wenn kein privates Unternehmen diese Aufgabe erfüllen kann. Das bedeutet enorme Nachteile im Wettbewerb, finanzielle Verluste, Gefahr für die Arbeitsplätze bei den Zulieferern, Handwerkern und Dienstleistern. Unfair sei es, dass die Bürger die Folgen der Landespolitik ausbaden müssten, so Bernd Wilmert, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. Das breite gesellschaftliche Engagement der Stadtwerke für Bochum in den Bereichen Kultur, Sport, Bildung und Klimaschutz läuft Gefahr, dem Rotstift zum Opfer zu fallen. „Der Wettbewerb in der Energieversorgung wird zulasten der Kunden behindert“, kommentierte Norbert Ohlms vom Verband Kommunaler Unternehmen die beschlossene gesetzliche Änderung. Während die Machtstellung der Großkonzerne zementiert wird, haben die Stadtwerke Bochum, die als Stromerzeuger auf umweltfreundliche Energien und langfristig stabile Preise für die Kunden setzen, das Nachsehen. Das Gesetz stößt nicht nur in Bochum auf verfassungs- und europarechtliche Bedenken. Deshalb prüfen die kommunalen Unternehmen, ob sie vor Gericht ziehen. Es ist die letzte Chance auf Fairplay in der Zukunft. Info-Online: www.stadtwerke-nrw.de Bochum – Spitzenklasse Fechtweltcup: Die besten Jugendfechterinnen der Welt treten am 15. Dezember in Bochum gegeneinander an und fechten um den Stadtwerke-Pokal. Fotos: Stadtwerke Bochum GmbH, FSGRW, iStockphoto W enn zwei Weltklassefechterinnen einen Wettkampf austragen, sieht es gefährlich und elegant aus. Energievoll trifft Stahl auf Stahl. Denn am Ende kann nur eine der Sportlerinnen ganz oben auf dem Treppchen stehen und den begehrten Ehrenpokal der Stadtwerke Bochum mit nach Hause nehmen. Die Zuschauer erwarten spannende Kämpfe im Damenflorett. Topathletinnen mischen mit Zum 23. Bochumer Fechtweltcupturnier kommen rund 120 Topathletinnen im Alter von 16 bis 20 Jahren aus mehr als 15 Ländern. Auf der Planche, wie die Wettkampffläche beim Fechten genannt wird, kreuzen dann Landes-, Europa- und Weltmeisterinnen ihre Klingen. Fechten in Perfektion – edel und eindrucksvoll. Auch Sandra Bin- 8 4/2007 Spitzenleistung: Bei einem Fechtkampf entscheiden oft Millimeter über Sieg und Niederlage. genheimer, die bei der Weltmeisterschaft der Junioren im türkischen Belek 2007 eine Goldmedaille gewonnen hat, mischt wieder mit. Im vergangenen Jahr musste sie sich erst im Finale der Russin Larisa Korobeinikova geschlagen geben. Die Stadtwerke Bochum sind zum achten Mal der Hauptsponsor des Weltcups und unterstützen die Fecht- und Sportgemeinschaft Ruhr Watten- Der Stadtwerke-Pokal ist eine begehrte Trophäe (hier: Siegerehrung 2006). scheid beim Traditionsturnier. „Ohne diese Hilfe wäre es unmöglich für uns, so viel Qualität nach Bochum zu bringen“, sagt der Organisator des Turniers Heinz Fischer. Fechtweltcup, Sa., 15.12., ab 8.30 Uhr, Erich-Kästner-Gesamtschule, Eintritt frei. Info-Online: www.fsgrw.de Energie auf rasante Art Starlight Express: Das energievollste Musical Deutschlands feiert 2008 sein 20-jähriges Jubiläum. Energielive nimmt die Energiebilanz des Bochumer Dauerbrenners unter die Lupe. O Fotos: Jens Hauer hne Strom läuft gar nichts. Und erst recht nicht das berühmte Musical Starlight Express in Bochum. Doch wofür wird die Energie gebraucht? „Allein für die Musik fließen bei einer einzigen Vorstellung 40 000 Watt durch die Leitungen“, erzählt die Pressesprecherin Nadine Villmann. Außerdem ist jede Menge Licht im Spiel. Als Sterne am Himmel leuchten 8 000 über Fiberglas geleitete Lichtpunkte. Damit die Zuschauer gut sehen, was beim Wettrennen der Lokomotiven gerade passiert, und die Darsteller bei ihren waghalsigen Stunts nicht im Dunklen tappen, ist eine gute Bühnenbeleuchtung wichtig. Beim Starlight Express übernehmen diese Aufgabe 800 normale Scheinwerfer, 24 Telescanscheinwerfer, die das Licht durch bewegliche Spiegel umlenken, und sechs Verfolgungsscheinwerfer. Hinzu kommen noch 840 in den Boden eingelassene Leuchtstoffröhren, die die Eisenbahnschienen darstellen, und zwei große Laseranlagen. Erst dann geht – genauer gesagt: rennt – der Starlight Express so richtig los. Expressbilanz in Zahlen Funken sprühen auf der Bühne In 19 Jahren Spielzeit bei sieben Vorstellungen pro Woche kamen mehr als 11,5 Millionen Zuschauer. wurden 135 000 verbogene Rollschuhachsen repariert. verpufften 11 500 Liter Nebelflüssigkeit auf der Bühne. wurden über 20 Kilometer Pflaster verbraucht. Der 250 Meter lange Rollschuhparcours führt direkt an den Besuchersitzplätzen vorbei. Mit über 60 Stundenkilometern rasen E-Lok Elektra, Diesellok Greaseball und Dampflock Rusty an den Zuschauern vorbei. Und wenn beim Wettrennen Funken aus den Rollschuhen schießen, ist Gänsehaut dem Publikum garantiert. Beim mitreißenden Wettrennen der Lokomotiven kommen die Darsteller in ihren bis zu 18 Kilo schweren Kostümen ordentlich ins Schwitzen und ver- brauchen während einer Vorstellung jede Menge Kalorien. Übrigens: Damit die Bühnenshow mit insgesamt 26 Darstellern reibungslos verläuft, arbeiten mehr als 70 Mitarbeiter fleißig im Hintergrund. Die Vorbereitungen für jeden Starlight Express beginnen nämlich mindestens drei Stunden vor der Vorstellung. Inhaber der rewirpower-Kundenkarte erhalten zehn Prozent Rabatt auf jede Eintrittskarte (außer samstags). Einfach über die Tickethotline (0180) 515 25 30 bestellen und das Stichwort „rewirpower“ angeben. Info-Online: www.starlight-express.de Zu gewinnen! Energielive verlost 3 x 2 Eintrittskarten für Starlight Express an einem Datum Ihrer Wahl innerhalb eines Jahres! Mehr auf Seite 14. Stichwort Starlight 4/2007 9 Heimspiel Promis der Familie Kohl Chinakohl ist besonders leicht verdaulich und enthält Bioaktivstoffe, die das Krebsrisiko senken. Weißkohl ist lange haltbar. Dank seiner geballten Ladung an Vitamin C, A und B fördert er die Fettverbrennung. Wirsing hat einen würzigen Kohlgeschmack, ist reich an pflanzlichem Eiweiß und ist in nur zwei Minuten gar. Gesund mit Köpfchen Brokkoli muss möglichst frisch verzehrt werden, er schützt vor Giften und Umweltschadstoffen. Kohlrabi wirkt desinfizierend, enthält viel Selen, stärkt das Immunsystem und schmeckt nussig. Blumenkohl liefert besonders viel Fölsäure, Eisen und B-Vitamine, seine feine Zellstruktur ist magenfreundlich. Wer im Winter Kohlgemüse isst, stärkt seine Abwehrkräfte und macht sich fit gegen Stress. in der kalten Jahreszeit. Kohl entgiftet, fördert die Verdauung und macht zwar satt, aber überhaupt nicht dick: 100 Gramm Kohl haben gerade mal 27 Kilokalorien. Die Vitamin-C-Bombe Energiespender Kohl: In der kalten Jahreszeit haben verschiedene Kohlsorten Saison. Das Kohlgemüse ist gesund, schmackhaft und vielseitig. W eltweit spielt der Kohl in der Küche eine bedeutende Rolle. In Deutschland landen jährlich rund 350 000 Tonnen im Kochtopf. Er ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Schon die alten Griechen wussten die gesundheitliche Wirkung des Kohls zu schätzen. Und sie hatten sich eine gute Erklärung für den strengen Geruch einfallen lassen, der beim Kochen von Kohl entsteht: Der Göttervater Zeus soll einmal beim Nachdenken so ins Schwitzen geraten sein, dass an seiner Stirn Kohl 10 4/2007 austrat. Wenn man dem Mythos glaubt, sind es die göttlichen Schweißperlen, die uns die Nase rümpfen lassen. Die wissenschaftlichen Untersuchungen machen hingegen Senföle und Schwefelverbindungen für den unangenehmen Geruch verantwortlich. Tatsache ist: Kohl schmeckt viel besser, als er riecht, und ist obendrein sehr gesund. Ob Weiß-, Rot-, Blumenoder Rosenkohl – im Kohlgemüse steckt jede Menge Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Und das ist besonders wichtig Das wohl bekannteste Kohlgericht in Deutschland ist Sauerkraut – eine echte Vitamin-C-Bombe. Eine Portion Sauerkraut enthält mehr Vitamin C als ein großes Glas Orangensaft. Aber das Kohlgemüse hat noch einiges mehr an kulinarischer Vielfalt zu bieten. Rund 30 Sorten gehören zur großen Kohlfamilie. Übrigens: Kohlgemüse schmeckt nicht nur gekocht, sondern auch roh als Salat sehr gut. Zu gewinnen! Stichwort Kohl Energielive verlost auf Seite 14 drei Bücherpakete zum Thema Kohl. Fotos: muehlhausmoers, iStockphoto, Husum Verlag Rosenkohl strotzt vor Magnesium und Kalium, ist gut fürs Herz und fördert die Verdauung. Revierportal Revolution im Kochtopf Molekulares Kochen: Hobbyköche und Profis stellen kulinarische Gewohnheiten auf den Kopf. Journalist Klaus Dahlbeck greift diesen Trend in seinem Kompottsurfer-Blog auf. W as passiert eigentlich mit dem Ei, wenn wir es in die Pfanne hauen? Darüber machen sich die meisten Menschen keine Gedanken. Während in vielen Lebensbereichen die Wissenschaft zu unserem Alltag gehört, spielt sie in der Küche bislang kaum eine Rolle. Physik und Chemie, so die geläufige Meinung, haben am Herd nichts zu suchen. „Weit gefehlt“, sagt Klaus Dahlbeck. „Ob Fleisch braten oder Kuchen backen – das hat mit physikalischen und chemischen Gesetzen zu tun“. Als Journalist beschäftigt sich der 45-Jährige seit 15 Jahren mit kulinarischen Themen – unter anderem im rewirpower-Blog, dem Onlinetagebuch, bei dem jeder mitdiskutieren kann. Molekulare Küche, der große Trend der modernen Kochkunst, hat es dem Hobbykoch angetan. Mut zu neuen Kreationen: Beim Molekularkochen bekommen Lebensmittel ein anderes Gesicht. Kochen bei minus 200 Grad Es wird längst nicht mehr nur mit Wasser gekocht, sondern zum Beispiel mit flüssigem Stickstoff und pulvrigen Zusätzen. Lebensmittel bekommen ein neues Gesicht: Festes wird flüssig, Flüssiges fest. Ganz ohne Feuer zischt und brodelt es bei minus 200 Grad Celsius im Kochtopf: In Sekundenschnelle verwandelt sich das Rührei in eine Handvoll Chips, Sahne und Milch in Eiscreme. Wen Experimentierlust gepackt hat, der braucht aber nicht gleich eine Laborausstattung. Auch Klaus Dahlbeck genießt lieber die weniger spektakulären Vorteile des wissenschaftlichen Kochens: zum Beispiel schonendes Fleischgaren bei niedriger Temperatur (siehe Wildtipp rechts oben). „Das Fleisch bekommt eine optimale Textur, ist saftig und aromatisch“, sagt der Hobbykoch. Manche Kreationen aus dem Bereich der molekularen Küche hören sich ungewöhnlich an, schmecken aber hervorragend, wie Klaus Dahlbeck versichert: Gummibärchen aus Olivenöl, Bananengnocchi oder Ravioli aus Milchhaut. Damit das Endergebnis stimmt, seien nicht wissenschaftlich fundierte Tricks, sondern vor allem frische Zutaten in guter Qualität das Wichtigste. Info-Online: blog.rewirpower.de Fleischrezept für Molekulareinsteiger Hirschkeulenstücke kurz anbraten. Je 200 Gramm Fleisch, 200 Milliliter Milch erhitzen (nicht kochen!) und mit Senf verrühren. Fleisch mit Senfmilch in einen Gefrierbeutel geben und möglichst luftdicht verschließen. Eine Auflaufform zu zwei Dritteln mit Wasser füllen, den Beutel hineinlegen, im Backofen bei 80 Grad etwa zwei Stunden garen. Anschließend Fleisch rausnehmen und ganz kurz von beiden Seiten anbraten. Guter Tropfen – kleiner Preis Weintest 2007. Erstklassigen Wein zum kleinen Preis gibts nicht? Gibts doch! Den Beweis dafür liefert der große rewirpowerWeintest. Mehr als 40 Händler aus dem Ruhrgebiet hatten ihre guten roten und weißen Tropfen ins Rennen geschickt. Die Bedingung für die Teilnahme: Der Ladenpreis pro Flasche muss unter sechs Euro liegen. Eine hochkarätige Jury testete „blind“ 80 weiße und rote Weine auf Geschmack, Geruch und Optik. Nun stehen die Sieger fest: Nummer eins bei den Weißweinen wurde ein 2006er Colombard – Ugni blanc für 5,40 Euro, bei den Rotweinen holte ein 5,75 Euro teurer La Croisade von 2006 die meisten Punkte. Weitere Infos zum Test, die zehn bestplatzierten Weine und Kontaktdaten der Händler finden Sie im Internet. Info-Online: www.rewirpower.de Gesucht, gefunden: guter Wein unter sechs Euro. 4/2007 11 Voller Energie Energie der Superlative Sonnensystem: Im Weltall schwirren riesige Galaxien mit Sternen, Planeten und Asteroiden umher. Dabei sind Energien unvorstellbaren Ausmaßes im Spiel. Energielive hat spannende Fakten für Sie aufbereitet. S eit 4,5 Milliarden Jahren ist sie der größte Energieproduzent weit und breit: die Sonne. Ihre Strahlungsenergie macht das Leben auf der Erde überhaupt erst möglich. Trotzdem können wir froh sein, dass die Sonne gute 150 Millionen Kilometer von unserem Planeten entfernt ist. Denn in Sachen Temperatur übersteigt der einzige Stern unseres Sonnensystems alle Vorstellungen: Auf der Oberfläche herrschen rund 6 000 und im Kern sogar 15 Millionen Grad Celsius. Eine ganz heiße Angelegenheit! Und riesig ist die Sonne auch. In ihrem Inneren hätten 1,3 Millionen Erden Platz. Doch im kosmischen Maßstab ist die Sonne nur ein mittelgroßer Stern. Riesiger Energieproduzent Jeder Quadratmeter der Sonnenoberfläche erzeugt 62 000 Kilowatt Energie, das entspricht ungefähr der Leistung von einer Million Glühlampen. Wenn wir die Energiemenge, die an einem einzigen Tag auf die Erde einstrahlt, komplett einfangen und speichern könnten, würde das reichen, um den Energiebedarf der Menschheit für die nächsten 30 Jahre zu decken. Dabei kommt auf der Erde nicht einmal ein Milliardstel der Gesamtstrahlung der Sonne an. Doch selbst wenn wir nur 220 Kilometer pro Sekunde: So schnell rast die Sonne durch das All. In 100 Kilometern 100 Milliarden Entfernung beginnt der Weltraum. Sterne gibt es in unserer Galaxie. 250 Millionen Jahre braucht unsere Sonne, um sich um das Zentrum unserer Galaxie, der Milchstraße, zu drehen. 10 000 Jahre alt ist die älteste 90 Minuten braucht die Raumstation 383 000 000 000 000 000 000 000 ISS, um die Erde einmal zu umrunden. kW ist die Gesamtstrahlung der Sonne. 12 4/2007 Anlage zur Vermessung des Himmels. 100 000 Lichtjahre ist der Durchmesser der Milchstraße. Ein Lichtjahr entspricht einer Entfernung von 9,5 Billionen Kilometern. Eine Billion ist eine Eins mit zwölf Nullen. Fotos: iStockphoto, astroshop.de, fotolia.com Hätten Sie es gewusst? diesen Bruchteil ausnutzen würden, hätten wir einen traumhaften Überschuss. In Deutschland erreicht uns pro Quadratmeter 80-mal mehr Energie, als wir benötigen. Ein Sternenleben vergeht auch Übrigens ist Sonnenlicht, das wir sehen, immer ein paar Minuten alt. Könnte jemand die Sonne ausknipsen, hätten wir noch für achteinhalb Minuten Licht auf der Erde. Eigentlich ist die Sonne eine riesige, glühende Gaskugel. In ihrem Kern brodelt es gewaltig: Pro Sekunde verwandeln sich 700 Millionen Tonnen Wasserstoff in 695 Millionen Tonnen Helium. Diese Kernfusion ist die Energiequelle der Sonne. Irgendwann wird aber der ganze Wasserstoff aufgebraucht sein. Da unsere Sonne ein verhältnismäßig kleiner Stern ist, wird sie sich erst um das Hundertfache ihrer jetzigen Größe ausdehnen und deutlich abkühlen – aus der Sonne wird ein Roter Riese. Ganz am Ende ihres Sternenlebens schrumpft die Sonne zu einem Weißen Zwerg. Doch keine Sorge: Dieses Szenario liegt noch in sehr weiter Zukunft. Noch hat die Sonne genug Power, um uns mindestens weitere fünf Milliarden Jahre Leben zu spenden. Das Planetenlexikon Die Erde sieht aus dem Weltraum wie ein „blauer Planet“ aus – durch die Ozeane und die Atmosphäre. Ihr innerer Kern besteht aus Eisen und Nickel. Mars ist der am besten erforschte Planet des Sonnensystems. Der „rote Planet“ verdankt seine Farbe dem Eisenoxid seiner Wüsten. Jupiter ist bei Weitem der größte Planet im Sonnensystem. Der Gasriese besteht zu 90 Prozent aus Wasserstoff. In seinem Inneren vermuten Wissenschaftler einen Kern, der etwa 15-mal schwerer ist als die Erde. Saturn ist der zweitgrößte Gasplanet ohne feste Oberfläche und von der Erde aus mit bloßem Auge sichtbar. Um ihn herum schweben mehrere Ringe aus Eis und Felsgestein. Venus hat eine lebensfeindliche Atmosphäre aus Kohlendioxid. Die Bodentemperatur liegt bei +400 Grad Celsius, der Druck ist 90-mal höher als auf der Erde. Neptun braucht 165 Jahre und fünf Monate, um die Sonne einmal zu umrunden. Die blaue Farbe kommt vom Methangas in seiner Atmosphäre. Zu gewinnen! Stichwort Teleskop Finden Sie Mond und Sterne faszinierend? Energielive verlost auf Seite 14 ein Teleskop von www.astroshop.de, mit dem Sie fantastische Ausblicke in den Nachthimmel genießen können. Viel Glück! Merkur ist der Sonne am nächsten. Seine Oberflächentemperatur schwankt zwischen –180 und +470 Grad Celsius. Uranus tanzt aus der Reihe: Er dreht sich wie die Venus gegen den Uhrzeigersinn um die Sonne. 4/2007 13 Freizeit Rätseln und gewinnen! Fotos: Sascha Kletzsch, iStockphoto, Husum Verlag, Apple In perfekter Swing-Tradition begeistert das junge Quartett Menschen auf der ganzen Welt. Die Lösung aus der Energielive 3/2007 lautete Akkumulator. Die Ballonfahrt hat Dieter Kleppi gewonnen. Über den Wellnesstag haben sich Jürgen Putz, Gerlinde Reutsch und Ursula Schacht gefreut. Das Akkuladegerät ging an Fabian Teuber, die Bienenpatenschaft an Werner Jagodzinski. Manfred Marzinzik bekam den iPod nano. Die Redaktion wünscht allen Gewinnern viel Spaß mit ihren Preisen! Hier warten tolle Preise auf Sie! Und so gehts: Senden Sie das Lösungswort des Rätsels und das entsprechende Stichwort Ihres Wunschgewinns bis zum 15. Dezember 2007 an: Stadtwerke Bochum GmbH · Unternehmenskommunikation · Postfach 10 22 50 · 44722 Bochum oder per E-Mail an: [email protected]. Viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Stichwort Teleskop Teleskop Linsenteleskop Skywatcher von www.astroshop.de bringt Sie dem Himmel ein gutes Stück näher. Stichwort Kohl Bücher Wissensfakten, Rezeptideen und zünftige Unterhaltung enthält dieses Bücherpaket. 14 4/2007 Stichwort iPod iPod shuffle Musik von ihrer Apfelseite: Der kleine Orangefarbene bietet Speicherplatz für bis zu 240 Songs. Stichwort Swing Echoes of Swing Eintrittskarten für die große Gala zum Abschluss der Jubiläumstournee in der Jahrhunderthalle. Swing, Bochum, swing! Jahrhunderthalle. Energiegeladen und melodiös, traditionell und modern, authentisch und lebendig – musikalische Höhepunkte in bester Jazz-Tradition gibt es am 16. Dezember in Bochum zu hören. Die Band „Echoes of Swing“ setzt am 16. Dezember das finale Glanzlicht ihrer Tournee mit einem Konzert in der Jahrhunderthalle. Die Stadtwerke sind Sponsor der großen Jazz-Gala. Seit zehn Jahren swingt das internationale Quartett gemeinsam über die Bühnen der Welt – mit Erfolg. Grund genug für Colin Dawson, Chris Hopkins, Bernd Lhotzky und Oliver Mewes, dies mit einer großen Jubiläumstournee zu feiern. Der unverwechselbare Stil Trompete, Saxophon, Schlagzeug und Klavier, kein Bass. Mit dieser Kombination sind die jungen Musiker in der Jazz-Szene populär, und das nicht nur in Deutschland. Ihre bisherigen Touren führten sie nicht nur quer durch Europa, sondern auch bis nach Japan, Neuseeland und auf die FidschiInseln. Das Unverkennbare an der Band ist das „Stride-Piano“-Klavierspiel: Die starke linke Hand des Pianisten ersetzt den Kontrabass. Nur etwa ein Dutzend Musiker weltweit beherrschen diesen schwierigen Stil. Der perfekte Swing-Sound, ein vielseitiges Repertoire und erfrischende Improvisationen: Darauf können sich die Zuschauer in der Jahrhunderthalle freuen. Zehn Jahre Echoes of Swing, So., 16.12., 17 Uhr, Jahrhunderthalle Bochum, Gahlensche Straße 15, Eintritt: ab 24,40 Euro zzgl. Service und Versandkosten. Zu gewinnen! Stichwort Swing Energielive verlost 3 x 2 Eintrittskarten für die große „Echoes of Swing“-Gala in der Jahrhunderthalle (s. links). NewPower Indoor ist in Wintersport und mehr: Attraktive Sportangebote gibt es ganz in deiner Nähe. Zu gewinnen! Indoor-Fun: Trotz Kälte und Nieselwetter Sport treiben? Kein Problem. Fußball, Tennis oder Klettern sind im Revier auch bei schlechtem Wetter möglich. Und mit der rewirpowerKundenkarte sparst du auch noch bares Geld. Also: ab zur nächsten Indoor-Sportanlage! Energielive zeigt, wo was läuft. Energielive verlost einen iPod shuffle. Sende bis 14.12.2007 eine SMS an: (0163) 596 07 48 oder eine E-Mail an: [email protected]. Stichwort iPod Rechtsweg ausgeschlossen. Bei Zoca’s wird auf dem Kleinfeld Fußball nach südamerikanischer Art zelebriert, Platzmiete: 60 Minuten ab 32 Euro. Zillertalstraße 41, Bochum, Tel.: (0234) 541 48 50, www.zocas.de Basketball bis tief in die Nacht hinein und ganz kostenlos kannst du bei der rewirpower-basket-night jeden letzten Freitag im Monat spielen. Ab 22.30 Uhr lädt die Rundsporthalle zu heißen Dribblings ein. Rundsporthalle am Stadionring, Bochum, Tel.: (0234) 960 13 05, www.rewirpower.de Wer schwindelfrei ist, kann im KletterMax in Dortmund im überdachten Bereich hoch hinaus. Kletterrouten bis 21 Metern Höhe und House-Running sorgen für so manchen Nervenkitzel. Tageskarten ab acht Euro. Hermannstraße 75, Dortmund, Tel.: (0231) 427 02 57, www.kletter-max.de Die Anlage der WTC Camp Sports in Bochum ist mit rund 10 000 Quadratmetern eine der größten Multisporthallen im Revier. Außer Indoor-Fußballplätzen gibt es hier Tennis- und Badmintoncourts. Platzmiete für Badminton kostet ab zehn Euro. Isenbrockstraße 15, Bochum, Tel.: (02327) 947 90, www.wtcsports.de Qualmende Reifen und röhrende Motoren erwarten die Besucher in der Monza Indoor Karthalle. Spannende Rennen sind auf der 550 Meter langen Strecke garantiert. Rennspaß ab 23 Euro. Dorstener Straße 360, Herne, Tel.: (02325) 98 82 87, www.monza.de Im Indoor Beachsport Center kommt echtes Strandfeeling auf. Im feinsten Sand kannst du hier nicht nur Beachvolleyball, sondern auch Beachsoccer oder -handball spielen. Platzmiete kostet ab 29 Euro. Luhnsmühle 2, Witten, Tel.: (02302) 58 04 00, www.beachsport.de Vorsicht bei Bluetooth! Handylogo an Freunde schicken oder Daten auf den PC überspielen? Mit Bluetooth geht das einfach und schnell, birgt aber auch Risiken: Hacker können sich Zugriff auf die Geräte verschaffen und dabei Daten stehlen oder teure Telefonate führen. Ein Angriff ist sogar aus mehreren Kilometern Entfernung möglich. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du Bluetooth-Verbindungen nur mit Bekannten eingehen und Bluetooth deaktivieren, wenn du es nicht nutzt. Dein Code sollte ein langer Mix aus Buchstaben und Zahlen sein. Die Gefahr eines Hackerangriffes ist in der Öffentlichkeit viel größer. Deshalb: bei großen Menschenansammlungen Bluetooth besser nicht nutzen. Bei unbedachtem Umgang birgt die Bluetooth-Technik einige Gefahren. Fotos: muehlhausmoers, iStockphoto Im alpincenter Bottrop genießen Schneehasen mit Skiern oder Snowboards die weiße Pracht in vollen Zügen. Tagestickets gibts ab 25 Euro. Prosperstraße 299–301, Bottrop, Tel.: (02041) 709 50, www.alpincenter.de Dieses Kartensymbol heißt: Hier bekommst du mit der rewirpower-Kundenkarte Rabatte. Viel Spaß beim Sparen! 4/2007 15
