Zahntechnik - proDente e.V.

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Köln, 25. September 2014
Teil eines Teams mit Kontakt zum Patienten
Ein Meister für Zahntechnik
Presseinformation
„Zahnarzt und Zahntechniker sind ein eingespieltes Team
mit genauem Verständnis für die Arbeitsweise des anderen
– nur so ist eine gute Zusammenarbeit möglich, die sich in
vielen zufriedenen Patienten mit individuell gefertigtem
Zahnersatz zeigt“, weiß Thomas Lüttke, Zahntechnikermeister (ZTM) und Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Zahntechnikerinnungen (VDZI).
Die Arbeit des Zahntechnikers umfasst die Herstellung von
festsitzendem Zahnersatz (Krone, Brücke), herausnehmbarem
Zahnersatz (Teilprothese, Vollprothese), Gussfüllungen (Inlay,
Onlay), kieferorthopädischer Geräte (Zahnspangen), aber auch
Gewebeprothesen (künstliches Zahnfleisch), Zahnschutz für
Sportler und spezielle Zahnschienen für Patienten, die nachts
mit den Zähnen knirschen oder pressen. Außerdem wartet und
repariert er all seine Arbeiten. Er muss äußerst präzise arbeiten, was ein hohes handwerkliches Geschick und sehr gute
Kenntnisse vom Aufbau des Körpers erfordert. Sonst passt der
Zahnersatz schlichtweg nicht oder die „Dritten“ halten ihrer
Funktion nicht ausreichend stand. Unterstützung bei den Maßanfertigungen bekommt der Zahntechniker dabei durch HighTech-Geräte.
„Mit dem sogenannten CAD/CAM-Verfahren (computer aided
design and manufacturing) können hochwertige Materialien wie
Zirkon bearbeitet werden, die sich sonst gar nicht so einfach
bearbeiten ließen“, erklärt ZTM Thomas Lüttke. „Für Kronen
oder Brücken aus Keramik fräst man mit Hilfe von CAD/CAM
dabei die Zahnform zunächst aus einem Keramikblock heraus.“
Auch wenn der Zahntechniker diesen Arbeitsschritt „nur überwacht“, muss er genau auf die Einstellungen achten und die
Kontakt:
proDente e.V.
Dirk Kropp
Aachener Str. 1053-1055
50858 Köln
Telefon +49 221 170 99 7-40
Telefax +49 221 170 99 7-42
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Angaben des Zahnarztes noch einmal prüfen und auf die Technik abstimmen. Schon die kleinsten Ungenauigkeiten in der
Anweisung der Geräte können den Zahnersatz z.B. später
schnell zerbrechen lassen, wenn die Materialstärke nicht
stimmt. „Weil der Zahnersatz so komplex und individuell ist,
kann der Computer nie die optimale Lösung parat haben. Der
Zahntechniker muss immer die Führung übernehmen und das
wird auch so bleiben.“
Der Dialog ist das A und O
Langlebiger, gut sitzender und natürlich aussehender Zahnersatz lässt sich nur herstellen, wenn die Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker einwandfrei funktioniert.
ZTM Thomas Lüttke: „Es gibt sehr viele Patientenfälle, in denen
eine spezielle Vorgehensweise erforderlich ist. Hier dient der
gegenseitige Dialog der beiden Spezialisten immer einem optimalen Ergebnis.“ Sie stehen in ständigem Austausch – persönlich, via E-Mail, Bild- und Videoversand oder Konferenzschaltung am Telefon oder Computer. „Dem Patienten kann man so
oft den Weg ins Labor ersparen. Genauso gut kann ich mir als
Zahntechniker einen Film von einer Protheseneinprobe ansehen, die den Patienten in Bewegung und beim Sprechen zeigt.“
„Manchmal ist es notwendig, den gewohnten Weg der einzelnen Handlungsschritte zu verlassen“, weiß der erfahrende
Zahntechniker Lüttke. „Dann kommuniziert man noch intensiver,
meist zu dritt mit dem Patienten, um einen nicht konventionellen
Lösungsweg zu finden.“ Auch bei Fragen zu
neuen Herstel-
lungstechniken, Stabilität, zu Werkstoffen, technischen, ästhetischen und statischen Möglichkeiten von geplantem Zahnersatz
wie komplizierteren Kombinationsarbeiten (hochpräsize gearbeiteter Zahnersatz mit festsitzenden und herausnehmbaren
Teilen) findet ein Austausch auf Augenhöhe statt. „Immer wieder sind Patienten erstaunt, wie kompliziert und aufwändig die
Herstellung von Zahnersatz ist, wenn Sie dem Zahntechniker
einmal über die Schulter schauen können“, so Thomas Lüttke.
„Es ist immer wieder eine Herausforderung, die nur zu einem
optimalen Ergebnis führt, wenn an der Schnittstelle der beiden
Berufe ein Verhältnis voller Vertrauen und Verständnis für das
jeweils andere Fachgebiet herrscht.“
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Initiative proDente e.V. – Fakten
Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren,
engagieren sich in der Initiative proDente e.V.:

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK)

Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ)

Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI)

Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)

Bundesverband Dentalhandel (BVD)
Warum diese Initiative?
proDente hat sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und
Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker
engagierte Aufklärung für den Patienten bieten.
proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit
von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt.
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