cd 1 geburt eines sterns reich des hades

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CD 1 GEBURT EIN E S S T E R N S
REICH DES H A D E S
1 | Geburt eines Sterns – Die Anfänge des Sonnensystems
Autor: Falk Fischer
27’47“
Aus der kondensierten Energie des Urknalls, aus Wasserstoff und Helium schmiedete die kosmische
Evolution in Jahrmilliarden alle Elemente des Universums. Staubteilchen entstanden und ballten
sich zu Systemen kreisender Sonnen, Planeten und Monden zusammen. Seit ihren Anfängen
versucht die Menschheit, die Entstehung der Welt als sinngebenden Vorgang zu begreifen und
Geborgenheit im Kosmos zu finden. Die physikalischen Ursachen für die ungeheure Kreativität des
Universums lernen Astronomen und Geophysiker jedoch erst allmählich zu verstehen. Ihre Erkenntnisse und die spirituelle Suche nach den Anfängen befruchten sich dabei gegenseitig.
2 | Reich des Hades – Die Frühzeit der Erde
Autor: Falk Fischer
27’19“
Rund vier Milliarden Jahre sollte es noch dauern, bis auf der Erde erstes Leben erschien. Während
dieser Zeit wurde die Erdoberfläche von Gasen, Stürmen und Wolkenbrüchen zurechtgeschliffen.
Vorgänge im Inneren taten ihr übriges: Kontinente wurden verschoben, Berge aufgeworfen, Täler
gesenkt. Aber auch außerhalb geschah einiges, denn die Entstehung des Mondes gehört zu den
spannendsten Kapiteln der Erdgeschichte. Nur soviel sei verraten: Unser Trabant wurde weder von
der Erde in ihren Bannkreis gezogen noch aus ihr als Fremdkörper herauskatapultiert.
DIE ERDE LEBENSLAUF UNSERES PLANETEN
CD 2 ALLES FLIES S T
WUNDER OD E R N O T W E N D I G K E I T
3 | Alles fließt – Wie das Innere des Planeten sein Äußeres formt Autor: Udo Zindel
27’34“
Schon im 17. Jahrhundert war Forschern aufgefallen, dass die Umrisse der Erdteile auf merkwürdige
Weise ineinander passen. Doch erst Jahrzehnte nach Alfred Wegeners Theorie des Kontinentaldrifts
wurde diese Vermutung zu wissenschaftlicher Gewissheit. Die Erdkruste, das weiß man heute, bewegt
sich unmerklich langsam und doch mit titanischer Macht: Kontinente brechen auseinander und
wachsen wieder zusammen, begleitet von Erdbeben und vulkanischem Getöse. Gebirgsmassive werfen
sich auf und erodieren. Ozeane entstehen und vergehen. Der Mensch – eine Eintagsfliege gemessen
am majestätischen Gang der Erdgeschichte - verliert jede lieb gewonnene Orientierung auf seinem
Heimatplaneten, je weiter er sich in dessen Geschichte hineindenkt.
4 | Wunder oder Notwendigkeit – Die Entstehung des Lebens Autor: Detlef Clas
27’28“
Ob auf der Erde zwangsläufig Leben entstehen musste, bleibt fraglich. Die weitere Entwicklung
dieses Leben ebenso. Schon immer hat der Mensch auch auf anderen Planeten Leben vermutet.
Doch bislang wurden noch keine Anzeichen von intelligentem Leben entdeckt. Eine Eigenart des
Lebens ist es, endlich zu sein. Schon deshalb ist der Mensch auf der Suche nach anderen Lebensformen, nach einem künstlichen Leben, von dem er hofft, das es gerade das nicht besitzt, was
Leben ausmacht: Endlichkeit.
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CD 3 DIE SAUERS T O F F - K ATA S T R O P H E
N ETZWERK O H N E G R E N Z E N
5 | Die Sauerstoff-Katastrophe – Vom Wandel der Atmosphäre Autor: Udo Zindel
27’47“
Gibt es Leben auf dem Mars? Raumsonden sollten bei ihrer Landung auf dem Roten Planeten Mitte
der 70-er Jahre letzte Sicherheit in dieser Frage bringen. Doch dass es dort weder kleine grüne
Männchen noch andere Lebewesen gibt, hätte sich schon damals von der Erde aus klären lassen:
durch Spektralanalyse der Marsatmosphäre. Die Gashülle spiegelt die Geschichte eines Planeten
wider, da ihre Zusammensetzung auch über Millionen von Kilometern hinweg verrät, ob ein Planet
belebt ist oder nicht. Die Atmosphäre der Erde zum Beispiel wurde und wird von lebenden Organismen bestimmt, und es sind seit vielen Millionen von Jahren ausgerechnet die kleinsten Bewohner
der Erde, nämlich Mikroalgen und Bakterien, die den irdischen Gasmantel im Gleichgewicht halten
und damit die Voraussetzung für alle höheren Lebensformen schaffen.
6 | Netzwerk ohne Grenzen – Das Zusammenspiel der Arten
Autor: Udo Zindel
27’45“
Dass die Erde günstige Bedingungen für das Leben bietet, ist aus der Sicht des Chemikers James
Lovelock kein Zufall, sondern das Ergebnis eines ungeheuer komplizierten und vielfältigen Zusammenspiels von belebter und unbelebter Natur. Die Erde verhält sich dabei wie ein Überorganismus,
der Klima, Wasser- und Nährstoffhaushalt aus eigener Kraft reguliert. In ihm laufen verschiedenste
evolutionäre Prozesse ab, die durchaus miteinander konkurrieren, gleichzeitig jedoch nicht auf das
Zusammenspiel der Arten verzichten können.
DIE ERDE LEBENSLAUF UNSERES PLANETEN
CD 4 WENDEZEIT E N D E R E V O L U T I O N
ALLE LANDE , A L L E M E E R E
7 | Wendezeiten der Evolution – Massensterben und ihre Folgen Autor: Gábor Paál
27’36“
Seit höhere Lebewesen die Erde bevölkern, kam es mehrmals zu gewaltigen Umbrüchen in der Evolution. Vor 230 Millionen Jahren wurden 90 Prozent aller damals lebenden Arten ausgelöscht. Zu Beginn
der Erdneuzeit verschwanden die Dinosaurier und machten den Säugetieren Platz. Nach neueren
Forschungen war eine der möglichen Ursachen dieses Aussterbens der Einschlag eines großen Meteoriten. Doch auch durch vulkanische Explosionen, rasante Klimaveränderungen oder Schwankungen
des Meeresspiegels wurde die Evolution immer wieder beeinflusst.
8 | Alle Lande, alle Meere – Vorstoß der Säugetiere Autorin: Inge Bachl
27’21“
Hundert Millionen Jahre lang führten sie ein Schattendasein: Kaum spitzmausgroß, wagten sich
die ersten Säugetiere nur des nachts aus ihren Verstecken. Der Tag gehörte den Reptilien, gegen
die Säugetiere der Urzeit nicht konkurrieren konnten. Erst als die Dinosaurier ausstarben, wurden
ökologische Nischen frei, in denen sich die Säugetiere ausbreiteten. Mit großem Erfolg: Heute leben
an die 5000 Arten auf der Erde, und das in nahezu jedem Lebensraum. Doch die Entwicklung der
Säugetiere nahm auch viele Umwege und Irrwege und geriet in Sackgassen. Und dass der Mensch
den endgültigen Höhepunkt dieser Entwicklung darstellt – diesen Irrglauben hat er selbst erfunden.
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CD 5 COGITO ERG O S U M
DER LANGE F R O S T
9 | Cogito ergo sum – Das Erwachen der Menschheit Autor: Martin Schneider
27’03“
Vor etwa drei Millionen Jahren tauchten in Zentralafrika die ersten Vorläufer des Menschen auf.
Archäologen und Paläontologen haben die Entwicklungsgeschichte dieser Art aus zahllosen
Fundstücken wie ein Puzzle zusammengesetzt und so die Herkunft des „Homo sapiens sapiens“
nachgezeichnet. Genetische und linguistische Untersuchungen in jüngster Zeit konnten den Weg
des Menschen aus den Savannen Ostafrikas bis in die entlegensten Winkel der Welt nachzeichnen.
Dennoch bleibt die alte Frage, was den Menschen zum Menschen macht – und wie die Evolution der
Menschheit in Zukunft weitergeht.
10 | Der lange Frost – Eiszeiten und die Zukunft des Weltklimas
Autor: Gábor Paál
27’49“
Wenn die Erkenntnisse der Klimaforschung stimmen, dann befinden wir uns gegenwärtig in einer
kurzen, warmen Phase zwischen zwei Eiszeiten. Vor rund zwei Millionen Jahren wurden große Teile
der Erde unter Eisdecken begraben. Eiszeitliche Gletscher schliffen die Alpen zu schroffen Gipfeln,
schürften Loch Ness und hinterließen ökologisch wertvolles Wattenmeer und fruchtbaren Lößböden.
Dabei geben Erkenntnisse über die Entstehung von Eiszeiten wertvolle Erkenntnisse zur Bestimmung des Weltklimas der Zukunft.
DIE ERDE LEBENSLAUF UNSERES PLANETEN
CD 6 VOM WERDE N U N D V E R G E H E N
RÄTSEL OHN E E N D E
11 | Vom Werden und Vergehen – Momentaufnahmen der Erdneuzeit Autor: Gábor Paál
29’23“
Klimaveränderung, Vernichtung der biologischen Vielfalt, Ausbreitung der Wüsten – die Teilnehmer der
Umwelt-Konferenz in Rio de Janeiro nahmen sich vor, diese drei wichtigsten Probleme einer globalen
Umweltpolitik zu lösen. Schon in der Antike hatte der Mensch begonnen, massiv in den Naturhaushalt
einzugreifen. Für den Schiffsbau und die Metallverhüttung wurden die Wälder in der Mittelmeerregion
gerodet. Der Boden erodierte, das Land verkarstete, Überschwemmungen nahmen zu und das Klima
begann sich zu ändern. Heute zeigen uns Forscher und Wissenschaftler Lösungen und Ansätze, die
Erde zu nutzen, ohne sie dabei zu vernichten.
12 | Rätsel ohne Ende – Die Zukunft der Erde
Autor: Falk Fischer
27’31“
Aus astronomischer Sicht ist die weitere Reise des Raumschiffs Erde einigermaßen genau vorherbestimmt. In gut einer Milliarde Jahre wird das Intermezzo des Lebens beendet sein, zumindest auf
diesem Planeten. Die Drift der Kontinente, die Auffaltung von Gebirgen, selbst die Erosion werden
zur Ruhe kommen. Den Menschen wird es zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr geben.
Die Geschichte der Zivilisation arbeitet in ganz anderen Größenordnungen. Für den Menschen sind
fünf – gar zehntausend Jahre eine unvorstellbare Zeit. Die Erde jedoch nimmt den Menschen als
vorübergehende Erscheinung auf ihrem langen Weg in die Zukunft.
Weitere Titel der Reihe unter www.quartino.de
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