Der Papst, den ich gekannt habe

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Suhrkamp
Hans-Ulrich Treichel:
Der Papst, den ich gekannt habe
D: 6,99 €
A: 7,20 €
CH: 10,50 sFr
Erschienen: 17.09.2007
Gebunden, 118 Seiten
ISBN: 978-3-518-41932-8
»Ich könnte auch sagen, daß ich so gut englisch spreche, wie ich Klavier spiele. Denn ich
spiele sehr gut Klavier. Beneidenswert gut. Englisch ist immer meine erste Fremdsprache
gewesen und Italienisch nur meine dritte. Sie können sich also ausrechnen, wie gut ich Klavier
spiele, wenn das Italienisch, das ich besser als so mancher Italiener spreche, nur meine dritte
Fremdsprache ist.«
Den Papst, Johannes Paul II., hat er persönlich gekannt; er könnte glatt ein Buch darüber
schreiben (»Mein Papst«). Er ist weltmännisch, weit herumgekommen, er spielt hervorragend
Klavier und hat die wichtigsten Werke der Weltliteratur gelesen – im Original, versteht sich. Er
hat Erfolg bei den Frauen; ist liiert mit einer amerikanischen Kunsthändlerin, mit der zusammen
er eine Galerie in Rom besaß, und fast hätten sie eine weitere in New York eröffnet. Kurzum:
die ganze Welt scheint ihm zu Füßen zu liegen.
Ein Treichelscher Anti-Anti-Held? Und ob. Der, der den Papst gekannt hat, ist diesmal
niemand, der über seine eigenen Füße und durch die vom Dauerregen durchweichte,
von Fleischfabriken und Lagerhallen verstellte Tiefebene Ostwestfalens stolpert.
Diesmal stellt Hans-Ulrich Treichel alles auf den Kopf – und präsentiert eine grandios
komische Erzählung, eine echte Novität.
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