16. Selbstverwirklichung oder: Was heute zu tun ist (Teil XV) Gralsweisheit, Heiliges Geist und Bodhisattvas In einem der letzten schriftlichen Zeugnisse des Bodhisattvas R. Steiner macht er darauf aufmerksam, dass …die Erde ein Keim für den neu erstehenden Makrokosmos ist1. Nur entgeht dem Menschen im Wachzustande das …beginnende kosmische Leben der Erde. Weiter sagt er: So lebt der Mensch in dem, was ihm als Grundlage seines Selbstbewußtseins die Erde gibt. Er verliert im Zeitalter der selbstbewußten Ich-Entfaltung die wahre Gestalt seiner inneren Impulse wie auch diejenige seiner Umgebung aus dem Geistesauge. Aber gerade in diesem Schweben über dem Sein der Welt erlebt der Mensch das Sein des Ich, erlebt er sich als selbstbewußtes Wesen. Über ihm der außerirdische Kosmos, unter ihm im Irdischen eine Welt, deren Wesenhaftigkeit verborgen bleibt; dazwischen die Offenbarung des freien „Ich“, dessen Wesenhaftigkeit in vollem Glanze der Erkenntnis und des freien Wollens erstrahlt. Das ist das Bild der kosmischen Grals-Menschenseele, wie es in der Apokalypse (12.1.) beschrieben ist: Ein Weib, mit der Sonne bekleidet, den Mond unter ihren Füßen, das Haupt mit der Krone der zwölf Sterne gekrönt. Die Gralsweisheit oder der heilige Geist ist die Summe der Weisheit, welche die zwölf Bodhisattvas innehaben. Es ging nun … diese esoterische Weisheit immer mehr an die bloße Pflege der «Götter» über. Und das ist ein Geheimnis der geschichtlichen Entwickelung der Menschheit, daß in ihr gewissermaßen «göttliche Mysterien» von den ersten christlichen Jahrhunderten an bis ins Mittelalter wirkten.2 In diesen «göttlichen Mysterien» bewahrten Engelwesen im irdischen Dasein, was Menschen nicht mehr bewahren konnten. So waltete die Mysterien-Gnosis, während man an der Ausrottung der exoterischen Gnosis arbeitete. Der Welt-Bild-Inhaltt der in der Mysterien-Gnosis auf geistige Art von geistigen Wesen bewahrt wurde, solange er im Werdegang der Menschheit wirken sollte: er konnte dem bewußten Begreifen der Menschenseele nicht erhalten werden. Aber der Gefühlsgehalt sollte bewahrt werden. Und dieser sollte im rechten kosmischen Augenblicke der dazu vorbereiteten Menschheit gegeben werden, damit unter seiner Seelenwärme die Bewußtseinsseele später auf neue Art in 1 GA 26, S. 202/203, Ausgabe 1982 2 GA 26, S. 210/211, Ausgabe 1982 Bild: Bodhisattva Avalokitesvara, vergoldete Bronze, London, Privatsammlung. Die Vielarmigkeit des Bodhisattva ist Zeichen für seine „übermenschlichen“ Fähigkeiten. 1 das Geistesreich eindringen könne. Geisteswesen haben so die Brücke gebaut zwischen dem alten Welt-Inhalt und dem neuen. In Andeutungen ist dieses Geheimnis der Menschheitsentwickelung vorhanden. Die heilige Jaspisschale des Grales, derer sich Christus bediente, als er das Brot brach, in die Joseph von Arimathia das Blut aus der Jesuswunde aufgefangen hat, die also das Geheimnis von Golgatha barg, wurde - so lautet die Legende - von Engeln in Verwahrung genommen, bis sie sie nach Erbauung der Gralsburg durch Titurel auf die vorbereiteten Menschen niedersenken konnten. Geistwesen bargen die Welt-Bilder, in denen die Geheimnisse von Golgatha lebten. Sie senkten, weil das nicht möglich war, nicht den Bild-Inhalt, wohl aber den Gefühlsgehalt in Menschengemüter, als die Zeit dazu gekommen war. Kehren wir nun zu unserer Geschichtsbetrachtung zurück. Die Entwicklung der Gralstechnik (VII) – Die Aufgaben der Gralsmacht - Stalin D i e m o d e r n e n G r a l s r i t t e r 3 b i l d e n d i e G r a l s m a c h t . Ihre Aufgaben scheinen schicksalsmäßig folgende zu sein: - weitere Entwicklung und Beherrschung der Ätherkräfte die Erkenntnis der Äthergeographie der Erde die Vorbereitung der „ozeanischen Kultur“ evt. Verhinderung von Anschlägen der Geheimen Weltmacht gegenüber Menschen Vorbereitung für die Heilung der Folgen des „Big Bang“ – definitiver Untergang der Zivilisation. Evt. Errettung von Menschen vor dem Zivilisationsuntergang. Entwicklung der sozialen, der königlichen Kunst Bevor diese Aufgabe angegangen werden konnte, musste Folgendes geschehen: - Die Gralstechnik, mit den Menschen, die sie bedienen konnten (siehe XXX. 9/10) musste aus dem umkämpften Deutschland verlagert werden. Es mussten möglichst viele junge Menschen, die evt. für die Bedienung der Grals – Technik geschult werden konnten, an einen anderen Ort auf der Welt gebracht werden. Es mussten geeignete Techniker mitgenommen werden. Nach den Erfahrungen des ersten Weltkrieges und des Versailler Vertrages konnten sich die Deutschen „an fünf Fingern abzählen“, was geschehen würde, wenn Deutschland diesen Krieg verlieren sollte: Vernichtung, Mord, Gewalt, Raub, Erpressung, Demütigung, Manipulation und Lüge. Daher kann man sich n i c h t vorstellen, dass die Deutschen, bzw. ein Teil von ihnen „bis zum letzten Schuss“ kämpften, ohne Vorkehrungen zu treffen, dass es in irgendeiner Form nach dem Krieg – nachdem der Teufel (Hitler) mit dem Belzebub (satanistische Geheime Weltmacht) „ausgetrieben“ sein werde – „weiterginge“. Diese Einsicht gab es schon früh in führenden Kreisen Deutschlands. Es gab Bestrebungen, in anderen Teilen der Welt sich eine Existenz aufzubauen. 3 Frauen, wie Männer. 2 Seit rund 1870 wurde gegen Deutschland von Seiten des Westens gehetzt. Mit der Kriegserklärung Englands und Frankreichs am 3. 9. 1939 trat dieses Volks- Mordkomplott in ein Endstadium. Weder England, noch Frankreich waren von Deutschland bedroht. Die USA waren definitiv schon auf der Seite der Alliierten in das Mordkomplott gegen Deutschland eingetreten, bevor Deutschland den USA den Krieg erklärt hatte. Stalin wartete auf den geeigneten Augenblick, wo er zur bolschewistischen „Befreiung“ Deutschlands und Europas ansetzen konnte. Rolf Kosiek schreibt zu der Frage: Wurde 1941 die „friedliebende Sowjetunion“ „überfallen“?4: (…) 1. Wenige Tage vor Abschluß des Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakts hatte Stalin am 19. August 1939 in einer geheimen Rede vor dem Politbüro in Moskau seine Kriegstrategie entwickelt und dabei erklärt: „Ich wiederhole vor Ihnen, daß es in unserem Interesse liegt, daß der Krieg zwischen dem Reich und dem anglofranzösischen Block ausbricht. Es ist entscheidend für uns, daß dieser Krieg so lange wie möglich dauert, bis zur Erschöpfung der beiden. Das sind die Gründe, aus denen wir den von Deutschland vorgeschlagenen Vertrag annehmen müssen, und daß wir alles dafür tun müssen, daß dieser Krieg, ist er erst einmal erklärt, dann so lange wie möglich dauert. Wir müssen unsererseits unsere Wirtschaft verstärken, so daß wir am Ende des Krieges gut vorbereitet sind.“5 Der Inhalt der Rede war im Oktober 1939 von der französischen Nachrichtenagentur Havas veröffentlicht worden. Der Text wurde aber von Stalin dementiert und dann lange Jahrzehnte von der Forschung als Fälschung angesehen, bis die Beweise in Moskau gefunden wurden. 2. Die Sowjetunion hatte 1939 unprovozierte Angriffskriege gegen Polen und Finnland geführt. Sie hatte ferner im Sommer 1940 die drei baltischen Staaten und Bessarabien, die Nordbukowina und Teile der Moldau von Rumänien besetzt und war dabei weit über den Deutsch-sowjetischen Vertrag, der nur Interessensphären abgrenzte, aber keine Besetzungen vorsah, hinausgegangen. Bei seinem Besuch am 12. November 1940 in Berlin hatte der sowjetische Außenminister Molotow in provokatorischer Weise weitere, für Deutschland unannehmbare Gebietsforderungen gestellt . 3. Moskau hatte schon seit Frühjahr 1940 geheime Verbindungen nach England geknüpft. Als dessen Vertreter hatte Sir Stafford Cripps im Februar 1940 mit Molotow gesprochen, der die Möglichkeit eines Frontwechsels Rußlands andeutete. Als neu ernannter Botschafter Londons kam Cripps am 25.6.1940 nach Moskau zurück und überbrachte eine Botschaft Churchills an Stalin, mit dem er Anfang Juli sprach. Damit hatte die UdSSR wie auch mit der Besetzung der genannten osteuropäischen Länder das Deutsch-sowjetische Abkommen verletzt. Eine Folge von Stalins zu erwartendem Bündniswechsel war, daß Churchills den deutsch-russischen Krieg abwarten und alle deutschen Friedens initiativen getrost ablehnen konnte. 4. Am 27. März 1941 hatte in Belgrad ein von Moskau und London unterstützter Militärputsch die serbische Regierung gestürzt und eine sowjetfreundliche an die 4 In Der Große Wendig 1, S. 745-750, Grabert 2006 5 Unter Anmerkung 2 steht im Text: Nach: Adolf von Thadden, Josef Stalin. Verwandter der Welt, Deutsche Verlagsgesellschaft, Rosenheim 1991, S. 79. 3 Macht gebracht. Dadurch wurde der Balkanfeldzug notwendig, der den Beginn des Rußlandkrieges um wertvolle Wochen verzogene. 5. Schon in seiner Proklamation vom 22. Juni 1941 zum Beginn des Ostfeldzuges wies Hitler darauf hin, „es im Interesse des Reiches nicht mehr verantworten zu können, diesem gewaltigen Kräfteaufmarsch bolschewistischer Divisionen gegenüber unsere ohnehin schon so oft verwüsteten Ostprovinzen ungeschützt sein zu lassen.“6 Er sprach von 160 russischen Divisionen, die an der kaum geschützten deutschen Ostgrenze aufmarschiert seien. Er wußte nicht, daß es bereits viel mehr waren: Schon im Sommer 1940 standen 15 sowjetische Armeen mit 170 Divisionen in den westlichen Grenzbezirken der UdSSR, und im Juni 1941 waren es mindestens 26 Armeen mit 284 Divisionen, die sich zum Angriff auf Deutschland und Europa vorbereiteten.7 6. Beim deutschen Einmarsch in Rußland stieß die Wehrmacht auf eine ungeheuer starke, sich zum Angriff aufstellende, zur Verteidigung aber unvorbereitete Rote Armee, so daß mehrere Millionen Rotarmisten in den ersten Wochen in deutsche Gefangenschaft gerieten und die deutschen Truppen bis vor Moskau durchbrechen konnten. 7. Schriften der siebziger und frühen achtziger Jahre, die auf einen Präventivkriegscharakter des Ostfeldzuges und auf Stalins Angriffsvorbereitungen hinwiesen, wie die von Erich Helmdach 19768, von Max Klüver von 19849 oder von Ernst Topitsch 198510, blieben ohne Durchschlagskraft in der Öffentlichkeit. Die deutschen Universitätshistoriker hielten sich bezeichnenderweise bedeckt. 8. Erst die Veröffentlichungen des früheren sowjetischen Generalstabsoffiziers Viktor Suworow11 ab 1985 über Stalin Angriffspläne für 1941 erreichten die breitere Öffentlichkeit. 9. Mit dem Umschwung im Osten und der Öffnung russischer Archive wurden genügend Dokumente bekannt, die im wesentlichen Suworows Thesen bestätigten. 6 Unter Anmerkung 3 steht im Text: Hitler, Reden 1932 bis 1945, R. Löwit, Wiesbaden 1973, Bd. II, 2, S. 1728. 7 Unter Anmerkung 4 steht im Text: Andreas Naumann, Freisprach für die Deutsche Wehrmacht Grabert, Tübingen 2005, S. 33. 8 Unter Anmerkung 5 steht im Text: Erich Helmdach, Überfall? Der sowjetisch-deutsche Aufmarsch 1941, Vowinckel, Neckargemünd 1976. 9 Unter Anmerkung 6 steht im Text: Max Klüver, War es Hitlers Krieg?, 1984; ders., Präventivschlag 1941, Druffel, Leoni 1986. 10 Unter Anmerkung 7 steht im Text: Ernst Topitsch, Stalins Krieg. Die sowjetische Langzeitstrategie gegen den Westen als rationale Machtpolitik, Günter Olzog, München 1985. 11 Unter Anmerkung 8 steht im Text: Viktor Suworow, „Wer plante wen im Juni 1941 anzugreifen, Hitler oder Stalin?“, in: Journal of the Royal United Services Institute for Defense Studies, Juni 1985, S. 50-55, erstmals deutsch in: Rolf Kosiek, Historikerstreit und Geschichtsrevision, Grabert, Tübingen 1987, S. 200-220; ders., Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül, Klett-Cotta, Stuttgart 1989; ders., „Viktor Suworow contra Dimitri Wolkogonow. Hitlers Angriff auf die Sowjetunion zwischen Präventivkrieg und Überfall“, in: Österreichische Militär-Zeitschrifty Nr. 4, 1993; ders., Der Tag »M«. Klett-Cotta, Stuttgart 1995. 4 10. Seit den neunziger Jahren erschienen mehrere Bücher über den Rußlandfeldzug als Präventivkrieg und Stalin Angriffsabsichten12, bezeichnenderweise aber wieder nicht von deutschen Universitätshistorikern. Von den neuesten Forschungsergebnissen ist neben Stalins schon erwähnter Rede vom 19. August 1939 besonders folgendes zu erwähnen: Vom 23. bis 31. Dezember 1940 beriet sich Stalins streng geheim mit den Spitzen seiner Militärs. Statt auf Verteidigung wurde nur auf Angriff nach Westen und auf Kampfhandlungen auf dem Boden des Gegners gesetzt. Ab 2. Januar 1941 wurden seit dem 8. Dezember 1940 vorbereitete Stabsrahmenübungen in Anwesenheit Stalins unter Timoschenkows Leitung abgehalten, in denen d e r A n g r i f f a u f E u r o p a g e ü b t wurde. In seiner Rede am 5. 1941 vor Absolventen der Moskauer Militärakademie sprach Stalins davon, daß man nun „von der Verteidigung zu Angriffsoperationen überzugehen“ habe. Sein Biograph Wolkogonow faßte das, was Stalin dann in später Stunde einem kleineren Kreis anvertraute, mit den Worten zusammen: „Der Krieg ist unausweichlich. Man muß bereit sein zur bedingungslosen Zerschlagung des deutschen Faschismus.“130 Aus Gefangenenverhören erfuhr d deutsche Führung später von diesen Tatsachen. Im Juni 1941 standen auf russischer Seite rund 5,2 Millionen Soldaten mit 14700 Panzern, 13300 Flugzeugen und mehr als 100000 Geschützen, das stärkste Heer, das die Geschichte je gesehen hatte, den 3,8 Millionen Mann der deutschen Front mit deren 3200 Panzern und 2780 Flugzeugen gegenüber14. Die Rote Armee konnte noch bei der Angriffsaufstellung vom deutschen Einmarsch überrascht und zerschlagen werden. Zu den zahlreichen militärischen Indizien für einen im Sommer 1941 bevorstehenden sowjetischen Angriff auf das Reich und Europa gehören:15 1. Die Sowjets hatten eine mächtige Luftlandeorganisation aufgebaut, die nur zum Angriff, nicht für eine Verteidigung sinnvoll war. 2. Die sowjetischen Streitkräfte, insbesondere die Artillerie, hatten beim deutschen Angriff kein Kartenmaterial. Dieses - und zwar meist Karten von Gebieten westlich der sowjetischen Grenze - befand sich nahe der russische Westgrenze in riesigen Mengen - man spricht von 200 Millionen Karten - in Waggons eingelagert und sollte kurz vor dem Angriff ausgeliefert werden. Es fiel zum Teil den Deutschen in die Hände. 12 Unter Anmerkung 9 steht im Text: Ernst Topitsch, Stalins Krieg. Moskaus Griff nach der Weltherrschaft, Busse-Seewald, Herford 31993; Adolf von Thadden, Zwei Angreifer, Essen 1989; Joachim Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945, Verlag für Wehrwissenschaften, München 1995; Walter Post, Unternehmen Barbarossa. Deutsche und sowjetische Angriffspläne 1940/41, Mittler, Hamburg-Berlin 1996; Wolfgang Strauss, Unternehmen Barbarossa und der russische Historikerstreit, Herbig, München 1998; Andreas Naumann, aaO. (Anm. 4); verschiedene Artikel von Heinz in; Österreichische Militär-Zeitschrift sowie von Günther Gillessen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 1986-1997. 13 Unter Anmerkung 10 steht im Text: Nach Naumann, aaO. (Anm. 4), S.167. 14 Unter Anmerkung 11 steht im Text: Ebenda S. 33 15 Unter Anmerkung 12 steht im Text: Ebenda, S. 213-266; ebenso in Suworows Schriften aaO. (Anm. 8). 5 3. Die sowjetischen Panzer waren teilweise so gebaut, daß sie ihre schwerfälligen Raupenketten abwerfen und auf Hartgummirädern mit großer Geschwindigkeit weiterfahren konnten. Das war für einen Verteidigungskampf im unwegsamen russischen Gelände hinderlich, ergab aber einen guten Sinn beim Angriff nach Westen zum Vormarsch auf dem gut ausgebauten deutschen und westeuropäischen Straßennetz. 4. Seit den dreißiger Jahren waren die russischen Schienenfahrzeuge, die ursprünglich für die breitere russische Spur vorgesehen waren, zum Umspuren auf die mittel- und westeuropäische schmalere Eisenbahnspurweite ausgerüstet worden, damit der Waggonpark schnell auf mittel- und westeuropäischen Schienen eingesetzt werden konnte. 5. Die für den Sommer 1941 vorgesehene und weitgehend durchgeführte Heranführung der sowjetischen Streitkräfte an die Westgrenze hätte sich mit dem bestehenden Verkehrspotential ohne Angriff vor dem Winter 1941/42 nicht rückgängig machen lassen, noch hätten die dort mobilisierten Truppen im folgenden Winter versorgt werden können. Spätestens im Herbst 1941 hätte also von daher ein Vormarsch der Roten Armee nach Westen erfolgen müssen, wenn nicht unlösbare Versorgungsschwierigkeiten für die vielen Millionen Rotarmisten auftreten sollten. 6. Es waren im westlichen Gebiet der UdSSR keine festen Plätze für Führungsgefechtsstände vorgesehen, wie man sie zur Verteidigung benötigt. Es gab nur mobile Gefechtsstände für den Angriff. 7. Die bis dahin vorhanden gewesenen Verteidigungsanlagen und Sperren im Hinterland der Westgrenze waren im Frühjahr 1941 von den Sowjets überraschend abgebaut worden. 8. Versorgungsdepots, Betriebsstofflager und Mobilmachungsvorräte waren im Frühjahr 1941 von den Sowjets nahe an die westliche Staatsgrenze vorgeschoben worden. 9. Die Rote Armee war nicht auf Verteidigung, sondern nur auf Angriff eingerichtet. Es gab keine Verteidigungsbefehle oder -richtlinien. Nur deshalb konnte die Wehrmacht in den ersten Tagen solche Siege erringen. Zusammenfassend stellte der Militärhistoriker Joachim Hoffmann schon 1986 fest: „ A l l e diese Maßnahmen lassen zweifelsfrei erkennen, daß es Stalin eben gerade nicht um die Vorbereitung zu einem Verteidigungskrieg zu t u n w a r . “ 16 Aus all dem folgt einmal, daß nicht eine „friedliebende Sowjetunion“ schnöde überfallen wurde, sondern daß S t a l i n d e n g r o ß e n K r i e g w o l l t e , s i c h d a r a u f d u r c h Hochrüstung vorbereitet hatte und eine aktive Kriegspolitik betrieb. Er war alles andere als „friedliebend“. „Stalin war sich vollauf darüber im klaren, daß der Abschluß des Paktes vom 23. August 1939 einen europäischen Krieg zur Folge haben würde, weil Hitler sich dann im Osten sicher fühlt.“17 Der Vertrag mit Hitler sollte nur Stalins Ausgangsstellung verbessern und ihm nach gegenseitiger Schwächung des Westens erlauben, als lachender Dritter am Ende eines möglichst ausgedehnten Abnutzungskriege die größte Beute einzufahren. Die schnellen 16 Unter Anmerkung 13 steht im Text: Joachim Hoffmann, „Stalin wollte den Krieg“, Leserbrief in: Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 16. 10. 1986 17 Unter Anmerkung 14 steht im Text: Ebenda 6 deutschen Siege im Westen und auf dem Balkan verdarben ihm das Konzept. Der Termin des deutschen Angriffs war von Richard Sorge aus Tokio verraten worden. Mit seiner Annäherung an England hatte Stalin zum anderen als erster den Pakt mit Berlin wie schon viele andere vorher gebrochen. Nicht Hitler hatte als erster durch seinen Angriffsbefehl Vertragsbruch begangen. Die im Sommer 1941 zum Angriff auf Deutschland und Europa angetretene Rote Armee wurde im letzten möglichen Zeitpunkt in ihren Bereitstellungsräumen von der Wehrmacht überrascht und zerschlagen. Wäre nämlich den Sowjets der geplante Angriff 1941 in ihrer großer Menschen- und Materialüberlegenheit überlassen worden, so hätte keine Macht in Europa diese militärische <Dampfwalze> aufhalten können. Die Rote Armee wäre sicher bis zum Atlantik durchgestoßen, und nicht nur Osteuropa - wie 1945 durch die Hilfe der Westalliierten ermöglicht - wäre ein Opfer des Bolschewismus geworden, sondern ganz Europa schon 1941. Zum dritten steht fest, daß Hitler mit dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion Stalin nur um Tage oder Wochen zuvorkam. Der Reichskanzler war 1941 bereits kein Handelnder mehr, sondern ein Getriebener, der nicht mehr anders konnte, als mit dem Ostfeldzug einen verzweifelten Versuch zur Rettung Deutschlands und Europas vor dem Bolschewismus zu wagen. Über das Ergebnis urteilte der Staatsrechtler Erich Schwinge: „Daß die kommunistische Gefahr bis zum Erscheinen der Amerikaner und Engländer18 von Westeuropa abgewendet worden ist, ist allein dem deutschen Rußlandkämpfer zu verdanken. Und das stellt vielleicht die größte Leistung des deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg dar.“19 Man muss kein Freund Hitlers sein, um zu verstehen, dass Deutschland um Leben und Tod kämpfte. Der Schicksalstod des deutschen Volkstums sollte sich rund 21 Jahre nach dem „Weltentscheidungsjahr 1924/5“ erfüllen. Satanismus, Belgien und das „Chateau des Amerois“ Rund 50 Jahre nach dem Tod des Deutschtums (ca. 1946) taucht in den USA ein Film auf, der wieder einmal die Zivilisationsagonie, in der wir uns befinden, beschreibt: Matilda. Er war in Sat 1 für Kinder ab 6 Jahren am 16. Juli, 20:15 Uhr zu sehen. Der Film zeigt, wie eine satanistische Rektorin die Matilda, ein kleines Mädchen jagt. Weder ist der Film – wie ausgeschrieben – eine Komödie, noch ist er „nur“ ein Film. Er zeigt – wie so oft – eine grauenvolle Realität, die Realität der Menschen - bzw. Kinderjagd. Cathy O´Brien berichtet20 darüber, dass sie und ihre Tochter Kelly „Freiwild“ für prominente Amerikaner, den sogenannten „Befreiern“ waren und dass dies zum CIA-Mind-ControlProgramm gehört. Sie schreibt auf S. 154/ 55: Meiner Erfahrung über Jahre nach gab es „das äußerst gefährliche Spiel“ in zahlreichen Varianten des Hauptthemas, nackt ausgezogen, in der Wildnis ausgesetzt und von Menschen 18 Zu berücksichtigen ist, dass der Kommunismus von westlichen Freimaurerlogen, welche die britischamerikanische Politik bestimmen, „geimpft“ wurde, u.a. um Mitteleuropa/ Deutschland zu vernichten.(Siehe Gralsmacht 1, X.) 19 Unter Anmerkung 15 steht im Text: Bilanz der Kriegsgeneration, N. G. Elwert, Marburg (…) 1987, S. 56. 20 In Die TranceFormation Amerikas, Mosquito 2004 7 und Hunden gejagt zu werden. In Wirklichkeit waren alle diese Stücke „Wildnis" in sichere Militarzäune eingeschlossen, wodurch es nur eine Frage Zeit war, bis ich gefangen, mehrfach vergewaltigt und gefoltert wurde. Dick Cheney21 war offenbar süchtig nach dem „Nervenkitzel des Sports". Er schien davon besessen zu sein, „das äußerst gefährliche Spiel“ als ein Mittel zur Traumatisierung von Mind-Control-Opfern zu spielen und gleichzeitig damit seine eigenen perversen sexuellen Triebe zu befriedigen. Meine Einführung in das Spiel geschah bei der Ankunft in der Jagdhütte bei Wyoming, und sie richtete mich körperlich und psychisch zugrunde. Nachdem ich erjagt und gefangen genommen war und nackt in seinem Büro in der Jagdhütte stand, war ich für Cheneys Programmierung ausreichend traumatisiert.(…) David Icke schreibt über ein weiteres satanistisches Zentrum:22 Eines der g l o b a l e n Z e n t r e n d e s S a t a n i s m u s ist das Schloss der Finsternis, das < C h a t e a u d e s A m e r o i s > 23 oder Schloss der Könige in Belgien in der Nähe eines Dorfes mit dem passenden Namen Muno Bel. Das Schloss befindet sich an der französischen Grenze und ist 20 km von Luxemburg entfernt. Es liegt versteckt in dichten Wäldern, und Wachen halten jeden Neugierigen fern. Auf dem Gelände befindet sich auch eine Kathedrale mit einer Kuppel mit 1000 Lampen.24 Als Präsident George Bush Senior von 1000 Lichtpunkten sprach, meinte er damit diesen Ort, an dem die höchsten Mitglieder der satanischen Pyramide eingeweiht werden. In dieser s a t a n i s c h e n K a t h e d r a l e befindet sich der Thron der Hohepriesterin der höchsten Hierarchie, eine Position, die man als Königinmutter bezeichnet.25 Jeden Tag wird dort anscheinend ein Kind geopfert.26 Es finden hier Zeremonien zur Ehren der satanischen Göttin Lilith statt, einer Dämonin der jüdischen Kabbala.(…) Auch sollen dort Kinder gefoltert und mit Hunden gejagt werden27. Weiter schreibt Icke: B e l g i e n , dieses kleine Land zwischen Frankreich und den Niederlanden, ist auch der Ursprungsort der E u r o p ä i s c h e n U n i o n und der N A T O . Wie man mir erzählte, befindet sich dort auch ein riesiger Computer, in dem Dateien über alle Menschen der Welt gespeichert sind. Er wird als „das Tier“ bezeichnet, und es gibt eine ganze Menge dieser Computer auf der Welt. Eine Arbeitsgruppe der Elite, die für Geisteskontrolle zuständig ist, die sogenannte Janusgruppe, operiert ebenfalls im Hauptquartier der NATO. Der Grund dafür, dass Belgien ein wichtiges Zentrum des Satanismus und vieler Institutionen der 21 Ex-US-Vizepräsident 22 In Das größte Geheimnis II, S. 49-71 23 Siehe Bilder und CD – Satanismus weltweit 24 Unter Anmerkung 28 steht im Text: The Illuminati Formula, S. 213 25 Unter Anmerkung 29 steht im Text: The Illuminati Formula, S. 213 26 Unter Anmerkung 30 steht im Text: The Illuminati Formula, S. 213 27 Siehe Gralsmacht 1, XVII.5. 8 Bruderschaft ist, liegt auf Hand. Die Bruderschaft gründete im Jahre 1831 den Staat Belgien aus genau diesem Grund.(…) Der pädophile Mörderring, der 1996 in Belgien entlarvt wurde, ist nur kleiner Teil des satanischen Netzwerkes, das von diesem Land aus operiert. Er wurde von M a r c D u t r o u x geleitet, der mit dem Satanischen Orden von Abrasax in Verbindung steht. Dieser Orden hat seinen Stützpunkt im Dorf Forchies-la-Marche in der Nähe von Charleroi in Südbelgien, nicht weit vom Schloss der Finsternis. Abrasax ist Abraxas, ein fetter Dämon, von dem wahrscheinlich das Zauberwort Abrakadabra abgeleitet ist. Dutroux begrub einen seiner Komplizen, Bernard Weinstein, lebendig, und unter dessen persönlichen Habseligkeiten fand sich ein Brief von der Gruppe Abrasax, der von jemandem unterzeichnet worden war, der sich als der ägyptische Gott Anubis28 bezeichnete. Darin wurde er aufgefordert, der Hohepriesterin des Ordens „Geschenke“ zu machen, und es wurden genaue Einzelheiten in Bezug auf das Alter und das Geschlecht der Opfer angegeben. Die britische Zeitung <Sunday Times> berichtete über Zeugenaussagen, in denen Schwarze Messen beschrieben wurden, bei denen Kinder vor einem Publikum getötet wurden, zu dem p r o m i n e n t e Mitglieder der belgischen Gesellschaft g e h ö r t e n . 29 Eine belgische Zeitung berichtete, dass ein ehemaliger Kommissar der Europäischen Union zu der Gruppe gehörte, die sich aus Richtern, bekannten Politikern, Rechtsanwälten und Polizeibeamten zusammensetzte, die an Orgien30 in einem belgischen Schloss teilnahmen, die von Michel Nihoul, einem der Komplizen von Marc Dutroux, dem 28 Anubis ist ein Gott mit einem Tierkopf. Dementsprechend treten die Satanisten vor den Kindern oft mit einem Tierkopf auf. Cathy O´Brien berichtet in TranceFormation, dass u.a. die Disney-Produktion Alice im Wunderland für das satanistische MindControl-Programm gebraucht wird. Die Rock-Gruppe Magnum thematisiert dies Album – siehe Bild und CD- Satanismus weltweit, „Magnum-Alice“. „Magnum“ (lat.) kann wohl übersetzt werden mit: „Dem Großen“ Nun kann man sich ja vorstellen, wer mit „Dem Großen“ gemeint ist. Enthalten dürfte auch sein: „Dem großen Bruder“ – Big Brother. 29 Unter Anmerkung 32 steht im Text: “Satanic Links to Belgien Murder Trial”, The Sunday Times, 29. Dezember 1996. 30 Ich erinnere an die Aussage R. Steiners über die …wüsten Orgien zweckloser Sinnlichkeiten, die er als … groteskes Höllenleuchten der a s u r i s c h e n G e i s t e r bezeichnet.(GA 107, 22. 3. 1909, S. 248/9, Ausgabe 1988) 9 angeblichen Führer des Pädophilenrings, veranstaltet wurden. Ein Untersuchungsbeamter sagte später, er habe das Gefühl gehabt, „direkt ins Mittelalter zurückzugehen“.31 (…) Wenn man vom jesuitischen Dogmatismus32 der Wissenschaft33 und der Medizin34 ausgeht, so leben wir im <Zeitalter der Inquisition>, im Mittelalter. Ich bezweifle, dass die weltweite grau-schwarze „Verseuchung“ im Mittelalter s o l c h e A u s m a ß e w i e h e u t e angenommen hatte, zumal durch die technische Entwicklung die Welt zu einem „Dorf“ geworden ist. Der Leser möge selbst nachprüfen, ob die Inhalte über den heutigen Satanismus in David Ickes Buch35 oder auch in Die TranceFormation Amerikas von Cathy O´ Brien und Mark Phillips der Wirklichkeit entsprechen. Ich muss aber gleich sagen: sie sind erschreckend, grauenhaft, die Hölle… Nun geht es aber im Zeitalter der Bewusstseinsseele darum, der Wirklichkeit – sozusagen – ins „soratische Auge“36 zu blicken und die Augen n i c h t davor zu verschließen, um nicht in I l l u s i o n e n über die Wirklichkeit zu leben. Geschichts-B i l d e r , die der Wirklichkeit entsprechen können, helfen einen Bezug zu den Inhalten über Satanismus, rituelle Opferungen und Kindmissbrauch zu bekommen. Denn das soratische Gesetz des Aleister Crowley (1.) „…m o r d e u n d f o l t e r e ; verschone niemanden; komme über sie!“ …hat eine bolschewistische Variante in Ilja Ehrenburgs Satz: „Zum Wohle der Menschheit muss gemordet werden“ 37 Ilja Ehrenburgs Hass- und Mordaufrufe gegen die Deutschen lauten u.a.: „Unser Geschäft besteht darin, Deutsche zu töten - es kommt nicht darauf an wie. Der Deutsche soll getötet werden. Man muß ihn töten. Fühlst Du Dich übel? Fühlst Du in Deiner Brust einen Albdruck? Töte einen Deutschen! Willst Du schneller nach Hause? Töte einen Deutschen! Wenn Du ein gerechter und gewissenhafter Mensch bist - töte einen Deutschen. Töte!“ 38(…) 31 Unter Anmerkung 33 steht im Text: “Satanic Links to Belgien Murder Trial”, The Sunday Times, 29. Dezember 1996. 32 Siehe Gralsmacht 1, XV.3. und XXII.12. 33 Siehe Gralsmacht 1, u.a. XVI. 34 Siehe Gralsmacht 1, XXII., XXXIII., XXXVII. und XL. 35 Das größte Geheimnis II 36 Vgl. das „allsehende Auge des Tieres“, dargestellt auf dem Ein – Dollar – Schein. (Siehe Gralsmacht 1, X.2. und CD – „Staatssiegel der USA“) 37 Aus: Der Große Wendig 1, S. 780/1. Nach J. Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945, Verlag für Wehrwissenschaften, München 1995, S. 134. Bezieht sich auf Ehrenburgs Roman Die ungewöhnlichen Abenteuer des Julio Jurentino und seine Schüler. Hoffman bezeichnet diese Aussage „gleichsam als Axiom b o l s c h e w i s t i s c h e r W e i s h e i t “ (ebenda). Da R. Steiner den Bolschewismus als soratisch bezeichnete , handelt es sich selbstverständlich bei dieser Aussage Ehrenburgs um eine „ 6 6 6 - s o r a t i s c h e W e i s h e i t “ (GA 194, 15. 12. 1919, s. 236, Ausgabe 1983) 38 Aus: Der Große Wendig 1, S. 780/1. Nach J. Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945, Verlag für Wehrwissenschaften, München 1995, S. 202-211f. 10 Seine Rufe und damit die des 666-Sorats, des „apokalyptischen Tieres aus dem Meer“ wurden gehört. Leo Kobelew schrieb als Angehöriger der Roten Armee über die Hassaufrufe Ehrenburgs:39 „Hör auf, immer alles auf Stalin abzuwälzen, er ist der Oberbefehlshaber, ihm unterstehen Dutzende von Frontabschnitten und das ganze Hinterland und die internationale Politik. Aber hier an Ort und Stelle sind wir selbst die Obrigkeit, und wir alle - Generäle und Offiziere verhalten uns nach Ehrenburgs Rezept. Welche Rache lehren wir: d e u t s c h e W e i b e r a u f s K r e u z l e g e n 40, Koffer, Klamotten wegschleppen… Begreif doch: in ein, zwei Monaten treffen wir mit den Engländern und Amerikanern zusammen. Die Deutschen fliehen vor uns zu ihnen. Und stell dir vor, was wird später aus unseren Soldaten, die z u D u t z e n d e n ü b e r e i n e F r a u herfielen? Die Schulmädchen vergewaltigten, alte Frauen ermordeten? Sie kommen zurück in unsere Städte, zu unseren Mädchen. Das ist schlimmer als jede Schande. Das sind Hunderttausende von Verbrechern, künftigen Verbrechern, grausame und dreiste mit den Ansprüchen von Helden.“41 Der amerikanische Historiker Alfred M. De Zayas schreibt u.a.42: „Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Vorgänge im Dorf Nemmersdorf am 20./21. Oktober, weil <Nemmersdorf> für die Geschichte der deutschen Fluchtbewegung eine wichtige Rolle spielte und neben Katyn auch eines der besten belegten Beispiele russischer Greueltaten im zweiten Weltkrieg ist. Den ostpreußischen Bauern jedenfalls wurde es zum Inbegriff unaussprechlicher Angst. Nemmersdorf war keineswegs der einzige Ort, in dem Angehörige der Roten Armee Gewalttaten begingen, aber was sich dort abspielte, hat die Flucht nicht nur der Ostpreußen, sondern Schlesier und der Pommern beschleunigt… Die qualvollen Geschehnisse sind sämtlich belegt: Am 5. Juli 1946 der ehemalige Stabschef der Vierten Armee in Ostpreußen General Erich Dethleffsen: <Als im Oktober 1944 russische Verbände in der Gegend Gr. Waltersdorf (südostw. Gumbinnen) die deutsche Front durchbrachen und vorübergehend bis Nemmersdorf vorstießen, wurde in einer größeren Anzahl von Ortschaften südlich Gumbinnen die Zivilbevölkerung z. T. unter Martern wie Annageln an Scheunentore - durch russische Soldaten erschossen. Eine große Anzahl von Frauen wurde vorher vergewaltigt. Dabei sind auch etwa 50 französische Kriegsgefangene durch russische Soldaten erschossen worden. Die betreffenden Ortschaften waren 48 Stunden später wieder in deutscher Hand. Die Vernehmungen lebendgebliebener Augenzeugen, ärztliche Berichte über die Obduktion der Leichen und Photographien der Leichen haben mir wenige Tage später vorgelegen.> (…) 39 Ilja Ehrenburg wurden Ehrungen von deutscher Seite zuteil. Er war sogar im Gespräch, den <Friedenspreis des deutschen Buchhandels> zu bekommen (Der Große Wendig 1, S. 778-781) …Die Welt inkl. Deutschland: „ein Irrenhaus“. 40 D.h. vergewaltigen 41 Aus: Der Große Wendig 1, S. 780/1. Zitat: Lew Kopelew Aufbewahren für alle Zeit, Hoffmann&Campe, Hamburg 1976, S. 114. 42 Aus: Der Große Wendig 2, S. 230-232. Zitat aus. De Zayas Die Angloamerikaner und die Vertreibung der Deutschen C.H. Beck, München, 1977, S. 80f. 11 Karl Potrek … berichtet später: < … An den beiden Scheunentüren waren je eine Frau, n a c k t i n g e k r e u z i g t e r S t e l l u n g , d u r c h d i e H ä n d e g e n a g e l t . Weiter fanden wir dann in den Wohnungen insgesamt 72 Frauen einschließlich Kinder und einen alten Mann von 74 Jahren, die sämtlich tot waren, f a s t a u s s c h l i e ß l i c h b e s t i a l i s c h e r m o r d e t bis auf wenige, die Genickschüsse aufwiesen.>“ Joachim Hoffmann schreibt in seinem Standartwerk:43 „Tötungen als schwerwiegendstes Delikt geschahen auf mannigfache Art und Weise. Flüchtlingstrecks wurden von Panzern niedergewalzt oder zusammengeschossen. Männer, aber auch viele Frauen nach der Vergewaltigung, durch herabspringende Tankisten und Infanteristen erschossen, erschlagen oder erstochen. Überall in Häusern und auf Straßen wurden Zivilpersonen ermordet, in manchen Gebäuden, Forsthäusern, Scheunen und Schuppen bisweilen auch lebendigen Leibes verbrannt. Männer, die ihre Frauen und Töchter vor der Vergewaltigung zu schützen versuchten, wurden in der Regel ebenso getötet wie Frauen, die sich gegen eine Gewalttat zur Wehr setzten. Immer wieder wird von sadistischen Sexualmorden berichtet und manchmal sogar von der Schändung zuvor schon Ermordeter.“ Heinz Nawratil schreibt44: „Für Deutschland in den Grenzen von 1937 ist von mindestens zwei Millionen Vergewaltigungsopfern auszugehen. Europaweit dürften sicher über vier Millionen Frauen Opfer von Sexualverbrechen der Roten Armee und ihrer Verbündeten, der Tito-Partisanen und der polnischen Milizionäre, geworden sein.“ Auch die Westalliierten sind in diesem Zusammenhang – siehe u.a. Freudenstadt, Karlsruhe45 und Stuttgart46 – zu erwähnen. Rolf Kosiek schreibt über den soratischen Terror47: Tatsachen, die die Deutschen n a c h d e m 8 . M a i 1 9 4 5 - und damit nach Ende des eigentlichen Krieges - betrafen, sind: • • • • • • • 12 Millionen Soldaten gerieten - oft für Jahre - in Gefangenschaft. 3 Millionen Gefangene überlebten die alliierten Lager nicht. Hunderttausende Zivilisten wurden zu Zwangsarbeit deportiert. 17 Millionen Menschen verloren Heimat und Besitz. 2,5 Millionen Personen kamen bei der Vertreibung ums Leben. Mehrere Millionen Zivilisten starben an der auferlegten Hungersnot. 2 Millionen Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt48, 43 Aus: Der Große Wendig 2, S. 230-232. Nach J. Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945, Verlag für Wehrwissenschaften, München 1995, S. 252f. 44 In. Franz W. Seidler u. Alfred M. De Zayas (Hg.) Kriegsverbrechen in Europa und im Nahen Osten im 20. Jahrhundert, Mittler, Hamburg 2002, S. 122. Zitiert aus. Der große Wendig 2, S. 438 45 Der Große Wendig 2, S. 269- 272. Zitiert u.a. aus: Hans Rommel Vor zehn Jahren, 16/17. April 1945. wie es zur Zerstörung von Freudenstadt gekommen ist, Oskar Knaupert, Freudenstadt 1955. Josef Werner Karlsruhe 1945. Unter Hakenkreuz, Trikolore und Sternenbanner, G. Braun, Karlsruhe 1985 46 Der Große Wendig 2, S. 450/1. Zitiert aus: Charles Lincoln Auf Befehl der Militärregierung, Moderne Verlags GmbH, München 1965. Helke Sander u. Barbara Johr BeFreier und Befreite, Fischer, Frankfurt/M. 2005. 47 Der Große Wendig 2, S. 446 12 • 240 000 Frauen überlebten die Vergewaltigungen nicht. • Deutschland verlor ein Drittel seines Siedlungsgebietes in Ost und West (…) Die deutschen Soldaten versuchten, genau das zu verhindern. Ich muss noch einmal betonen, dass folgende Tatsachen berücksichtigt werden müssen: - die Ursachen des Nationalsozialismus die Ursachen des zweiten Weltkrieges die Intentionen der Geheimen Weltmacht, Deutschland zu vernichten, um die EineWeltregierung zu ermöglichen die Intentionen der Geheimen Weltmacht, Deutschland zu vernichten, um d a s m o d e r n e G r a l s g e s c h e h e n z u v e r h i n d e r n 49 Aus diesem Leid des Volkes aber entstand für den weiteren kulturellen Fortgang der Menschheit d i e G r a l s m a c h t bzw. diese konnte sich in dieser Not entwickeln, weil d a s Hereinbrechen der satanistischen Alliierten in Mitteleuropa hinausgezögert wurde. Mit dem Auszug d e r G r a l s m a c h t aus Mitteleuropa innerhalb der Absetzbewegung findet der „Exodus“ der Q u i n t e s s e n z d e u t s c h e r K u l t u r - u n d G e i s t e s l e b e n s aus Mitteleuropa statt. Der deutsche Exodus (I) - Die Antarktis-Expeditionen Jürgenson schreibt50: Die Antarktis ist wohl noch immer der unbekannteste und zurückgezogenste Ort unseres „bekannten" Planeten. Und gerade deshalb spielt diese Gegend eine entscheidende Rolle in der Weltpolitik. Wenn Ihnen das folgende Kapitel der deutschen Geschichte völlig unbekannt sein sollte, so hat das seinen Grund. Die Ereignisse, die dort stattgefunden haben, sollen geheimgehalten werden, und das war bisher auch der Fall, angesichts der Abgeschiedenheit und Menschenleere dieser Region. Aber beginnen wir am Anfang der Geschichte der deutschen Antarktis: Im südlichen Sommer 1938/39 erkundete eine deutsche Expedition den Teil der Antarktis, der Südafrika gegenüber liegt. Unter Leitung von Kapitän Alfred Ritscher kreuzte das Katapultschiff „Schwabenland" in den Gewässern am Rande des Packeises. Das Schiff war eine Art Flugzeugträger, welches von der Lufthansa seit 1934 mit Erfolg für den Flugpostverkehr im Südatlantik verwendet worden war: mit Katapulten wurden die Wasserflugzeuge „Boreas" und „Passat" vom Typ Dornier „Wal" gestartet, die auf 15 48 Siehe Bild: Jan Toorop, Die Bösewichte 49 Die großen Schwarzmagier der Geheimen Weltmacht wussten genau, dass sich das moderne Gralsgeschehen in Mitteleuropa/ Deutschland entwickelt. (Der Geheime- Weltmacht-Propagandist Dan Brown versucht in seinem Buch Sakrileg, den Apokalyptiker-Johannes, den C. Rosenkreuz des 20. Jahrhunderts, der das moderne Gralsgeschehen entwickelt hat, von der Seite des Christus zu „tilgen“.) 50 In: Das Gegenteil ist wahr 2, S. 152-156 13 Erkundungsflügen 16.000 km zurücklegten und dabei mit präzisen Zeiss Reihenmesskameras RMK38 ein Gebiet von 350.000 qkm in über 11.000 Einzelaufnahmen kartografierten. Durch Abwurf deutscher Flaggen aus Metall wurde ein Gebiet von 600.000 qkm (größer als das damalige Deutschland) für das Deutsche Reich offiziell in Besitz genommen. Diese Besitznahme war v ö l k e r r e c h t l i c h g ü l t i g , obwohl auch Norwegen Anfang 1939 Anspruch auf das Gebiet erhob, was primär mit den Walfanginteressen in diesem Seegebiet zusammenhing. Allerdings war Norwegens Anspruch rein theoretischer Natur, weil er nicht durch Expeditionen, Besiedelung oder Stützpunkte untermauert werden konnte, wie es das Völkerrecht dafür vorsieht. Deutschland hingegen begann sofort mit dem Ausbau von Stützpunkten, der durch den Kriegsausbruch im Geheimen vorgenommen wurde. Man nannte das neue Reichsgebiet zwischen 70° und 76° Süd, 20° Ost und 11,5° West nach dem Forschungsschiff „ N e u s c h w a b e n l a n d " (nach dem Krieg wurde auf Betreiben der Alliierten wieder die norwegische Bezeichnung „Königin Maud Land" in die Atlanten eingetragen).51 Diese Gegend war deshalb so interessant, weil es dort große eisfreie Gebiete gibt, was mit geothermischen Energiequellen zusammenhängt. Auch die Existenz großer Höhlen im Eis, entstanden durch vulkanische Erdwärme, ist möglich und wäre für einen Stützpunkt ideal. Manche Quellen sprechen von einem unterseeischen Höhlensystem, das durch warme Meeresströmungen eisfrei und für U-Boote passierbar ist - ja sogar von einer eisfreien unterseeischen Passage quer durch die Antarktis! „Eine noch erstaunlichere Landschaft entdeckten die Deutschen auf halbem Wege zwischen dem Wohltat-Massiv und den Eisklippen der Küste. E s w a r e i n t i e f l i e g e n d e s , hügeliges Gebiet mit vielen Seen, das völlig eis- und schneefrei i s t (sic!) . . . Die Seen, nach einem der Flugkapitäne Schirmacher-Seen genannt, gehören zu jenen Gegenden in der Antarktis, welche zu ihrer Erforschung an Ort und Stelle geradezu herausfordern."52 All diese Angaben bestätigte Kapitän Ritscher 1951 in einem Vortrag auf einer Tagung in Kiel. Er hatte auch für die Rückkehr der „Schwabenland" drei Landebuchten nordwestlich der Mühlig-Hoffmann-Bergkette markieren lassen. Wie die Expeditionsteilnehmer Siewert und Wehrend noch im Krieg mitteilten, fuhr das Schiff seitdem in vierteljährlichem Turnus zwischen Deutschland und Neuschwabenland und transportierte dabei pausenlos Ausrüstungen zur „Basis 211", wie sie in einigen Quellen 51 In Diercke Weltatlas – Georg Westermann Verlag, Ausgabe 1974, steht auf S. 145 oberhalb von Königin Maud – Land noch klein N e u - S c h w a b e n l a n d . In der Vergrößerung unten steht: Byrd´s Flug 1946/47. Dies ist falsch. Es handelt sich um die US-Militäroffensive „High Jump“ gegen die Gralsmacht (siehe Artikel 17.) Im Brockhaus, Ausgabe 1956 steht unter „ N e u s c h w a b e n l a n d “ : Randgebiet der Ost – Antarktis, etwa zwischen 40 westlicher Länge und 160 östlicher Länge, von hohen Gebirgen durchzogen und von Inlandeis bedeckt. Neu- Schwabenland wurde von der deutschen Schwabenland – Expedition entdeckt (Literatur: Die deutsche antarktische Expedition 1938/39, in: Dt. Forschung, N.F., Bd. 3 [1942]) 52 Unter Anmerkung 135 steht im Buch: Walter Sullivan: „Männer und Mächte am Südpol", Forum-Verlag, Wien, Frankfurt 14 genannt wird, unter anderem Gleise, Loren sowie eine riesige Fräse zum Bau von Tunnelsystemen, welche sich im Eis relativ schnell bohren lassen.53 (…) Daß es im deutschen Teil der Antarktis e i n e n o d e r m e h r e r e S t ü t z p u n k t e gegeben hat, die vor feindlicher Eroberung geschützt werden konnten, belegen vor allem die Ereignisse nach Kriegsende, auf die ich noch zurückkommen werde. Der deutsche Exodus (II) - Südamerika Jürgenson54 Eine der Persönlichkeiten, d i e s i c h ü b e r e i n e b e v o r s t e h e n d e N i e d e r l a g e g e g e n d i e A l l i i e r t e n k e i n e I l l u s i o n e n m a c h t e n (sic!) u n d a n A l t e r n a t i v e n a r b e i t e t e n (sic!), w a r d e r C h e f d e r d e u t s c h e n A b w e h r , A d m i r a l W i l h e l m C a n a r i s . Er hatte schon im Ersten Weltkrieg auf dem Kreuzer „Dresden" die Antarktis befahren und den Gedanken entwickelt, daß dort geheime Stützpunkte dem Deutschen Reich nützlich sein könnten. Offenbar war er a b 1 9 4 1 (sic!) maßgeblich an einem Plan beteiligt, durch den H o c h t e c h n o l o g i e g e f ö r d e r t u n d vor einer drohenden Besetzung Deutschlands ausgelagert werden sollte. Doch Neuschwabenland blieb n i c h t das einzige mögliche Rückzugsgebiet. Vor allem Südamerika mit den traditionell deutschfreundlichen Staaten Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay war bevorzugter Anlaufpunkt. Der argentinische Staatschef Oberst Juan Perón holte nach Kriegsende v i e l e d e u t s c h e F l ü c h t l i n g e i n s L a n d , f ü r d i e e r 1 5 . 0 0 0 a r g e n t i n i s c h e B l a n k o - P ä s s e b e r e i t s t e l l t e . 55 Bis 1944 existierte die Luftlinie Deutschland-Buenos Aires via Madrid und die Kanaren, die nach dem Krieg von Dänemark aus weitergeführt wurde. Eine wichtige Fluchtroute führte jahrelang über Schweden, wo viele mit den Deutschen sympatisierten. Vor der Kapitulation lief der Großteil der A b s e t z b e w e g u n g ü b e r d i e U - B o o t h ä f e n N o r w e g e n s , w e l c h e s b i s zum Schluß fest in deutscher Hand blieb. Aus Norwegen verschwanden bei Kriegsende tausende von Soldaten frischer T r u p p e n s p u r l o s , wir werden gleich sehen, auf welche Weise. Der berühmte „Römische Weg", auch die „Klosterroute" genannt, war vom römischen Bischoff Alois Hudal organisiert worden und schleuste v o n 1 9 4 7 b i s 1 9 5 3 deutsche Flüchtlinge über italienische Klöster nach Afrika und Südamerika. Mindestens 50.000 Personen (nach anderen Quellen bis zu 250.000) konnten sich auf diesem Weg dem Zugriff der Alliierten entziehen. Auch in Irland gab es Unterstützung durch Leute, die a u f E n g l a n d n i c h t s e h r g u t z u s p r e c h e n w a r e n , wie die „Gruppe 43", die als Fluchthelfer arbeitete. Obwohl ein großer Teil der A b s e t z b e w e g u n g von regulären Truppen speziell der Marine und der Luftwaffe durchgeführt wurde, gab es auch Einheiten für besondere Aufgaben. Eine davon war das geheimnisvolle „Kampfgeschwader 200", das mit 53 Unter Anmerkung 136 steht im Buch: O. Bergmann: „Deutsche Flugscheiben und U-Boote überwachen die Weltmeere" Bd. l, 1988, S. 14 54 In: Das Gegenteil ist wahr 2, S. 156-160 55 Unter Anmerkung 139 steht im Buch: Argentinien war kurz vor Kriegsende gegen Deutschland in den Krieg eingetreten, allerdings nur auf massiven Druck der USA. 15 Spezialaufgaben betraut wurde: „Was die Flieger des KG 200 auszeichnete, war ihre Eigenschaft als Spezialisten. In der Hauptsache handelte es sich um fliegendes Personal, das in der Lage war, Sonderaufgaben zu übernehmen, die ein durchschnittliches Frontgeschwader überfordert hätten: Kampfaufträge und Transportaufträge von besonders schwierigem Charakter unter außergewöhnlichen Begleitumständen. Und fast immer unter einem hohen Geheimhaltungsgrad. Dazu stand ihnen ein Arsenal verschiedenster Flugzeugtypen zur Verfügung - manche davon gab es überhaupt nur in wenigen Exemplaren (siehe deutsche Entwicklungen weiter oben. Waren vielleicht auch Flugscheiben darunter? Anm.d.Verf.). Einzelne Teile des Geschwaders waren - in Gliederung und Aufbau ihrer Spezialaufgabe angepaßt - über den ganzen europäischen Kriegsschauplatz verstreut und führten ein Eigenleben für sich. Keiner wußte mehr über Struktur, Dislozierung und Tätigkeit anderer Teile, als für die Erfüllung des eigenen Auftrags notwendig war." Manchmal gab es „Flüge über Länder und Kontinente hinweg, die die Reichweite der vorhandenen Flugzeuge weit übersteigen. Transport von Lasten, die ganzen Schiffsladungen gleichkamen."56 Ein weiterer Hinweis auf neuartige Fluggeräte? Wie der Autor der vorgenannt zitierten Zeilen, der selbst ab November 1944 im KG 200 flog, weiter berichtet, bestand ein großer Teil der Aufgaben im Absetzen von Menschen und Material hinter den feindlichen Linien und im feindlichen Ausland, u.a. zur Flucht hochgestellter Persönlichkeiten. Ihm wurde von seinem Vorgesetzten mitgeteilt, „ d e r Einsatz gelte fast nur noch Maßnahmen für die Zeit nach dem wohl a b z u s e h e n d e n t o t a l e n Z u s a m m e n b r u c h . " Kein Wunder, daß die Alliierten nach dem Krieg Jagd auf die Soldaten des KG 200 machten, was später aus englischer Sicht in dem Buch „Himmelhunde"57 romanhaft publiziert wurde. (…) Tatsache ist,… daß es e i n e g u t o r g a n i s i e r t e A b s e t z b e w e g u n g (sic!) g a b , über die hunderttausende Deutsche während und nach dem Krieg i n d i v e r s e R ü c k z u g s g e b i e t e v e r b r a c h t w u r d e n . Ein Telegramm Martin Bormanns vom 22.4.1945, das in seinem Büro im Führerbunker gefunden wurde und seine Unterschrift trug, besagte: „Stimme dem Vorschlag einer Absetzung in die südliche Zone über den Ozean zu. Signiert, Bormann." 58 Damit kann sowohl Südamerika als auch Neuschwabenland gemeint gewesen sein. Wir müssen uns darüber klar werden, daß d a s D e s a s t e r d e r Z e r s t ö r u n g D e u t s c h l a n d s s e i t 1 9 4 3 (sic!) a b s e h b a r w a r , auch wenn Hitler und manche seiner Getreuen das eventuell anders gesehen haben mochten, was wir aber nicht wissen. E s ist völlig absurd zu glauben, daß alle verantwortlichen Kreise im Militär, der Industrie oder der Führung blind ins offene Messer gelaufen sind, ohne Vorkehrungen für genau diesen Fall zu treffen - für die Niederlage und die Zeit danach.(…) Das wußte auch Stalin, der 1944 sagte: „Und jetzt bereiten sich die Deutschen mit derselben Gründlichkeit auf die Niederlage vor." 56 Unter Anmerkung 140 steht im Buch: P.W. Stahl: „Geheimgeschwader KG 200; Die Wahrheit nach über 30 Jahren", 1980, Motorbuchverlag, Stuttgart 57 Unter Anmerkung 141 steht im Buch: von J.D. Gilman und John Clive (Pseudonym) 58 Unter Anmerkung 142 steht im Buch: Dr. Michael Bar-Zohar (jüd. Schriftsteller und Biograph Ben Gurions): „The Avengers", 1968, Arthur Baker Ltd., London, S. 115 16 Auch die Amerikaner wußten von solchen Plänen: „Im März 1945 wurde dem State Department in Washington ein ausführlicher Bericht unterbreitet, in dem es hieß: ,Das Nazi-Regime hat genaue Pläne für die Verfolgung seiner Doktrin und der Herrschaft nach dem Krieg. Einige dieser Pläne sind schon zur Wirkung gelangt. "59 Was aber wurde – über 60 Jahre danach – i n d i e R e a l i t ä t u m g e s e t z t ? Gewiss nicht die Pläne des Nazi –Regimes. Doch innerhalb der Absetzbewegung konnte sich – das zeigt die Realität - etwas anderes, das e i g e n t l i c h Z u k ü n f t i g e konstituieren: d i e Gralsmacht. Jürgenson schreibt weiter60: Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Flugscheiben ergaben die Recherchen von Haarmann einige interessante Details: Ihm war es gelungen, den Bruder eines der Beteiligten, des 1978 verstorbenen Diplom-lngenieurs H.L. zu befragen. Jener hatte ab 1943 als Stabs-Ingenieur bei Prag in e i n e m G e h e i m p r o j e k t gearbeitet, über das er nicht sprechen durfte. Er hielt sich an seinen Eid bis kurz vor seinem Tode, als er seinem Bruder anvertraute: „Vielleicht erlebst Du als letzter unserer Familiengeneration noch eine B e f r e i u n g , an deren Grundkonzeption ich mitarbeiten konnte."(…) Der Bruder konnte sich an Einzelheiten nur soweit erinnern, als daß er bei seiner Arbeit an einer „ v ö l l i g n e u e n A n t r i e b s a r t " mitarbeitete und die B e w a f f n u n g der Fluggeräte waren „ i r g e n d w e l c h e S t r a h l e n , e v t l . L a s e r " mit der Wirkung: „ ü b l i c h e M o t o r e n b l e i b e n s t e h e n " . „Jedenfalls sei den Feinden n i c h t s in die Hände gefallen, denn i m J a n u a r / F e b r u a r 1 9 4 5 (sic!) s e i e n d i e T e c h n i k e r u n d I n g e n i e u r e m i t F r a u e n u n d K i n d e r n (sic!) u n d u n b e k a n n t e m Z i e l m i t d e n F l u g s c h e i b e n f o r t g e f l o g e n (sic!). E s s e i n i c h t s V e r w e r t b a r e s z u r ü c k g e b l i e b e n (sic!). Auf meine Frage, warum denn dann sein Bruder hier in Deutschland verstorben sei, erhielt ich zur Antwort: Die Auswahl sei ü b e r d i e K i n d e r getroffen worden, Familien mit Kindern u n t e r 1 0 J a h r e n wurden nicht mitgenommen, und sein Bruder hatte seinerzeit zwei Kleinkinder. Aber die hier Verbliebenen wurden nicht in Prag belassen, sondern vermutlich zur Verhinderung feindlicher Verhöre - nach Bayern evakuiert, und dort vereinzelt und verteilt angesiedelt."61 Nach Angaben des Roten Kreuzes blieben nach Kriegsende etwa eine M i l l i o n v i e r h u n d e r t T a u s e n d D e u t s c h e vermißt. Viele von ihnen liegen sicher als namenlose Tote in russischer, polnischer, französischer oder deutscher Erde. Aber über eine Million? Wir müssen realistischerweise davon ausgehen, daß es viele vorgezogen haben, nicht in das Elend der zerbombten, hungernden Heimat und seiner Besatzer zurückzukehren, die in fast jedem, der, ob nun freiwillig oder unfreiwillig, gekämpft hatte, einen „Kriegsverbrecher" vermuteten. In sibirischen Lagern starben z w e i M i l l i o n e n d e u t s c h e M ä n n e r , deren einziges Verbrechen gewesen war, daß sie dem Einberufungsbefehl Folge geleistet hatten. Das ist bekannt. Weithin unbekannt ist, daß man in amerikanischen und französischen Kriegsgefangenenlagern in Westdeutschland, vor allem den sogenannten „Rheinwiesenlagern", fast e i n e M i l l i o n (!) deutsche Kriegsgefangene an Hunger und 59 Unter Anmerkung 143 steht im Buch: Dr. Michael Bar-Zohar in seinem Buch "The Avengers" 60 In: Das Gegenteil ist wahr 2, S. 160-164 61 Unter Anmerkung 144 steht im Buch: „Geheime Wunderwaffen III.", S. 12f 17 Seuchen sterben ließ, obwohl die Hilfslieferungen aus aller Welt beim Roten Kreuz zur Verfügung standen. Sie wurden zurückgehalten, in vollem Bewußtsein über die Folgen - man ließ die gefangenen Deutschen absichtlich sterben.(…) Das Buch des Kanandiers James Baque „Der geplante Tod"62 belegt diesen Völkermord in den US-Vernichtungslagern 1945/46 und sorgte in Amerika für einen Skandal. (…) Im Februar 1984 berichtete der Mailänder „Corriere della Sera": „Sofort nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges siedelten sich in vielen dieser Länder ( S ü d a m e r i k a s ) kleine Gruppen von deutschen Flüchtlingen an, und zwar in vollkommen isolierten Gebieten, oft in der Nähe der Grenzen. Sie bauten viele Schuppen, die als Wohnung und Lagerräume dienten und begannen das Land zu kultivieren. In kurzer Zeit stieg die Zahl der Bauern und die landwirtschaftliche Tätigkeit nahm zu. So entstand zunächst ein Dorf und schließlich eine Stadt mit Werkstätten und einigen Industrien. Offiziell handelte es sich um eine große ,Estancia', d.h. ein landwirtschaftliches Unternehmen zu dem - da es sich um einen Privatbesitz handelte - niemand Zutritt hatte." Der Artikel nennt insgesamt 22 solcher Sperrgebiete, von denen sich eines über eine Ländergrenze hinweg auf 30.000 Hektar erstreckt. „Diesseits und jenseits der Grenze wurden 230 km Straßen, 70 Brücken, 200 Kanäle und 230.000 qm an Häusern und Schuppen gebaut. Diese zwei Estancias besitzen eine Landebahn, zwei zweimotorige Flugzeuge, eine Richtfunkanlage." Haarmann schreibt: „Jedenfalls ein Teil davon sind Staaten im Staate, sind von Steuern und Zöllen befreit und unterstehen nicht der Polizeigewalt des jeweiligen Landes."63 (…) Weitere Berichte über deutsche Enklaven folgen. 62 Unter Anmerkung 146 steht im Buch: Ullstein Taschenbuch 33163, 1999. BRD-Behörden versuchen zu verhindern, daß die Leichen nachträglich anständig bestattet werden, um den Massenmord zu vertuschen. Siehe Buch-CD: Deutschland\Gräberschändung.doc ?. 63 Unter Anmerkung 148 steht im Buch: in: „Geheime Wunderwaffen III", S. 77 18