Kurzinhalt Wir schreiben das Jahr 1505: Der junge Martin Luther

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Kurzinhalt
Wir schreiben das Jahr 1505: Der junge Martin Luther gerät in ein grauenvolles Unwetter, ein Blitz verfehlt ihn
nur knapp. Zu Tode geängstigt gibt er sein Studium der Rechte auf und wird Mönch im Augustiner-Kloster zu
Erfurt. Nach seiner Pilgerfahrt nach Rom 1510 geht er zum Theologiestudium nach Wittenberg, wo er 1517 seine
95 Thesen als Protest gegen den von Papst Leo X. initiierten Ablasshandel formuliert und öffentlich verbreitet.
1518 verlangt Rom den Widerruf der Thesen. Doch Luther bleibt standhaft. Auch vor Kaiser Karl V. auf dem
Reichstag zu Worms (1521) erkennt er nur eine Autorität an: die Bibel. Nach der Exkommunikation durch den
Papst wird er vom Kaiser mit der Reichsacht belegt. Um sein Leben zu retten, lässt Friedrich der Weise ihn auf
die Wartburg entführen. Dort übersetzt Luther innerhalb von elf Wochen das Neue Testament aus dem
Griechischen ins Deutsche. Seine Lehren finden immer mehr Anhänger. Doch der Preis dafür ist hoch: Entsetzt
muss Luther erkennen, dass nicht nur die Bauern ihn gründlich missverstehen. Ihr Aufstand wird von den
deutschen Landesfürsten blutig niedergemetzelt. In dieser dunklen Stunde findet Luther Trost und Unterstützung
bei seiner späteren Frau Katharina von Bora. Doch der Kampf um die Reformation hat erst begonnen.
Themenbereiche: Filmthema - Hintergrundthema - Medienkompetenz
Die multi-medialen Extras, wie sie zu jedem der 14 Kapitel des Filmes auf der Video-Ebene zu finden sind, sowie
der Arbeitsmaterialien auf der ROMEbene orientieren sich an folgenden Themenbereichen.
Filmthema
Der Film zeigt das Leben Luthers von seinem Eintritt ins Kloster bis zu seinem 47. Lebensjahr, als er bereits von
der Kirche geächtet und von Kaiser Karl V. wegen seiner reformatorischen Lehre für vogelfrei erklärt worden
war. Zu diesem Zeitpunkt ist er seit fünf Jahren glücklich mit der ehemaligen Nonne Katharina von Bora
verheiratet. Ihr Haus in Wittenberg fungiert als Zentrum der protestantischen Bewegung und wird zum Vorbild
des evangelischen Pfarrhauses. Luther zählt wegen seiner zahlreichen in deutscher Sprache verbreiteten
Schriften zu einem der bedeutendsten und auch populärsten Männer des deutschen Reiches. Der Film endet mit
dem Augsburger Bekenntnis (1530), als sich abzeichnete, dass die Reformation - auch aufgrund des politischen
Teilsieges der protestantischen Landesfürsten - nicht mehr aufzuhalten war.
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