9. und 10. Mai 2014 Zahnklinik der Universität Witten/Herdecke 12. –14. November 2015 Hotel The Westin Grand München Organisiert durch ..................................................................... 4 Ö DR. CARSTEN APPEL/BONN .............................................................................................. 5 Ö DR. CLEMENS BARGHOLZ/HAMBURG ........................................................................ 6 inhalt Ö DR. BERNHARD ALBERS/NORDERSTEDT Ö PROF. DR. CLAUDIA BARTHEL-ZIMMER/WITTEN/HERDECKE .............................. 7 Ö PROF. DR. RUDOLF BEER/WITTEN/HERDECKE ................................................................ 8 Ö DR. JAN BEHRING, M.SC./HAMBURG .............................................................................. 9 Ö DR. BERNARD BENGS/BERLIN ....................................................................................... 10 Ö ZA THOMAS CLAUDER/HAMBURG .............................................................................. 11 Ö PROF. DR. CHRISTIAN R. GERNHARDT/HALLE (SAALE) Ö DR. RICHARD A. HILGER/DÜSSELDORF Ö SUSANNE HILGER/DÜSSELDORF ........................................ 12 ...................................................................... 13 .................................................................................. 14 Ö PROF. DR. HANS-PETER JÖHREN/BOCHUM .............................................................. 15 Ö DR. RÜDIGER JUNKER, M.SC./NIMWEGEN (NL) ......................................................... 16 Ö ZA KLAUS LAUTERBACH/PLANKSTADT ...................................................................... 17 Ö DR. LJUBISA MARKOVIC/WITTEN/HERDECKE .......................................................... 18 Ö DR. HOLGER RAPSCH/RHEINE ....................................................................................... 19 Ö DR. WOLF RICHTER/MÜNCHEN ..................................................................................... 20 Ö DR. ANNETTE ROTH/PINNEBERG ................................................................................... 21 Ö DR. RALF SCHLICHTING/PASSAU ................................................................................. 22 Ö KLAUS SCHMITT/NIERSTEIN-SCHWABSBURG Ö SINA SCHRÖDER/HAMBURG ............................................................ 23 ........................................................................................ 24 Ö DR. BIJAN VAHEDI/AUGSBURG ...................................................................................... 25 Ö ZA OSCAR VON STETTEN/STUTTGART ...................................................................... 26 Ö DR. CHRISTOPH ZIRKEL/KÖLN ..................................................................................... 28 seite 3 Ö DR. WINFRIED ZEPPENFELD/FLENSBURG ................................................................ 27 sprecher DR. Ö BERNHARD ALBERS/NORDERSTEDT · · · · · · · Jahrgang 1962 Studium der Zahnheilkunde in Göttingen und Hamburg 1981 bis 1987 Examen 1987 Promotion 1991 drei Jahre Assistenzzahnarzt in Hamburg seit 1990 in Praxisgemeinschaft in Norderstedt tätig Spezialgebiete sind die Implantologie (Inhaber des Tätigkeitsschwerpunktes Implantologie BDIZ) und die Endodontologie · weitere Interessen gelten der Parodontologie, der ästhetischen Zahnheilkunde und der Zahnerhaltung allgemein · seit 1995 intensive Beschäftigung mit Patientenmanagement und Praxisorganisation · 2011 Praxisumzug/Praxisneugründung als Alleininhaber Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 FOTOGRAFISCH DOKUMENTIERTE FALLDARSTELLUNGEN seite 4 Beim Arbeiten mit Mikroskop in der Endodontie ist das Erstellen der primären und sekundären Zugangskavität mit dem Auffinden aller Kanalsysteme ein wichtiger Schritt. Da seit drei Jahren sämtliche Fälle bei uns komplett fotografisch dokumentiert werden, soll anhand von diversen fotografischen Falldarstellungen der Variantenreichtum der Zähne und die Probleme, die wir zu lösen hatten, sowohl beim Erstzugang als auch bei Revisionen dargestellt werden. · Jahrgang 1965 · Studium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Approbation 1993 · 1995 Niederlassung in eigener Praxis in Niederkassel · intensive Fortbildungsteilnahmen im In- und Ausland mit dem Schwerpunkt Endodontie · seit 2002 Überweisungstätigkeit in Endodontie · seit 2002 Dozententätigkeiten in Endodontologie · seit 2004 Limitierung auf Endodontie · 2004–2005 Generalsekretär der DGEndo · seit 2004 German Country Representative in der ESE · 2005–2013 Präsident der DGEndo/DGET · Spezialist für Endodontologie EDA und DGET · Certified Member ESE · Vortragstätigkeiten für Fachgesellschaften, Universitäten, Zahnärztekammern · Autor diverser Fachartikel im Bereich Endodontologie (Deutschland/USA) · Mitautor des Buches „Probleme in der Endodontie“, Quintessenz 2006 sprecher DR. Ö CARSTEN APPEL/BONN Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 8.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 „SQUIRT“ YOUR ROOT CANAL! „Squirting“ bezeichnet die thermoplastische Wurzelfüllung im Injektionsverfahren ohne jegliche Verwendung von Masterpoints. Vielfach wird diese Wurzelfülltechnik als besonders gut gelobt. Sie ist jedoch auch mit Nachteilen verbunden. Der Kurs stellt im theoretischen Teil die Technik im Ablauf sowie die dazu erforderlichen Geräte vor. Die Anforderungen an die Gestaltung des Wurzelkanals werden erläutert und verschiedene Methoden vorgestellt, eine entsprechende Wurzelkanalpräparation herzustellen. seite 5 Vor- und Nachteile der „Squirting“-Technik sowie die Frage der Indikationsstellung werden diskutiert. Im Hands-on-Teil wird die praktische Umsetzung an mitgebrachten extrahierten Zähnen geübt. Hierzu gehören die Herstellung einer entsprechenden Präparation des Wurzelkanals sowie die Ausführung der eigentlichen Wurzelfüllung. Jedem Teilnehmer stehen hierzu OPM, Endomotor und zwei verschiedene Injektionsgeräte zur Verfügung. Es kann dabei sowohl mit Guttapercha als auch mit Resilon gearbeitet werden. Nach jeweiliger Röntgenkontrolle werden Fehler- und Verbesserungsmöglichkeiten besprochen. sprecher DR. Ö CLEMENS BARGHOLZ/HAMBURG · Studium der Zahnheilkunde in Göttingen und Hamburg · 1989 Examen in Hamburg · 1993 Niederlassung in einer Praxisgemeinschaft im Hamburger Westen mit den Schwerpunkten Parodontologie und Endodontie · 1997 Überweisungspraxis für Endodontie · 2003 Neugründung einer reinen Überweisungspraxis für Endodontie mit einem Trainingsraum für Mikro-Endodontie in Hamburg · seit 1992 weit mehr als 200 Vorträge und Kurse zur Endodontie und intraoralen Digitalfotografie im In- und Ausland · Schwerpunkte: Maschinelle und manuelle Aufbereitungstechniken von Wurzelkanalsystemen, dreidimensionale Reinigung und Obturation sowie adhäsive postendodontische Versorgung · nationale und internationale Veröffentlichungen und Autor bzw. Herausgeber endodontischer Fachbücher (Elsevier und Quintessenz) · Mitglied in Fachgesellschaften, DGZ, SSE, AAE · Vizepräsident der DGET von 2005–2013 und in dieser Funktion verantwortlich für die Betreuung des Curriculums der DGET und der FJA · Certified member of the ESE (European Society of Endodontology) · Spezialist für Endodontie, EDA (European Dental Association) und DGET · Ausbilder bei verschiedenen Curricula für Endodontie · Peter-Guldener-Preise (Veröffentlichungen in der Endodontie) · Mitglied im Editorial Board der Endodontie Ö FREITAG, 9. MAI 2014 ÖÖ 13.00–16.30 UHR ÖÖ SESSION 1 FRAGMENTENTFERNUNG seite 6 Arbeitskurs zur Entfernung von Instrumentenfragmenten. Es werden verschiedene Techniken vorgestellt und demonstriert. Nach der theoretischen Einführung werden in einem praktischen Teil frakturierte Instrumente aus Wurzelkanälen möglichst substanzschonend entfernt. · 1983 Zahnmedizinstudium FU Berlin · 1988 Staatsexamen Zahnmedizin 1988 Promotion FU Berlin · 1988/89 Assistenzstelle als Zahnärztin freie Praxis, Schweiz · 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin Abteilung für Zahnerhaltung FU Berlin (Leiter: Prof. Roulet) · 1994/95 Visiting Assistant Professor Abteilung für Endodontie Dental School in Chapel Hill, NC, USA (Leiter: Prof. Trope) · 1995 wissenschaftliche Assistentin Abteilung für Zahnerhaltung Charité Berlin (Leiter: Prof. Roulet) · 1999 Oberärztin · 2001 Habilitation · 2002 DGZ-Zertifizierung Spezialistin für Endodontie · 2004 Oberärztin Poliklinik für Zahnerhaltung und Präventivzahnheilkunde, UK Düsseldorf (Leiter: Prof. Raab) · 2007 APL-Professur · 2009 Lehrauftrag und APL-Professur Universität Witten/Herdecke sprecher PROF. DR. Ö CLAUDIA BARTHEL-ZIMMER/WITTEN/HERDECKE Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 WURZELKANALAUFBEREITUNG MIT RECIPROC® UND MANAGEMENT BEI FRAKTURIERTEN WK-INSTRUMENTEN Im ersten Teil des Kurses erfolgt eine theoretische Einführung in die reziprokierende Aufbereitungstechnik. Anschließend werden praktische Übungen mit dem Aufbereitungssystem Reciproc® an extrahierten Zähnen durchgeführt (extrahierte und trepanierte Molaren sollten von den Kursteilnehmern mitgebracht werden). Danach erfolgt eine kritische Wertung der reziprokierenden Systeme im Vergleich zu vollrotierenden Aufbereitungsmethoden. seite 7 Der zweite Teil behandelt die Entfernung frakturierter Instrumente aus dem Wurzelkanal. Dazu erfolgen nach einer kurzen theoretischen Einführung praktische Übungen mittels ultraschallaktivierter Spitzen. Während des gesamten Kurses stehen dentaZOOM Vergrößerungshilfen zur Verfügung. sprecher PROF. DR. Ö RUDOLF BEER/WITTEN/HERDECKE · 1972 Abitur in Jena · Studium der Physik in Dresden · Pfleger Kieferchirurgische Station der Klinik für Stomatologie Erfurt, Augustinerstraße (Prof. Dr. Paerschke) · Studium der Zahnmedizin in Jena und Erfurt · 1984 Staatsexamen · 1984–1989 Assistenzzahnarzt an der Medizinischen Akademie Erfurt, Poliklinik für Konservierende Stomatologie (Prof. Dr. Gängler) · 1986 Promotion · 1989 Habilitation · 1989–1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Universität Tübingen, Abteilung für Zahnerhaltung (Prof. Dr. Löst) · 1991–1993 Gemeinschaftspraxis in Herne · seit 1993 Gemeinschaftspraxis mit Dr. Marianne Beer · 2000 Lehrauftrag an der Universität Witten/Herdecke · 2005 apl. Professur Ö FREITAG, 9. MAI 2014 ÖÖ 13.00–16.30 UHR ÖÖ SESSION 1 KOMPLIKATIONSMANAGEMENT IN DER ENDODONTIE seite 8 Komplikationsmanagement bei der Notfallbehandlung asymptomatischer und symptomatischer Pulpitits, bei akuter apikaler Parodontitis, Vermeidung von Komplikationen bei der Trepanation und Lokalisation der Kanaleingänge als Grundlage des Erfolges, Step-down, Crown-down, Balanced-force oder Double-flare: was ist die „richtige Instrumentationstechnik, Shaping des Wurzelkanals, Reinigungsleistung maschineller Systeme, Veränderungen des Kanalverlaufs, Torque-Kontrolle zur Bruchminimierung, Misserfolge bei der Aufbereitung und deren Vorbeugung, Mikrobiologie in der Endodontie, Auswahl von Spüllösungen beim Primärund Sekundärinfekt, Wirkungsweise von Spülmittelkombinationen, Spülmittel und postendodontische Restauration des Zahnes, ein- oder mehrzeitige Wurzelkanalbehandlung, Voraussetzungen zur Wurzelkanalfüllung, Vorstellung und Wertung der verschiedenen Fülltechniken, wann und welche postendodontische Restauration zur Vermeidung von Misserfolgen. · · · · · · · · · · · Jahrgang 1976 1997–2003 Studium der Zahnheilkunde in Hamburg 2003–2005 Assistenzzahnarzt in Wedel/Schleswig-Holstein 2004 Promotion zum Dr. med. dent. 2005–2008 Masterstudiengang (Vollzeit) für Parodontologie/ Implantologie an der Universität Nimwegen (NL) (UMCN) seit 2005 Partner in der Praxis Dr. Behring und Partner in Hamburg-Eilbek 2008 Master of Science in Parodontologie 2008 Diplom des UMCN in Parodontologie 2008 Certificate in Periodontology der EFP (Europäische Vereinigung für Parodontologie) 2008 Spezialist für Parodontologie der DGP (Deutsche Gesellschaft für Parodontologie) seit 2008 Visiting Professor für Parodontologie an der Universität Nimwegen (NL) sprecher DR. Ö JAN BEHRING, M.SC./HAMBURG Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 08.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 CHIRURGISCHE KRONENVERLÄNGERUNG UND CHIRURGISCHE NAHTTECHNIKEN: VON DER BIOLOGIE ZUR BEHANDLUNGSSTRATEGIE Durch Karies oder Höckerfrakturen tief beschädigte oder zerstörte Zähne stellen eine besondere Herausforderung an den behandelnden Zahnarzt und vor allem an einen Endodontologen dar. Bei Zähnen mit in Knochennähe liegenden Defekten ist die Anbringung eines Spanngummis und somit eine adäquate adhäsive Versorgung und folgende endodontische Therapie oft unmöglich. Selbst bei Zähnen, welche weder einer endodontischen noch einer adhäsiven Therapie bedürfen, kann eine Versorgung derart tief gehender Defekte zur Verletzung der biologischen Breite und somit zu parodontalen und ästhetischen Problemen führen. Die (chirurgische) Verlängerung der klinischen Zahnkrone stellt einen bewährten Therapieansatz zum Erhalt derartig geschädigter Zähne dar. seite 9 Im ersten Teil dieses Seminars werden die theoretischen Grundlagen für eine erfolgreiche parodontalchirurgische Therapie tief zerstörter Zähne erarbeitet. Es werden die biologischen und technischen Hintergründe, gängige Techniken und Alternativen mit ihren Indikationen und Limitationen dargestellt. Im zweiten, praktischen Kurs werden chirurgische Techniken für die Verlängerung klinischer Zahnkronen vertieft und anschließend am Schweinekiefer geübt. sprecher DR. Ö BERNARD BENGS/BERLIN · · · · · · Jahrgang 1962 1982–1988 Studium der Zahnmedizin an der FU Berlin 1991 Promotion 1989–1992 Assistent in freier Praxis seit 1993 niedergelassen in Praxisgemeinschaft in Berlin-Mitte seit 2005 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endodontie (jetzt DGET) und Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie · seit 2008 Koordinator der Active-Member-Studiengruppe der DGET (jetzt: Zertifizierte Mitglieder der DGET) in Berlin · Referent für Fortbildungen in der Endodontie Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 TAKE FIVE – HERAUSFORDERUNGEN BEI DER KANALANATOMIE seite 10 Häufig wird die Aufbereitung des Kanalsystems durch anatomische Besonderheiten oder iatrogene Fehler im Rahmen einer vorhergehenden Behandlung erschwert, im Extremfall sogar unmöglich gemacht. Schon der Zugang kann durch Dentikel mitunter vollständig verlegt sein. Die Kanäle selbst bieten mit Krümmungen, Aufzweigungen, Stufen, Obliterationen, Isthmen, Resorptionen oder auch Perforationen eine Vielzahl möglicher Hindernisse bei der Reinigung und Ausformung. Aber auch eine ungewöhnliche Lage des Kanaleingangs, der Anzahl der Kanäle oder eine C-Form birgt Fehlerrisiken bei der Aufbereitung wie der Obturation. Ziel der Präsentation ist es, an klinischen Fallbeispielen mögliche Schwierigkeiten zu illustrieren sowie Hinweise und Tipps zum Management herausfordernder bzw. ungewöhnlicher Fälle zu geben. · 1999–2001 International Programm – Department of Endodontics – University of Pennsylvania · 2001 Certification in Microendodontics and Endodontic Microsurgery – University of Pennsylvania · Certified Member der European Society of Endodontology (ESE) · Gründungsmitglied und ehem. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Endodontie (DGEndo, jetzt DGET) · 2007 Spezialist der Deutschen Gesellschaft für Endodontie · 2007 Country Representative IFEA 7th World Endodontic Congress/Vancouver · nationale und internationale Buchpublikationen und Vorträge sprecher ZA Ö THOMAS CLAUDER/HAMBURG Ö FREITAG, 9. MAI 2014 ÖÖ 13.00–16.30 UHR ÖÖ SESSION 1 MAGIC MTA! „Magic MTA!“ Neben diversen Neuerungen in der jüngeren Historie der Endodontie etablierte sich seit 1995 ein Produkt, welches heute zu den am besten untersuchten in der Zahnheilkunde gehört – MTA (Mineral Trioxid Aggregat). Aufgrund seiner einzigartigen biologischen Eigenschaften bietet MTA ein ideales Umfeld für Knochenregeneration, Dentinbrückenbildung und der Neubildung von Wurzelzement. Dadurch ist es mittlerweile „Mittel der Wahl“ für zahlreiche klinische Indikationen. Aufgrund seiner speziellen Materialeigenschaften bedarf die klinische Anwendung bestimmter Vorgehensweisen. In diesem Kurs sollen neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen das klinische Handling praktisch geübt werden, um Sicherheit für den Routineeinsatz in der Praxis zu geben. Kursinhalt: Was ist MTA? FAQs und Wissenschaft zu MTA Klinische Anwendung von MTA in verschiedenen Indikationen Tipps und Tricks zum Handling von MTA seite 11 · · · · sprecher PROF. DR. Ö CHRISTIAN R. GERNHARDT/HALLE (SAALE) · · · · · · · · · · · · Jahrgang 1970 1992–1994 Studium der Zahnmedizin an der Universität Ulm 1994–1997 Studium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 1997 Staatsexamen und Approbation als Zahnarzt 1997 Promotion zum Dr. med. dent. 1997–1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Albert-LudwigsUniversität Freiburg in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik (Prof. Dr. J. Strub) 1999 Wissenschaftlicher Assistent und Oberarzt an der Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg in der Universitätspoliklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie (Prof. Dr. H.-G. Schaller) seit 2005 Vorstandsmitglied der DGET seit 2013 Präsident der DGET 2007 Spezialist Endodontologie der DGET 2009 Habilitation zahlreiche wissenschaftliche Vorträge, Fortbildungsveranstaltungen und Publikationen aus dem Bereich der ästhetischen Zahnheilkunde, Parodontologie, Implantologie und Endodontie Ö FREITAG, 9. MAI 2014 ÖÖ 13.00–16.30 UHR ÖÖ SESSION 1 GRUNDLAGEN UND EINFÜHRUNG IN DIE WELT DER LITERATUR UND PUBLIKATIONEN seite 12 Ziel dieses Workshops ist es, die Teilnehmer mit den Grundlagen der verschiedenen Publikationsmedien, der Literaturrecherche und -verwaltung vertraut zu machen. Der Kurs richtet sich an alle, die lernen möchten, in Medline und anderen Datenbanken effizient und zielsicher nach medizinischer Fachliteratur zu suchen und diese zu beurteilen. Er soll den Teilnehmern, die mit der Recherche von medizinischer Literatur befasst sind, die Grundlagen der Literaturverwaltung aufzeigen und sie im Umgang mit gängigen Literaturverwaltungsprogrammen (EndNote, Citavi usw.) schulen. · · · · · · · · · · Jahrgang 1962 1990 Approbation, 1995 Promotion in der Zahnheilkunde 1995 niedergelassen in eigener Praxis Mitglied der DGZMK und APW Tätigkeitsschwerpunkt Prothetik der DGZPW und APW Actice Member der DGEndo Mitglied der Studiengruppe für Mikroskopie in der Zahnheilkunde Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Endodontie e.V. Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie der DGZ und APW Arbeitsgebiete: Mikroskopische Endodontie und Parodontologie, restaurative Zahnheilkunde, Organisation des Infektionsschutzes, allgemeine und endodontische Arbeitsmethodik sprecher DR. Ö RICHARD A. HILGER/DÜSSELDORF Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 08.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 ERGONOMIE AM OPM MIT ASSISTENZ seite 13 Eine der wichtigsten Aufgaben der assistierenden Mitarbeiter ist das Bereithalten und Wechseln von Instrumenten bei der Arbeit mit dem Behandlungsmikroskop. In diesem Seminar zeigen wir: eine zweckmäßige Arbeitsplatzgestaltung für ein korrektes Instrumentieren unter dem Behandlungsmikroskop, das Greifen und Ablegen von Handund Übertragungsinstrumenten sowie einen sinnvollen, einfachen und wiederholbaren Instrumentenwechsel mit einer oder zwei Mitarbeiterinnen. sprecher Ö SUSANNE HILGER/DÜSSELDORF · Jahrgang 1968 · 1989 nach Abitur Ausbildung zur Zahntechnikerin mit abgeschlossener Gesellenprüfung · 1997 Prüfung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten Referentin und Mitreferentin bei Kursen im Bereich der allgemeinen zahnärztlichen Ergonomie, Arbeitssystematik und Hygiene sowie „Arbeiten mit dem Mikroskop“, speziell Endodontie. Aktive Sportlerin und Leistungssporttrainerin des Deutschen Ruderverbands, weiterhin anerkannte Trainerin für Präventionssport im Bereich Haltungs- und Bewegungssystem. Als Rückenschullehrerin Erfahrung in verschiedenen Arbeitsbereichen. Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 08.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 ERGONOMIE AM OPM MIT ASSISTENZ seite 14 Eine der wichtigsten Aufgaben der assistierenden Mitarbeiter ist das Bereithalten und Wechseln von Instrumenten bei der Arbeit mit dem Behandlungsmikroskop. In diesem Seminar zeigen wir: eine zweckmäßige Arbeitsplatzgestaltung für ein korrektes Instrumentieren unter dem Behandlungsmikroskop, das Greifen und Ablegen von Handund Übertragungsinstrumenten sowie einen sinnvollen, einfachen und wiederholbaren Instrumentenwechsel mit einer oder zwei Mitarbeiterinnen. · 1989 Approbation und Promotion Johannes Gutenberg-Universität Mainz · 1989–1992 Weiterbildung Oralchirurgie, Abteilung für MKG-Chirurgie, Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen · 1993 Oberarzt · 1996 Leitender Oberarzt der Zahnklinik Witten/Herdecke · 1997–2001 Leiter der Universitätszahnklinik Witten/Herdecke · 2000 Habilitation · 2001 Gründung der Zahnklinik Bochum der Augusta-Kranken-Anstalt und des Therapiezentrums für Zahnbehandlungsangst · 2006 APL-Professur in dem Fachgebiet Zahnärztliche Radiologie · von 2001 bis 2006 1. Vorstand des AK Psychologie und Psychosomatik der DGZMK · von 2001 bis 2006 Beirat der DGZMK · seit 1992 bis heute kontinuierlicher Lehrauftrag in Witten/Herdecke u.a. für zahnärztliche Radiologie, über 300 internationale und nationale Vorträge und Publikationen sprecher PROF. DR. Ö HANS-PETER JÖHREN/BOCHUM Wissenschaftliche Arbeitsgebiete: Zahnbehandlungsangst, Schmerz, Implantologie und Psychosomatik Ö FREITAG, 9. MAI 2014 ÖÖ 13.00–16.30 UHR ÖÖ SESSION 1 VERMEIDUNG VON MISSERFOLGEN DURCH VOLLSTÄNDIGE BIOPSYCHOSOZIALE DIAGNOSTIK – ÜBER ANGST UND SCHMERZ seite 15 Patienten, die eine zahnärztliche Praxis aufsuchen, erwarten in der Regel eine somatische Behandlung oder Präventivmaßnahme. Aufgrund aktueller Untersuchungen muss jedoch davon ausgegangen werden, dass 20 Prozent der Patienten unter psychosomatischen Erkrankungen leiden, welche u.a. chronische Schmerzerkrankungen, atypische Schmerzen und Odontalgien, Depressionen, Angststörungen und dysmorphe Störungen verursachen. Mit einem basisdiagnostischen Aufwand allein werden diese psychosoziale Belastungen und psychosomatische Erkrankungen jedoch erst erkannt, wenn die lege artis durchgeführte Behandlung nicht zum gewünschten Erfolg führt. Oft werden Zähne fälschlicherweise trepaniert und wurzelbehandelt. Hinzu kommt, dass diese Misserfolge in der zahnärztlichen Praxis damit einhergehen, dass unsere Patienten nicht bereit sind, für die geleistete Arbeit zu zahlen, obwohl auf den ersten und zweiten Blick keine Fehler in der zahnärztlichen Therapie erkannt werden können. Gerade auch in der Endodontie stellt die umfassende psychologische Diagnostik eine Conditio sine qua non dar. In dem Vortrag werden daher psychosomatische Krankheitsbilder vorgestellt, die jeder Zahnarzt kennen sollte, da das Wissen um ihre Existenz oft hilft, Misserfolge zu vermeiden. sprecher DR. Ö RÜDIGER JUNKER, M.SC./NIMWEGEN (NL) · · · · · · · · · · Jahrgang 1962 1982–1987 Studium der Zahnmedizin Homburg/Saar Tätigkeit als Militärzahnarzt und in zahnärztlicher Praxis 2002–2005 fachzahnärztliche Ausbildung in der Parodontologie im EFP-akkreditierten postgradualen „Master of Science Program in Periodontology“ seit dem Abschluss seiner fachzahnärztlichen Ausbildung arbeitet er in der Abteilung für Implantologie und Parodontologie (Leiter: Prof. Dr. Gert Meijer) und in der Abteilung für Biomaterialien (Leiter: Prof. Dr. John Jansen) der Universitätszahnklinik in Nimwegen (NL) 2002 Promotion zum Dr. med. dent. (Universität Mainz) 2010 Ph.D. in „Biomaterials“ der Radboud Universität in Nimwegen (NL) seit 2006 Spezialist für Parodontologie der DGP seit September 2010 Direktor des „Postgraduate Program in Reconstructive Dentistry“ seit April 2011 Leiter der Sektion Parodontologie der Universitätszahnklinik Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 8.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 CHIRURGISCHE KRONENVERLÄNGERUNG UND CHIRURGISCHE NAHTTECHNIKEN: VON DER BIOLOGIE ZUR BEHANDLUNGSSTRATEGIE Durch Karies oder Höckerfrakturen tief beschädigte oder zerstörte Zähne stellen eine besondere Herausforderung an den behandelnden Zahnarzt und vor allem an einen Endodontologen dar. Bei Zähnen mit in Knochennähe liegenden Defekten ist die Anbringung eines Spanngummis und somit eine adäquate adhäsive Versorgung und folgende endodontische Therapie oft unmöglich. Selbst bei Zähnen, welche weder einer endodontischen noch einer adhäsiven Therapie bedürfen, kann eine Versorgung derart tief gehender Defekte zur Verletzung der biologischen Breite und somit zu parodontalen und ästhetischen Problemen führen. Die (chirurgische) Verlängerung der klinischen Zahnkrone stellt einen bewährten Therapieansatz zum Erhalt derartig geschädigter Zähne dar. seite 16 Im ersten Teil dieses Seminars werden die theoretischen Grundlagen für eine erfolgreiche parodontalchirurgische Therapie tief zerstörter Zähne erarbeitet. Es werden die biologischen und technischen Hintergründe, gängige Techniken und Alternativen mit ihren Indikationen und Limitationen dargestellt. Im zweiten, praktischen Kurs werden chirurgische Techniken für die Verlängerung klinischer Zahnkronen vertieft und anschließend am Schweinekiefer geübt. · · · · · · · · · · 1994 Staatsexamen an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1994–1998 Ausbildungsassistent und Entlastungsassistent 1998 Niederlassung in Gemeinschaftspraxis seit 2004 endodontische Behandlung mit OP-Mikroskop Mitglied der DGEndo 2006 Curriculum der DGEndo seit 2007 Überweisungspraxis für Endodontie Active Member der DGEndo, jetzt Zertifiziertes Mitglied der DGET Koordinator der Active Member Gruppe Heidelberg seit 2008 Certified Member der ESE sprecher ZA Ö KLAUS LAUTERBACH/PLANKSTADT Ö FREITAG, 9. MAI 2014 ÖÖ 13.00–16.30 UHR ÖÖ SESSION 1 SPEZIELLE FÄLLE – SPEZIELLE FEILEN Sind die Wurzelkanäle gut aufzufinden und die Arbeitslängen sicher zu bestimmen, ist die Wurzelkanalbehandlung mit den heute zur Verfügung stehenden NiTi-Feilensystemen und den wissenschaftlich fundierten Spülprotokollen relativ „einfach und schnell“ durchführbar. Was aber, wenn Wurzelkanäle obliteriert sind oder starke Krümmungen die Aufbereitung erschweren, selbst die kleinsten Handinstrumente versagen oder man eine ausreichende apikale Aufbereitung nicht erreichen kann? Wie kann man einen stark ovalen Wurzelkanal oder auch eine C-Shape-Kanalkonfiguration zufriedenstellend aufbereiten? Welche Möglichkeiten gibt es zum Erweitern von Isthmen? Middle-mesial, mb2, mb3 werden gefunden, aber sind nicht durchgängig? seite 17 Der Workshop soll helfen, Lösungsmöglichkeiten für diese speziellen Fälle so einfach wie möglich in den täglichen Behandlungsablauf zu integrieren. Schwerpunkt sind Hands-on-Übungen an extrahierten Zähnen mit speziellen NiTi-Feilen und Instrumenten. sprecher DR. Ö LJUBISA MARKOVIC/WITTEN/HERDECKE · · · · 1995 Zahnmedizinstudium, Johannes Gutenberg-Universität Mainz 2001 Approbation, Promotion Johannes Gutenberg-Universität Mainz 2001 Assistenzstelle als Zahnarzt freie Praxis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter Abteilung für Konservierende Zahnheilkunde und Parodontologie Universität Witten/Herdecke (Leiter: Prof. Gängler) · 2008 Oberarzt · seit 2008 Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin (Leiter: Prof. Zimmer) Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 WURZELKANALAUFBEREITUNG MIT RECIPROC® UND MANAGEMENT BEI FRAKTURIERTEN WK-INSTRUMENTEN Im ersten Teil des Kurses erfolgt eine theoretische Einführung in die reziprokierende Aufbereitungstechnik. Anschließend werden praktische Übungen mit dem Aufbereitungssystem Reciproc® an extrahierten Zähnen durchgeführt (extrahierte und trepanierte Molaren sollten von den Kursteilnehmern mitgebracht werden). Danach erfolgt eine kritische Wertung der reziprokierenden Systeme im Vergleich zu vollrotierenden Aufbereitungsmethoden. seite 18 Der zweite Teil behandelt die Entfernung frakturierter Instrumente aus dem Wurzelkanal. Dazu erfolgen nach einer kurzen theoretischen Einführung praktische Übungen mittels ultraschallaktivierter Spitzen. Während des gesamten Kurses stehen dentaZOOM Vergrößerungshilfen zur Verfügung. · · · · 1992–1998 Studium der Zahnmedizin in Münster 1998–2000 Assistenzzeit 2001–2011 niedergelassen in einer Bielefelder Gemeinschaftspraxis 2012–heute Praxis für Zahnheilkunde und mikroskopische Endodontie in Rheine sprecher DR. Ö HOLGER RAPSCH/RHEINE Neben der zahnärztlichen Tätigkeit beschäftigt sich Dr. Rapsch seit über 10 Jahren mit den Themen Business Excellence, Qualitäts- und Prozessmanagement und führt in diesen Bereichen umfangreiche Schulungs-, Coaching- und Referententätigkeiten aus (u. a. McKinsey, Alpine University Kitzbühel, Akademie für Praxis und Wissenschaft). Erhielt als erster Arzt in Deutschland vom Bundeswirtschaftsminister den Ludwig-Erhard-Preis und wurde mit dem Attribut Recognised for Excellence 5 Star durch die European Foundation for Quality Management in Brüssel ausgezeichnet. Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 08.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 QUALITÄTSMANAGEMENT Reibungslose Arbeitsabläufe führen zu einer besseren Behandlungsqualität, weniger Fehlern, mehr Zufriedenheit bei Patienten und dem zahnärztlichen Team. Diese Ziele sind nicht einfach zu erreichen. In der täglichen Praxis kommt es immer wieder zu Störungen, die zu Stress, Fehlern und Unzufriedenheit führen. Es lohnt sich also darüber nachzudenken, Arbeitsabläufe so zu gestalten, dass sie möglichst reibungslos funktionieren. Prozessmanagement beschäftigt sich mit der Planung und Gestaltung von Arbeitsabläufen, der strategischen Ausrichtung und gezielten Steuerung. Es klärt Verantwortlichkeiten, ermöglicht aus Fehlern zu lernen und so die tägliche Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Auch komplexe Arbeitsabläufe können dadurch einfach und transparent dargestellt werden. Schrittweise führt dies zu erhöhter Transparenz und Flexibilität, zu geringeren Kosten, höherer Qualität und höherer Zufriedenheit in der täglichen Arbeit. seite 19 Der Workshop ist eine Einführung in die Thematik und soll mithilfe von praxisnahen Beispielen die Verknüpfung mit den Prozessen in den Praxen der Kursteilnehmer herstellen. sprecher DR. Ö WOLF RICHTER/MÜNCHEN · Staatsexamen 1986 in Bonn · 1986–1989 erste Kontakte mit der modernen Endodontie bei Kursen mit Frank Wein und Peter Guldener · seit 1990 niedergelassener Zahnarzt in München · 1996 erstes Operationsmikroskop in der Praxis · seit 1996 ist die Behandlung auf Endodontie limitiert · seit 1997 mehrere Aufenthalte in den USA bei S. Kim und C. Ruddle · Gründungsmitglied der „Studiengruppe für Mikroskopie in der Zahnheilkunde“ · seit 2000 Privatpraxis in München · 2002 Gründungsmitglied der DGEndo · Vorstandsmitglied der DGEndo von 2002–2005 und von 2006–2007 · seit 2002–2009 Fortbildungskurse in Zusammenarbeit mit Dr. Josef Diemer am Institut für Parodontologie und Implantologie in München über konventionelle und chirurgische Endodontie · seit 2005 Spezialist der Endodontologie (EDA) · seit 2006 Referent im Curriculum der DGET · seit 2007 Spezialist der Endodontologie (DGET) · seit 2011 Referent im Masterstudiengang Endodontie der DDA Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 08.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 ÖÖ THEORIE Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 ÖÖ PRAXIS ORTHOGRADE REVISION WURZELBEHANDELTER ZÄHNE Soll ein Zahn mit einer neuen Krone oder Füllung versehen werden, so ist darauf zu achten, dass eine vorhandene Wurzelfüllung den Richtlinien entspricht. Ist dies nicht der Fall, so muss im Vorfeld eine Revision der vorhandenen Wurzelfüllung stattfinden. Da die erfolgreiche Revision für viele Kollegen schwer vorhersagbar ist, wird oft das Risiko eingegangen, den Zahn ohne zu revidieren mit einer neuen Krone zu versorgen. Der Praktiker soll durch diesen Workshop die Möglichkeit erhalten, die Revision mit großer Vorhersagbarkeit durchzuführen. Dabei wird an extrahierten Zähnen die Technik zur Entfernung der alten Wurzelfüllung geübt und es wird versucht, die Ursache, die dazu geführt hat, dass die Wurzelfüllung nicht vollständig ist, zu erkennen und zu beseitigen. seite 20 Oft sind es nur kleine Tricks und Tipps und ein strukturiertes Vorgehen, damit eine Revision erfolgreich durchgeführt werden kann. Ziel des Workshops ist es, diese Fertigkeiten dem Praktiker zu vermitteln und einzuüben. · Jahrgang 1973 · 1994–1999 Studium der Zahnheilkunde an der Universität zu Köln · 2000 Dissertation zum Thema „Einfluß von Behandlungserfahrung auf die Qualität der Wurzelkanalaufbereitung mit permanent rotierenden Nickel-Titan-Instrumenten“ · seit 2001 selbstständig in Gemeinschaftspraxis in Pinneberg · 2004–2005 strukturierte Fortbildung Endodontologie der Zahnärztekammer Hamburg · seit 2005 Mitglied im VDZE, der DGZMK, DGET und der DGET-Studiengruppe Hamburg · seit 2012 Teilnehmerin am Masterstudiengang Endodontologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sprecher DR. Ö ANNETTE ROTH/PINNEBERG Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 DENTALE TRAUMATOLOGIE seite 21 Die vermeintlich einfache endodontische Behandlung eines oberen Frontzahns stellt sich vielfach doch als sehr anspruchsvoll dar. Gerade in der dentalen Traumatologie gilt es, die oft noch sehr jungen Patienten zügig notfallmäßig zu versorgen, die Eltern über die Prognose und die damit verbundene Therapie aufzuklären und für mögliche Behandlungsschwierigkeiten gewappnet zu sein. Nicht abgeschlossenes Wurzelwachstum, subgingival frakturierte Zahnkronen und anatomische Besonderheiten der Inzisiven sind Gegenstand dieser praxisnahen Präsentation. sprecher DR. Ö RALF SCHLICHTING/PASSAU · · · · · · · · · 1992–1998 Studium der Zahnmedizin an der Universität Regensburg 2002 Eröffnung der eigenen Praxis in Passau/Bayern 2003 Promotion ab 2005 intensive Fortbildungen in Endodontie 2006/2007 Curriculum Endodontie der DGEndo 2007 Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie seit 2008 Überweisertätigkeit Endodontie seit 2009 Mitglied im Vorstand der DGET 2010 Spezialist Endodontologie DGET Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 8.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 LIVE-BEHANDLUNG seite 22 Im Rahmen dieses Kurses wird eine Live-Behandlung durchgeführt. Einzelheiten zum behandelnden Zahn und der Behandlung selbst ergeben sich aus der erst kurzfristig zu entscheidenden Situation. Die Übertragung auf den Monitor erfolgt über das verwendete Operationsmikroskop. · nach Schulbesuchen und Bundeswehrzeit Studium der Betriebswirtschaftslehre: Abschluss Diplom-Betriebswirt (FH) · 10 Jahre Marketing- und Vertriebschef in der Pharmazeutischen Industrie · 10 Jahre Geschäftsführer der Kettenbach Dental mit stark internationalen Aufgaben · 1996 Gründung der prd GmbH Dentalmanagement mit den Schwerpunkten: Beratung, Coaching und Training von Zahnarztpraxen sowie deren Teams · Weiterbildung zum NLP-Master Praktiker · NLP-Trainer · Verhandlungsführung erlernt an der Stanford University, USA · HBDI-Denkstilcoach · EKS-Strategieberater (IHK) · EKS-Strategiecoach · Strategieexperte nach dem Modell des St. Gallener Business-Instituts sprecher Ö KLAUS SCHMITT/NIERSTEIN-SCHWABSBURG Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 ÜBERWEISERPRAXIS UND SPEZIALIST MIT TIEFGANG? ODER AUFBAU VON NETZWERKEN IN DER ZAHNÄRZTLICHEN ALLGEMEINPRAXIS? seite 23 Wer ein Endodontie-Curriculum beginnt und abschließt, steht vor einer Frage, deren Beantwortung Weichen stellt! Überweiserpraxis oder zahnärztliche Allgemeinpraxis mit Endodontieschwerpunkt? Die Beantwortung dieser Frage aus dem Gefühl heraus oder durch die Befragung von Kolleginnen und Kollegen wird keine ausreichend sichere Grundlage für die eigene Praxisausrichtung ermöglichen. Unsicherheiten in zentralen Fragen führen zu schlechten Entscheidungen oder lähmen und beschweren die Preisentwicklung. Der Workshop liefert die Einsicht in methodische Vorgehensweisen und demonstriert, wie durchdachte Strategien zu Ergebnissen führen und erfolgreich umgesetzt werden können. Anhand von zwei praktischen zahnärztlichen Ausgangssituationen wird gezeigt, wie die strategische Analyse und die Entwicklung der Strategiekonzepte zur Klärung der langfristigen Entwicklung beigetragen haben. Die dann notwendigen Vorbereitungen und Umsetzungen führen Schritt für Schritt zu den gewünschten Ergebnissen: Zufriedenheit, gute Work-Life-Balance, strategisch saubere Ausrichtung der Praxis auf der Grundlage eigener Stärken. sprecher Ö SINA SCHRÖDER/HAMBURG · 2007–2009 W4 Gesundheitsschule Wilhelmsburg: Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (in der Zahnarztpraxis Erich Schröder) · 2009 Abschluss zur Zahnmedizinischen Fachangestellten und Stipendium für Fort- und Weiterbildung durch die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung · 2009–2010 Tätigkeit als Zahnmedizinische Fachangestellte in der Zahnarztpraxis Dr. Behring und Partner – Schwerpunkte: Endodontie, EDV und Ausbildung der Auszubildenden · 2010–2011 Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistenz an der ZMV-Akademie Vera Gnädig über die ZÄK Schleswig-Holstein · ab November 2010 Tätigkeit als Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz/Praxismanagerin in der Zahnarztpraxis Erich Schröder – Schwerpunkte: Materialverwaltung, QM, Abrechnung, Ausbildung von Auszubildenden, EDV · Juni 2011 Ernennung zum stellvertretenden Prüfungsausschussmitglied für ZFA an der Zahnärztekammer Hamburg · November 2011 Ernennung zum ordentlichen Prüfungsausschussmitglieds für ZFA an der Zahnärztekammer Hamburg · November 2011 Ernennung zum Berufsbildungsausschussmitglied an der Zahnärztekammer Hamburg (ehrenamtliche Tätigkeit) · März 2013 Ernennung zum Prüfungsausschussmitglied für ZMV an der Zahnärztekammer Hamburg · Dezember 2013 Referententätigkeit im Bereich Praxismanagement bei der Weiterbildung zur ZMV an der Zahnärztekammer Hamburg Ö FREITAG, 9. MAI 2014 ÖÖ 13.00–16.30 UHR ÖÖ SESSION 1 ÖÖ ASSISTENZSEMINAR Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 8.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 ÖÖ ASSISTENZSEMINAR Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 ÖÖ ASSISTENZSEMINAR ZFA’S IN DER ASSISTENZ AM ENDODONTISCHEN ARBEITSPLATZ – GRUNDLAGEN SCHAFFEN UND SICHERN Grundlegendes Wissen zur Instrumentenkunde ist für die endodontische Assistenz eine essenzielle Voraussetzung, um einen effektiven und ergonomischen Behandlungsablauf zu gewährleisten. In dieser Kurseinheit sollen der grundlegende Aufbau und der Einsatz von Hand- und rotierenden Instrumenten und Geräten aus der Sicht der endodontischen Assistenz besprochen werden. Darüber hinaus werden Fragen des Qualitätsmanagements, wie Risikoklassen, Behandlungsdokumentation, die Mehrfach-Verwendung und Aufbereitung von Instrumenten, und die Nachbereitung am endodontischen Arbeitsplatz, besprochen. seite 24 ZFA’S IN DER ASSISTENZ AM ENDODONTISCHEN ARBEITSPLATZ – ERGONOMIE AM ENDODONTISCHEN ARBEITSPLATZ Themen, wie vorbereitende Maßnahmen für endodontische Behandlungen (Kofferdam, präendodontischer Aufbau, grundlegende Planung endodontischer Behandlungen [z.B. Revision, Wurzelfüllung]), der Aufbau und die Organisation des endodontischen Arbeitsplatzes, die 4-Hand-Technik und die Verwendung von Zeichen und Signalen wird in der 2. Kurseinheit besprochen und geübt. · · · · · · · · · · · · Jahrgang 1975 1997–2003 Studium der Zahnheilkunde an der Universität Leipzig seit 2003 schwerpunktmäßige Tätigkeit im Bereich der Endodontie seit 2005 in Überweisertätigkeit seit 2007 limitiert auf Endodontie seit 2008 eigene, auf mikroskopische Zahnerhaltung spezialisierte Praxis im Herzen von Augsburg Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) Certified Member der European Society of Endodontology (ESE) International Member der American Association of Endodontics (AAE) Spezialist Endodontologie der DGET Publikationen und Referententätigkeit in den Bereichen Endodontie und mikroskopische Zahnheilkunde seit 2013 Vizepräsident des DGET sprecher DR. Ö BIJAN VAHEDI/AUGSBURG Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 ÖÖ TEAMSEMINAR DIE MIKROSKOPISCHE ASSISTENZ Bei genauer Betrachtung der eigenen Arbeitsabläufe wird man bemerken, dass der eigene Blick und die Aufmerksamkeit immer wieder vom Arbeitsfeld abgewendet werden, um Tätigkeiten auszuführen oder zu kontrollieren, die idealerweise problemlos von der endodontischen Assistenz geleistet werden könnten. Die Teamarbeit in der Endodontie gewinnt unter Nutzung des Dentalmikroskops entscheidend an Bedeutung und erfordert in vielen Teilaspekten ein Umdenken. Der Platz zum Instrumentenwechsel ist beschränkt und die direkte Sicht auf das Arbeitsfeld oft stark reduziert. Das häufige Lösen des Blicks vom Okkular ermüdet den Behandler, nicht situationsgerechtes Anreichen der eingesetzten Instrumente und Geräte führt zu unnötigem Stress und zu Arbeitsverzögerungen. Je perfekter die Teamarbeit, umso harmonischer und effizienter der Behandlungsablauf. seite 25 Der Arbeitskurs bietet zahnärztlichen Teams, die bereits mit dem Dentalmikroskop arbeiten, die Möglichkeit, ihre Abläufe unter Anleitung zu verfeinern und effizienter zu gestalten. Von der „blinden“ Übergabe endodontischer Handinstrumente über die Applikation von Kollagen bei der Perforationsdeckung bis zu den komplexen Handlungsabläufen bei der vertikalen Kompaktion erwärmter Guttapercha reicht die Palette der Übungen. sprecher ZA Ö OSCAR VON STETTEN/STUTTGART · · · · 1996–2001 Studium der Zahnheilkunde an der Freien Universität Berlin seit 1998 behandelt er mit Vergrößerungshilfen 2001 Approbation und Niederlassung in Stuttgart seit 2002 schwerpunktmäßige Tätigkeit im Bereich der Endodontie in eigener Praxis · seit 2006 Überweisertätigkeit · weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind adhäsive Restaurationen im Seiten- und Frontzahnbereich und Prothetik, darüber hinaus beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten der digitalen Dokumentation am Dentalmikroskop · als Referent gibt er Kurse zu vergrößernden Hilfen in der Zahnheilkunde, digitalen Dokumentationssystemen sowie der Endodontie Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 08.45–12.30 UHR ÖÖ SESSION 2 Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 DOKUMENTATION MIT DEM DENTALMIKROSKOP: MYTHEN, FAKTEN UND LÖSUNGEN Die Dokumentation mit dem Dentalmikroskop ist ein Gebiet umrankt von vielen Mythen und wenig Fakten. Der Workshop soll bei der Orientierung im Dschungel der Möglichkeiten helfen. Welche Grundlagen sind wichtig, um ein gewisses Verständnis zur Beurteilung einer Lösung zu erhalten? Wie geht es einfacher? Welche weiteren Wege der Optimierung gibt es? Wie sieht Dokumentation in meinem Workflow aus? Wofür benötige ich Dokumentation? Wo sind die Grenzen des Machbaren? seite 26 Ein langjährig erfahrener Anwender zeigt seinen momentanen Weg der Dokumentation in der täglichen Routine. Zudem werden diverse Mikroskope samt verschiedenen Dokumentationseinheiten zur Verfügung stehen. An diesen Geräten werden praktische Fragen direkt beantwortet sowie etwaige Qualitätsunterschiede problemlos erarbeitet werden können. · · · · · · · · · · · Jahrgang 1954 1975–1980 Studium der Zahnheilkunde in Gießen 1978–1980 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes 1981 Promotion 1980–1983 drei Assistentenstellen in Schleswig-Holstein und Hamburg seit 1983 eigene Praxis in Flensburg seit 1986 mehr als 150 Vorträge und praktische Kurse über Kofferdamtechnik, Kompositrestaurationen, Keramikinlays und Endodontie sowie diverse Publikationen zu diesen Themen 1988 Entwicklung eines patentierten Abdrucklöffels (Zepp Tray) 2005 Certified Member der European Society of Endodontology seit 2009 Berufsausübungsgemeinschaft mit Dr. Björn Storsberg Arbeitsgebiete: Endodontie, minimalinvasive adhäsive Zahnerhaltung sprecher DR. Ö WINFRIED ZEPPENFELD/FLENSBURG Ö SAMSTAG, 10. MAI 2014 ÖÖ 13.30–16.45 UHR ÖÖ SESSION 3 KANÄLE SUCHEN UND FINDEN – MB2 – VORTRAG UND MIKROSKOP-HANDS-ON seite 27 Übersehene Wurzelkanäle sind eine häufige Ursache endodontischer Misserfolge. In diesem Kurs wird das systematische Aufsuchen von Wurzelkanälen anhand von vielen Beispielen besprochen. Interpretation von Röntgenbildern, Rückschlüsse von der Zahnmorphologie auf die Wurzelkanalanatomie, Ertasten von Kanälen und das Aufsuchen von Kanälen unter dem Mikroskop werden in einem Vortrag dargestellt. Anschließend wird die Darstellung des mb2 bei oberen Molaren (und anderer Kanäle, sofern Zähne mitgebracht werden und Zeit ist) unter dem Mikroskop praktisch geübt. sprecher DR. Ö CHRISTOPH ZIRKEL/KÖLN · Jahrgang 1970 · 1991–1996 Studium der Zahnheilkunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg · 1996 Staatsexamen · 1997–2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Zahnerhaltung und Parodontologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg · später Leiter des Bereiches Endodontologie in der Abteilung Zahnerhaltung und Parodontologie · 1998 Promotion · 2000–2009 Lehrbeauftragter der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für den Bereich Endodontologie · 2002 niedergelassen in der Gemeinschaftspraxis Dr. Oliver Hartmann/ Dr. Christoph Zirkel · seit 2005 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) · Autor verschiedener Artikel zum Thema Endodontie, Bleaching · Leiter verschiedener Fortbildungen im In- und Ausland zum Thema moderne Endodontie und Bleaching Ö FREITAG, 9. MAI 2014 ÖÖ 13.00–16.30 UHR ÖÖ SESSION 1 FRAGMENTENTFERNUNG seite 28 Arbeitskurs zur Entfernung von Instrumentenfragmenten. Es werden verschiedene Techniken vorgestellt und demonstriert. Nach der theoretischen Einführung werden in einem praktischen Teil frakturierte Instrumente aus Wurzelkanälen möglichst substanzschonend entfernt. Ö ABENDVERANSTALTUNG ÖÖ LIVINGROOM BOCHUM Ab 19.30 Uhr im Livingroom, Luisenstraße 9–13, 44787 Bochum Vielen Dank an VDW für die freundliche Unterstützung! Foto: © www.livingroom-bochum.de