Die vierten Klassen besuchten die Kläranlage in Wilhermsdorf

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Die vierten Klassen besuchten die Kläranlage in Wilhermsdorf
Am Donnerstag, den 27. April 2017, besuchten die Kinder der Klasse 4 a die
Kläranlage. Die Kinder in einer Gruppe sollten jeweils über eine Station schreiben.
Die folgenden Berichte wurden von den Gruppenmitgliedern ausgewählt.
Der Rechen und der Sandfang
Die erste Station für das Abwasser, das in die Kläranlage kommt, ist der Rechen.
Zunächst fällt das Abwasser, das aus dem Kanalrohr kommt, durch ein grobes Gitter.
Dann wird es in Wilhermsdorf durch ein Teil geleitet, das wie eine sich drehende
Waschmaschinentrommel aussieht. Dort werden die groben Schmutzstücke wie z.B.
Toilettenpapier oder Wattestäbchen herausgefiltert und in einem Behälter
gesammelt. Anschließend fließt das Abwasser über unterirdische Rohre zum
Sandfang. Hier kann sich der schwere Sand absetzen. Sand und Erde kommen vor
allem ins Abwasser, wenn es regnet, denn das Regenwasser spült den Sand von
den Straßen in die Gullys und damit in die Kläranlage.
Lina Brunnhüber, Klasse 4a
Das Vorklärbecken
Nach dem Sandfang fließt das Abwasser in das Vorklärbecken. Dort bleibt es einige
Zeit stehen. Somit kann sich alles absetzen, was schwerer ist als Wasser. Öle und
Fette sind leichter als Wasser und schwimmen deshalb auf der Oberfläche. Sie
werden mit einem Schieber langsam ans Ende des Beckens geschoben und
abgesaugt. Den Schlamm am Boden befördert ein Bodenschieber ans Beckenende.
Von hier wird er in den Faulturm geleitet. Das Abwasser fließt weiter ins
Dentrifikationsbecken. Nach der mechanischen Reinigung beginnt nun die
biologische Reinigung.
Maja Kasper, Klasse 4a
Das Belebungsbecken
Sowohl im Dentrifikationsbecken als auch im Belebungsbecken arbeiten Bakterien,
deshalb nennt man das biologische Reinigung. Als wir am Belebungsbecken
ankamen, erklärte uns Herr Döllinger, dass in dem Wasser viele Bakterien sind, die
viel Luft zum Leben brauchen. Deshalb wird zusätzlich Luft in das Becken geleitet
und das Schmutzwasser wird regelmäßig gerührt, damit die Bakterien aufgewirbelt
werden und besser arbeiten können. Sie fressen verschiedene Schmutzteilchen und
bilden Bakterienflocken. Herr Koza entnahm eine Wasserprobe aus dem
Belebungsbecken und wir konnten uns so später im Labor einige der Bakterien unter
dem Mikroskop genauer anschauen. Das fand ich sehr interessant.
Antonia Schmidt, Klasse 4a
Das Nachklärbecken
Bevor das Wasser ins Nachklärbecken kommt, wird ihm noch ein chemisches Mittel
zugeführt, welches dafür sorgt, dass weitere Stoffe entfernt werden, die nicht in die
Flüsse gelangen dürfen. Das nennt man die chemische Reinigung. Danach fließt das
Wasser in das Nachklärbecken. Im Becken befindet sich ein mechanischer Arm, der
sich sehr langsam dreht. An ihm ist unten am Boden ein Schieber befestigt, der die
Bakterienflocken, die sich am Boden absetzen, in die Mitte schiebt. In der Mitte ist ein
Rohr, welches die Bakterienflocken entweder zurück ins Belebungsbecken oder in
den Faulturm leitet. Das Wasser ist nun zu 98% gereinigt und in die Zenn geleitet
werden. Von hier beginnt dann die natürliche Reinigung über den Wasserkreislauf.
Marcel Förster, Klasse 4a
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