Wo ist unser Platz im Weltall? Diese und ähnliche Fragen lassen sich gut während eines Spaziergangs durch den Astronomiepark besprechen. Dieser liegt am Rand des Stadtzentrums und bietet auf einer kleinen Fläche die Möglichkeit, durch Gehen und Anfassen unser Sonnensystem kennen zu lernen. Blickfang dieses Parks ist die äquatoriale Ringkugel-Sonnenuhr. In der Uhr wird die Sonne im Verhältnis von 1 zu 1 Milliarde Meter wiedergegeben. Dieser Maßstab wurde auch für die Planeten verwendet. Für den Abstand der Planeten zur Sonne wurde ein Maßstab von 1 zu 100 Milliarden Meter benutzt. So war es möglich, unser Sonnensystem im Park darzustellen. Durch diesen Maßstab schrumpft das gesamte Sonnensystem zu einem überschaubaren Ganzen zusammen und gibt so den Eindruck der Größenverhältnisse wieder. In einer Führung durch den Astronomiepark werden die Dimensionen des Planetensystems bewusst gemacht, wobei die besondere Stellung unserer Erde hervorgehoben wird. Erläuterungen zu den einzelnen Planeten runden die Vorstellung unseres Sonnensystems ab. Die Führung wendet sich vor allem an die Altersstufe 5. - 6. Klasse und 10. - 11. Klasse. Je nach Alter der Schüler werden die Themen allgemeiner oder detaillierter besprochen. Die genaueren Inhalte der Führungen können Sie der Tabelle entnehmen. Basisinformation Ergänzende Fakten Erweiterung der Fakten Geschichtliche und technische Informationen Sonnenmodell - Anordnung der Planeten in unserem Sonnensystem Inneres und äußeres Planetensystem, Astreoidengürtel, Zwergplanet Pluto Eigenschaften und Besonderheiten der einzelnen Planeten Kuipergürtel habitable Zone Bedeutung des Mondes für die Erde Bedeutung des Jupiters für die Erde Physikalische Kräfte Entstehungsgeschichte der Stein- und Gasplaneten Sichtbarkeit der Planeten am Nachthimmel Venus als Morgenstern und Abendstern Bedeutung der Planeten in früheren Zeiten Mythologie Technische Basis des Informationsgewinns, Raumsonden Äquatoriale Ringkugel-Sonnenuhr wahre Ortszeit (WOZ) von Ingolstadt Normalzeit, Mitteleuropäische Zeit (MEZ) Erklärungen zur Sonnenuhr, Analemma Treffpunkt ist am Eingang des Astronomieparks (Nordwest-Ecke der Konrad-Adenauer Brücke). Die Führung dauert 1 - 1,5 Stunden. 1 Zur Person: Irene Oberle ist Mitglied des Astronomischen Vereins Ingolstadt und zuständig für die Führung in der Sternwarte. Sie studierte Biologie und Physik in Freiburg im Breisgau und schloss das Studium mit dem Diplom ab. Anschließend studierte Frau Oberle Biologie und Chemie für den Schuldienst und erwarb hierzu das Staatsexamen. Ihre pädagogischen Erfahrungen hat sie als Lehrerin in Freiburg, Lörrach und in Ingolstadt am Gymnasium sowie der Technikerschule und der Wirtschaftsschule gesammelt. Fasziniert von den zunehmenden Erkenntnissen über das Weltall befasst sie sich schon seit längerer Zeit mit der Astronomie. Gerne zeigt sie auf, dass das theoretische Schulwissen in Physik, Chemie und Biologie hilft, Beobachtungen am Sternenhimmel zu verstehen. 2