Lernen, Stress Bewegung Ein Informationsabend mit viel Praxis, direkt zum Umsetzen! Grundlagen des Lernens Hintergründe Lernen und Bewegung Stress und kreativer Umgang damit Richtige und falsche Denkmuster ☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺ Coaching, Lernberatung, Kinesiologie Othmar Metzler, 4513 Langendorf Telefon: 032 618 08 54 [email protected] www.die-lernberatung ☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺ Lernen heisst: Aufnehmen Verarbeiten Im Gedächtnis speichern Hervorholen ----------------------------------------------------------------------------------Motorisches Lernen und Gedächtnis: Gelernte Bewegungen Kognitives Lernen und Gedächtnis: Wahrnehmungen Ideen Sprachlicher Ausdruck ---------------------------------------------------------------------------------An Stimulus erinnern und an damit verknüpfte Erfahrungen Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 2 Bewegung – Das Tor zum Lernen Lernen ist eine natürliche Aktivität. Beobachten wir nur kleine Kinder, wie eifrig sie die Welt um sich herum erforschen. Sie lernen sich und ihre Umwelt kennen und üben wichtige Bewegungsabläufe ein. Körperliche Fähigkeiten entwickeln sich, die Sinnesorgane werden trainiert. Das wiederum ist eine Voraussetzung für die Entwicklung des Denkens. Bewegung und Lernen gehören zusammen, wie die frühkindliche Entwicklung zeigt. Bis zur Geburt sind alle Nervenzellen im Gehirn ausgebildet, es kommen keine neuen mehr dazu. Die Verbindungsstellen zwischen den Nerven entwickeln sich weiter. Diese können bis ins hohe Alter positiv beeinflusst werden. Die Nervenverbindungen, die Wege zum Denken werden in den drei ersten Lebensjahren durch Bewegung gebahnt. Durch Greifen, Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Fühlen, Bewegen... werden neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen geschaffen. Schnitt durch das menschliche Grosshirn: Zur Zeit der Geburt – Im Alter von 3 Monaten – Im Alter von 3 Jahren In der Schule geschieht das Lernen vorwiegend über Aktivitäten des Gehirns und in Zusammenarbeit mit den Sinnesorganen. Bewegung steht jetzt eher im Hintergrund. Das Gehirn lernt aber nie aus. Es kann bis ins hohe Alter neue Vernetzungen und Schaltkreise bilden. Das Gehirn lässt sich sozusagen mit einem Muskel vergleichen. Es wächst als Reaktion auf bestimmte Erfahrungen und wird grösser und leistungsfähiger. Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 3 Grundlagen des Lernens - Links- Rechtsverständnis - Grobmotorik - Feinmotorik - Augenbewegungen - Gehör - Farben, Formen - Hand- Augenkoordination - Freie Beweglichkeit im Raum - Grundwahrnehmung: - Zusammenspiel der Sinne Trauma, Unfall Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 4 Warum Brain Gym? ―Bewegung ist Lernen!― Das ist eine wichtige Aussage in der Lernberatung. Die Entwicklung des Gehirns, der Wahrnehmung und der Koordination (der Zusammenarbeit aller Teile des Körpers zu harmonischen Bewegungen) ist eng verbunden mit der motorischen Entwicklung im Kleinkindalter. Die Übungen sind zum Teil den frühkindlichen Bewegungen nachgeahmt. Sie ―erinnern― damit unser Gehirn, was wir in unserer frühesten Kindheit gelernt haben. Die heute ausgeführten Brain Gym Übungen erneuern und vertiefen die Vernetzung im motorischen Bereich des Gehirns. Je bewusster die Bewegungen durchgeführt werden, desto mehr werden auch andere Gehirnteile und auch der Stirnbereich des Gehirns aktiviert, der für das klare Denken zuständig ist. Alle Übungen unterstützen die Atmung, die Beweglichkeit, die Bewusstheit und die elektromagnetische Energie im Körper. Wenn die Sauerstoffversorgung im Körper gut ist, wird auch das Gehirn besser versorgt. Die Verdauung funktioniert besser und auch das Abwehrsystem ist leistungsfähiger. Belastungen im gedanklichen, gefühlsmässigen und körperlichen Bereich werden besser verkraftet. In den letzten 30 bis 40 Jahren hat sich unsere Umwelt stark verändert: Bewegung kommt oft zu kurz, wir sind eine Sitzgesellschaft geworden. Von einer aktiven Gesellschaft sind wir zu einer Konsumgesellschaft geworden: Radio, Fernsehen, Video, Computer.... Zum Beispiel benötigt die Nahrungsmittelherstellung heute viel weniger Arbeit als früher. Die Umwelt hat sich stark verändert: Die Landschaft verstädtert, die Qualität der Luft war früher besser, es gibt eine Unmenge technischer Geräte, die das Leben stark erleichtern. Dies wirkt sich auf die Gesundheit aus, auf das Lernverhalten, auf die Konzentration, auf die körperlichen Fähigkeiten. Brain Gym hilft, etwas in eigener Verantwortung für sich und seinen Körper zu tun. Wir putzen uns doch jeden Tag zwei- bis dreimal die Zähne, damit diese möglichst lange gesund bleiben und ihre Aufgabe erfüllen können. Also sollten wir auch für die Körperenergien jeden Tag ein paar Minuten einsetzen. Die Erfahrungen zeigen, dass gerade im Lernbereich sehr vieles verbessert werden kann: Das Selbstbewusstsein, der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, das Lernverhalten..... Lernen wird leichter, die Auffassungsgabe wird verbessert, die Konzentration nimmt zu. Brain Gym wäre wahrscheinlich von geringer Bedeutung, wenn wir uns wirklich genug bewegen würden. Es ist also nur ein Ersatz für die fehlende natürliche Bewegung!! Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 5 Integration Fähigkeit, ein Problem zu lösen. Belohnung Mehr Zuversicht Auch unter Stress integriert bleiben Lernen, mit Fehlern umzugehen Integration --------------------------------------------------Blockade Problem lösen = Stress Vermeidung Fehlverhalten Fehlverhalten wird bestraft. Frust, Ärger steigen Blockade verstärkt sich. Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 6 Wichtige Brain Gym Übungen 1) Wasser trinken 2) Gehirnknöpfe aktivieren Wasser ist wichtig für die Aktivierung des Gehirns. Über einen komplexen Vorgang bei der Sauerstoffaufnahme wird nach dem Trinken von Wasser mehr Sauerstoff vom Blut aufgenommen. Das Gehirn benötigt 20 % des Sauerstoffhaushalts. Das Wasser übt in gewisser Weise eine Weckerfunktion aus. Die Gehirnknöpfe sind die Endpunkte des Nierenmeridians. In der Meridianlehre gilt diese Energiebahn als Träger von Lebensenergie. Das Reiben dieser Punkte aktiviert das Gehirn für das korrekte Senden von Nervenimpulsen vom rechten Teil des Gehirns zur linken Körperhälfte und umgekehrt. Die Hand auf dem Nabel bringt eine Verbindung zum Schwerkraftzentrum des Körpers. 3) Überkreuzbewegung / Einseitige Bewegung Die Überkreuzbewegung X fördert die Zusammenarbeit der beiden Hirnhälften. Die beiden Körperseiten werden von der gegenüberliegenden Gehirnhälfte gesteuert. Sie erinnert an die motorische Entwicklung des Kleinkindes, speziell in die Krabbelphase und an das Überwinden der Schwerkraft beim Aufrichten. Das sind Voraussetzungen für das Gehen auf zwei Beinen. Beim Lernen steht die Überkreuzbewegung X für die Zusammenarbeit der logischen Gehirnhälfte mit der ganzheitlichen Gehirnhälfte. Schlüsselsätze: „Ich bin sicher und vertraut mit dem gelernten Stoff. Es ist leicht, die Aufgabe zu lösen, weil ich geübt habe und das Thema gut verstehe.― Die einseitige Übung II (Arm und Bein der gleichen Seite hochheben) steht für das Neue und Unvertraute. Schlüsselsätze: „Ich muss langsam vorgehen, Schritt für Schritt und wachsam sein, da ich die Inhalte noch nicht gut kenne.― Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 7 Überkreuzbewegung Überkreuzbewegung Einseitige Bewegung X II X 4) Entspannungsübung: Wayne Cook (Vereinfachte Version) Die vereinfachte Version kann stehend, sitzend oder sogar liegend verwendet werden. Sie eignet sich hervorragend für Körperreisen, wo in Bezug auf Stresssituationen Reaktionen wie unangenehme Gefühle in der Bauchregion, im Herzbereich, in Schultern und Hals, im Kopf.... wahrgenommen werden können. Durch den Einsatz von Farben, durch vertiefte Atmung und durch das Kreieren von neuen Strategien können die wahrgenommenen Symptome verändert werden. Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 8 Dr. Batmanghelidi schreibt in seinem Buch „Wasser - die gesunde Lösung―: Alle Abläufe im Körper werden durch das Wasser überwacht und überhaupt erst möglich gemacht, deshalb ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser unverzicht- bar. Gezielte Verteilung von Wasser ist der einzige Weg, um sicherzustellen, dass nicht nur Wasser selber, sondern auch die darin transportierten Substanzen, Hormone, chemische Botenstoffe und Nährstoffe, alle lebenswichtigen Organe erreichen. Wasser unterstützt die Atmung, sie hält die Oberfläche der Lungenbläschen feucht, damit Sauerstoff aufgenommen wird und ins Blut gelangt. Wasser verstärkt die Aufnahmefähigkeit des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin für Sauerstoff. Über den Blutkreislauf gelangt der Sauerstoff in den Körper. Das Gehirn wiegt ungefähr 1/50 des Körpergewichts, verbraucht aber 1/5 des gesamten Sauerstoffbedarfs. Durch das Trinken von Wasser bei geistigen Arbeiten wird das Gehirn wie ein Wecker aktiviert und wach sowie aufnahmefähig gehalten. Tipps für den Umgang mit Wasser - Psychischer und umgebungsbedingter Stress erschöpfen den Körper und entziehen den Zellen Wasser. - Wasser ist unentbehrlich für einwandfreies Funktionieren der Lymphbahnen. (Die Ernährung der Zellen und die Abfuhr der Sehlacke ist von dieser Funktion abhängig.) - Alle anderen Flüssigkeiten werden im Körper als Nahrung verarbeitet und können den Wasserbedarf des Körpers nicht decken. - Wasser wird am leichtesten bei Raumtemperatur aufgenommen. - Wird weniger als zwanzig Minuten vor oder weniger als eine Stunde nach dem Essen viel Wasser getrunken, so verdünnt dies die Verdauungssäfte. - Nahrungsmittel, die von Natur aus Wasser enthalten, wie Früchte und Gemüse, helfen den Organismus (einschließlich der Eingeweide) zu befeuchten. Deren Reinigungswirkung erleichtert die Absorption von Wasser durch die Darmwand. Vorverarbeitete, haltbar gemachte Nahrung enthält kein Wasser und kann — ebenso wie koffeinhaltige Getränke — dehydrierend auf den Organismus wirken. - Arbeit an elektronischen Geräten (etwa Bildschirme; auch Fernsehgeräte) wirkt dehydrieren. Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 9 Jonglieren steigert das körperliche und geistige Wohlbefinden. So fördert es die Konzentrationsfähigkeit, die Reaktionsschnelligkeit, das räumliche Vorstellungsvermögen, sowie Zeit-, Rhythmus- und Gleichgewichtsgefühl. Durch die gleichmässige Beanspruchung der Muskeln und des Bewegungsapparats wird die Beweglichkeit und Ausdauer erhöht. Durch das Jonglieren vergrössert sich die Brücke zwischen den beiden Gehirnhälften, das Corpus Callosum. Durch diese Vergrösserung wird eine gewisse Synchronisation, was die Benutzung der Gehirnhälften angeht, erreicht. Durch die Angleichung der Benutzung wird auch die Kreativität erhöht, da kreatives Schaffen vor allem durch eine beidseitige Benutzung des Gehirns entsteht. Jonglieren erhöht das periphere Sehvermögen und schult Koordination und Wahrnehmung. Jonglieren ist eine gute Möglichkeit, durch seine beinahe meditative Gleichförmigkeit Stress abzubauen . Ausserdem führt die Gewissheit, etwas Aussergewöhnliches zu beherrschen, zu einer Stärkung des Selbstbewusstseins. Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 10 Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 11 Ich sorge gut für mich 1) Im Boden verankern 2) Tief ein- und ausatmen 3) Stressgedanken und Stressgefühle durch den Körper nach unten in den Boden leiten 4) In den Herzbereich gehen und sich etwas Schönes ins Gedächtnis rufen 5) Ein paar Momente so verweilen Coaching, Lernberatung, Kinesiolgie Othmar Metzler 2011 12