Motorische Geometrie

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Motorische Geometrie
Vorlesung vom 03. Juni 2010
Claude Parent (*1923, Architekt) und Paul Virilio (*1932, Philosoph und Medientheoretiker) in den 1960er Jahren
Claude Parent, Maisen Drusch, Versailles, 1963–1966.
Studium École des Beaux Arts, Paris (ohne Diplom) – Bruch mit reduzierter, regelmäßiger Architektur der klassischen Moderne – Destabilisierung der
idealen Form durch Zerschneiden, Fragmentieren und Neigen – Befreiung der Architektur von rechtwinkliger Verankerung am Boden – formale Kollision
Paul Virilio, Bunker Archéologie, Paris, 1975. Cover.
Plädoyer für eine Rückkehr zu einer körperhaften Architektur – 1958 bis 1965 Fotografien von Bunkernanlagen am deutschen Atlantikwall – Plastizität und
Materialität – Bunkerarchitektur als Gegenmodell zum geometrisch scharf umrissenen Primärkörper und in Glas aufgelösten Raum der klassischen Moderne
Paul Virilio, Fotografien von Bunkeranlagen am deutschen Atlantikwall, 1958–1965.
Fließender Raum (verwaschene Geometrie, stumpfe Winkel, fundamentlos) – rohe plastische, funktionslose Massivkörper – haptisch erfahrbare Materialität –
umfasste Innenräume – Architektur des Unbewussten – kryptisch, geheim, verborgen, mehrdeutig – Kritik an moderner Ästhetik des Verschwindens von
Figur und Ort – zivilisationskritische Bedrohung durch Entortung und Entmaterialisierung der Lebensvollzüge – „Esthétique de la disparition“ (1980)
La Fonction oblique
Architektonische Avantgardegruppe „Architecture Principe“, 1963–68, Paris – manifestartige Zeitschrift 1966 (9 Ausgaben), 1996 Neuedition (10. Ausgabe)
Parent/Virilio, Station habitable (A), Circulation habitable (B), 1966. Skizzen.
Schräge, kontinuierliche Fläche als Alternative zur ebenen, gestapelten Fläche – Neudefinition des Raumes anhand seiner Oberflächen – Kritik an Trennung
städtischer Funktionen und Raumbildung mittels einfältiger Kistenarchitekturen – Aufhebung der klassischen Trennung zwischen Wand, Boden und Decke
Parent/Virilio, Station habitable (A), Circulation habitable (B), 1966. Skizzen. – Minoru Yamasaki, Pruitt-Igoe, St. Louis, Missouri, 1951–56, Abriss 1972.
Kritik an Verarmung des Massenwohnungsbaus und Verödung des öffentlichen Raumes nach Zweitem Weltkrieg – gesellschaftliche Relevanz der Schräge
Eckhard Schulze-Fielitz & Yona Friedman, Brückenstadt über den Ärmelkanal, 1963. Modell.
Kritik an urbanen Visionen der 1960er Jahre – Groupe d’Études d’Achitecture Mobile (GEAM) von Yona Friedman – Rasterstadt aus industriell vorgefertigtem,
offenem Traggittersystem mit transportablen Zellen – Versprechen der Mobilität und Flexibilität – für Parent und Virilio Architektur ohne Figur und Ort
Parent/Virilio, Station habitable (A), Circulation habitable (B), 1966. Skizzen. – Circulation habitable. Les trois types de circulation oblique, 1966.
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Verschränkung Architektur/Bewegung, Nutz-/Verkehrsraum, privater/öffentlicher Raum für moderne Nomaden – kommunikative Möglichkeiten von Raum
Parent/Virilio, Circulation habitable, Entwurf 1966. Skizzen.
Paul Virilio, La Fonction oblique, 1966. Ideogramm.
Visualisierung der unterschiedliche Arten der Raumbildung mit mathematischen Zeichen – Zusammenfügen von horizontalen und vertikalen Elementen
als bloße Addition und Hinzufügung von Raum – Zusammenführung zweier entgegengesetzter Schrägen als Multiplikation und Vervielfältigung von Raum
Parent/Virilio, Maison Mariotti, St. Germain-en-Laye, Entwurf 1967–1970. Axonometrie und Modell der Innenstruktur.
Gefalteter, ausgehöhlter Grund – Kritik am eindeutig umgrenzten Objekt auf stabilem Grund – Gleichwertigkeit von tragenden und getragenen Elementen –
durch Diagonalflächen nach oben und unten begrenzt – Einschlüsse und Nischen bei Kreuzungen und Durchdringungen der Flächen – Binnenlandschaft
Parent/Virilio, Maison Mariotti, St. Germain-en-Laye, Entwurf 1967–1970. Modell der Innenstruktur.
Haus am Hang – künstliche Erhebung – topografisches Wohnen – Verwandlung von Boden, Wand, Decke zu einer kontinuierlichen, schrägen, begeh- und
bewohnbaren Oberfläche – Flächen mit verschiedenen Neigungswinkeln – körperhaftes, raumhaltiges Bodenrelief – Verzahnung von Innen und Außen
Parent/Virilio, Ermüdungs- und Euphorievektoren, 1966. Skizze.
Architektur als sensuelles Ereignis, als „Obstacle surmontable“ – Zwang zu körperlicher Bewegung – Schräge bremst bei Aufstieg, beschleunigt beim
Abstieg – Schwindel und Ungleichgewicht infolge des fehlenden Horizonts – körperliche Aneignung des Ortes – Raumwahrnehmung in der Bewegung
Parent/Virilio, IP 1, Instabilisateur pendulaire, Nanterre, Entwurf 1968. Modell.
Wohnen auf geneigtem Boden – zwei identische, längsgerichtete Baukörper mit abgeschrägter Ober- und Unterseite, gegengleich angeordnet und mittig
verbunden – Testwohnen unter Beobachtung von Soziologen – 12 m über Boden schwebend, eingerichtet auf Gelände der Architekturfakultät in Nanterre
Claude Parent, Inclipan, Entwurf 1974. Detail einer Wohneinheit, Axonometrie.
Dritte urbane Ordnung
Parent/Virilio, Les Vagues, Entwurf 1965–1967. Schnittskizze. – Skizze mit schematischem Schnitt, Aufsicht und Perspektive.
Diagonal aufstrebende, aus dem Grund wachsende Architekturskulpturen – gegen Dispersion der funktional geteilten Stadt und Zerstörung der Landschaft
Parent/Virilio, La Vague, Entwurf 1966. Zeichnung.
Dritte urbane Ordnung zwischen horizontaler Ausbreitung im Einzelhaus und vertikaler Stapelung im Hochhaus – "Manhattan out" – landschaftlichgeologische Formation – schräg und auskragend – Terrain mit künstlichen Bergmassiven, modernen Bergstädten – Fels und Maschine, Natur und Technik
Parent/Virilio, Nautacité, Entwurf 1966. Zeichnungen.
Großkörper mit schrägen, freischwebenden Wohnflügeln – plastischer Körper, abgerundete Ecken – Assoziation Flugzeugträger – Stadt für 200.000 Menschen
Parent/Virilio, Nautacité, Entwurf 1966. Zeichnungen. – Motiv der schiefen Ebene für Gesamterscheinung und einzelne Raumeinheiten
Parent/Virilio, Le Potentialisme, 1966. Skizze. – Topotonique, Entwurf 1966. Zeichnung.
Geknickte und gewellte Bänder – Überlagerung von Einzellinien – versetzte Anordnung der Linien – Aufspannung von Raum – Einschlüsse – Megastruktur
Parent/Virilio, Les ondes décalées en vagues, Entwurf 1966. Zeichnung.
Verschränkung von Welle und Raster – Organisation in Rechtecknetzen – keine freien, sondern geometrisch beschreibbare Formen – dichtes Liniengewebe
Parent/Virilio, Erweiterbares System aus schrägen Wohneinheiten, Entwurf 1966. Perspektive und Schnitt.
Modulares Faltsystem – Röhrenformation aus vorgefertigten, dreieckigen Raumeinheiten – ineinander verzahnte Einheiten – Neigung 25 %
Parent/Virilio, Erweiterbares System aus schrägen Wohneinheiten, Entwurf 1966. Modell und Schnitt.
Parent/Virilio, Les inclisites, Entwurf 1968. Modell. – Wabenstruktur aus flächig angeordneten Wohnzellen
Parent/Virilio, Verbindung umgekehrter Schrägen, 1965–1967. Axonometrien. – Seuil de rétablissement, 1967. Skizze.
Katalog von Verbindungen gegenläufiger Schrägen – von einfachen V-förmigen Anordnungen und Verzweigungen bis hin zu komplexen Organisationen
von Rampen, Kurven auf unebenem Grund – räumliche Kontinuität bei gleichzeitigem Richtungswechsel der Ebenen - Übertragung der Linien in Flächen
Parent/Virilio, Urbanistische Struktur, Entwurf 1966. Zeichnung. – Querverbindung der Schrägflächen – gewellte Reliefstruktur aus Einzelkomponenten
Erste bauliche Projekte
Parent/Virilio, Kirche Sainte Bernadette du Banlay, Nevers, 1963–1966.
Geknickter, vom Grund abgehobener Baukörper auf zurückspringendem Sockelgeschoss – auskragende Längsseiten – instabile Wirkung – Schwere der
skulpturalen Betonkörper und zugleich Auflösung der Architektur in schiefe Ebenen – Permanenz vs. Mobilität – Entmaterialisierung und Rematerialisierung
Parent/Virilio, Kirche Sainte Bernadette du Banlay, Nevers, 1963–1966. Modell und Grundriss-Skizzen.
Ausgangsform Sechseck – Teilung in zwei trapezförmige Hälften – vertikale und horizontale Verschiebung – Anfügung von Rechtecken an die Überstände
entlang der Bruchkante – einander umschließende Figurenfragmente – Rechtsdrehung der Figur – abgerundete Ecken – 2D-Bruch und 3D-Verschränkung
Parent/Virilio, Architecture Principe 4, Numéro Spécial, Mai/Juin 1966. Titelblatt. – Kirche Sainte Bernadette du Banlay, Nevers, 1963–1966. Skizzen.
Parent/Virilio, Kirche Sainte Bernadette du Banlay, Nevers, 1963–1966. Schnitt, Grundriss 1. OG. – Axonometrien der Ebenen. (3D-Modell von C. Höfler)
Zwei aufeinander zulaufende Schrägen – kontinuierliche Auf- und Abwärtsbewegung der Besucher – Konstruktion/Dekonstruktion der Raumsymmetrie –
Dynamisierung und Destabilisierung der Architektur – gleichzeitig Monumentalisierung durch nach außen geneigte Stirnwände – wehrhafter Charakter
Parent/Virilio, Kirche Sainte Bernadette du Banlay, Nevers, 1963–1966. Schematische Darstellung zur Klassifikation von Schrägen.
Kirchenschräge in der Kategorie von Parkrampen – im Unterschied zu Parkgaragen ist Kirch kein Verkehrsraum, sondern Verweilraum
Parent/Virilio, Kirche Sainte Bernadette du Banlay, Nevers, 1963–1966.
Halbschalen aus Sichtbeton – von oben einfallendes Tageslicht – Wand als modellierbare Masse statt als aufgespannte Membran – archaischer Schutzraum
Bunkeranlage am Atlantikwall, Frankreich, 1942–1944. Aussichtsposten, Foto: P. Virilio, erstellt zwischen 1958–1965. – Kirche in Nevers, 1963–1966.
Paul Virilio, Fotografie von Bunkeranlagen am deutschen Atlantikwall, 1958. – Kirche in Nevers, 1963–1966.
Assoziation an zerstörte Bunker infolge gebrochener Grundrissfigur und schräger Formen – materielle Entlastung durch Aufständerung und Auskragung
Parent/Virilio, Kulturzentrum, Charleville, Entwurf 1966/1967. Skizze und Modell.
Monumentalisierung und Verlegung der Schräge in den Außenraum – geneigte Raumplatte mit mehr als 10.000 qm Fläche – Bauwerk und Berg
Parent/Virilio, Kulturzentrum, Charleville, Entwurf 1966/1967. Modell und Schnitt/Lageplan.
Geschlossene Uferbebauung – Stadtplatz – Fluss Maas – Mont Olympe – Halbinsel – Trapez – aus Platzachse und Achse der Höhenlinien herausgedreht –
schräge, auskragende Platzfläche – abgeschrägte Platzkante – abgerundete Enden – gegen Entortung und De-Kontextualisierung – gegen Tabula rasa
Parent/Virilio, Kulturzentrum, Charleville, Entwurf 1966/1967. Zeichnung. – Zuschauertribüne auf abgeschrägtem Endstück – Stadt als Bühne
Claude Parent, Centre Commercial, Sens, 1970. – Vier Großmärkte für Handelshaus Goulet-Turpin – gegen transparente, für alle zugängliche Einkaufswelt
Parent, Centre Commercial, Sens, 1970. Zugangsrampen. – Integriertes Rampensystem in Fassade – Übergang zwischen innen und außen – Ladenpassage
Parent, Französischer Pavillon, Biennale Venedig, Italien, 1970. Begehbare Bodenskulptur. – Practicable, Maison de la Culture, Amiens, 1972.
Hölzerne Bodenplattform mit unterschiedlichen Neigungen als Ausstellungsmobiliar und Bewegungsebene – Reise mit „Practicable“ durch Frankreich –
temporäre Rauminstallation für Podiumsgespräche, Ausstellungen und Happenings – Experimentierbühne – körperliche Erfahrbarkeit von Architektur
Schiefe Ebenen und gefaltete Räume
Architektur in den 1990er Jahren
Rem Koolhaas/OMA, Kunsthalle, Rotterdam, 1987–1992. Luftfotografie und Axonometrie der Erschließungs- und Nutzflächen.
Doppelprogrammierung des Gebäudes als Ausstellungsbau und urbanes Bindeglied – Rampensystem als Scharnier – spiralförmig angelegte Raumsequenz
Parent/Virilio, Maison Mariotti, St. Germain-en-Laye, Entwurf 1967–1970. – Koolhaas, Kunsthalle, Rotterdam, 1987–1992. Axonometrien.
Haus am Hang – Aufhebung der Trennung von Funktions- und Zirkulationsräumen – aufgelöster Innenraum in strenger Außenform (Kunsthalle vs. Mariotti)
Koolhaas, Kunsthalle, Rotterdam, 1987–1992. Längsschnitt entlang der innen liegenden Wegerampe.
Koolhaas, Kunsthalle, Rotterdam, 1987–1992. Außenliegende Fußgängerrampe durch das Gebäude.
Parent, Virilio, Kulturzentrum, Charleville, Entwurf 1966/1967. Längsschnitt. – Koolhaas, Kunsthalle, Rotterdam, 1987–1992. Modell.
Bewegte vs. strenge Form – Geschlossene vs. offene Fassade – schiefstehende Stützen auf schrägem Boden – Motiv eines stürzenden, instabilen Raumes
Koolhaas, Kunsthalle, Rotterdam, 1987–1992. Auditorium und Treppe zum Dachgarten. – Bewegungschoreografie – kontinuierliche Auf-/Abwärtsbewegung
Koolhaas, Kunsthalle, Rotterdam, 1987–1992. Außen und innen liegende Fußgängerrampe sowie Auditorium und Restaurant.
Innere Rampe parallel zur äußeren Eingangsrampe – Glaswand – Prinzip der Vor- und Rückblicke – Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Räume und Programme
Parent/Virilio, Kulturzentrum, Charleville, Entwurf 1966/1967. Modell. – Koolhaas, Educatorium, Utrecht, 1994–1997.
Autonomisierung der Falte – Faltung im Außenraum – Klammer- und Rollmotiv – geneigte und eingerollte Endung
Koolhaas, Bibliothèques de Jussieu, Paris, Entwurf 1992/1993. Schema „Urbane Achse“, Zeichnung.
Architektur als inszenierte Infrastruktur und kontinuierlicher Durchgangsraum – Gebäude als Wegkreuzung – Verschränkung von Weg- und Nutzraum
Koolhaas, Bibliothèques du Jussieu, Paris, Entwurf 1992. – Schraubenförmig sich nach oben windender Wegraum – flanierende Bewegung der Nutzer
Koolhaas, Bibliothèques de Jussieu, Entwurf 1992/93. Modell.
Verlegung des kollektiven, öffentlichen Raumes nach innen – präzise Definition der Infrastruktur von Verkehrsräumen bis zu technischen Einrichtungen –
Verkehrsräume bilden Gebäudestruktur – Ausbildung der privaten Räume und Nutzräume als offene, architektonisch unspezifische, ungestaltete Zonen
Parent, Durchdringung von schrägen Raumbündeln, Entwurf 2001. Computeranimation: Nikolas Firket, Gyuri Macsai.
Parent als Wegbereiter der Faltarchitektur in 1990er Jahren – Aufsatz „The oblique function meets electronic media“, in: Architectural Design 5/6, 1998 –
topologischer Zugang zur Architektur in 60er Jahren als Voraussetzung für digitale Entwürfe – Körper und Raum – „motorische Geometrie“ (Lars Spuybroek)
Parent, Open Limit 3, Entwurf 1999/2000. Zeichnung. – Farshid Moussavi, Alejandro Zarea Polo/FOA, Virtual House, Entwurf 1997. Computerrendering.
FOA, Azadi Cineplex, Teheran, Iran, Entwurf 1996. Modell. – FOA, Virtuell House, Entwurf 1997. Computerrendering.
Parent/Virilio, Le Potentialisme, 1966. Skizze. – FOA, Yokohama International Port Terminal, Japan, 1994–2002. Zirkulationsdiagramm.
Diagrammatische Architektur – Kurvenlinie und Bewegung – Zirkulationsstruktur = Gebäudestruktur – sequenzielle, um Bewegung herumgebaute und von
Bewegung durchströmte Architektur – architektonische Form als Ergebnis imaginierter Bewegungen und zugleich als Stimulator zukünftiger Bewegungen
Parent/Virilio, Kulturzentrum, Charleville, Entwurf 1966/1967. – FOA, Yokohama International Port Terminal, Japan, 1994–2002.
Ben van Berkel, Caroline Bos/UN Studio, Mercedes-Benz Museum, Stuttgart, 2001–2006.
UN Studio, Mercedes Benz Museum, Stuttgart, 2001–2006. Diagramm Kleeblattknoten und Geschossmodul, Modell.
Zirkulations- und Strukturdiagramm – Verräumlichung der Kleeblattschlaufe – ineinander verschränkte, schiefe Ebenen
UN Studio, Mercedes Benz Museum, Stuttgart, 2001–2006. Schnittabwicklung.
Parent/Virilio, Kirche Sainte Bernadette du Banlay, Nevers, 1963–1966. – UN Studio, Mercedes Benz Museum, Stuttgart, 2001–2006.
Kryptische Architektur – archaischer Schutzraum – höhlenartiger Eindruck – bewegte Schwere – Modellierung der Betonmassen durch indirektes Licht
Kazuyo Sejima, Ryue Nishizawa/SANAA, Rolex Learning Center, Campuserweiterung der Ecole Polytechnique Fédérale (EPLF) Lausanne, 2004–2010.
Aufgeworfener und modellierter Grund – Doppelfläche aus Dach und Boden – raumhaltiges Bodenrelief – wenige Berührungspunkte mit Campusboden
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