Lohnt sich der Einsatz für Rinderhalter?

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Tier
BAUERNBLATT | 17. September 2016 ■
Perspektiven für den Einsatz von gesextem Sperma
Lohnt sich der Einsatz für Rinderhalter?
Gesextes Sperma hat in den vergangenen Jahren seinen festen
Platz im Produktportfolio der deutschen Besamungsanbieter eingenommen. Gerade in den momentanen, für die Milchviehhalter wirtschaftlich angespannten Zeiten
stellt sich die Frage, ob sich der Einsatz des aufgrund der hohen Herstellungskosten teureren gesexten Spermas für die Betriebe wirtschaftlich lohnt und welche weiteren Vorteile sie aus einem gezielten
Einsatz generieren können.
Das Genom des Rindes besitzt
insgesamt 30 Chromosomenpaare, von denen 29 sogenannte Autosome jeweils paarweise identische Erb­information tragen. Das 30. Chromosomenpaar,
die Geschlechts­chromosomen (sogenannte Gonosomen), sind ausschlaggebend für das Geschlecht
des bei der Befruchtung entstehenden Embryos. Sie unterscheiden sich, im Gegensatz zu den immer identischen Autosomenpaaren, in X- und Y-Chromosomen.
Hat ein Embryo die gonosomale
Ausprägung XX, so wird ein Kuhkalb geboren, bei der Kombination XY ein Bullenkalb. Bei der Bildung von Eizellen oder Spermien
wird der Chromosomensatz des
Tieres halbiert, sodass jede Eizelle
des weiblichen Tieres (XX) immer
ein X enthält, das Spermium des
männlichen Tieres (XY) hingegen
entweder X- oder Y-Varianten. Somit ist das Spermium des männlichen Tieres für das Geschlecht der
Nachkommen verantwortlich. Genau hier setzt die Technik des Spermasexings an.
Die Technologie macht sich die
Tatsache zunutze, dass ein weibliches X-Chromosom etwa 3,8 % länger ist als das für das männliche Geschlecht verantwortliche Y-Chromosom (Moruzzi, 1979). Durch
diese Tatsache hat die im Kopf des
Spermiums befindliche DNA bei
einem X-Chromosom eine höhere
Dichte als bei einem Y-Chromosom.
Das Sperma wird mit einem fluoreszierenden Farbstoff angefärbt,
und bedingt durch ihre höhere
Dichte binden Spermien mit einem
X-Chromosom mehr Farbstoff. Das
so angefärbte Sperma wird in einem Durchflusszytometer (Sorter)
bestrahlt und die Intensität der Farbreflektion von einer ­Fotozelle ge-
Der Idealfall: eine ganze „Rasselbande“ gesunder Kälber. messen. Anhand dieser Messung
werden die Spermien mittels eines elektrischen Feldes in weibliche, männliche oder nicht eindeutig zu identifizierende Spermazellen selektiert.
Fortschritt bringt
verbesserte Befruchtung
Von den „Kinderschuhen“ des
Spermasexing in den USA der frühen 1990er Jahre bis hin zu den
heutigen vollautomatischen Sortern wie dem Cytonome ST oder der
Entwicklung hochmoderner Sperma-Trägermedien wie etwa Sexed
Ultra war es ein langer Weg, doch
heutzutage erreicht gesextes Sperma eine sichere Anreicherung weiblicher Spermazellen von über 90 %.
Konnten in den Jahren 1995 bis
2002 nur rund 1.000 Spermazellen
pro Sekunde bei einer Reinheit von
rund 85 % sortiert werden, so stieg
mit den oben genannten Innovationen diese Quote bis heute auf rund
Fotos: RSH eG
18.000 bis 20.000 Zellen pro Sekunde an, bei einem Reinheitsgrad
von über 93 %. Kein Wunder also,
dass auch die ­Befruchtungsleistung
im Vergleich zu konventionellem
künstlichen
Besamungssperma
von 80 % (1995) auf bis heutzutage 94 % gesteigert werden konnte.
Zu diesem Erfolg trug maßgeblich
die Entwicklung des neuen Trägermediums Sexed Ultra bei, mit dem
eine Non-­Return Rate (NRR) nach 56
Tagen von 59,2 % (konventionelles
Sperma 64,5 %) erreicht werden
kann (Juan Moreno, Sexing Technologies, 2015).
In den vergangenen Jahren
konnte ein sprunghafter Anstieg
des Absatzes von gesextem Sperma
verzeichnet werden. Die RSH setze
im Geschäftsjahr 2012/2013 bei den
Schwarzbunten über 2.000 Portionen um. Im Geschäftsjahr 2014/2015
wurden schon über 10.000 Erstbesamungen alleine in dieser Rasse mit gesextem Sperma durchgeführt, und auch in den anderen
Tabelle 1: Geburtsverläufe bei Bullen- und Kuhkälbern
der Rasse Schwarzbunte Deutsche Holsteins
Färsen
Bullenkälber
2015
2014
2013
Kühe
Kuhkälber
Bullenkälber
Kuhkälber
Verluste Schwer- Verluste Schwer- Verluste Schwer- Verluste Schwer%
geb. %
%
geb. %
%
geb. %
%
geb. %
8,6
2,9
4,4
1,2
3,8
1,3
2,0
0,8
8,0
3,7
4,1
1,4
3,8
1,3
1,7
0,7
7,7
3,6
3,6
1,6
3,5
1,5
1,6
0,8
Quelle: Jahresberichte des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein, 2013 bis 2015
Rassen wie Red Holstein, Angler,
Rotbunt DN und den Fleischrinderrassen waren deutliche Zuwächse
zu verzeichnen, sodass insgesamt
über 19.400 Portionen gesextes
Sperma versamt wurden.
Aufwendige Produktion
in Cloppenburg
Für die Produktion des gesexten Spermas in Deutschland zeichnet ein Labor in Cloppenburg verantwortlich, in dem momentan
acht Sorter des neuesten technologischen Standards im Einsatz
sind. Auch die Rinderzucht Schleswig-Holstein lässt dort an zwei Terminen in der Woche Sperma ausgewählter Bullen sexen. Dazu wird
es eigens per Kurier von der Besamungsstation Schönböken nach
Cloppenburg gebracht. Das patentierte Sortierverfahren in den
hochtechnologischen Sortern ist
ein aufwendiges Unterfangen: Zur
Sicherung der Spermaqualität des
Ausgangsejakulates sendet die RSH
grundsätzlich zwei Ejakulate pro
Termin ein, von dem nur das beste
verarbeitet wird, das andere Ejakulat wird vernichtet. Aus einem Ejakulat können mit diesem Verfahren rund 250 bis 300 Portionen
gesextes Sperma gewonnen werden, es entstehen aber auch rund
20 € Mehrkosten pro Spermaportion durch dieses aufwendige Produktionsverfahren.
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Warum eigentlich
gesextes Sperma?
Grafik: 305-Tage-Milchleistung (kg) in Abhängigkeit vom
­Geschlecht des Kalbes im Mutterleib; n = 113.750 Kühe
Genug der grauen Theorien, welche Gründe sollten einen Milchviehhalter dazu bewegen, dass deutlich kostenintensivere gesexte Sperma einzusetzen?
Durch ihr geringeres Geburtsgewicht verursachen Kuhkälber einen leichteren Geburtsverlauf, einen deutlich geringeren Anteil an
Tot- und Schwergeburten und dadurch weniger Kälberverluste. Gerade frisch­laktierende Färsen starten nach der Geburt eines weiblichen Kalbes vitaler in die Laktation. In der Tabelle 1 für die Rasse
Schwarzbunte Deutsche Holsteins
sind die Unterschiede der Schwere
der Geburtsverläufe zwischen Bullen- und Kuhkälbern sowohl bei
Färsen als auch bei Kühen höherer
Laktationen ersichtlich.
Eine Färse, die bei der ersten Kalbung ein Kuhkalb bekommt, hat
durch die geringeren geburtsbedingten Problematiken wie zum
Beispiel
Nachgeburtsverhalten
und Verletzungen der Geburtswege deutlich geringeren postnatalen Stress. Durch sichere Geburt
eines Kuhkalbes durch den Einsatz
von gesextem Sperma kann nicht
nur der Anteil der tot geborenen
Kälber reduziert werden, sondern
auch die Folgekomplikationen der
Totgeburt für die Färse, nämlich ge-
7.950
7.900
7.850
7.800
7.750
7.700
7.650
männliches
Kalb, dann
männlich
tragend
weibliches
Kalb, dann
männlich
tragend
männliches
Kalb, dann
weiblich
tragend
weibliches
Kalb, dann
weiblich
tragend
(Hinde et al. 2014)
minderte Milchleistung und erhöhte Abgangsraten binnen der ersten
Laktation. Weibliche Trächtigkeiten fördern die Laktationsleistung,
Jeder Landwirt wünscht sich aus den
besten Kühen seiner Herde weibliche Nachtzucht, die Planungssicherheit für den Fortbestand der Herde
bringt.
so erreichten Kühe, die nach der
Kalbung eines Kuhkalbes wieder
mit einem weiblichen Kalb trächtig
waren, signifikant eine rund 200 l
höhere Milchleitung als Kühe, die
nach einem Bullenkalb nun abermals ein männliches Kalb tragen
(Grafik).
Unter züchterischen Aspekten ist
der Einsatz von gesextem Sperma
hochinteressant, weil er die Möglichkeit offeriert, mit einer Sicherheit von über 90 % weibliche Nachzucht der besten Kühe (beste 50 %)
der eigenen Herde zu generieren.
Dadurch, dass der Züchter seine
besten Kuhfamilien selektiert und
aus ihnen weibliche Nachzucht bekommt, wird der Zuchtfortschritt
in der Herde beschleunigt, und
der Betriebsleiter besitzt Planungssicherheit für den Fortbestand sei-
Tabelle 2: Besamungskosten
Kalbungen
Kosten/
Trächtigkeit
Kosten
gesamt
110
36
37
37
110
50 €
90 €
40 €
50 €
5.500 €
3.240 €
1.480 €
1.850 €
6.570 €
Kälbererlöse bisher
Geburten
Verluste %
Kälber
Preis
Leistung
50 % männliche HF
55
11
49
80 €
3.920 €
50 % weibliche HF
55
11
49
100 €
4.900 €
Besamungskosten
bisher
Besamungskosten neu
gesamt neu
95 Kühe * 1,15 Kälber je Kuh mit geprüftem Vererber
Färsen gesextes Sperma, 32,2 % Repro + 5 % Bestand
50 % der Kühe mit Fleischrindersperma
50 % der Kühe mit geprüftem Vererber (wie bisher)
gesamt wie bisher
Kälbererlöse neu
8.820 €
Geburten
Verluste %
Kälber
Preis
Leistung
36
7
33,5
100 €
3.350 €
Kreuzung männlich
18,5
11
16,5
170 €
2.805 €
Kreuzung weiblich
18,5
11
16,5
150 €
2.475 €
HF männlich
18,5
11
16,5
80 €
1.320 €
HF weiblich
18,5
11
16,5
100 €
1.650 €
gesext weiblich
6 % Totgeburten
5 % Aufzuchtverluste
6 % Totgeburten
5 % Aufzuchtverluste
gesamt neu
Quelle: Johannes Thomsen nach Datenerhebung der RSH, 2016
11.600 €
4 % Totgeburten
3 % Aufzuchtverluste
6 % Totgeburten
5 % Aufzuchtverluste
6 % Totgeburten
5 % Aufzuchtverluste
6 % Totgeburten
5 % Aufzuchtverluste
6 % Totgeburten
5 % Aufzuchtverluste
ner Herde. Zudem sichert er den
Gesundheitsstatus der Tiere in seinem Betrieb, da er durch Remontierung aus dem eigenen Bestand
auf Zukäufe aus anderen Beständen verzichten kann.
Bei dieser schärferen Art der
Selektion können auf die schwächeren 30 % bis 40 % der Herde
gezielt Fleischrinderbullen angepaart werden, denn die Vermarktungserlöse für ein Kreuzungskalb
liegen durchschnittlich 70 bis 90 €
über dem eines Holsteinkalbes. Bei
besonders guter Brunst empfiehlt
sich hier auch die Verwendung von
männlich gesextem Fleischrindersperma, zum Beispiel der Rassen Limousin, Charolais oder Weißblaue
Belgier, wobei auf einen guten Kalbeverlauf des eingesetzten Bullen
zu achten ist, da es sonst aufgrund
der Größe der Kälber zu Geburtskomplikationen kommen kann.
Betriebswirtschaftliche
Beispielrechnung
Die oben beschriebene Umstellung der Besamung auf die Kombination aus gesextem Holstein-Sperma und Fleischrinderkreuzungen
lässt folgende betriebswirtschaftliche Beispielrechnung zu:
Der Betrieb für diese Berechnung hält im Jahresmittel durchschnittlich 95 Kühe mit einer Reproduktionsrate von 32,2 % und einer 5%igen Bestandsaufstockung.
Im Durchschnitt werden 1,15 Kalbungen je Kuh angenommen, bei
6 % Totgeburten und 5 % Aufzuchtverlusten. Für die männlichen Holstein-Kälber werden 80 €,
für weibliche 100 € erlöst. Männliche Kreuzungskälber erlösen 170 €,
weibliche 150 €.
Die Kosten für eine normale
Trächtigkeit belaufen sich auf 50 €,
die Kosten einer Trächtigkeit mit
gesextem Sperma auf 90 €, die
Trächtigkeit mit einem Fleischrinderbullen (Weißblaue Belgier)
auf 40 €. Ausgehend von diesen
Grund­annahmen kommt man zu
der Beispielrechnung in der T
­ abelle
2, stellt man den Betrieb von der
konventionellen Besamung auf die
Besamung mit gesextem Holsteinund konventionellem Fleischrindersperma um.
Gesamtbilanz
Besamungskosten alt
Besamungskosten neu
Kälbererlös alt
Kälbererlös neu
Differenz
5.500 €
6.570 €
8.820 €
11.600 €
+ 1.710 €
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Tier
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Beim Einsatz von gesextem Sperma ist nicht nur ein sehr gutes Fruchtbar- Weibliche Kälber verursachen durch ihr geringeres Geburtsgewicht leichkeitsmanagement vonnöten, auch bei der Besamung muss alles stimmen. tere Geburten, die für Kalb und Mutter zu weniger postnatalem Stress
führen.
Da zahlt sich die Erfahrung des Tierzuchttechnikers oft aus.
Diese Berechnung zeigt, neben
den nicht mit einkalkulierten Vor­
teilen eines leichteren Geburtsver­
laufes, niedrigerer Abgangsraten
der Färsen und einer höheren Lak­
tationsleistung bei Geburt eines
weiblichen Kalbes, die monetären
Vorteile, die der Betrieb aus dem
Einsatz von gesextem Sperma zie­
hen kann.
Natürlich gibt es neben den be­
schriebenen Vorteilen auch eini­
ge Faktoren auf dem Betrieb zu
beachten, damit der Einsatz von
gesextem Sperma ein Erfolg wird.
Durch die leicht gesenkte Befruch­
tungsleistung (aktuelle Differenz
5 bis 6 %) ist optimales, intensi­
ves Fruchtbarkeitsmanagement im
Betrieb ein entscheidender Faktor
für den Besamungserfolg. Gesex­
tes Sperma sollte nur für Tiere mit
ausgeprägter Brunstsymptoma­
tik eingesetzt werden, also ge­
sunde, deutlich rindernde Färsen
oder zyklusstabile, gesunde Kühe
mit deutlicher, spontaner ­Brunst.
Gesextes Sperma sollte nicht im
Rahmen von Hormonprogrammen Erfahrung und Besamungsroutine
oder bei einem unklaren Brunst­ des Tierzuchttechnikers oder Tier­
geschehen eingesetzt werden, da arztes verlassen.
dies den Besamungserfolg erheb­
lich mindern kann.
Auch beim Ablauf der Besamung
sind Qualitätsfaktoren zu beach­
Neben den züchterischen As­
ten: Gesextes Sperma sollte vor­
pekten ist der Einsatz von
sichtig und temperaturstabil be­
gesextem Sperma in der Rin­
handelt werden, und nachdem es
derzucht durch die oben er­
für mindestens 10 s bei 38 °C auf­
läuterten
physiologischen
getaut wurde, sollte es zügig und
und ökonomischen Vorteile
reibungslos versamt werden. Hier
sinnvoll. Herdengenetik und
sollte sich der Betriebsleiter auf die
Zuchtfortschritt können ge­
zielt gesteuert werden, und
das Risiko von Geburts- und
Aufzuchtproblematiken wird
Mengenerfassung von eigenem Futter
deutlich gemindert. Durch
die Zucht von Kreuzungskäl­
Nur wer misst, kann auch steuern!
bern kann die Wirtschaftlich­
Im Grünland- und Futterbaube­ Verlust in Abhängigkeit vom Er­ Grundsatz gilt: Nur wer misst,
keit von leistungsschwäche­
trieb ist das Ziel, möglichst viel tragsniveau zirka 1.000 €/ha we­ kann auch steuern! Wer seine
ren Kühen in der Herde erhöht
hochwertiges wirtschaftseigenes niger Umsatz in der Milcherzeu­ Futtermengen nicht kennt, kennt
werden. Die Weiterentwick­
Futter kostengünstig zu erzeu­ gung.
auch seine Futterkosten nicht.
lung neuer, noch schonen­
gen und durch die auf dem Be­
Die Kenntnis der Futterkosten ist
derer Verfahren und Maschi­
trieb gehaltenen Nutztiere best­
aber ein wichtiger Baustein für
nen ist in vollem Gange, so­
möglich zu verwerten oder ge­
eine erfolgreiche Betriebsfüh­
dass mit einer fortlaufenden
gebenenfalls an andere Betrie­
rung.
weiteren Qualitätssteigerung
be zu verkaufen. Betriebsleiter,
Ausführliche Informationen zu
des gesexten Spermas ge­
die dies anstreben, sollten ihre
Mengenbegriffen und Verlust­
rechnet werden kann. Gleich­
größen enthält das von einem
Ernteerträge von den Aufwüch­
zeitig sind die Zuchtverbän­
sen sowie die verschiedenen Ver­
Autorenteam in Abstimmung
de bestrebt, ihren Züchtern
lustquellen und -größen auf dem
mit dem DLG-Arbeitskreis Fut­
ein breites, rasseübergreifen­
langen Weg vom Feld über das
ter und Fütterung (siehe http://
des Angebot gesexten Sper­
www.dlg.org/futter_fuetterung.
Silo in den Trog und letzten En­
mas zur Verfügung zu stellen,
des in das Maul der Kuh kennen.
html) sowie den DLG-Ausschüs­
das den Züchtern die nötige
Landwirte sollten wissen, wie
sen Futter- und Substratkonser­
­Flexibilität in der Auswahl ih­
viel auf ihren Flächen aufwächst
vierung, Grünland und Futter­
rer Bullen gewährt.
(Bruttoertrag) und wie viel davon
bau sowie Milchproduktion und
in der Fütterung wirklich genutzt
Rinderhaltung erarbeitete neue
Melanie Gockel
wird (Nettoertrag). Die Höhe der
DLG-Merkblatt 416 „Mengenmä­
RSH eG
Differenz beeinflusst in erhebli­
ßige Erfassung des wirtschaftsei­
Tel.: 0 43 21-905-357
chem Maß die Wirtschaftlichkeit
genen Futters“. Es ist zum kos­
[email protected]
und die Effizienz des Ressourcen­ Erst durch eine Ertragserfassung tenfreien Download im Internet
einsatzes des Betriebes. Nach Be­ kann im Futterbaubetrieb eine unter http://www.dlg.org/dlg-­
Johannes Thomsen
rechnungen von Dorfner und hinreichend genaue Futter- und merkblatt_416.html verfügbar.
freier Autor
Hofmann (2013) bedeuten 30 % Düngeplanung erfolgen. Als
pm dlg/Friedrich W. Rach
[email protected]
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