Wissensmanagement von Pflegekräften im Bereich der stationären

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Wissensmanagement von Pflegekräften im
Bereich der stationären
Krankenversorgung - eine
Gestaltungsaufgabe im Pflegemanagement
Hamburg 9. Juni 2011
München
Augsburg
© Konrad Günsel - Dipl. Pflegewirt FH - PDL Klinikum Augsburg
Dresden
Hauptanliegen von Wissensmanagement
ist die Anwendung von Wissen und dessen
Nutzung im Sinne des
Unternehmenszwecks und der daraus
abgeleiteten Unternehmensziele
(vgl. Bodendorf 2003, 120).
München
Augsburg
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Dresden
Kommunikation gilt als Grundlage von
Wissensmanagement.
Störung
Kommunikationsmittel
Lerninhalte
Offenbarung
von Wissen
und Können
Botschaften
Lernappell
Beziehung:
Wer teilt mit Wem Wissen
Sender
codieren
Empfänger
decodieren
wahrnehmen
interpretieren
fühlen
wahrnehmen
interpretieren
fühlen
decodieren
codieren
Rückmeldung
Erweitertes Kommunikationsmodell
(in Anlehnung an Schulz von Thun 1988, 30; Falk 2002, 45; Falk
2005, 464)
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Wissensmanagementmodelle müssen
kritisch betrachtet werden.
Wissensziele
Feedback
Wissensbewertung
Erkenntnistheoretische
Dimension
Wissenskommunikation
Wissensidentifikation
Wissensbewahrung
Externalisierung
Kombination
Organisation
Wissensmanagement
Wissenserwerb
Explizites
Wissen
Wissensnutzung
Sozialisation
Wissensnutzung
Internalisierung
Wissensrepräsentation
Wissensgenerierung
Wissensentwicklung
Mensch
Wissensteilung
Implizites
Wissen
Strukturelle
Dimension
Individuum
Gruppe
Organisation
Organisationsinteraktion
Wissensebenen
Bausteine des
Wissensmanagements
Das Münchener Modell
(vgl. Probst u.a. 1999, 58)
Reinmann-Rothmeier o.J., 23)
(in Anlehnung an
Die spiralförmige
Wissensschaffung
(in Anlehnung an
Nonaka/Takeuchi 1997, 87)
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Ein wesentlicher Aspekt ist der Umgang
mit Komplexität:
Wissensmanagement ist mit einer
Vorstellung von vernetztem Lernen
und einem systemischkonstruktivistischen Denken sowie
einem ganzheitlichen Denkansatz zu
verstehen.
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Ein wesentlicher Aspekt ist der Umgang
mit Komplexität:
vernetztes
Lernen
systemischkonstruktivistisches
Denken
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Ein wesentlicher Aspekt ist der Umgang
mit Komplexität:
MENSCH
vernetztes
Lernen
Wissensmanagement
TECHNIK
ORGANISATION
systemischkonstruktivistisches
Denken
Gesellschaft
Ansatzdreieck für Wissensmanagement
(in Anlehnung an Reinmann-
Rothmeier u.a. 2005, 755)
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Wissensmanagement ist kein
Managementinstrument.
(vgl. Steinmann/Schreyögg 2000, 474).
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Untersuchungen zum Stand von
Wissensmanagement
in großen Unternehmen aus
Deutschland
belegen
erhebliches Verbesserungspotential.
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Wissensmanagement stellt sich als eine
Bewusstseins- und Wissensfrage dar,
die sich an Erfolgsfaktoren für
Wissensmanagement orientieren kann.
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Dimension: Kultur
Dimension: Personal
Personalführung
•Top-Management-Einstellung
•Zielsystem
•Delegation/Partizipation
•Kommunikation
•Kontrollmechanismen
Personalmotivation
•Allgemeine Anreizsysteme
•Spezielle Anreizsysteme
Ebene der Organisation
•Unternehmenskultur
•Mitarbeiterfluktuaton
Profil der Akteure
•Persönlichkeit und Bereitschaft
•Kenntnisse und Fähigkeiten
•Schulung
•Mentoring
•Coaching
Gestaltungsparameter
Organisation
•Aufbauorganisation
•Ablauforganisation
•Arbeitsgruppen
•Netzwerke
Wissensmanagement
Aktivitäten
Aktivitäten der
Wissensansammlung
Personalentwicklung
Dimension: Struktur
•Wissenserwerb
•Wissensgenerierung
•Wissensteilung
Technik
•Anwendungssysteme
•Arbeitsplatzausstattung
•Inhalte
•Implementierung
•Datenkontrolle
Aktivitäten der
Wissensanwendung
•Wissensidentifikation
•Wissensnutzung
•Wissensverteilung
•Wissensbewahrung
Gestaltungsparameter
zu gestaltende Elemente des
Wissensmanagements
Erfolg von Wissensmanagement
Bezugsrahmen von Erfolgsfaktoren für Wissensmanagement
(in Anlehnung an Helm u.a. 2007, 230)
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Zwischenfazit:
Kultur
Personal
 Struktur
 Wissens

- Aktivitäten
Tendenz zu ganzheitlichen Wissensmanagementansätzen
(vgl. Helm u.a. 2007, 231).
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Ambulante Pflegeeinrichtungen
Stationäre Pflegeeinrichtungen
Als vorrangige Aufgabe von
Wissensmanagement in
Pflegeorganisationen betont Borsi die
Integration
(vgl. Borsi 2002, 4)
Stationäre Krankenversorgung
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Managementdimensionen im Zusammenhang
(in Anlehnung an Bleicher 2004, 83)
Managementphilosophie
Vision
horizontale Integration
Vorgaben
Normatives Management
Verfassung des Unternehmens
Politik des Unternehmens
Kultur des Unternehmens
Organisationsstrukturen
/ Managementsysteme
Strategisches Management
Problemverhalten
Programme
Organisationsprozesse
/ Dispositionssysteme
Operatives Management
Aufträge
Strukturen
Kooperations- /
Leistungsverhalten
Verhalten
Aktivitäten
innere
äußere
Entwicklung des Unternehmens
innere und äußere
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vertikale Integration
Missionen
Normatives
Management
Wissensmanagement von Pflegekräften im
Bereich der stationären
Krankenversorgung - eine
Gestaltungsaufgabe im Pflegemanagement
UNTERNEHMENS
VERFASSUNG
•
Rechtsstrukturen mit
Auswirkungen auf
Wissensmanagement
UNTERNEHMENS
POLITIK
•
•
Wissensleitbild
Kritische Wissensfelder
UNTERNEHMENS
KULTUR
•
•
Operatives
Management
Strategisches
Management
•
PROGRAMME
ORGANISATIONSSTRUKTUR
•
z.B. Dokumentenmanagementsysteme
•
•
•
DISPOSITIONSPROZESSE
•
•
Wissensbereitstellung
Wissensinfrastruktur
ORGANISATIONSPROZESS
•
PROBLEMVERHALTEN
Austauschplattformen
MANAGEMENTSYSTEME
•
Kommunikationsintensität
Hoher Stellenwert von
Innovation
Erwünschte Wissenteilung
Kernkompetenzen
Kooperationen
Informationalisierung
•
•
KOOPERATIONSund
LEISTUNGSVERHALTEN
AUFTRÄGE
•
•
•
Wissensprojekte
Expertendatenbank
EDV- Einführung
Wissenszielorientierung
Wissensidentifikation orientiert
sich am Problem
•
•
Wissensverteilung
Wissen in Aktion
Wissensflusssteuerung
Verhalten
Strukturen
Aktivitäten
Zielebenen für Wissen im Unternehmen (vgl. Probst u.a. 1999, 71)
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Qualifizierung
des Personals
Strukturierung von Prozessen - auch Lernprozessen
Lösungsansatz: Arbeitsplatznahes Einzeltraining
explizieren, kodifizieren, implizieren, personalisieren
Koordinationskunst der Leitung
Gebot: Beachtung kommunikativ - kultureller Aspekte
Operatives
Management
Integration von Wissensmanagement auf
operativer Ebene
AUFTRÄGE
DISPOSITIONSPROZESSE
•
•
Wissensbereitstellung
Wissensinfrastruktur
•
•
•
Wissensprojekte
Expertendatenbank
EDV- Einführung
ORGANISATIONSPROZESS
•
Strukturen
Aktivitäten
Personal
Struktur
Tendenz
- Aktivitäten
zu ganzheitlichen Wissensmanagementansätzen
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Wissensverteilung
Wissen in Aktion
Wissensflusssteuerung
Kultur
Wissens
KOOPERATIONSund
LEISTUNGSVERHALTEN
•
•
Verhalten
Integration von Wissensmanagement auf
strategischer Ebene
Sichern
von Wettbewerbsvorteilen - Zielformulierung
Wissen als Strategie des Unternehmens
Operatives
Management
Strategisches
Management
ORGANISATIONSSTRUKTUR
•
•
PROBLEMVERHALTEN
Austauschplattformen
MANAGEMENTSYSTEME
z.B.
Dokumentenmanagementsysteme
PROGRAMME
•
•
•
Kernkompetenzen
Kooperationen
Informationalisierung
•
•
•
Wissensprojekte
Expertendatenbank
EDV- Einführung
•
•
KOOPERATIONSund
LEISTUNGSVERHALTEN
DISPOSITIONSPROZESSE
•
•
Wissensbereitstellung
Wissensinfrastruktur
ORGANISATIONSPROZESS
•
Wissenszielorientierung
Wissensidentifikation
orientiert sich am Problem
AUFTRÄGE
•
•
Wissensverteilung
Wissen in Aktion
Wissensflusssteuerung
Verhalten
Strukturen
Aktivitäten
Kommunikations-,
Informations-, Kooperationsstrukturen
Lösungsansatz: Evidenzbasiertes Management von Führungskräften
Beispiele: Informationssystem, Behandlungspfade, Evaluationen
Gebot: Wissenszielorientiertes Verhalten anstreben
Berichterstattung an die Gesellschaft
Kultur

Personal
Struktur
Wissens
Tendenz
- Aktivitäten
zu ganzheitlichen Wissensmanagementansätzen
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Normatives
Management
Integration von Wissensmanagement auf
normativer Ebene
UNTERNEHMENS
VERFASSUNG
•
Rechtsstrukturen mit
Auswirkungen auf
Wissensmanagement
UNTERNEHMENS
POLITIK
•
•
Wissensleitbild
Kritische Wissensfelder
UNTERNEHMENS
KULTUR
•
•
Überlegungen
und Entscheidungen für Wissenskultur
Kommunikation durch Topmanagement
Operatives
Management
Strategisches
Management
•
PROGRAMME
ORGANISATIONSSTRUKTUR
•
z.B. Dokumentenmanagementsysteme
•
•
•
Kernkompetenzen
Kooperationen
Informationalisierung
•
•
•
Wissensprojekte
Expertendatenbank
EDV- Einführung
DISPOSITIONSPROZESSE
•
•
Wissensbereitstellung
Wissensinfrastruktur
ORGANISATIONSPROZESS
•
KOOPERATIONSund
LEISTUNGSVERHALTEN
•
•
Wissensverteilung
Wissen in Aktion
Verhalten
Strukturen
Aktivitäten
Kultur
Personal
Struktur
- Aktivitäten
zu ganzheitlichen Wissensmanagementansätzen
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Wissenszielorientierung
Wissensidentifikation orientiert
sich am Problem
Wissensflusssteuerung
einer Organisationskultur - Wertediskussion
Lösungsansatz: Sichtweise ändern - Kulturbewusstes Management
Wissenserweiterung bezüglich Managementphilosophie - Moral
Gebot: Gesetzestreue - aber auch Grenzlinien der Gehorsamkeit
Tendenz
•
•
AUFTRÄGE
Konzeption
Wissens
PROBLEMVERHALTEN
Austauschplattformen
MANAGEMENTSYSTEME
•
Kommunikationsintensität
Hoher Stellenwert von
Innovation
Erwünschte Wissenteilung
Besonders hervorzuheben ist die Erkenntnis
des hohen Stellenwertes der Mensch-MenschAktivität und die Bereitschaft der
Wissensträger zur Wissensteilung.
Störung
Artefakte
Lernbarrieren:
Human Ressource
Management
Inkonsistente Daten,
Starre Wissensaufbereitung,
Mangelhafte InformationsGestaltung der
und
Unternehmenskultur
Kommunikationsflüsse.
für Wissenstransfer
Lernbarrieren:
Wissensverlust durch
Personalfluktuation,
Wissen als persönliches
Eigentum,
Ungeeignete Unternehmenskultur.
ds
n
ar u
Hörb
Technologien
Informations- und
KommunikationsTechnologien als Bausteine
Eines flexiblen
Wissensmanagements.
Methoden zur Wissensakquisition,
-speicherung und -transfer entwickeln,
Wissensmanagement integrieren,
Betreibermodel entwickeln.
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schle achten
b
o
be
Lernbarrieren:
Kein Austausch von Wissen
im und zwischen Unternehmen,
keine Mechanismen zur
Wissensakquisition, -speicherung
und -transfer,
kein Schnittstellenmanagement.
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sst u
r
ewu
unb sichtba
un
Kommunikationsmittel
Lerninhalte
Werte
Organisation
Wissensmanagement
hohe
Bewusstseins
ebene
ar
ichtb
Offenbarung
von Wissen
und Können
mittlere
Bewusstseins
ebene
Grundannahmen
Lernappell
Beziehung:
Wer teilt mit Wem Wissen
Sender
niedrige
Bewusstseins
ebene
Botschaften
codieren
Empfänger
decodieren
wahrnehmen
interpretieren
fühlen
wahrnehmen
interpretieren
fühlen
decodieren
codieren
Rückmeldung
Wissensmanagementdimensionen
Ebenen der Unternehmenskultur
Erweitertes Kommunikationsmodell
(in Anlehnung an Bullinger u.a. 1998, 23)
(in Anlehnung an Reinmann-Rothmeier u.a. 2001,
50; Rosenstiel/Comelli 2003, 425)
(in Anlehnung an Schulz von Thun 1988, 30; Falk 2002,
45; Falk 2005, 464)
© Konrad Günsel - Dipl. Pflegewirt FH - PDL Klinikum Augsburg
Zusammenfassung:








Die Erkenntnisse von WM in seiner Komplexität sind übertragbar
Appell: Tendenz für Entscheidungsprozesse im Management bearbeiten
Begründung für Situation: Widersprüche des Krankenhauses
Lösungsansatz: linearen Gedanken des Wortes „Maßnahme“ verlassen
Mit dem System arbeiten
Verständnis von Kreativität aus der Kunst (Vision und Realität)
Führungskräfte müssen Position nutzen (auch angeleitet werden)
Verantwortung des Pflegemanagements für die Produktion von Wissen
© Konrad Günsel - Dipl. Pflegewirt FH - PDL Klinikum Augsburg
„Wer spielen muss, kann nicht spielen“
(Bürki 2005, 95).
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Wissensmanagement von Pflegekräften im
Bereich der stationären
Krankenversorgung - eine
Gestaltungsaufgabe im Pflegemanagement
Hamburg 9. Juni 2011
München
Augsburg
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