Das Relief der Erde im Wandel Lösungen TERRA Training

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3 Das Relief der Erde im Wandel
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Vulkanrätsel
Folgende Silben bilden fünf Vulkane: ät – boca – li – na – no – rin – san – strom – suv – to – ve – vul.
a) Nenne die fünf Vulkane.
b) Zu welchen Staaten gehören sie?
Vesuv (Italien), Stromboli (Italien), Ätna (Italien), Santorin (Griechenland), Vulcano (Italien)
Finde die Begriffe.
a) So heißt die Gesteinsschmelze, die sich in unterirdischen Kammern eines Vulkans sammelt.
Magma
b) Punkt an der Erdoberflache, welcher über dem Erdbebenherd liegt
Epizentrum
c) Name des Geräts zum Aufzeichnen der Erdbebenwellen
Seismograf
d) So nennt man eine Vulkanform, bei der Aschen und Lava abwechselnd abgelagert sind.
Schichtvulkan
e) Kalkschlamm sinkt auf den Meeresboden und wird unter Druck verfestigt.
Sedimentgestein
f) Sehr große Steine, die von einem Gletscher teilweise über große Entfernung transportiert wurden
Findlinge
g) Fruchtbarer Gesteinsstaub, der in den Eiszeiten abgelagert wurde
Löss
Richtig oder falsch?
Verbessere die falschen Aussagen und schreibe sie richtig auf.
a) Als Mäander bezeichnet man ein Hochwasserrückhaltebecken.
Falsch. Ein Mäander ist eine Flussschlinge. Die Flussschlingen sind nach dem stark gewundenen Fluss
Mäander (heute: Menderes) in der Türkei benannt.
b) Je weiter sich ein Fluss der Mündung nähert, desto größer wird seine Fließgeschwindigkeit.
Falsch. Je weiter sich ein Fluss der Mündung nähert, desto geringer wird seine Fließgeschwindigkeit.
c) Der Prallhang ist steiler als der Gleithang.
Richtig.
d) Waldschutz dient der Hochwasservermeidung.
Richtig.
e) Erosion ist die abtragende Wirkung des Windes.
Falsch. Deflation ist die abtragende Wirkung des Windes.
f) Flussbegradigungen erhöhen die Fließgeschwindigkeit eines Flusses.
Richtig.
An der Steilküste
Ordne den Ziffern in Foto 1 Begriffe zu und erkläre die Entstehung einer Steilküste.
1: Schorre/ Brandungsplattform
2: Kliff
Durch die Brandungswirkung werden die Kliffe der Steilküste ständig angenagt. Eine Kerbe schneidet
sich in den Steilhang ein, die Brandungshohlkehle. Nach und nach kommt es dann zum Abrutschen der
Uferscholle, weshalb sich vor dem Kliff typischerweise ein Blockstrand bildet.
Name:
Klasse:
Datum:
© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2013. | www.klett.de | Erstellt für: TERRA Geographie 3 Gymnasium Schleswig-Holstein | ISBN 978-3-12-104032-2
Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet.
Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
Lösung
3 Das Relief der Erde im Wandel
Lösungen TERRA Training
Arbeite mit Profil 2.
a) Benenne die Ziffern.
1 = oberer Mantel, plastisch, 2 = oberer Mantel, fest, 3 = Nazca-Platte, 4 = ozeanische Kruste,
5 = Pazifischer Ozean (Chilebecken), 6 = Tiefseegraben (Atacamagraben), 7 = Hochgebirgskette (Anden),
8 = südamerikanische Platte, 9 = kontinentale Kruste, 10 = Erdbebenherde, 11 = Magmaaufstieg,
12 = Fließzone
b) Erkläre, warum es gerade in diesem Bereich besonders häufig zu Erdbeben und Vulkanismus kommt.
Es handelt sich um eine Subduktionszone, die als „Motor“ der Plattentektonik gesehen wird. Durch die
Bewegungen der Erdplatten kommt es immer wieder zu Verhakungen und Spannungen, die sich dann
ruckartig lösen und als Erdbeben und Vulkanausbrüche in Erscheinung treten.
Tsunamis
Beschreibe die auf den Satellitenbildern 3 und 4 erkennbaren Folgen des Tsunami vom 26. 12. 2004.
Starke Verwüstung entlang der Zugbahn: Siedlungs- und landwirtschaftlich genutzte Flächen sind
zerstört, Mündungsbereich des Flusses stark verändert (Abtragung der Sedimentflächen).
Zum Nachdenken
a) „Erdbeben töten am meisten, Stürme sind am teuersten“, sagt die Münchener RückversicherungsGesellschaft. Erkläre.
Erdbeben haben kurze Vorwarnzeiten, so dass nur wenige Schutzmaßnahmen getroffen werden
können. Das Heranrücken von Stürmen lässt in aller Regel Zeit, dass sich die Menschen in Sicherheit
bringen können, aber die Gebäude können z. B. nicht geschützt werden.
b) Viele kleine Erdbeben schützen vor der großen Katastrophe. Erkläre.
Platten, die sich verhakt haben, bauen Spannung auf, welche von Erdbeben wieder gelöst werden. Wird
die Spannung nicht durch mehrere kleine Beben, sondern durch ein großes Beben gelöst, sind die
Folgeschäden entsprechend größer.
c) Jules Verne ließ 1884 in seinem Zukunftsroman „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ die Expedition in Island
starten. Ist das – nach heutigen naturwissenschaftlichen Kenntnissen – gut oder schlecht gewählt?
Begründe.
Gute Wahl. Island liegt auf dem Mittelatlantischen Rücken, an einer sehr dünnen Stelle der Erdkruste.
d) Stelle Pro- und Kontra-Argumente für den Bau von Wolkenkratzern und Staudämmen in
erdbebengefährdeten Gebieten gegenüber.
Pro: auch in diesen Regionen muss Energie erzeugt werden, Notwendigkeit viele Menschen
unterzubringen, Wettlauf um den höchsten Wolkenkratzer (Prestigedenken).
Kontra: unnötige Gefährdung (Überschwemmung der tiefer liegenden Gebiete, Zusammensturz eines
Hochhauses).
e) Überlege, was notwendig wäre, um die Auswirkungen von Hochwassern zu vermindern.
Polderbau, Entsiegelung, Renaturierung, Schaffung von erosionsstabilen Hängen etc.
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© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2013. | www.klett.de | Erstellt für: TERRA Geographie 3 Gymnasium Schleswig-Holstein | ISBN 978-3-12-104032-2
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