Dallmeier sichert Fußball-WM

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Dallmeier sichert Fußball-WM-Stadien in Südafrika
Millionen von Menschen blickten 2010 gebannt nach Südafrika.
Eine spannende Fußball- Weltmeisterschaft ist zu Ende gegangen – und eine friedliche. Verantwortlich dafür war nicht zuletzt
ein ausgeklügeltes Videosicherheitskonzept, geplant und realisiert vom deutschen Spezialisten für Videonetzwerklösungen
Dallmeier.
Das wohl wichtigste Stadion während der Fußball-WM 2010
in Südafrika war das Soccer City Stadion in Johannesburg: Hier
wurden das Eröffnungs- und das Finalspiel ausgetragen. Das geschichtsträchtige Stadion wurde 1987 als erstes Nationalstadion
des Landes erbaut. Neben unvergesslichen Fußballbegegnungen
Menge jubelnder Fans, sondern auch das Risiko für Gefahrensituationen: Unkontrolliertes Gedränge oder Schlägereien zwischen
den Anhängern gehören wohl zu den am meisten gefürchteten
Szenarien für das Sicherheitspersonal. Um derartige Eskalationen
bereits im Keim zu ersticken, sorgt eine ausgeklügelte Videosicherheitsanlage in beiden Stadien für den nötigen Überblick. Geplant und projektiert wurde das IP-System vom deutschen Hersteller Dallmeier und dem lokalen Systemintegrator Engineered
Systems Solutions, der anschließend auch für die Installation und
Inbetriebnahme der Anlage verantwortlich war. „Wir setzen auf
Produkte von Dallmeier, weil die Technik äußerst zuverlässig und
gleichzeitig für die Security Operator einfach zu bedienen ist“, erklärt Jose de Oliveira, Manager bei Engineered Systems Solutions.
„Neben einer erhöhten Sicherheit für die Besucher bieten die
neuen CCTV/IP-Systeme auch einen ganz klaren finanziellen Vorteil für die Stadien: Angesichts der vielen internationalen Fans
können sie durch das System eventuelle Klagen aus dem Ausland
fanden hier auch zahlreiche weitere Großevents statt, wie beispielsweise 1990 Nelson Mandelas erste Massenkundgebung
nach seiner Freilassung.
Bis zum WM-Eröffnungsspiel waren im Soccer City allerdings
noch umfangreiche Umbau- und Modernisierungsarbeiten notwendig, die im Grunde einem kompletten Neubau gleich kamen.
Nun finden rund 95.000 Besucher im Stadion Platz! 99 exklusive
VIP-Logen, 6.000 Business-Seats und exquisite Restaurants sorgen im größten der WM-Stadien für höchsten Komfort. Neben
seiner Größe beeindruckt das Soccer City vor allem durch seine
außergewöhnliche Architektur: Die Fassade erinnert an eine Kalebasse, einen traditionellen afrikanischen Tontopf.
Auch das Coca-Cola Park Stadion, das 1928 in Johannesburg unter
dem Namen „Ellis Park“ zunächst als Rugbystadion erbaut wurde,
hat seine Sitzkapazitäten anlässlich der Fußball-WM 2010 erhöht,
so dass insgesamt 70.000 begeisterte Fans Platz finden. Die Umbauarbeiten waren bereits vorab abgeschlossen und so konnte
das Stadion schon für den FIFA Konföderationen-Pokal im Jahr zuvor genutzt werden.
Doch mit den zusätzlichen Besucherzahlen steigt nicht nur die
entschärfen, falls etwas passiert wäre,“ so Frank Oetjen, zuständiger Sales Manager bei Dallmeier.
Detailreiche Bilder
Bei der Wahl der Kameras entschied man sich für Dallmeier-Netzwerkkameras – sowohl Fixdome- als auch Domera® High-Speed
PTZ-Kameras sind im Einsatz. Die IP-Kameras verfügen über die
bewährte Dallmeier-Technologie, mit der selbst bei schwierigsten Lichtverhältnissen – wie beispielsweise der häufige Wechsel
von Schatten und Licht in Sportstadien – klare und kontrastreiche
Bilder aufgenommen werden können. Auch Gesichter einzelner
Personen können auf große Distanz deutlich erkannt werden.
Zuverlässige Aufzeichnung
Die Bilder der Kameras werden auf Dallmeier Video-Netzwerk-Systemen mit bis zu 24 IP-basierten Videokanälen aufgezeichnet, die
MPEG-4, MJPEG und H.264 unterstützen. Die integrierte Penta-
www.dallmeier.com
plexPlus-Funktionalität geht weit über die üblichen fünf Pentaplex-Standards hinaus: Die Recorder erlauben beispielsweise eine
simultane Aufzeichnung, Streaming, Backup, Live-Darstellung
und Playback am Recorder oder über Netzwerk, Fernzugriff über
Netzwerk zur Konfiguration und Transcoding über Netzwerk. Jeder Kanal kann mit einer Bildrate von bis zu 25 fps aufgezeichnet
werden. Das Linux-Betriebssystem auf Flash-Speicher garantiert
höchste Zuverlässigkeit und drei Hochleistungslüfter mit automatischer Drehzahlanpassung schaffen eine optimale Belüftung.
Im Festplattenstörfall sorgt die „Easy-Change“-Funktionalität der
von der Vorderseite des Gerätes auswechselbaren Festplatten für
höchstmögliche Servicefreundlichkeit.
hochauflösenden Dallmeier IP-Kameras überwacht. Je nach Einsatzbereich kommen High-Speed PTZ-Domes, Boxkameras oder
vandalismusgeschützte Domekameras zum Einsatz, die auch in
sensiblen Bereichen für die nötige Sicherheit sorgen. Somit wird
auch das komplette Umfeld der Stadien, inklusive der Straßen
und Zufahrtswege, zuverlässig überwacht wird. Die Kombination
der CCTV/IP-Systeme über verschiedene Standorte hinweg erhöht
die Sicherheit der gesamte Stadtbezirke.
Um das Sicherheitskonzept abzurunden, werden auch die beiden
Bahnstationen in der Nähe der Stadien mit einbezogen. Allein an
der Nasrec-Station, die nur wenige Gehminuten vom Soccer City
Stadion entfernt ist, sind über 100 Netzwerkkameras installiert,
ebenso an der New Doornfontein Station beim Coca-Cola Park
Stadion. Im Zuge der Modernisierungsarbeiten wurden auch die
Bahnstationen grundlegend umgebaut, schließlich wurden hier
zur Weltmeisterschaft Tausende von Fans transportiert. Nun entsprechen die neuen, lichtdurchfluteten Bahnstationen modernsten Anforderungen – auch was die Sicherheit betrifft.
Flexibel für die Zukunft
„Eigentlich haben die Stadien momentan keine weiteren Umbauund Ausbauarbeiten geplant, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt,“ so Jose de Oliveira. Die Videoanlage könnte jedenfalls problemlos „mithalten“, denn durch die offene Architektur
ist das System flexibel und skalierbar. Somit sind Änderungen und
Anpassungen an künftige Anforderungen jederzeit möglich.
Intuitive Bedienung durch SeMSy®-Managementsystem
Die Kontrolle und Steuerung der Systeme erfolgt jeweils über das
professionelle und äußerst leistungsfähige Security Management
System SeMSy®. SeMSy® ermöglicht die einfache Handhabung
und Verwaltung verschiedener Mediendatenströme und bietet
die Live-Darstellung und Aufzeichnung von Video-/Audiodaten
an beliebiger Stelle in einem vernetzten System. Bedienabläufe
und komplexe Steuerungen können hinterlegt werden, so dass
die Bedienung für das Personal des Soccer City und Coca-Cola Park
Stadions äußerst komfortabel und intuitiv erfolgen kann. Die graphische Bedienoberfläche, in die Lagepläne der Stadien integriert
wurden, eröffnet jedem Bediener eine schnelle Übersicht der Kameras und zugehörigen Monitore über eine graphische Gesamtdarstellung.
Ergänzt werden die Systeme durch mehrere Video Management
Centre VMC-1 „Eagle“. Es vereint, auf seine drei Komponenten (Joystick, Jog-Shuttle und Tastatur mit Monitor) übersichtlich verteilt,
sämtliche Funktionalitäten, die man von einem modernen Videomanagement-System erwarten darf. „Obwohl die Anlage sehr
komplex ist, bleibt die Bedienung für das Security-Personal sehr
komfortabel und intuitiv,“ erklärt Frank Oetjen.
Überwachung von Außenbereich und Bahnstation
Neben den Stadien selbst werden auch die Außenbereiche von
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