Projektbeschreibung: Energieeffiziente Öfen in Kenia - Klima

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Projektbeschreibung:
Energieeffiziente Öfen in Kenia
Situation im ländlichen Kenia
Drei Viertel der kenianischen Bevölkerung
bestreiten
ihren
Lebensunterhalt
aus
Landwirtschaft und Viehzucht und sind damit auf
eine intakte Umwelt angewiesen. Klimawandel,
Abholzung und die Übernutzung der Ressourcen
gefährden
ihre
Ernährung.
Gewisse
Arbeitsmethoden verstärken die negativen
Einflüsse. Dazu gehört das Kochen auf offenem
Feuer: Es braucht viel Holz und fördert damit die
Abholzung. Es führt zu Lungenerkrankungen,
welche in Kenia jährlich über 20.000 Todesopfer
fordern. Und es gibt regelmäßig Feuerunfälle.
Projektaufbau
In den ländlichen Regionen von Kitui und Nyeri
bilden Caritas Kitui und Caritas Nyeri,
Partnerorganisationen von Fastenopfer, Handwerker
im
Bau
und
Unterhalt
von
energieeffizienten Kochöfen aus. Die Öfen werden
größtenteils aus Materialien hergestellt, die vor Ort
vorhanden sind, wie lokal gebrannte Ziegelsteine,
Sand und Schotter. Einzig Zement muss
hinzugekauft werden. Fastenopfer trägt die Kosten
für den Zement, die Familien stellen die übrigen
Materialien bereit und bezahlen die Handwerker.
Das Projekt plant auf diese Weise bis Ende 2020
mindestens 17.000 Öfen zu installieren.
Name:
Improved Jikos Better Living for Rural
Population
Kategorie:
Energieeffizienz
Standort:
County Kitui & County Nyeri
in Kenia
Partner:
Caritas Kitui, Caritas Nyeri,
Fastenopfer
Standard:
VER Gold Standard
Einsparung:
90.156 t CO2
Laufzeit:
7 Jahre
Status:
Zertifikate seit 2016
Vorteile der energieeffizienten Kochöfen
Mit den energieeffizienten Kochöfen halbieren die
Familien ihren Holzverbrauch. Dadurch wird der
Baumbestand vor Abholzung geschont. Der
Aufwand für die Brennholzsuche reduziert sich um
rund 93 Stunden pro Jahr. Alternativ können im
Schnitt 52 USD für Brennholz eingespart werden.
Des Weiteren wird das Risiko von Atemkrankheiten
und Unfällen mit Feuer verringert. Dies bestätigt
die Bäuerin Agnes Gathigia aus dem Dorf Thegu in
Nyeri : “Der neue Ofen benötigt deutlich weniger
Feuerholz und ich habe deshalb weniger Ausgaben.
Der Ofen ist sicherer, strahlt eine angenehme
Wärme aus und der beißende Rauch ist weg.“
Somit hat das Projekt über den Schutz des Klimas
hinaus positive Auswirkungen auf die Familien und
Gemeinschaften.
Verteilung auf der Landkarte: http://bit.ly/2gBXD4j
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