Le Minh Khue: Kleine Tragödien

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Bibliothek der Entdeckungen : Le Minh Khue: Kleine Tragödien
Le Minh Khue: Kleine Tragödien
Krieg, Resignation, Hoffnung, Vietnam, Erzählungen, vietnamesisch, Bibliothek der Entdeckungen, Le Minh Khue
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Preis
Verkaufspreis24,00 €
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Beschreibung
BESCHREIBUNG
Le Minh Khue
Kleine Tragödien
Erzählungen
Mit Zeichnungen von Achim Riethmann
Aus dem Vietnamesischen von Günter Giesenfeld und Marianne Ngo
Bibliothek der Entdeckungen, Bd. 6
344 S., geb., illustriert, 130 x 210 mm
ISBN 978-3-89812-796-7
Erschienen: 2011
Die Erzählungen einer der führenden zeitgenössischen vietnamesischen Autorinnen zeigen das Porträt einer vom Krieg
zerrissenen Generation
Die Geschichten Le Minh Khues entfalten sich allmählich, die Brüche und Wendungen im Leben der Protagonisten sind wohlkalkuliert
und platziert, oft wird in ihrem Verlauf eine Vergangenheit nach und nach aufgedeckt, die eine bis dahin unangefochtene Ehrbarkeit
infrage stellt und die inneren Widersprüche von Entwicklungen und Karrieren zutage treten lässt. Aber so »klein« diese Tragödien auch
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sein mögen, weil sie auf Familien und Einzelne begrenzt erscheinen, so verweisen sie doch auf die widerspruchsvolle »innere
Geschichte« eines ganzen Landes.
Autorin
Le Minh Khue, geb. 1949 in der Provinz Thanh Hoa in Nordvietnam, verlor in den Wirren um die Landreform ihre Eltern, wurde von
Verwandten aufgezogen und an die Literatur herangeführt. 1965 freiwillig zur Armee, später Kriegsreporterin, seit Kriegsende als
Journalistin und Schriftstellerin tätig.
Pressestimmen
»Sinnliche Apercus aus der jüngeren vietnamesischen Geschichte.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. April 2012
»Der vietnamesischen Autorin Le Minh Khue gelingen in ihren Erzählungen realistische und unsentimentale Porträts von Menschen ihrer
Heimat, die sich nach langen Kriegsjahren nach kleinem Glück und Normalität sehnen. In schlichter, fast trockener Sprache erzählt sie
von den 'kleinen Tragödien' der Menschen dieses von einem brutalen Krieg gezeichneten Landes, deren Traumata und Wunden zwar
an der Oberfläche verheilt sind, bei den Nachgeborenen aber noch immer ihre Spuren zeigen. Auf den ersten Blick sind es 'kleine'
Geschichten, die Le Minh Khue erzählt, genaue Schilderungen eines Milieus, einer überschaubaren Gruppe von Menschen –
zusammengenommen aber ergeben sie ein Panorama der vietnamesischen Gesellschaft der letzten Jahrzehnte, die stille, verborgene
Geschichte eines Landes, dessen jüngere Vergangenheit und Gegenwart uns, wenn überhaupt, nur sehr selten in Nachrichten und
Reportagen begegnet. Übersetzern und Verlag ist für Auswahl und Übertragung ins Deutsche sehr zu danken, haben sie uns doch eine
ganze ferne fremde Welt geschenkt, die, das sehen wir beim Lesen, uns näher ist, vertrauter, als wir ahnten.«
Kultiversum, 5. Juli 2011
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