c Monanthes laxiflora BORNM. 2 | , n - - - — 1- - m. b. Syn. Petrophyes agriostaphys W. B. In Größe, Blattform und Habitus innerhalb der Inseln, sowohl als auch je nach Höhe über dem Meere, Art des Standortes, ob schattig oder sehr offen und heiß, ungemein variierende Art mit nicht rosettig gestellten, spindel-bis eiförmigen dicksukkulenten Blättern und von buschigem bis hängendem Habitus. Sehr wahrscheinlich sind auch Petrophyes microbotrys BOLLE und Monanthes anagensis PRAEGER nur örtliche Varietäten der Art. In manchen Gegenden tritt sie, wiewohl häufig, mehr vereinzelt in den Felsritzen auf, in anderen bedeckt sie in dichter Massenvegetation die Fels­ wände, namentlich in halbbeschatteten Lagen. Die ausgedehnteste und üppigste Besiedelung der Felsen zeigt sie auf Tenerife im barranco de Castro 6 0 0 m, der weiter unterhalb barranco Euiz genannt wird, in bis 1 Fuß lang herabhängenden Polstern. Die Blätter dieser Form, welche von der ladera de Tigayga an und weiter westlich über Icod bis Teno häufig ist, sind oberflächlich netzig rauh und runzelig von zahlreichen kleinen glandulae und in der Mittellinie oben leicht kahnförnüg vertieft. Formen mit mehr glatten Blättern weist die Insel Gran Canaria auf (barranco de Azuaje), sowie auch Gomera ). Auf der Südsonne ausgesetzten Felsen, selbst in hoher, viel Regen und der Nebelbildung ausgesetzter Lage hängen die Pflanzen weniger herab und zeigen oft rötlich gefärbte Blätter. T G w 1 M. laxiflora bildet mit den nächstfolgenden Monanthes-Arten bisweilen natürliche Hybriden, während solche der rosettigen Arten unter sich — die mehr lokalisiert vorkommen, noch nicht von mir hybridisiert beobachtet wurden. M. laxiflora ist aber eine der weitest verbreiteten Arten. var. ß eglandulosa T. — mb. w. BORNM. Syn. Monanthes anagensis P R . ? In die hängende Form oft übergehende mehr a u f r e c h t e , kompakt-buschige Pflanze mit schmäler spindelförmigen, glatten grünen und rotbehauchten Blättern des Kammes der Anagakette, stellenweise in großer Menge. var. y microbotrys (BOLLE) BURCH. FU. L. — l. w. Syn. Petrophyes microbotrys BOLLE. Eine nur einen bis zwei Zoll hohe höchst gedrungene buschige Zwergform in Ritzen heißester Felsen der barlovento-Seite Fuerteventuras. Die Blätter sind fast kugelförmig und oberflächlich feinnetzig. Monte de Cardön 6 0 0 m, Westseite, ebenso in der Handiakette 4 0 0 — 8 0 0 m. Neuerdings auch auf Lanzarote auf den westlichen Felskämmen der Penitas de Chache beobachtet. Monanthes brachycaulon LOWE. Syn. Petrophyes brachycaulon W. B. 2J. T. C. — l. w.mb. s. Kleine Felsritzenpflanze mit meist bräunlichgrünen bis rotbraunen Rosetten von lockerer Beblätterung und mit mehrfach verästelten Blütenstielen. Die knollig angeschwollene Stammbasis sitzt den Felsritzen fest eingeschmiegt. Das kurze Hauptstämmchen sendet nach verschiedenen Richtungen horizontale Ästchen, die kleinere Rosetten tragen. Unauffällig und nur dem scharfen Auge sich verratend, besiedelt diese sehr häufige kleine Crassulacee Höhlungen und Spalten • M Bei der Kultur in Orotava gingen diese in die tsnerifische Form mit gefurchten Blättern über.