Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik

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Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in
der Informatik
Probevorlesung im Habilitationsverfahren an der
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Thomas Hinze
Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Institut für Informatik, Informations- und Medientechnik
[email protected]
11. Oktober 2012
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Was ist eigentlich Zufall?
Im Alltag: „Unabsichtlich passiert Unerklärliches.“
Zufälle gaben Denkanstöße und verhalfen zu Entdeckungen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Was ist eigentlich Zufall?
Im Alltag: „Unabsichtlich passiert Unerklärliches.“
Zufälle gaben Denkanstöße und verhalfen zu Entdeckungen
Bildquellen: wikipedia.org
C. Kolumbus, 1492
"Amerika"
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Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Was ist eigentlich Zufall?
Im Alltag: „Unabsichtlich passiert Unerklärliches.“
Zufälle gaben Denkanstöße und verhalfen zu Entdeckungen
Bildquellen: wikipedia.org
C. Kolumbus, 1492
"Amerika"
A. Kekule, 1865
Benzolstruktur
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Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Was ist eigentlich Zufall?
Im Alltag: „Unabsichtlich passiert Unerklärliches.“
Zufälle gaben Denkanstöße und verhalfen zu Entdeckungen
Bildquellen: wikipedia.org
C. Kolumbus, 1492
"Amerika"
A. Kekule, 1865
Benzolstruktur
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
E. Fleming, 1928
Penicillin
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Was ist eigentlich Zufall?
Im Alltag: „Unabsichtlich passiert Unerklärliches.“
Zufälle gaben Denkanstöße und verhalfen zu Entdeckungen
Bildquellen: wikipedia.org
C. Kolumbus, 1492
"Amerika"
A. Kekule, 1865
Benzolstruktur
E. Fleming, 1928
Penicillin
Begriff Zufall
• an Auftreten oder Ausbleiben von Ereignissen gekoppelt
• einzelnes Ereignis oder Zusammentreffen mehrerer
Ereignisse ohne kausale Erklärung
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Was ist eigentlich Zufall?
Im Alltag: „Unabsichtlich passiert Unerklärliches.“
Zufälle gaben Denkanstöße und verhalfen zu Entdeckungen
Bildquellen: wikipedia.org
C. Kolumbus, 1492
"Amerika"
A. Kekule, 1865
Benzolstruktur
E. Fleming, 1928
Penicillin
Begriff Zufall
• an Auftreten oder Ausbleiben von Ereignissen gekoppelt
• einzelnes Ereignis oder Zusammentreffen mehrerer
Ereignisse ohne kausale Erklärung
=⇒ Vier Arten des Zustandekommens von Zufall
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
1. Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
1. Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache
vermutlich bei Quantenphänomenen und radioaktivem Zerfall
e
e
Zinn
instabil
e
Antimon
131
50 Sn
e
Tellur
131
51 Sb
Xenon
Jod
131
52 Te
131
53 I
γ
Xenon
131m
54 Xe
131
54 Xe
Halbwertszeit
40s
Halbwertszeit
23min
Halbwertszeit
25min
Halbwertszeit
8 Tage
Halbwertszeit
12 Tage
?
?
?
?
?
stabil
Zeit
Zerfallskette von radioaktivem Zinn
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
1. Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache
vermutlich bei Quantenphänomenen und radioaktivem Zerfall
e
e
Zinn
instabil
e
Antimon
131
50 Sn
e
Tellur
131
51 Sb
Xenon
Jod
131
52 Te
131
53 I
γ
Xenon
131m
54 Xe
131
54 Xe
Halbwertszeit
40s
Halbwertszeit
23min
Halbwertszeit
25min
Halbwertszeit
8 Tage
Halbwertszeit
12 Tage
?
?
?
?
?
stabil
Zeit
Zerfallskette von radioaktivem Zinn
• Vorhersage der spontanen Zerfallszeitpunkte eines
konkreten Isotops unmöglich
• jedoch statistische Aussagen über viele Isotope möglich
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
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Woraus entsteht Zufall?
2. Ein Ereignis geschieht ohne erkennbare Ursache
Ein Teil der Ursache-Wirkungs-Kette ist unbekannt
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
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Woraus entsteht Zufall?
2. Ein Ereignis geschieht ohne erkennbare Ursache
Ein Teil der Ursache-Wirkungs-Kette ist unbekannt
Beispiel Pflanzenwachstum
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
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Woraus entsteht Zufall?
2. Ein Ereignis geschieht ohne erkennbare Ursache
Ein Teil der Ursache-Wirkungs-Kette ist unbekannt
Warum Verästelung gerade an der beobachteten Stelle?
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
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Woraus entsteht Zufall?
2. Ein Ereignis geschieht ohne erkennbare Ursache
Ein Teil der Ursache-Wirkungs-Kette ist unbekannt
Warum Verästelung gerade an der beobachteten Stelle?
• unzureichendes Wissen über Einflussfaktoren, die ein
konkretes Ereignis bewirken
• häufig wiederum statistische Aussagen über viele ähnliche
Ereignisse möglich
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
3. Ein Ereignis mit bekannten Einflussfaktoren geschieht,
aber man kann diese nicht genau genug messen oder
steuern, so dass das Ergebnis nicht vorhersagbar ist
Glücksspiel und deterministisches Chaos
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
3. Ein Ereignis mit bekannten Einflussfaktoren geschieht,
aber man kann diese nicht genau genug messen oder
steuern, so dass das Ergebnis nicht vorhersagbar ist
Glücksspiel und deterministisches Chaos
Bildquelle: wikipedia.org
Würfel, Lotto, Roulette (links); Magnetpendel (rechts)
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
3. Ein Ereignis mit bekannten Einflussfaktoren geschieht,
aber man kann diese nicht genau genug messen oder
steuern, so dass das Ergebnis nicht vorhersagbar ist
Glücksspiel und deterministisches Chaos
Bildquelle: wikipedia.org
Würfel, Lotto, Roulette (links); Magnetpendel (rechts)
• entsprechende Systeme oft leicht konstruierbar
• gern zur Erzeugung echter Zufallszahlen genutzt
• statistische Aussagen möglich
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Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
4. Zwei Ereignisse stehen in keinem (bekannten)
kausalen Zusammenhang
Zusammenhang zwischen den Ereignissen erscheint zufällig
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
4. Zwei Ereignisse stehen in keinem (bekannten)
kausalen Zusammenhang
Zusammenhang zwischen den Ereignissen erscheint zufällig
Bildquelle: wikipedia.org
Schach
Ereignisse:
Weiss macht ersten Zug
Weiss gewinnt
Schachspiel mit unbekannten Spielern
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Woraus entsteht Zufall?
4. Zwei Ereignisse stehen in keinem (bekannten)
kausalen Zusammenhang
Zusammenhang zwischen den Ereignissen erscheint zufällig
Bildquelle: wikipedia.org
Schach
Ereignisse:
Weiss macht ersten Zug
Weiss gewinnt
Schachspiel mit unbekannten Spielern
• kann in endlichen bzw. diskreten Systemen auftreten
• statistische Aussagen möglich
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Wofür benötigt man Zufall in der Informatik?
Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung und für Algorithmenkonstruktion
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Wofür benötigt man Zufall in der Informatik?
Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung und für Algorithmenkonstruktion
• Probabilistische Algorithmen und Heuristiken
zufallsgesteuerte Durchlaufung eines Suchraums von
Lösungskandidaten
z.B. Monte-Carlo-Methoden, künstliche Evolution, Schwarmalgorithmen
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Wofür benötigt man Zufall in der Informatik?
Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung und für Algorithmenkonstruktion
• Probabilistische Algorithmen und Heuristiken
zufallsgesteuerte Durchlaufung eines Suchraums von
Lösungskandidaten
z.B. Monte-Carlo-Methoden, künstliche Evolution, Schwarmalgorithmen
• Simulation und Computerspiele
Generierung zufälliger Ereignisse entsprechend statistischer Vorgaben
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Wofür benötigt man Zufall in der Informatik?
Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung und für Algorithmenkonstruktion
• Probabilistische Algorithmen und Heuristiken
zufallsgesteuerte Durchlaufung eines Suchraums von
Lösungskandidaten
z.B. Monte-Carlo-Methoden, künstliche Evolution, Schwarmalgorithmen
• Simulation und Computerspiele
Generierung zufälliger Ereignisse entsprechend statistischer Vorgaben
• Kryptographie / Kryptoanalyse
z.B. Schlüssel- und Parametererzeugung, Verschlüsselungsverfahren,
Verfahren zur digitalen Signatur, Dummy Traffic, Angriffe auf
kryptographische Verfahren
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Wofür benötigt man Zufall in der Informatik?
Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung und für Algorithmenkonstruktion
• Probabilistische Algorithmen und Heuristiken
zufallsgesteuerte Durchlaufung eines Suchraums von
Lösungskandidaten
z.B. Monte-Carlo-Methoden, künstliche Evolution, Schwarmalgorithmen
• Simulation und Computerspiele
Generierung zufälliger Ereignisse entsprechend statistischer Vorgaben
• Kryptographie / Kryptoanalyse
z.B. Schlüssel- und Parametererzeugung, Verschlüsselungsverfahren,
Verfahren zur digitalen Signatur, Dummy Traffic, Angriffe auf
kryptographische Verfahren
• Test
Generierung von Testsätzen für Soft- und Hardware
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Wofür benötigt man Zufall in der Informatik?
Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung und für Algorithmenkonstruktion
• Probabilistische Algorithmen und Heuristiken
zufallsgesteuerte Durchlaufung eines Suchraums von
Lösungskandidaten
z.B. Monte-Carlo-Methoden, künstliche Evolution, Schwarmalgorithmen
• Simulation und Computerspiele
Generierung zufälliger Ereignisse entsprechend statistischer Vorgaben
• Kryptographie / Kryptoanalyse
z.B. Schlüssel- und Parametererzeugung, Verschlüsselungsverfahren,
Verfahren zur digitalen Signatur, Dummy Traffic, Angriffe auf
kryptographische Verfahren
• Test
Generierung von Testsätzen für Soft- und Hardware
• Algorithmische Informationstheorie
theoretische Untersuchungen zu Informationsgehalt, Entropie und
Komprimierbarkeit von Daten
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Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge
• zufälliges Ereignis
Ereignis, dessen Eintrittszeitpunkt oder Wirkung nicht mit
absoluter Sicherheit vorhergesagt werden kann
=⇒ Zufall als Ausdruck von Unwissenheit
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge
• zufälliges Ereignis
Ereignis, dessen Eintrittszeitpunkt oder Wirkung nicht mit
absoluter Sicherheit vorhergesagt werden kann
=⇒ Zufall als Ausdruck von Unwissenheit
• Zufallsgröße
meßbare / analysierbare Repräsentation der Gesamtheit
aller zufälligen Ereignisse im betrachteten System
besitzt einen definierten Wertebereich (Wertevorrat)
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge
• zufälliges Ereignis
Ereignis, dessen Eintrittszeitpunkt oder Wirkung nicht mit
absoluter Sicherheit vorhergesagt werden kann
=⇒ Zufall als Ausdruck von Unwissenheit
• Zufallsgröße
meßbare / analysierbare Repräsentation der Gesamtheit
aller zufälligen Ereignisse im betrachteten System
besitzt einen definierten Wertebereich (Wertevorrat)
• diskret: endlicher oder abzählbar unendlicher
Wertevorrat
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge
• zufälliges Ereignis
Ereignis, dessen Eintrittszeitpunkt oder Wirkung nicht mit
absoluter Sicherheit vorhergesagt werden kann
=⇒ Zufall als Ausdruck von Unwissenheit
• Zufallsgröße
meßbare / analysierbare Repräsentation der Gesamtheit
aller zufälligen Ereignisse im betrachteten System
besitzt einen definierten Wertebereich (Wertevorrat)
• diskret: endlicher oder abzählbar unendlicher
Wertevorrat
• Zufallszahl
Wert, den eine Zufallsgröße bei ihrer Bestimmung annimmt
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge
• zufälliges Ereignis
•
•
•
•
Ereignis, dessen Eintrittszeitpunkt oder Wirkung nicht mit
absoluter Sicherheit vorhergesagt werden kann
=⇒ Zufall als Ausdruck von Unwissenheit
Zufallsgröße
meßbare / analysierbare Repräsentation der Gesamtheit
aller zufälligen Ereignisse im betrachteten System
besitzt einen definierten Wertebereich (Wertevorrat)
diskret: endlicher oder abzählbar unendlicher
Wertevorrat
Zufallszahl
Wert, den eine Zufallsgröße bei ihrer Bestimmung annimmt
Zufallszahlenfolge
Folge voneinander möglichst unabhängiger Zufallszahlen,
die einer gegebenen statistischen Verteilung genügen
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Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Definitionen aus der mathematischen Statistik
• diskret gleichverteilte Zufallsgröße
Eine diskrete Zufallsgröße X heißt gleichverteilt auf den Ereignissen
(Zufallszahlen) a1 , . . . , an , wenn für i = 1, . . . , n gilt:
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
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Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Definitionen aus der mathematischen Statistik
• diskret gleichverteilte Zufallsgröße
Eine diskrete Zufallsgröße X heißt gleichverteilt auf den Ereignissen
(Zufallszahlen) a1 , . . . , an , wenn für i = 1, . . . , n gilt:
• Gleichwahrscheinlichkeit der Ereignisse: P(X = ai ) =
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
1
n
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Definitionen aus der mathematischen Statistik
• diskret gleichverteilte Zufallsgröße
Eine diskrete Zufallsgröße X heißt gleichverteilt auf den Ereignissen
(Zufallszahlen) a1 , . . . , an , wenn für i = 1, . . . , n gilt:
• Gleichwahrscheinlichkeit der Ereignisse: P(X = ai ) =
n
P
• Erwartungswert: EX = n1
ai
1
n
i=1
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Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Definitionen aus der mathematischen Statistik
• diskret gleichverteilte Zufallsgröße
Eine diskrete Zufallsgröße X heißt gleichverteilt auf den Ereignissen
(Zufallszahlen) a1 , . . . , an , wenn für i = 1, . . . , n gilt:
• Gleichwahrscheinlichkeit der Ereignisse: P(X = ai ) =
n
P
• Erwartungswert: EX = n1
ai
1
n
i=1
2
• Streuung: D X =
1
n
n
P
(ai − EX )2
i=1
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Definitionen aus der mathematischen Statistik
• diskret gleichverteilte Zufallsgröße
Eine diskrete Zufallsgröße X heißt gleichverteilt auf den Ereignissen
(Zufallszahlen) a1 , . . . , an , wenn für i = 1, . . . , n gilt:
• Gleichwahrscheinlichkeit der Ereignisse: P(X = ai ) =
n
P
• Erwartungswert: EX = n1
ai
1
n
i=1
2
• Streuung: D X =
1
n
n
P
(ai − EX )2
i=1
• Korrelation
Grad des linearen Zusammenhangs zwischen Zufallsgrößen
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Definitionen aus der mathematischen Statistik
• diskret gleichverteilte Zufallsgröße
Eine diskrete Zufallsgröße X heißt gleichverteilt auf den Ereignissen
(Zufallszahlen) a1 , . . . , an , wenn für i = 1, . . . , n gilt:
• Gleichwahrscheinlichkeit der Ereignisse: P(X = ai ) =
n
P
• Erwartungswert: EX = n1
ai
1
n
i=1
2
• Streuung: D X =
1
n
n
P
(ai − EX )2
i=1
• Korrelation
Grad des linearen Zusammenhangs zwischen Zufallsgrößen
• Korrelationskoeffizient
zweier Zufallsgrößen X und Y : ρ(X , Y ) := E(X√·Y2)−EX2 ·EY
D X ·D Y
= 0 −→ X , Y unkorreliert
Es gilt: ρ(X , Y ) =
6= 0 −→ X , Y korreliert
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Definitionen aus der mathematischen Statistik
• diskret gleichverteilte Zufallsgröße
Eine diskrete Zufallsgröße X heißt gleichverteilt auf den Ereignissen
(Zufallszahlen) a1 , . . . , an , wenn für i = 1, . . . , n gilt:
• Gleichwahrscheinlichkeit der Ereignisse: P(X = ai ) =
n
P
• Erwartungswert: EX = n1
ai
1
n
i=1
2
• Streuung: D X =
1
n
n
P
(ai − EX )2
i=1
• Korrelation
Grad des linearen Zusammenhangs zwischen Zufallsgrößen
• Korrelationskoeffizient
zweier Zufallsgrößen X und Y : ρ(X , Y ) := E(X√·Y2)−EX2 ·EY
D X ·D Y
= 0 −→ X , Y unkorreliert
Es gilt: ρ(X , Y ) =
6= 0 −→ X , Y korreliert
• Autokorrelation
Korrelation einer Zufallsgröße X mit sich selbst (ρ(X , X ))
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Vereinbarungen und Forderungen in der Informatik
−→ Verarbeitung der Zufallszahlen (ZZ) stets durch Computer
−→ Erzeugung der ZZ entweder durch Computer oder extern
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Vereinbarungen und Forderungen in der Informatik
−→ Verarbeitung der Zufallszahlen (ZZ) stets durch Computer
−→ Erzeugung der ZZ entweder durch Computer oder extern
• Grundanforderungen an Zufallszahlengeneratoren
• Uniformität: Gleichvert. der ZZ in jeder erzeugten Folge
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Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Vereinbarungen und Forderungen in der Informatik
−→ Verarbeitung der Zufallszahlen (ZZ) stets durch Computer
−→ Erzeugung der ZZ entweder durch Computer oder extern
• Grundanforderungen an Zufallszahlengeneratoren
• Uniformität: Gleichvert. der ZZ in jeder erzeugten Folge
• Unabhängigkeit: keine Autokorrelation zwischen den
erzeugten ZZ-Folgen
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Vereinbarungen und Forderungen in der Informatik
−→ Verarbeitung der Zufallszahlen (ZZ) stets durch Computer
−→ Erzeugung der ZZ entweder durch Computer oder extern
• Grundanforderungen an Zufallszahlengeneratoren
• Uniformität: Gleichvert. der ZZ in jeder erzeugten Folge
• Unabhängigkeit: keine Autokorrelation zwischen den
erzeugten ZZ-Folgen
• zusätzliche Wünsche/Erfordernisse
• diskrete Zufallsgrößen
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Vereinbarungen und Forderungen in der Informatik
−→ Verarbeitung der Zufallszahlen (ZZ) stets durch Computer
−→ Erzeugung der ZZ entweder durch Computer oder extern
• Grundanforderungen an Zufallszahlengeneratoren
• Uniformität: Gleichvert. der ZZ in jeder erzeugten Folge
• Unabhängigkeit: keine Autokorrelation zwischen den
erzeugten ZZ-Folgen
• zusätzliche Wünsche/Erfordernisse
• diskrete Zufallsgrößen
• anwendungsabhängig: entweder Reproduzierbarkeit oder
Irreproduzierbarkeit der ZZ-Folgen
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Vereinbarungen und Forderungen in der Informatik
−→ Verarbeitung der Zufallszahlen (ZZ) stets durch Computer
−→ Erzeugung der ZZ entweder durch Computer oder extern
• Grundanforderungen an Zufallszahlengeneratoren
• Uniformität: Gleichvert. der ZZ in jeder erzeugten Folge
• Unabhängigkeit: keine Autokorrelation zwischen den
erzeugten ZZ-Folgen
• zusätzliche Wünsche/Erfordernisse
• diskrete Zufallsgrößen
• anwendungsabhängig: entweder Reproduzierbarkeit oder
Irreproduzierbarkeit der ZZ-Folgen
• ZZ oft im Intervall [0, 1), {0, 1}, {0, ..., 9}
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Vereinbarungen und Forderungen in der Informatik
−→ Verarbeitung der Zufallszahlen (ZZ) stets durch Computer
−→ Erzeugung der ZZ entweder durch Computer oder extern
• Grundanforderungen an Zufallszahlengeneratoren
• Uniformität: Gleichvert. der ZZ in jeder erzeugten Folge
• Unabhängigkeit: keine Autokorrelation zwischen den
erzeugten ZZ-Folgen
• zusätzliche Wünsche/Erfordernisse
• diskrete Zufallsgrößen
• anwendungsabhängig: entweder Reproduzierbarkeit oder
Irreproduzierbarkeit der ZZ-Folgen
• ZZ oft im Intervall [0, 1), {0, 1}, {0, ..., 9}
• Schnelligkeit, Ergiebigkeit, Unvorhersagbarkeit des
Generators
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Vereinbarungen und Forderungen in der Informatik
−→ Verarbeitung der Zufallszahlen (ZZ) stets durch Computer
−→ Erzeugung der ZZ entweder durch Computer oder extern
• Grundanforderungen an Zufallszahlengeneratoren
• Uniformität: Gleichvert. der ZZ in jeder erzeugten Folge
• Unabhängigkeit: keine Autokorrelation zwischen den
erzeugten ZZ-Folgen
• zusätzliche Wünsche/Erfordernisse
• diskrete Zufallsgrößen
• anwendungsabhängig: entweder Reproduzierbarkeit oder
Irreproduzierbarkeit der ZZ-Folgen
• ZZ oft im Intervall [0, 1), {0, 1}, {0, ..., 9}
• Schnelligkeit, Ergiebigkeit, Unvorhersagbarkeit des
Generators
• algorithmische Transformation Gleichverteilung −→ andere
bekannte Verteilungen bei Bedarf
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Klassifikation der Prinzipien
Zufallszahlen−
generatoren
Generatoren für
echte Zufallszahlen
Physikalische
Generatoren
Rauschgrößen−
messung
Laufzähler mit
Stoppereignis
Glücksspiele
Pseudozufallszahlen−
generatoren
Tabellen−
werke
Rand Corporation
Ziffernfolgen
transzendenter
Zahlen
e, π
Kongruenz−
generatoren
linear
gemischt linear
multiplikativ
nichtlinear
Linear rückgek.
Schieberegister
allgemein
binär
dual (Galois)
x 2 mod n
mehrfach rek.
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Rauschgrößenmessung
• zeitquantisierte Erfassung einer zugrundeliegenden physikalischen Zufallsgröße und Transformation in Zufallszahlenfolge
• Transformation z.B.:
a(ti ) ≥ a(ti−1 )
a(ti ) < a(ti−1 )
−→ Ausgabe y (ti ) = 1
−→ Ausgabe y (ti ) = 0
physikalische
Zufallsgröße
a(t i )
Messzeitpunkte t 1
Zufallszahlenfolge
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
t2
0
t3
1
t4
0
t5
0
t6
1
t7
0
t
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Rauschgrößenmessung
• zeitquantisierte Erfassung einer zugrundeliegenden physikalischen Zufallsgröße und Transformation in Zufallszahlenfolge
• Transformation z.B.:
a(ti ) ≥ a(ti−1 )
a(ti ) < a(ti−1 )
a(t i )
physikalische
Zufallsgröße
Vorteile
− gute statistische Eigenschaften
− keine inhärente Reproduzierbarkeit
−→ Ausgabe y (ti ) = 1
−→ Ausgabe y (ti ) = 0
Messzeitpunkte t 1
Zufallszahlenfolge
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
t2
0
t3
1
t4
0
t5
0
t6
1
t7
0
t
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Rauschgrößenmessung
• zeitquantisierte Erfassung einer zugrundeliegenden physikalischen Zufallsgröße und Transformation in Zufallszahlenfolge
a(ti ) ≥ a(ti−1 )
a(ti ) < a(ti−1 )
Vorteile
− gute statistische Eigenschaften
− keine inhärente Reproduzierbarkeit
Nachteile
− Auswirkungen von Messfehlern
− Verfügbarkeit und maximale
Abtastrate abhängig von
physikalischer Zufallsgröße
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
−→ Ausgabe y (ti ) = 1
−→ Ausgabe y (ti ) = 0
a(t i )
physikalische
Zufallsgröße
• Transformation z.B.:
Messzeitpunkte t 1
Zufallszahlenfolge
t2
0
t3
1
t4
0
t5
0
t6
1
t7
0
t
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Laufzähler mit Stoppereignis
Zählerstand
• Zähler modulo n, der in schneller Folge fortlaufend von 0 bis
n − 1 zählt und jeweils bei Eintreten des zufälligen
zählerunabhängigen Stoppereignisses sofort den aktuellen
Zählerwert als Zufallszahl bereitstellt
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Stoppereignisse
Zufallszahlenfolge
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
t
5
1
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Laufzähler mit Stoppereignis
• Zähler modulo n, der in schneller Folge fortlaufend von 0 bis
n − 1 zählt und jeweils bei Eintreten des zufälligen
zählerunabhängigen Stoppereignisses sofort den aktuellen
Zählerwert als Zufallszahl bereitstellt
Zählerstand
Vorteile
− gute statistische Eigenschaften
− keine inhärente Reproduzierbarkeit
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Stoppereignisse
Zufallszahlenfolge
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
t
5
1
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Laufzähler mit Stoppereignis
• Zähler modulo n, der in schneller Folge fortlaufend von 0 bis
n − 1 zählt und jeweils bei Eintreten des zufälligen
zählerunabhängigen Stoppereignisses sofort den aktuellen
Zählerwert als Zufallszahl bereitstellt
Nachteile
− Organisation der Stoppereignisse
− Stoppereignisse nicht zeitlich
äquidistant
− mehrfaches vollständiges Durchzählen zwischen aufeinanderfolgenden Stoppereignissen
sicherzustellen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Zählerstand
Vorteile
− gute statistische Eigenschaften
− keine inhärente Reproduzierbarkeit
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Stoppereignisse
Zufallszahlenfolge
t
5
1
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Ziffernfolgen transzendenter Zahlen
• Definition transzendente Zahlen
Zahlen, die nicht algebraisch sind, d.h. die nicht als Nullstellen
beliebiger Polynome an x n + an−1 x n−1 + . . . + a1 x + a0 mit ai ∈ Q
und i ∈ {0, . . . , n}, n ∈ N \ {0} vorkommen können. (z.B. e, π)
3,141 592 653
2,718 281 828 ...
589 793 238 ...
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Ziffernfolgen transzendenter Zahlen
• Definition transzendente Zahlen
Zahlen, die nicht algebraisch sind, d.h. die nicht als Nullstellen
beliebiger Polynome an x n + an−1 x n−1 + . . . + a1 x + a0 mit ai ∈ Q
und i ∈ {0, . . . , n}, n ∈ N \ {0} vorkommen können. (z.B. e, π)
• Prinzip
− Berechnung und Tabellierung der gewünschten
transzendenten Zahl auf hinreichend viele zuverlässige
Nachkommastellen (z.B. mittels Spigotalgorithmen)
− zufällige Auswahl einer Ziffernfolge, Nutzung als
Zufallszahlenfolge und Kennzeichnung als bereits genutzt
3,141 592 653
2,718 281 828 ...
589 793 238 ...
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Ziffernfolgen transzendenter Zahlen
• Definition transzendente Zahlen
Zahlen, die nicht algebraisch sind, d.h. die nicht als Nullstellen
beliebiger Polynome an x n + an−1 x n−1 + . . . + a1 x + a0 mit ai ∈ Q
und i ∈ {0, . . . , n}, n ∈ N \ {0} vorkommen können. (z.B. e, π)
• Prinzip
− Berechnung und Tabellierung der gewünschten
transzendenten Zahl auf hinreichend viele zuverlässige
Nachkommastellen (z.B. mittels Spigotalgorithmen)
− zufällige Auswahl einer Ziffernfolge, Nutzung als
Zufallszahlenfolge und Kennzeichnung als bereits genutzt
Vorteile
− leichte rechnergestützte Realisierbarkeit
− leichte Vorabgenerierung für spätere Nutzung
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
3,141 592 653
2,718 281 828 ...
589 793 238 ...
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Ziffernfolgen transzendenter Zahlen
• Definition transzendente Zahlen
Zahlen, die nicht algebraisch sind, d.h. die nicht als Nullstellen
beliebiger Polynome an x n + an−1 x n−1 + . . . + a1 x + a0 mit ai ∈ Q
und i ∈ {0, . . . , n}, n ∈ N \ {0} vorkommen können. (z.B. e, π)
• Prinzip
− Berechnung und Tabellierung der gewünschten
transzendenten Zahl auf hinreichend viele zuverlässige
Nachkommastellen (z.B. mittels Spigotalgorithmen)
− zufällige Auswahl einer Ziffernfolge, Nutzung als
Zufallszahlenfolge und Kennzeichnung als bereits genutzt
Vorteile
− leichte rechnergestützte Realisierbarkeit
− leichte Vorabgenerierung für spätere Nutzung
3,141 592 653
2,718 281 828 ...
589 793 238 ...
Nachteile
− keine gesicherten statistischen Eigenschaften, nur Annahmen
− hoher Bekanntheitsgrad der Ziffernfolgen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Pseudozufallszahlengeneratoren
Gewinnung der Zahlenfolgen durch deterministische Berechnung
Zufall −→ Pseudozufall: Wegfall der generellen Unvorhersagbarkeit
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Pseudozufallszahlengeneratoren
Gewinnung der Zahlenfolgen durch deterministische Berechnung
Zufall −→ Pseudozufall: Wegfall der generellen Unvorhersagbarkeit
• gemeinsames Prinzip
ausgehend von einem gewählten Startwert und geeigneten
Parameterbelegungen erfolgt Bestimmung der
Pseudozufallszahlenfolge durch spezifische rekursive
Berechnungsvorschrift
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Pseudozufallszahlengeneratoren
Gewinnung der Zahlenfolgen durch deterministische Berechnung
Zufall −→ Pseudozufall: Wegfall der generellen Unvorhersagbarkeit
• gemeinsames Prinzip
ausgehend von einem gewählten Startwert und geeigneten
Parameterbelegungen erfolgt Bestimmung der
Pseudozufallszahlenfolge durch spezifische rekursive
Berechnungsvorschrift
• Forderung für perfekten Pseudozufallszahlengenerator
Es soll keinen effizienten (polynomiellen) Algorithmus geben,
der eine Pseudozufallszahlenfolge ohne Kenntnis der
Berechnungsvorschrift, des Startwertes und der
Parameterbelegungen signifikant von einer echten
Zufallszahlenfolge unterscheiden kann.
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Pseudozufallszahlengeneratoren
Gewinnung der Zahlenfolgen durch deterministische Berechnung
Zufall −→ Pseudozufall: Wegfall der generellen Unvorhersagbarkeit
• gemeinsames Prinzip
ausgehend von einem gewählten Startwert und geeigneten
Parameterbelegungen erfolgt Bestimmung der
Pseudozufallszahlenfolge durch spezifische rekursive
Berechnungsvorschrift
• Forderung für perfekten Pseudozufallszahlengenerator
Es soll keinen effizienten (polynomiellen) Algorithmus geben,
der eine Pseudozufallszahlenfolge ohne Kenntnis der
Berechnungsvorschrift, des Startwertes und der
Parameterbelegungen signifikant von einer echten
Zufallszahlenfolge unterscheiden kann.
• gemeinsame Eigenschaft
− Periodizität: zyklische Wiederholung der
Pseudozufallszahlenfolge (PZZ-Folge) nach endlicher Länge
− Ziel: Maximierung der Periodenlänge
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Multiplikativer Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
a, m ∈ N mit a ≥ 2, a < m, m > 1
z0 ∈ {1, . . . , m − 1}
zi = (a · zi−1 ) mod m
ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Multiplikativer Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
a, m ∈ N mit a ≥ 2, a < m, m > 1
z0 ∈ {1, . . . , m − 1}
zi = (a · zi−1 ) mod m
ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
• maximale Periodenlänge
m unter folgenden Bedingungen (Kobayashi):
• m = pk oder m = 2pk mit p ungerade Primzahl, k ∈ N \ {0}
• am−1 ≡ 1 mod m
• ggT(z0 , m) = 1
√
Minimierung der Autokorrelation: a ≈ m
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Multiplikativer Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
a, m ∈ N mit a ≥ 2, a < m, m > 1
z0 ∈ {1, . . . , m − 1}
zi = (a · zi−1 ) mod m
ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
• maximale Periodenlänge
m unter folgenden Bedingungen (Kobayashi):
• m = pk oder m = 2pk mit p ungerade Primzahl, k ∈ N \ {0}
• am−1 ≡ 1 mod m
• ggT(z0 , m) = 1
√
Minimierung der Autokorrelation: a ≈ m
Vorteile
− Schnelligkeit des Verfahrens und leichte Implementierbarkeit
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Multiplikativer Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
a, m ∈ N mit a ≥ 2, a < m, m > 1
z0 ∈ {1, . . . , m − 1}
zi = (a · zi−1 ) mod m
ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
• maximale Periodenlänge
m unter folgenden Bedingungen (Kobayashi):
• m = pk oder m = 2pk mit p ungerade Primzahl, k ∈ N \ {0}
• am−1 ≡ 1 mod m
• ggT(z0 , m) = 1
√
Minimierung der Autokorrelation: a ≈ m
Vorteile
− Schnelligkeit des Verfahrens und leichte Implementierbarkeit
Nachteile
− keine optimalen statistischen Eigenschaften, kleine Periodenlänge
− leichte Vorhersagbarkeit der PZZ-Folge (nicht perfekt)
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Gemischt linearer Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
a, c, m ∈ N mit a < m, a ≥ 2, c < m, c > 0, m > 1
z0 ∈ {1, . . . , m − 1}
zi = (a · zi−1 +c) mod m
ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Gemischt linearer Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
a, c, m ∈ N mit a < m, a ≥ 2, c < m, c > 0, m > 1
z0 ∈ {1, . . . , m − 1}
zi = (a · zi−1 +c) mod m
ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
• maximale Periodenlänge
m unter folgenden Bedingungen (Lehmer):
• ggT(c, m) = 1
• a ≡ 1 mod q für jeden Elementarteiler q von m
• a ≡ 1 mod 4 falls 4 Teiler von m ist
q
Minimierung der Autokorr. (Fishman/Greenb.): a ≈ m −
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
6c
(1
m
−
c
)
m
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Gemischt linearer Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
a, c, m ∈ N mit a < m, a ≥ 2, c < m, c > 0, m > 1
z0 ∈ {1, . . . , m − 1}
zi = (a · zi−1 +c) mod m
ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
• maximale Periodenlänge
m unter folgenden Bedingungen (Lehmer):
• ggT(c, m) = 1
• a ≡ 1 mod q für jeden Elementarteiler q von m
• a ≡ 1 mod 4 falls 4 Teiler von m ist
q
Minimierung der Autokorr. (Fishman/Greenb.): a ≈ m −
6c
(1
m
−
c
)
m
Vorteile
− Schnelligkeit des Verfahrens und leichte Implementierbarkeit
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Gemischt linearer Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
a, c, m ∈ N mit a < m, a ≥ 2, c < m, c > 0, m > 1
z0 ∈ {1, . . . , m − 1}
zi = (a · zi−1 +c) mod m
ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
• maximale Periodenlänge
m unter folgenden Bedingungen (Lehmer):
• ggT(c, m) = 1
• a ≡ 1 mod q für jeden Elementarteiler q von m
• a ≡ 1 mod 4 falls 4 Teiler von m ist
q
Minimierung der Autokorr. (Fishman/Greenb.): a ≈ m −
6c
(1
m
−
c
)
m
Vorteile
− Schnelligkeit des Verfahrens und leichte Implementierbarkeit
Nachteile
− keine optimalen statistischen Eigenschaften, kleine Periodenlänge
− leichte Vorhersagbarkeit der PZZ-Folge (nicht perfekt)
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Mehrfach rekursiver Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
r , m, a1 , . . . , ar ∈ N mit r ≥ 1, ai ∈ {0, . . . , m − 1}, m > 1
z1 , . .
. , zr ∈ {0, . . . , m − 1} mit ∃j ∈ {1, . . . , r } . zj 6= 0
r
P
ak · zi−k
mod m
zi =
k =1
PZZ-Folge: ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
Spezialfall: Fibonacci-Generator
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Mehrfach rekursiver Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
r , m, a1 , . . . , ar ∈ N mit r ≥ 1, ai ∈ {0, . . . , m − 1}, m > 1
z1 , . .
. , zr ∈ {0, . . . , m − 1} mit ∃j ∈ {1, . . . , r } . zj 6= 0
r
P
ak · zi−k
mod m
zi =
k =1
PZZ-Folge: ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
Spezialfall: Fibonacci-Generator
• maximale Periodenlänge
mr − 1
Belegungsvorschrift der Parameter für max. Periodenlänge
ändert sich mit jedem Vorgabewert für r , keine geschl. Darst.
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Mehrfach rekursiver Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
r , m, a1 , . . . , ar ∈ N mit r ≥ 1, ai ∈ {0, . . . , m − 1}, m > 1
z1 , . .
. , zr ∈ {0, . . . , m − 1} mit ∃j ∈ {1, . . . , r } . zj 6= 0
r
P
ak · zi−k
mod m
zi =
k =1
PZZ-Folge: ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
Spezialfall: Fibonacci-Generator
• maximale Periodenlänge
mr − 1
Belegungsvorschrift der Parameter für max. Periodenlänge
ändert sich mit jedem Vorgabewert für r , keine geschl. Darst.
Vorteile
− größere maximale Periodenlänge, schwierigere Vorhersagbarkeit
− Schnelligkeit des Verfahrens und leichte Implementierbarkeit
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Mehrfach rekursiver Kongruenzgenerator
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
r , m, a1 , . . . , ar ∈ N mit r ≥ 1, ai ∈ {0, . . . , m − 1}, m > 1
z1 , . .
. , zr ∈ {0, . . . , m − 1} mit ∃j ∈ {1, . . . , r } . zj 6= 0
r
P
ak · zi−k
mod m
zi =
k =1
PZZ-Folge: ri = zi /m Es gilt: ri ∈ [0, 1)
Spezialfall: Fibonacci-Generator
• maximale Periodenlänge
mr − 1
Belegungsvorschrift der Parameter für max. Periodenlänge
ändert sich mit jedem Vorgabewert für r , keine geschl. Darst.
Vorteile
− größere maximale Periodenlänge, schwierigere Vorhersagbarkeit
− Schnelligkeit des Verfahrens und leichte Implementierbarkeit
Nachteile
− keine optimalen statistischen Eigenschaften, nicht perfekt
− hoher Aufwand zum Finden geeigneter Parameterbelegungen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
x 2 mod n Generator nach Blum/Shub
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
s, p, q ∈ N mit p, q prim, p ≈ q, p, q ≡ 3 mod 4,
0 < s < pq, ggT(s, pq) = 1
2
z0 = s mod (pq)
2
mod (pq)
zi = zi−1
ri = zi mod 2 Es gilt: ri ∈ {0, 1}
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
x 2 mod n Generator nach Blum/Shub
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
s, p, q ∈ N mit p, q prim, p ≈ q, p, q ≡ 3 mod 4,
0 < s < pq, ggT(s, pq) = 1
2
z0 = s mod (pq)
2
mod (pq)
zi = zi−1
ri = zi mod 2 Es gilt: ri ∈ {0, 1}
• maximale Periodenlänge
pq
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
x 2 mod n Generator nach Blum/Shub
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
s, p, q ∈ N mit p, q prim, p ≈ q, p, q ≡ 3 mod 4,
0 < s < pq, ggT(s, pq) = 1
2
z0 = s mod (pq)
2
mod (pq)
zi = zi−1
ri = zi mod 2 Es gilt: ri ∈ {0, 1}
• maximale Periodenlänge
pq
Vorteile
− perfekter Pseudozufallszahlengenerator
− leichte Implementierbarkeit
− leichte Wahl geeigneter Parameterbelegungen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
x 2 mod n Generator nach Blum/Shub
• Prinzip
Parameter:
Startwert:
Rekursion:
PZZ-Folge:
s, p, q ∈ N mit p, q prim, p ≈ q, p, q ≡ 3 mod 4,
0 < s < pq, ggT(s, pq) = 1
2
z0 = s mod (pq)
2
mod (pq)
zi = zi−1
ri = zi mod 2 Es gilt: ri ∈ {0, 1}
• maximale Periodenlänge
pq
Vorteile
− perfekter Pseudozufallszahlengenerator
− leichte Implementierbarkeit
− leichte Wahl geeigneter Parameterbelegungen
Nachteile
− nur ein Bit pro Rekursionsschritt −→ langsam
− kleine Periodenlänge
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Linear rückgekoppeltes Schieberegister
• Prinzip
− Schieberegister mit
Bitfolge 6= 0r
initialisiert
Rückkopplungsfunktion
f : {0,1}r
zk−r
{0,1}
zk−r+1 zk−r+2
...
Parameter
(Rückkopp−
lungspolynom)
zk−1
zk
PZZ−Folge
rk
Schieberegister
Initialbelegung entspricht Startwert
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Linear rückgekoppeltes Schieberegister
• Prinzip
− Schieberegister mit
Bitfolge 6= 0r
initialisiert
− Bits schieben sich
taktweise durch
die Kaskade
Rückkopplungsfunktion
f : {0,1}r
zk−r
{0,1}
zk−r+1 zk−r+2
...
Parameter
(Rückkopp−
lungspolynom)
zk−1
zk
PZZ−Folge
rk
Schieberegister
Initialbelegung entspricht Startwert
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Linear rückgekoppeltes Schieberegister
• Prinzip
− Schieberegister mit
Bitfolge 6= 0r
initialisiert
− Bits schieben sich
taktweise durch
die Kaskade
− Bit der letzten Zelle
als Pseudozufallsbit
taktweise ausgegeben
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Rückkopplungsfunktion
f : {0,1}r
zk−r
{0,1}
zk−r+1 zk−r+2
...
Parameter
(Rückkopp−
lungspolynom)
zk−1
zk
PZZ−Folge
rk
Schieberegister
Initialbelegung entspricht Startwert
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Linear rückgekoppeltes Schieberegister
• Prinzip
− Schieberegister mit
Rückkopplungsfunktion
Bitfolge 6= 0r
f : {0,1}r
{0,1}
Parameter
initialisiert
(Rückkopp−
lungspolynom)
− Bits schieben sich
taktweise durch
zk−r zk−r+1 zk−r+2 ... zk−1 zk
PZZ−Folge
die Kaskade
rk
Schieberegister
− Bit der letzten Zelle
Initialbelegung entspricht Startwert
als Pseudozufallsbit
taktweise ausgegeben
− Bit der ersten Zelle mittels Rückkopplungsfunktion berechnet
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Linear rückgekoppeltes Schieberegister
• Prinzip
− Schieberegister mit
Rückkopplungsfunktion
Bitfolge 6= 0r
f : {0,1}r
{0,1}
Parameter
initialisiert
(Rückkopp−
lungspolynom)
− Bits schieben sich
taktweise durch
zk−r zk−r+1 zk−r+2 ... zk−1 zk
PZZ−Folge
die Kaskade
rk
Schieberegister
− Bit der letzten Zelle
Initialbelegung entspricht Startwert
als Pseudozufallsbit
taktweise ausgegeben
− Bit der ersten Zelle mittels Rückkopplungsfunktion berechnet
− Rückkopplungsfunktion und ihre Parameter bestimmen
wesentlich die Qualität der PZZ-Folge
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Linear rückgekoppeltes Schieberegister
• Prinzip
− Schieberegister mit
Rückkopplungsfunktion
Bitfolge 6= 0r
f : {0,1}r
{0,1}
Parameter
initialisiert
(Rückkopp−
lungspolynom)
− Bits schieben sich
taktweise durch
zk−r zk−r+1 zk−r+2 ... zk−1 zk
PZZ−Folge
die Kaskade
rk
Schieberegister
− Bit der letzten Zelle
Initialbelegung entspricht Startwert
als Pseudozufallsbit
taktweise ausgegeben
− Bit der ersten Zelle mittels Rückkopplungsfunktion berechnet
− Rückkopplungsfunktion und ihre Parameter bestimmen
wesentlich die Qualität der PZZ-Folge
• maximale Periodenlänge
2r − 1 Bit, unabhängig von der gewählten zulässigen
Initialisierung
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Binäres linear rückgekoppeltes Schieberegister
Prinzip
− Rückkopplungsfkt.
mit den Parametern
bi ∈ {0, 1} mit
i = 1, . . . , r behaftet
&
&
br
zk−r
&
br−1
zk−r+1 zk−r+2
...
&
b2
br−2
...
&
zk−1
zk
b1
PZZ−Folge
rk
Schieberegister
Initialbelegung entspricht Startwert
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Binäres linear rückgekoppeltes Schieberegister
Prinzip
− Rückkopplungsfkt.
mit den Parametern
bi ∈ {0, 1} mit
&
&
& ... &
&
i = 1, . . . , r behaftet
br
br−1 br−2
b2
b1
− Parameter bi bilden
Koeffizienten des
zk−r zk−r+1 zk−r+2 ... zk−1 zk
charakt. Polynoms
Schieberegister
Initialbelegung entspricht Startwert
p : {0, 1} → {0, 1}
p(x) = br x r −1 ⊕ . . . ⊕ b3 x 2 ⊕ b2 x ⊕ b1
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
PZZ−Folge
rk
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Binäres linear rückgekoppeltes Schieberegister
Prinzip
− Rückkopplungsfkt.
mit den Parametern
bi ∈ {0, 1} mit
&
&
& ... &
&
i = 1, . . . , r behaftet
br
br−1 br−2
b2
b1
− Parameter bi bilden
Koeffizienten des
zk−r zk−r+1 zk−r+2 ... zk−1 zk
charakt. Polynoms
Schieberegister
Initialbelegung entspricht Startwert
p : {0, 1} → {0, 1}
p(x) = br x r −1 ⊕ . . . ⊕ b3 x 2 ⊕ b2 x ⊕ b1
− zum Erreichen der maximalen Periodenlänge 2r − 1 muss
charakteristisches Polynom irreduzibel sein
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
PZZ−Folge
rk
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Binäres linear rückgekoppeltes Schieberegister
Prinzip
− Rückkopplungsfkt.
mit den Parametern
bi ∈ {0, 1} mit
&
&
& ... &
&
i = 1, . . . , r behaftet
br
br−1 br−2
b2
b1
− Parameter bi bilden
Koeffizienten des
zk−r zk−r+1 zk−r+2 ... zk−1 zk
charakt. Polynoms
Schieberegister
Initialbelegung entspricht Startwert
p : {0, 1} → {0, 1}
p(x) = br x r −1 ⊕ . . . ⊕ b3 x 2 ⊕ b2 x ⊕ b1
− zum Erreichen der maximalen Periodenlänge 2r − 1 muss
charakteristisches Polynom irreduzibel sein
PZZ−Folge
rk
Vorteile
− leicht in Hardware implementierbar
− sehr schnell, einfache Parameterwahl
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Binäres linear rückgekoppeltes Schieberegister
Prinzip
− Rückkopplungsfkt.
mit den Parametern
bi ∈ {0, 1} mit
&
&
& ... &
&
i = 1, . . . , r behaftet
br
br−1 br−2
b2
b1
− Parameter bi bilden
Koeffizienten des
zk−r zk−r+1 zk−r+2 ... zk−1 zk
charakt. Polynoms
Schieberegister
Initialbelegung entspricht Startwert
p : {0, 1} → {0, 1}
p(x) = br x r −1 ⊕ . . . ⊕ b3 x 2 ⊕ b2 x ⊕ b1
− zum Erreichen der maximalen Periodenlänge 2r − 1 muss
charakteristisches Polynom irreduzibel sein
PZZ−Folge
rk
Vorteile
− leicht in Hardware implementierbar
− sehr schnell, einfache Parameterwahl
Nachteile
− nicht perfekt
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Duales linear rückgekoppeltes Schieberegister
Galois-Schieberegister
Prinzip
− entspricht dem binären
linear rückgekoppelten
Schieberegister
...
br
zk−r
&
...
...
b2
&
zk−1
Schieberegister
b1
zk
&
rk
PZZ−Folge
Initialbelegung entspricht Startwert
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Duales linear rückgekoppeltes Schieberegister
Galois-Schieberegister
Prinzip
− entspricht dem binären
linear rückgekoppelten
Schieberegister
− eine ⊕-Operation gespart
...
br
zk−r
&
...
...
b2
&
zk−1
Schieberegister
b1
zk
&
rk
PZZ−Folge
Initialbelegung entspricht Startwert
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Duales linear rückgekoppeltes Schieberegister
Galois-Schieberegister
...
Prinzip
br
b2
b1
&
&
− entspricht dem binären
linear rückgekoppelten
Schieberegister
...
− eine ⊕-Operation gespart
zk−r ...
zk−1
zk
− zum Erreichen der
Schieberegister
maximalen PeriodenInitialbelegung entspricht Startwert
länge 2r − 1 muss
charakteristisches Polynom irreduzibel sein
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
&
rk
PZZ−Folge
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Duales linear rückgekoppeltes Schieberegister
Galois-Schieberegister
...
Prinzip
br
b2
b1
&
&
&
− entspricht dem binären
linear rückgekoppelten
Schieberegister
...
rk
− eine ⊕-Operation gespart
zk−r ...
zk−1
zk
− zum Erreichen der
PZZ−Folge
Schieberegister
maximalen PeriodenInitialbelegung entspricht Startwert
länge 2r − 1 muss
charakteristisches Polynom irreduzibel sein
− Transformation duales ↔ binäres lin. rückgek. Schiebereg. möglich
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Duales linear rückgekoppeltes Schieberegister
Galois-Schieberegister
...
Prinzip
br
b2
b1
&
&
&
− entspricht dem binären
linear rückgekoppelten
Schieberegister
...
rk
− eine ⊕-Operation gespart
zk−r ...
zk−1
zk
− zum Erreichen der
PZZ−Folge
Schieberegister
maximalen PeriodenInitialbelegung entspricht Startwert
länge 2r − 1 muss
charakteristisches Polynom irreduzibel sein
− Transformation duales ↔ binäres lin. rückgek. Schiebereg. möglich
Vorteile
− leicht in Hardware implementierbar
− sehr schnell, einfache Parameterwahl
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Duales linear rückgekoppeltes Schieberegister
Galois-Schieberegister
...
Prinzip
br
b2
b1
&
&
&
− entspricht dem binären
linear rückgekoppelten
Schieberegister
...
rk
− eine ⊕-Operation gespart
zk−r ...
zk−1
zk
− zum Erreichen der
PZZ−Folge
Schieberegister
maximalen PeriodenInitialbelegung entspricht Startwert
länge 2r − 1 muss
charakteristisches Polynom irreduzibel sein
− Transformation duales ↔ binäres lin. rückgek. Schiebereg. möglich
Vorteile
− leicht in Hardware implementierbar
− sehr schnell, einfache Parameterwahl
Nachteile
− nicht perfekt
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests zur Bewertung der Prinzipien
• basieren auf konkreten erzeugten
(Pseudo)Zufallszahlenfolgen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests zur Bewertung der Prinzipien
• basieren auf konkreten erzeugten
(Pseudo)Zufallszahlenfolgen
• Generatoren selbst nicht herangezogen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests zur Bewertung der Prinzipien
• basieren auf konkreten erzeugten
(Pseudo)Zufallszahlenfolgen
• Generatoren selbst nicht herangezogen
• Aufschluss darüber, „wie gut“ Unabhängigkeit und
Uniformität eingehalten werden
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests zur Bewertung der Prinzipien
• basieren auf konkreten erzeugten
(Pseudo)Zufallszahlenfolgen
• Generatoren selbst nicht herangezogen
• Aufschluss darüber, „wie gut“ Unabhängigkeit und
Uniformität eingehalten werden
• Hypothese
• Vorliegen Gleichverteilung
• keine Autokorrelation
auf definiertem Signifikanzniveau (z.B. 5%, 1%
Fehlertoleranz) akzeptiert oder verworfen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests zur Bewertung der Prinzipien
• basieren auf konkreten erzeugten
(Pseudo)Zufallszahlenfolgen
• Generatoren selbst nicht herangezogen
• Aufschluss darüber, „wie gut“ Unabhängigkeit und
Uniformität eingehalten werden
• Hypothese
• Vorliegen Gleichverteilung
• keine Autokorrelation
auf definiertem Signifikanzniveau (z.B. 5%, 1%
Fehlertoleranz) akzeptiert oder verworfen
• Tests als Algorithmen der mathematischen Statistik notiert
und angewendet
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests (Auswahl)
•
χ2 -Test
(u.a. auf Gleichverteilung)
• Standardverfahren der mathematischen Statistik
• für lange PZZ-Folgen (≥ 50 Zahlen) empfohlen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests (Auswahl)
•
χ2 -Test
(u.a. auf Gleichverteilung)
• Standardverfahren der mathematischen Statistik
• für lange PZZ-Folgen (≥ 50 Zahlen) empfohlen
• Kolmogorov-Smirnov-Test (auf Gleichverteilung)
• i.A. genauer als χ2 -Test, aber aufwendiger
• auch für kurze PZZ-Folgen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests (Auswahl)
•
χ2 -Test
(u.a. auf Gleichverteilung)
• Standardverfahren der mathematischen Statistik
• für lange PZZ-Folgen (≥ 50 Zahlen) empfohlen
• Kolmogorov-Smirnov-Test (auf Gleichverteilung)
• i.A. genauer als χ2 -Test, aber aufwendiger
• auch für kurze PZZ-Folgen
• Gap-Test (auf Autokorrelation)
• Überprüfung der Intervallängen bis zum Wiedererscheinen
der gleichen Zahl unter Anwendung des
Kolmogorov-Smirnov-Tests
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests (Auswahl)
•
χ2 -Test
(u.a. auf Gleichverteilung)
• Standardverfahren der mathematischen Statistik
• für lange PZZ-Folgen (≥ 50 Zahlen) empfohlen
• Kolmogorov-Smirnov-Test (auf Gleichverteilung)
• i.A. genauer als χ2 -Test, aber aufwendiger
• auch für kurze PZZ-Folgen
• Gap-Test (auf Autokorrelation)
• Überprüfung der Intervallängen bis zum Wiedererscheinen
der gleichen Zahl unter Anwendung des
Kolmogorov-Smirnov-Tests
• Poker-Test (auf Autokorrelation)
• analysiert die Häufigkeit, mit der sich die Ziffern in der
PZZ-Folge wiederholen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
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Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Statistische Tests (Auswahl)
•
χ2 -Test
(u.a. auf Gleichverteilung)
• Standardverfahren der mathematischen Statistik
• für lange PZZ-Folgen (≥ 50 Zahlen) empfohlen
• Kolmogorov-Smirnov-Test (auf Gleichverteilung)
• i.A. genauer als χ2 -Test, aber aufwendiger
• auch für kurze PZZ-Folgen
• Gap-Test (auf Autokorrelation)
• Überprüfung der Intervallängen bis zum Wiedererscheinen
der gleichen Zahl unter Anwendung des
Kolmogorov-Smirnov-Tests
• Poker-Test (auf Autokorrelation)
• analysiert die Häufigkeit, mit der sich die Ziffern in der
PZZ-Folge wiederholen
• Mustersuche (auf Autokorrelation)
• graphische Darstellung und Auswertung der PZZ-Folge
• Gibt es wiederkehrende regelmäßige Muster oder zyklische
Variationen?
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Zusammenfassung
Resümee
• vorgestellte Prinzipien i.A. seit mehreren Jahrzehnten bekannt
und im praktischen Einsatz bewährt
• Prinzipien decken ein großes Spektrum nutzbarer und
eigenständiger Strategien ab
• Repertoire umfasst Prinzipien, die bevorzugt hardware- oder
softwarebasiert implementiert werden können
• Pseudozufallszahlengeneratoren, die üblicherweise in
Programmiersprachen oder von
Computer-Algebra-Systemen bereitgestellt werden, sind
vorgestellt worden und spezialisieren sich durch ihre
Parameterbelegungen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Zusammenfassung
Resümee
• vorgestellte Prinzipien i.A. seit mehreren Jahrzehnten bekannt
und im praktischen Einsatz bewährt
• Prinzipien decken ein großes Spektrum nutzbarer und
eigenständiger Strategien ab
• Repertoire umfasst Prinzipien, die bevorzugt hardware- oder
softwarebasiert implementiert werden können
• Pseudozufallszahlengeneratoren, die üblicherweise in
Programmiersprachen oder von
Computer-Algebra-Systemen bereitgestellt werden, sind
vorgestellt worden und spezialisieren sich durch ihre
Parameterbelegungen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Zusammenfassung
Resümee
• vorgestellte Prinzipien i.A. seit mehreren Jahrzehnten bekannt
und im praktischen Einsatz bewährt
• Prinzipien decken ein großes Spektrum nutzbarer und
eigenständiger Strategien ab
• Repertoire umfasst Prinzipien, die bevorzugt hardware- oder
softwarebasiert implementiert werden können
• Pseudozufallszahlengeneratoren, die üblicherweise in
Programmiersprachen oder von
Computer-Algebra-Systemen bereitgestellt werden, sind
vorgestellt worden und spezialisieren sich durch ihre
Parameterbelegungen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Zusammenfassung
Resümee
• vorgestellte Prinzipien i.A. seit mehreren Jahrzehnten bekannt
und im praktischen Einsatz bewährt
• Prinzipien decken ein großes Spektrum nutzbarer und
eigenständiger Strategien ab
• Repertoire umfasst Prinzipien, die bevorzugt hardware- oder
softwarebasiert implementiert werden können
• Pseudozufallszahlengeneratoren, die üblicherweise in
Programmiersprachen oder von
Computer-Algebra-Systemen bereitgestellt werden, sind
vorgestellt worden und spezialisieren sich durch ihre
Parameterbelegungen
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Zusammenfassung
Resümee
• vorgestellte Prinzipien i.A. seit mehreren Jahrzehnten bekannt
und im praktischen Einsatz bewährt
• Prinzipien decken ein großes Spektrum nutzbarer und
eigenständiger Strategien ab
• Repertoire umfasst Prinzipien, die bevorzugt hardware- oder
softwarebasiert implementiert werden können
• Pseudozufallszahlengeneratoren, die üblicherweise in
Programmiersprachen oder von
Computer-Algebra-Systemen bereitgestellt werden, sind
vorgestellt worden und spezialisieren sich durch ihre
Parameterbelegungen
Weiterführende Arbeiten
• Zufallsfunktionen (Orakel)
• chaotische Systeme
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
Motivation
Definitionen
Echte Zufallszahlen
Pseudozufallszahlen
Tests
Ausgewählte Literatur
L. Blum, M. Blum, M. Shub. A Simple Unpredictable
Pseudo-Random Number Generator.
SIAM J. on Computing 15(2):364–383, 1986
A. Grube. Moderne Erzeugung von Zufallszahlen.
S.-Toeche-Mittler-Verlag Darmstadt, 1975
D. Knuth. The Art of Computer Programming. Vol. 2:
Seminumerical Algorithms. Addison-Wesley Ontario, 1998
N. Schmitz, F. Lehmann. Monte-Carlo-Methoden I.
Verlag Anton Hain Meisenheim, 1976
B. Schneier. Applied Cryptography.
John Wiley and Sons Inc. New York, 1994
R. Zielinski. Erzeugung von Zufallszahlen.
Verlag Harri Deutsch Frankfurt/M., 1978
Prinzipien zur Erzeugung von Zufallszahlen in der Informatik
Thomas Hinze
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